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Um
die Festigkeitseigenschaften von Papier zu erhöhen, ist es übliche Praxis,
kationische Stärke
im Nasspartie-Schritt des Papierherstellungsverfahrens zuzugeben.
Die Nasspartie des Papierherstellungsverfahrens bezieht sich auf
die Schritte des Papierherstellungsverfahrens, in denen ein Faserstoffbrei
verarbeitet wird, der aus Materialien auf Cellulose-Basis wie in
den Kreislauf zurückgeführtes, benutztes
Papier, Holz, Baumwolle oder alternative Quellen erhalten wurde.
Der Ausdruck "Nasspartie" stammt von den großen Mengen
an Wasser, in deren Gegenwart der Faserstoffbrei verarbeitet wird.
Die Verwendung von vernetzter, nichtionischer amphoterer Stärke und/oder
kationisierter Stärke
ist aus U5-A-5,122,231, U5-A-5,368,690, WO 97/46591 und EP-A-0 011
303 bekannt.
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Seit
kurzem bestehen in der Papierherstellungsindustrie mehrere Trends,
gemäß denen
mehr Stärke im
Papier gefordert wird. Einer dieser Trends ist die Anforderung an
die Umwelt, Papier wiederaufzuarbeiten. Wenn Papier wiederaufgearbeitet
wird, werden die Fasern des Papiers häufig kürzer und schwächer, wobei das
letztere auf die reduzierten Wechselwirkungen zwischen den Fasern
zurückzuführen ist.
Als Ergebnis sind erhöhte
Stärkemengen
in der Nasspartie der Papierherstellung notwendig, um ein Papier
zu erzeugen, das ausreichend fest ist. Es wurde gefunden, dass,
nachdem das Papier mehrere bestimmte Male wiederaufgearbeitet wurde,
der Festigkeitsverlust durch die Wiederaufarbeitung nicht immer
durch einfache Stärkezugabe kompensiert
werden kann. Demgemäß führt die
Wiederaufarbeitung schließlich
zu einem Papier, das eine schlechtere Papierfestigkeit hat.
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Ein
anderer Trend ist das Bestreben, preiswerteres Papier herzustellen.
Dies kann durch Einfügen
großer
Mengen eines billigen Füllstoffs
in das Papier erreicht werden. Ein größerer Füllstoffgehalt des Papiers ergibt
jedoch eine Verschlechterung der Papierfestigkeit, was zu der Forderung
führt,
erhöhte
Mengen an Stärke in
der Nasspartie zuzugeben.
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Ein
anderer Trend betrifft eine Änderung
der Apparaturen, die im Papierherstellungsverfahren verwendet werden.
Die üblicherweise
verwendete Leimpresse wird mehr und mehr durch eine vorher dosierende Leimpresse
ersetzt. Die Verwendung einer vorher dosierenden Leimpresse hat
oft den Effekt, dass Stärke
in geringerem Maße
in ein Papierblatt eintritt, als wenn eine konventionelle Leimpresse
verwendet wird. Als Ergebnis leistet die Stärke einen geringeren Beitrag
zur Festigkeit des Papiers. Darüber
hinaus verringert die Verwendung einer vorher dosierenden Leimpresse
für die
Pigmentierung die innere Festigkeit des Papiers sogar noch mehr.
Daher ist es erwünscht,
größere Mengen
an Stärke
in das Papier einzufügen,
was zu einer Zunahme der Festigkeit des Papiers führt. Diesbezüglich ist
es besonders wichtig, dass, wenn erhöhte Stärkemengen in der Nasspartie
des Papierherstellungsverfahrens zugegeben werden, eine hohe Retention
der Stärke erhalten
wird. Mit anderen Worten: Es ist wichtig, dass große Mengen
an Stärke
tatsächlich
in das Papier eingefügt
werden und nicht im Prozesswasser des Faserstoffbreis verloren gehen.
