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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen von Informationen
wie etwa Werbung, Text, Bildern oder dergleichen, die eine vollständig oder teilweise
transparente vordere Platte mit einem zumindest teilweise gekrümmten oder
gebogenen Querschnitt zwischen einem Paar von im wesentlichen parallelen
Seitenrändern
aufweist, und mit ersten und zweiten Anschlagelementen, die entlang
der jeweiligen parallelen Ränder
an der konkaven Seite der vorderen Platte angeordnet sind, um eine
Anzeigeplatte mit einer Größe und Steifigkeit
zu schaffen, die in einem fixierten, gekrümmten Zustand zwischen den
Anschlagelementen gehalten werden kann, und einer Einrichtung zum
Lagern der vorderen Platte an einer Lagerfläche.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
soll insbesondere dort verwendet werden, wo auf anzuzeigende Informationen
einfach und schnell eingebracht oder ausgetauscht werden müssen. Die
Vorrichtung soll sowohl als herkömmliches
Rahmensystem verwendet werden als auch herkömmliche Schildersysteme, von
kleinen Tür-
und Informationsschildern bis hin zu größeren Schildern, Werbeschau-Kästen und light
shafts zu ersetzen.
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Herkömmliche
Schild- und Plakat-Systeme sind so gemacht, dass „die Nachricht", die angezeigt werden
soll, entweder auf eine Platte oder einen Bogen gedruckt oder gemalt
wird oder aus einer Folie besteht, die auf einer hinteren Platte
angebracht ist. Sowohl das verwendete Material als auch die Druckverfahren
sind teuer, da die Anzeigeplatten eine ordentliche und haltbare
Oberfläche
haben sollen. Die Schild- und
Plakat-Produktion ist sowohl zeitraubend als auch teuer, und üblicherweise
wird sie durch getrennte Schildhersteller und Plakatzeichner ausgeführt. Wenn
ein Schild oder ein Plakat hergestellt wird, ist es zeitraubend
und oft schwierig, die „Nachricht" auszutauschen. Außerdem gibt
es nur wenige Systemteile, die wiederverwendet werden können.
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Andere
Systeme bestehen aus Modulen in Form von losen Buchstaben und/oder
Symbolen, die mit verschiedenen Techniken in oder an dem Rahmensystem
angebracht werden können.
Die Variationsmöglichkeiten
von Form und Ausdruck sind dann begrenzt, und solche Systeme erfordern
viele lose Teile, die leicht verloren gehen können und relativ teuer sind.
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Herkömmliche
Systeme lösen
mehrere der oben erwähnten
Probleme, da die Nachricht mit billigeren Verfahren und mit billigerem
Material hergestellt werden kann, indem sie hinter einer transparenten
Glasplatte angebracht wird, die sowohl Schutz als auch eine schöne Oberfläche bietet.
Hinter der Glasplatte wird die angezeigte Nachricht mittels verschiedener
Techniken, wie Rahmen, Anbringen auf einem hinteren Teil oder in
einem Passepartout, oder durch die Verwendung einer rückwärtigen Pressplatte,
gestreckt und geglättet.
Zusätzlich
werden Klebeband, Stifte, Federsysteme, Clips oder ähnliches
verwendet. Der Nachteil dieser Systeme ist das mehr oder weniger
schwierige Anbringen oder wechseln des Inhalts und dass sie aus
mehreren losen Teilen bestehen, die verloren gehen können oder
nicht wiederverwendet werden können.
Außerdem
ist die Technik jenseits gewisser Größen schwierig zu verwenden.
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Mehrere
verschiedene Varianten von Anzeigevorrichtungen sind aus der Patentliteratur
bekannt. So zeigt z.B.
US 2,919,512 einen
staffeleiartigen Halter zum Ausstellen von Karten, in welchem der
Halter an der hinteren Seite gegenüberliegende Flansche hat, die
gleitfähige
Nuten zum seitlichen Einführen der
Karte bilden, wobei ein Haltestück
in einer oder beiden Nuten angeordnet werden kann.
