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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Industriemaschinen, wie Werkzeugmaschinen
und Spritzgießmaschinen.
Insbesondere bezieht sich sich auf ein System, das mit einem Roboter
ausgestattet ist und das durch Verbinden einer Maschine und des
Roboters arbeitet.
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Unlängst sind
mit der Einführung
der Fabrikautomatisierung Verfahren zum Herstellen von Produkten
ohne menschliches Eingreifen durch Benutzen von Robotern zum Transportieren
und Übergeben
von Materialien, Produkten, Baugruppen usw. (im folgenden als "Erzeugnis" bezeichnet), die
durch Werkzeugmaschinen, Spritzgießmaschinen oder andere Machinen
bearbeitet werden, alltäglich
geworden. Im Falle einer Maschine, die mit einem Roboter ausgestattet
ist, werden Vorgänge
automatisiert: Das Erzeugnis wird der Maschine durch den Roboter
zugeführt,
es wird an ihm eine Bearbeitungsarbeit ausgeführt, durch den Roboter transportiert
und dem nächsten
Prozess übergeben.
Wenn so verfahren wird, arbeiten die Maschine und der Roboter in
Synchronisation zusammen.
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Im
Falle einer herkömmlichen
Maschine, die mit einem Roboter ausgestattet ist, sind eine Maschinen-Steuereinrichtung
und eine Roboter-Steuereinrichtung unabhängig voneinander. Die Operationen der
Maschine und des Roboters sind in den jeweiligen Steuereinrichtungen
programmiert, und die Maschine und der Roboter arbeiten durch Austauschen von
Signalen zusammen. Die Maschine wird durch die Maschinen-Steuereinrichtung
betrieben, und der Roboter, welcher der Maschine zugeordnet ist,
wird durch die Roboter-Steuereinrichtung betrieben. In dem Roboter
müssen
Bewegungsprogramme installiert sein, um dessen Bewegungen steuern
zu können.
Herkömmlichlicherweise
können
sowohl die Kalibrierung zum Vereinigen der Koordinatensysteme der
Maschine und des Roboters zum Koordinieren der relativen Position
der Maschine und des Roboters als auch die Überwachung, die Diagnose und dgl.
in bezug auf die Roboterbewegungen nur von der Roboter-Steuereinrichtung
durchgeführt
werden.
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In
einem Produktionssystem, das eine Maschine und einen Roboter enthält, ist
es störend, dass
der Roboter, der in Kooperation mit der Maschine arbeitet, nicht
von der Maschinen-Steuereinrichtung betrieben werden kann.
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Es
sind verschiedene Versuche unternommen worden, um den Betriebsverbund
zwischen einer Maschine und einem Roboter, insbesondere zwischen
deren Steuereinrichtungen, günstiger
zu gestalten. Beispiele für
den relevanten Stand der Technik sind in den Druckschriften EP-A-0
558 030, JP-04 155406 A, GB-A-2 299 418, EP-A-0 940 739 und besonders
in EP-A-0 024 821 zu finden, die eine Maschine in Form einer Drehbank,
die eine Steuereinrichtung hat, einen Roboter, der eine Steuereinrichtung
hat und auf der Drehbank installiert oder nahe bei dieser angeordnet
ist, und Kommunikationsmittel in Form einer Datenübertragungsleitung
offenbart, welche die Steuereinrichtung des Roboters und die Steuereinrichtung
der Drehbank verbindet.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Roboter/Maschinen-Verbund-System
zum Verbessern der Betriebsfähigkeit
des Roboters zu schaffen, indem für den Roboter, der einer Maschine,
wie einer Spritzgießmaschine,
zugeordnet ist, ermöglicht
wird, dass er von der Maschinen-Steuereinrichtung
betrieben wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Roboter/Maschinen-Verbund-System vorgesehen, das umfasst:
eine Maschine, die eine Steuereinrichtung und ein Anzeige/Eingabe-Mittel
hat, einen Roboter, der eine Steuereinrichtung hat und an der Maschine
angebracht oder nahe derselben angeordnet ist, und ein Kommunikations-Mittel,
das die Steuereinrichtung des Roboters und die Steuereinrichtung der
Maschine verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung
der Maschine die Fähigkeit
hat, Roboter-Programme zu erstellen oder solche zu ändern, die
in der Maschinen-Steuereinrichtung oder in der Roboter-Steuereinrichtung
vorliegen, welche Roboter-Programme dazu bestimmt sind, den Roboter
von der Roboter-Steuereinrichtung aus zu steuern, und Roboterbetriebsmuster-Auswahlmittel
zum Auswählen
irgendeines einer Vielzahl von Bewegungsmustern eines End-Wirkorgans
des Roboters, die vorab gesetzt sind, und eine Anzeigeeinrichtung
zum Anzeigen des ausgewählten
Bewegungsmusters hat.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung hat die Steuereinrichtung der Maschine
die Fähigkeit, Roboter-Programme,
die in der Steuereinrichtung der Maschine erstellt oder geändert sind, über das Kommunikations-Mittel
zu der Steuereinrichtung des Roboters zu übertragen.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung ist das Anzeige/Eingabe-Mittel der Maschine betriebsfähig, in
die Roboter-Programme aufzunehmende Daten in die Steuereinrichtung
der Maschine einzugeben, und die Steuereinrichtung der Maschine
ist betriebsfähig ist,
die eingegebenen Daten über
das Kommunikations-Mittel zu der Steuereinrichtung des Roboters
zu übertragen,
um die Steuereinrichtung des Roboters in die Lage zu versetzen,
Programme auf der Grundlage der Daten zu erstellen oder zu ändern.
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Dann
wird der Roboter arbeiten und durch diese Programme gesteuert werden.
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Die
zuvor beschriebene Maschine ist vorzugsweise eine Spritzgießmaschine.
Ein Anzeige/Eingabe-Mittel, das auf der Spritzgießmaschine vorgesehen
ist, kann ein Mittel zum Anzeigen von Bildern, die Formen repräsentieren,
und von Bildern, die Platten repräsentieren, ein Mittel zum Aus wählen von Roboter-Einlernpunkten,
die auf dem Bildschirm des zuvor genannten Anzeige/Eingabe-Mittels
angezeigt werden, und ein Mittel zum Eingeben der Koordinatenwerte
ausgewählter
Einlernpunkte enthalten, so dass Daten, die für Bewegungsprogramme des Roboters
notwendig sind, eingegeben werden können. Das Mittel zum Eingeben
der zuvor genannten Koordinatenwerte kann iregendeines der folgenden
Mittel sein: Ein Mittel zum Eingeben derselben in numerischer Form,
ein Mittel zum Angeben der Orte von Einlernpunkten auf dem Bildschirm
mit einem Berührungsstift
(touch pen) oder einer Maus-Hinweismarke und Eingeben der Koordinatenwerte
auf der Grundlage der angegebenen Orte auf dem Bildschirm, ein Mittel
zum Angeben der Orte von Einlernpunkten auf dem Bildschirm mit einer
Berührungstafel
(touch panel), die auf dem Anzeige/Eingabe-Mittel montiert ist, und
Eingeben der Koordinatenwerte auf der Grundlage der angegebenen
Orte der Einlernpunkte auf dem Bildschirm, ein Mittel zum Bewegen
von Einlernpunkten auf dem Bildschirm und Eingeben der Koordinatenwerte
auf der Grundlage der angegebenen Orte der Einlernpunkte auf dem
Bildschirm, und ein Mittel zum Bewegen des Robotera und Eingeben
der Koordinatenwerte auf der Grundlage der gegenwärtigen Position
des Roboters.
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Überdies
kann die Steuereinrichtung der zuvor beschriebenen Spritzgießmaschine
ein Mittel zum Setzen der Formöffnungs-Abschlussposition und
ein Mittel zum Ändern
der Form-Entfernungsposition des zuvor beschriebenen Roboters in Übereinstimmung
mit dem Betrag der Änderung
der gesetzten Werte der Formöffnungs-Abschlussposition
umfassen. Sie kann ferner ein Mittel zum Setzen der Vorbewegungsposition
eines Ausstoßers
und ein Mittel zum Ändern
der Form-Entfernungsposition des zuvor beschriebenen Roboters in Übereinstimmung mit
dem Betrag der Änderung
der gesetzten Werte der Vorbewegungsposition des Ausstoßers umfassen.
Dies macht es möglich,
das Bewegungsmuster des Roboters frei in Übereinstimmung mit Einstellungsänderungen
der Formüffnungs-Ab schlussposition
und der Vorbewegungsposition des Ausstoßers zu ändern.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung und um zu zeigen, wie dieselbe zur Wirkung gebracht werden
kann, wird auf die vorliegenden Figuren Bezug genommen.
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1 zeigt
eine erklärende
Darstellung, die einen Überblick über ein
Spritzgießmaschinen-System
gibt, das in Übereinstimung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit ein Roboter ausgestattet ist.
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2 zeigt
ein Flussdiagramm eines Kalibrierungsprozesses, der durch einen
Prozessor in der Steuereinrichtung der Spritzgießmaschine ausgeführt wird,
um in Übereinstimmung
mit dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Koordinatensysteme des Roboters und der Spritzgießmaschine zu
vereinigen.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm von Einlerneinstellungen für ein Bewegungsprogramm des
Roboters, die durch den Prozessor in der Steuereinrichtung der Spritzgießmaschine
gemäß dem zuvor
beschriebenen Ausfühungsbeispiel
vorgenommen werden.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm einer Parametereinstellung für das Formentfernen gemäß dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel.
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5 zeigt
ein alternatives Flussdiagramm der Parametereinstellung für das Formentfernen
gemäß dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm eines Parameter-Änderungsprozesses eines Entfernungsmusters
im Falle von Änderungen
einer Formöffnungs-Abschlussposition.
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7 zeigt
ein Flussdiagramm des Parameter-Änderungsprozesses
für das
Entfernungsmuster im Falle von Änderungen
der Vorbewegungsposition eines Ausstoßers.
