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1. Bereich der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen funkengezündeten
Verbrennungsmotor der Kraftstoffdirekteinspritzungsbauart.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Bis heute ist eine Schichtladungsverbrennung
bekannt, die erzeugt wird, indem Kraftstoff direkt in einen Zylinder
eingespritzt wird, um eine Mischung auszubilden, die bevorzugt nur
in der Umgebung einer Zündkerze
zu einer Zündzeitsteuerung gezündet werden
kann (entzündbare
Mischung), um eine magere Mischung in dem Zylinder als Ganzes zu
verbrennen. Um im Allgemeinen die Schichtladungsverbrennung auszuführen, wird
Kraftstoff in der letzten Hälfte
des Verdichtungstakts eingespritzt. Es ist beabsichtigt, dass der
so eingespritzte Kraftstoff, der sich in einem konkaven Brennraum
fortbewegt und durch Entzug von Wärme von den Seitenwänden des
Brennraums verdampft wird, durch die Form des Brennraums hin zur
Zündkerze
abgelenkt wird und eine brennbare Mischung in der Nähe der Zündkerze ausbildet.
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Im Allgemeinen spritzt das Kraftstoffeinspritzventil
Kraftstoff in einer Form ein, die konisch konzentriert ist. Deshalb
ist eine relativ lange Zeitdauer erforderlich, bis der Kraftstoff,
der in der letzten Stufe der Kraftstoffeinspritzung eingespritzt
wird, unter Verwendung der Wärme
von der Seitenwand des Brennraums zu einer entzündbaren Mischung wird. Um diese
Zeitdauer sicherzustellen, muss daher die Kraftstoffeinspritzungsendzeitsteuerung
vorgezogen werden, daher verringert sich eine Kraftstoffmenge, welche
in der letzteren Hälfte
des Verdichtungstaktes eingespritzt werden kann, unvermeidbar und
eine Schichtladungsverbrennung muss bei einem hohem Motorlastbetrieb
verlassen werden, in dem eine relativ große Menge an Kraftstoff erforderlich
ist. Es wird deshalb angestrebt, Schichtladungsverbrennung, welche
sehr effektiv zum Verringern des Kraftstoffverbrauchs ist, über einen
breiteren Bereich des Motorbetriebs durchzuführen.
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Die japanische, ungeprüfte Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 9-158736 schlägt
vor, den Kraftstoff in der Form eines flachen Fächers einzuspritzen, der eine
relativ kleine Dicke hat indem ein Kraftstoffeinspritzventil verwendet
wird, dass ein Einspritzventil in der Form eines Schlitzes hat.
Der so eingespritzte Kraftstoff, kann Wärme von einem breiten Bereich
der Wandflächen
des Brennraums entziehen, was es ermöglicht, eine brennbare Mischung innerhalb
einer kurzen Zeitdauer auszubilden und die Zeitsteuerung zum Beenden
der Kraftstoffeinspritzung zu verzögern. Somit wird erwartet,
eine Menge an eingespritztem Kraftstoff in der letzteren Hälfte des
Verdichtungstakts zu erhöhen
und einen Bereich der Schichtladungsverbrennung hin zur hohen Motorlastseite
auszudehnen.