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Außerdem zeigt
US 4,270,288 einen transparenten
Bilderrahmen, der aus einer steifen, gekrümmten Kunststoffplatte mit geneigten
Rändern und
aus einem Befestigungsteil besteht, das an der Stelle zwischen den
geneigten Rändern
eingeschnappt werden kann und das ein Bild durch Federkraft gegen
die transparente Platte drückt.
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US 2,730,825 zeigt eine
Vorrichtung, die dem in der Einleitung beschriebenen Typ entspricht. Somit
beinhaltet die Vorrichtung eine vordere Platte in Form eines transparenten
Teils mit einem einheitlich gekrümmten
Querschnitt zwischen einem Paar paralleler Seitenränder und
mit ersten und zweiten Anschlagelementen, die entlang der jeweiligen
parallelen Ränder
an der konkaven Seite der vorderen Platte zum Aufnehmen von Etiketten
oder Preisschildern angeordnet sind, und die diese in beweglichem Eingriff
zwischen den angrenzenden Teilen so halten, dass das Etikett einen
gewölbtem
Querschnitt hat. Außerdem
weist die Vorrichtung einen im wesentlichen vertikalen Lagerungsflansch
auf, der integral von einem oberen Rand des transparenten Teils
abhängt
und so angepasst ist, dass er zwischen zusammenpassenden Elementen
verriegelt werden kann, die an einem Regal angeordnet sind, an dem
die Vorrichtung angebracht werden soll.
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Hier
geht es um die Frage nach einer Einrichtung für einen ziemlich speziellen
Zweck, genauer einen Preisetiketten-Halter zum Anbringen an einem Regal.
Um an der einheitlich gekrümmten
Platte zwischen den angrenzenden Teilen anzuliegen, müssen die
Preisetiketten genau angepasst sein oder aus einem so steifen Material
gemacht sein, dass sie selbsttragend sind und zwischen den angrenzenden Teilen
festgehalten werden können,
ohne dass sie an der vorderen Platte anliegen. Der Konstruktion
dieser Einrichtung mangelt es an Flexibilität, und sie ist auf spezielle
Anwendungsbereiche beschränkt.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine flexible Anzeigevorrichtung
bereitzustellen, die es sehr einfach macht, die angezeigte Nachricht
auszuwechseln, indem sie einfach und schnell ohne den Gebrauch von
Werkzeugen oder andere Umstände
ausgetauscht werden kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Anzeigesystem bereitzustellen,
das eine wesentliche Kostenverminderung bei der Produktion und dem
Anzeigen von Informationen, Werbung, Texten und Bildmaterial möglich macht
und bei welchem das gesamte System wiederverwendet werden kann und lockere
Teile wie Schrauben, Stifte, Clips oder ähnliches nicht erforderlich
sind.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen,
die viele verschiedene Arten der Anbringung und Anordnung ermöglicht,
z.B. an einer Wand aufgehängt
oder frei auf einer Grundfläche
stehend, mit der Möglichkeit, die
Nachricht waagerecht oder senkrecht in verschiedenen Winkeln oder
in verschiedenen Ebenen anzuzeigen.
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Noch
eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anzeigevorrichtung
bereitzustellen, die es ermöglicht,
eine Lichtquelle als Teil der Vorrichtung zum Beleuchten der angezeigten
Information von der Rückseite
einzubauen.
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Um
diese Aufgaben zu lösen,
schafft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung entsprechend der
eingangs genannten Art, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist,
dass die Anlageelemente Greifränder
sind, die in an sich bekannter Art und Weise durch gefaltete Seitenrandabschnitte
der vorderen Platte gebildet sind, und dass die Lagereinrichtung
aus einem Lagerelement aus federndem Material besteht, das gegenüberliegende
Endabschnitte aufweist, die für
einen lösbaren
Eingriff mit den Greifrändern
der vorderen Platte ausgebildet sind, wobei das Lagerelement für ein federndes
Einschnappen der Endabschnitte zum Eingreifen zwischen den Greifkanten
der vorderen Platte ausgebildet ist und zum Lagern der vorderen
Platte durch einen Zwischenlagerabschnitt, der auswärts sowie
weg von der konkaven Seite der vorderen Platte zwischen den Endabschnitten
gebogen ist.