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8 zeigt
ein Flussdiagramm eines Roboter-Überwachungsprozesses
gemäß dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel,
der durch den Prozessor in der Steuereinrichtung der Spritzgießmaschine
ausgeführt
wird.
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9 zeigt
ein Flussdiagramm eines manuellen Zuführungsvorgangs des Roboters,
der gemäß dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel durch
den Prozessor in der Steuereinrichtung der Spritzgießmaschine
ausgeführt
wird.
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10 zeigt
ein Flussdiagramm eines Diagnoseprozesses des Roboters, der gemäß dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel
durch den Prozessor in der Steuereinrichtung der Spritzgießmaschine
ausgeführt
wird.
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11 zeigt
einen Hauptmenü-Bildschirm von
auf den Roboterbetrieb bezogenen Punkten, die gemäß dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel
auf dem Bildschirm einer Anzeigeeinheit auf der Steuereinrichtung
der Spritzgießmaschine
angezeigt werden.
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12 zeigt
einen Formdatenbasis-Anzeigebildschirm, der gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit auf der Steuereinrichtung
der Spritzgießmaschine
angezeigt wird.
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13 zeigt
eine Darstellung von Beispielen von Formentfernungsmustern, die
gemäß dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel
auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit auf der Steuereinrichtung der
Spritzgießmaschine
angezeigt werden.
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14 zeigt
einen Formentfernungsmuster-Setzbildschirm gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel.
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15 zeigt
einen weiteren Formentfernungsmuster-Setzbildschirm gemäß dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel.
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16 zeigt
einen Anzeigebildschirm von nach einem Formentfernen auftretenden
Bewegungsmustern gemäß dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel,
der auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit auf der Steuereinrichtung
der Spritzgießmaschine
erscheint.
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17 zeigt
einen Einspritzstutzenschneidmuster-Anzeigebildschirm gemäß dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel,
der auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit auf der Steuereinrichtung der
Spritzgießmaschine
erscheint.
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18 zeigt
einen Palettisierungsmuster-Anzeigebildschirm gemäß dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel,
der auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit auf der Steuereinrichtung
der Spritzgießmaschine
erscheint.
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19 zeigt
einen Einfügungsmuster-Anzeigebildschirm
gemäß dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel,
der auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit auf der Steuereinrichtung
der Spritzgießmaschine
erscheint.
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20 zeigt
einen Roboter-Überwachungsbildschirm
gemäß dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel,
der auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit auf der Steuereinrichtung
der Spritzgießmaschine
erscheint.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel
benutzt eine Spritzgießmaschine
als ein Beispiel für
eine Maschine, die mit einem Roboter ausgestattet ist, der auf ihr oder
nahe bei ihr montiert ist.
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Anders
als allgemeine maschinelle Einrichtungen, wie Werkzeugmaschinen,
verarbeiten Spritzgießmaschinen
Harzkügelchen,
die kontinuierlich zugeführt
und demzufolge nicht durch Roboter zu den Spritzgießmaschinen
transportiert werden. Bei Spritzgießmaschinen enthalten die Arbeitsgerätschaften,
die durch Roboter gehandhabt werden, Formen. Es werden Systeme eingesetzt,
in denen ein Roboter Formteile von Formen entfernt und sie zu einem
Formteile-Sammelplatz transportiert. In einigen Fällen palletieren
die Roboter auch die entfernten Formteile auf Paletten, die sich
auf dem Formteile-Sammelplatz befinden. Im Falle des Einfügungsgießens, das
erfordert, dass Einfügungsteile
vorab in die Formen einzupassen sind, wird manchmal ein Roboter
dazu benutzt, die Einfügungsteile
in die Form einzupassen (in diesem Fall werden die Einfügungsteile
als Werkstücke
betrachtet).
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Für eine Spritzgießmaschine,
die mit einem Roboter (der auf oder nahe bei derselben montiert ist)
ausgestattet ist, der Bewegungen, wie das Entfernen von Formteilen
von Formen, das Transportieren, Palettieren und Installieren von
Einfügungsteilen durchführt, werden
verschiedene Operationen einschließlich der Installation von
Bewegungsprogrammen, die durch den Roboter ausgeführt werden,
einer Kalibrierung zum Vereinigen der Koordinatensysteme des Roboters
und der Spritzgießmaschine
und des Überwachens
und der Diagnose von Roboter-Bewegungen herkömmlicherweise von der Steuereinrichtung
des Roboters durchgeführt.
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Da
der Roboter und die Spritzgießmaschine in
Kooperation miteinander arbeiten, ist es ungünstig, dass der Roboter nur
auf der Roboterseite betrieben werden kann und dass die Spritzgießmaschine
nur auf der Spritzgießmaschinenseite
betrieben werden kann. Außerdem
besteht ein Problem darin, dass eine Steuerschalttafel zum Betreiben
der Anlage, Mittel zum Eingeben verschiedener Daten und Befehle,
eine Anzeigeeinheit usw. getrennt sowohl für den Roboter und als auch
die Spritzgießmaschine vorgesehen
sein müssen.
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Um
diese Probleme zu lösen,
sieht die vorliegende Erfindung die Fähigkeit vor, den Roboter, der einer
Spritzgießmaschizugeordnet
ist, auch von der Steuereinrichtung der Spritzgießmaschine
aus zu betreiben.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 11 ein Haupt-Einheit einer Spritzgießmaschine 10,
und das Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Steuereinrichtung
der Spritzgießmaschine 10.
Die Steuereinrichtung der Spritzgießmaschine 10 und eine
Steuereinrichtung 22 eines Roboters, welcher der Spritzgießmaschine 10 zugeordnet
ist, sind durch ein Kommunikationsmittel, wie "Ethernet", L verbunden. Die Roboter-Steuereinrichtung 22 steuert
einen Arbeitsteil 21 des Roboters, welcher der Spritzgießmaschine 10 zugeordnet
ist.
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Die
Steuereinrichtung der Spritzgießmaschine 10 umfasst
einen Prozessor, einen Speicher, wie einen ROM oder RAM, eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle
usw. Sie umfasst ferner eine Anzeigeeinheit 13, die mit
einer Berührungstafel
(touch panel) ausgestattet ist, die das Anzeige/Eingabe-Mittel für die Steuereinrichtung
der Spritzgießmaschine
bildet, ein Eingabemittel 14, wie eine Tastatur, zum Eingeben
verschiedener Daten, gesetzter Werte und von Befehlen und eine Steuerschalttafel 15 zum
Betreiben der Haupt-Einheit 11 der Spritzgießmaschine von
Hand. Außerdem
umfasst die Steuerschalttafel 15 eine Anstoßtaste und
andere von Hand zu betätigende
Roboterbetriebs-Steuermittel zum Betreiben des Roboters, welcher
der Spritzgießmaschine
zugeordnet ist, von Hand, einen Einlernknopf zum Ausgeben von Einlernbefeh len
usw.
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Überdies
umfasst die Steuereinrichtung 22 des Roboters einen Prozessor,
einen Speicher, wie einen ROM oder RAM, eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle
usw., um den Arbeitsteil 21 des Roboters 20 gemäß eingelernten
Programmen zu steuern.
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Die
Konfiguration der Spritzgießmaschine 10,
die mit dem zuvor beschriebenen Roboter ausgestattet ist, ist beinahe
mit herkömmlichen
identisch. Unterschiede bestehen wie zuvor beschrieben darin, dass
die Steuerschalttafel der Spritzgießmaschine mit Hand-Betätigungsmitteln,
wie einer Anstoßtaste zm
Betreiben des Roboters und Einlernmitteln ausgestattet ist und dass
die Steuereinrichtung 12 der Spritzgießmaschine 10 verschiedene
Programme zum Steuern des Roboters speichert.
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Im
folgenden werden die Operationen, die durch die Steuereinrichtung 12 der
Spritzgießmaschine
einschließlich
der Programmierung des Roboters 20, der Bewegungen und
der Kalibrierung durchgeführt
werden, beschrieben.
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Wenn
die Bedienungsperson die Spritzgießmaschine 10, die
mit dem Roboter ausgestattet ist, einschaltet und ein Hauptmenü auswählt, zeigt
der Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 13, die mit der Berührungstafel
ausgestattet ist. den Hauptmenü-Bildschirm
an, wie er in 11 gezeigt ist. Dann prüft der Prozessor
in der Steuereinrichtung 12 der Spritzgießmaschine
wiederholt, ob irgendeiner von Auswahlknöpfen 41 ... "Form", "Koordinaten", "Diagnose", "Manuell" und "Monitor", die auf diesem
Anzeigebildschirm angezeigt sind, ausgewählt und gedrückt worden
ist. Die anderen Betriebsart-Auswahlknöpfe 41 ... "Entfernen" "Bewegen", "Einspritzstutzen", "Palettieren" und "Einfügen" are disabled auf dem
Hauptmenü-Bildschirm
sind daktiviert.
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[Kalibrierungs-Verarbeitung]
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Zuerst
beginnt der Prozessor in der Steuereinrichtung 12 der Spritzgießmaschine,
wenn die Bedienungsperson den Koordinatenbetriebsart-Auswahlknopf 41 drückt, um
eine Kalibrierung zum Vereinigen der Koordinatensysteme des Roboters
und der Spritzgießmaschine
durchzuführen,
die Verarbeitung, die in 2 gezeigt ist.
