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TECHNISCHES
GEBIET UND GEWERBLICHE VERWERTBARKEIT DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung. zum Packen
von Isoliermaterial in einem Übergang
oder Spalt zwischen einem ersten und einem zweiten Element.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Kaminschachtteilstücke, welche
innere und äußere Rohre
umfassen, die Isoliermaterial aufweisen, das in einem ringförmigen Übergang
oder Spalt zwischen den beiden Rohren angeordnet ist, sind bekannt.
Das Isoliermaterial ist Stein- oder Basaltwolle mit einer Dichte
von etwa 100 bis 200 Gramm/Liter. Die Wolle wird mittels einer Presse
in den ringförmigen Übergang
gepackt oder manuell darin eingefügt. Das Packverfahren ist sehr
langsam. Infolgedessen sind die Kosten, welche mit der Herstellung
solcher Kaminschachtteilstücke
verbunden sind, hoch. Da die Wolle außerdem aus sehr kurzen Fasern
mit sehr kleinen Durchmessern gebildet ist, können umweltbezogene Bedenken
mit den Schachtteilstücken
in Verbindung gebracht werden. Ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Packen von Isoliermaterial nach dem Stand der Technik sind in
WO-A-96/01389 offenbart.
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Demnach
besteht ein Bedarf an einer verbesserten Konstruktion von Kaminschachtteilstücken, bei
welcher die Produktionskosten herabgesetzt werden und die Materialien,
welche in das Produkt eingebunden werden, umweltverträglicher
sind.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich an eine isolierte Rohreinheit,
sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bildung derselben.
Die Rohreinheit umfasst ein inneres Rohr, ein äußeres Rohr, welches so um das
innere Rohr herum angeordnet ist, dass es mit dem inneren Rohr im
Wesentlichen koaxial ist, und Isoliermaterial, welches in einem
ringförmigen Übergang
oder Spalt zwischen den beiden Rohren angeordnet ist. Das Isoliermaterial
umfasst vorzugsweise Endlosglasfasermaterial mit einer Dichte von weniger
als etwa 200 Gramm/Liter. Die isolierte Rohreinheit kann in jeder
Anwendung verwendet werden, bei welcher ein erhitztes oder gekühltes Gas
oder anderes Fluid durch ein isoliertes Rohrsystem befördert wird.
In Abhängigkeit
von der Länge,
welche für
eine bestimmte Anwendung erforderlich ist, können zwei oder mehr Rohreinheiten
an ihren Enden zusammengebaut werden, um ein Rohrsystem oder eine
Rohrstruktur zu bilden. Infolgedessen kann jede Rohreinheit ein
einzelnes Teilstück
definieren, welches durch herkömmliche
Mittel mit ein oder zwei zusätzlichen Teilstücken verbunden
werden kann.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Packen von Isoliermaterial bereitgestellt. Es bezieht Bereitstellen eines
ersten Elements mit einer Außenfläche und
eines zweiten Elements mit einer Innenfläche ein. Wenigstens das erste
oder das zweite Element ist gelocht. Das erste und das zweite Element
werden auf einer Halterung bereitgestellt. Das zweite Element wird
so angeordnet, dass es in Bezug auf das erste Element so positioniert
ist, dass die Außenfläche des ersten
Elements und die Innenfläche
des zweiten Elements einen Übergang
zwischen dem ersten und dem zweiten Element zur Aufnahme eines Faserisoliermaterials
definieren. Die Halterung gehört
zu einem Abluftbehälter.
Der Abluftbehälter
weist einen inneren Hohlraum auf, welcher mit einer Vakuumquelle in
Verbindung steht. Das Verfahren umfasst ferner die folgenden Schritte:
Zuführen
von Faserisoliermaterial in den Übergang;
Drehen der Halterung, sowie des ersten und des zweiten Elements
während
des Zuführschritts;
und Anziehen eines Teilvakuums im Abluftbehälter über die Vakuumquelle, während Faserisoliermaterial
dem Übergang zugeführt wird.