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Das
Anzeigeobjekt oder die Anzeigeplatte der erfindungsgemäßen Vorrichtung
müssen
aus einem Material bestehen, das ausreichend flexibel ist, um gebogen
und zwischen den Greifrändern
der vorderen Platte eingeführt
zu werden, aber gleichzeitig eine Steifigkeit hat, die bewirkt,
dass die Anzeigeplatte zwischen den Greifrändern und der Innenseite der vorderen
Platte gestreckt wird. Ein geeignetes Material kann Papier, Pappe,
Karton, Kunststoff oder dergleichen sein, das in zumindest einer
Schicht so angebracht ist, dass eine geeignete Steifigkeit und/oder Lichtdurchlässigkeit
oder einen gewünschten
Farbeffekt oder einen anderen sichtbaren oder optischen Effekt erzielt
wird.
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Die
Anzeigevorrichtung ist gut geeignet zur Eigenherstellung von Informationsmaterial,
auf dem gesamten Weg von dem anzuzeigenden Material bis zur fertigen
Anbringung. Das Material kann z.B. mittels eines Heimcomputer-Geräts wie z.B.
eines PCs oder eines Laser- oder Tintenstrahldruckers oder eines
Plotters, hergestellt werden.
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Die
Erfindung wird nun in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen
in bezug auf die Zeichnungen weiter beschrieben, wobei
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1 das
einfache Anbringen einer Anzeigeplatte an einer vorderen Platte
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt,
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2a–d Querschnitte
von alternativen Ausgestaltungen der vorderen Platte zeigen,
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3 und 4 eine
Seitenansicht bzw. eine Rückansicht
einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einrichtung
zeigen,
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5a–b perspektivische
Ansichten einer zusätzlichen
Ausführungsform
mit einem plattenförmigen
Lagerelement zeigen, das sowohl getrennt von als auch in Eingriff
mit der vorderen Platte gezeigt ist,
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6a–c Querschnitte
der in 5 gezeigten Ausführungsform in verschiedenen
Anbringungsphasen zeigen,
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7a–d Querschnitte
einer Ausführungsform
der Vorrichtung zeigen, in welcher das Lagerelement so ausgeführt ist,
dass es an der Wand anbringbar ist,
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8 und 9 Querschnitte
von Beispielen von Lagerelement-Profilen
zeigen,
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10 eine
Ausführungsform
zeigt, die ein anfangs flaches Lagerelement hat, das zur Verbindung
mit einer zugehörigen
vorderen Platte in die gewünschte
Form gebogen werden kann,
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11 und 12 eine
Ausführungsform zeigen,
die ähnlich
der in 5 und 6 ist und die ein asymmetrisches
Lagerelement hat, das ermöglicht,
dass die Vorrichtung auf einer Grundfläche in einer ersten Stellung
mit einem ersten Neigungswinkel (11) oder
in einer umgekehrten Stellung mit einem anderen Neigungswinkel (12)
angeordnet werden kann,
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13–16 verschiedene
Ausführungsformen
der Vorrichtung zeigen, in welchen die vordere Platte im Verhältnis zu
den vorigen Ausführungsformen
um 90° gedreht
ist und ein plattenförmiges Lagerelement
entlang der vorderen Platte eine andere Anordnung hat,
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17 eine
Ausführungsform
zeigt, in welcher das Lagerelement eine Platte ist, die die gleiche Breite
wie die vordere Platte hat,
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18 eine
Ausführungsform
zeigt, in welcher die vordere Platte und das Lagerelement der 17 entsprechen,
aber zur Bildung eines geschlossenen Raumes hinter der vorderen
Platte mit Endabdeckungen verbunden sind, und
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19 einen
Querschnitt der in 18 gezeigten Ausführungsform
zeigt, in welcher ein Paar Lichtquellen in dem geschlossenen Raum
hinter der vorderen Platte angeordnet sind.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
weist eine vordere Platte auf, die so ausgestaltet ist, dass sie
in einem Stück
ein vorderes Glas, einen Rahmen und ein zugehöriges Befestigungselement in
den herkömmlichen
Rahmensystemen ersetzt. 1 zeigt eine vordere Platte 1,
die z.B. aus Kunststoff bestehen kann und einen einheitlich gekrümmten Querschnitt
zwischen einem Paar paralleler Seitenränder 2 und 3 hat.