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Im vorstehend genannten Stand der
Technik spreizt sich der Kraftstoff, der in einer flachen Fächerform
eingespritzt wird, in der Breitenrichtung auf, während er sich entlang der Bodenwand
des Brennraums fortbewegt. Die Seitenwand des Brennraums hat eine
kreisförmige
Bogenform in der Draufsicht, so dass wenn sich der aufgespreizte
Kraftstoff nach oben entlang der Seitenwand des Brennraums bewegt,
jeder Teil des Kraftstoffs hin zum Zentrum der Seitenwand konvergiert
wird. Somit wird erwartet, dass eine Menge einer entzündbaren
Mischung in der Umgebung der Zündkerze
ausgebildet wird. Ohne Zweifel wird, wenn die Seitenwand des Brennraums
eine kreisförmige
Bogenform hat, jedem Teil des aufgespreizten Kraftstoffs in der
Breitenrichtung eine Geschwindigkeitskomponente hin zur Mitte der Seitenwand
mitgegeben. Jedoch bewegen sich nicht notwendigerweise alle Teile
des Kraftstoffs hin zur gleichen Position und somit wird eine Menge
einer brennbaren Mischung eventuell nicht in der Umgebung der Zündkerze
ausgebildet. Daher kann Fehlzünden
auftreten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung einen funkengezündeten Verbrennungsmotor der
Kraftstoffdirekteinspritzungsbauart bereitzustellen, in dem Kraftstoff
in einer flachen Fächerform
eingespritzt wird, welche eine relativ kleine Dicke hat und welcher
Fehlzündungen
bei der Schichtladungsverbrennung verhindern kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein funkengezündeter
Verbrennungsmotor der Kraftstoffdirekteinspritzungsbauart bereitgestellt,
mit: einer Zündkerze,
einer Ausnehmung, die auf der Oberfläche des Kolbens ausgebildet
ist und einem Kraftstoffeinspritzventil, um Kraftstoff in die Ausnehmung
annähernd
in der Form eines Fächers
einzuspritzen, der eine relativ kleine Dicke hat, wobei die Seitenwand
der Ausnehmung, welche dem Kraftstoffeinspritzventil zugewandt ist,
um Kraftstoff in die Umgebung der Zündkerze zu führen, eine
Horizontalschnitt-Form hat, die aus einem Teil einer Ellipsenform
besteht, von dem zwei Brennpunkte in der Draufsicht an einer Position
des Einspritzlochs des Kraftstoffeinspritzventils und an einer Position
in der Nähe
der Zündkerze
sind, und die Seitenwand einen Ablenkabschnitt aufweist, um den
Kraftstoff hin zur Innenseite der Ausnehmung abzulenken.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein zweiter funkengezündeter
Verbrennungsmotor der Kraftstoffdirekteinspritzungsbauart bereitgestellt,
mit: einer Zündkerze,
einer Ausnehmung, die auf der Oberfläche des Kolbens ausgebildet
ist und einem Kraftstoffeinspritzventil, um Kraftstoff in die Ausnehmung
annähernd
in der Form eines Fächers
einzuspritzen, der eine relativ kleine Dicke hat, wobei die Seitenwand
der Ausnehmung, welche dem Kraftstoffeinspritzventil zugewandt ist,
um Kraftstoff in die Umgebung der Zündkerze zu führen, eine
Horizontalschnitt-Form hat, die aus einem Teil einer Parabelform
besteht, deren Brennpunkt in der Draufsicht an einer Position in
der Nähe
der Zündkerze
ist, und die Seitenwand einen Ablenkabschnitt aufweist, um den Kraftstoff
hin zur Innenseite der Ausnehmung abzulenken.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein dritter funkengezündeter
Verbrennungsmotor der Kraftstoffdirekteinspritzungsbauart bereitgestellt,
mit: einer Zündkerze,
einer Ausnehmung, die auf der Oberfläche des Kolbens ausgebildet
ist und einem Kraftstoffeinspritzventil, um Kraftstoff in die Ausnehmung
annähernd
in der Form eines Fächers
einzuspritzen, der eine relativ kleine Dicke hat, wobei die Seitenwand
der Ausnehmung, welche dem Kraftstoffeinspritzventil zugewandt ist,
um Kraftstoff in die Umgebung der Zündkerze zu führen, wobei
dessen beide Endabschnitte eine Horizontalschnitt-Form haben, von
der zwei Brennpunkte in der Draufsicht an einer Position des Einspritzlochs
des Kraftstoffeinspritzventils und an einer Position in der Nähe der Zündkerze
sind, wobei dessen Mittelabschnitt eine Horizontalschnitt-Form hat,
die aus einem Teil einer Parabelform besteht, deren Brennpunkt in
der Draufsicht an einer Position in der Nähe der Zündkerze ist, und die Seitenwand
einen Ablenkabschnitt aufweist, um den Kraftstoff hin zur Innenseite
der Ausnehmung abzulenken.
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Die vorliegende Erfindung kann aus
der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden
werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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In den Zeichnungen ist folgendes
dargestellt:
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1 ist
eine Schnittdarstellung, die schematisch einen Teil eines funkengezündeten Verbrennungsmotors
der Kraftstoffdirekteinspritzungsbauart gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
eine Draufsicht eines Kolbens, der in 1 dargestellt
ist;
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3 ist
eine Ansicht, die einen geometrischen Charakter einer Ellipse darstellt;
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4(A) ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie (A) – (A) aus 2;
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4(B) ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie (B) – (B) aus 2;
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5 ist
eine Ansicht, die einen funkengezündeten Verbrennungsmotor der
Kraftstoffdirekteinspritzungsbauart gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erklärt;
und
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6 ist
eine Draufsicht eines Kolbens des funkengezündeten Verbrennungsmotors der
Kraftstoffdirekteinspritzungsbauart gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1 ist
eine Schnittdarstellung, die schematisch einen Teil des funkengezündeten Verbrennungsmotors
der Kraftstoffdirekteinspritzungsbauart gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. 2 ist eine Draufsicht des Kolbens, der
in 1 dargestellt ist.
