DE60011500T2 - Verriegelung für eine Schubumkehrvorrichtung - Google Patents

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    • F02K1/54Nozzles having means for reversing jet thrust
    • F02K1/76Control or regulation of thrust reversers
    • F02K1/766Control or regulation of thrust reversers with blocking systems or locking devices; Arrangement of locking devices for thrust reversers
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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Verriegelung für einen Flugzeug-Schubumkehrer, vorgesehen zur Verwendung beim Vermeiden eines unbeabsichtigten Entfaltens des Schubumkehrers. Im einzelnen betrifft die Erfindung eine tertiäre Verriegelung, dafür vorgesehen, den Schubumkehrer im Fall eines Versagens anderer dem Schubumkehrer zugeordneter Verriegelungen oder des diesen Verriegelungen zugeordneten Betätigungssystems in einer nicht entfalteten Position zu halten.
  • EP-A-0580352 beschreibt eine tertiäre Verriegelung für einen Schubumkehrer, die ein Verriegelungs- oder Halterelement in der Form eines Hakens umfaßt, der geschwenkt werden kann zwischen einer verriegelten Position, in der ein Verriegelungsstift, der einen Teil des Schubumkehrers bildet, durch das Verriegelungselement festgehalten wird, und einer offenen Position, in welcher der Verriegelungsstift vom Verriegelungselement entfernt werden kann und folglich ein Entfalten des Schubumkehrers ermöglicht wird. Ein solenoidbetätigbarer Bolzen kann in einer Richtung senkrecht zur Rotationsachse bewegt werden und in Eingriff mit dem Verriegelungselement gebracht werden, um eine Bewegung des Verriegelungselements weg von seiner verriegelten Position zu verhindern, außer wenn ein Entfalten des Schubumkehrers stattfinden soll.
  • Der Bolzen wird so gestaltet, daß er eine beträchtliche Last auf einen Teil der Struktur des Flugzeugs überträgt, wenn eine Bewegung des Verriegelungselements vermieden werden soll, und kann im Ergebnis dessen verhältnismäßig groß und schwer sein. Das zum Bewegen des Bolzens verwendete Solenoid muß daher verhältnismäßig stark sein und ist demzufolge groß und schwer.
  • EP-B-0703358 beschreibt eine Verriegelung mit einem elektrohydraulischen Stift zum Blockieren einer Schwenkbewegung des Verriegelungselements.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Verriegelung für einen Schubumkehrer bereitzustellen, bei dem die Bereitstellung eines solchen großen, schweren Solenoids vermieden werden kann.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Verriegelung für einen Schubumkehrer bereitgestellt, die ein durch einen Gelenkzapfen getragenes Halterelement, wobei der Gelenkzapfen winklig bewegt werden kann zwischen einer ersten Position, in der das Halterelement einen Teil des Schubumkehrers festhält, und einer zweiten Position, in welcher der Teil des Schubumkehrers nicht durch das Halterelement gehalten wird, und eine Verriegelungsanordnung zum Festhalten des Gelenkzapfens in seiner ersten Position umfaßt, wobei die Verriegelungsanordnung ein Verriegelungselement, das in Axialrichtung bewegt werden kann zwischen einer verriegelten Position, in der es mit dem Gelenkzapfen zusammenwirkt, um eine Bewegung des Gelenkzapfens von seiner ersten Position zu seiner zweiten Position zu verhindern, und einer eingefahrenen Position, Mittel, die eine Winkelbewegung des Verriegelungselements einschränken, und ein Solenoidstellglied umfaßt, angeordnet zum Steuern der Bewegung des Verriegelungselements.
  • Zweckmäßigerweise wird das Verriegelungselement durch eine Feder zu seiner verriegelten Position hin vorgespannt, wobei das Solenoidstellglied betätigt werden kann, um das Verriegelungselement zu seiner eingefahrenen Position zu bewegen.
  • Da sich das Verriegelungselement nicht frei winklig bewegen kann, wird zu erkennen sein, daß, wenn es sich in seiner verriegelten Position befindet und mit dem Gelenkzapfen zusammenwirkt, der Gelenkzapfen nicht in der Lage ist, sich winklig zu bewegen, und folglich der Teil des Schubumkehrers durch das Halterelement festgehalten wird und ein Entfalten des Schubumkehrers nicht ermöglicht wird. Ein Erregen des Stellglieds bewegt das Verriegelungselement vom Gelenkzapfen weg, so daß sich der Gelenkzapfen frei bewegen kann. Das Entfalten des Schubumkehrers bewirkt danach, daß sich das Halterelement und der Gelenkzapfen zu der Position bewegen, in welcher der Teil des Schubumkehrers nicht mehr festgehalten wird, wobei sich der Gelenkzapfen zu seiner zweiten Position bewegt.