Die Seitenrandabschnitte sind so geflanscht oder gefaltet, dass
an der konkaven Seite der vorderen Platte zueinander hin gerichtete
Greifränder 4 und 5 gebildet
werden, so dass sie angrenzenden Randabschnitte eines Anzeigebogens
oder einer Anzeigeplatte 6, die wie in 1 gezeigt
an der vorderen Platte befestigt ist, greifen.
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Die
Greifränder 4, 5 können sich
kontinuierlich entlang der gesamten Breite der vorderen Platte 1 erstrecken,
oder nur über
Teile von deren Breite. Der Abstand zwischen den Greifrändern ist
geringer als die entsprechende längliche
Erstreckung der Anzeigeplatte 6, die zurückgehalten
werden muss, so dass die Anzeigeplatte zwischen den Greifrändern befestigt
ist und so gekrümmt
ist, dass sie gegen die angrenzende Seitenfläche, d.h. die innere Seite,
der vorderen Platte 1 anliegt. Die Anzeigeplatte wird dadurch
wegen des Spannungs-Effekts ohne zusätzliche Befestigungsmittel
in Stellung gehalten. Der Effekt der gewölbten Form und der Tatsache,
dass die Anzeigeplatte glatt an und hinter der vorderen Platte liegt,
ergibt eine geschickte und attraktive Darstellung der Nachricht,
selbst wenn diese auf einem normalen Papierbogen aufgebracht ist.
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Selbst
wenn eine gekrümmte
Form der vorderen Platte, wie in 1 und 2a gezeigt,
allgemein bevorzugt wird, muss die vordere Platte nicht eine derartige
Form haben. Beispiele von alternativen Querschnitts-Profilen sind
in 2b–2d gezeigt.
Somit zeigt 2b eine vordere Platte 7,
die an einer zentralen Stelle 8 parallel zu den Greifrändern der
Anzeigeplatte 6 winklig gebogen ist; 2c zeigt
eine Platte 9, die an zwei Stellen 10 und 11 winklig
gebogen ist, und 2d zeigt eine Platte 12, die
an drei Stellen 13, 14, 15 parallel zu
den Greifrändern
gebogen ist. Wie es erscheint, ist die Anzeigeplatte 6 in
diesen Ausführungsformen
nur durch größere oder
kleinere Teile der vorderen Platte in einem Abstand von den winklig
gebogenen Abschnitten gestützt.
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Eine
erste Ausführungsform
einer gesamten erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
ist in 3 und 4 gezeigt. Wie es erscheint,
beinhaltet die Vorrichtung eine vordere Platte 16, die
entgegengesetzte Greifränder 17, 18 hat,
die in Eingriff mit einem Lagerelement 19 stehen. Das Lagerelement 19 besteht
allgemein aus einem Lagerelement aus einem federnden Material, das
entgegengesetzte Endabschnitte 20, 21 hat, die
so ausgeführt
oder geformt sind, dass der Eingriff mit den Greifrändern der vorderen
Platte 16 lösbar
ist, wobei das Element so angeordnet ist, dass es federnd in die
Endabschnitte einschnappt, so dass es mit den Greifrändern der vorderen
Platte in Eingriff steht.