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In "Anionic starch: an
effective wet-end concept for enhancing paper strength", Proceedings of
the PITA Annual Conference, 87–91,
Manchester, Oktober 1997, haben J. Terpstra und R.P. Versluijis
die Verwendung von anionischer Stärke anstelle von kationischer
Stärke
als Verstärkungsmittel
in der Nasspartie des Papierherstellungsverfahrens vorgeschlagen,
um eine größere innere
Festigkeit des erzeugten Papiers zu erreichen. Dieses Konzept der
Verwendung von anionischer Stärke
wurde auch in P.H. Brouwer, Wochenblatt für Papierfabrikation, 19 (1997),
928-937, WO-A-93/01353 und WO-A-96/05373 beschrieben und kann wie
folgt erklärt
werden.
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Die
Fasern und Füllstoffteilchen,
die zur Bildung von Papier verwendet werden, sind negativ geladen. Wenn
kationische Stärke
als Papier-Verstärkungsmittel
verwendet wird, wird ihre Retention hauptsächlich durch die Wechselwirkung
zwischen der positiv geladenen Stärke und den negativ geladenen
Fasern und Füllstoffteilchen
verursacht. Um anionische Stärkemoleküle an anionische
Fasern und Füllstoffteilchen
zu binden, wird ein sogenanntes kationisches Fixationsmittel verwendet.
Im Prinzip kann jedes kationische Papierhilfsmittel als Fixationsmittel
für die
anionische Stärke
verwendet werden, obwohl einige zu besseren Ergebnissen führen als
andere. Weil sie preisgünstig
sind und kaum durch die Wasserhärte
beeinträchtigt
werden, werden Polyaluminiumchloride als sehr attraktive Fixationsmittel
angesehen. Andere Materialien, die diesbezüglich zur Verwendung als Fixationsmittel
vorgeschlagen wurden, sind u.a. Alaun oder kationische Polymere
wie Polydimethyldiallylammoniumchlorid und Polyamine.
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Es
wurde gefunden, dass es unter Verwendung von anionischer Stärke in Kombination
mit einem geeigneten Fixationsmittel möglich ist, bis zu fünfmal so
viel Stärke
in ein Papierblatt einzufügen,
verglichen mit dem Fall, in dem nur kationische Stärke als
Verstärkungsmittel
verwendet wird. Natürlich
ergibt dies ein sehr viel festeres Papierblatt. Gleichzeitig ist
die Retention der Stärke
in einem Papierherstellungsverfahren sehr viel höher, wenn anionische Stärke und
ein Fixationsmittel anstelle von kationischer Stärke verwendet werden.
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Ein
Nachteil der Verwendung von anionischer Stärke anstelle von kationischer
Stärke
in der Nasspartie des Papierherstellungsverfahrens besteht in der
Notwendigkeit, ein Fixationsmittel zu verwenden. Obwohl einige der
in der Technik vorgeschlagenen Fixationsmittel relativ preisgünstig sind,
können
die Kosten des hergestellten Papiers wegen der Verwendung des Fixationsmittels
beträchtlich
ansteigen. Da das Fixationsmittel eine kationische Verbindung ist,
ist es auch unvermeidbar, dass dem Papier anionische Gegenionen
zusammen mit dem Fixationsmittel zugefügt werden. Oft sind die Gegenionen
Chloridionen, die korrodierend wirken. Weiterhin kann die Verwendung
eines Fixationsmittels zu einer Verhärtung des Prozesswassers und
zur Bildung von Salzen führen,
die andere Hilfsstoffe der Papierherstellung stören können.
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Demgemäß besteht
ein Bedürfnis,
eine andere Art und Weise zum Erhöhen der Menge an Stärke, die in
Papier eingefügt
werden kann, bereitzustellen, indem man die Stärke in der Nasspartie des Papierherstellungsverfahrens
zufügt.
Diese alternative Weise sollte vorzugsweise nicht die oben diskutierten
Nachteile haben. Es ist besonders erwünscht, dass die Verwendung
eines Fixationsmittels weggelassen werden kann.