In diesen Figuren kennzeichnet die Bezugsnummer 1 eine
Einlassöffnung
und 2 kennzeichnet eine Auslassöffnung. Die Einlassöffnung 1 steht
mit einem Zylinder über
ein Einlassventil 3 in Verbindung und die Auslassöffnung 2 steht
mit einem Zylinder über
ein Auslassventil 4 in Verbindung. Die Bezugsnummer 5 kennzeichnet
einen Kolben und 6 kennzeichnet eine Zündkerze, die in der Nähe der Mitte
der oberen Wand des Zylinders angeordnet ist. Das Kraftstoffeinspritzventil 7 spritzt
Kraftstoff in einer flachen Fächerform
ein, die eine relativ kleine Dicke hat.
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Beispielsweise in einem einheitlichen Schichtladungsverbrennungsbereich,
wo eine hohe Motorabgabe erforderlich ist, spritzt das Kraftstoffeinspritzventil 7 eine
erforderliche Menge an Kraftstoff in den Ansaugtakt ein, dadurch
wird eine einheitliche Lademischung in den Zylinder zur Zündzeitsteuerung ausgebildet.
Andererseits spritzt in einem Schichtladungsverbrennungsbereich
das Kraftstoffeinspritzventil 7 eine erforderliche Menge
an Kraftstoff in der letzteren Hälfte
des Verdichtungstaktes ein. Wie in 1 dargestellt,
tritt der Kraftstoff, der in der letzteren Hälfte des Verdichtungstaktes
eingespritzt wird, in eine konkave Ausnehmung 8 ein, die
auf der oberen Fläche
des Kolbens 5 ausgebildet ist und trifft auf die Bodenwand 8a der
Ausnehmung 8. Danach bewegt sich der Kraftstoff entlang
der Bodenwand 8a hin zur Seitenwand 8b der Ausnehmung 8,
welche dem Kraftstoffeinspritzventil 7 zugewandt ist, während er
sich in der Breitenrichtung ausbreitet, um kontinuierlich verdampft
zu werden.
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Die Seitenwand 8b der Ausnehmung 8 hat eine
Horizontalschnitt-Form die aus einem Teil einer Ellipsenform besteht.
In der Draufsicht sind die zwei Brennpunkte dieser Ellipsenform
an der Position des Einspritzlochs des Kraftstoffeinspritzventils 7 und
an einer Position in der Nähe
der Zündkerze 6.
Das heißt
eine Schnittform der Seitenwand 8b in einer bestimmten
Horizontalebene besteht aus einem Teil einer Ellipse in der die
zwei Brennpunkte an einem Schnittpunkt (HC') der ersten Vertikallinie (HC), welche
durch das Einspritzloch des Kraftstoffeinspritzventils 7 hindurchführt und
der bestimmten Horizontalebene sowie einem Schnittpunkt (MC') einer zweiten Vertikallinie
(MC), welche durch eine Position in der Nähe der Mittellinie (PC) der
Zündkerze 6 hindurchführt und
der bestimmten Horizontalebene, wie in 3 dargestellt. Des Weiteren hat die Seitenwand 8b der
Ausnehmung 8 einen Ablenkabschnitt 8c, um den
Kraftstoff hin zur Innenseite der Ausnehmung 8 abzulenken.
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Im Allgemeinen, wie in 3 dargestellt, hat eine
Ellipse einen geometrischen Charakter, bei dem alle radialen Linien
von einem Brennpunkt in einen anderen Brennpunkt konvergieren, indem
sie auf der Ellipse abgelenkt werden. Wenn deshalb die Seitenwand 8b zu
einer Ellipsenform gemacht wird, wie vorstehend erwähnt und
der Kraftstoff schließlich
durch den Ablenkabschnitt 8c hin zur Innenseite der Ausnehmung 8 geführt wird,
spreizt sich der Kraftstoff, der von der ersten Vertikallinie (HC)
eingespritzt wird und durch einen Brennpunkt hindurchführt über die Bodenwand 8a der
Ausnehmung 8 in der Breitenrichtung auf, aber konvergiert
schließlich
auf der zweiten Vertikallinie (MC), welche durch einen anderen Brennpunkt
hindurchführt.
