DE60010030T2 - Echounterdrückungsvorrichtung - Google Patents

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DE60010030T2
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Shinya Chiyoda-ku Takahashi
Ikuo Chiyoda-ku Kajiyama
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other
    • H04B3/23Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other using a replica of transmitted signal in the time domain, e.g. echo cancellers

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  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Filters That Use Time-Delay Elements (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Echounterdrückungsvorrichtung, in der ein an dem nahen Ende eines Anrufers auftretendes Echo in einem System unterdrückt wird, in welchem eine Sprachkommunikation zwischen dem Anrufer am nahen Ende und einem Anrufer an einem entfernten Ende über einen Übertragungspfad durchgeführt wird.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • 8 ist ein Blockschaltbild, das die Ausbildung einer herkömmlichen Echounterdrückungsvorrichtung zeigt, die beispielsweise in der veröffentlichten ungeprüften Japanischen Patentanmeldung Nr. H10-242891 (1998) offenbart ist. In 8 zeigt 1 ein von einem Anrufer am fernen Ende empfangenes Empfangssignal, 2 zeigt ein von einem Anrufer am nahen Ende zu dem Anrufer am entfernten Ende übertragenes Übertragungssignal, 3 zeigt eine erste adaptive Filtereinheit, 4 zeigt eine erste Subtraktionseinheit, 5 zeigt eine zweite adaptive Filtereinheit, 6 zeigt eine zweite Subtraktionseinheit, 7 zeigt eine Steuereinheit für adaptive Filter, 8 zeigt eine Filterauswahleinheit, 9 zeigt eine Anzapfkoeffizienten-Speichereinheit, 10 zeigt eine Pseudoecho-Erzeugungseinheit, 11 zeigt eine dritte Subtraktionseinheit, 12 zeigt eine Verzögerungseinheit, 13 zeigt eine Verzögerungseinheit und 14 zeigt ein Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo.
  • Als Nächstes wird die Arbeitsweise einer herkömmlichen Echounterdrückungsvorrichtung beschrieben.
  • In dieser Vorrichtung werden eine Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten, eine Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten und eine Gruppe von dritten Anzapfkoeffizienten verwendet.
  • Die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten wird erneuert durch Verwendung eines ersten Konvergenzfaktors in der ersten adaptiven Filtereinheit 3 für jeden Abtastzyklus. Auch wird ein erstes Pseudoechosignal durch Verwendung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten und des Empfangssignals 1 in der ersten adaptiven Filtereinheit 3 erzeugt und zu der ersten Subtraktionseinheit 4 ausgegeben. In der ersten Subtraktionseinheit 4 wird das erste Pseudoechosignal von dem Übertragungssignal 2 subtrahiert, um ein erstes Fehlersignal zu erzeugen, und das erste Fehlersignal wird zu der Steuereinheit 7 für ein adaptives Filter ausgegeben. Auch wird das erste Fehlersignal zu der ersten adaptiven Filtereinheit 3 zurückgeführt, um die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten zu erneu ern. Die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten adaptiven Filtereinheit 3 wird gemäß Gleichung (1) erneuert. (Hk,j+1) = (Hk,j) + μxE1jx{Xj-k}/a (1)
  • Hier bezeichnet das Symbol k eine Anzapfnummer (k = 0,1, ..., N), das Symbol j bezeichnet einen j-ten Zeitpunkt, das Symbol Hk,j bezeichnet einen Anzapfkoeffizienten einer k-ten Anzapfung zu dem j-ten Zeitpunkt, und das Symbol Hk,j+1 bezeichnet einen Anzapfkoeffizienten der k-ten Anzapfung an dem (j+1)-ten Zeitpunkt. Mit anderen Worten, das Symbol Hk,j+1 bezeichnet einen Anzapfkoeffizienten zu einem Zeitpunkt, der den des Anzapfkoeffizienten Hk,j am nächsten ist. Auch bezeichnet das Symbol E1j einen Wert des ersten Fehlersignals zu dem j-ten Zeitpunkt, und das Symbol Xj-k bezeichnet das Empfangssignal 1 zu dem (j-k)-ten Zeitpunkt. Das Symbol μ wird als Konvergenzfaktor bezeichnet und stellt einen Parameter zum Bestimmen einer Konvergenzgeschwindigkeit jedes Anzapfkoeffizienten dar. In den Fällen, in denen der Konvergenzfaktor μ erhöht wird, wird die Konvergenzgeschwindigkeit der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten erhöht. Demgegenüber wird in den Fällen, in denen der Konvergenzfaktor μ gesenkt wird, die Konvergenzgeschwindigkeit der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten gesenkt. Ein Faktor α wird gemäß einer Gleichung (2) angezeigt.
  • Figure 00030001
  • Das Symbol N bezeichnet die Anzahl von Anzapfkoeffizienten.
  • Die zweite Gruppe von Anzapfkoeffizienten wird in der zweiten adaptiven Filtereinheit 5 durch Verwendung eines zweiten Konvergenzfaktors, der niedriger als der erste Konvergenzfaktor ist, für jeden Abtastzyklus gemäß der Gleichung (1) in derselben Weise wie die Erneuerung der Gruppe der ersten Anzapfkoeffizienten erneuert. Auch wird ein zweites Pseudoechosignal erzeugt durch Verwendung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten und des Empfangssignals 1 in der zweiten adaptiven Filtereinheit 5 und wird zu der zweiten Subtraktionseinheit 6 ausgegeben. In der zweiten Subtraktionseinheit 6 wird das zweite Pseudoechosignal von dem Übertragungssignal 2 subtrahiert, um ein zweites Fehlersignal zu erzeugen, und das zweite Fehlersignal wird zu der Steuereinheit 7 für ein adaptives Filter ausgegeben. Auch wird das zweite Fehlersignal zu der zweiten adaptiven Filtereinheit 5 zurückgeführt, um die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu erneuern.
  • Auch wird eine Gruppe von Anzapfkoeffizienten in der Filterauswahleinheit 8 aus der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten adaptiven Filtereinheit 3, der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten adaptiven Filtereinheit 5 und einer Gruppe von Anzapfkoeffizienten, die in der Anzapfkoeffizienten-Speichereinheit 9 gespeichert sind, ausgewählt, und die ausgewählte Gruppe von Anzapfkoeffizienten wird in der Anzapfkoeffizienten-Speichereinheit als eine Gruppe von dritten Anzapfkoeffizienten gespeichert.
  • In die Steuereinheit 7 für ein adaptives Filter werden das erste Fehlersignal, das zweite Fehlersignal, das Empfangssignal 1 und das Übertragungssignal 2 für jeden Abtastzyklus (oder jede Abtastperiode) eingege ben, ein Durchschnittsleistungspegel von M Abtastungen jedes Signals wird für jeden Anzapfkoeffizienten-Auswahlzyklus entsprechend den M Abtastzyklen berechnet, Auswahlinformationen werden entsprechend den Gleichungen (3) bis (6) und vier Auswahlbedingungen bestimmt, und die Auswahlinformationen werden zu der Filterauswahleinheit 8 ausgegeben, um eine Gruppe von Anzapfkoeffizienten aus der Gruppe der ersten Anzapfkoeffizienten, der Gruppe der zweiten Anzapfkoeffizienten und der Gruppe der dritten Anzapfkoeffizienten aus der Anzapfkoeffizienten-Speichereinheit 9 auszuwählen. X < p1 (3) S > p2xX (hier, p2 ≦ 0,5) (4) P3x|E1|>|E2| (5) P4x|e2|>|S| (6)
  • Hier bezeichnet das Symbol S einen Durchschnittsleistungspegel (der einen Effektivwertpegel oder einen Durchschnittsamplitudenpegel anzeigt) des Übertragungssignals 2, das Symbol X bezeichnet einen Durchschnittsleistungspegel des Empfangssignals 1, das Symbol E1 bezeichnet einen Durchschnittsleistungspegel des ersten Fehlersignals, und das Symbol E2 bezeichnet einen Durchschnittsleistungspegel des zweiten Fehlersignals. Auch sind die Symbole p1, p2, p3 und p4 jeweils eine Konstante und sind bestimmt entsprechend den Umgebungsbedingungen der herkömmlichen Echounterdrückungsvorrichtung.
  • Die Auswahlbedingungen von einer Gruppe von Anzapfkoeffizienten, die die Gleichungen (3) bis (6) verwenden, sind wie folgt.
  • Erste Auswahlbedingung: der Gleichung (3) ist genügt, oder der Gleichung (4) ist genügt unter der Bedingung, dass der Gleichung (3) nicht genügt ist. In diesem Fall wird die Gruppe von dritten Anzapfkoeffizienten aus der Anzapfkoeffizienten-Speichereinheit 9 ausgewählt.
  • Zweite Auswahlbedingung: der Gleichung (5) ist genügt unter der Bedingung, dass entweder der Gleichung (3) oder der Gleichung (4) nicht genügt ist. In diesem Fall wird die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten ausgewählt.
  • Dritte Auswahlbedingung: der Gleichung (6) ist genügt unter der Bedingung, dass jeder der Gleichungen (3), (4) und (5) nicht genügt ist. In diesem Fall wird die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten ausgewählt.
  • Vierte Auswahlbedingung: jeder der Gleichungen (3), (4), (5) und (6) ist nicht genügt. In diesem Fall wird die Gruppe von dritten Anzapfkoeffizienten aus der Anzapfkoeffizienten-Speichereinheit 9 ausgewählt.
  • In der Pseudoecho-Erzeugungseinheit 10 wird ein drittes Pseudoechosignal erzeugt durch Verwendung der Gruppe von dritten Anzapfkoeffizienten, die in der Anzapfkoeffizienten-Speichereinheit 9 gespeichert sind, und des in der Verzögerungseinheit 13 verzögerten Empfangssignals 1, und das dritte Pseudoechosignal wird zu der dritten Subtraktionseinheit 11 ausgegeben. In der dritten Subtraktionseinheit 11 wird das dritte Pseudoechosignal von dem in der Verzögerungseinheit 12 verzögerten Übertragungssignal 2 subtrahiert, um ein Ausgangssignal 14 mit unterdrücktem Echo zu erzeugen, und das Ausgangssignal 14 mit unterdrücktem Echo wird zu dem Anrufer am entfernten Ende ausgegeben.
  • Echounterdrückungsvorrichtungen, die der vorbeschriebenen herkömmlichen Echounterdrückungsvorrichtung ähnlich sind, sind offenbart in der veröffentlichten ungeprüften Japanischen Patentanmeldung Nr. H9-148965 (1997) und der veröffentlichten ungeprüften Japanischen Patentanmeldung Nr. H9-181653 (1997).
  • Da jedoch die herkömmliche Echounterdrückungsvorrichtung die vorbeschriebene Ausbildung hat, bestehen die folgenden Probleme.
  • (Erstes Problem) Es ist erforderlich, den Wert den in der Gleichung (4) verwendeten Konstanten p2 vorher entsprechend den Umgebungsbedingungen eines in der herkömmlichen Echounterdrückungsvorrichtung verwendeten Echopfades zu bestimmen. Daher ist die Steuerung der Steuervorrichtung 7 für ein adaptives Filter nur für die Echopfad-Umgebungsbedingungen entsprechend dem Wert der Konstanten p2 verfügbar.
  • (Zweites Problem) Da die Gruppe von Anzapfkoeffizienten immer für jeden Abtastzyklus in der ersten adaptiven Filtereinheit 3 und der zweiten adaptiven Filtereinheit 5 erneuert wird, wenn entweder das Empfangssignal 1 oder das Übertragungssignal 2 nicht eingegeben werden, wenn nur das Übertragungssignal 2 eingegeben wird oder wenn das Empfangssignal 1 und das Übertragungssignal 2 eingegeben werden (ein Doppelsprechen), werden die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten adaptiven Filtereinheit 3 und die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten adaptiven Filtereinheit 5 verschlechtert. Insbesondere besteht beim Doppelsprechen in den Fällen, in denen der Verschlechterungsgrad der Gruppe von Anzapfkoeffizienten einen bestimmten Wert erreicht, die Möglichkeit, dass der Durchschnittsleistungspegel des ersten Fehlersignals niedriger als der des zweiten Fehlersignals wird. In diesem Fall wird der zweiten Auswahlbedingung genügt, die sich verschlechternde Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten wird unerwünschterweise ausgewählt, die sich verschlechternde Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten wird in der Anzapfkoeffizienten-Speichereinheit 9 als eine sich verschlechternde Gruppe von dritten Anzapfkoeffizienten gespeichert, und das von der Pseudoecho-Erzeugungseinheit 10 gemäß der sich verschlechternden Gruppe von dritten Anzapfkoeffizienten aus der Anzapfkoeffizienten-Speichereinheit 9 ausgegebene dritte Pseudoechosignal unterscheidet sich stark von dem idealen Pseudoechosignal, das ein in dem Übertragungssignal 1 enthaltenes Echo unterdrückt. Daher besteht die Möglichkeit, dass ein in dem Übertragungssignal 1 enthaltenes Echo im Gegensatz in dem Ausgangssignal 14 mit unterdrücktem Echo verstärkt wird.
  • (Drittes Problem) In den Fällen, in denen der Wert M entsprechend dem Anzapfkoeffizienten-Auswahlzyklus auf einen niedrigen Wert gesetzt ist, wird die Anzahl von Erneuerungsvorgängen für die Gruppe von Anzapfkoeffizienten, die in der ersten und der zweiten adaptiven Filtereinheit 3 und 5 in einem Anzapfkoeffizienten-Auswahlzyklus durchgeführt wird, klein. Daher wird die Genauigkeit zum Schätzen einer Gruppe von idealen Anzapfkoeffizienten durch Erneuern der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten nahezu dieselbe wie die für das Schätzen einer Gruppen von idealen Anzapfkoeffizienten durch Erneuern der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten, so dass die Durchschnittsleistungspegel des Übertragungssignals 2, des ersten Fehlersignals und des zweiten Fehlersignals nahezu dieselben wie einander werden. In diesem Fall wird entweder der zweiten Auswahlbedingung oder der dritten Auswahlbedingung nicht genügt, aber der vierten Auswahlbedingung wird immer genügt. Daher wird die Gruppe von dritten Anzapfkoeffizienten, die in der Anzapfkoeffizienten-Speichereinheit 9 gespeichert ist, immer ausgewählt, um ein Ausgangssignal 14 mit unterdrücktem Echo zu erzeugen, und es besteht die Möglichkeit, dass die Schätzung der idealen Gruppe von Anzapfkoeffizienten, die zu verwenden ist, um ein in dem Übertragungssignal 2 vorhandenes Echo wirksam zu unterdrücken, keinen Fortschritt zeigt. Demgegenüber ist es in den Fällen, in denen der Wert M auf einen hohen Wert gesetzt ist, um zuverlässig die Gruppe von idealen Anzapfkoeffizienten zu schätzen, erforderlich, eine in den Verzögerungseinheiten 12 und 13 gesetzte Verzögerungszeit entsprechend dem auf einen hohen Wert gesetzten Wert M zu verlängern, und die Verzögerungszeit des Ausgangssignals 14 mit unterdrücktem Echo wird lang. In diesem Fall besteht die Wahrscheinlichkeit, dass der das Ausgangssignal 14 mit unterdrücktem Echo empfangende Anrufer am entfernten Ende eine Fremdheit in einer Sprachkommunikation mit dem Anrufer am nahen Ende fühlt. Auch ist es erforderlich, wenn die Verzögerungszeit des Ausgangssignals 14 mit unterdrücktem Echo verlängert wird, die zum Speichern des Empfangssignals 1 und des Übertragungssignals 2, die in den Verzögerungseinheiten 12 und 13 verzögert werden, erforderliche Speicherkapazität zu vergrößern, so dass die Speichergrößen für die Verzögerungseinheiten 12 und 13 groß werden.
  • (Viertes Problem) Es ist erforderlich, die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten mit einem großen Volumen, die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten mit einem großen Volumen und die Gruppe von dritten Anzapfkoeffizienten mit einem großen Volumen in der ersten a daptiven Filtereinheit 3, der zweiten adaptiven Filtereinheit 5 und der Anzapfkoeffizienten-Speichereinheit 9 zu speichern. Daher wird eine zum Speichern der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten, der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten und der Gruppe von dritten Anzapfkoeffizienten erforderliche Speicherkapazität groß, so dass die Größe der herkömmlichen Echounterdrückungsvorrichtung groß wird.
