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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Schuhen mit geschäumten Sohlen.
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BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Der
am Nächsten
kommende Stand der Technik, den der Anmelder kennt, ist in seinem
US Patent 5,843,352 mit dem Titel „Production Method for Peripheral
Ornamental Strips for Foamed Insoles" beschrieben.
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Bei
diesem diesbezüglichen
Stand der Technik werden jedoch die geschäumte Innensohle und die Zierstreifen
jeweils geschäumt
und dann miteinander verbunden, so dass es notwendig ist, Formen oder
Maschinen mit hohen Kosten vorzusehen, und der Herstellungsprozess
aufwändiger
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß eines
Aspektes der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen
von Schuhen mit geschäumten
Sohlen geschaffen, das die Schritte umfasst: (a) Bilden eines schäumbaren
Gemisches, (b) Erwärmen
und Aufschäumen
des schäumbaren
Gemisches, um einen geschäumten Innensohlenrohling
zu bilden, (c) Bilden einer Sohle, (d) Bilden eines Schuhleistens,
(e) Bilden eines Blatts auf dem Schuhleisten, (f) Anordnen der Sohle
mit Klebstoffüberzug,
des geschäumten
Innensohlenrohlings mit Klebstoffüberzug, des Blatts und des
Schuhleistens in einer Pressform, um diese Teile zusammen zu pressen
und miteinander zu verbinden, (g) örtliches Erwärmen des
Außenumfangs
des geschäumten
Innensohlenrohlings und (h) Pressen des Außenumfangs des geschäumten Innensohlenrohlings,
derart, dass Riffelungen auf dem Außenumfang des geschäumten Innensohlenrohlings
gebildet werden, wodurch ein fertiges Schuhprodukt gebildet wird.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren das Erwärmen und
Aufschäumen
des schäumbaren
Gemisches zur Bildung eines lang gestreckten, flachen Schaumkörpers und
das anschließende
Schneiden des Schaumkörpers
in eine Vielzahl von geschäumten
Innensohlenrohlingen.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst das Verfahren das Formen des schäumbaren
Gemisches zu einem verkleinerten Innensohlenrohling und das anschließende Erwärmen und
Schäumen
des Innensohlenrohlings zu einem geschäumten Innensohlenrohling.
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Gemäß eines
weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zum Herstellen von Schuhen mit geschäumten Sohlen geschaffen, das
die Schritte umfasst: (a) Vorsehen eines Blatts auf einem Schuhleisten,
(b) Vorsehen eines unteren Kissens auf dem Blatt, (c) Vorsehen eines
erwärmten,
geschäumten
Innensohlenrohlings auf der Unterseite des Blatts, (d) Vorsehen
eines Umfangsflansches am Außenumfang
des geschäumten
Innensohlenrohlings, (e) Vorsehen einer Sohle, die mit einem Klebstoff
beschichtet ist, auf dem geschäumten Innensohlenrohling,
(f) Vorsehen einer unteren Formbasis auf der Sohle, (g) Anordnen
der Sohle, des geschäumten
Innensohlenrohlings und des Blatts zwischen der unteren Formbasis
und dem Schuhleisten, um die Sohle, den geschäumten Innensohlenrohling und
das Blatt zusammen zu pressen und miteinander zu verbinden, und
(h) Pressen des Umfangs des erwärmten,
geschäumten
Innensohlenrohlings, um am Umfang des geschäumten Innensohlenrohlings Riffelungen
zu erzeugen, wodurch ein fertiges Schuhprodukt gebildet wird.
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Das
Verfahren umfasst weiterhin die Schritte des Vorsehens eines Verzierungsstreifens,
der mit dem Außenumfang
des Blatts verbunden ist, des Vorsehens einer Zugschnur um den Umfang
des Verzierungsstreifens, der Anordnung des Umfangsflansches des
geschäumten
Innensohlenrohlings zwischen dem Blatt und dem Verzierungsstreifen
und des Festziehens der Zugschnur, derart, dass der Verzierungsstreifen
fest den geschäumten
Innensohlenrohling umschließt.