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Der
Prozessor lässt
auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 13 eine Anweisung
anzeigen, welche die Bedienungsperson dazu bewegt, den sog. Werkzeugmittelpunkt
TCP (tool center point) in dem Nullpunkt des Roboter-Koordinatensystems
zu positionieren (Schritt A1). Dann positioniert die Bedienungsperson
auf der Grundlage der Anweisung auf dem Bildschirm den TCP des Roboters
durch Handhaben eines Hand-Betätigungsmittels,
wie die Anstoßtaste zum
manuellen Vorbewegen des Roboters, die auf der Steuerschalttafel 15 installiert
ist, manuell in dem gewünschten
Nullpunkt des Roboter-Koordinatensystems. In diesem Ausführungsbeispiel
positioniert die Bedienungsperson den TCP in dem Zentrum des Angusses
der stationären
Formhälte,
das als der Nullpunkt bezeichnet wird, und drückt the Einlernknopf auf der
Steuerschalttafel 15. Der Prozessor erfasst dies (Schritt
A2), speichert die gegenwärtige Position
des Roboters als die Nullpunkt-Einlernposition (Schritt A3) und
zeigt eine Anweisung auf dem Bildschirm an, um dem Roboter eine
Position auf einer Achse, die als X-Achse des Roboter-Koordinatensystems
zu bezeichnen ist, einzulernen (Schritt A4).
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Der
Anweisung auf dem Bildschirm folgend lernt die Bedienungsperson
durch manuelles Vorbewegen des Roboters eine Position auf der X-Achse ein
(Schritt A5). Der Prozessor speichert die gegenwärtige Position des Roboters
als die Punkt-Einlernposition auf der X-Achse (Schritt A6) und zeigt
auf dem Bildschirm auf der Anzeigeeinheit 13 eine Anweisung
an, welche die Bedienungsperson dazu bewegt, einen Punkt in einer
Ebene einzulernen, die als die X/Y-Ebene des Roboter-Koordinatensystems
zu bezeichnen ist (Schritt A7).
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Die
Bedienungsperson positioniert den TCP durch manuelles Vorbewegen
des Roboters bei einem Punkt in der X/Y-Ebene und drückt den
Einlernknopf. Wenn der Prozessor dies erfasst (Schritt A8), speichert
er die gegenwärtige
Position des Roboters als die Punkt-Einlernposition in der X/Y-Ebene (Schritt
A9), berechnet das Koordinatensystem des Roboters (Schritt A10)
auf der Grundlage der Nullpunkt-Einlernposition, der Punkt-Einlernposition
auf der X-Achse und der Punkt-Einlernposition in der X/Y-Ebene,
die gespeichert sind, und sendet dieses Koordinatensystem durch
das "Ethernet" L an die Roboter-Steuereinrichtung 22 (Schritt
A11).
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Wenn
die Roboter-Steuereinrichtung 22 diess Koordinatensystem
empfängt,
setzt sie diese Information in sich selbst als das Benutzer-Koordinatensystem
des Roboters.
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Die
zuvor genannte Kalibrierung wird durch die Steuereinrichtung 12 der
Spritzgießmaschine durchgeführt, um
die Koordinatensysteme der Spritzgießmaschine und des Roboters,
der dieser zugeordnet ist, zu vereinigen.
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[Bewegungsmuster des Roboters]
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Im
folgenden wird eine Beschreibung davon gegeben, wie ein Programm
für Formentfernungs-Bewegungen
des Roboters zu erzeugen und zu registrieren sind. Wenn die Bedienungsperson den
Formknopf unter den Betriebsart-Auswahlknöpfen 41 drückt (auswählt), leitet
der Prozessor in der Steuereinrichtung 12 der Spritzgießmaschine
eine Verarbeitung ein, die in 3 gezeigt
ist.
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Der
Prozessor in der Steuereinrichtung 12 der Spritzgieß maschine
lässt Form-Datenbasisinformation
anzeigen, die in einem nichtflüchtigen
Speicherteil oder dgl. des Speichers in der Anzeigeeinheit 13 wie
in Fig. gezeigt 12 gespeichert ist (Schritt B1). Die Form-Datenbasis
speichert Gießbedingungen zur
Benutzung beim Herstellen von Gußteilen in der Spritzgießmaschine,
Information über
das verwendete Harz, Bewegungsprogramme für den Roboter, die später beschrieben
werden, Bewegungsprogramme für
die Spritzgießmaschine
usw., um diese mit Formen zu verbinden.
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Die
aufgeführten
Punkte, die auf der Grundlage dieser Form-Datenbasis angezeigt werden, enthalten
einen Titel 43, einen Formnamen/Datenregistrierbereich 44,
einen Bewegungsmusterbereich 45, der mögliche Roboterbewegungen zeigt,
einen Formgeometriebereich 46, der ungefähre Gestaltungsformen
von Formen zeigt, und einen Übersichtsbereich 47 für die ausgewählte Form.
Außerdem
werden die Betriebsart-Auswahlknöpfe 41 und Befehlsknöpfe 42 angezeigt.
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Wenn
die Bedienungsperson einen Knopf für einen Formnamen drückt, der
in dem Formnamen/Datenregistrierbereich 44 angezeigt wird,
und eine Form auswählt,
zeigt der Formgeometriebereich 46 die Gesstaltungsform
der Form an, und der Übersichtsbereich 47 zeigt
die zuvor registrierte Übersicht über die
ausgewählte
Form einschließlich
des Formnamens, des Formaufbaus, der Anzahl von Hohlräumen, der
Einspritzstutzen-Geometrie, des verwendeten Harzes und von registrieren
Daten an. Außerdem zeigt
der Titielbereich 43 zusätzlich den Namen der ausgewählten Form
an. Ferner zeigt der Bewegungsmusterbereich 45 eine Nummer
an, die ein Bewegungsmuster repräsentiert,
wenn bereits irgendein Roboterbewegungsmuster für diese Form programmmiert
worden ist und die Programmnummer in der Datenbasis registriert
worden ist oder er zeigt "Nichts" an, wenn kein solches
Muster registriert worden ist (Schritt B2).
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In
dem Beispiel gemäß 12 ist
der Formname "Zubehör 001" ausgewählt worden.
Für diese Form
ist ein erstes Musterprogramm als ein Formenentfernungsmuster registriert
worden, und das erste Musterprogramm ist außerdem als ein Bewegungsmuster
registriert worden, wie aus der Figur ersichtlich ist.
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Auf
der Grundlage dieser Bildschirmanzeige bestimmt die Bedienungsperson,
ob es notwendig ist, ein Bewegungsprogramm für den Roboter zu erzeugen und
zu registrieren oder nicht. Andererseits prüft der Prozessor in der Steuereinrichtung 12 der Spritzgießmaschine
wiederholt, ob der Übertragungs-,
Neu- oder Änderungs-Befehlsknopf 42 ausgewählt worden
ist oder nicht (Schritte B3 bis B5).
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Wenn
ein Roboter-Bewegungsprogramm, das für die ausgewählte Form
notwendig ist, bereits registriert worden ist, drückt die
Bedienungsperson den Übertragungs-Befehlsknopf 42.
Wenn der Prozessor erfasst, dass der Übertragungs-Befehlsknopf gedrückt worden
ist (Schritt B3), setzt er die Verarbeitung zu Schritt B17 fort,
wo er das Roboter-Bewegungsprogramm, das für die ausgewählte Form
registriert ist, durch das "Ethernet" L an die Roboter-Steuereinrichtung 22 sendet.
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Wenn
kein Muster in dem Bewegungsmusterbereich 45 registriert
worden ist und ein neues Bewegungsmusterprogramm erstellt werden
muss, drückt
die Bedienungsperson den Neu-Befehlsknopf 42,
um ein neues Bewegungsmusterprogramm zu erstellen, oder die Bedienungsperson
kann, wenn bereits ein Bewegungsmuster registriert worden ist, den Änderungs-Befehlsknopf
drücken,
um dieses Bewegungsmuster zu ändern.
Wenn der Prozessor irgendeine Betätigung, d. h. das Drücken des
Neu-Befehlsknopfs (Schritt B4) oder des Änderungs-Befehlsknopfs (Schritt
B5) erfasst, prüft
er wiederholt, ob der Registrier-Befehlsknopf als nächster gedrückt worden
ist oder nicht (Schritt 6) oder ob irgendeiner der Betriebsart-Auswahlknöpfe 41 "Entfernen", "Bewegen", "Einspritzstutzen", "Palettieren" oder "Einfügen" gedrückt ist oder
nicht (Schritt B7).
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Wenn
die Bedienungsperson einen gewünschten
Betriebsart-Auswahlknopf 41 drückt, um ein
Bewegungsprogramm zu erstellen oder zu ändern, lässt der Prozessor einen Bewegungsmustersetz-Bildschirm
auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 13 anzeigen, um ein
Programm, das dem gedrückten
Be-triebsart-Auswahlknopf 41 entspricht, erstellen zu können. Er
lässt einen
Entfernungsmuster-Bildschirm, der in 14 (oder 15)
gezeigt ist, einen Bewegungsmuster-Bildschirm, der in 16 gezeigt
ist, einen Einspritzstutzenschneidmuster-Bildschirm, der in 17 gezeigt
ist, einen Palettierungsmuster-Bildschirm, der in 18 gezeigt
ist, oder einen Einfügungsmuster-Bildschirm, der
in 19 gezeigt ist, auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 13 anzeigen
(Schritt B8), wenn der Entfernungs-, der Bewegungs-, der Einspritzstutzen-, der
Palettierungs- oder der Einfügungs-Befehlsknopf gedrückt ist.
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Dann
wählt die
Bedienungsperson das gewünschte
Bewegungsmuster aus dem angezeigten Bildschirm aus, gibt Werte für die Parameter
ein, die für
das Bewegungsmuster erforderlich sind (Schritt B9), und wenn er/sie
das Eingeben von Daten erst einmal beendet hat, drückt er/sie
den Formbetriebsart-Auswahlknopf 41 (Schritt
B10). Der Prozessor führt
eine Parametereingabe-Verarbeitung aus, während eine Prüfung vorgenommen
wird, um festzustellen, ob der Form-Befehlsknopf gedrückt ist.
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[Muster des Entfernens
von Formteilen von den Formen]
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13 zeigt
Roboterbewegungmuster (Bewegungsweg des TCP) für das Entfernen von Formteilen
von den Formen gemäß diesem
Ausführungsbeispiel.
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
gibt es drei Muster.