Das Teilvakuum bewirkt, dass Luft durch das wenigstens eine gelochte
Element gezogen wird, um zu bewirken, dass das Faserisoliermaterial
innerhalb des Übergangs
dicht gepackt wird.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das erste Element ein im Wesentlichen solides zylinderförmiges Element,
und das zweite Element umfasst ein im Wesentlichen gelochtes zylinderförmiges Element.
In einer zweiten Ausführungsform
umfasst das erste Element ein im Wesentlichen gelochtes zylinderförmiges Element,
und das zweite Element umfasst ein im Wesentlichen solides zylinderförmiges Element.
In einer dritten Ausführungsform
umfasst das erste Element ein im Wesentlichen gelochtes zylinderförmiges Element,
und das zweite Element umfasst ein im Wesentlichen gelochtes zylinderförmiges Element.
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Die
Halterung, sowie das erste und das zweite Element können bei
einer Drehzahl von etwa 5 RPM bis etwa 120 RPM gedreht werden.
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Das
Verfahren umfasst ferner die Schritte des Hinzufügens eines Elements mit einer
im Allgemeinen soliden Wand nach dem Füllen des Übergangs mit einer gewünschten
Menge des Faserisoliermaterials und des anschließenden Entfernens des wenigstens
einen gelochten Elements.
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Der
Schritt des Versehens des Übergangs mit
Faserisoliermaterial umfasst den Schritt des Zuführens von gestrecktem Endlosfaserstrangmaterial in
den Übergang.
Das gestreckte Endlosfaserstrangmaterial, welches im Übergang
gepackt wird, weist vorzugsweise eine Dichte von etwa 50 Gramm/Liter bis
etwa 200 Gramm/Liter auf.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Packvorrichtung
bereitgestellt, welches umfasst: eine Stützvorrichtung; einen Abluftkasten,
welcher auf der Stützvorrichtung
drehbar angebracht ist und einen inneren Hohlraum und eine Halterung
aufweist; ein Gerät
zum Bewirken von Drehung des Abluftbehälters; ein erstes Element mit einer
Außenfläche und
ein zweites Element mit einer Innenfläche. Das zweite Element ist
in Bezug auf das erste Element so positioniert, dass das erste und
das zweite Element einen Übergang
dazwischen definieren, welcher zur Aufnahme von Faserisoliermaterial geeignet
ist. Wenigstens das erste oder das zweite Element ist gelocht. Die
Vorrichtung umfasst ferner wenigstens eine Einfülldüse zum Zuführen von Isoliermaterial in
den Übergang
und eine Vakuumquelle, welche geeignet ist, ein Teilvakuum im inneren
Hohlraum des Abluftkastens anzuziehen, während dem Übergang Faserisoliermaterial
zugeführt
wird. Das Teilvakuum bewirkt, dass Luft durch das wenigstens eine
gelochte Element gezogen wird, wodurch bewirkt wird, dass das Faserisoliermaterial
innerhalb des Übergangs
dicht gepackt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische
Ansicht einer isolierten Rohreinheit, welche gemäß der vorliegenden Erfindung
konstruiert ist;
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2 ist eine Seitenansicht
teilweise im Querschnitt einer Vorrichtung, welche gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, um die Rohreinheit zu
bilden, welche in 1 veranschaulicht
ist;
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3 bis 7 sind aufeinander folgende Ansichten
eines Verfahrens, welches die Verwendung der Vorrichtung einbezieht,
die in 2 veranschaulicht
ist, um die Rohreinheit zu bilden, welche in 1 veranschaulicht ist;
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8 ist eine Ansicht entlang
der Schnittlinie 8–8
in 1;
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9 ist eine Seitenansicht
teilweise im Querschnitt einer Vorrichtung, welche gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, um die Rohreinheit zu
bilden, welche in 1 veranschaulicht
ist;
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10 bis 14 sind aufeinander folgende Ansichten
eines Verfahrens, welches die Verwendung der Vorrichtung einbezieht,
die in 9 veranschaulicht
ist, um die Rohreinheit zu bilden, welche in 1 veranschaulicht ist;
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15 ist eine Seitenansicht
teilweise im Querschnitt einer Vorrichtung, welche gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, um die Rohreinheit zu
bilden, welche in 1 veranschaulicht
ist; und
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16 bis 23 sind aufeinander folgende Ansichten
eines Verfahrens, welches die Verwendung der Vorrichtung einbezieht,
die in 15 veranschaulicht
ist, um die Rohreinheit zu bilden, welche in 1 veranschaulicht ist;
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG UND BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Eine
Packvorrichtung 10, welche gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, ist in 2 veranschaulicht. Sie umfasst eine feststehende
Stützvorrichtung 20 und einen
Abluftbehälter 30,
welcher auf der Stützvorrichtung 20 drehbar
befestigt ist, wie beispielsweise durch ein Lager 30a.