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Der
Schritt (h) umfasst weiterhin die Schritte des Vorsehens von zwei
schwenkbar verbundenen Formklemmen, um den Außenumfang des geschäumten Innensohlenrohlings
zur Bildung von Riffelungen auf dem Außenumfang des geschäumten Innensohlenrohlings
zu verpressen, des Vorsehens eines gewellten Umfangsprofils am oberen
Rand jeder der beiden Formklemmen, des Vorsehens von zwei Seitenformbasen,
um den geschäumten
Innensohlenrohling zu verpressen und am Außenumfang des geschäumten Innensohlrohlings
Riffelungen zu bilden, und des Vorsehens eines gewellten Umfangsprofils
an einem unteren Rand jeder der beiden Seitenformbasen und des Anpassens
des gewellten Umfangsprofils an den oberen Rand jeder der beiden Formklemmen,
um präzise
Riffelungen am Außenumfang
des geschäumten
Innensohlenrohlings zu bilden.
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Gemäß eines
weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zum Herstellen von Schuhen mit geschäumten Sohlen geschaffen, das
die Schritte umfasst: (a) Bilden eines Schuhleistens, (b) Vorsehen
eines erwärmten
Innensohlenrohlings auf dem Schuhleisten, der zwei gegenüberliegende
Seiten hat, (c) Vorsehen von zwei Verbindungsteilen auf jeder der
beiden gegenüberliegenden
Seiten des geschäumten
Innensohlenrohlings, (d) Vorsehen einer Sohle, die mit Klebstoff
beschichtet ist, auf dem geschäumten
Innensohlenrohling, (e) Vorsehen einer unteren Formbasis auf der
Sohle, (f) Anordnen der Sohle und des geschäumten Innensohlenrohlings zwischen
der unteren Formbasis und dem Schuhleisten, um die Sohle und den
geschäumten
Innensohlenrohling zusammen zu pressen und miteinander zu verbinden,
(g) Pressen eines Umfangs des erwärmten, geschäumten Innensohlenrohlings,
um am Umfang des geschäumten
Innensohlenrohlings Riffelungen zu bilden und (h) Verbinden eines
Sandalenblatts mit den Verbindungsteilen des geschäumten Innensohlenrohlings,
wodurch ein fertiges Schuhprodukt erzeugt wird.
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Das
Verfahren umfasst weiterhin die Schritte des Vorsehens eines Vielzahl
von Schlitzen im Umfang des geschäumten Innensohlenrohlings,
des Vorsehens einer Vielzahl von Verbindungsplatten am Umfang des
Sandalenblattes, des Vorsehens einer Zugschnur an jeder der Verbindungsplatten,
des Bewegens jeder Verbindungsplatte, derart, dass sie sich durch
die Schlitze des geschäumten
Innensohlenrohlings jeweils erstrecken, des Biegens jeder der Verbindungsplatten,
um die Unterseite des geschäumten
Innensohlenrohlings zu verpressen und des Festziehens der Zugschnur
jeder der Verbindungsplatten, um den geschäumten Innensohlenrohling und
das Sandalenblatt fest miteinander zu verbinden.