Wenn der Kraftstoff auf der zweiten Vertikallinie (MC) konvergiert,
hat er genügend
Wärme von
der Bodenwand 8a und der Seitenwand 8b der Ausnehmung 8 aufgenommen
und ist verdampft.
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Bei den Abständen zwischen der Seitenwand 8b und
der zweiten Vertikallinie (MC), ist der Abstand im Mittelabschnitt
der Seitenwand 8b klein und die Abstände auf dessen beiden Endabschnitten sind
lang. Somit unterscheidet sich für
jeden Teil des Kraftstoffs eine Bewegungsdistanz von der Seitenwand 8b zur
zweiten Vertikallinie (MC). Somit erreicht selbst wenn jeder Teil
des Kraftstoffs hin zur Innenseite der Ausnehmung 8, innerhalb
einer Horizontalebene durch den Ablenkabschnitt 8c, im
selben Winkel abgelenkt wird, jeder Teil des Kraftstoffs die zweite
Vertikallinie (MC) in einer verschiedenen Höhe. Somit wird zu einer Zündzeitsteuerung
eine Menge einer entzündbaren
Mischung annähernd
in einer Säulenform
um die zweite Vertikallinie (MC) in der Umgebung der Mittellinie
(PC) der Zündkerze 6 ausgebildet
und die Mischung berührt
sicherlich die Zündspalte
der Zündkerze 6.
Somit kann eine gute Schichtladungsverbrennung ohne Fehlzündung realisiert
werden.
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Wenn die zweite Vertikallinie (MC),
an welche Teile des Kraftstoffs konvergieren, der Mittellinie (PC)
der Zündkerze 6 entspricht,
kann die ausgebildete brennbare Mischung das Zündgas der Zündkerze 6 sicherer
berühren.
In diesem Fall beginnt der Mittelabschnitt der entzündbaren
Mischung, in der annähernd
säulenförmigen Form,
sofort zu brennen. Bei einer solchen Verbrennung expandiert der
Mittelabschnitt der brennbaren Mischung plötzlich und deshalb wird der
Umfangsabschnitt der entzündbaren
Mischung einfach aufgebrochen. Wenn die Konzentration der brennbaren
Mischung relativ dünn
ist, setzen sich die Flammen bevorzugterweise nicht zum aufgebrochenen
Umfangsabschnitt der Mischung fort und somit kann die Verbrennung
verschlechtert werden.
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In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die zweite Vertikallinie (MC), zu welcher alle Teile des Kraftstoffs
konvergieren, von der Mittellinie (PC) der Zündkerze 6 beabstandet.
Deshalb beginnt der Umfangsabschnitt der brennbaren Mischung in
der annährend
säulenförmigen Form
sofort zu brennen und die Flammen pflanzen sich in der Durchmesserrichtung
in der brennbaren Mischung der annähernd säulenförmigen Form fort. Dementsprechend
kann die anfangs verbrannte Mischung in der Richtung entgegengesetzt
zur nicht verbrannten Mischung expandieren und somit wird die nicht
verbrannte Mischung nicht aufgebrochen. Somit pflanzen sich, selbst
wenn die Konzentration der brennbaren Mischung relativ dünn ist,
die Flammen bevorzugterweise in der brennbaren Mischung fort. Dies
ermöglicht
es, die Menge an eingespritztem Kraftstoff bei der Schichtladungsverbrennung
und somit auch den Kraftstoffverbrauch noch weiter zu verringern.
Im Besonderen ist in der vorliegenden Erfindung die zweite Vertikallinie (MC),
zu der alle Teile des Kraftstoffs konvergieren von der Mittellinie
(PC) der Zündkerze 6 zur
Kraftstoffeinspritzventilseite beabstandet. Deshalb kann die sofort
verbrannte Mischung in den großen
Raum auf der Kraftstoffeinspritzventilseite der Ausnehmung 8 frei
expandieren und somit kann die nicht verbrannte Mischung sicher
davor bewahrt werden, aufzubrechen.
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Des weiteren hat in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
wie in 4(A) dargestellt, welche eine
Schnittdarstellung entlang der Linie (A)–(A) aus 2 ist, der Ablenkabschnitt 8c,
der im Mittelabschnitt der Seitenwand 8b angeordnet ist,
einen ersten spitzen Winkel (TH1) bezüglich einer Horizontalebene
und der Ablenkabschnitt 8c, der auf beiden Endabschnitten
der Seitenwand 8b angeordnet ist, hat einen zweiten spitzen
Winkel (TH2) bezüglich
einer Horizontalebene, der kleiner als der erste spitze Winkel (TH1)
ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Bodenwand 8a der Ausnehmung 8 eine Horizontalebene.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf begrenzt. Die
Bodenwand 8a muss nicht notwendigerweise aus einer Horizontalebene
bestehen.