  • Unter diesen Bedingungen wird das Entfalten des Schubumkehrers nicht durch die tertiäre Verriegelung verhindert.
  • Zweckmäßigerweise wird das Verriegelungselement mit Formationen versehen, die mit entsprechenden, am Gelenkzapfen bereitgestellten, Formationen zusammenwirken können, um so eine Winkelbewegung des Verriegelungselements im Verhältnis zu einem Verriegelungsgehäuse einzuschränken. Die am Verriegelungselement bereitgestellten Formationen und die entsprechenden, am Gelenkzapfen bereitgestellten, Formationen können die Form einer Sperrklinkenanordnung annehmen, angeordnet derart, daß eine Bewegung des Gelenkzapfens in der Richtung, in der sich das Halterelement bewegt, ermöglicht wird, unabhängig davon, ob das Solenoidstellglied betätigt wird.
  • Das Halterelement kann zweckmäßigerweise in einer radialen Richtung im Verhältnis zur Achse der Winkelbewegung des Gelenkzapfens bewegt werden, wobei vorzugsweise eine Feder bereitgestellt wird, um das Halterelement zu einer im Verhältnis zum Gelenkzapfen in Radialrichtung inneren Position hin vorzuspannen. Bei einer solchen Anordnung bewirkt die Bewegung des Schubumkehrers eine Bewegung des Halterelements in Radialrichtung nach außen, sollte eine Bewegung des Schubumkehrers zu seiner entfalteten Position hin beginnen, bevor sich das Verriegelungselement zu seiner eingefahrenen Position bewegt. Das Halterelement bewegt sich in einen Eingriff mit einem Anschlag, der dazu angeordnet wird, das Halterelement gegen eine weitere Bewegung festzuhalten, die dazu führen könnte, daß ein Entfalten des Schubumkehrers ermöglicht wird. Außerdem kann die radiale Bewegung des Halterelements, zum Beispiel unter Verwendung eines Näherungssensors, erfaßt und dazu verwendet werden, eine Anzeige bereitzustellen, daß eine Bewegung des Schubumkehrers zu einer entfalteten Position durch die tertiäre Verriegelung verhindert worden ist, was eine Störung im Schubumkehrer-Entfaltungssystem oder in den dem Schubumkehrer zugeordneten Stellgliedern oder Verriegelungen anzeigt.
  • Im weiteren wird die Erfindung als Beispiel beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine Schnittansicht ist, die eine Schubumkehrer-Verriegelung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung illustriert,
  • 2 eine andere Schnittansicht eines Teils der Schubumkehrer-Verriegelung von 1 ist und
  • 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Schubumkehrer-Verriegelung von 1 und 2 ist.
  • Die in den beigefügten Zeichnungen illustrierte Schubumkehrer-Verriegelung umfaßt ein Halterelement 10, das durch einen winklig beweglichen Gelenkzapfen 11 getragen wird, drehbar oder winklig beweglich um eine Achse 12. Wie es in 1 gezeigt wird, definiert das Halterelement 10 eine Aussparung 13, die in der in 1 illustrierten Position einen Verriegelungsstift 14 festhält, der einen Teil des Schubumkehrersystems bildet. Der Verriegelungsstift 14 kann in der durch den Pfeil 15 illustrierten Richtung von der illustrierten eingezogenen Position zu einer entfalteten Position hin bewegt werden. Offensichtlich wird, falls eine Bewegung des Halterelements 10 nicht ermöglicht wird, wenn sich das Halterelement 10 in der in 1 illustrierten Position befindet, dann eine Bewegung des Stifts 14 zu einer entfalteten Position verhindert.