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Das
erste Muster umfasst die folgenden Bewegungen: Der TCP bewegt sich
aus einer Startposition A zu einer Annäherungs-Warteposition B-0 und wartet dort auf
einen Annäherungsstartbefehl.
Wenn ein Annäherungsstartbefehl
ausgegeben ist, bewegt sich der TCP von der Annäherungs-Warteposition B-0 zu
einer Position B-2 zum Entfernen der Formteile, und der Roboter
nimmt die Formteile durch ein End-Wirkorgan, wie eine Hand oder
ein Anziehungsgreifer, auf und hält
sie. Nach dem Entfernen der Formteile bewegt sich der TCP zu einer
Nach-Entfernungs-Zurückziehposition
B-3 und bewegt sich über eine
Entfernungs-Bestätigungsposition
B-4 zu der Startposition A.
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Das
zweite Muster umfasst die folgenden Bewegungen: Der TCP bewegt sich
aus einer Startposition A zu einer Annäherungs-Warteposition B-0 und wartet dort auf
einen Annäherungsstartbefehl. Wenn
ein Annäherungsstartbefehl
ausgegeben ist, bewegt sich der TCP von der Annäherungs-Warteposition B-0 zu
einer Position B-1 zum Warten auf zu entfernende Formteile und wartet
dort auf einen Entfernungsstartbefehl. Wenn ein Entfernungsstartbefehl
ausgegeben ist, bewegt sich der TCP von der Position B-1 zum Warten
auf zu entfernende Formteile zu einer Position B-2 zum Entfernen
von Formteilen. Dort nimmt der Roboter die Formteile durch ein End-Wirkorgan, wie eine
Hand oder einen Anziehungsgreifer, auf und hält sie. Nach dem Formteil-Entfernen
bewegt sich der TCP zu einer Nach-Entfernungs-Zurückziehposition
B-3 und bewegt sich dann über
eine Entfernungs-Bestätigungsposition
B-4 zu der Startposition A.
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Das
dritte Muster umfasst die folgenden Bewegungen: Der TCP bewegt sich
aus einer Startposition A zu einer Annäherungs-Warteposition B-0 und wartet dort auf
einen Annäherungsstartbefehl.
Wenn ein Annäherungsstartbefehl
ausgegeben ist, bewegt sich der TCP von der Annäherungs-Warteposition B-0 zu
einer Position B-2 zum Entfernen von Formteilen. Dort nimmt der
Roboter die Formteile durch ein End-Wirkorgan, wie eine Hand oder
ein Anziehungsgreifer, auf und hält
sie. Dann bewegt sich der TCP über
eine Entfernungs-Bestätigungsposition
B-4 zu der Startposition A.
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Wenn
die Bedienungsperson den Entfernungsbetriebsart-Auswahlknopf 41 auswählt, erfasst der
Prozessor dies in Schritt B7 und führt einen Parametersetz-Prozess
zum Entfernen von Formteilen durch, der durch ein Flussdiagramm
in 4 gezeigt ist. Zunächst lässt er den Entfernungsmustersetz-Bildschirm,
der in 14 gezeigt ist, anzeigen. Dieser
Bildschirm zeigt sowohl die Betriebsart-Auswahlknöpfe 41,
den Befehlsknopf 42 und den Bildschirm-Titiel 43 als
auch einen Form/Plattenbild-Anzeigebereich 48, einen Bewegungsmuster-Anzeigebereich 49,
einen Bewegungsmusterparametersetz-Anzeigebereich 50 und
einen Bereich verschiedener Steuerknöpfe zur Benutzung beim Einlernen an
(Schritt C1).
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Um
ein Bewegungsmuster auszuwählen,
berührt
die Bedienungsperson ein Musternamen-Anzeigefeld des Bewegungsmuster-Anzeigebereichs 49. Jedesmal
dann, wenn die Bedienungsperson dieses Anzeigefeld berührt, wird
einer der Musternamen des ersten bis dritten Musters, die zuvor
beschrieben sind, der Reihe nach angezeigt. Zuerst wird das gegenwärtig ausgewählte Muster
angezeigt.
-
Die
Bedienungsperson wählt
das Bewegungsmuster aus, das unter diesen Arten von Bewegungsmustern
für die
Form geeignet ist (Schritt C2), und setzt die Parameter, die erforderlich
sind, um ein Programm zu erstellen, das den Roboter veranlasst, das
ausgewählte
Bewegungsmuster durchzuführen. In
anderen Worten ausgedrückt
heißt
dies, dass die Bedienungsperson Parameter setzt, die sowohl die Koordinaten
der Startposition, der Formteilentfernungsposition usw. des ausgewählten Bewegungsmusters
als auch die Bewegungsgeschwindigkeiten zwischen den einzelnen Positionen
repräsentieren.
-
In
dem Beispiel gemäß 14 ist
das erste Bewegungsmuster ausgewählt
worden. Demgemäß werden
die Koordinaten der Startposition A, der Annäherungs-Warteposition B-0,
der Position B-2 zum Entfernen von Formteilen, der Nach-Entfernungs-Zurückziehposition
B-3 und der Entfernungs-Bestätigungsposition
B-4 als Parameter in dem Parametersetz-Bereich 50 angezeigt, was die
Bedienungsperson dazu bewegt, deren Werte einzugeben. Der Parametersetz-Bereich 50 zeigt
die Werte an, die bereits eingegeben worden sind.
-
Die
Bewegungsgeschwindigkeit des Roboters ist vorab für jeden
Weg und für
jedes Bewegungsmuster gesetzt worden, was den Roboter veranlasst,
sich in Übereinstimmung
mit dem gesetzten Wert zu bewegen. Es ist auch möglich, der Bedienungsperson
zu gestatten, die Bewegungsgeschwindigkeit zu setzen. In dem Fall,
in dem ein Bewegungsgeschwindigkeitsfeld in dem Parametersetz-Anzeigebereich 50 vorgesehen
ist, ist gestattet, dass eine Bewegungsgeschwindigkeit für jeden
Weg von der Startposition A zu der Annäherungs-Warteposition B-0,
von der Annäherungs-Warteposition B-0
zu der Position B-1 zum Warten auf zu entfernende Formteile, von
der Position A zu der Position B-0, von der Position B-0 zu der
Position B-1, von der Position B-1 zu der Position B-2, von der
Position B-2 zu der Position B-3, von der Position B-3 zu der Position B-4
und von der Position B-4 zu der Position A eingegeben wird.
-
Wenn
die Bedienungsperson einen Einlernpunkt auswählt, der in dem Parametersetz-Anzeigebereich 50 angezeigt
ist (Schritt C3), wird der X-Koordinatenwert, der bereits für den ausgewählten Einlernpunkt
bestimmt ist, in eine Variable A eingelesen, und der Z-Koordinatenwert
wird in eine Variable B eingelesen. Die Koordinatenwerte werden
in dem Form/Plattenbild-Anzeigebereich 48 auf dem Bildschirm
in eine Koordinatenpsition umgewandelt (in diesem Koordinatensystem
entspricht die horizontale Richtung der X-Achse, wobei das positive
Ende nach links weist, und die vertikale Richtung entspricht der Z-Achse,
wobei das positive Ende nach oben weist), und in dieser Position
wird eine Marke 52 angezeigt (Schritte C4 u. C5).
-
In
dem Beispiel gemäß 14 ist
die Position B-2 für
das Enfernen von Formteilen als ein Einlernpunkt ausgewählt worden.
In dem Koordinatensystem der Spritzgießmaschine erstreckt sich die X-Achse
horizontal, wobei das positive Ende in die Formöffnungsrichtung weist, und
die Z-Achse, die senkrecht zu der X-Achse liegt, erstreckt sich
vertikal, wobei das positive Ende nach oben weist. Das Koordinatensystem
des Roboters umfasst sowohl X- und Z-Achsen, welche die gleiche
Richtung wie diejenige des Koordinatensystems der Spritzgießmaschine
haben, als auch eine Y-Achse, die senkrecht zu der X- und Z-Achse
liegt.
-
Der
Prozessor wartet auf eine Berührungstafel-Betätigung (Schritt
C6). Wenn die Berührungstafel betätigt ist,
nimmt der Prozessor in der Folge eine Prüfung vor, um festzustellen,
ob ein Einlernknopf 51a gedrückt worden ist, ob ein Einlernpunkt
mittels einer direkten Berührung
eines Bildschirmorts angegeben worden ist oder ob irgendeiner von
Knöpfen 51b bis 51e gedrückt worden
ist, um die zuvor genannte Marke 52, die einen Einlernposition-Bildschirm
repräsentiert,
nach links, nach rechts, nach oben oder nach unten zu bewegen (Schritte
C7 bis C12). Wenn der Linksknopf 51b gedrückt ist,
erhöht der
Prozessor die Variable A um einen festen Betrag α (Schritte C9 u. C14), und wenn
der Rechtsknopf gedrückt
ist, setzt der Prozessor die Variable A um einen festen Betrag herab
(Schritte C10 u. C15). Wenn der Aufwärtsknopf 51d gedrückt ist,
erhöht
der Prozessor die Variable B um einen festen Betrag β (Schritte
C11 u. 16), oder wenn der Abwärtsknopf 51e gedrückt ist,
setzt der Prozessor die Variable B um den festen Betrag β herab Schritte
C12 u. C17). Dann kehrt der Prozessor zu Schritt C5 zurück oder bewegt
die Marke 52 auf dem Bildschirm.
-
Wenn
ein Punkt durch Berühren
der Berührungstafel
in dem Bereich 53 angegeben ist, der sich in dem Form/Plattenbild-Anzeigebereich 48 befindet und
der den Bewegungsbereich des Roboter repräsentiert (Schritt C8), wandelt
der Prozessor die Koordinaten des Punkts, der durch die Berührung auf
dem Bildschirm angegeben ist, in X- u. Z-Koordinaten um, speichert
die Variablen A u. B (Schritt C13) und kehrt zu Schritt C5 zurück, wo er
die Marke 52 bewegt, die den Einlernpunkt für den Ort
repräsentiert,
der durch die Berührungstafel
angegeben ist.