Der Abluftbehälter 30 umfasst ein
im Allgemeinen hohles Gehäuse 32 mit
einem inneren Hohlraum 33 und einem oberen Teilstück 34, welches
eine Halterung 34 definiert. Ferner ist ein Drehgerät 40 zum
Bewirken von Drehung des Abluftbehälters 30 vorgesehen.
Das Gerät 40 umfasst
eine Antriebstrommel 42, welche mit einer drehbaren Welle 44 eines
Antriebsmotors 46 verbunden ist. Ein Antriebsriemen 48 erstreckt
sich um die Außenfläche 32a des
Abluftbehältergehäuses 32 und
die Antriebstrommel 42 und bewirkt bei Betätigung des
Motors 46 Drehung des Abluftgehäuses 30.
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Die
Halterung 36 umfasst eine Basisplatte 36a mit
einem oberen Abschnitt 36f mit einer Mehrzahl von Öffnungen 36b,
durch welche Luft durchgelassen wird. Die Platte 36a umfasst
ferner eine Aussparung 36c, ein erstes ringförmiges Positionierelement 36d,
welches innerhalb der Aussparung 36c angeordnet ist, und
ein zweites ringförmiges
Positionierelement 36e, welches auf dem oberen Abschnitt 36f angeordnet
ist. Die Halterung 36 umfasst auch ein Gehäuse 36g,
welches an die Platte 36a geschweißt oder anderweitig daran befestigt
ist, und einen Abdichtring 36h.
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In
der Ausführungsform,
welche in 2 bis 7 veranschaulicht ist, umfasst
die Vorrichtung 10 ferner ein äußeres gelochtes Packelement 50.
Wie in 2 veranschaulicht,
ist das äußere Element 50 innerhalb
des Gehäuses 36g positioniert
und liegt auf dem oberen Abschnitt 36f der Platte 36a auf.
Das äußere Element 50 ist
um das ringförmige
Positionierelement 36e angebracht, welches das Element 50 in Bezug
auf die Halterung 36 richtig anordnet. Das äußere Element 50 kann
von der Platte 36a entfernt werden. Der Abdichtring 36h ist
um das äußere Element 50 herum
positioniert, siehe 2,
um eine Abdichtung zwischen dem äußeren Element 50 und dem
Gehäuse 36g zu
bewirken.
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Bei
der Bildung einer isolierten Rohreinheit 100 unter Verwendung
der Vorrichtung 10, welche in 2 bis 7 veranschaulicht
ist, wird ein inneres Rohr 110 so innerhalb des äußeren Packelements 50 positioniert,
dass es in der Aussparung 36c der Platte 36a aufliegt
und um das ringför mige
Positionierelement 36 angebracht ist. Zwei Einfülldüsen 60 werden direkt über einem
Spalt 62 zwischen dem inneren Rohr 110 und dem äußeren Packelement 50 angeordnet.
Die Düsen 60 können durch
jede herkömmliche
Stützstruktur
(nicht dargestellt) in Position fixiert oder manuell in Position
gehalten werden. Vorzugsweise sind die Düsen 60 so konstruiert,
wie in der ebenfalls anhängigen,
gemeinsam übertragenen US-Patentanmeldung
Serie Nummer 09/106,670 mit dem Titel „Device and Process for Expanding
Strand Material",
die am 29. Juni 1998 durch Nilsson et al. eingereicht wurde, dargelegt.