  • Das Halterelement 10 schließt ein Paar von Seitenwänden 16 ein, die zusammen eine Aussparung 17 definieren, in der ein Teil des Gelenkzapfens 11 aufgenommen wird. Die Innenflächen der Seitenwände 16, die zusammen die Aussparung 17 definieren, haben eine ebene Form und verlaufen parallel zueinander, wobei der innerhalb der Aussparung 17 aufgenommene Teil des Gelenkzapfens 11 einen wesentlich quadratischen Querschnitt hat, wie das in 1 und 3 illustriert wird. Es wird zu erkennen sein, daß der Eingriff zwischen den Seitenwänden 16 und dem Gelenkzapfen 11 sichert, daß eine Winkelbewegung des Gelenkzapfens 11 um die Achse 12 auf das Halterelement 10 übertragen wird und umgekehrt. Darüber hinaus wird eine Gleitbewegung des Halterelements 10 im Verhältnis zum Gelenkzapfen 11 in einer im Verhältnis zur Achse 12 radialen Richtung ermöglicht, wobei die Innenflächen der Seitenwände 16 über die Seiten des Gelenkzapfens 11 gleiten.
  • Der Gelenkzapfen 11 wird mit einer Bohrung versehen, durch die ein Feder-Widerlagerelement 18 verläuft. Das Feder-Widerlagerelement 18 nimmt die Form einer Stange an, die einen Endbereich 19 mit vergrößertem Durchmesser einschließt. Das Feder-Widerlagerelement 18 verläuft in einer im Verhältnis zur Achse 12 radialen Richtung und steht in eine durch einen Teil des Halterelements 10 definierte Federkammer 20 vor. Zwischen dem Endbereich 19 und einer Wand 22, welche die Basis der Federkammer 20 definiert, wird eine Feder 21 in Eingriff genommen. Es wird zu erkennen sein, daß die Feder 21 das Halterelement 10 zu einer inneren radialen Position hin vorspannt, die in 1 in durchgezogenen Linien gezeigt wird, in der die Wand 22 den Gelenkzapfen 11 in Eingriff nimmt, wobei eine Gleitbewegung des Halterelements 10 in einer radial auswärts gerichteten Richtung zu der in 1 in unterbrochenen Linien gezeigten Position ermöglicht wird, wobei eine solche Bewegung erfordert, daß die Feder 21 zusammengedrückt wird. Das Feder-Widerlagerelement 18 wird mit Hilfe einer Mutter 23 am Gelenkzapfen 11 befestigt, die an einem mit Schraubgewinde versehenen Endbereich des Feder-Widerlagerelements 18 befestigt wird.
  • Der Gelenkzapfen 11 wird für eine Winkelbewegung um die Achse 12 im Verhältnis zu einem Teil der Struktur des Flugzeugs, innerhalb dessen die Schubumkehrer-Verriegelung angebracht wird, angebracht. Zweckmäßigerweise schließt die Schubumkehrer-Verriegelung ein mehrteiliges Gehäuse 25 ein, das bei Anwendung an der Struktur des Flugzeugs befestigt wird, wobei zwischen dem Gelenkzapfen 11 und dem Gehäuse 25 entsprechende Lager und Umgebungsdichtungen 24 bereitgestellt werden.
  • Wie es am deutlichsten in 3 illustriert wird, wird der Gelenkzapfen 11 so geformt, daß er an dem einen Ende desselben ein Paar von Vorsprüngen 26 definiert. Die Vorsprünge verlaufen in einer Richtung parallel zur Achse des Gelenkzapfens 11.
  • Verschiebbar innerhalb des Gehäuses 25 ist ein Verriegelungselement 27, wobei das Verriegelungselement 27 koaxial mit dem Gelenkzapfen 11 liegt. Das dem Gelenkzapfen 11 nächste Ende des Verriegelungselements 27 wird mit einem Paar von integrierten, mit Zwischenraum angeordneten Formationen 28 versehen, die mit einem Abstand zueinander angeordnet werden, der wesentlich der Breite der Vorsprünge 26 gleicht. Die Formationen 28 definieren zwischen denselben eine Aussparung 28a, in der die Vorspringe 26 aufgenommen werden können. Die Formationen 28 erstrecken sich über den Außenumfang des Hauptteils des Verriegelungselements 27 hinaus und können über Formationen 29 verschoben werden, die am Gehäuse 25 bereitgestellt werden, um das Verriegelungselement 27 so am Gehäuse 25 zu verkeilen, daß eine Winkelbewegung des Verriegelungselements 27 im Verhältnis zum Gehäuse 25 wesentlich verhindert wird, obwohl eine axiale Gleitbewegung des Verriegelungselements 27 im Verhältnis zu dem Gehäuse 25 und dem Gelenkzapfen 11 ermöglicht wird. Das Verriegelungselement 27 wird mit Hilfe einer Feder 30 zum Gelenkzapfen 11 hin vorgespannt, wobei die Federbelastung durch ein Lastübertragungselement 31 auf das Verriegelungselement 27 übertragen wird.