  • Die EP-A-0 627 840 offenbart eine Echounterdrückungsvorrichtung, welche aufweist:
    ein erstes adaptives Filter zum Schätzen einer Impulsantwort eines Echopfades zwischen der Empfangs- und der Sendeseite, Halten der geschätzten Impulsantwort als einen Filterkoeffizienten und Falten des Filterkoeffizienten mit einem empfangenen Eingangssignal, um hierdurch ein Pseudoecho zu bilden;
    eine erste Subtraktionsvorrichtung zum Subtrahieren des durch das erste adaptive Filter gebildeten Pseudoechos von einem Sendeeingangssignal, um hierdurch ein in dem Sendeeingangssignal enthaltenes Echo zu unterdrücken;
    ein zweites adaptives Filter zum Schätzen einer Impulsantwort des Echopfades, Halten der geschätzten Impulsantwort als einen Filterkoeffizienten und Falten des empfangenen Eingangssignals mit dem Filterkoeffizienten, um hierdurch ein Pseudoecho zu bilden; eine zweite Subtraktionsvorrichtung zum Subtrahieren des von dem zweiten adaptiven Filter gebildeten Pseudoechos von dem Sendeeingangssignal, um hierdurch das Echo zu unterdrücken;
    eine erste Eingangs/Ausgangs-Leistungsverhältnis-Schätzvorrichtung, die Kurzzeitleistungen von Eingangs- und Ausgangssignalen der ersten Subtraktionsvorrichtung erfasst, um ein erstes Eingangs/Ausgangs- Leistungsverhältnis einer Eingangs-Kurzzeitleistung/Ausgangs-Kurzzeitleistung der ersten Subtraktionsvorrichtung zu berechnen;
    eine zweite Eingangs/Ausgangs-Leistungsverhältnis-Schätzvorrichtung, die Kurzzeitleistungen des Eingangs- und Ausgangssignals der zweiten Subtraktionsvorrichtung erfasst, um ein zweites Eingangs/Ausgangs-Leistungsverhältnis einer Eingangs-Kurzzeitleistung/Ausgangs-Kurzzeitleistung der zweiten Subtraktionsvorrichtung zu berechnen;
    eine Teilungsvorrichtung zum Teilen des zweiten Eingangs/Ausgangs-Leistungsverhältnisses durch das erste Eingangs/Ausgangs-Leistungsverhältnis zum Berechnen eines dritten Verhältnisses;
    ein Sprachdetektor zum Erfassen einer Kurzzeitleistung des empfangenen Eingangssignals, um festzustellen, ob eine Sprache vom entfernten Ende anwesend oder abwesend ist, wobei der Sprachdetektor das zweite adaptive Filter steuert zur Ausführung einer Anpassung des zweiten adaptiven Filters für die Erneuerung einer Impulsantwort eines Echopfades, wenn Sprache vom entfernten Ende anwesend ist, und andererseits die Anpassung des zweiten adaptiven Filters auszusetzen, wenn Sprache vom entfernten Ende abwesend ist; und
    einen Doppelsprechdetektor zum Steuern des ersten adaptiven Filters zur Ausführung oder Aufschiebung der Anpassung des ersten adaptiven Filters gemäß den Feststellungsergebnissen des Sprachdetektors.
  • Eine derartige Echounterdrückungsvorrichtung ist stabil in einem Doppelsprechzustand und passt sich weiterhin prompt an jede Änderung in dem Echopfad bei deren Auftreten an.
  • Weiterhin ist aus der US-A-3 787 645 eine Echounter drückungsvorrichtung bekannt, die sich zwischen einem Echopfad und einer Kommunikationsleitung befindet und die zwei Echopfadmodelle aufweist. Unter den Modellen ist das erste Echopfadmodell selbstanpassend, um eine bessere Annäherung eines gegebenen Echopfads zu werden. Das zweite Echopfadmodell ist nicht selbstanpassend. Die von diesen Echopfadmodellen abgeleiteten Ausgangssignale werden mit dem Sendesignal kombiniert, um die kombinierten bzw. die Aussendesignale zu erzeugen. Die Kurzzeit-Durchschnittswerte der kombinierten und der Aussendesignale ergeben die Kriterien für das erste bzw. das zweite Echopfadmodell hinsichtlich des Grads der Annäherung des tatsächlichen Echopfads, der durch solche Modelle erzielt wird. Wenn das erste Echopfadmodell eine bessere Annäherung als das zweite Echopfadmodell ergibt, werden die durch die selbstanpassende Echopfad-Modellvorrichtung zurückgehaltenen Parameter für solche eingesetzt, die durch die andere Echopfad-Modellvorrichtung zurückgehalten sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Berücksichtigung der Probleme der herkömmlichen Echounterdrückungsvorrichtung eine Echounterdrückungsvorrichtung zu schaffen, bei der die Verschlechterung eines Echounterdrückungsvermögens unterdrückt wird, während ein Ausgangssignal mit Echounterdrückung nicht verzögert wird und die Größe der Echounterdrückungsvorrichtung klein gemacht wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch Vorsehen einer Echounterdrückungsvorrichtung, in der ein Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo aus einem Empfangssignal, einem Übertragungssignal, einem aus dem Empfangssignal und dem Übertragungssignal erzeugten ersten Fehlersignal und einem aus dem Empfangssignal und dem Übertragungssignal erzeugten zweiten Fehlersignal erzeugt und ausgegeben wird, welche aufweist:
    erste Adaptivfiltererneuerungs-Steuermittel zum Empfangen zumindest des Empfangssignals und zum Beurteilen entsprechend einem ersten Erneuerungsbeurteilungsverfahren auf der Grundlage des Empfangssignals, ob ein erster Anzapfkoeffizient zu erneuern ist oder nicht;
    erste Adaptivfiltermittel zum Empfangen des ersten Fehlersignals und des Empfangssignals, zum Erneuern des ersten Anzapfkoeffizienten entsprechend dem ersten Fehlersignal und dem Empfangssignal in den Fällen, in denen die Beurteilung durch die ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuermittel eine Erneuerung des ersten Anzapfkoeffizienten ergibt, und zum Erzeugen eines ersten Pseudoechosignals anhand des ersten Anzapfkoeffizienten;
    erste Subtraktionsmittel zum Subtrahieren des von den ersten Adaptivfiltermitteln erzeugten ersten Pseudoechosignals von dem Übertragungssignal, um das erste Fehlersignal als das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo äquivalent dem Übertragungssignal, in welchem eine Echokomponente unterdrückt ist, zu erzeugen;
    zweite Adaptivfiltererneuerungs-Steuermittel zum Empfangen des Empfangssignals und zum Beurteilen gemäß einem zweiten Erneuerungsbeurteilungsverfahren, das auf dem Empfangssignal beruht, ob ein zweiter Anzapfkoeffizient zu erneuern ist oder nicht;
    zweites Adaptivfiltermittel zum Empfangen des zweiten Fehlersignals und des Empfangssignals, zum Erneuern des zweiten Anzapfkoeffizienten in den Fällen, in denen durch die zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuermittel beurteilt wird, dass der zweite Anzapf koeffizient zu erneuern ist, und zum Erzeugen eines zweiten Pseudoechosignals anhand des zweiten Anzapfkoeffizienten;
    zweite Subtraktionsmittel zum Subtrahieren des von den zweiten Adaptivfiltermitteln erzeugten Pseudoechosignals von dem Übertragungssignal, um das zweite Fehlersignals äquivalent dem Übertragungssignal, in welchem die Echokomponente unterdrückt ist, zu erzeugen; und
    Adaptivfilter-Auswahlmittel zum Empfang des Empfangssignals, des Übertragungssignals, des von den ersten Subtraktionsmitteln erzeugten ersten Fehlersignals, des von den zweiten Subtraktionsmitteln und den zweiten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivmittel erzeugten zweiten Fehlersignals, und zum Steuern der ersten Adaptivfehlermittel entsprechend einer Pegelbeziehung zwischen dem Empfangssignal, dem Übertragungssignal, dem ersten Fehlersignal und dem zweiten Fehlersignal, um den ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltermittel durch den zweiten Anzapfkoeffizienten zu ersetzen.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuermittel vorgesehen zum Empfang des ersten Fehlersignals, des Empfangssignals und des Übertragungssignals und zum Beurteilen auf der Grundlage des ersten Fehlersignals, des Empfangssignals und des Übertragungssignals, ob der erste Anzapfkoeffizient zu erneuern ist oder nicht; wobei das zweite Erneuerungsbeurteilungsverfahren sich von dem ersten Erneuerungsbeurteilungsverfahren unterscheidet; und wobei die zweiten Adaptivfiltermittel vorgesehen sind zum Erneuern des zweiten Anzapfkoeffizienten entsprechend dem zweiten Fehlersignals und dem Empfangssignal.
  • Bei der vorstehenden Ausbildung wird, da die ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuermittel gemäß dem ersten Fehlersignal, dem Empfangssignal und dem Übertragungssignal beurteilen, ob der erste Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltermittel zu erneuern ist oder nicht, der erste Anzapfkoeffizient stabil konvergiert, und ein Verschlechterungsgrad des ersten Anzapfkoeffizienten wird in einem Doppelsprechzustand herabgesetzt. Demgegenüber wird, da die zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuermittel gemäß nur dem Empfangssignal beurteilen, ob der zweite Anzapfkoeffizient der zweiten Adaptivfiltermittel zu erneuern ist oder nicht, obgleich ein Verschlechterungsgrad des zweiten Anzapfkoeffizienten in dem Doppelsprechzustand hoch ist, der zweite Anzapfkoeffizient rasch in einen Zustand konvergiert, in welchem nur die Echokomponente in dem Übertragungssignal existiert.
  • Daher wird das Ausgangssignal mit Echounterdrückung anhand des ersten Anzapfkoeffizienten erzeugt, der in dem einzigen Echokomponentenzustand stabil konvergiert ist. Demgegenüber steuert in dem Fall einer Schätzung vor dem Anfang, einer Änderung des Echopfades oder eines unendlichen Rückkehrverlustes, da eine rasche Konvergenz des Anzapfkoeffizienten erforderlich ist, die Adaptivfilter-Auswahlvorrichtung die ersten Adaptivfiltermittel so, dass der erste Anzapfkoeffizient der ersten Adaptivfiltermittel durch den zweiten Anzapfkoeffizienten ersetzt wird, und das Ausgangssignal mit Echounterdrückung wird anhand des rasch konvergierten zweiten Anzapfkoeffizienten erzeugt.
  • Demgemäß wird, da das Ausgangssignal mit Echounterdrückung, das von dem ersten Anzapfkoeffizienten erzeugt wurde, der in dem einzigen Echokomponentenzu stand stabil konvergiert ist, erzeugt werden kann, und da das Ausgangssignal mit Echounterdrückung, das von dem zweiten Anzapfkoeffizienten erzeugt ist, der schnell konvergiert ist, erzeugt werden kann in dem Fall der Schätzung vor dem Anfang, einer Echopfadänderung oder einem unendlichen Rückkehrverlust, das Ausgangssignal mit Echounterdrückung, das äquivalent dem Übertragungssignal ist, in welchem die Echokomponente gemäß dem hochgeschätzten Anzapfkoeffizienten in Bezug auf die Erzeugung des Ausgangssignals mit Echounterdrückung unterdrückt ist, immer erzeugt und ausgegeben ungeachtet der Echopfadänderung oder des unendlichen Rückkehrverlustes. Auch kann die Echounterdrückungsvorrichtung, die nicht von einer Echopfadumgebung abhängt, mit geringer Größe hergestellt werden ohne Verstärkung in dem Übertragungssignal enthaltenen Echos. Auch kann eine Echounterdrückungsvorrichtung, bei der das Ausgangssignal mit Echounterdrückung ohne jede Verzögerungszeit ausgegeben wird, erhalten werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuermittel vorgesehen für den Empfang des Empfangssignals und für die Beurteilung gemäß dem Empfangssignal, ob ein erster Anzapfkoeffizient zu erneuern ist oder nicht; wobei die zweiten Adaptivfiltermittel vorgesehen sind zum Erneuern des zweiten Anzapfkoeffizienten gemäß einem zweiten Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus, der auf dem zweiten Fehlersignal und dem Empfangssignal beruht und sich von dem ersten Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus, der von den ersten Adaptivfiltermitteln verwendet wird, unterscheidet.
  • Bei der vorbeschriebenen Ausbildung wird, da der ers te Anzapfkoeffizient gemäß dem ersten Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus in den ersten Adaptivfiltermitteln erneuert wird, der erste Anzapfkoeffizient stabil konvergiert und ein Verschlechterungsgrad des ersten Anzapfkoeffizienten wird in einem Doppelsprechzustand herabgesetzt. Demgegenüber wird, da der zweite Anzapfkoeffizient gemäß dem zweiten Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus, der von dem ersten Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus unterscheidet, in den zweiten Adaptivfiltermitteln erneuert wird, obgleich ein Verschlechterungsgrad des zweiten Anzapfkoeffizienten in dem Doppelsprechzustand hoch ist, der zweite Anzapfkoeffizient rasch in einem Zustand konvergiert, in welchem nur die Echokomponente in dem Übertragungssignal existiert.
  • Demgemäß wird in der Echounterdrückungsvorrichtung das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo, das dem Übertragungssignal äquivalent ist, in welchem die Echokomponente unterdrückt ist gemäß dem hoch geschätzten Anzapfkoeffizienten, der sich auf die Erzeugung des Ausgangssignals mit unterdrücktem Echo bezieht, immer erzeugt und ausgegeben ungeachtet einer Echopfadänderung oder eines unendlichen Rückkehrverlustes. Auch kann die Echounterdrückungsvorrichtung, die nicht von einer Echopfadumgebung abhängt, in einer geringen Größe hergestellt werden ohne Verstärkung der in dem Übertragungssignal enthaltenen Echokomponente. Auch kann eine Echounterdrückungsvorrichtung, bei der das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo ohne jede Verzögerungszeit ausgegeben wird, erhalten werden.
  • Es ist bevorzugt, dass ein erster Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus, der für die Erneuerung des ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfil termittel verwendet wird, sich von einem zweiten Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus, der für die Erneuerung des zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltermittel verwendet wird, unterscheidet.
  • Daher wird die Erneuerung des Anzapfkoeffizienten entsprechend der Erzeugung des Ausgangssignals mit unterdrücktem Echo nicht angehalten, ungeachtet der Echopfadänderung oder des unendlichen Rückkehrverlustes. Auch kann die Echounterdrückungsvorrichtung, die nicht von einer Echopfadumgebung abhängt, mit einer geringen Größe hergestellt werden ohne Verstärkung des in dem Übertragungssignal enthaltenen Echos. Auch wird das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo ohne jede Verzögerungszeit ausgegeben.
  • Es ist bevorzugt, dass die Adaptivfilter-Auswahlvorrichtung den ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltermittel zusätzlich zu dem Empfangssignal, dem Übertragungssignal, dem ersten Fehlersignal, dem zweiten Fehlersignal und dem zweiten Anzapfkoeffizienten empfängt, und die Adaptivfilter-Auswahlvorrichtung steuert die ersten Adaptivfiltermittel entsprechend einer ersten Pegelbeziehung zwischen dem Empfangssignal, dem Übertragungssignal, dem ersten Fehlersignal und dem zweiten Fehlersignal, um den ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltermittel durch den zweiten Anzapfkoeffizienten zu ersetzen, oder sie steuern die zweiten Adaptivfiltermittel entsprechend einer zweiten Pegelbeziehung zwischen dem Empfangssignal, dem Übertragungssignal, dem ersten Fehlersignal und dem zweiten Fehlersignal, um den zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltermittel durch den ersten Anzapfkoeffizienten zu ersetzen.
  • Daher kann die Konvergenzgeschwindigkeit des zweiten Anzapfkoeffizienten in einer Zeitperiode nach dem Doppelsprechzustand darüber hinaus erhöht werden.
  • Es ist auch bevorzugt, dass die Adaptivfilter-Auswahlmittel die ersten Adaptivfiltermittel steuern, um den ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltermittel durch den zweiten Anzapfkoeffizienten gemäß einer linearen Interpolation auf der Grundlage eines Zeitübergangs ersetzen.
  • Daher kann die Diskontinuität, die in dem Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo bei dem Ersatz des Anzapf koeffizienten auftritt, reduziert werden.