Eine oder drei oder mehr Düsen 60 können ebenfalls
bereitgestellt werden.
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Die
Düsen 60 führen dem
Spalt 62 Faserisoliermaterial 120 zu, siehe 3 und 4. Vorzugsweise umfasst das Faserisoliermaterial 120 Endlosstrangmaterial,
wie beispielsweise einen herkömmlichen Verstärkungsglasfaserstrang.
Der Begriff „Glasfaserstrang", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf einen Strang, welcher aus einer Mehrzahl von Glasfasern
gebildet ist. Ein Beispiel für
solch einen Strang ist ein im Handel erhältliches Roving, welches zum Beispiel
4.000 Fasern aufweist. Vorzugsweise sind die Stränge aus Glasfasern vom Typ
E oder S gebildet. Es ist ferner vorgesehen, dass das Endlosstrangmaterial
Endlosbasaltfaserstränge
oder Faserstränge,
die aus anderen Materialien gebildet sind, umfassen kann. Diskontinuierliche
Fasern können ebenfalls
verwendet werden.
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Die
Düsen 60 umfassen
ein Streck- oder Texturiergerät
zum Strecken des Faserisoliermaterials 120 in ein wollartiges
Produkt. Das heißt,
es trennt und verflechtet die Fasern des Materials 120 derart,
dass das Material aus distalen Enden der Düsen 60 als eine endlose
Länge eines „aufgeplusterten" Materials oder wollartigen
Produkts herauskommt.
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Während des
Füllprozesses
werden der Abluftbehälter 30 und
infolgedessen das innere Rohr 110 und das Packelement 50 durch
das Drehgerät 40 veranlasst,
sich zu drehen. Vorzugsweise drehen sich das innere Rohr 110 und
das Packelement 50 bei einer Drehzahl von etwa 5 RPM bis
etwa 120 RPM und insbesondere von etwa 60 RPM. Ebenso wird während des
Füllprozesses
eine Vakuumquelle 130 betrieben, welche über einen
Kanal 132 mit dem inneren Hohlraum 33 des hohlen
Gehäuses
in Verbindung steht. Die Vakuumquelle 130 erzeugt ein Teilvakuum
im inneren Hohlraum 33, so dass der Druck im inneren Hohlraum 33 unter
dem atmosphärischen
Druck ist, und zwar vorzugsweise etwa 50 Pa bis etwa 40.000 Pa unter
dem atmosphärischen Druck,
d.h. der absolute Druck im inneren Hohlraum 33 beträgt etwa
61.300 Pa bis etwa 100.800 Pa. Wie durch die Pfeile 134 in 3 dargestellt, führt das Teilvakuum,
welches innerhalb des inneren Hohlraums 33 erzeugt wird,
dazu, dass Luft durch das gelochte Packelement 50 und die Öffnungen 36b in
der Basisplatte 36a gezogen wird, wodurch bewirkt wird, dass
das Faserisoliermaterial 120 innerhalb des Spalts 62 dicht
gepackt wird. Es wird bevorzugt, dass das Isoliermaterial 120 innerhalb
des Spalts bei einer Dichte von etwa 50 Gramm/Liter bis etwa 200 Gramm/Liter
und allen darin zusammengefassten Bereichen gepackt wird. Die Drehung
des inneren Rohrs 110 und des Packelements 50 ist
vorteilhaft, da sie sicherstellt, dass sich eine gleiche Dichte 44 des
Faserisoliermaterials 120 zwischen dem inneren Rohr 110 und
dem Packelement 50 ergibt.