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Gemäß eines
weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zum Herstellen von Schuhen mit geschäumten Sohlen geschaffen, das
die Schritte umfasst: Bilden eines schäumbaren Gemisches aus Ethylenvinylacetat
(EVA), eines Schäumkomponententreibmittels
und eines Bindevernetzungsmittels, die gebildet und verrührt werden, Erwärmen und
Aufschäumen
des schäumbaren
Gemisches, um einen erwärmten,
geschäumten
Innensohlenrohling zu bilden, welcher geschäumte Innensohlenrohling in
einem Anfangsmustererzeugungsschritt verarbeitet wird, um das Einbetten
eines stoßabsorbierenden
Kissens in einer Aussparung zu erleichtern, die im oberen Rand des
geschäumten
Innensohlenrohlings begrenzt ist, Bilden einer Sohle, Bilden eines
Schuhleistens, Bilden eines Blatts, das auf den Schuhleisten gelegt
wird, Anordnen der Sohle, die mit Klebstoff überzogen ist, des geschäumten Innensohlenrohlings,
der mit Klebstoff überzogen
ist, des Blatts und des Schuhleisten in einer Gruppe von Pressformen,
die relativ zueinander nach oben und nach unten gleitend verschiebbar
sind, um diese Bauteile vertikal zu verpressen und miteinander zu verbinden,
so dass die Teile des Schuhs in einem Stück miteinander verbunden und
pressgeformt werden, örtliches
Erwärmen
des Außenumfangs
des geschäumten
Innensohlenrohlings durch eine Heizmaschine und Pressen des Außenumfangs
des ge schäumten
Innensohlenrohlings durch zwei seitliche Muster erzeugende Formen,
die horizontal aufeinander zu bewegt werden, um Riffelungen auf
dem Außenumfang
des geschäumten
Innensohlenrohlings zu bilden, wodurch ein fertiges Schuhprodukt
erzeugt wird.
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Der
erwärmte,
geschäumte
Innensohlenrohling kann auch in einer Muster erzeugenden Form angeordnet
werden, so dass der erwärmte,
geschäumte
Innensohlenrohling zu einem geschäumten Innensohlenhalbprodukt
durch ein Musterpressverfahren verpresst werden kann.
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Weitere
Verdienste und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden sich aus
einem sorgfältigen
Studium der Beschreibung im Einzelnen ergeben, die anhand der zugehörigen Zeichnungen
gegeben wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines geschäumten Innensohlenrohlings gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines geschäumten Innensohlenrohlings gemäß eines weiteren
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine auseinander gezogene Ansicht eines Schuhs eines Schuhpaars
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 zeigt
den Schuh von 3 in einer perspektivischen
Ansicht im zusammengesetzten Zustand.
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5 zeigt
in einer auseinander gezogenen Ansicht einen Schuh eines Schuhpaars
gemäß eines weiteren
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt des in 5 dargestellten
Schuhs.
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7 zeigt
eine Funktionsansicht des Schuhs, der in 6 dargestellt
ist.
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8 zeigt
den Schuh von 6 im zusammengesetzten Zustand.
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9 zeigt
eine auseinander gezogene Ansicht eines Schuhs eines Schuhpaars
gemäß eines weiteren
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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10 zeigt
eine Ansicht des in 9 dargestellten Schuhs.
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11 zeigt
eine perspektivische Ansicht von zwei Formklemmen des Schuhs von 9.
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12 zeigt
eine Vorderansicht, teilweise im Querschnitt des in 9 dargestellten
Schuhs.
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13 zeigt
eine Vorderansicht des Schuhs von 9.
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14 zeigt
eine auseinander gezogene Ansicht eines Schuhs eines Schuhpaars
gemäß eines
weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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15 zeigt
eine Vorderansicht, teilweise im Querschnitt des Schuhs von 14.
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16 zeigt
eine Vorderansicht, teilweise im Querschnitt des Schuhs von 14.
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17 zeigt
eine Vorderansicht, teilweise im Querschnitt des Schuhs von 14.
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18 zeigt
eine auseinander gezogene Ansicht eines Schuhs eines Schuhpaars
gemäß eines
weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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19 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Schuhs von 18 im
zusammengesetzten Zustand.
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20 zeigt
eine Vorderansicht, teilweise im Querschnitt des Schuhs von 18.
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21 zeigt
eine Draufsicht auf den Schuh von 18.