  • Es ist auch bevorzugt, dass die Echounterdrückungsvorrichtung weiterhin aufweist:
    Fehlersignal-Puffersteuermittel zum Empfangen eines Beurteilungsergebnisses, das das Ersetzen des ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltermittel durch den zweiten Anzapfkoeffizienten anzeigt, oder eines Beurteilungsergebnisses, das das Ersetzen des zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltermittel durch den ersten Anzapfkoeffizienten von den Adaptivfilter-Auswahlmitteln anzeigt, und zum Erzeugen eines ersten Multiplikationsfaktors und eines zweiten Multiplikationsfaktors gemäß dem empfangenen Beurteilungsergebnis;
    erste Multiplikationsmittel zum Multiplizieren des von den ersten Subtraktionsmitteln erzeugten ersten Fehlersignals mit den von den Fehlersignal-Puffersteuermitteln erzeugten ersten Multiplikationsfaktor, um ein erstes multipliziertes Fehlersignal zu erzeugen;
    zweite Multiplikationsmittel zum Multiplizieren des von den zweiten Subtraktionsmitteln erzeugten zweiten Fehlersignals mit dem von den Fehlersignal-Puffersteuermitteln erzeugten zweiten Multiplikationsfaktor, um ein zweites multipliziertes Fehlersignal zu erzeugen; und
    Additionsmittel zum Addieren des von den ersten Multiplikationsmitteln erzeugten ersten multiplizierten Fehlersignals und des von den zweiten Multiplikationsmitteln erzeugten zweiten multiplizierten Fehlersignals, um eine Summe aus dem ersten multiplizierten Fehlersignal und dem zweiten multiplizierten Fehlersignal zu erhalten, und zum Ausgeben der Summe als das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo.
  • Daher kann die Diskontinuität, die in dem Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo bei dem Ersetzen des Anzapfkoeffizienten auftritt, reduziert werden, während ein bei dem Ersetzen des Anzapfkoeffizienten erforderliches Berechnungsvolumen verringert wird.
  • Es ist auch bevorzugt, dass ein Wert eines Konvergenzfaktors, der für die Erneuerung des ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltermittel verwendet wird, sich von dem unterscheidet, der für die Erneuerung des zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltermittel verwendet wird.
  • Daher kann darüber hinaus das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo, in welchem die Echokomponente zuverlässig unterdrückt ist, stabil erhalten werden. Auch kann die Konvergenzgeschwindigkeit des zweiten Anzapfkoeffizienten darüber hinaus in dem Zustand mit nur der Echokomponente verbessert werden, selbst wenn die Echopfadänderung oder der unendliche Rückkehrverlust auftritt, die Schätzung des zweiten Anzapfkoef fizienten kann darüber hinaus schnell durchgeführt werden, und das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo, in welchem die Echokomponente aus dem Übertragungssignal entfernt ist, kann immer stabil erhalten werden ungeachtet der Echopfadänderung oder des unendlichen Rückkehrverlustes.
  • Es ist auch bevorzugt, dass eine Länge des ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltermittel sich von der des zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltermittel unterscheidet.
  • Daher kann das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo, in welchem die Echokomponente zuverlässig unterdrückt ist, darüber hinaus stabil erhalten werden. Auch kann das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo, in welchem die Echokomponente von dem Übertragungssignal entfernt ist, immer stabil erhalten werden ungeachtet der Echopfadänderung oder des unendlichen Rückkehrverlustes.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das die Ausbildung einer Echounterdrückungsvorrichtung gemäß einem ersten und einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist ein erläuterndes Diagramm, das die Zeiten der Auswahl einer Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten oder einer Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 3 ist ein erläuterndes Diagramm, das einen Vergleich des Leistungsvermögens zwischen einer herkömmlichen Echounterdrückungsvorrichtung und der Echounterdrückungsvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 4 ist ein Blockschaltbild, das die Ausbildung einer Echounterdrückungsvorrichtung gemäß einem dritten und einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 ist ein Blockschaltbild, das die Ausbildung einer Echounterdrückungsvorrichtung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 ist ein erläuterndes Diagramm, das eine zeitliche Änderung eines ersten Multiplikationsfaktors und eine zeitliche Änderung eines zweiten Multiplikationsfaktors für den Fall des Ersetzens der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zeigt;
  • 7 ist ein erläuterndes Diagramm, das einen Vergleich des Leistungsvermögens zwischen einer Echounterdrückungsvorrichtung nach einem sechsten Ausführungsbeispiel und der Echounterdrückungsvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt; und
  • 8 ist ein Blockschaltbild, das die Ausbildung einer herkömmlichen Echounterdrückungsvorrichtung zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 1
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das die Ausbildung einer Echounterdrückungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. In 1 zeigt 101 einen Empfangssignalanschluss, an dem ein Empfangssignal, das eine zu einem Anrufer am nahen Ende über einen Übertragungspfad (nicht gezeigt) übertragene Stimme eines Anrufers am entfernten Ende darstellt, empfangen wird. 102 zeigt einen Übertragungssignalanschluss, an dem ein Übertragungssignal des Anrufers am nahen Ende, das zu dem Anrufer am entfernten Ende zu übertragen ist, empfangen wird. In dem Übertragungssignal ist ein Echosignal, das auftritt, wenn das Übertragungssignal durch einen Echopfad hindurchgeht, einer Komponente des nahen Endes, die die Sprache des Anrufers am nahen Ende darstellt, überlagert.
  • 103 zeigt eine erste Adaptivfiltereinheit zum Empfangen des Empfangssignals und eines ersten Fehlersignals, das in einer später beschriebenen ersten Subtraktionseinheit erzeugt wurde, Erneuern einer Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten gemäß dem Empfangssignal und dem ersten Fehlersignal in den Fällen, in denen in einer später beschriebenen ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit entschieden wird, dass die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten zu erneuern ist, und zum Erzeugen eines ersten Pseudoechosignals durch Verwendung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten. 104 zeigt die erste Subtraktionseinheit zum Empfangen des ersten Pseudoechosignals von der ersten Adaptivfiltereinheit 103, Empfangen des Übertragungssignals, Subtrahieren des ersten Pseudoechosignals von dem Übertragungssignal, um das erste Fehlersignal äquivalent dem Übertragungssignal, in welchem durch das Echosignal angezeigte Echokomponente unterdrückt ist, zu erzeugen, und zum Ausgeben des ersten Fehlersignals als ein Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo. 105 zeigt eine zweite Adaptivfiltereinheit zum Empfangen des Empfangssignals und eines zweiten Fehlersignals, das in einer später beschriebenen zweiten Subtraktionseinheit erzeugt wurde, Erneuern einer Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten gemäß dem Empfangssignal und dem zweiten Fehlersignal in den Fällen, in denen in einer später beschriebenen zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit bestimmt ist, dass die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu erneuern ist und Erzeugen eines zweiten Pseudoechosignals durch Verwenden der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten. 106 zeigt die zweite Subtraktionseinheit zum Empfangen des zweiten Pseudoechosignals von der zweiten Adaptivfiltereinheit 105, Empfangen des Übertragungssignals und Subtrahieren des zweiten Pseudoechosignals von dem Übertragungssignal, um das zweite Fehlersignal äquivalent dem Übertragungssignal, in welchem die durch das Echosignal angezeigte Echokomponente unterdrückt ist, zu erzeugen.
  • 107 zeigt die erste Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit zum Empfangen des Empfangssignals, des Übertragungssignals und des von der ersten Subtraktionseinheit 104 ausgegebenen ersten Fehlersignals, Bestimmen entsprechend einem ersten Erneuerungsbeurteilungsverfahren unter Verwendung des Empfangssignals, des Übertragungssignals und des ersten Fehlersignals, ob die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durchzuführen ist oder nicht, und Ausgeben eines ersten Steuersignals, das ein Beurteilungsergebnis zu der ersten Adaptivfiltereinheit 103 anzeigt. 108 zeigt die zweite Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit zum Empfangen des Empfangssignals, Bestimmen entsprechend einem zweiten Erneuerungsbeurteilungsverfahren unter Verwendung nur des Empfangssignals, ob die Erneuerung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten durchzuführen ist oder nicht, und Ausgeben eines zweiten Steuersignals, das ein Beurteilungsergebnis zu der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 anzeigt. 109 zeigt eine Adaptivfilter-Auswahleinheit zum Empfangen des Empfangssignals, des Übertragungssignals, des von der ersten Subtraktionseinheit 104 ausgegebenen ersten Fehlersignals des von der zweiten Subtraktionseinheit 106 ausgegebenen zweiten Fehlersignals und der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltereinheit 105, Bestimmen entsprechend einer Beziehung von Durchschnittsleistungspegels des Empfangssignals, des Übertragungssignals, des ersten Fehlersignals und des zweiten Fehlersignals, ob die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu ersetzen ist oder nicht, und Ausgeben der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu der ersten Adaptivfiltereinheit 103, um die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103 durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu ersetzen. 110 zeigt einen Ausgangssignalanschluss, von dem das von der ersten Subtraktionseinheit 104 ausgegebene Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo als das erste Fehlersignal ausgegeben wird.
  • Als Nächstes wird eine Arbeitsweise der Echounterdrückungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • In der ersten Adaptivfiltereinheit 103 wird die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten gehalten, das Empfangssignal und das in der ersten Subtraktionseinheit 104 erzeugte erste Fehlersignal werden empfangen und die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten wird erneuert gemäß dem Empfangssignal und dem ersten Fehlersignal. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird beispielsweise der Algorithmus der geringsten mittleren Quadrate (LMS) als ein Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus verwendet mit einem Adaptivfilter zum Erneuern der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten. Daher wird die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 gemäß dem LMS-Algorithmus erneuert, um die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten an eine Impulsantwort des Echopfades auf der Seite des Anrufers am nahen Ende anzunähern. Die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 wird gesteuert gemäß dem von der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 ausgegebenen ersten Steuersignal. Auch wird das erste Pseudoechosignal in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 erzeugt, indem eine Faltungsberechung unter Verwendung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten und des Empfangssignals durchgeführt wird.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten unter Anwendung des LMS-Algorithmus beschrieben. Jedoch kann ein anderer Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus wie ein Karman-Algorithmus anstelle des LMS-Algorithmus verwendet werden, und dieselbe Wirkung wie die bei dem LMS-Algorithmus kann erhalten werden.
  • In der ersten Subtraktionseinheit 104 wird das von der ersten Adaptivfiltereinheit 103 ausgegebene erste Pseudoechosignal von dem Übertragungssignal subtrahiert, um das erste Fehlersignal zu erzeugen. Das erste Fehlersignal wird in die erste Adaptivfiltereinheit 103, die erste Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 und die Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 eingegeben. Auch wird das erste Fehlersignal als das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo von dem Ausgangssignalanschluss 110 über den Übertragungspfad (nicht gezeigt) zu dem Anrufer am entfernten Ende ausgegeben.
  • In der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 wird die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten gehalten, das Empfangssignal und das in der zweiten Subtraktionseinheit 106 erzeugte zweite Fehlersignal werden empfangen und die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten wird erneuert entsprechend dem Empfangssignal und dem zweiten Fehlersignal. Bei der Erneuerung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten wird beispielsweise der LMS-Algorithmus in derselben Weise wie bei der Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten angewendet. Die Erneuerung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 wird entsprechend dem von der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 ausgegebenen zweiten Steuersignal gesteuert. Auch wird das zweite Pseudoechosignal in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 erzeugt, indem eine Faltungsberechnung unter Verwendung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten und des Empfangssignals durchgeführt wird.
  • In der zweiten Subtraktionseinheit 106 wird das von der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 ausgegebene zweite Echosignal von dem Übertragungssignal subtra hiert, um das zweite Fehlersignal zu erzeugen. Das zweite Fehlersignal wird in die zweite Adaptivfiltereinheit 105 und die Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 eingegeben.
  • In der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 wird die Beurteilung, ob die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 durchzuführen ist oder nicht, gemäß einem ersten Erneuerungsbeurteilungsverfahren unter Verwendung des Empfangssignals, des Übertragungssignals und des von der ersten Subtraktionseinheit 104 ausgegebenen ersten Fehlersignals durchgeführt, und das erste Steuersignal, das anzeigt, dass die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten notwendig oder nicht notwendig ist, wird erzeugt und zu der ersten Adaptivfiltereinheit 103 ausgegeben. Das erste Erneuerungsbeurteilungsverfahren wird später im Einzelnen beschrieben.
  • In der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 wird die Beurteilung, ob die Erneuerung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 durchzuführen ist oder nicht, gemäß einem zweiten Erneuerungsbeurteilungsverfahren unter Verwendung nur des Empfangssignals durchgeführt, und das zweite Steuersignal, das anzeigt, dass die Erneuerung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten erforderlich oder nicht erforderlich ist, wird erzeugt und zu der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 ausgegeben. Das zweite Erneuerungsbeurteilungsverfahren, das sich von dem ersten Erneuerungsbeurteilungsverfahren unterscheidet, wird später im Einzelnen beschrieben.
  • In der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 wird die Be urteilung, ob ein Grad der Schätzgenauigkeit der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten, die in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 erneuert wurden, höher als die der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten, die in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 erneuert wurden, ist oder nicht, gemäß einer Beziehung von Durchschnittsleistungspegeln des Empfangssignals, des Übertragungssignals, des von der ersten Subtraktionseinheit 104 ausgegebenen ersten Fehlersignals und des von der zweiten Subtraktionseinheit 106 ausgegebenen zweiten Fehlersignals durchgeführt. In den Fällen, in denen festgestellt wird, dass ein Grad von Schätzgenauigkeit der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten höher als der der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten ist, wird die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 zu der ersten Adaptivfiltereinheit 103 ausgegeben. In den Fällen, in denen die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten, die von der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 übertragen wurden, in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 empfangen wird, wird die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 ersetzt, um das erste Pseudoechosignal gemäß der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu erzeugen. Diese Beurteilung wird später im Einzelnen beschrieben.
  • Als Nächstes werden das erste und das zweite Erneuerungsbeurteilungsverfahren, die in der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 und der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 durchgeführt werden, im Einzelnen beschrieben.
  • In den Fällen, in denen die Stimme des Anrufers am nahen Ende und die Stimme des Anrufers am entfernten Ende existieren (Doppelsprechen), enthält das Übertragungssignal sowohl die Echokomponente des Echosignals und die Signalkomponente am nahen Ende, die die Stimme des Anrufers am nahem Ende darstellt. Das Echosignal tritt auf, wenn das an dem Empfangssignalanschluss 101 empfangene Empfangssignal durch den Echopfad hindurchgeht. Auch in den Fällen, in denen nur die Stimme des Anrufers am entfernten Ende existiert (keine Stimme des Anrufers am nahen Ende), existiert nur die Echokomponente in dem Übertragungssignal.
  • In der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 wird erfasst, ob nur die Echokomponente in dem Übertragungssignal existiert oder nicht. In den Fällen, in denen festgestellt wird, dass nur die Echokomponente in dem Übertragungssignal existiert (keine Existenz der Signalkomponente vom nahen Ende), steuert die erste Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 die erste Adaptivfiltereinheit 103, um die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten zu erneuern. Auch wird in der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 erfasst, ob die Echokomponente in dem Übertragungssignal existiert oder nicht (die Existenz der Signalkomponente vom nahen Ende ist unbekannt). In den Fällen, in denen die Echokomponente in dem Übertragungssignal existiert, steuert die zweite Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 die zweite Adaptivfiltereinheit 105, um die Gruppe von zweiten Anzapf koeffizienten zu erneuern.
  • Demgegenüber kann in den Fällen, in denen nur die Signalkomponente vom nahen Ende in dem Übertragungssignal existiert, da keine Stimme des Anrufers am fernen Ende empfangen wird, oder in den Fällen, in denen sowohl die Echokomponente als auch die Signal komponente vom nahen Ende in dem Übertragungssignal existieren (Doppelsprechen), die Schätzung der ersten und zweiten Anzapfkoeffizienten nicht korrekt in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 und der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 durchgeführt werden. In diesem Fall verschlechtert sich unter der Annahme, dass die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten oder die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten erneuert ist, die Gruppe von ersten oder die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten, die Echokomponente des Übertragungssignals wird in dem Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo nicht unterdrückt, sondern es besteht die Möglichkeit, dass die Echokomponente des Übertragungssignals in dem Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo verstärkt ist. Daher wird in den Fällen von nur der Signalkomponente vom nahen Ende oder des Doppelsprechens die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 unter der Steuerung der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 angehalten.