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Nachdem
der Spalt 62 im Wesentlichen vollständig mit dem Material 120 gefüllt ist,
wird der Abdichtring 36h entfernt, und ein äußeres Rohr 112 wird über dem
Packelement 50 angebracht, siehe 5. Danach wird das Packelement 50 von
zwischen dem gepackten Isoliermaterial 120 und dem äußeren Rohr 112 entfernt,
siehe 6 und 7. Die vervollständigte Rohreinheit 100,
welche das innere und das äußere Rohr 110 und 112 mit
soliden Wänden,
sowie das Faseriso liermaterial 120, welches in einem ringförmigen Übergang
oder Spalt 114 zwischen den Rohren 110 und 112 angeordnet
ist, umfasst, wird aus der Halterung 36 genommen. Die fertig
gestellte Einheit ist in 1 und 8 veranschaulicht.
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In
der veranschaulichten Ausführungsform sind
das innere und das äußere Rohr
aus einem Metall, wie beispielsweise rostfreiem Stahl oder Kohlenstoffstahl,
gebildet und weisen eine Dicke von etwa 0,5 mm bis etwa 5 mm auf.
Das innere und das äußere Rohr
können
auch aus anderen Metallen oder anderen Materialien, wie beispielsweise
Polymermaterialien, gebildet werden. Das äußere Rohr 112 weist
einen Innendurchmesser von etwa 150 mm bis etwa 800 mm auf, und
das innere Rohr 110 weist einen Außendurchmesser von etwa 100
mm bis etwa 750 mm auf. Die Länge
des inneren Rohrs 110 beträgt etwa von 0,3 Meter bis etwa
2 Meter. Die Läge des äußeren Rohrs 112 beträgt etwa
von 0,3 Meter bis etwa 2 Meter. Der Übergang 114 weist
eine Breite von etwa 20 mm bis etwa 150 mm auf.
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Eine
Packvorrichtung 200, welche gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gebildet ist, ist. in 9 bis 14 dargestellt,
wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente anzeigen. In dieser
Ausführungsform
sind die feststehende Stützvorrichtung 20 und
das Drehgerät 40 im
Wesentlichen identisch mit der feststehenden Stützvorrichtung und dem Drehgerät 40,
welche in der Ausführungsform
von 2 veranschaulicht
sind. Der Abluftbehälter 230 ist
im Wesentlichen derselbe wie der Abluftbehälter 30, welcher in 2 veranschaulicht ist, mit
der Ausnahme, dass die Halterung 236 geändert wurde. Die Basisplatte 236a ist
nur in der Aussparung 236c mit zwei Öffnungen 236b versehen.
Außerdem
ist kein Gehäuse
an die Platte 236a geschweißt, und es ist kein Abdichtring
vorgesehen. Die Vorrichtung 200 umfasst ferner ein inneres
gelochtes Pack element 250. Ein äußeres gelochtes Packelement,
wie in der Ausführungsform
von 2 enthalten, ist
nicht vorgesehen.
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Wie
in 9 bis 12 veranschaulicht, ist das innere Element 250 innerhalb
der Aussparung 236c der Platte 236a positioniert.
Es ist um das erste ringförmige
Positionierelement 36d, welches innerhalb der Aussparung 236c angeordnet
ist, angebracht. Eine im Allgemeinen solide Kappe 250a ist über dem Ende
des inneren Elements 250 gegenüber dem Ende, welches mit der
Aussparung 236c in Kontakt ist, angebracht. Das innere
Element 250 kann von der Platte 236a entfernt
werden.
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Bei
der Bildung einer isolierten Rohreinheit 100 unter Verwendung
der Vorrichtung 200, welche in 9 bis 14 veranschaulicht
ist, wird ein äußeres Rohr 112 um
das innere Packelement 250 positioniert. Es wird auch um
das ringförmige
Positionierelement 36e angebracht. Zwei Einfülldüsen 60 werden direkt über einem
Spalt 62 zwischen dem inneren Packelement 250 und
dem äußeren Rohr 112 angeordnet.
Die Düsen 60 können durch
jede herkömmliche Stützstruktur
(nicht dargestellt) in Position fixiert oder manuell in Position
gehalten werden. Die Düsen 60 sind
auf die Weise konstruiert, die in der zuvor erwähnten US-Patentanmeldung Serie
Nummer 09/106,670 beschrieben ist.