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22 zeigt
eine auseinander gezogene Ansicht eines Schuhs eines Schuhpaars
gemäß eines
weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
IM EINZELNEN
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Wie
es in den Zeichnungen und zunächst
in den 1–4 dargestellt
ist, dient das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung dazu, geschäumte
Schuhe herzustellen, und umfasst dieses Verfahren die folgenden
Schritte: (a) Bilden eines schäumbaren
Gemisches aus Ethylenvinylacetat (EVA), einer Schäumkomponente
(Treibmittel) und einem Bindemittel (Vernetzungsmittel), die gebildet
und verrührt
werden, (b) Erwärmen
und Aufschäumen
des schäumbaren
Gemisches, um einen geschäumten Innensohlenrohling 11 (oder 13)
zu bilden, (c) Vorsehen einer Sohle 17, (d) Vorsehen eines
Schuhleistens 19, (e) Vorsehen eines Blatts 18 auf
dem Schuhleisten 19, (f) Anordnen der Sohle 17,
die mit einem Klebstoff beschichtet ist, des geschäumten Innensohlenrohlings 11 (oder 13),
der mit einem Klebstoff beschichtet ist, des Blatts 18 und
des Schuhleistens 19 in einer Pressform (nicht dargestellt),
um diese Teile zusammen zu pressen und miteinander zu verbinden,
(g) örtliches
Erwärmen
des Außenumfang des
geschäumten
Innensohlenrohlings und (h) Pressen des Außenumfangs des geschäumten Innensohlenrohlings
mit einer Muster erzeugenden Form (nicht dargestellt), um dadurch
Riffelungen im Außenumfang
des geschäumten
Innensohlenrohlings 11 (oder 13) zu bilden, wodurch
die in 3 dargestellten Bauteile zu dem in 4 dargestellten
Schuhendprodukt werden.
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Das
Verfahren umfasst auch den Schritt des Pressens eines stoßabsorbierenden
Kissens 15 in eine Aussparung 14, die im geschäumten Innensohlenrohling
begrenzt ist, um für
eine Stoßabsorptionsfunktion
zu sorgen, und des Pressens einer Vielzahl von Verzierungsplatten 151 auf
den Außenumfang des
geschäumten
Innensohlenrohlings, um für
eine Verzierung zu sorgen.
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Wie
es in 1 dargestellt ist, schließt bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung der Schritt (b) das Erwärmen und
Aufschäumen
des schäumbaren
Gemisches zur Bildung eines lang gestreckten, flachen Schaumkörpers 10 und
das anschlie ßende
Schneiden des Schaumkörpers 10 in eine
Vielzahl von geschäumten
Innensohlenrohlingen 11 ein.
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Wie
es in 2 dargestellt ist, schließt bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung der Schritt (b) das Formen des schäumbaren
Gemisches zu einem Innensohlenrohling 12 mit verkleinerter
Form und das anschließende
Erwärmen und
Aufschäumen
des Innensohlenrohlings 12 in einen geschäumten Innensohlenrohling 13 mittels
einer Wärmform
(nicht dargestellt) ein.
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Das
Verfahren umfasst weiterhin den Schritt des Füllens eines thermoplastischen,
schäumbaren Materials
aus Polyurethan (PU) zwischen den geschäumten Innensohlenrohling 13 und
das Blatt 18 ein. In dieser Weise kann das thermoplastische, schäumbare PU-Material
in die hohlen Luftzellen (nicht dargestellt) geschäumt werden,
die im geschäumten
Innensohlenrohling 13 enthalten sind, so dass der geschäumte Innensohlenrohling 13 in
einem Stück
mit dem thermoplastischen, schäumbaren PU-Material
gefüllt
und geformt werden kann.
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Der
geschäumte
Innensohlenrohling 13, der in der Muster erzeugenden Form
(nicht dargestellt) verpresst wird, bildet Riffelungen am Außenumfang des
geschäumten
Innensohlenrohlings 13, wodurch sich ein Halbfertigprodukt
der geschäumten
Innensohle 16 mit Riffelungen und verschiedenen Mustern daran
ergibt.