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Überraschenderweise
wurde nun gefunden, dass die obigen Ziele erreicht werden können, indem
man einen speziellen Typ von vernetzter Stärke in der Nasspartie des Papierherstellungsverfahrens
verwendet. Somit bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur
Herstellung von Papier, wobei in der Nasspartie eine vernetzte Stärke zu einer
wässrigen
Suspension von Fasern auf Cellulose-Basis gegeben wird, wobei die
Stärke einen
Vernetzungsgrad – gemessen
als FANN-Viskosität
bei 300 U/min – von
weniger als 50 mPa·s,
vorzugsweise von weniger als 25 mPa·s, und einen FANN-A-Wert
von weniger als 2,5, vorzugsweise von weniger als 0,5 hat, wobei
die Stärke
eine anionische Stärke
ist.
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Ein
großer
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Mittel
zum Einfügen
von Stärkemengen
in das Papier durch Zugabe von Stärke in der Nasspartie des Papierherstellungsverfahrens
bereitgestellt werden, die bisher ohne die Verwendung von Additiven
nicht möglich
waren. Weiterhin wird die Retention der Stärke, die in der Nasspartie
eines Papierherstellungsverfahrens gemäß der Erfindung zugegeben wurde, beträchtlich
erhöht,
verglichen mit den Verfahren des Standes der Technik. In dem Fall,
dass die zugefügte Stärke eine
anionische Stärke
ist, wurde weiterhin gefunden, dass es nicht notwendig ist, ein
Fixationsmittel zuzugeben.
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Es
ist festzustellen, dass U5-A-4,843,118 ein angesäuertes, fraktioniertes Fluid
erwähnt,
das eine FANN 35 Viskosität
von 10 – 100
cP bei 300 U/min hat. Diese Veröffentlichung
bezieht sich nicht auf die Verwendung eines solches Fluids, wobei
vernetzte anionische Stärke
zur Herstellung von Papier verwendet wird.
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Die
vernetzte Stärke,
die in dem Verfahren gemäß der Erfindung
verwendet wird, kann im Prinzip jeder Typ von Stärke sein, wie Stärke aus
Kartoffeln, Reis, Tapioka, Mais, Weizen, Gerste usw. Es wird jedoch
bevorzugt, dass eine Wurzel- oder
Knollenstärke
verwendet wird. Diese Typen von Stärke enthalten im Allgemeinen
geringere Mengen an Lipiden und Proteinen als Stärke vom Getreide- und Fruchttyp. Demgemäß wird das Risiko
von Problemen, die mit einem Geruch und einem Schäumen verbunden
sind, reduziert. Kartoffel- und Tapioka-Stärken haben sich als besonders
nützlich
erwiesen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Stärke
wenigstens 95 Gew.-%, mehr bevorzugt wenigstens 98 Gew.-% Amylopektin,
bezogen auf die Trockensubstanz an Stärke. Es wurde gefunden, dass
die Verwendung dieser Stärken
vom Amylopektin-Typ zu noch größeren Retentionen
von Stärke
in dem Papier führt.
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Die
meisten Typen von Stärken
bestehen aus Körnchen,
in denen zwei Typen von Glucose-Polymeren vorliegen. Diese sind
Amylose (15 – 35
Gew.-% auf Trockensubstanz) und Amylopektin (65 – 85 Gew.-% auf Trockensubstanz).
Amylose besteht aus nicht verzweigten oder geringfügig verzweigten
Molekülen
mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 1000 bis 5000,
und zwar in Abhängigkeit
von dem Stärketyp.
Amylopektin besteht aus sehr großen, stark verzweigten Molekülen, die
einen durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 1 000 000 oder
mehr haben. Die kommerziell wichtigsten Stärketypen (Maisstärke, Kartoffelstärke, Weizenstärke und
Tapioka-Stärke)
enthalten 15 – 30
Gew.-% Amylose.