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Wie
gezeigt, ist die vordere Platte 16 allgemein in einem Bereich
zwischen den Greifrändern 17, 18 einheitlich
gekrümmt,
aber sie hat in einem Abstand von jedem der Greifränder jeweils
einen gebogenen Abschnitt 22 und 23, so dass in
dem Bereich zwischen dem gebogenen Abschnitt und jedem Greifrand 17, 18 jeweils
ein Durchlass oder eine Tasche 24 und 25 gebildet
sind, die dazu dienen, einen größeren oder
kleineren Teil des relevanten Randabschnitts der Anzeigeplatte 26 aufzunehmen, die
zwischen den Greifrändern
befestigt ist. Die Taschen, die als Ergebnis der Tatsache entstehen,
dass die vordere Platte nicht einheitlich gekrümmt ist, bedingen, dass die
Anzeigeplatten mit einer etwas variierenden Breite in der beabsichtigten
Art zwischen den Greifrändern
befestigt werden können,
mit einem größeren oder
kleineren Teil von deren zentralem Bereich, der von der Größe der Anzeigeplatte
abhängt, in
Angrenzung an die vordere Platte.
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In
den Ausführungsformen
der 3 und 4 besteht das Lagerelement 19 aus
einem federnden Metalldraht, der zu einer allgemeinen U-Form zwischen
den Endabschnitten 20 und 21 gebogen ist. In 3 ist
der Metalldraht 19 zwischen den Greifrändern 17 und 18 befestigt,
so dass er von dort mit seinen Beinabschnitten zum Beispiel in allgemein
rechten Winkeln so hervorsteht, dass er die vordere Platte auf der
Grundfläche 27 trägt, wie
es in der Figur erscheint. In 4 ist auf
der anderen Hand das Lagerelement in einer Stellung angeordnet,
in der dessen Beinabschnitte sich entlang der vorderen Platte 16 so
erstrecken, dass sie als Aufhängeelement
zum Aufhängen
der Anzeigevorrichtung an einer Wand oder dergleichen in einer Stellung
genutzt werden können,
in der die vordere Platte 16 dann relativ zu der Stellung
in 4 um 90° gegen
den Uhrzeigersinn gedreht ist.
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Wie
es in 4 erscheint, sind die Greifränder 17, 18 der
vorderen Platte in dieser Ausführungsform
zum Aufnehmen und Halten der Endabschnitte 20, 21 des
Metalldrahts 19 mit einem Paar gegenüberliegender Kerben versehen.
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5 zeigt
eine Ausführungsform
der Anzeigevorrichtung, in welcher die vordere Platte 1 der Ausführungsform
in 1 entspricht, aber in welcher das Lagerelement
aus einem plattenförmigen
Element 30 besteht, in dem die gegenüberliegenden Endabschnitte
in Bezug aufeinander parallele Endrandabschnitte 31 und 32 sind,
die für
einen Eingriff mit den jeweiligen Greifrändern 4, 5 der
vorderen Platte 1 ausgelegt sind. In dieser Ausführungsform hat
das plattenförmige
Element 30 eine Breite, die deutlich kleiner ist als die
Breite der vorderen Platte 1 in der Richtung entlang der
Greifränder 4 und 5.
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6a–c zeigen,
wie das Lagerelement 30 einfach und schnell an der vorderen
Platte 1 befestigt wird. Wie in 6b gezeigt,
ist der untere Rand 32 des Lagerelements innerhalb des
Greifrandes 5 angeordnet, und der obere Teil des Lagerelements
wird danach etwas nach unten in Richtung des Pfeils A geschoben,
so dass dessen oberer Rand 31 unterhalb und innerhalb des
oberen Greifrandes 4 der vorderen Platte gelangt. Das Element 30 kann danach
zurückspringen,
so dass dessen oberer Rand hinter dem Greifrand 4 in Eingriff
gerät.
Die Federkraft des Lagerelement-Materials bedingt, dass das Element
ohne zusätzliche
Halteelemente in Stellung gehalten wird. Anbringen und Abnehmen
des Lagerelements kann dadurch sehr schnell und einfach ohne Werkzeug
oder andere Teile zum Anbringen vor sich gehen.