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Wie
es in 3 dargestellt ist, umfasst das Verfahren zum Herstellen
von geschäumten
Schuhen die Schritte des Bildens eines schäumbaren Gemisches aus Ethylenvinylacetat
EVA, einem Schäumkomponententreibmittels
und einem Bindevernetzungsmittels, die gebildet und verrührt werden, des
Erwärmens
und Aufschäumens
des schäumbaren
Gemisches, um einen erwärmten,
geschäumten Innensohlenrohling 16 zu
bilden, wobei der geschäumte
Innensohlenrohling in einem anfänglichen Mustererzeugungsschritt
verarbeitet wird, um ein stoßabsorbierendes
Kissen 15 in eine Aussparung einzubetten, die im oberen
Rand des geschäumten Innensohlenroh lings 16 begrenzt
ist, des Vorsehens einer Sohle 17, des Vorsehens eines
Schuhleistens 19, des Vorsehens eines Blatts 18,
der auf den Schuhleisten 19 gelegt wird, der Anordnung
der Sohle 17, die mit einem Klebstoff beschichtet ist,
des geschäumten
Innensohlenrohlings, der mit einem Klebstoff beschichtet ist, des
Blatts 18 und des Schuhleistens 19 in einer Gruppe
von Pressformen (nicht dargestellt), die relativ zueinander nach
oben und nach unten gleitend verschiebbar sind, um diese Bauteile vertikal
zu verpressen und miteinander zu verbinden, so dass die Schuhbauteile
in einem Stück
miteinander verbunden und pressgeformt werden, des örtlichen
Erwärmens
der Außenumfangs
des geschäumten
Innensohlenrohlings 16 über
eine Heizmaschine (nicht dargestellt) und des Pressens des Außenumfangs
des geschäumten
Innensohlenrohlings 16 mit zwei seitliche Muster erzeugenden
Formen (nicht dargestellt), die sich horizontal aufeinander zu bewegen,
um Riffelungen am Außenumfang
des geschäumten
Innensohlenrohlings 16 zu bilden und dadurch das in 4 dargestellte
Schuhendprodukt herzustellen.
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Der
erwärmte,
geschäumte
Innensohlenrohling kann auch in einer Muster erzeugenden Form angeordnet
werden, so dass der erwärmte,
geschäumte
Innensohlenrohling zu einem geschäumten Innensohlenhalbprodukt
durch einen Musterverarbeitungsprozess verarbeitet werden kann.
Der Schuhleisten 19 hat vorzugsweise eine pneumatischen
Schuhleistenaufbau. Der geschäumte
Innensohlenrohling hat eine Breite, die etwas größer als die der Hohlraumwand
der Muster erzeugenden Formen ist. Der geschäumte Innensohlenrohling kann
auch mit einer hohlen Luftzellenstruktur ausgebildet werden, so dass
dann, wenn der Innensohlenrohling in den Muster erzeugenden Formen
angeordnet wird, die Luftzellen aufgeblasen und verpresst werden,
so dass eine aufblasbare, geschäumte
Innensohle gebildet wird.
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Wie
es in den 5–8 dargestellt
ist, umfasst bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung das für die
Herstellung von geschäumten
Schuhen benutzte Verfahren die folgenden Schritte: Vorsehen eines
Blatts 20, das auf einem Schuhleisten 29 angeordnet
wird, Vorsehen eines unteren Kissens 21 auf dem Blatt 20,
Vorsehen eines erwärmten,
geschäumten
Innensohlenrohlings 24 auf der Unterseite des Blatts 20,
Vorsehen eines Umfangsflansches 25 am Umfang des geschäumten Innensohlenrohlings 24,
Vorsehen eines Verzierungsstreifens 22, der mit dem Außenumfang
des Blatts 20 verbunden ist, Vorsehen einer Zugschnur 23 um
den Außenumfang
des Verzierungsstreifens 22, Anordnen des Umfangsflansches 25 des
geschäumten
Innensohlenrohlings zwischen dem Blatt 20 und dem Verzierungsstreifen 22,
wie es in 7 dargestellt ist, Festziehen
der Zugschnur 23, derart, dass der Verzierungsstreifen 22 fest
den geschäumten
Innensohlenrohling 24 umschließt, wie es in 8 dargestellt
ist, Vorsehen einer Sohle 26, die mit einem Klebstoff beschichtet
ist, auf dem geschäumten
Innensohlenrohling 24, Vorsehen einer unteren Formbasis 28 auf
der Sohle 26, Anordnen der Sohle 26, des geschäumten Innensohlenrohlings 24 und des
Blatts 20 zwischen der unteren Formbasis 28 und
dem Schuhleisten 29, um die Sohle 26, den geschäumten Innensohlenrohling 24 und
das Blatt 20 durch einen hydraulischen oder pneumatischen
Zylinder (nicht dargestellt) zu verpressen und diese Bauteile zusammen
zu pressen und miteinander zu verbinden, und schließlich Pressen
des Umfangs des erwärmten,
geschäumten
Innensohlenrohlings 24, um Riffelungen am Umfang des geschäumten Innensohlenrohlings 24 zu
erzeugen und dadurch ein fertiges Schuhprodukt zu bilden.