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Die
Düsen 60 führen dem
Spalt 62 Faserisoliermaterial 120 zu. Während des
Füllprozesses
werden der Abluftbehälter 230 und
infolgedessen das innere Element 250 und das äußere Rohr 112 durch das
Drehgerät 40 veranlasst,
sich zu drehen. Vorzugsweise drehen sich das innere Element 250 und das äußere Rohr 112 bei
einer Drehzahl von etwa 5 RPM bis etwa 120 RPM und insbesondere
von etwa 60 RPM. Ebenso wird während
des Füllprozesses eine
Vakuumquelle 130 betrieben, welche über einen Kanal 132 mit
dem inneren Hohlraum 33 in Verbindung steht. Die Vakuumquelle 130 erzeugt
vorzugsweise ein Teilvakuum im inneren Hohlraum 33, so dass
der Druck im inneren Hohlraum 33 etwa 500 Pa bis etwa 40.000
Pa unter dem atmosphärischen Druck
ist. Das Teilvakuum, welches innerhalb des inneren Hohlraums 33 erzeugt
wird, führt
dazu, dass Luft durch das gelochte Packelement 250 und
die Öffnungen 236b in
der Aussparung 236c gezogen wird, siehe 10 und 11,
wodurch bewirkt wird, dass das Faserisoliermaterial 120 innerhalb
des Spalts 62 dicht gepackt wird.
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Nachdem
der Spalt 62 im Wesentlichen vollständig mit dem Material 120 gefüllt ist,
wird die Kappe 250a vom inneren Element 250 abgenommen, und
ein inneres Rohr 110 wird in das innere Element 250 eingeführt, siehe 12. Nachdem das innere Rohr 110 mit
der Aussparung 236c in Kontakt gekommen ist, wird das Packelement 250 von
zwischen dem gepackten Isoliermaterial 120 und dem inneren Rohr 110 entfernt,
siehe 13 und 14. Die vervollständigte Rohreinheit 100,
welche das innere und das äußere Rohr 110 und 112 mit
soliden Wänden, sowie
das Faserisoliermaterial 120, welches in einem ringförmigen Übergang
oder Spalt 114 zwischen den Rohren 110 und 112 angeordnet
ist, umfasst, wird dann aus der Halterung 36 genommen.
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Eine
Packvorrichtung 300, welche gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gebildet ist, ist in 15 bis 23 dargestellt,
wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente anzeigen. In dieser
Ausführungsform
sind die feststehende Stützvorrichtung 20 und
das Drehgerät 40 im
Wesentlichen identisch mit der feststehenden Stützvorrichtung und dem Drehgerät 40,
welche in der Ausführungsform
von 2 veranschaulicht
sind. Der Abluftbehälter 330 ist
im Wesentlichen derselbe wie der Abluftbehälter, der in 2 veranschaulicht ist, mit der Ausnahme,
dass die Halterung 336 geändert wurde. Die Basisplatte 336a ist
in der Aussparung 336c, sowie im oberen Abschnitt 336f mit Öffnungen 336b versehen.
Die Vorrichtung 300 umfasst ferner zusätzlich zum äußeren Packelement 50 ein
inneres gelochtes Packelement 250.
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Wie
in 15 veranschaulicht,
ist das innere Element 250 innerhalb der Aussparung 336c der Platte 336a positioniert.
Es ist um das erste ringförmige
Positionierelement 36d, welches innerhalb der Aussparung 336c angeordnet
ist, angebracht. Eine im Allgemeinen solide Kappe 250a ist über dem
Ende des inneren Elements 250 gegenüber dem Ende, welches mit der
Aussparung 336c in Kontakt ist, angebracht. Das innere
Element 250 kann von der Platte 236a entfernt
werden. Das äußere Element 50 ist innerhalb
des Gehäuses 36g positioniert
und liegt auf dem oberen Abschnitt 336f der Platte 336a auf.