  • Die zum Anhalten der Erneuerung der ersten und zweiten Anzapfkoeffizienten durchgeführte Steuerung der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 und der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 wird beschrieben. In den Fällen, in denen keine Echokomponente in dem Übertragungssignal existiert, da keine Stimme des Anrufers vom entfernten Ende empfangen wird, wird einer Gleichung (7) genügt. X < p1 (7)
  • In den Fällen, in denen sowohl die Echokomponente als auch die Signalkomponente vom nahen Ende in dem Übertragungssignal existieren (Doppelsprechen), wird einer Gleichung (8) genügt. En1 X p5 > S (8)
  • Hier bezeichnet das Symbol X einen Durchschnittsleistungspegel von K Abtastungen des Empfangssignals, das Symbol S bezeichnet einen Durchschnittsleistungspegel von K Abtastungen des Übertragungssignals, das Symbol En1 bezeichnet einen Durchschnittsleistungspegel von K Abtastungen des ersten Fehlersignals, und die Symbole p1 und p5 bezeichnen jeweils eine Konstante. Der Wert der Konstanten p5 ist höher als der der Konstanten p4 in der Gleichung (6).
  • Es sind auch zwei Erneuerungsbedingungen vorgeschrieben.
    Erneuerungsbedingung 1: ein Fall, dass der Gleichung (7) genügt ist.
    Erneuerungsbedingung 2: ein Fall, dass der Gleichung (8) genügt ist unter der Bedingung, dass der Gleichung (7) nicht genügt ist.
  • Die Erneuerungsbedingung 1 und die Erneuerungsbedingung 2 werden in der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 beurteilt. In den Fällen, in denen der Erneuerungsbedingung 1 oder der Erneuerungsbedingung 2 genügt ist, wird die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten angehalten unter der Steuerung der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107.
  • Demgegenüber wird nur die Erneuerungsbedingung 1 in der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 beurteilt, da nur das Empfangssignal in der zwei ten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 empfangen wird. In den Fällen, in denen der Erneuerungsbedingung 1 genügt ist, wird die Erneuerung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten angehalten unter der Steuerung der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108.
  • Da die Konstante p5 in der Gleichung (8), die nur für die erste Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 verwendet wird, auf einen Wert gesetzt ist, der höher als der der Konstanten p4 in der Gleichung (6) ist, wird die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapf koeffizienten in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 nur in dem Fall durchgeführt, in welchem der Durchschnittsleistungspegel S des Übertragungssignals beträchtlich als der Durchschnittsleistungspegel En1 des ersten Fehlersignals ist (mit anderen Worten: S/En1 ≧ p5 > p4). In diesem Fall besteht, obgleich der Durchschnittsleistungspegel S des Übertragungssignals höher als der Durchschnittsleistungspegel En1 des ersten Fehlersignals in einem Doppelsprechzustand wird, da die Konstante p5 höher als die Konstante p4 eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in dem Doppelsprechzustand durchgeführt wird. Daher besteht keine Wahrscheinlichkeit, dass die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in dem Doppelsprechzustand erneuert wird, um die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten beträchtlich zu verschlechtern, und es besteht keine Wahrscheinlichkeit, dass die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten divergiert, und die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten konvergiert stabil Demgemäß ist, da das erste Pseudoechosignal in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 aus dem Empfangssignal und der stabil konvergierten Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten erzeugt wird, das durch Subtrahieren des ersten Pseudoechosignals von dem Übertragungssignal in der ersten Subtraktionseinheit 104 erzeugte erste Fehlersignal immer stabil, besteht keine Wahrscheinlichkeit, dass das in dem Übertragungssignal existierende Echo verstärkt wird, und kann das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo, das dem Übertragungssignal, in dem ein Echo zuverlässig unterdrückt ist, äquivalent ist, stabil erhalten werden.
  • Da es jedoch eine lange Zeit in Anspruch nimmt, die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in einer anfänglichen Schätzzeitperiode ausreichend zu konvergieren, ist die Schätzung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in der anfänglichen Schätzzeitperiode nicht ausreichend. Auch ändern sich, wenn sich der Echopfad ändert, Werte der Gruppe von zu schätzenden ersten Anzapfkoeffizienten. Im Fall der unzureichenden Schätzung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten oder der Änderung der Gruppe der zu schätzenden ersten Anzapfkoeffizienten wird, obgleich selbst nur die Echokomponente in dem Übertragungssignal enthalten ist, ein Doppelsprechzustand fälschlicherweise in der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 erfasst, da der Gleichung (8) genügt ist, so dass eine Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 angehalten wird, da der Erneuerungsbedingung 2 genügt ist. Insbesondere wird, da die Konstante p5 in der Gleichung (8) auf einen Wert gesetzt ist, der höher als der der Konstanten p4 in der Gleichung (6) ist, die Wahrscheinlichkeit, dass die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten wegen der fehlerhaften Doppelsprecherfassung angehalten wird, erhöht. Daher besteht, obgleich das Ausgangssignal mit Echo unterdrückung, in welchem ein Echo des Übertragungssignals zuverlässig unterdrückt ist, in einem anderen Fall als der anfänglichen Schätzzeitperiode oder der Änderung des Echopfads stabil erhalten wird, die Wahrscheinlichkeit, dass die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten häufig angehalten wird, so dass die Schätzung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten unzureichend wird. In diesem Fall besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die in dem Übertragungssignal enthaltene Echokomponente nicht unbestimmt durch das Zusammenwirken der ersten Adaptivfiltereinheit 103 mit der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 unterdrückt werden kann. Um dieses Problem zu lösen, werden die zweite Adaptivfiltereinheit 105, die zweite Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 und die Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 betätigt.
  • In der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 wird die Beurteilung, ob die Erneuerung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 durchzuführen ist oder nicht, gemäß der Gleichung (7) durchgeführt. Daher wird in den Fällen, in denen das Empfangssignal in einem Sprechzustand ist, die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten immer in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 erneuert. In dem Fall, in welchem die Echounterdrückungsvorrichtung in einem Doppelsprechzustand ist aufgrund der Existenz der Signalkomponente vom nahen Ende, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten sich bei der in dem Doppelsprechzustand durchgeführten Erneuerung verschlechtert. Jedoch kann, wenn nur die Echokomponente in dem Übertragungssignal existiert, da die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten immer in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 in einem Zustand, in dem nur die Echokomponente existiert, erneuert werden kann, die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten schnell konvergieren im Vergleich zu der Konvergenz der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel werden die Gleichungen (7) und (8) die Erneuerungsbedingung 1 und die Erneuerungsbedingung 2 für ein erstes Adaptivfiltererneuerungs-Steuerverfahren verwendet, das in der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 durchgeführt wird, und die Gleichung (7) und die Erneuerungsbedingung 1 werden für ein zweites Adaptivfiltererneuerungs-Steuerverfahren verwendet, das in der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 durchgeführt wird. Jedoch ist es möglich, dass ein anderes Adaptivfiltererneuerungs-Steuerverfahren in der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 unter der Bedingung, dass der Doppelsprechzustand korrekt erfasst wird, verwendet wird, und die Beurteilung der Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten wird mit hohem Wirkungsgrad durchgeführt. Auch ist es möglich, dass ein anderes Adaptivfiltererneuerungs-Steuerverfahren in der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 unter der Bedingung, dass die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten schnell konvergiert, verwendet wird.
  • Als Nächstes wird die Arbeitsweise der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 im Einzelnen beschrieben. In der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 wird entweder die stabil konvergierte Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten oder die schnell konvergierte Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten ausgewählt unter Anwendung von vier Gleichungen (9) bis (12). In den Fällen, in denen die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten als ein Beurteilungsergebnis der Adaptivfil ter-Auswahleinheit 109 ausgewählt wird, empfängt die erste Adaptivfiltereinheit 103 die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten von der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109, und die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten wird in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 ersetzt durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten. Xn(i) > p1 (9) En2(i) X p5 < Sn(i) (10) En1(i) X p6 < sn(i) (11) En1(i) < En2(i) X p7 (12)
  • Hier bezeichnet das Symbol (Xn(i) einen Durchschnittsleistungspegel von K Abtastungen des Empfangssignals zu einer Zeit i, das Symbol Sn(i) bezeichnet einen Durchschnittsleistungspegel von K Abtastungen des Übertragungssignals zu der Zeit, das Symbol En1(i) bezeichnet einen Durchschnittsleistungspegel von K Abtastungen des ersten Fehlersignals zu der Zeit i, das Symbol En2(i) bezeichnet einen Durchschnittsleistungspegel von K Abtastungen des zweiten Fehlersignals zu der Zeit i, die Symbole p1, p5, p6 und p7 sind jeweils eine Konstante, und die Konstanten p5, p6 und p7 sind jeweils gleich oder höher als 1.
  • Auch werden eine Betriebsart vor der anfänglichen Schätzung und eine Betriebsart nach der anfänglichen Schätzung in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 vorbereitet. In einem Fall, in dem ein Echounterdrückungsvorgang begonnen wird, wird die Betriebsart vor der anfänglichen Schätzung ausgewählt. Da die in der Gleichung (8) verwendete Konstante p5 in der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 auf einen hohen Wert gesetzt ist, obgleich nur die Echokomponente in dem Übertragungssignal existiert, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Echounterdrückungsvorrichtung in einem Doppelsprechzustand ist, so dass die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten kaum in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 vor der anfänglichen Schätzung durchgeführt wird. Demgegenüber wird die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten vor der anfänglichen Schätzung in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 schnell erneuert. Um die daher die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten so schnell wie möglich durch die Gruppe von konvergierten zweiten Anzapfkoeffizienten in den Fällen, in denen den Gleichungen (9) und (10) genügt ist, zu ersetzen, wird in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 bestimmt, dass nur die Echokomponente in dem Übertragungssignal existiert, und das Ersetzen der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103 durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 wird in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 bestimmt. In den Fällen, in denen der Gleichung (10) genügt ist, erfasst die Adaptivfilter-Auswahleinheit 109, dass der Durchschnittsleistungspegel Sn(i) des Übertragungssignal beträchtlich höher als der Durchschnittsleistungspegel En2(i) des zweiten Fehlersignals ist, so dass die Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 beurteilen kann, dass die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten ausreichend geschätzt ist.
  • Daher besteht keine Wahrscheinlichkeit, dass sich verschlechternde zweite Anzapfkoeffizienten in der Betriebsart vor der anfänglichen Schätzung als die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten ausgewählt wer den. Demgemäß besteht keine Wahrscheinlichkeit, dass sich verschlechternde zweite Anzapfkoeffizienten als die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten ausgewählt werden, um das erste Pseudoechosignal in derselben Weise wie bei der in 10 gezeigten herkömmlichen Echounterdrückungsvorrichtung zu erzeugen, eine Wahrscheinlichkeit, dass die Echokomponente verstärkt wird, kann vermieden werden. Nachdem die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten ersetzt ist, wird die Betriebsart vor der anfänglichen Schätzung in die Betriebsart nach der anfänglichen Schätzung geändert.
  • Nach der anfänglichen Schätzung kann in den Fällen, in denen keine Echopfadänderung stattfindet, in der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 korrekt beurteilt werden, ob die Echounterdrückungsvorrichtung in dem Doppelsprechzustand oder dem Zustand, in welchem nur die Echokomponente existiert, ist, besteht keine Wahrscheinlichkeit, dass die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten, die in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 durchgeführt wird, in dem Zustand, in dem nur die Echokomponente existiert, angehalten wird, so dass die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten angemessen durchgeführt wird.
  • Jedoch ändert sich in den Fällen, in denen die Echounterdrückungsvorrichtung für ein in einem Motorfahrzeug angeordnetes Telefon verwendet wird, um eine Freisprechkommunikation mit dem Anrufer vom entfernten Ende durchzuführen, ein Echopfad zwischen einem Lautsprecher, der den Ausgangsanschluss 101 des Empfangssignals darstellt, und einem Mikrofon, das den Eingangsanschluss 102 des Übertragungssignals darstellt, mit der Zeit entsprechend der Bewegung einer sich in dem Motorfahrzeug befindlichen Person oder dem Zustand von geöffneten/geschlossenen Fenstern des Motorfahrzeugs. Daher ist es, um die Echokomponente des Übertragungssignals zu unterdrücken, erforderlich, die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten und die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten entsprechend der Änderung des Echopfads zu schätzen.
  • Im Fall der Änderung des Echopfads unterscheiden sich die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten und die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten, deren Schätzung vor der Änderung des Pfades zu einer gegenwärtigen Zeit beendet ist, beträchtlich von der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten und der Gruppe von zweiten Anzapf koeffizienten, die nach der Änderung des Echopfades zu schätzen sind. Daher unterscheidet sich das erste Pseudoechosignal, das anhand der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten, die vor der Änderung des Echopfads in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 geschätzt wurden, erzeugt wurde, beträchtlich von dem Echosignal, das die Echokomponente des Übertragungssignals, das nach der Änderung des Echopfads erhalten wurde, darstellt, so dass die Echokomponente des Übertragungssignals nicht ausreichend unterdrückt werden kann. In diesem Fall ist der Gleichung (8) selbst in dem Zustand genügt, in welchem nur die Echokomponente existiert, und es besteht eine Wahrscheinlichkeit, dass die erste Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 feststellt, eine erste Anzapfkoeffizientenerneuerungs-Anhaltezeitperiode zu sein. Daher bestimmt, um die Echokomponente des Übertragungssignals angemessen zu unterdrücken, indem die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten, die nicht mit den angemessen geschätzten zweiten Anzapfkoeffizienten erneuert wurden, so schnell wie möglich ersetzt wird, in den Fällen, in denen allen Gleichungen (9), (11) und (12) genügt ist, die Adaptivfilter-Auswahleinheit 109, die erste Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu ersetzen.
  • D.h., in den Fällen, in denen den Gleichungen (9) und (11) genügt ist, da ein Verhältnis des Durchschnittsleistungspegels En1(i) des ersten Fehlersignals zu dem Durchschnittsleistungspegel Sn(i) des ersten Übertragungssignals niedriger ist als ein Wert 1/p6, erfasst die Adaptivfilter-Auswahleinheit 109, dass das Übertragungssignal zu der gegenwärtigen Zeit nur die Echokomponente enthält. Auch urteilt in den Fällen, in denen der Gleichung (12) genügt ist, da ein Verhältnis des Durchschnittsleistungspegels En1(i) des ersten Fehlersignals zu dem Durchschnittsleistungspegel En2(i) des zweiten Fehlersignals höher als der Wert der Konstanten p7 ist, die Adaptivfilter-Auswahleinheit 109, das die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten, die nicht mehr erneuert ist, geschätzt wird vor der Änderung des Echopfades, um die Schätzung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten ungenügend zu machen, und dass die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten nach der Änderung des Echopfades geschätzt wird, um die Schätzung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten ausreichend zu machen.
  • Demgemäß wird, obgleich sich der Echopfad so ändert, dass die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten angehalten wird, weil die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten, die nicht mehr erneuert wurde, ersetzt wird durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten, die ausreichend geschätzt sind, das erste Pseudoechosignal anhand der Gruppe von ausreichend geschätzten zweiten Anzapfkoeffizienten erzeugt, so dass die Echokomponente des Übertragungssignals zu verlässig unterdrückt werden kann.
  • Jedoch verschlechtert sich in den Fällen, in denen die Echounterdrückungsvorrichtung in den Doppelsprechzustand gesetzt ist, da die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103 gemäß der Gleichung (8) unter der Steuerung der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 angehalten wird, die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten nicht. Auch bestimmt, da allen Gleichungen (9), (11) und (12) nicht genügt ist, die Adaptivfilter-Auswahleinheit 105, die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten nicht durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu ersetzen. Daher besteht, obgleich die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in der Filterauswahleinheit 8 der herkömmlichen, in 10 gezeigten Echounterdrückungsvorrichtung ausgewählt ist unter der Bedingung, dass der Gleichung (5) gemäß der zweiten Auswahlbedingung genügt ist, da die Auswahl der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten, die der in der herkömmlichen Echounterdrückungsvorrichtung unter der Bedingung, dass der Durchschnittsleistungspegel des von der ersten Subtraktionseinheit 104 ausgegebenen ersten Fehlersignals niedriger als der Durchschnittsleistungspegel des von der zweiten Subtraktionseinheit 106 ausgegebenen zweiten Fehlersignals ist (der Gleichung (5)), durchgeführten entspricht, nicht bei dem ersten Ausführungsbeispiel angewendet wird, keine Wahrscheinlichkeit, dass die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten, die sich nicht verschlechtern, irrtümlicherweise durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten, die sich in dem Doppelsprechzustand verschlechtern, ersetzt wird, um das erste Pseudoechosignal anhand der sich verschlechterten zweiten Anzapfkoeffizienten zu erzeugen, und es besteht keine Wahrschein lichkeit, dass die Echokomponente des Übertragungssignals verstärkt wird.