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7 zeigt
eine Ausführungsform
der Anzeigevorrichtung, die zum Anbringen an der Wand angepasst
ist. Die vordere Platte 1 der Vorrichtung entspricht der
Ausführungsform
in 4 und 5, aber das Lagerelement ist
hier durch eine Lagerstütze 33 gebildet,
die einen allgemein U-förmigen
Querschnitt hat, und deren Netzteil mit Löchern versehen ist, die sich
zum Anbringen mit Hilfe von Stiften oder Schrauben 34 eignen.
Die freien Endabschnitte der hervorstehenden Beine 35, 36 sind
mit Endflanschen 37, 38 gebildet, die sich in
entgegengesetzter Richtung erstrecken und zum Eingriff mit den Greifrändern 4, 5 der
vorderen Platte 1 geeignet sind. 7a–d zeigen,
wie die vordere Platte an der Lagerstütze angebracht werden kann.
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Wie
es in den Zeichnungen erscheint, kann das Lagerelement eine Vielzahl
an Ausgestaltungen haben und besteht aus verschiedenen federnden Materialien
wie Kunststoff, Metallblech oder Metalldraht. Der Querschnitt kann
z.B. bogenförmig,
V-förmig,
U-förmig
oder eine Kombination davon sein, und er kann symmetrisch oder asymmetrisch
sein. In allen Fällen
wird das Lagerelement Endabschnitte oder Randabschnitte haben, die
so angepasst sind, dass sie mit den Greifrändern der vorderen Platte in
Eingriff stehen und es ist so geformt, dass es zusammengedrückt werden
kann, um in der vorderen Platte einzuschnappen oder davon entfernt
zu werden.
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8 und 9 zeigen
Beispiele von Lagerelementprofilen, wobei 8 ein gewölbtes Lagerelement
zeigt und 9 ein allgemein U-förmiges oder
kanalförmiges
Lagerelement zeigt, aber wobei beide Elemente eine etwas asymmetrische
Form haben.
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10 zeigt
ein Lagerelement 41, das bei einem Startpunkt eine flache,
bewegliche Platte ist, die gefaltete Endrandabschnitte 42 und 43 hat.
Diese Ausführungsform
ermöglicht
flaches Packen eines Satzes, der aus einer vorderen Platte und einem
Lagerelement besteht. Die Figur zeigt, wie das Lagerelement 41 gebogen
wird und mit seinen Randabschnitten 42, 43 in
Eingriff mit den Greifrändern 4, 5 der
vorderen Platte 1 gebracht wird. Wie es in der Figur erscheint,
bilden die Randbereiche 42, 43 unterschiedliche
Winkel α und β mit dem
verbleibenden Teil des Lagerelements 41. Indem die Winkel α und β variiert
werden, kann man die Kurve beim Biegen und damit den Winkel des
Lagerelements variieren, in dem die vordere Platte stehen wird,
wenn die Anzeigevorrichtung auf der Grundfläche angeordnet wird.
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In
dem dargestellten Fall ist der Winkel α kleiner als der Winkel β, und wenn
das Element gebogen wird, ergibt α daher
eine Kurve mit einem kleineren Kurvenradius als der Winkel β. Dieses
führt zu
einem asymmetrischen Lagerelement, das verschiedene Winkel der Stellung
der vorderen Platte in bezug auf die Grundfläche ergibt, abhängig davon,
wie das Lagerelement in die vordere Platte eingeführt wird.
Dies ist in den 11 und 12 gezeigt,
in welchen ein asymmetrisches Lagerelement 44 in der vorderen Platte
in einer ersten Stellung in 11 angeordnet ist,
und in einer umgekehrten Stellung in 12. Wie verstanden
werden wird, wird der gleiche Effekt erhalten, indem die gesamte
Anzeigevorrichtung umgedreht wird.