-
Nach
Wiederholung der zuvor beschriebenen Prozedur drückt die Bedienungsperon den
Einlernknopf 51a (Schritt C7), wenn die Koordinatenposition
des Einlernpunkts bestimmt ist. Dann setzt der Prozessor die Variablen
A u. B auf die X- u. Z-Koordinaten des ausgewählten Einlernpunkts (die Position
B-2 zum Entfernen von Formteilen in dem Beispiel gemäß 14)
und lässt
dieselben in dem Feld in dem Parametersetz-Anzeigebereich 50 für den ausgewählten Einlernpunkt
anzeigen (Schritt C15). Ferner lässt
er die Marke 52 durch Umwandeln der Variablen A u. B in
Bildschirm-Koordinaten anzeigen (Schritt C19).
-
In
dem Steuerknopfbereich 51 zum Einlernen gemäß 14 werden
Knöpfe 51f u.
51g dazu benutzt, den festen Betrag der Bewegung für die Marke 52 umzuschalten,
wenn der Knopf 51f ausgewählt ist, beide der festen Beträge α u. β, die in
den Schritten C14 bis C17 benutzt werden, die zuvor beschrieben
sind, werden auf 10 mm gesetzt, und wenn der Knopf 51g ausgewählt ist,
werden beide der festen Beträge α u. β auf 1 mm
gesetzt.
-
Um
die Positionen von Einlernpunkten einzulernen, kann die Bedienungsperson
auch jeden der Einlernpunkte (A, B-0, B-1, B-2, B-3 u. B-4) auswählen und
Werte direkt über
die Tastatur eingeben.
-
15 zeigt
einen anderen Formteileentfernungsmuster-Setzbildschirm gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
zum Einlernen von Formteileentfernungsmustern. In diesem Ausführungsbeispiel bewegt
der Betrieb den Roboter direkt, um ihm ein Formteileentfernungsmuster
einzulernen.
-
Zu
diesem Zweck ist der Formteileentfernungsmuster-Setzbildschirm mit
Hand-Vorbewegungsknöpfen 54 zum
Bewegen des Roboters von Hand und einem Knopf 55 zum Erteilen
eines Befehls zum Speichern der gegenwärtigen Position versehen. Der
Steuerknopfbereich 51, wie er in 14 gezeigt
ist, bleibt unbenutzt und ist deaktiviert. Ferner ist, da der Roboter
direkt bewegt und sein TCP zum Einlernen positioniert wird, der
Parametersetz-Anzeigebereich 50, der in dem Beispiel gemäß 14 gezeigt
ist, nicht vorgesehen.
-
5 zeigt
ein Flussdiagramm des Parametersetzens für Formteileentfernungsmuster
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
Die Schritte D1 bis D5 sind die gleichen wie die Schritte C1 bis
C5 des ersten Ausführungsbeispiels,
das in 4 gezeigt ist. Aus den Punkten (A, B-0, B-1, B-2,
B-3, B-4, usw.) in dem Bewegungsmuster-Anzeigebereich 49 werden
Einlernpunkte ausgewählt.
-
Zunächst liest
der Prozessor die X-Koordinate C und die Z-Koordinate D der gegenwärtigen Position
des Roboters (die gegenwärtige
Position des TCP) aus, wandelt sie in Koordinaten des Koordinatensystems
um, das in dem Form/Plattenbild-Anzeigebereich 48 gesetzt
ist, und zeigt den Punkt 56 an, der die gegenwärtige Position
des Roboters repräsentiert
(Schritt D6 u. D7). Beiläufig
bemerkt bezeichnet das Bezugszeichen 52 in 15 die
Marke, welche die gegenwärtige,
gespeicherte Position eines ausgewählten Einlernpunkts repräsentiert.
-
Der
Prozessor prüft,
ob die Berührungstafel betätigt worden
ist (Schritt D8) oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt
der Prozessor zu Schritt D6 zurück
wiederholt die Schritte D6 bis D8. Wenn die Berührungstafel betätigt worden
ist, prüft
der Prozessor, ob der Knopf, der gedrückt ist, ein Knopf "Sichere die gegenwärtige Position" 55 oder irgendeiner
der Knöpfe 54,
die den TCP des Roboters in der X- oder Z-Richtung bewegen (d. h.
der +X-Knopf, der -X-Knopf,
der +Z-Knopf oder der –Z-Knopf)
ist oder nicht (Schritte D9 u. D10). Wenn es irgendeiner der Knöpfe 54 ist,
die den Roboter bewegen, sendet der Prozessor der Roboter-Steuereinrichtung
ein Signal zum Bewegen des Roboters in der bestimmten Richtung (Schritt
D11). Dann kehrt er zu Schritt D6 zurück, wo er die X-Koordinate
C und die Z-Koordinate D der gegenwärtigen Position des Roboters
bestimmt, sie (C u. D) in Bildschirm-Koordinaten umwandelt und dementsprechend
die Marke 56 anzeigt.
-
Wenn
irgendeiner der Roboterbewegungs-Befehlsknöpfe 54 weiter gedrückt worden
ist, wiederholt der Prozessor die Schritte D6 bis D11 und gibt die
gegenwärtige
Position des Roboters durch die Marke 56 auf dem Bildschirm
an. Wenn sich der Roboter zu der geeigneten Psition bewegt, drückt die Bedienungsperson
den Knopf "Sichere
die gegenwärtige
Position" 55,
um die gegenwärtigen
Koordinaten des Roboters als einen Einlernpunkt zu speichern (Schritt
D9). Der Prozessor liest die X-Koordinate C und die Z-Koordinate
D der gegenwärtigen Position
des Roboters (Schritt D12), speichert die X-Koordinate und die Z-Koordinate
des ausgewählten
Einlernpunkts als C u. D (Schritt D13), wandelt diesen Punkt (C,
D) in Bildschirm-Koordinaten um und zeigt sie als die Marke 52 an,
welche die Position des ausgewählten
Einlernpunkts repräsentiert.
Zu dieser Zeit fällt
die Marke 56, welche die Position des Roboters repräsentiert,
mit der Marke 52 zusammen.
-
Auf
diese Weise werden Einlernpositionen gesetzt, die Parameter eines
Entfernungsmusters sind.
-
Im
einzelnen werden im Falle des ersten Musters die Startposition A,
die Annäherungs-Warteposition
B-0, die Position B-2 zum Entfernen von Formteilem, die Nach-Entfernungs-Zurückziehposition
B-3 und die Entfernungs-Bestätigungsposition
B-4 gesetzt und eingelernt.
-
Im
Falle des zweiten Musters werden die Startposition A, die Annäherungs-Warteposition
B-0, die Entfernungs-Warteposition B-1, die Position B-2 zum Entfernen
von Formteilen, die Nach-Entfernungs-Zurückziehposition B-3 und die
Entfernungs-Bestätigungsposition
B-4 gesetzt und eingelernt.
-
Im
Falle des dritten Musters werden die Startposition A, die Annäherungs-Warteposition
B-0, die Position B-2 zum Entfernen von Formteilen und die Entfernungs-Bestigungsposition
B-4 gesetzt und eingelernt.
-
Auf
der Grundlage der Daten, die auf diesse Weise eingelernt sind, wird
ein Bewegungsprogramm des Roboters erstellt, wie dies später beschrieben wird.
-
Während des
Entfernens von Formteilen aus einer Form greift der Roboter, wenn
sich die Form öffnet
und ein Auswerfer die Formteile ausstößt, die Formteile und entnimmt
sie. Daher können
selbst dann, wenn jeder Parameter des Entfernungsmuster gesetzt
ist, irgendwelche Änderungen
der gesetzten Werte einer Formöffungsposition
(Formöffnungs-Abschlussposition)
oder einer Auswerfer-Ausstoßposition
(vorbewegte Position des Auswerfers) die Parameter beeinträchtigen,
welche die Positionen in dem Entfernungsmuster repräsentieren.
In diesem Fall ist es wünschenswert,
die beeinträchtigten
Parameter zu ändern. 6 zeigt
einen Prozess für
Entfernungsmuster-Parameteränderungen,
der im Falle von Änderungen
der Formüffnungs-Abschlussposition
benötigt
wird. 7 zeigt ein Flrussdiagramm eines Parameter-Änderungsprozesses,
der im Falle von Änderungen in
der vorbewegten Position des Auswerfer benötigt wird.
-
Wenn
die Bedienungsperson den Setzbildschirm für den Formöffnungsprozess in der Anzeigeeinheit 13 aufruft
und durch Betätigung
des Eingabemittels 14 eine neue Position eingibr, um die
Formöffnungs-Abschlussposition
zu ändern,
führt der
Prozessor automatisch die Verarbeitung aus, die in 6 gezeigt
ist.
-
Im
einzelnen speichert der Prozessor, wenn die Bedienungsperson eine Änderung
des gesetzten Werts der Formöffungs-Abschlussposition
eingibt (Schritt E1), den alten gesetzten Wert in einem Register
A und speichert den neu eingegebenen gesetzten Wert in einem Register
B (Schritt E2). Er setzt den eingegebenen Wert, der in dem Register
B gesepichert ist, als die neue Formöffungs-Abschlussposition (Schritt
E3) und subtrahiert den Wert des Registers A von dem Wert des Registers
B, um den Betrag der Änderung
des gesetzten Werts, d. h. die Änderung δ des Formöffungsbetrags
zu bestimmen (Schritt E4). Dann addiert der Prozessor die zuvor beschriebene Änderung δ zu dem X-Koordinatenwert x0
der Annäherungs-Warteposition
B-0, dem X-Koordinatenwert x1 der Entfernungs-Warteposition B-1 (nur
im Falle des zweiten Musters) und dem X-Koordinatenwert x2 der Position
B-2 zum Entfernen von Formteilen, um deren neue Koordinatenwerte
x0, x1 u. x2 zu berechnen (Schritt E5) und beendet den Prozess der
Entfernungsmuster-Parameteränderungen, die
mit Änderungen
der Formöffungs-Abschlussposition
verbunden sind.