Das äußere Element 50 ist
um das ringförmige
Positionierelement 36e angebracht, welches das Element 50 in
Bezug auf die Halterung 336 richtig anordnet. Das äußere Element 50 kann
von der Platte 336a entfernt werden. Der Abdichtring 36h ist
um das äußere Element 50 herum
positioniert, siehe 15, um
eine Abdichtung zwischen dem äußeren Element 50 und
dem Gehäuse 36g zu
bewirken.
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Bei
der Bildung einer isolierten Rohreinheit 100 unter Verwendung
der Vorrichtung 300, welche in 15 veranschaulicht ist, werden zwei Einfülldüsen 60 direkt über einem
Spalt 62 zwischen dem inneren und dem äußeren Packelement 250 und 50 angeordnet.
Die Düsen 60 können durch
jede herkömmliche
Stützstruktur
(nicht dargestellt) in Position fixiert oder manuell in Position
gehalten werden. Die Düsen 60 sind
auf die Weise gebaut, die in der zuvor erwähnten US-Patentanmeldung Serie
Nummer 09/106,670 beschrieben ist.
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Die
Düsen 60 führen dem
Spalt 62 Faserisoliermaterial 120 zu. Während des
Füllprozesses
werden der Abluftbehälter 230 und
infolgedessen das innere und das äußere Element 250 und 50 durch
das Drehgerät 40 veranlasst,
sich zu drehen.
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Vorzugsweise
drehen sich das innere und das äußere Element 250 und 50 bei
einer Drehzahl von etwa 5 RPM bis etwa 120 RPM und insbesondere
von etwa 60 RPM. Ebenso wird während
des Füllprozesses
eine Vakuumquelle 130 betrieben, welche über einen
Kanal 132 mit dem inneren Hohlraum 33 des Abluftbehälters in
Verbindung steht. Die Vakuumquelle 130 erzeugt vorzugsweise
ein Teilvakuum im inneren Hohlraum 33 des Abluftbehälters, so
dass der Druck im inneren Hohlraum 33 etwa 500 Pa bis etwa
40.000 Pa unter dem atmosphärischen
Druck ist. Das Teilvakuum, welches innerhalb des inneren Hohlraums 33 erzeugt
wird, führt
dazu, dass Luft durch die gelochten Packelemente 250 und 50,
sowie die Öffnungen 336b in
der Aussparung 336c und dem oberen Abschnitt 336f gezogen
wird, wodurch bewirkt wird, dass das Faserisoliermaterial 120 innerhalb
des Spalts 62 dicht gepackt wird, siehe 16 und 17.
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Nachdem
der Spalt 62 im Wesentlichen vollständig mit dem Material 120 gefüllt ist,
werden der Abdichtring 36h und die Kappe 250a abgenommen. Ein äußeres Rohr 112 wird über dem
Packelement 50 angebracht, siehe 18. Danach wird das Packelement 50 manuell
oder anderweitig von zwischen dem gepackten Isoliermaterial 120 und
dem äußeren Rohr 112 entfernt,
siehe 19 und 20. Als Nächstes wird ein inneres Rohr 110 in
das innere Element 250 eingeführt, siehe 21. Danach wird das Packelement 250 von
zwischen dem gepackten Isoliermaterial 120 und dem inneren
Rohr 110 entfernt, siehe 22 und 23. Die vervollständigte Rohreinheit 100, welche
das innere und das äußere Rohr
oder Element 110 und 112 mit soliden Wänden, sowie
das Faserisoliermaterial 120, welches in einem ringförmigen Übergang
oder Spalt 114 zwischen den Rohren 110 und 112 angeordnet
ist, umfasst, wird dann aus der Halterung 36 genommen.
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Das
Isoliermaterial 120 ist im ringförmigen Spalt 114 ausreichend
gepackt, so dass es das innere und das äußere Rohr 110 und 112 so
bewahrt, dass sie in Bezug aufeinander richtig positioniert sind.
Mit anderen Worten, die Reibung zwischen dem Isoliermaterial 120 und
den Rohren 110 und 112 bewahrt die Einheit 100 als
ein geschlossenes Ganzes. Es werden keine zusätzlichen Mittel benötigt, um
die Einheit als ein einziges geschlossenes Ganzes zu bewahren.