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Durch solch einen Aufbau des Ablenkabschnittes 8c,
kann jeder Teil des Kraftstoffes die zweite Vertikallinie (MC) beinahe
in der gleichen Höhenposition
erreichen, selbst wenn jeder Teil des Kraftstoffes einen unterschiedlichen
Bewegungsabstand von der Seitenwand 8b hat. Somit können alle
Teile des Kraftstoffs noch mehr konvergiert werden, so dass eine
Mischung, die durch eine kleinere Menge an eingespritztem Kraftstoff
ausgebildet wird, auch sicher gezündet werden kann. Dies kann
beispielsweise den Kraftstoffverbrauch in einem Motorleerlaufzustand
verbessern.
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Wenn des weiteren, wie in 4 dargestellt, der erste spitze Winkel
(TH1) und der zweite spitze Winkel (TH2) geeigneterweise auf der
Basis der Position der zweiten Vertikallinie (MC) und der Form der Seitenwand 8b bestimmt
wurde und ein spitzer Winkel mit einer Horizontalebene in jedem
Teil des Ablenkabschnittes 8c sich kontinuierlich voneinander unterscheidet,
können
alle Teile des Kraftstoffs auf der zweiten Vertikallinie (MC) in
der gleichen Höhenposition
(die Höhe
(H) von der Horizontalebene) konvergiert werden und folglich kann
die gebildete Mischung sicher verbrannt werden, selbst wenn eine Menge
an eingespritztem Kraftstoff sehr klein ist.
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5 ist
eine Ansicht, die einen funkengezündeten Verbrennungsmotor der
Kraftstoffdirekteinspritzungsbauart gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, welches 3 entspricht,
erklärt.
Im zweiten Ausführungsbeispiel
besteht eine zweite Teilform der Seitenwand der Ausnehmung in einer
bestimmten Horizontalebene aus einer Parabel, in welcher der Brennpunkt
ein Schnittpunkt (MC')
der zweiten Vertikallinie (MC), welche durch eine Position nahe
der Mittellinie (PC) der Zündkerze 6 hindurchführt, und
einer bestimmten Horizontalebene ist. Des weiteren hat die Seitenwand
der Ausnehmung einen Ablenkabschnitt, um Kraftstoff hin zur Innenseite
der Ausnehmung auf Basis der gleichen Idee des ersten Ausführungsbeispiels
abzulenken.
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Eine Parabel hat einen geometrischen
Charakter, indem alle Parallellinien mit dessen Mittellinie durch
Ablenkung an der Parabel im Brennpunkt konvergieren. Hierbei gilt
im Allgemeinen für
die Schichtladungsverbrennung, je höher eine Motorlast wird, desto
höher wird
eine Menge an eingespritztem Kraftstoff und eine Menge an Ansaugluft.
Deshalb wird bei der Schichtladungsverbrennung bei einem hohen Motorlastbetriebszustand
ein Druck innerhalb des Zylinders in der letzteren Hälfte des
Verdichtungstaktes, aufgrund einer großen Menge an Ansaugluft, relativ
hoch. Wenn in einem niedrigem Motorlastbetriebszustand ein Druck
innerhalb des Zylinders relativ niedrig ist, breitet sich der in
einer flachen Fächerform
eingespritzte Kraftstoff auf der Bodenwand der Ausnehmung aus, während er
sich in der Breitenrichtung aufgrund dessen Trägheit wie vorstehend erwähnt aufspreitzt.
Wenn jedoch ein Druck innerhalb des Zylinders relativ hoch ist,
ist es schwierig für
den Kraftstoff, sich auf der Bodenwand weit in der Breitenrichtung
aufzuspreizen. Somit spreizt sich der Kraftstoff auf der Bodenwand
in der Breitenrichtung, wie in 5 dargestellt,
bis zu einem gewissen Grad auf, und diese Breite des Kraftstoffs
wird beibehalten. Wenn dementsprechend die Seitenwand der Ausnehmung
im Besonderen eine Parabel ist und wenn ein Druck innerhalb des
Zylinders in einem Hochmotorlastbetriebszustand relativ hoch ist,
kann jeder Teil des auf der Bodenwand fortschreitenden Kraftstoffes an
der zweiten Vertikallinie (MC) als entzündbare Mischung durch die Seitenwand
der Ausnehmung konvergiert werden. Somit können die gleichen Effekte wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel
erreicht werden.