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Das
Verfahren umfasst weiterhin den Schritt des Vorsehens eines vorderen
Schutzes 261 an einem ersten Ende der Sohle 26 und
des Vorsehens eines hinteren Schutzes 262 an einem zweiten
Ende der Sohle 26. Das Verfahren umfasst weiterhin das Vorsehen
von zwei Seitenformbasen 27, die durch einen hydraulischen
oder pneumatischen Zylinder (nicht dargestellt) relativ zueinander
bewegt werden, um den geschäumten
Innensohlenrohling 24 zu ver pressen und dadurch Riffelungen
am Außenumfang des
geschäumten
Innensohlenrohlings 24 zu bilden.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das dem Ausführungsbeispiel ähnlich ist,
das in den 5–8 dargestellt ist,
umfasst gemäß 9–13 das
zum Herstellen von geschäumten
Schuhen verwandte Verfahren die folgenden Schritte: Vorsehen eines
Blatts 30 auf einem Schuhleisten 39, Vorsehen
eines unteren Kissen 31 auf dem Blatt 30, Vorsehen
eines erwärmten, geschäumten Innensohlenrohlings 32 auf
der Unterseite des Blatts 30, Vorsehen eines Umfangsflansches 33 am
Umfang des geschäumten
Innensohlenrohlings 32, Vorsehen einer Sohle 35,
die mit einem Klebstoff beschichtet ist, auf dem geschäumten Innensohlenrohling 32,
Vorsehen einer unteren Formbasis 38 auf der Sohle 35,
Anordnen der Sohle 35, des geschäumten Innensohlenrohlings 32 und des
Blatts 30 zwischen der unteren Formbasis 38 und
dem Schuhleisten 39, um durch einen hydraulischen oder
pneumatischen Zylinder (nicht dargestellt) verpresst zu werden und
dadurch die Sohle 35, den geschäumten Innensohlenrohling 32 und
das Blatt 30 zusammen zu pressen und miteinander zu verbinden,
und schließlich
Verpressen des Umfangs des erwärmten,
geschäumten
Innensohlenrohlings 32, um Riffelungen am Außenumfang
des geschäumten
Innensohlenrohlings 32 zu bilden und dadurch ein fertiges
Schuhprodukt zu erzeugen.