-
Für die Nach-Entfernungs-Zurückziehposition
B-3 und die Entfernungs-Bestätigungsposition B-4,
die durch die Änderungen
der Formöffungs-Abschlussposition
nicht beeinträchtigt
sind, wird keine Parameteränderung
vorgenommen.
-
Obwohl
der X-Koordinatenwert x0 der Annäherungs-Warteposition
B-0, der X-Koordinatenwert x1 der Entfernungs-Wartepo sition B-1
und der X-Koordinatenwert x2 der Position B-2 zum Entfernen von Formteilen
in dem Beispiel gemäß 6 geändert werden,
ist es nicht immer notwendig, alle von ihnen zu ändern.
-
Wenn
beispielsweise die Formöffungs-Abschlussposition
auf einen größeren Wert
geändert wird
(d. h. wenn derartige Änderungen
vorgenommen werden, dass sich die Form weiter öffnen wird), reicht es aus,
nur die Position B-2 zum Entfernen von Formteilen zu ändern. Normalerweise
wird das End-Wirkorgan während
seiner Bewegung von der Annäherungs-Warteposition B-0
zu der Position B-2 zum Entfernen von Formteilen die Form nicht
treffen oder dgl., und demzufolge ist es ausreichend, nur die Position
B-2 zum Entfernen von Formteilen zu ändern.
-
Wenn
jedoch das zweite Entfernungsbewegungsmuster ausgewählt ist,
wird das Ändern
um eine Änderung δ nur des
X-Koordinatenwerts
x2 der Position B-2 zum Entfernen von Formteilen die Bewegungsdistanz
von der Entfernungs-Warteposition B-1 zu der Position B-2 zum Entfernen
von Formteilen erhöhen,
was eine längere
Zeit zum Entfernen erfordert und demzufolge zu einer längeren Zykluszeit führt. Daher
ist es ratsam, die X-Koordinatenwerte der Annäherungs-Warteposition B-0,
der Entfernungs-Warteposition B-1 und der Position B-2 zum Entfernen
von Formteilen sogar dann zu ändern, wenn
die Formöffungs-
Abschlussposition auf einen größeren Wert
geändert
wird. Umgekehrt ist es, wenn die Formöffungs-Abschlussposition auf
einen kleineren Wert geändert
wird, wünschenswert,
die X-Koordinatenwerte der drei Punkte, nänlich der Annäherungs-Warteposition
B-0, der Entfernungs-Warteposition B-1 und der Position B-2 zum
Entfernen von Formteilen, zu ändern,
weil die Position der Platte dem Roboterentfernungsweg nahe kommt.
-
Wenn
die Formöffungs-Abschlussposition auf
einen kleineren Wert (d. h. in der Formklemmrichtung) geändert wird,
kann wenn der Betrag der Änderung
groß ist,
der X-Koordinatenwert x2 der Position B-2 zum Entfernen von Formteilen
nach der Änderung
näher an
der Formklemmseite (der rechten Seite in 14 u. 15)
als der X-Koordinatenwert x3 der Nach-Entfernungs-Zurückziehposition
B-3 oder der X-Koordinatenwert x4 der Entfernungs-Bestätigungsposition
B-4 sein. Das bedeutet, dass x3 > x2
+ δ ist
(wobei δ < 0 ist). In dieser
Situation kann das End-Wirkorgan die Form treffen, während es
nach dem Formteil-Entfernen emporsteigt (sich von der Position B-2
zum Entfernen von Formteilen über
die Nach-Entfernungs-Zurückziehposition
B-3 und die Entfernungs-Bestätigungsposition
B-4 zu der Startposition A bewegt). Um diese Situation zu vermeiden, kann
dem Betrag der Änderung
der Formöffung
eine Grenze gesetzt werden, speziell in der Richtung des Formklemmens.
Es ist auch möglich,
eine Meldung anzuzeigen, welche die Bedienungsperson dazu bewegt,
den gesamten Enfernungsweg nachzuprüfen, der von dem Roboter verfolgt
wird, wenn der Betrag der Änderung
der Formöffungs-Abschlussposition
einen bestimmten Wert übersteigt.
-
Wenn
die Bedienungsperson einen Auswerfprozess-Setzbildschirm auf dem
Bildschirm der Anzeigeeinheit anzeigen lässt und durch Betätigen des Eingabemittels 14 eine Änderung
der gesetzten Werte der Vorbewegungsposition des Auswerfers in dem Auswerfprozess
eingibt, startet der Prozessor automatisch den Prozess der Entfernungsmuster-Parameteränderungen,
der in dem Flussdiagramm gemäß 7 gezeigt
ist.
-
Im
einzelnen speichert der Prozessor, wenn die Bedienungsperson eine Änderung
des gesetzten Werts der Vorbewegungsposition des Auswerfers eingibt
(Schritt F1) den alten gesetzten Wert der Vorbewegungsposition des
Auswerfers (Schritt F4) in dem Register A und speichert den neu
eingegebenen Wert in dem Register B (Schritt F2). Er setzt den eingegebenen
Wert, der in dem Register B gespeichert ist, als die Vorbewegungsposition
des Auswerfers (Schritt F3) und subtrahiert den Wert des Registers
B von dem Wert des Registers A, um den Betrag der Änderung
des gesetzten Werts, d. h. die Änderung δ der Vorbewegungsposition
des Auswerfers zu bestimmen (Schritt F4). Dann ändert der Prozessor den X-Koordinatenwert
x2 der Position B-2 zum Entfernen von Formteilen um die Änderung δ der Vorbewegungsposition
des Auswerfers (Schritt F5) und beendet diesen Prozess.
-
Wenn
die Vorbewegungsposition des Auswerfers geändert wird, da sich die Position
der Platte bei Absschluss der Formöffung nicht ändert, ist
es ratsam, die Annäherungs-Warteposition
B-0 oder die Entfernungs-Warteposition B-1 nicht zu ändern. Wenn
die Vorbewegungsposition des Auswerfers in Richtung der Vorbewegung
des Auswerfers (d. h. in Formklemmrichtung) verschoben wird, kann
dies, wenn der Betrag der Änderung
groß ist,
zu einer Situation, die durch x3 > x2
+ δ (wobei δ < 0 ist) oder x1 > x2 + δ (wobei δ < 0 ist) repräsentiert
ist, wie in dem Fall führen,
in dem die Formöffungs-Abschlussposition
in Formklemmrichtung verschoben ist. Um diese Situation zu vermeiden,
kann dem Betrag der Änderung
der Vorbewegungsposition des Auswerfers, speziell dem Betrag der Änderung
in Richtung der Vorbewegungsposition des Auswerfers eine Grenze gesetzt
werden. Es ist auch möglich,
eine Meldung anzuzeigen, welche die Bedienungsperson dazu bewegt,
den gesamten Entfernungsweg, dem der Roboter folgt, nachzuprüfen, wenn
der Betrag der Änderung
der Vorbewegungsposition des Auswerfers einen bestimmten Wert übersteigt.
-
[Bewegungsmuster]
-
Wenn
der Bewgungsknopf in Schritt B7 gedrückt ist, erscheint der Bewegungsmusterbildschirm,
der in 16 gezeigt ist (Schritt B8)
und zeigt die Transportmuster von Formteilen an, die von einer Form
entfernt sind. In diesem Ausführungsbeispiel sei
angenommen, dass es vier Muster gibt und dass sowohl diese als auch
Darstellungen 61 angezeigt werden, welche die Bewegungszonen
der Form und des End-Wirkorgans des Roboters repräsentieren, die
miteinander in Beziehung stehen.
-
Der
Punkt A gibt die Position an, wo das Formteilentfernen gemäß einem
Formteile-Entfernungsmuster abgeschlossen ist, während die Punkte B, C u. D
die Entladepositionen von Formteilen oder Verteilern repräsentieren.
Das erste Bewegungsmuster umfasst eine Bewegung von der Abschlussposition
A des Formteilentfernens zu dem Punkt B, wo das Formteil von dem
End-Wirkorgan freigegeben und entladen wird. Das zweite Bewegungsmuster
umfasst eine Bewegung von der Entfernungs-Abschlussposition A zu
dem Punkt D, wo Verteiler entfernt werden, und dann eine Bewegung
zu dem Punkt B, wo das Formteil entladen wird. Das dritte Bewegungsmuster
umfasst eine Bewegung von der Entfernungs-Abschlussposition A zu
dem Punkt C, wo das Formteil entladen wird. Das vierte Bewegungsmuster
umfasst eine Bewegung von der Entfernungs-Abschlussposition A zu dem Punkt C,
wo das Formteil entladen wird, und dann eine Bewegung zu dem Punkt
B, wo die Verteiler entladen werden.
-
Wenn
die Bedienungsperson eines der Bewegungsmuster mit dem geeigneten
Befehlsknopf 42 auswählt,
erscheint ein Parametersetzbereich 60 und zeigt die Koordinatenposition
und die Bewegungsgeschwindigkeits-Parameter an, die für das ausgewählte Muster
notwendig sind, um die Bedienungsperson dazu zu bewegen, Parameterwerte
einzugeben. In dem Beispiel gemäß 16,
wo das erste Muster ausgewählt
worden ist, wird die Bedienungsperson dazu bewegt, die Position
(X Y, Z) des Punkts B und die Geschwindigkeit der Bewegung von dem
Entfernungs-Abschlusspunkt A zu dem Punkt B einzugeben. In bezug
auf die Bewegungsmusters ist die Bedienungsperson außerdem gefragt,
zu bestimmen, ob die Einspritzstutzen abzuschneiden sind und ob die
Formteile, die nach dem Entfernen gesammelt sind, zu palettieren
sind.
-
[Einspritzstutzen-Schneidemuster]
-
Wenn
die Bedienungsperson den Einspritzstutzenbetriebsart-Auswahlknopf 41 drückt, wird
der Einspritzstutzen-Schneidemusterbildschirm, der in 17 gezeigt
ist, auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 13 angezeigt.