  • Auch besteht ein Fall, in welchem der Echopfad abgeschnitten ist, um unmittelbar den Inhalt des Echopfads in einen offenen Zustand zu setzen. Dieser Fall wird als unendlicher Rückkehrverlust bezeichnet. In diesem Fall ändert sich der Echopfad erheblich. Um die Echokomponente stabil zu unterdrücken, obgleich der unendliche Rückkehrverlust auftritt, wird in den Fällen, in denen aufeinander folgend P-mal erfasst wird, dass der Gleichung (11) nicht genügt ist, unter der Bedingung, dass den Gleichungen (9) und (10) genügt ist, das Auftreten eines unendlichen Rückkehrverlustes in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 bestimmt, und das Ersetzen der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten wird in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 bestimmt. In den Fällen, in denen den Gleichungen (9) und (10) genügt ist, kann eine ausreichende Schätzung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit erfasst werden. Da jedoch der Gleichung (11) nicht genügt, ist ein Verhältnis des Durchschnittsleistungspegels En1(i) des ersten Fehlersignals zu dem Durchschnittsleistungspegel Sn(i) des Übertragungssignals nicht niedriger als ein Wert 1/p6, so dass die Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 nicht erfassen kann, dass nur die Echokomponente in dem Übertragungssignal enthalten ist. Daher wird, obgleich den Gleichungen (9) und (10) genügt ist, eine ausreichende Schätzung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 nicht durchgeführt. Jedoch wird in den Fällen, in denen aufeinander folgend P-mal festgestellt wird, dass der Gleichung (11) nicht genügt ist unter der Bedingungen, dass den Gleichungen (9) und (10) genügt ist, in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 bestimmt, dass die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten ausreichend geschätzt ist, und es wird in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 bestimmt, dass der Grad der Schätzgenauigkeit für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten wegen des Auftretens eines unendlichen Rückkehrverlustes beträchtlich verschlechtert ist.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, kann das Auftreten eines unendlichen Rückkehrverlustes in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 erfasst werden in den Fällen, in denen aufeinander folgend P-mal erfasst wird, dass der Gleichung (11) nicht genügt ist unter der Bedingung, dass den Gleichungen (9) und (10) genügt ist. Daher kann, obgleich ein unendlicher Rückkehrverlust auftritt, die Echokomponente des Übertragungssignals unterdrückt werden durch Ersetzen der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten. Auch wird in den Fällen, in denen der Gleichung (8) nicht genügt ist, wenn ein unendlicher Rückkehrverlust auftritt, die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 nicht durch die erste Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 angehalten.
  • Jedoch wird in den Fällen, in denen die Echounterdrückungsvorrichtung in den Doppelsprechzustand versetzt ist, wenn ein unendlicher Rückkehrverlust auftritt, da der Gleichung (8) genügt ist unter der Bedingung, dass der Gleichung (7) nicht genügt ist, die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 angehalten unter der Steuerung der ersten Adaptivfiltererneuerungs- Steuereinheit 107, so dass sich die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten nicht verschlechtert. Demgegenüber wird, obgleich die Erneuerung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten unter der Steuerung der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 fortgesetzt wird, um die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu verschlechtern, weil keine Wahrscheinlichkeit besteht, dass aufeinander folgend P-mal festgestellt wird, dass der Gleichung (11) nicht genügt ist, in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 bestimmt, dass die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten nicht durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten ersetzt wird. Daher unterscheidet die Auswahl der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten bei dem ersten Ausführungsbeispiel von der bei der herkömmlichen, in 10 gezeigten Echounterdrückungsvorrichtung, in der die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten ausgewählt ist unter der Bedingung, dass der Durchschnittsleistungspegel E1 des von der ersten Subtraktionseinheit 104 ausgegebenen ersten Fehlersignals niedriger als der Durchschnittsleistungspegel E2 des von der zweiten Subtraktionseinheit 106 ausgegebenen zweiten Fehlersignals, und es besteht keine Wahrscheinlichkeit, dass die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten, die sich nicht verschlechtern, irrtümlicherweise ersetzt wird durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten, die sich in dem Doppelsprechzustand verschlechtern, um das erste Pseudoechosignal anhand der sich verschlechternden zweiten Anzapfkoeffizienten zu erzeugen, und es besteht keine Wahrscheinlichkeit, dass die Echokomponente des Übertragungssignals verstärkt wird.
  • 2 ist ein erläuterndes Diagramm, das die Zeit der Auswahl der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten oder der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt. In 2 zeigt die Y-Achse Pegel (Durchschnittsleistungspegel) des Übertragungssignals, des ersten Fehlersignals und des zweiten Fehlersignals an, und die X-Achse zeigt die verstrichene Zeit an. Auch zeige eine ausgezogene Linie den Durchschnittsleistungspegel En1(i) des ersten Fehlersignals an, eine Zweipunkt-Strich-Linie zeigt den Durchschnittsleistungspegel En2(i) des zweiten Fehlersignals an, und eine strichlierte Linie zeigt den Durchschnittsleistungspegel Sn(i) des Übertragungssignals an. Das Übertragungssignal enthält nur die Echokomponente in einer Zeitperiode von einer Zeit 0 bis zu einer Zeit t6.
  • Wie in 2 gezeigt ist, wird, wenn die Operation der Echounterdrückungsvorrichtung zu der Zeit 0 beginnt, die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten allmählich in der Betriebsart vor der anfänglichen Schätzung geschätzt, die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten wird in der Betriebsart vor der anfänglichen Schätzung rasch geschätzt, und die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten wird durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu einer Zeit t1 in der Betriebsart vor der anfänglichen Schätzung ersetzt. Nach dem Ersetzen wird die Betriebsart vor der anfänglichen Schätzung geändert in die Betriebsart nach der anfänglichen Schätzung. Der Echopfad ändert sich zu einer Zeit t2, und die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten wird durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu einer Zeit t3 in der Betriebsart nach der anfänglichen Schätzung ersetzt. Ein unendlicher Rückkehrverlust tritt zu einer Zeit t4 auf, der unendliche Rückkehrverlust wird in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 zu einer Zeit t5 erfasst, und die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten wird unmittelbar ersetzt durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoef fizienten zu einer Zeit t5 in der Betriebsart nach der anfänglichen Schätzung. Die Echounterdrückungsvorrichtung wird in den Doppelsprechzustand in einer Zeitperiode von der Zeit t6 zu einer Zeit t7 versetzt. In dieser Zeitperiode wird, da die zweite Adaptivfiltereinheit 105 durch die zweite Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 gemäß der Gleichung (7) gesteuert wird, der Grad der Schätzgenauigkeit für die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten beträchtlich verschlechtert, so dass der Durchschnittsleistungspegel En1(i) des zweiten Fehlersignals den Durchschnittsleistungspegel Sn(i) des Übertragungssignals überschreitet. Da jedoch die erste Adaptivfiltereinheit 103 durch die erste Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 gemäß den Gleichungen (7) und (8) gesteuert wird, und weil die Konstante p5 auf einen hohen Wert gesetzt ist, wird die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten unter der Steuerung der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 angehalten, so dass der Grad der Schätzgenauigkeit für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten kaum verschlechtert wird. Da in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 in dem Doppelsprechzustand nicht bestimmt wird, dass die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten ersetzt wird, besteht keine Wahrscheinlichkeit, dass das Echo in dem Doppelsprechzustand in der Zeitperiode von der Zeit t6 zu der Zeit t7 verstärkt wird, so dass keine Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Durchschnittsleistungspegel En1(i) des als das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo ausgegebenen ersten Fehlersignals den Durchschnittsleistungspegel Sn(i) des Übertragungssignals beträchtlich überschreitet.
  • Nach der Zeit enthält das Übertragungssignal nur die Echokomponente. Da der Grad der Schätzgenauigkeit für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in dem Doppelsprechzustand kaum verschlechtert ist, ist der Grad der Schätzgenauigkeit für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in einer Zeitperiode nach der Zeit t7 nahezu derselbe wie der zu einer Zeit direkt vor der Zeit t6. Daher kann das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo nach der Zeit t7 ausgegeben werden unter der Bedingung, dass der Durchschnittsleistungspegel des Ausgangssignals mit unterdrücktem Echo nahezu derselbe wie der Durchschnittsleistungspegel En1(i) des ersten Fehlersignals zu einer Zeit direkt vor der Zeit t6 ist.
  • 3 ist ein erläuterndes Diagramm, das einen Vergleich des Leistungsvermögens zwischen der herkömmlichen Echounterdrückungsvorrichtung und der Echounterdrückungsvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt. In 3 zeigt die Y-Achse einen Pegel (Durchschnittsleistungspegel) des Ausgangssignals mit unterdrücktem Echo an, und X-Achse zeigt die verstrichene Zeit an. Eine ausgezogene Linie zeigt den Pegel des Ausgangssignals mit unterdrücktem Echo gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel an, und eine Zweipunkt-Strich-Linie zeigt den Pegel des Ausgangssignals mit unterdrücktem Echo an, das in der herkömmlichen Echounterdrückungsvorrichtung erhalten wurde.
  • Bei der herkömmlichen Echounterdrückungsvorrichtung wird, da eine zweckmäßige Gruppe von Anzapfkoeffizienten aus drei Gruppen von Anzapfkoeffizienten für jeden Anzapfkoeffizienten-Auswahlzyklus entsprechend M Abtastzyklen ausgewählt ist, der Pegel des Ausgangssignals mit unterdrücktem Echo schrittweise herabgesetzt. Auch wird das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo um eine Verzögerungszeit entsprechend M Abtastungen in der Verzögerungseinheit 12 verzögert.
  • Demgegenüber ist bei der Echounterdrückungsvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel, da die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten oder die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 für jede Abtastung ausgewählt ist, der Anzapfkoeffizienten-Auswahlzyklus entsprechend M Abtastzyklen bei dem ersten Ausführungsbeispiel nicht erforderlich. Auch kann, da keine Verzögerungseinheit in der Echounterdrückungsvorrichtung angeordnet ist, der Pegel des Ausgangssignals mit unterdrücktem Echo schnell herabgesetzt werden im Vergleich mit dem bei der herkömmlichen Echounterdrückungsvorrichtung. Auch kann, da die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in dem Doppelsprechzustand angehalten wird, obgleich die Erneuerung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in dem Doppelsprechzustand fortgesetzt wird, eine Wahrscheinlichkeit der Verschlechterung von ausgewählten Anzapfkoeffizienten, die für die Erzeugung des Ausgangssignals mit unterdrücktem Echo verwendet werden, in dem Doppelsprechzustand unterdrückt werden durch Auswahl der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 als die ausgewählten Anzapfkoeffizienten. Auch kann, wenn das Übertragungssignal nur die Echokomponente nach dem Doppelsprechzustand enthält, da die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten sich in dem Doppelsprechzustand nicht verschlechtert, die Pegelzunahme des Ausgangssignals mit unterdrücktem Echo unterdrückt werden.
  • Auch kann, da die bei dem Adaptivfiltererneuerungs-Steuerverfahren der herkömmlichen Echounterdrückungsvorrichtung verwendete Gleichung (4) nicht in der Echounterdrückungsvorrichtung nach dem ersten Ausfüh rungsbeispiel verwendet wird, obgleich die herkömmliche Echounterdrückungsvorrichtung nur für eine spezifische Echopfadumgebung entsprechend dem Wert der Konstant p2 verfügbar ist, eine Echounterdrückungsvorrichtung bei dem ersten Ausführungsbeispiel erhalten werden, die nicht von der Echopfadumgebung abhängt.
  • Auch kann, da nur zwei Typen von Anzapfkoeffizienten verwendet werden und da keine Verzögerungseinheit verwendet wird, die Ausbildung der Echounterdrückungsvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel vereinfacht werden.
  • Demgemäß kann bei dem ersten Ausführungsbeispiel, da die für die Erzeugung des ersten Pseudoechosignals in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 verwendete Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten ersetzt wird, die für die Erzeugung des zweiten Pseudoechosignals in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 unter der Steuerung der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 verwendet wird entsprechend einer Pegelbeziehung zwischen dem Übertragungssignal, dem Empfangssignal, den in der ersten Subtraktionseinheit 104 gemäß dem ersten Pseudoechosignal erzeugten ersten Fehlersignal und dem in der zweiten Subtraktionseinheit 106 gemäß dem zweiten Pseudoechosignal erzeugten zweiten Fehlersignal, obgleich der Doppelsprechzustand irrtümlicherweise in der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 erfasst wird bei einer Echopfadänderung oder einem unendlichen Rückkehrverlust, um die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten anzuhalten, da die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten ersetzt wird, deren Erneuerung fortgesetzt wird bei der Echopfadän derung oder dem unendlichen Rückkehrverlust, das dem Übertragungssignal äquivalente Ausgangssignal mit Echounterdrückung, in welchem die Echokomponente unterdrückt ist gemäß den höchst geschätzten Anzapf koeffizienten, die in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 ausgewählt sind, immer erhalten werden, ungeachtet der Echopfadänderung oder des unendlichen Rückkehrverlustes ohne Anhalten der Erneuerung der Gruppe von Anzapfkoeffizienten entsprechend der Erzeugung des Ausgangssignals mit unterdrücktem Echo. Auch kann eine Echounterdrückungsvorrichtung, die nicht von der Echopfadumgebung abhängt, mit einer geringen Größe hergestellt werden ohne Verstärkung des in dem Übertragungssignal enthaltenen Echos. Auch kann eine Echounterdrückungsvorrichtung, in der das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo ohne Verzögerungszeit ausgegeben wird, erhalten werden.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 2
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist der in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 verwendete Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus (beispielsweise der LMS-Algorithmus) derselbe wie der in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 verwendete. Jedoch unterscheidet sich bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 verwendete Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus von dem in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 verwendeten.
  • Das in der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 verwendete Anzapfkoeffizientenerneuerungs-Beurteilungsverfahren ist dasselbe wie das in der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 verwendete. Das Anzapfkoeffizientenerneuerungs-Beurteilungsverfahren ist beispielsweise dasselbe, das entsprechend der Erneuerungsbedingung 1 in der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 nach dem Ausführungsbeispiel 1 durchgeführte.
  • Als Nächstes wird die Arbeitsweise der Echounterdrückungsvorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Der in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 verwendete Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus und der in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 verwendete Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus werden jeweils aus dem LMS-Algorithmus, einem LMS-Algorithmus vom Hochfrequenz-Betonungstyp, einem Affinalgorithmus und dem Karman-Algorithmus mit einander unterschiedlichen Anzapfkoeffizienten-Konvergenzgeschwindigkeiten ausgewählt. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 verwendete Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus eine Anzapfkoeffizienten-Konvergenzgeschwindigkeit, die niedriger als die des in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 verwendeten Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus ist.
  • Auch wird die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten, die in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 durchgeführt wird, durch die erste Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 gemäß dem Anzapfkoeffizientenerneuerungs-Beurteilungsverfahren durchgeführt, und die Erneuerung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten, die in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 durchgeführt wird, wird durch die zweite Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 gemäß demselben Anzapfkoeffizientenerneuerungs-Beurteilungsverfahren wie dem in der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 verwendeten ge steuert.
  • Da der in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 verwendete Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus eine Anzapfkoeffizienten-Konvergenzgeschwindigkeit hat, die niedriger als die des in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 verwendeten Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus ist, ist, obgleich die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten und die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in dem Doppelsprechzustand erneuert werden, um die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten und die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu verschlechtern, ein Verschlechterungsgrad der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten niedriger als der der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten. Daher kann der Verschlechterungsgrad von Anzapfkoeffizienten, die für die Erzeugung des Ausgangssignals mit unterdrücktem Echo verwendet werden, niedrig gemacht werden durch Auswahl der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten als solchen, die für die Erzeugung des Ausgangssignals mit unterdrücktem Echo in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 verwendet werden. D.h., die Verschlechterung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 kann in derselben Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, bei dem die Verschlechterung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten verhindert wird, klein gemacht werden.
  • Da das von der ersten Adaptivfiltereinheit 103 ausgegebene erste Pseudoechosignal erzeugt wird, indem die Faltungsberechnung unter Verwendung der Gruppe von stabil konvergierten ersten Anzapfkoeffizienten und des Empfangssignal durchgeführt wird, ist demgemäß das von der ersten Subtraktionseinheit 104 ausgegebene erste Fehlersignal immer stabil, und das stabile Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo kann ohne Verstärkung der Echokomponente ausgegeben werden.