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6 ist
eine Draufsicht eines Kolbens eines funkengezündeten Verbrennungsmotors der
Kraftstoffdirekteinspritzungsbauart gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, welches 2 entspricht.
In dem dritten Ausführungsbeispiel
besteht eine Schnittform der beiden Endabschnitte der Seitenwand 8b' der Ausnehmung 8' in einer bestimmten
Horizontalebene aus einem Teil einer Ellipse, in der zwei Brennpunkte
an einem Schnittpunkt der ersten Vertikallinie (HC), welche durch
das Einspritzloch des Kraftstoffeinspritzventil 7 hindurchführt und
der bestimmten Horizontalebene, und einem Schnittpunkt der zweiten
Vertikalebene (MC), welche durch eine Position in der Nähe der Mittellinie
(BC) der Zündkerze 6 hindurchführt und
der bestimmten Horizontalebene, sind, wie in 3 dargestellt. Eine Schnittform am Mittelabschnitt
der Seitenwand 8b' der
Ausnehmung 8' in
der bestimmten Horizontalebene besteht aus einer Parabel, in welcher
der Brennpunkt an einem Schnittpunkt der zweiten Vertikallinie (MC),
welche durch die Position in der Nähe der Mittellinie (PC) der
Zündkerze 6 hindurchführt und
der bestimmten Horizontalebene ist, wie in 5 dargestellt. Des weiteren hat die Seitenwand 8b' einen Ablenkabschnitt 8c', wie in dem
ersten Ausführungsbeispiel.
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Wie vorstehend erwähnt, wenn
ein Druck innerhalb des Zylinders in der letzteren Hälfte des
Verdichtungstaktes, d. h. zur Kraftstoffeinspritzzeitsteuerung bei
der Schichtladungsverbrennung, relativ niedrig ist, ist es erstrebenswert,
dass die Seitenwand der Ausnehmung eine Ellipsenform hat. Wenn der
Druck innerhalb des Zylinders relativ hoch ist, ist es erstrebenswert,
dass die Seitenwand der Ausnehmung eine Parabelform hat. Wenn der
Druck innerhalb des Zylinders relativ hoch ist, spreizt sich der Kraftstoff,
welcher auf der Bodenwand der Ausnehmung fortschreitet, nicht groß in der
Breitenrichtung auf. Somit können
alle Teile des Kraftstoffs an der zweiten Vertikallinie (MC) konvergiert
werden, wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wenn nur der
Mittelabschnitt der Seitewand 8b' in einer Parabelform ist.
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Wenn der Druck innerhalb des Zylinders
relativ niedrig ist, spreizt sich der Kraftstoff, der auf der Bodenwand
fortschreitet, groß in
der Breitenrichtung auf und beide Endteile des Kraftstoffs können auf
der zweiten Vertikallinie (MC) durch die beiden Endabschnitte der
Seitewand 8b' der
Ausnehmung konvergiert werden, die aus einem Teil einer Ellipse
besteht, wie das vorliegende Ausführungsbeispiel. Andererseits
kann der mittlere Teil des Kraftstoffs nicht genau auf der zweiten
Vertikallinie (MC) konvergiert werden. Jedoch wird der Mittelteil
des Kraftstoffs nicht zu einer Position abgelenkt, die sehr weit
von der zweiten Vertikallinie (MC) ist, sondern wird zu einer Position
abgelenkt, die in der Nähe
der zweiten Vertikallinie (MC) ist. Somit kann eine Menge einer entzündbaren
Mischung in der Nähe
der zweiten Vertikallinie (MC) platziert werden.
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Wenn dementsprechend, wie in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel,
der Mittelabschnitt der Seitenwand 8b' der Ausnehmung 8' aus einem Teil einer
Parabel und die beiden Endabschnitte der Seitenwand 8b' der Ausnehmung 8' aus einem Teil
einer Ellipse geformt sind, kann eine Menge einer entzündbaren
Mischung bevorzugterweise um die zweite Vertikallinie (MC) herum ausgebildet
werden, trotz eines Drucks innerhalb des Zylinders zur Kraftstoffeinspritzzeitsteuerung
und somit kann eine gute Schichtladungsverbrennung realisiert werden.