  • Das Gehäuse 25 trägt außerdem ein wicklungsbildendes Teil eines Solenoidstellglieds 32. Das Verriegelungselement 27 wird aus einem Eisenmaterial konstruiert und stellt einen Anker dar, der bei Erregung des Solenoidstellglieds 32 gegen die Wirkung der Feder 30 bewegt werden kann, um die Formationen 28 aus dem Eingriff mit den am Gelenkzapfen 11 geformten Vorsprüngen 26 zu bewegen, so daß die Vorsprünge 26 nicht länger in die Aussparung 28a vorstehen.
  • Es wird zu erkennen sein, daß bei Anwendung das Verriegelungselement 27 die in 2 illustrierte Position einnimmt, wobei die Feder 30 das Verriegelungselement 27 zu der Position drückt, in der die Formationen 28 mit den Vorsprüngen 26 des Gelenkzapfens 11 zusammenwirken, wenn sich das Halterelement 10 in der in 1 in durchgezogenen Linien illustrierten Position befindet und das Solenoidstellglied 32 aberregt ist. Es wird zu erkennen sein, daß der Gelenkzapfen 11 gegen eine Winkelbewegung festgehalten wird, wenn die Formationen 28 mit den Formationen 29 des Gehäuses 25 zusammenwirken und folglich das Verriegelungselement 27 nicht in der Lage ist, sich winklig im Verhältnis zum Gehäuse 25 zu bewegen. Im Ergebnis dessen wird eine Bewegung des Halterelements 10 um die Achse 12 nicht ermöglicht. Wie es weiter oben beschrieben wird, wird in dieser Position eine Bewegung des Schubumkehrers zu seiner entfalteten Position verhindert, wobei der Stift 14 innerhalb der Aussparung 13 zurückgehalten wird.
  • Wenn der Schubumkehrer entfaltet werden soll, wird vor dem Betätigen des Steuerungssystems zum Bewirken des Entfaltens des Schubumkehrers das Solenoidstellglied 32 erregt und zieht das Verriegelungselement 27 an, um es gegen die Wirkung der Feder 30 zu bewegen, wobei es die Formationen 28 aus dem Zusammenwirken mit den Vorsprüngen 26 des Gelenkzapfens 11 bewegt und die Vorsprünge 26 aus der Aussparung 28a entfernt. Es wird zu erkennen sein, daß sich der Gelenkzapfen 11 frei um die Achse 12 bewegen kann, sobald die Bewegung des Verriegelungselements 27 stattgefunden hat. Das anschließende Entfalten des Schubumkehrers wird bewirken, daß der Stift 14 auf das Halterelement 10 wirkt und bewirkt, daß sich das Halterelement 10 und der Gelenkzapfen 11 um die Achse 12 zu einer Position bewegen, in welcher der Stift 14 nicht mehr innerhalb der Aussparung 13 zurückgehalten wird, und ein vollständiges Entfalten des Schubumkehrers stattfinden kann.
  • Wenn der Schubumkehrer eingezogen werden soll, wird der Stift 14 des Schubumkehrers in die Aussparung 13 zurückkehren, und das Zusammenwirken zwischen dem Stift 14 und dem Halterelement 10 wird bewirken, daß das Halterelement 10 und der Gelenkzapfen 11 zu der in 1 illustrierten Position zurückkehren. Sobald eine solche Bewegung des Gelenkzapfens 11 vollendet worden ist, ermöglicht ein Aberregen des Solenoidstellglieds 32, daß das Verriegelungselement 27 unter der Wirkung der Feder 30 zu der in 2 illustrierten Position zurückkehrt, wobei die Formationen 28 zu der Position zurückkehren, in der sie mit den Vorsprüngen 26 zusammenwirken, um zu verhindern, daß eine Winkelbewegung des Gelenkzapfens 11 stattfindet, und folglich den Schubumkehrer in seiner eingezogenen Position verriegeln.