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Indem
die Länge
und die Beweglichkeit des Materials in dem Lagerelement variiert
werden und indem die Winkel α und β variiert
werden, wird eine unendliche Anzahl an Variationsmöglichkeiten
in bezug auf das Profil des Lagerelements erhalten. Wenn das Lagerelement
außerdem
plattenförmig
ist und eine deutlich kleinere Breite hat als die Breite der vorderen
Platte in der Richtung entlang der Greifränder, kann das Lagerelement „asymmetrisch" angeordnet werden,
d.h. in verschiedenen Stellungen entlang der vorderen Platte. Wenn
die vordere Platte am Rand angeordnet wird, d.h. relativ zu dessen
Ausrichtung in den vorderen Figuren, z.B. 5, um 90° gedreht wird,
kann der Neigungswinkel der vorderen Platte wie gewünscht variiert
werden, indem das Lagerelement entlang der Greifränder der
vorderen Platte versetzt wird.
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Beispiele
der oben erwähnten
Variation sind in 13–16 gezeigt.
Somit zeigt 13 eine Ausführungsform, in welcher die
vordere Platte 1 am Rand angeordnet ist, d.h. hochstehende
Greifränder 4, 5 hat,
und in welcher ein gewölbtes
Lagerelement 45 etwas unterhalb der Mitte der Greifränder angeordnet
ist. 14 zeigt eine ähnliche
Ausführungsform,
in welcher ein V-förmiges
Lagerelement 46 etwas oberhalb der Mitte der Greifränder der
vorderen Platte angeordnet ist. 15 und 16 zeigen
Ansichten einer Ausführungsform,
in welcher ein Lagerelement 47 an einem Ende der Greifränder einer aufrecht
stehenden vorderen Platte 1 angeordnet ist. In 15 ist
das Lagerelement 47 an dem unterem Ende der Greifränder angeordnet,
so dass die vordere Platte eine vertikale Stellung hat, wenn das
Lagerelement gegen eine horizontale Grundfläche anliegt. In 16 ist
das Lagerelement 47 an dem oberen Ende der Greifränder angeordnet,
so dass die vordere Platte eine annähernd maximale Neigung hat.
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17 zeigt
eine Ausführungsform
der Anzeigevorrichtung, in welcher dessen Lagerelement 48 eine
Platte ist, die die gleiche Breite wie die vordere Platte 1 hat.
Das Lagerelement 48 ist zu einer asymmetrischen Querschnittsform
entsprechend dem Profil in 9 gebogen,
und hat gefaltete Randabschnitte 49 und 50, die
zum Eingriff mit den Greifrändern 4 und 5 der
vorderen Platte angepasst sind. Das Lagerelement kann mit Löchern (nicht
gezeigt) zum Anbringen mit Hilfe von passenden Befestigungselementen
versehen werden.
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Die
Ausführungsform
in 17 ist insbesondere zum Gebrauch eines Lichtstrahls
geeignet, wenn eine Hintergrundbeleuchtung einer Anzeigeplatte oder „der Nachricht" hinter der vorderen
Platte gewünscht
ist. Die Anordnung der vorderen Platte 1 und des Lagerelements 48 ist
dann an jedem Ende mit einer versperrenden und dichtenden Endabdeckung 51 versehen,
wie in der Explosionsansicht in 18 gezeigt,
so dass ein geschlossener Raum 52 gebildet wird, der durch
die vordere Platte 1, das Lagerelement und die Endabdeckungen
definiert ist. In dem geschlossenen Raum wird eine Lichtquelle angebracht,
zum Beispiel in Form von ein oder zwei Leuchtröhren, wie in 19 gezeigt.
Die notwendige Einheit zum Betreiben und die Versorgungsleitung zur
Energieversorgung sind nicht gezeigt. Die beleuchtete Anzeigeplatte 6 ist
in 19 gestrichelt gezeigt.
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Die
Ausführung
des Lichtstrahls in 18 und 19 ist
gut für
Anordnungen im Freien geeignet, da die asymmetrische Querschnittsform
des Lagerelements dazu beitragen wird, dass der Lichtstrahl regenfest
ist, da der obere Teil und der untere Teil sich von den Endrandabschnitten
abwärts
neigen und dadurch Wasser und Feuchtigkeit abwärts und weg von den Verbindungen
mit der vorderen Platte führen.