In diesem Ausführungsbeispiel sei
angenommen, dass es vier Einspritzstutzen-Schneidemuster und Anzeigen
für vier
Muster gibt, die eine, zwei oder vier Einspritzstutzen-Schneidepositionen
umfassen.
-
Das
erste Muster umfasst das Ausführen
eines Schnitts in einer Position C1, die sich in horizontaler Richtung
(X-Achsenrichtung)
von der Angussposition (Nullpunkt 0) entfernt befindet. Das zweite Muster
umfasst das Ausführen
von Schnitten in zwei Positionen in zwei Positionen C1 u. C2, die
sich in horizontaler Richtung (X-Achsenrichtung) von der Angusspositon
entfernt befinden. Das dritte Muster umfasst das Ausführen von
Schnitten in vier Positionen, zwei Sätzen aus C1 u. C2, die sich
in horizontaler Richtung (X-Achsenrichtung)
von 01 bzw. 02 entfernt befinden, die sich der Reihe nach in vertikaler
Richtung (Z-Achsenrichtung) von der Angussposition (Nullpunkt 0)
entfernt befinden. Das vierte Muster umfasst das Ausführen von
Schnitten in vier Positionen in Richtungen, die verschieden von
denen des dritten Musters sind, wobei sich zwei Positionen in horizontaler
Richtung (X-Achsenrichtung) und zwei Positionen in vertikaler Richtung
(Z-Achsenrichtung) von der Angussposition (Nullpunkt 0) entfernt
befinden.
-
Wenn
die Bedienungsperson ein Muster mit einem geeigneten Befehlsknopf 42 auswählt, erscheint
der Parametersetzbereich 60 und zeigt die Parameter an,
die benötigt
werden, um das ausgewählte
Muster festzustellen, was die Bedienungsperson dazu bewegt, Parameterwerte
einzugeben. In dem Beispiel gemäß 17,
ion dem das zweite Muster ausgewählt
worden ist, sollte die Bedienungsperson die Distanzen (einschließlich eines
Vorzeichens) von der Angussposition (Nullpunkt) zu den Punkten C1
u. C2 eingeben. Die Bedienungsperson sollte auch die Betriebszeit
des Einspritzstutzen-Schneidemittels eingeben.
-
[Palettierungsmuster]
-
Wenn
die Bedienungsperson den Palettierungsbetriebsart-Auswahlknopf 41 drückt, erscheint der
Palettierungsmuster-Bildschirm,
der in 18 gezeigt ist. Dieser Bildschirm
wird benutzt, ein Palettierungsmuster zur Benutzung beim Plazieren
der Formteile auf Paletten zu setzen, die von der Spritzgießmaschine 10 entfernt
sind. Dieses Ausführungsbeispiel
schlägt
drei Muster vor.
-
Das
erste Muster betrifft ein Einfachschicht-Palettieren. Die Parameter,
die zu bestimmen sind, enthalten das Palettierungs-Intervall L1
(Reihenzwischenraum), die Anzahl der Reihen und die Anzahl der Stapel
in der Schicht. Das zweite Muster betrifft ein Doppelschicht-Palettieren.
Die Parameter, die bestimmt werden müssen, enthalten den Reihenzwischenraum
L1, den Schichtzwischenraum L2, die Anzahl von Reihen und die Anzahl
von Palettenstapeln. Das dritte Muster gestattet es, die Anzahlen von
Reihen und Schichten frei zu besstimmen. In dem Beispiel gemäß 18 ist
das dritte Muster ausgewählt
worden. Die Parameter, die zu bestimmen sind, enthalten den Reihenzwischenraum
L1, den Schichtzwischenraum L2, die Anzahl von Reihen, die Anzahl
von Schichten, die Anzahl von Palettenstapeln und die Höhe eines
Palettenstapels. Das dritte Muster gestattet auch die Auswahl einer
Palettisierungsrichtung zwischen der Reihenrichtung und der Schichtrichtung.
Es sind graphische Beispiele gezeigt und es sind Reihenbetriebsart-
und Schichtbetriebsart-Befehlsknöpfe 42 zum
Auswählen
der Richtungen vorgesehen.
-
[Einfügungsmuster]
-
Wenn
die Bedienungsperson den Einfügungsbetriebsart-Auswahlknopf
drückt,
erscheint der Bildschirm, der in 19 gezeigt
ist und zeigt eine Darstellung einer Form, einen Parametersetzbereich und
Befehlsknöpfe 42 zum
Auswählen
entweder der bewegbaren oder der stationären Formhälte an, in der Einfügungsteile
zu montieren sind, was die Bedienungsperson dazu bewegt, die bewegbare
oder stationäre
Formhälte
auszuwählen
und die Anzahl von zu montierenden Einfügungsteilen und Koordinatenpositionen
der Einfügungsteile
einzugeben.
-
[Verarbeitung für jedes
Muster]
-
Wenn
die Bedienungsperson eine Roboterbewegung auswählt, die für die ausgewählte Form notwendig
ist, wählt
sie ein Bewegungsmuster der ausgewählten Roboterbewegung aus,
gibt Werte für notwendige
Parameter ein und drückt
den Formbetriebsart-Auswahlknopf 41 (Schritt B10). Der
Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 13 schaltet den Form-Datenbasisbildschirm
an, der in 12 gezeigt ist (Schritt B11).
Der Prozessor prüft
wiederholt, ob der Register-Befehlsknopf 42 gedrückt ist
oder nicht und ob irgendein Betriebsart-Auswahlknopf 41 gedrückt ist
oder nicht (Schritte B6 u. B7).
-
Wenn
die Bedienungsperson ferner einen weiteren Betriebsart-Auswahlknopf 41 drückt, um eine
weitere notwendige Bewegung zu bestimmen, wiederholt der Prozessor
die Schritte B8 bis B10, die zuvor beschrieben sind, was die Bedienungsperson dazu
bewegt, notwendige Parameter für
die ausgewählte
Bewegung zu setzen, und sie speichert die gesetzten Werte.
-
Wenn
die Bedienungsperson numerische Werte für die Parameter des erforderlichen
Bewegungsmusters eingibt, lässt
der Prozessor den Form-Datenbasisbildschirm anzeigen. Wenn dann die
Bedienungsperson den Register-Befehlsknopf 42 drückt, erfasst
der Prozessor in der Steuereinrichtung 12 der Spritzgießmaschine
das Drücken
des Knopfes in Schritt B6 und setzt die Verarbeitung zu Schritt
B12 fort.
-
Auf
der Grundlage der ausgewählten
Musterart des bestimmten Bewegungsmuster und der Parameterinformation,
die das Bewegungsmuster feststellt, erstellt der Prozessor automatisch
ein Roboterbewegungenprogramm und speichert es in dem nichtflüchtigen
Speicher innerhalb der Steuereinrichtung 12 der Spritzgießmaschine.
Wenn die Bedienungsperson ein Programm durch Betätigen des Bewegungsänderungs-Auswahlknopfes ändert, schreibt
der Prozessor das geänderte
Programm über
das alte. Wenn ein neues Programm erstellt ist, wird es in dem nichtflüchtigen
Speicher gespeichert.
-
Beim
automatischen Erstellen des Programms prüft der Prozessor, ob das Bewegungsprogramm,
das für
die Formteilentfernungs-Bewegung notwendig ist, richtig erstellt
werden kann oder nicht (Schritt B13). Wenn dies nicht richtig erstellt
werden kann, zeigt der Prozessor eine Alarmmeldung auf dem gegenwärtigen Bildschirm,
dem Form-Datenbasisbildschirm an (Schritt B14) und kehrt zu Schritt
B7 zurück.
-
Im
einzelnen muss, wenn ein Entfernungsbewegungsmuster bestimmt ist,
immer ein Bewegungsmuster bestimmt werden, und wenn kein Bewegungsmuster
bestimmt ist oder wenn selbst dann kein Einspritzstutzenschneide-Bewegungsmuster oder
Palettierungsbewegungsmuster bestimmt ist, wenn das Einspritzstutzenschneiden
oder Palettieren beim Bewegungsmustersetzen auf "JA" gesetzt
ist, (s. 16), lässt der Prozessor Schritt B14
eine Alarmmeldung anzeigen und setzt die Verarbeitung zu Schritt
B7 fort, so dass das Fehlen von Bewegungsmustern festgestellt werden
kann.
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Wenn
andererseits kein Alarmzusstand beim Erstellen eines Programms für ein bestimmtes
Bewegungsmuster angetroffen wird, setzt der Prozessor die Verarbeitung
von Schritt B13 zu B15 fort, wo er prüft, ob diesem Bewegungsmuster
bereits eine Programmnummer zugewiesen worden ist oder nicht. Wenn
die Bedienungsperson in Schritt B5 den Änderungs-Befehlsknopf 42 gedrückt hat,
um ein registriertes Programm zu ändern, ein Bewegungsmuster ausgewählt und
Parameter gesetzt hat, sollte dem alten Bewegungsmuster Programm
bereits eine Programmnummer zugewiesen worden sein. Wenn die Bedienungsperson
jedoch ein Bewegungsmuster durch Drücken des Neu-Befehlsknopfes
ausgewählt und
bestimmt hat, ist noch keine Programmnummer zugewiesen worden. Demzufolge
weist der Prozessor automatisch dem Programm, das in Schritt B12 gespeichert
ist, eine Programmnummer zu und registriert diese Programmnummer
unter der ausgewählten
Form in der Form-Datenbasis (Schritt B16). Dies verbindet die Form
mit dem Roboterbewegungenprogramm. Der nichtflüchtige Speicher, der diese Form-Datenbasis
speichert, bildet ein Mittel zum Verbinden von Programmen mit Formen.
Dann sendet der Prozessor das registrierte Programm über das "Ethernet" L zu der Roboter-Steuereinrichtung 22.