  • In dem Fall, daß auf Grund einer Störung im Schubumkehrer-Betätigungssystem das Entfalten des Schubumkehrers beginnt, ohne zuerst das Solenoidstellglied 32 erregt zu haben, wird die Anfangsbewegung des Stifts 14 bewirken, daß sich das Halterelement 10 gegen die Wirkung der Feder 21 zu der in 1 in unterbrochenen Linien illustrierten Position hin bewegt, wobei eine Winkelbewegung des Halterelements 10 verhindert wird. Wie es in 1 illustriert wird, bewegt sich das Halterelement 10, wenn das Halterelement 10 die in unterbrochenen Linien illustrierte Position erreicht, in einen Eingriff mit einem Anschlagelement 33, das starr an einem Teil der Flugzeugstruktur angebracht wird. Sobald diese Position erreicht worden ist, wird eine weitere Bewegung des Halterelements 10 unter der Wirkung des Stifts 14 verhindert. Im Ergebnis dessen wird eine weitere Bewegung des Schubumkehrers zu seiner entfalteten Position hin nicht ermöglicht. Da das Halterelement 10 und der Anschlag 33 so konstruiert werden, daß sie eine robuste Form haben, wird zu erkennen sein, daß ein Versagen dieser Bauteile äußerst unwahrscheinlich ist, und folglich ist es äußerst unwahrscheinlich, daß ein Entfalten des Schubumkehrers unter Umständen, bei denen nicht zuerst das Solenoidstellglied 32 erregt worden ist, stattfindet.
  • Obwohl er in den beigefügten Zeichnungen nicht illustriert wird, kann dem Anschlagelement 33 ein Näherungssensor zugeordnet werden, wobei der Näherungssensor angeordnet wird, um die Position des Halterelements 10 zu überwachen. In dem Fall, daß das Halterelement 10 zu der in 1 in unterbrochenen Linien illustrierten Position hin bewegt wird, wird dann die Bewegung des Halterelements 10 durch den Näherungssensor erfaßt, und die Ausgabe des Näherungssensors kann verwendet werden, um eine Anzeige bereitzustellen, daß im Schubumkehrer-Betätigungssystem eine Störung aufgetreten ist, und daß ein Entfalten des Schubumkehrers durch die tertiäre Schubumkehrer-Verriegelung verhindert wird. Ähnlich kann ein Näherungssensor verwendet werden, um die Bewegung des Verriegelungselements 27 zu überwachen und folglich ein Signal, das eine Bewegung des Verriegelungselements 27 bei Erregen des Stellglieds anzeigt, und das Erzeugen eines Störungssignals in dem Fall zu ermöglichen, daß beim Anschalten des Stellglieds keine solche Bewegung stattfindet.
  • Es wird zu erkennen sein, daß die Schubumkehrer-Verriegelung auf zahlreiche Weisen modifiziert werden kann. Zum Beispiel können die Vorsprünge 26 des Gelenkzapfens 11 und die Formationen 28 des Verriegelungselements 27 so modifiziert werden, daß sie eine Sperrklinkenanordnung bereitstellen, durch die eine Bewegung des Gelenkzapfens 11 in der Richtung, in der das Halterelement 10 zu der in 1 illustrierten Position hin bewegt wird, ermöglicht wird, unabhängig davon, ob das Solenoidstellglied 32 erregt wird. Außerdem wird es zu erkennen sein, daß die Größe, die Form und die Zahl der Vorsprünge 26 und der Formationen 28 nicht genau denen der in den beigefügten Zeichnungen illustrierten Anordnung entsprechen müssen, und die Art, in der eine Winkelbewegung des Verriegelungselements 27 im Verhältnis zum Gehäuse 25 vermieden wird, modifiziert werden kann.
  • Außerdem kann der Gelenkzapfen 11 so modifiziert werden, daß er durch eine Torsionsfeder (nicht gezeigt) vorgespannt wird, die um die Achse 12 wirkt, um das Halterelement 10 in der Position festzuhalten, in welcher der Verriegelungsstift durch den gesamten Schubumkehrerzyklus frei ist. Dies wird die Erfordernis einer durchgehenden Erregung der Solenoidspule 32 beseitigen. Wenn der Umkehrer eingezogen wird, wird der Verriegelungsstift auf eine Seite der Aussparung 13 wirken, um das Verriegelungselement 10 unter Überwindung der Torsionsfedervorbelastung um die Achse 12 zu drehen, um die verriegelte Position wiederherzustellen.
  • Die Schubumkehrer-Verriegelung der vorliegenden Erfindung ist insofern vorteilhaft, als das Solenoidstellglied 32 in Abmessungen und Gewicht verringert werden kann, da die Bauteile, die bei Anwendung durch das Solenoidstellg1ied 32 bewegt werden müssen, verhältnismäßig klein und verhältnismäßig leicht sind. Im Ergebnis dessen kann das Gesamtgewicht der Schubumkehrer-Verriegelung verringert werden, ohne die Leistung der Schubumkehrer-Verriegelung zu verschlechtern. Außerdem wird das Erzeugen eines Signals ermöglicht, welches das Vorliegen eines Störungszustands anzeigt.