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Das
Verfahren umfasst weiterhin die Schritte des Vorsehens von zwei
schwenkbar verbundenen Formklemmen 40, um den Außenumfang
des geschäumten
Innensohlenrohlings 32 zur Bildung Riffelungen am Außenumfang
des geschäumten
Innensohlenrohlings 32 zu verpressen, des Vorsehens eines
gewellten Umfangsprofils 45 am oberen Rand 46 jeder
der beiden Formklemmen 40, wie es in 11 dargestellt
ist, des Vorsehens von zwei Seitenformbasen 37, um den
geschäumten
Innensohlenrohling 32 zur Bildung von Riffelungen am Außenumfang
des geschäumten
Innensohlenrohlings 32 zu verpressen und des Vorsehens
eines gewellten Umfangsprofils 36 an einem unteren Rand
jeder der beiden Seitenformbasen 37 und des Anpassen des
gewellten Umfangsprofils 45 an den oberen Rand jedes der
beiden Formklemmen 40, um präzise Riffelungen am Außenumfang
des geschäumten
Innensohlenrohlings zu bilden, wie es in 12 dargestellt
ist.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren zum Herstellen von
geschäumten
Schuhen gemäß 14–17 die
folgenden Schritte: (a) Vorsehen eines Schuhleistens 49,
(b) Vorsehen eines erwärmten,
geschäumten
Innensohlenrohlings 54 auf dem Schuhleisten 49,
der zwei gegenüberliegende
Seiten hat, (c) Vorsehen von zwei Verbindungsteilen auf jeder der
beiden gegenüberliegenden
Seiten des geschäumten
Innensohlenrohlings 54, (d) Vorsehen einer Sohle 56,
die mit einem Klebstoff beschichtet ist, auf dem geschäumten Innensohlenrohling 54,
(e) Vorsehen einer unteren Formbasis 48 auf der Sohle 56,
(f) Anordnen der Sohle 56 und des geschäumten Innensohlenrohlings 54 zwischen
der unteren Formbasis 48 und dem Schuhleisten 49,
um die Sohle 56 und den geschäumten Innensohlenrohling 54 durch einen
hydraulischen oder pneumatischen Zylinder zusammen zu pressen und
miteinander zu verbinden, (g) Pressen des Außenumfangs des erwärmten, geschäumten Innensohlenrohlings 54,
um Riffelungen am Außenumfang
des geschäumten
Innensohlenrohlings 54 auszubilden, und (h) Verbinden eines Sandalenblatts 50 (siehe 17)
mit den Verbindungsteilen 55 des geschäumten Innensohlenrohlings 54,
wodurch ein fertiges Schuhprodukt erzeugt.
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Das
Verfahren umfasst weiterhin das Vorsehen von zwei Seitenformbasen 57,
um den geschäumten
Innensohlenrohling 54 zur Bildung von Riffelungen am Außenumfang
des geschäumten
Innensohlenrohlings 54 zu verpressen.
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Gemäß eines
weiteren Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung, das zu dem in 14–17 dargestellten
Ausführungsbeispiel ähnlich ist,
umfasst gemäß 18–21 das
Verfahren weiterhin die folgenden Schritte: Vorsehen einer Vielzahl
von Schlitzen 53 im Umfang des geschäumten Innensohlenrohlings 54,
Vorsehen einer Vielzahl von Verbindungsplatten 51 am Umfang
des Sandalenblatts 50, Vorsehen einer Zugschnur 52 an jeder
der Verbindungsplatten 51, Bewegen jeder der Verbindungsplatten 51,
derart, dass sie sich durch die Schlitze 53 des geschäumten Innensohlenrohlings 54 jeweils
erstrecken, Biegen jeder Verbindungsplatten 51, um die
Unterseite des geschäumten
Innensohlenrohlings 54 zu verpressen und Festziehen der
Zugschnur 52 jeder der Verbindungsplatten 51,
um den geschäumten
Innensohlenrohling 54 und das Sandalenblatt 50 fest
miteinander zu verbinden, wie es 21 dargestellt
ist.
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Das
Verfahren umfasst weiterhin das Vorsehen von zwei schwenkbar miteinander
verbundenen Formklemmen 60, um den Außenumfang des geschäumten Innensohlenrohlings 54 zur
Ausbildung von Riffelungen am Umfang des geschäumten Innensohlenrohlings 54 zu
verpressen, wie es in 20 dargestellt ist.
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Wie
es in 22 dargestellt ist, kann ein
Kissen 59 oben auf dem geschäumten Innensohlenrohling 54 vorgesehen
werden. Gemäß der Erfindung wird
somit der geschäumte
Innensohlenrohling in einem Stück
mit den Verzierungsstreifen oder -platten ausgebildet, was die Vollständigkeit
der Schuhe stark erhöht
und den Aufbau der Schuhe verstärkt,
um dadurch die Mängel
der herkömmlichen
Schuhe gemäß Stand
der Technik zu beseitigen.
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Für den Fachmann
sollte klar sein, dass es weitere Ausführungsbeispiele geben kann,
ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen, der durch
zugehörigen
Ansprüche
bestimmt ist.