  • Da der in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 verwendete Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus eine Anzapfkoeffizienten-Konvergenzgeschwindigkeit hat, die höher ist als die des in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 verwendeten Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus, obgleich eine Möglichkeit besteht, dass die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten sich in dem Doppelsprechzustand verschlechtert, kann auch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 schnell konvergiert werden im Vergleich mit der in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 geschätzten Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten. Obgleich eine Echopfadänderung oder ein unendlicher Rückkehrverlust stattfinden, kann daher, da die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in derselben Weise wie diejenige in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 nach dem Ausführungsbeispiel 1 schnell konvergiert werden kann, das stabile Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo, indem das Echo unterdrückt ist, immer ausgegeben werden ungeachtet des Auftretens der Echopfadänderung oder des unendlichen Rückkehrverlustes.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das in der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 verwendete Anzapfkoeffizientenerneuerungs-Beurteilungsverfahren dasselbe wie das in der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 verwendet. Jedoch ist es in derselben Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel möglich, dass das in der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 verwendete Anzapfkoeffizientenerneuerungs-Beurteilungsverfahren sich von dem in der zweiten Adaptivfiltererneuerungs- Steuereinheit 108 verwendeten unterscheidet, um die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten und die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten gemäß den voneinander verschiedenen Anzapfkoeffizientenerneuerungs-Beurteilungsverfahren zu erneuern.
  • Auch ist bei diesem Ausführungsbeispiel das in der ersten und der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuerungseinheit 107 und 108 verwendete Anzapfkoeffizientenerneuerungs-Beurteilungsverfahren dasselbe wie das gemäß der Erneuerungsbedingung 1 in der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 nach dem Ausführungsbeispiel 1 durchgeführte. Jedoch ist es möglich, dass das in der ersten und der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 und 108 verwendete Anzapfkoeffizientenerneuerungs-Beurteilungsverfahren dasselbe ist wie das gemäß der Erneuerungsbedingung 1 und der Erneuerungsbedingung 2 in der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 nach Ausführungsbeispiel 1 durchgeführte.
  • Demgemäß kann, da der Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus mit einer niedrigen Anzapfkoeffizienten-Konvergenzgeschwindigkeit für die erste Adaptivfiltereinheit 103 verwendet wird und da der Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus mit einer hohen Anzapfkoeffizienten-Konvergenzgeschwindigkeit für die zweite Adaptivfiltereinheit 105 verwendet wird, das stabilere Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo, das dem Übertragungssignal äquivalent ist, in welchem die Echokomponente unterdrückt ist, immer erhalten werden ungeachtet der Echopfadänderung oder des unendlichen Rückkehrverlustes. Auch kann eine Echounterdrückungsvorrichtung, die nicht von der Echopfadumgebung abhängt, mit geringer Größe hergestellt werden ohne Verstärkung des in dem Übertragungssignal enthaltenen Echos. Auch kann eine Echounterdrückungsvorrichtung, in der das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo ohne jede Verzögerungszeit ausgegeben wird, erhalten werden.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 3
  • Bei dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 ersetzt durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten gemäß einer Pegelbeziehung zwischen dem Empfangssignal, dem Übertragungssignal, dem ersten Fehlersignal und dem zweiten Fehlersignal. Jedoch wird bei einem dritten Ausführungsbeispiel nicht nur der Austausch der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in einer Adaptivfilter-Auswahleinheit durchgeführt, sondern auch der Austausch der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten wird in der Adaptivfilter-Auswahleinheit durchgeführt.
  • 4 ist ein Blockschaltbild, das die Ausbildung einer Echounterdrückungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. In 4 bezeichnet 101 den Empfangssignalanschluss, an dem das Empfangssignal empfangen wird. 102 bezeichnet den Übertragungssignalanschluss, an dem das Übertragungssignal empfangen wird. 103 bezeichnet die erste Adaptivfiltereinheit, 104 bezeichnet die erste Subtraktionseinheit, 105 bezeichnet die zweite Adaptivfiltereinheit, 106 bezeichnet die zweite Subtraktionseinheit, 107 bezeichnet die erste Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit, 108 bezeichnet die zweite Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit und 110 bezeichnet den Ausgangssignalanschluss, von dem das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo ausgegeben wird. Auch stellt in derselben Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel das Empfangssignal die Stimme eines Anrufers von einem entfernten Ende dar, die über den Übertragungspfad zu dem Anrufer am nahen Ende übertragen wird, und das Übertragungssignal stellt die Stimme eines Anrufers am nahen Ende und/oder ein Echosignal, das auftritt, wenn das an dem Empfangssignalanschluss 101 empfangene Empfangssignal durch einen Echopfad des Anrufers am nahen Ende hindurchgeht, dar.
  • Auch bezeichnet 109 die Adaptivfilter-Auswahleinheit zum Empfangen des Empfangssignals, des Übertragungssignals, des von der ersten Subtraktionseinheit 104 ausgegebenen ersten Fehlersignals, des von der zweiten Subtraktionseinheit 106 ausgegebenen zweiten Fehlersignals, der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 und der Gruppe der ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103, zum Beurteilen gemäß einer Beziehung von Durchschnittsleistungspegeln des Empfangssignals, des Übertragungssignals, des ersten Fehlersignals und des zweiten Fehlersignals, ob der Austausch der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten oder der Austausch der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durchzuführen ist, und zum Ausgeben der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu der ersten Adaptivfiltereinheit 103, um die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu ersetzen in den Fällen, in denen bestimmt ist, dass der Austausch der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten durchzuführen ist, und zum Ausge ben der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten zu der zweiten Adaptivfiltereinheit 105, um die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten zu ersetzen in den Fällen, in denen bestimmt wird, dass der Austausch der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durchzuführen ist.
  • Als Nächstes wird die Arbeitsweise der Echounterdrückungsvorrichtung nach dem dritten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • In der ersten Adaptivfiltereinheit 103 wird die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten erneuert gemäß dem Empfangssignal und den in der ersten Subtraktionseinheit 104 erzeugten ersten Fehlersignal. In diesem Fall wird der LMS-Algorithmus in derselben Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet, die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten wird erneuert gemäß dem LMS-Algorithmus in der ersten Adaptivfiltereinheit 103, damit sich die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten einer Impulsantwort des Echopfades auf der Seite des Anrufers am nahen Ende annähert. Die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 wird gesteuert durch das von der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 ausgegebene erste Steuersignal. Auch wird das erste Pseudoechosignal in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 erzeugt, indem eine Faltungsberechnung unter Verwendung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten und des Empfangssignals durchgeführt wird.
  • In der ersten Subtraktionseinheit 104 wird das von der ersten Adaptivfiltereinheit 103 ausgegebene erste Pseudoechosignal von dem Übertragungssignal subtra hiert, um das erste Fehlersignal zu erzeugen. Das erste Fehlersignal wird in die erste Adaptivfiltereinheit 103, die erste Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 und die Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 eingegeben. Auch wird das erste Fehlersignal als das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo von dem Ausgangssignalanschluss 110 zu dem Übertragungspfad ausgegeben.
  • In der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 wird die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten erneuert gemäß dem Empfangssignal und dem in der zweiten Subtraktionseinheit 106 unter Verwendung des LMS-Algorithmus erzeugten zweiten Fehlersignal. Die Erneuerung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 wird durch das von der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 ausgegebene zweite Steuersignal gesteuert. Auch wird das zweite Pseudoechosignal in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 erzeugt, indem eine Faltungsberechnung unter Verwendung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten und des Empfangssignals durchgeführt wird.
  • In der zweiten Subtraktionseinheit 106 wird das von der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 ausgegebene zweite Pseudoechosignal von dem Übertragungssignal subtrahiert, um das zweite Fehlersignal zu erzeugen. Das zweite Fehlersignal wird in die zweite Adaptivfiltereinheit 105 und in die Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 eingegeben.
  • In der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107 wird in den Fällen, in denen der Erneuerungsbedingung 1 oder der Erneuerungsbedingung 2 genügt ist, bestimmt, dass die Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in der ersten Adaptivfilterein heit 103 anzuhalten ist, und das erste Steuersignal, dass das Anhalten der Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten anzeigt, wird zu der ersten Adaptivfiltereinheit 103 gesendet.
  • In der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 wird in den Fällen, in denen der Erneuerungsbedingung 1 genügt ist, bestimmt, dass die Erneuerung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in der zweiten Adaptivfiltereinheit 104 anzuhalten ist, und das zweite Steuersignal, das das Anhalten der Erneuerung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten anzeigt, wird zu der zweiten Adaptivfiltereinheit 104 gesendet.
  • In der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 wird eine Schätzgenauigkeit für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten verglichen mit einer Schätzgenauigkeit für die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten gemäß dem Empfangssignal, dem Übertragungssignal, dem von der ersten Subtraktionseinheit 104 ausgegebenen ersten Fehlersignal und dem von der zweiten Subtraktionseinheit 106 ausgegebenen zweiten Fehlersignal. Als ein Vergleichsergebnis wird in den Fällen, in denen festgestellt wird, dass der Grad der Schätzgenauigkeit für die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten höher als der für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten ist, die von der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 empfangene Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu der ersten Adaptivfiltereinheit 103 ausgegeben und die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten wird durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 ersetzt, um das erste Pseudoechosignal gemäß der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu erzeugen. Demgegenüber wird in den Fällen, in denen festgestellt wird, dass der Grad der Schätzgenauigkeit für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten höher als der für die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten ist, die von der ersten Adaptivfiltereinheit 103 empfangene Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten zu der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 ausgegeben und die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten wird durch die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 ersetzt, um das zweite Pseudoechosignal gemäß der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten zu erzeugen.
  • Die Arbeitsweise der ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 107, der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 und der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 wird im Einzelnen beschrieben.
  • In der zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuereinheit 108 wird nur gemäß der Gleichung (7) bestimmt, ob die Erneuerung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten durchzuführen ist oder nicht. Daher wird nicht nur die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in dem Zustand, in welchem nur die Echokomponente in dem Übertragungssignal enthalten ist, erneuert, sondern es besteht auch eine Wahrscheinlichkeit, dass die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in dem Doppelsprechzustand erneuert wird. Daher wird, da die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten sich in dem Doppelsprechzustand verschlechtert, obgleich der Doppelsprechzustand sich in dem Zustand mit nur der Echokomponente in der Echounterdrückungsvorrichtung ändert, die Konvergenz der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten geringfügig verzögert.
  • Um dieses Problem zu lösen, kann in den Fällen, in denen festgestellt wird, dass ein Verschlechterungsgrad für die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten höher als der für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in dem Doppelsprechzustand ist, die Verschlechterung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten verhindert werden durch Ersetzen der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten. Daher kann in den Fällen, in denen die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten durch die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in dem Doppelsprechzustand ersetzt wird, da die Konvergenzgeschwindigkeit von zweiten Anzapfkoeffizienten in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 in dem den Doppelsprechzustand folgenden Zustand mit nur der Echokomponente verbessert ist, die Konvergenzverzögerung für die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten verringert werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird in den Fällen, in denen der Gleichung (9) genügt ist, festgestellt, dass das Echo in dem Übertragssignal existiert. In den Fällen, in denen der Gleichung (10) nicht genügt ist, wird festgestellt, dass die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten sich verschlechtert. In den Fällen, in denen der Gleichung (11) genügt ist, wird festgestellt, dass die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten sich nicht verschlechtert. Daher wird in den Fällen, in denen erfasst wird, dass den Gleichungen (9) und (11) genügt und der Gleichung (10) nicht genügt ist, die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten zu der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 ausgegeben, und die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten wird in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 durch die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten ersetzt.
  • Demgemäß kann bei dem dritten Ausführungsbeispiel, da die von der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 empfangene Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten unter der Steuerung der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 in die erste Adaptivfiltereinheit 103 eingegeben wird in den Fällen, in denen der Grad der Schätzgenauigkeit für die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten höher als der für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten ist, und da die von der ersten Adaptivfiltereinheit 103 empfangene Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten unter der Steuerung der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 in die zweite Adaptivfiltereinheit 105 eingegeben wird in den Fällen, in denen der Grad der Schätzgenauigkeit für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten höher als der für die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten ist, die Konvergenzgeschwindigkeit für die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in einer Zeitperiode nach dem Doppelsprechzustand darüber hinaus erhöht werden, während die bei der Echounterdrückungsvorrichtung gemäß dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel erhaltenen Wirkungen aufrecht erhalten werden.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 4
  • Bei dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel wird die gesamte Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten durch die gesamte Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu einer Zeit ersetzt, unmittelbar nachdem der Anzapfkoeffizientenaustausch in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 bestimmt ist. Jedoch wird bei einem vierten Ausführungsbeispiel jeder erster Anzapfkoeffizient während einer Übergangszeitperiode allmählich in den entsprechenden zweiten Anzapfkoeffizienten geändert, während der erste Anzapfkoeffizient auf jeden von mehreren interpolierten Werten gemäß einer linearen Interpolation auf der Grundlage eines Zeitübergangs eingestellt wird, bis der endgültige Übergangswert des ersten Anzapfkoeffizienten den Wert des entsprechenden zweiten Anzapfkoeffizienten erreicht.
  • Ein Unterschied der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 gegenüber der nach dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass jeder erste (oder zweite) Anzapfkoeffizient allmählich geändert wird in den entsprechenden zweiten (oder ersten) Anzapfkoeffizienten während einer Übergangszeitperiode entsprechend einer linearen Interpolation auf der Grundlage eines Zeitübergangs. Auch stellt in derselben Weise wie bei dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel das Empfangssignal eine Stimme des Anrufers vom fernen Ende dar, die über den Übertragungspfad zu dem Anrufer am nahen Ende übertragen wird, und das Übertragungssignal stellt die Stimme eines Anrufers am nahen Ende und/oder ein Echosignal, das auftritt, wenn das an dem Empfangssignalanschluss 101 empfangene Empfangssignal durch einen Echopfad des Anrufers am nahen Ende hindurchgeht, dar.
  • Als Nächstes wird die Arbeitsweise der Echounterdrückungsvorrichtung beschrieben.
  • Bei dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel werden alle ersten Anzapfkoeffizienten der Gruppe durch alle zweiten Anzapfkoeffizienten der Gruppe gleichzeitig ersetzt, unmittelbar nachdem in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 der Anzapfkoeffizientenaustausch bestimmt ist. In diesem Fall tritt, da das erste Pseudoechosignal, das anhand der Gruppe von vor dem Austausch erhaltenen ersten Anzapfkoeffizienten erzeugt ist, keine Beziehung zu dem ersten Pseudoechosignal hat, das anhand der nach dem Austausch erhaltenen Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten erzeugt ist, ein Diskontinuitätspunkt in dem ersten Pseudo echosignal zu der Austauschzeit der Gruppe von Anzapfkoeffizienten auf. Aufgrund der Existenz dieses Diskontinuitätspunktes tritt ein Diskontinuitätspunkt in dem ersten Fehlersignal zu der Austauschzeit der Gruppe von Anzapfkoeffizienten auf, und ein Diskontinuitätspunkt tritt in dem Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo zu der Austauschzeit der Gruppe von Anzapfkoeffizienten auf.
  • Um das Problem des Diskontinuitätspunktes zu lösen, wird in den Fällen, in denen der Austausch der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103 durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 105 oder der Austausch der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 105 durch die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103 unter der Steuerung der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 durchgeführt wird, jeder erste (oder zweite) Anzapfkoeffizient allmählich geändert in den entsprechenden zweiten (ersten) Anzapfkoeffizienten während einer Übergangszeitperiode, während der erste (oder zweite) Anzapfkoeffizient auf jeden von mehreren interpolierten Werten entsprechend einer linearen Interpolation auf der Grundlage eines Zeitübergangs eingestellt wird, bis der endgültige Übergangswert des ersten (oder zweiten) Anzapfkoeffizienten den Wert des entsprechenden zweiten (ersten) Anzapfkoeffizienten erreicht. In diesem Fall wird die lineare Interpolation auf der Grundlage des Zeitübergangs gemäß der Gleichung (13) durchgeführt. A1,t(i) = A2,t(i) + t/MMXTA(i) (13)
  • Hier bezeichnet das Symbol t jede Interpolationszeit, die durch die Anzahl von Abtastungen angezeigt ist, und t = 0, N, 2N, 3N, --, MMwird verwendet. Das Symbol MM bezeichnet die maximale Anzahl von Abtastungen und der Austausch ist in der Übergangszeitperiode entsprechend MM Abtastungen beendet. Das Symbol N bezeichnet die Anzahl von Abtastungen entsprechend einem Interpolationszeitintervall. Das Symbol A1,t(i) bezeichnet den i-ten ersten Anzapfkoeffizienten, der zu der Interpolationszeit t entsprechend t Abtastungen nach der Erfassung des Austausches gesetzt ist. Das Symbol A2,t(i) bezeichnet den i-ten zweiten Anzapfkoeffizienten, der zu der Interpolationszeit t entsprechend t Abtastungen nach der Erfassung des Austausches gesetzt ist. TA(i) = A1,0(i) – A2,0(i)
  • Jeder erste Anzapfkoeffizient A1,t(i) nähert sich allmählich dem entsprechenden zweiten Anzapfkoeffizienten A2,MM(i) + A1,0(i) – A2,0(i) in der Übergangszeitperiode entsprechend MM Abtastungen durch Verwendung einer Differenz A1,0(i) – A2,0(i) zwischen dem ersten Anzapfkoeffizienten und dem zweiten Anzapfkoeffizienten zu einer Austauschstartzeit t=0 an. Daher kann die in dem Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo bei dem Austausch der Gruppe von Anzapfkoeffizienten auftretende Diskontinuität verringert werden.