Claims (12)

  1. Verriegelung für einen Schubumkehrer, die ein durch einen Gelenkzapfen (11) getragenes Halterelement (10), wobei der Gelenkzapfen (11) winklig bewegt werden kann zwischen einer ersten Position, in der das Halterelement (10) einen Teil (14) des Schubumkehrers festhält, und einer zweiten Position, in welcher der Teil (14) des Schubumkehrers nicht durch das Halterelement (10) gehalten wird, und eine Verriegelungsanordnung zum Festhalten des Gelenkzapfens (11) in seiner ersten Position umfaßt, wobei die Verriegelungsanordnung ein Verriegelungselement (27), das in Axialrichtung bewegt werden kann zwischen einer verriegelten Position, in der es mit dem Gelenkzapfen (11) zusammenwirkt, um eine Bewegung des Gelenkzapfens (11) von seiner ersten Position zu seiner zweiten Position zu verhindern, und einer eingefahrenen Position, Mittel (28, 29), die eine Winkelbewegung des Verriegelungselements (27) einschränken, und ein Solenoidstellglied (32) umfaßt, angeordnet zum Steuern der Bewegung des Verriegelungselements (27).
  2. Verriegelung nach Anspruch 1, bei der das Verriegelungselement (27) durch eine Feder zu seiner verriegelten Position hin vorgespannt wird, wobei das Solenoidstellglied (32) betätigt werden kann, um das Verriegelungselement (27) zu seiner eingefahrenen Position zu bewegen.
  3. Verriegelung nach Anspruch 2, bei der ein Erregen des Solenoidstellglieds (32) das Verriegelungselement (27) vom Gelenkzapfen (11) weg bewegt, um eine Bewegung des Gelenkzapfens (11) zu seiner zweiten Position zu ermöglichen.
  4. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Halterelement (10) in einer radialen Richtung im Verhältnis zur Achse (12) der Winkelbewegung des Gelenkzapfens (11) bewegt werden kann.
  5. Verriegelung nach Anspruch 4, die außerdem eine Feder (21) zum Vorspannen des Halterelements (10) zu einer in Radialrichtung inneren Position im Verhältnis zum Gelenkzapfen (11) umfaßt.
  6. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Halterelement (10) mit einem Anschlagelement (33) in Eingriff gebracht werden kann, das dazu dient, das Halterelement (10) gegen eine weitere Bewegung festzuhalten, wenn die Bewegung des Schubumkehrers zu seiner entfalteten Position hin beginnen sollte, bevor sich das Verriegelungselement (27) zu seiner eingefahrenen Position bewegt.
  7. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Halterelement (10) einen Verriegelungsstift (14) festhält, der einen Teil des Schubumkehrers bildet.
  8. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Verriegelungselement (27) mit Formationen (28) versehen wird, die mit entsprechenden, am Gelenkzapfen (11) bereitgestellten, Formationen (26) zusammenwirken können, um so eine Winkelbewegung des Verriegelungselements (27) im Verhältnis zu einem Verriegelungsgehäuse (25) einzuschränken.
  9. Verriegelung nach Anspruch 8, bei der die am Verriegelungselement (27) bereitgestellten Formationen (28) und die entsprechenden, am Gelenkzapfen (11) bereitgestellten, Formationen (26) die Form einer Sperrklinkenanordnung annehmen, angeordnet derart, daß eine Bewegung des Gelenkzapfens (11) in der Richtung, in der sich das Halterelement (10) zu der Position zum Festhalten eines Verriegelungsstifts (14) bewegt, ermöglicht wird, unabhängig davon, ob das Solenoidstellglied (32) betätigt wird.
  10. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die außerdem einen Sensor zum Überwachen der Position des Halterelements (10) umfaßt.
  11. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die außerdem einen Sensor zum Überwachen der Position des Verriegelungselements (27) umfaßt.
  12. Verriegelung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, bei welcher der oder jeder Sensor so angeordnet wird, daß er ein Ausgabesignal bereitstellt, welches das Vorhandensein eines Störungszustands anzeigt.
DE60011500T 1999-04-06 2000-04-06 Verriegelung für eine Schubumkehrvorrichtung Expired - Lifetime DE60011500T2 (de)

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