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Wenn
in Schritt B15 bereits eine Programmnummer zugewiesen worden ist,
wird das Bewegungsprogramm, das unter dieser Programmnummer gespeichert
ist, über
das "Ethernet" L zu der Roboter-Steuereinrichtung 22 gesendet.
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Die
Roboter-Steuereinrichtung 22 installiert das Bewegungsprogramm,
das über
das "Ethernet" empfangen ist, um
den Arbeitsteil 21 des Roboters gemäß diesem Programm zu treiben
und zu steuern.
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In
dem Ausführungsbeispiel,
das zuvor beschrieben wurde, werden Bewegungsprogramme für den Roboter
in der Steuereinrichtung 12 der Spritzgießmaschine
auf der Grundlage der gesetzten Daten verschiedener Parameter erstellt,
welche die Bewegungsmuster für
den Roboter definieren. Die Bewe gungsprogramme für den Roboter können jedoch auch
in der Roboter-Steuereinrichtung 22 erstellt werden. In
diesem Fall werden die Daten bezüglich der
Werte der Parameter für
die verschiedenen Bewegungsmuster, die bestimmt sind, wenn ein Drücken des
Register-Knopfes in Schritt B6 in 3 erfasst
ist, über
das "Ethernet" L zu der Roboter-Steuereinrichtung 22 gesendet.
Dann werden Schritt B12 und die nachfolgenden Schritte in 3 durch
die Roboter-Steuereinrichtung 22 durchgeführt. In
Schritt B14 wird ein Signal zu der Steuereinrichtung 12 der Spritzgießmaschine
gesendet, das dazu auffordert, eine Alarmmeldung anzuzeigen, so
dass Schritt B7 und die nachfolgenden Schritte durch die Steuereinrichtung 12 der
Spritzgießmaschine
durchgeführt werden.
Die Prüfung
in Schritt B15 wird unnötig.
Ferner wird anstelle der Verarbeitungsergebnisse der Schritte B16
u. B17 ein Programm, das in der Roboter-Steuereinrichtung 22 erstellt
ist, zu der Steuereinrichtung 12 der Spritzgießmaschine
gesendet. Die Steuereinrichtung 12 der Spritzgießmaschine
registriert das empfangene Programm unter der ausgewählten Form,
die in der Form-Datenbasis gespeichert ist. Wenn ein Roboterbewegungenprogramm selbst
gemäß dem Übertragungsbefehl
in Schritt B3 zu der Roboter-Steuereinrichtung 22 gesendet
ist, installiert die Roboter-Steuereinrichtung 22 dieses
Programm für
den Roboterbetrieb wie es ist.
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[Überwachungsverarbeitung]
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Um
den Betriebszustand des Roboters während des Betriebs der Spritzgießmaschine 10 und des
Roboters 20 zu überwachen,
sollte die Bedienungsperson den Monitorbetriebsart-Auswahlknopf 41 drücken. Dann
zeigt die Anzeigeeinheit 13 den Offen/Geschlossen-Zustand
der Form und den Betriebszustand des Roboters an, wie dies in 20 gezeigt
ist, und der Prozessor leitet für
jede vorbestimmte Periode die Verarbeitung ein, die in 8 gezeigt
ist.
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Zunächst wird
eine Datenanforderung für
die vorliegenden Werte übeer
das "Ethernet" L an die Roboter-Steuereinrichtung 22 ausgegeben
(Schritt G1). In Reaktion darauf sendet die Roboter-Steuereinrichtung 22 verschiedene
Daten bezüglich
des gegenwärtigen
Zustands des Roboterbetiebs einschließlich der gegenwärtigen Positionen
der Roboterachsen, der Position des TCP in dem Roboter-Koordinatensystem
(orthogonale Koordinaten in dem Benutzer-Koordinatensystem, das
vorab geseetzt wurde), der Programmnummer und der Anzahl von Zeilen
in dem Programm zu der Steuereinrichtung 12 der Spritzgießmaschine.
Der Prozessor in der Steuereinrichtung 12 der Spritzgießmaschine
empfängt und
speichert diese Daten (Schritt G2) und liest der vorliegenden Werte
der Spritzgießmaschine
(Schritt G3). Das was sowohl auf den Zustand des Roboters als auch
auf den Zustand Spritzgießmaschine 10 bezogen
ist, enthält
die Position der bewegbaren Platte (die Position der bewegbaren
Hälfte)
in dem Formklemm-Mechanismus und die Position des Auswerfers, der
Formteile auswirft. Deren gegenwärtigen Positionen
werden erfasst (Schritt G3).
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Der
Prozessor in der Steuereinrichtung 12 der Spritzgießmaschine
lässt die
empfangene gegenwärtige
Position des Roboters, die Position (C) der bewegbaren Formhälte der
Spritzgießmaschine und
die gegenwärtige
Position des Auswerfers (E) anzeigen. Er zeigt außerdem eine
Darstellung des Roboters und eine Darstellung der gegenwärtigen Position
und der Stellung des Roboters, der Position der bewegbaren Platte
usw. (Schritt G4) auf der Grundlage der empfangenen und erfassten
gegenwärtigen
Positionen an. Nachfolgend führt
der Prozessor diese Verarbeitung für jede vorbestimmte Periode
aus, um es zu ermöglichen,
die Betriebszustände
des Roboters und der Spritzgießmaschine
auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 13 in der Steuereinrichtung
der Spritzgießmaschine
zu überwachen.
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[Manueller Betrieb des
Roboters]
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Wenn
die Bedienungsperson den Manuellbetriebsart-Auswahlknopf 41 drückt, um
den Roboter manuell vorzubewegen, führt der Prozessor die Verarbeitung,
die in 9 gezeigt ist, für jede vorbestimmte Periode
aus. Er prüft,
ob ein Hand-Betätigungsmittel,
wie ein Anstoß-Vorbewegungsknopf, der
in der Steuerschalttafel 15 der Spritzgießmaschine 10 zum
Erteilen eines Manuellvorbewegungs-Befehls installiert ist, gedrückt worden
ist (Schritt H1). Wenn kein derartiger Knopf gedrückt worden
ist, beendet der Prozessor diesen Zyklus der Verarbeitung unmittelbar.
Wenn ein derartiger Knopf gedrückt
worden ist, sendet der Prozessor einen Befehl zum manuellen Vorbewegen
des Roboters in der Richtung, die durch das Hand-Betätigungsmittel
bestimmt ist, über
das "Ethernet" L zu der Roboter-Steuereinrichtung 22 (Schritt
H2) und beendet diesen Zyklus der Verarbeitung. Nachfolgend wiederholt
der Prozessor diese Verarbeitung für jede vorbestimmte Periode.
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Andererseits
bewegt der Prozessor in the Roboter-Steuereinrichtung 22 auf
den Empfang des Manuellvorbewegungs-Befehls über das "Ethernet" L hin den Arbeitsteil 21 des
Roboter in der bestimmten Richtung mit einer bestimmten Geschwindigkeit
wie in dem Fall, in dem der Befehl durch das Hand-Betätigungsmittel
der Roboter-Steuereinrichtung 22 erteilt ist.
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Auf
diese Weise kann die manuelle Vorbewegung des Roboters von der Steuerschalttafel 15 in der
Steuereinrichtung 12 der Spritzgießmaschine aus gesteuert werden.
Der Roboter bewegt sich, während
der Knopf des Hand-Betätigungsmittels
gedrückt
ist, und stoppt, wenn der Knopf freigegebem ist. In dieser Hinsicht
ist dieser Betrieb der gleiche wie der Betrieb von der Steuerschalttafel
in der Roboter-Steuereinrichtung 22 aus.
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[Diagnose des Roboters]
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In
dem Fall, in dem der Roboter einen Alarm ausgibt und stoppt, wenn
die Bedienungsperson den Diagnosebetriebsart-Auswahlknopf 41 drückt, führt der
Prozessor in der Steuereinrichtung 12 der Spritzgießmaschine
die Verarbeitung durch, die in 10 gezeigt
ist.
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Zunächst sendet
der Prozessor ein Diagnosedaten-Anforderungssignal über das "Ethernet" L zu der Roboter-Steuereinrichtung 22 (Schritt
I1). Dann liest die Roboter-Steuereinrichtung 22 Information
bezüglich
des gegenwärtig
aktivierten Alarms und Alarmvorgeschichten-Informationm, die in
dem Speicher gespeichert ist, und sendet sie in Reaktion darauf über das "Ethernet" L zu der Steuereinrichtung 12 der
Spritzgießmaschine.
Der Prozessor in der Steuereinrichtung 12 der Spritzgießmaschine empfängt den
gegenwärtig
aktivierten Alarm und die Alarmvorgeschichte (Schritt I2) und zeigt
diese Information auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 13 an (Schritt
I3).
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In
dem Ausführungsbeispiel,
das zuvor beschrieben wurde, ist eine Spritzgießmaschine als ein Beispiel
für die
Maschine, die mit einem Roboter ausgestattet ist und in der Formteile
und Einfügungsteile als
Beispiele für
Erzeugnisse oder Arbeitsgerätschaften,
die durch den Roboter gehandhabt werden, angenommen sind, herangezogen
worden. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch auf Maschinen angewendet
werden, die keine Spritzgießmaschinen sind.
Wenn sie auf Werkzeugmaschine, allgemeine industrielle Mechanismen
oder dgl. angewendet ist, die mit ein Roboter ausgestattet sind,
kann deren Erzeugnis ein Werkstück
sein, das in ihnen zu bearbeiten ist, oder es können zu einem Werkstück zusammenzubauende
Teile usw. sein.
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Außerdem benutzt
das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel
eine Berührungstafel
als Eingabemittel in der Anzeigeein heit. Anstelle der Benutzung
einer Berührungstafel
ist es jedoch auch möglich, öffentlich
bekannte Verfahren zum Hinweisen und Auswählen von Einlernpunkten oder
Knöpfe
auf dem Bildschirm durch Benutzen eines Berührungsstifts oder eines Mauszeigers
zu benutzen.