  • Demgemäß kann bei dem vierten Ausführungsbeispiel, da die lineare Interpolation auf der Grundlage des Zeitübergangs in der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 durchgeführt wird in den Fällen, in denen der Austausch der ersten (oder zweiten) Anzapfkoeffizienten der ersten (oder zweiten) Adaptivfiltereinheit 103 (oder 105) durch die zweiten (oder ersten) Anzapfkoeffizienten der zweiten (oder ersten) Adaptivfiltereinheit 105 (oder 103) unter der Steuerung der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 durchgeführt wird, eine Echounterdrückungsvorrichtung, bei der die in dem Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo bei dem Austausch der Gruppe von Anzapfkoeffizienten auftretende Diskontinuität herabgesetzt ist, erhalten werden, während die bei der Echounterdrückungsvorrichtung gemäß dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel erhaltenen Wirkungen aufrecht erhalten werden.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 5
  • Bei dem vierten Ausführungsbeispiel wird die lineare Interpolation auf der Grundlage des Zeitübergangs bei dem Austausch der Gruppe von Anzapfkoeffizienten durchgeführt. Da jedoch jeder Anzapfkoeffizient verlängert wird, wird das für die lineare Interpolation erforderliche Berechnungsvolumen vergrößert. Daher wird bei einem fünften Ausführungsbeispiel, um das Berechnungsvolumen zu verringern, ein Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo erzeugt, indem ein mit einem ersten Multiplikationsfaktor gewichtetes erstes Fehlersignal und ein mit einem zweiten Multiplikationsfaktor gewichtetes zweites Fehlersignal addiert werden.
  • 5 ist ein Blockschaltbild, das die Ausbildung einer Echounterdrückungsvorrichtung nach einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Ein Unterschied der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 gegenüber der nach dem vierten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass ein Adaptivfilter-Auswahlergebnis, das die Auswahl der ersten Adaptivfiltereinheit 103 anzeigt, für den Fall des Austausches der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 105 durch die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103 und die Auswahl der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 anzeigt in dem Fall des Austausches der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103 durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 105, erzeugt wird. 117 bezeichnet eine Fehlersignalpuffer-Steuereinheit zum Empfangen des Adaptivfilter-Auswahlergebnisses von der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109, zum Erzeugen eines ersten Multiplikationsfaktors, der linear abnimmt, und eines zweiten Multiplikationsfaktors, der linear zunimmt, während die Addition des ersten Multiplikationsfaktors und des zweiten Multiplikationsfaktors auf einen Wert 1 in einer Übergangszeitperiode eingestellt wird in den Fällen, in denen das Adaptivfilter-Auswahlergebnis die Auswahl der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 anzeigt, und zum Erzeugen eines ersten Multiplikationsfaktors, der linear zunimmt, und eines zweiten Multiplikationsfaktors, der linear abnimmt, während die Addition des ersten Multiplikationsfaktors und des zweiten Multiplikationsfaktors auf einen Wert 1 in einer Übergangszeitperiode eingestellt wird in den Fällen, in denen das Adaptivfilter-Auswahlergebnis die Auswahl der ersten Adaptivfiltereinheit 103 anzeigt. 118 bezeichnet eine erste Multiplikationseinheit zum Empfangen des in der Fehlersignalpuffer-Steuereinheit 117 erzeugten ersten Multiplikationsfaktors und zum Multiplizieren des ersten Fehlersignals, das durch Unterdrücken der Echokomponente des Übertragungssignals in der ersten Subtraktionseinheit 104 erhalten wurde, mit dem ersten Multiplikationsfaktor, um ein erstes multipliziertes Fehlersignal zu erzeugen. 119 bezeichnet eine zweite Multiplikationseinheit zum Empfangen des zweiten Multiplikationsfaktors, der in der Fehlersignalpuffer-Steuereinheit 117 erzeugt wurde, und zum Multiplizieren des zweiten Fehlersignals, das durch Unterdrücken der Echokomponente des Übertragungssignals in der zweiten Subtraktionseinheit 105 erhalten wurde, mit dem zweiten Multiplikationsfaktor, um ein zweites multipliziertes Fehlersignal zu erzeugen. 120 bezeichnet eine Additionseinheit zum Empfangen des in der ersten Multiplikationseinheit 118 erzeugten ersten multiplizierten Fehlersignals und des in der zweiten Multiplikationseinheit 119 erzeugten zweiten multiplizierten Fehlersignals und zum Addieren des ersten multiplizierten Fehlersignals und des zweiten multiplizierten Fehlersignals miteinander, um ein Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo zu erzeugen. 121 bezeichnet einen Ausgangssignalanschluss, von dem das in der Additionseinheit 120 erzeugte Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo ausgegeben wird. Auch stellt in derselben Weise wie bei dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel das Empfangssignal eine Stimme des Anrufers am entfernten Ende dar, die über den Übertragungspfad zu dem Anrufer am nahen Ende übertragen wird, und das Übertragungssignal stellt die Stimme eines Anrufers am nahen Ende und/oder ein Echosignal, das auftritt, wenn das an dem Empfangssignalanschluss 101 empfangene Empfangssignal durch einen Echopfad des Anrufers am nahen Ende hindurchgeht, dar.
  • Die anderen Einheiten, die durch dieselben Bezugssignale wie die in 1 und 4 gezeigten Einheiten bezeichnet sind, sind dieselben wie die in 1 und 4 gezeigten Einheiten, so dass die Beschreibung der anderen Einheiten weggelassen wird.
  • Als Nächstes wird die Arbeitsweise der Echounterdrückungsvorrichtung nach dem fünften Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • In der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 wird eine Schätzgenauigkeit für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten mit einer Schätzgenauigkeit für die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten gemäß dem Empfangssignal, dem Übertragungssignal, dem von der ersten Subtraktionseinheit 104 ausgegebenen ersten Fehlersignal und dem von der zweiten Subtraktionseinheit 106 ausgegebenen zweiten Fehlersignal verglichen. Als ein Vergleichsergebnis wird in den Fällen, in denen festgestellt wird, dass der Grad der Schätzgenauigkeit für die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten höher ist als der für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten, ein Adaptivfilter-Auswahlergebnis, das die Auswahl der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 anzeigt, erzeugt und zu der Fehlersignalpuffer-Steuereinheit 117 ausgegeben. Auch wird die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten, die von der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 empfangen wurde, zu der ersten Adaptivfiltereinheit 103 ausgegeben, nachdem eine Übergangszeitperiode entsprechend MM Abtastungen vergangen ist, und die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten wird in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 ersetzt durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten, um das erste Pseudoechosignal gemäß der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten nach der Übergangszeitperiode zu erzeugen. Demgegenüber wird in den Fällen, in denen festgestellt wird, dass der Grad der Schätzgenauigkeit für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten höher ist als der für die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten, ein Adaptivfilter-Auswahlergebnis, das die Auswahl der ersten Adaptiv filtereinheit 103 anzeigt, erzeugt und zu der Fehlersignalpuffer-Steuereinheit 117 ausgegeben. Auch wird die von der ersten Adaptivfiltereinheit 103 empfangene Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten nach einer Übergangszeitperiode entsprechend MM Abtastungen zu der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 ausgegeben, und die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten wird in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 ersetzt durch die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten, um das zweite Pseudoechosignal entsprechend der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten nach der Übergangszeitperiode zu erzeugen.
  • In der Fehlersignalpuffer-Steuereinheit 117 wird, wenn das Adaptivfilter-Auswahlergebnis eingegeben wird, erfasst, dass der Austausch der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der erste Adaptivfiltereinheit 103 gegen die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 105 oder der Austausch der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 105 gegen die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103 nach der Übergangsperiode entsprechend MM Abtastungen durchgeführt ist, und ein erster Multiplikationsfaktor und ein zweiter Multiplikationsfaktor werden entsprechend dem Adaptivfilter-Auswahlergebnis erzeugt. Der erste Multiplikationsfaktor wird zu der ersten Multiplikationseinheit 118 ausgegeben, und der zweite Multiplikationsfaktors wird zu der zweiten Multiplikationseinheit 119 ausgegeben. In der ersten Multiplikationseinheit 118 wird das in der ersten Subtraktionseinheit 104 erzeugte erste Fehlersignal mit dem ersten Multiplikationsfaktor multipliziert, um ein erstes multipliziertes Fehlersignal zu erzeugen, und das erste multiplizierte Fehlersignal wird zu der Additionseinheit 120 ausge geben. In der zweiten Multiplikationseinheit 119 wird das in der zweiten Subtraktionseinheit 106 erzeugte zweite Fehlersignal mit dem zweiten Multiplikationsfaktor multipliziert, um ein zweites multipliziertes Fehlersignal zu erzeugen, und das zweite multiplizierte Fehlersignal wird zu der Additionseinheit 120 ausgegeben. In der Additionseinheit 120 werden das erste multiplizierte Fehlersignal und das zweite multiplizierte Fehlersignal miteinander addiert, um ein Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo zu erzeugen, und das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo wird von dem Anschluss 121 ausgegeben.
  • Die Arbeitsweise der Fehlersignalpuffer-Steuereinheit 117, der ersten Multiplikationseinheit 118, der zweiten Multiplikationseinheit 119 und der Additionseinheit 120 werden im Einzelnen beschrieben.
  • Bei dem gemäß der linearen Interpolation auf der Grundlage des Zeitübergangs bei dem vierten Ausführungsbeispiel durchgeführten Anzapfkoeffizientenaustausch wird, da der Anzapfkoeffizientenaustausch wiederholt durchgeführt wird durch Setzen jedes Anzapfkoeffizienten auf die interpolierten Werte, ein für die lineare Interpolation erforderliches Berechnungsvolumen vergrößert, da jeder Anzapfkoeffizient verlängert wird. Daher werden bei dem fünften Ausführungsbeispiel, um das bei dem Anzapfkoeffizientenaustausch erforderliche Berechnungsvolumen zu verringern, ein zeitveränderlicher erster Multiplikationsfaktor, der während der Übergangszeitperiode linear abnimmt (oder zunimmt) und ein zeitveränderlicher zweiter Multiplikationsfaktor, der während der Übergangszeitperiode lineare zunimmt (oder abnimmt) erzeugt, und ein Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo wird in der Übergangszeitperiode erzeugt durch Addie ren des mit dem zeitveränderlichen ersten Multiplikationsfaktor gewichteten ersten Fehlersignals und des mit dem zeitveränderlichen zweiten Multiplikationsfaktor gewichteten zweiten Fehlersignals miteinander.
  • 6 ist ein erläuterndes Diagramm, das die zeitliche Änderung des ersten Multiplikationsfaktors und die zeitliche Änderung des zweiten Multiplikationsfaktors für den Fall des Austauschens der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten gegen die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zeigt. In 6 zeigt die Y-Achse Werte des ersten und zweiten Multiplikationsfaktors an, die X-Achse zeigt die verstrichene Zeit an, ist der erste Multiplikationsfaktor durch eine ausgezogene Linie angezeigt, und der zweite Multiplikationsfaktors ist durch eine Zweipunkt-Strich-Linie angezeigt.
  • Wie in 6 gezeigt ist, nimmt der erste Multiplikationsfaktor in einer Übergangszeitperiode entsprechend MM Abtastungen linear von 1 auf 0 ab, und der zweite Multiplikationsfaktor nimmt in der Übergangszeitperiode linear von 0 auf 1 zu. Auch ist der erste Multiplikationsfaktor in einer Zeitperiode außerhalb der Übergangszeitperiode auf 1 gesetzt, und der zweite Multiplikationsfaktor ist in der Zeitperiode außerhalb der Übergangszeitperiode auf 0 gesetzt. Nachdem die Übergangszeitperiode vergangen ist, wird der Austausch der Gruppe von Anzapfkoeffizienten durchgeführt.
  • Da das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo in der Übergangszeitperiode erzeugt wird durch Addieren des mit dem zeitveränderlichen ersten Multiplikationsfaktors gewichteten ersten Fehlersignals und des mit dem zeitveränderlichen zweiten Multiplikationsfaktor ge wichteten zweiten Fehlersignals miteinander, ist es nicht erforderlich, die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103 durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten zu ersetzen, die auf interpolierte Werte in der Übergangszeitperiode gesetzt sind. Da der auf 1 gesetzte erste Multiplikationsfaktor und der auf 0 gesetzte zweite Multiplikationsfaktor in der Zeitperiode außerhalb der Übergangszeitperiode zu der ersten und der zweiten Multiplikationseinheit 118 und 119 ausgegeben werden, ist auch das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo dasselbe wie das von der ersten Subtraktionseinheit 104 ausgegebene erste Fehlersignal in der Zeitperiode außerhalb der Übergangszeitperiode. Daher wird die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der erste Adaptivfiltereinheit 103 durch die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten nur einmal ersetzt, wenn die Übergangszeitperiode endet.
  • Auch werden in den Fällen, in denen in der Fehlersignalpuffer-Steuereinheit 117 festgestellt wird, dass der Grad der Schätzgenauigkeit für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten höher ist als der für die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten, der erste Multiplikationsfaktor, der linear von 0 auf 1 zunimmt, und der zweite Multiplikationsfaktor, der linear von 1 auf 0 abnimmt, in der Übergangszeitperiode zu der ersten und zweiten Multiplikationseinheit 118 und 119 ausgegeben, und der Austausch der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 gegen die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten wird nur einmal durchgeführt, wenn die Übergangszeitperiode endet.
  • Bei dem fünften Ausführungsbeispiel wird, wenn die Übergangszeitperiode endet, der Austausch der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103 gegen die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten oder der Austausch der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 gegen die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten gemäß dem Konzept des dritten Ausführungsbeispiels durchgeführt. Jedoch ist es möglich, dass nur das Ersetzen der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103 durch die Gruppe von zweiten Anzapf koeffizienten gemäß dem Konzept des ersten oder zweiten Ausführungsbeispiels durchgeführt wird.
  • Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel kann, da das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo in der Übergangszeitperiode erzeugt durch Addieren des mit dem linear abnehmenden (oder zunehmenden) ersten Multiplikationsfaktor multiplizierten ersten Fehlersignals und des mit dem linear zunehmenden (oder abnehmenden) zweiten Multiplikationsfaktor multiplizierten zweiten Fehlersignals, wenn ein Adaptivfilter-Auswahlergebnis, das die Auswahl der zweiten (oder ersten) Adaptivfiltereinheit 105 anzeigt, von der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 zu der Fehlersignalpuffer-Steuereinheit 117 gesandt wird, und da das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo anhand des ersten Fehlersignals nach der Übergangszeitperiode erzeugt wird, indem der Anzapfkoeffizientenaustausch durchgeführt wird, wenn die Übergangszeitperiode endet, eine Echounterdrückungsvorrichtung, bei der die in dem Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo bei dem Austausch der Gruppe von Anzapfkoeffizienten auftretende Diskontinuität verringert ist, in derselben Weise wie bei dem vierten Ausführungsbeispiel erhalten werden, während die bei der Echounterdrückungsvorrichtung nach dem ersten bis dritten Ausführungs beispiel erhaltenen Wirkungen aufrecht erhalten werden. Auch kann, da die lineare Interpolation auf der Grundlage des Zeitübergangs nicht durchgeführt wird und da die Berechnung entsprechend den beiden Multiplikationen, die in der ersten und der zweiten Multiplikationseinheit 118 und 119 durchgeführt werden und der einen Addition, die in der Additionseinheit 120 durchgeführt wird, nur bei dem Anzapfkoeffizientenaustausch erhöht wird, das zum Verringern der in dem Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo auftretenden Diskontinuität erforderliche Berechnungsvolumen bei dem Anzapfkoeffizientenaustausch herabgesetzt werden.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 6
  • Bei dem ersten bis fünften Ausführungsbeispiel ist ein Konvergenzfaktor, der zum Erneuern der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 verwendet wird, derselbe wie der, der zum Erneuern der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 ist. Der Konvergenzfaktor wird als eine Stufenverstärkung bezeichnet und wird für den Anzapfkoeffizienten-Erneuerungsalgorithmus verwendet, der sowohl in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 als auch in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 benutzt wird. Jedoch wird bei dem sechsten Ausführungsbeispiel ein erster Konvergenzfaktor verwendet zur Erneuerung der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in der ersten Adaptivfiltereinheit 103 und ein zweiter Konvergenzfaktor, der sich von dem ersten Konvergenzfaktor unterscheidet, wird verwendet zur Erneuerung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in der zweiten Adaptivfiltereinheit 105. Die Ausbildung einer Echounterdrückungsvorrichtung gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel ist dieselbe wie die in 1 gezeigte nach dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass eine Zeichnung der Echounterdrückungsvorrichtung nach dem sechsten Ausführungsbeispiel weggelassen ist. Im Allgemeinen wird in den Fällen, in denen ein für die Erneuerung von Anzapfkoeffizienten verwendeter Konvergenzfaktor niedrig gemacht ist, eine Konvergenzgeschwindigkeit für die Gruppe von Anzapfkoeffizienten herabgesetzt, aber ein Verschlechterungsgrad für die Gruppe von Anzapfkoeffizienten kann verringert werden, obgleich die Gruppe von Anzapfkoeffizienten in dem Doppelsprechzustand erneuert wird, in welchem die Echokomponente und die Signalkomponente vom nahen Ende in dem Übertragungssignal enthalten sind. Demgegenüber wird in den Fällen, in denen der Konvergenzfaktor hoch gemacht ist, ein Verschlechterungsgrad für die Gruppe von Anzapfkoeffizienten auf der Grundlage der Erneuerung in dem Doppelsprechzustand hoch, aber eine Konvergenzgeschwindigkeit für die Gruppe von Anzapfkoeffizienten wird erhöht.
  • Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel wird ein Wert des ersten Konvergenzfaktors, der für die erste Adaptivfiltereinheit 103 verwendet wird, auf einen niedrigen Wert gesetzt, und ein Wert des zweiten Konvergenzfaktors, der für die zweite Adaptivfiltereinheit 105 verwendet wird, wird auf einen hohen Wert gesetzt.
  • 7 ist ein erläuterndes Diagramm, das einen Vergleich des Leistungsvermögens zwischen der Echounterdrückungsvorrichtung nach dem sechsten Ausführungsbeispiel und der Echounterdrückungsvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt. In 7 zeigt die Y-Achse einen Pegel (oder Durchschnittsleistungspegel) des Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo an, die X-Achse zeigt die verstrichene Zeit an, ist der Pegel des Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo, das in der Echounterdrückungsvorrichtung nach dem sechsten Ausführungsbeispiel erhalten wird, durch eine ausgezogene Linie angezeigt, und der Pegel des Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo, das in der Echounterdrückungsvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel erhalten wird, ist durch eine gestrichelte Linie angezeigt.
  • Wie in 7 gezeigt ist, wird, da die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in dem Zustand mit nur der Echokomponente schnell konvergiert, die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten für die Erzeugung des Ausgangssignals mit unterdrücktem Echo in dem Zustand mit nur der Echokomponente unter der Steuerung der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 verwendet, so dass der Pegel des Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo schnell abgesenkt werden kann im Vergleich mit dem nach dem ersten Ausführungsbeispiel. Auch kann, da die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in dem Doppelsprechzustand langsam konvergiert, obgleich die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten irrtümlicherweise in dem Doppelsprechzustand erneuert ist, obgleich die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten für die Erzeugung des Ausgangssignals mit unterdrücktem Echo in dem Doppelsprechzustand unter der Steuerung der Adaptivfilter-Auswahleinheit 109 verwendet wird, ein Verschlechterungsgrad für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten darüber hinaus in den Doppelsprechzustand herabgesetzt werden. Auch kann, da ein Verschlechterungsgrad für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten in dem Doppelsprechzustand verringert wird, die Pegelzunahme in dem Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo darüber hinaus in einem Zustand mit nur der Echokomponente, der nach dem Doppelsprechzustand gesetzt ist, herabgesetzt werden im Vergleich zu der nach dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Demgemäß kann bei dem sechsten Ausführungsbeispiel, da der Wert des für die erste Adaptivfiltereinheit 103 verwendeten ersten Konvergenzfaktors sich von dem Wert des zweiten Konvergenzfaktors, der für die zweite Adaptivfiltereinheit 105 verwendet wird, so unterscheidet, dass der erste Konvergenzfaktors auf einen Wert gesetzt ist, der niedriger als der des zweiten Konvergenzfaktors ist, obgleich die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten irrtümlicherweise in dem Doppelsprechzustand erneuert wird, ein Verschlechterungsgrad für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten darüber hinaus verringert werden, so dass das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo, in welchem die Echokomponente zuverlässig unterdrückt ist, darüber hinaus stabil erhalten werden. Auch kann darüber hinaus die Konvergenzgeschwindigkeit für die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten in dem Zustand mit nur der Echokomponente verbessert werden, obgleich eine Echopfadänderung oder ein unendlicher Rückkehrverlust auftritt, die Schätzung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten kann darüber hinaus schnelle durchgeführt werden im Vergleich mit dem ersten fünften Ausführungsbeispiel, und das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo, das dem Übertragungssignal äquivalent ist, in welchem die Echokomponente unterdrückt ist, kann immer stabil erhalten werden ungeachtet der Echopfadänderung oder des unendlichen Rückkehrverlustes.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 7
  • Bei dem ersten bis sechsten Ausführungsbeispiel ist die Länge der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103 dieselbe wie die der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltereinheit 105. Bei einem siebenten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich die Länge der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103 von der der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltereinheit 105. Die Ausbildung einer Echounterdrückungsvorrichtung nach dem siebenten Ausführungsbeispiel ist dieselbe wie die in 1 gezeigt nach dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass eine Zeichnung der Echounterdrückungsvorrichtung nach dem siebenten Ausführungsbeispiel weggelassen wird.
  • Im Allgemeinen wird in den Fällen, in denen eine Konvergenzgeschwindigkeit von Anzapfkoeffizienten erhöht ist, die Länge der Gruppe von Anzapfkoeffizienten verkürzt unter der Bedingung, dass der für die Erneuerung der Gruppe von Anzapfkoeffizienten verwendete Konvergenzfaktor nicht geändert wird.
  • Bei dem siebenten Ausführungsbeispiel wird die Länge der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 kürzer eingestellt als die der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103. Daher konvergiert die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 in dem Zustand mit nur der Echokomponente schnell im Vergleich mit der Konvergenz der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103 in derselben Weise wie bei dem sechsten Ausführungsbeispiel. Auch ist ein Verschlechterungsgrad für die Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103 niedriger als der für die Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 in dem Doppelsprechzustand in derselben Weise wie bei dem sechsten Ausführungsbeispiel.
  • Demgemäß kann bei dem siebenten Ausführungsbeispiel, da die Länge der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltereinheit 105 sich von der der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltereinheit 103 so unterscheidet, dass die Länge der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten auf einen niedrigeren Wert als den der Gruppe von ersten Anzapfkoeffizienten eingestellt ist, obgleich eine Echopfadänderung oder ein unendlicher Rückkehrverlust auftritt, die Schätzung der Gruppe von zweiten Anzapfkoeffizienten darüber hinaus schnell durchgeführt werden im Vergleich mit dem ersten bis fünften Ausführungsbeispiel, und das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo, das dem Übertragungssignal äquivalent sind, in welchem die Echokomponente unterdrückt ist, kann immer stabil erhalten werden, ungeachtet der Echopfadänderung oder des unendlichen Rückkehrverlustes.

Claims (9)

  1. Echounterdrückungsvorrichtung, in der ein Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo aus einem Empfangssignal, einem Übertragungssignal, einem aus dem Empfangssignal und dem Übertragungssignal erzeugten ersten Fehlersignal und einem aus dem Empfangssignal und dem Übertragungssignal erzeugten zweiten Fehlersignal erzeugt und ausgegeben wird, welche aufweist: erste Adaptivfiltererneuerungs-Steuermittel (107) zum Empfangen zumindest des Empfangssignals und zum Beurteilen entsprechend einem ersten Erneuerungsbeurteilungsverfahren auf der Grundlage des Empfangssignals/der Empfangssignale, ob ein erster Anzapfkoeffizient zu erneuern ist oder nicht; erste Adaptivfiltermittel (103) zum Empfangen des ersten Fehlersignals und des Empfangssignals, zum Erneuern des ersten Anzapfkoeffizienten entsprechend dem ersten Fehlersignal und dem Empfangssignal in den Fällen, in denen die Beurteilung durch die ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuermittel eine Erneuerung des ersten Anzapfkoeffizienten ergibt, und zum Erzeugen eines ersten Pseudoechosignals anhand des ersten Anzapfkoeffizienten; erste Subtraktionsmittel (104) zum Subtrahieren des von den ersten Adaptivfiltermitteln erzeugten ersten Pseudoechosignals von dem Übertragungssignal, um das erste Fehlersignal als das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo äquivalent dem Übertragungssignal, in welchem eine Echokomponente unterdrückt ist, zu erzeugen; zweite Adaptivfiltererneuerungs-Steuermittel (108) zum Empfang des Empfangssignals und zum Beurteilen gemäß einem zweiten Erneuerungsbeurteilungsverfahren, das auf dem Empfangssignal beruht, ob ein zweiter Anzapfkoeffizient zu erneuern ist oder nicht; zweite Adaptivfiltermittel (105) zum Empfang des zweiten Fehlersignals und des Empfangssignals, zum Erneuern des zweiten Anzapfkoeffizienten in den Fällen, in denen durch die zweiten Adaptivfiltererneuerungs-Steuermittel (108) beurteilt wird, dass der zweite Anzapfkoeffizient zu erneuern ist, und zum Erzeugen eines zweiten Pseudoechosignals anhand des zweiten Anzapfkoeffizienten; zweite Subtraktionsmittel (106) zum Subtrahieren des von den zweiten Adaptivfiltermitteln (105) erzeugten Pseudoechosignals von dem Übertragungssignal, um das zweite Fehlersignal äquivalent dem Übertragungssignal, in welchem die Echokomponente unterdrückt ist, zu erzeugen; und Adaptivfilter-Auswahlmittel (109) zum Empfang des Empfangssignals, des Übertragungssignals, des von den ersten Subtraktionsmitteln (104) erzeugten ersten Fehlersignals, des durch die zweiten Subtraktionsmittel (106) und den zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltermittel (105) erzeugten zweiten Fehlersignals, und zum Steuern der ersten Adaptivfiltermittel (103) entsprechend einer Pegelbeziehung zwischen dem Empfangssignal, dem Übertragungssignal, dem ersten Fehlersignal und dem zweiten Fehlersignal, um den ersten Anzapfkoeffizienten der ers ten Adaptivfiltermittel (103) durch den zweiten Anzapfkoeffizienten zu ersetzen.
  2. Echounterdrückungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuermittel (107) zum Empfang des ersten Fehlersignals, des Empfangssignals und des Übertragungssignals und zum Beurteilen auf der Grundlage des ersten Fehlersignals, des Empfangssignals und des Übertragungssignals, ob der erste Anzapfkoeffizient zu erneuern ist oder nicht, vorgesehen sind; wobei das zweite Erneuerungsbeurteilungsverfahren sich von dem ersten Erneuerungsbeurteilungsverfahren unterscheidet; und wobei die zweiten Adaptivfiltermittel (105) zum Erneuern des zweiten Anzapfkoeffizienten gemäß dem zweiten Fehlersignal und dem Empfangssignal vorgesehen sind.
  3. Echounterdrückungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die ersten Adaptivfiltererneuerungs-Steuermittel (107) zum Empfang des Empfangssignals und zum Beurteilen gemäß dem Empfangssignal, ob ein erster Anzapfkoeffizient zu erneuern ist oder nicht, vorgesehen sind, wobei die zweiten Adaptivfiltermittel (105) zum Erneuern des zweiten Anzapfkoeffizienten gemäß einem zweiten Anzapfkoeffizient-Erneuerungsalgorithmus vorgesehen sind, der auf dem zweiten Fehlersignal und dem Empfangssignal beruht und sich von dem ersten Anzapfkoeffizient-Erneuerungsalgorithmus, der von den ersten Adaptivfiltermitteln (103) verwendet wird, unterscheidet.
  4. Echounterdrückungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der ein erster Anzapfkoeffizient-Erneuerungsalgorithmus, der für die Erneuerung des ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltermittel (103) verwendet wird, sich von einem zweiten Anzapfkoeffizient-Erneuerungsalgorithmus, der für die Erneuerung des zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltermittel (105) verwendet wird, unterscheidet.
  5. Echounterdrückungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Adaptivfilter-Auswahlmittel (109) den ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltermittel (103) zusätzlich zu dem Empfangssignal, dem Übertragungssignal, dem ersten Fehlersignal, dem zweiten Fehlersignal und dem zweiten Anzapfkoeffizienten empfangen, und die Adaptivfilter-Auswahlmittel (109) die ersten Adaptivfiltermittel (103) gemäß einer ersten Pegelbeziehung zwischen dem Empfangssignal, dem Übertragungssignal, dem ersten Fehlersignal und dem zweiten Fehlersignal steuern, um den ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltermittel (103) durch den zweiten Anzapfkoeffizienten zu ersetzen, oder die zweiten Adaptivfiltermittel (105) gemäß einer zweiten Pegelbeziehung zwischen dem Empfangssignal, dem Übertragungssignal, dem ersten Fehlersignal und dem zweiten Fehlersignal steuern, um den zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltermittel (105) durch den ersten Anzapfkoeffizienten zu ersetzen.
  6. Echounterdrückungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Adaptivfilter-Auswahlmittel (109) die ersten Adaptivfiltermit tel (103) steuern, um den ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltermittel (103) durch den zweiten Anzapfkoeffizienten gemäß einer linearen Interpolation auf der Grundlage eines Zeitübergangs zu ersetzen.
  7. Echounterdrückungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiterhin aufweisend: Fehlersignal-Puffersteuermittel (117) zum Empfangen eines Beurteilungsergebnisses, das das Ersetzen des ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltermittel (103) durch den zweiten Anzapfkoeffizienten anzeigt, oder eines Beurteilungsergebnisses, das das Ersetzen des zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltermittel (105) durch den ersten Anzapfkoeffizienten anzeigt, von den Adaptivfilter-Auswahlmitteln (109), und zum Erzeugen eines ersten Multiplikationsfaktors und eines zweiten Multiplikationsfaktors gemäß dem empfangenen Beurteilungsergebnis; erste Multiplikationsmittel (118) zum Multiplizieren des von den ersten Subtraktionsmitteln (104) erzeugten ersten Fehlersignals, mit dem von den Fehlersignal-Puffersteuermitteln (117) erzeugten ersten Multiplikationsfaktor, um ein erstes multipliziertes Fehlersignal zu erzeugen; zweite Multiplikationsmittel (119) zum Multiplizieren des von den zweiten Subtraktionsmitteln (106) erzeugten zweiten Fehlersignals mit dem von den Fehlersignal-Puffersteuermitteln (117) erzeugten zweiten Multiplikationsfaktor, um ein zweites multipliziertes Fehlersignal zu erzeugen; und Additionsmittel (120) zum Addieren des von den ersten Multiplikationsmitteln (118) erzeugten ersten multiplizierten Fehlersignals und des von den zweiten Multiplikationsmitteln (119) erzeugten zweiten multiplizierten Fehlersignals, um eine Summe aus dem ersten multiplizierten Fehlersignal und dem zweiten multiplizierten Fehlersignal zu erhalten, und zum Ausgeben der Summe als das Ausgangssignal mit unterdrücktem Echo.
  8. Echounterdrückungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der ein Wert eines Konvergenzfaktors, der für die Erneuerung des ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltermittel (103) verwendet wird, sich von dem unterscheidet, der für die Erneuerung des zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltermittel (105) verwendet wird.
  9. Echounterdrückungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der eine Länge des ersten Anzapfkoeffizienten der ersten Adaptivfiltermittel (103) sich von der des zweiten Anzapfkoeffizienten der zweiten Adaptivfiltermittel (105) unterscheidet.
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