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Bei
einigen Getreidetypen wie Gerste, Mais, Hirse, Weizen, Milo, Reis
und Sorghum gibt es Varietäten, bei
denen die Stärkekörnchen beinahe
vollständig
aus Amylopektin bestehen. Berechnet als Gew.-% auf Trockensubstanz
enthalten diese Stärkekörnchen mehr
als 95 % und üblicherweise
mehr als 98 % Amylopektin. Der Amylose-Gehalt dieser Getreidestärkekörnchen ist
somit geringer als 5 % und üblicherweise
geringer als 2 %. Die obigen Getreidevarietäten werden auch als wachsartige
Getreidekörnchen
bezeichnet und die daraus isolierten Amylopektin-Stärkekörnchen werden
als wachsartige Getreidestärken
bezeichnet.
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Im
Gegensatz zur Situation unterschiedlicher Getreidesorten sind Wurzel-
und Knollenvarietäten,
bei denen die Stärkekörnchen beinahe
ausschließlich
aus Amylopektin bestehen, in der Natur nicht bekannt. Z.B. enthalten
Kartoffelstärkekörnchen,
die aus Kartoffelknollen isoliert wurden, üblicherweise etwa 20 % Amylose und
80 % Amylopektin (Gew.-% auf Trockensubstanz). Während der letzten 10 Jahre
wurden jedoch erfolgreiche Versuche durchgeführt, um durch genetische Modifizierung
Kartoffelpflanzen zu kultivieren, bei denen in den Kartoffelknollen
Stärkekörnchen gebildet
werden, die aus mehr als 95 Gew.-% (auf Trockensubstanz) Amylopektin
bestehen. Es wurde gefunden, dass es möglich ist, Kartoffelknollen
herzustellen, die im Wesentlichen nur Amylopektin umfassen.
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Bei
der Bildung von Stärkekörnchen sind
unterschiedliche Enzyme katalytisch aktiv. Von diesen Enzymen ist
die Körnchen-gebundene
Stärkesynthase
(GBSS) an der Bildung von Amylose beteiligt. Das Vorliegen des GBSS-Enzyms
hängt von
der Aktivität
von Genen ab, die für
das GBSS-Enzym kodieren. Die Eliminierung oder Hemmung der Expression
dieser spezifischen Gene ergibt, dass die Bildung des GBSS-Enzyms
verhindert oder eingeschränkt
wird. Die Eliminierung dieser Gene kann durch genetische Modifizierung
von Kartoffelpflanzen-Material oder durch rezessive Mutation realisiert
werden. Ein Beispiel derselben ist der Amylose-freie Mutant der
Kartoffel (amf), bei dem die Stärke
durch eine rezessive Mutation in dem GBSS-Gen im Wesentlichen nur
Amylopektin enthält.
Diese Mutationstechnik wird u.a. von J.H.M. Hovenkamp-Hermelink
et al., "Isolation
of amylose-free starch mutant of the potato (Solanum tuberosum L.)", Theor. Appl. Gent.,
(1987), 75:217–221
und E. Jacobsen et al., "Introduction
of an amylose-free (amf) mutant into breeding of cultivated potato,
Solatium tuberosum L., Euphytica, (1991), 53:247–253 beschrieben.
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Die
Eliminierung oder Hemmung der Expression des GBSS-Gens in der Kartoffel
ist auch durch die Verwendung der sogenannten Antisense-Hemmung
möglich.
Diese genetische Modifizierung der Kartoffel wird von R.G.F. Visser
et al., "Inhibition
of the expression of the gene for granule-bound starch synthase
in potato by antisense constructs", Mol. Gen. Genet., (1991), 225:289–296 beschrieben.
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Es
wurde gefunden, dass es unter Verwendung der genetischen Modifizierung
möglich
ist, Wurzeln und Knollen z.B. Kartoffel, Yams oder Cassave zu kultivieren
und zu züchten
(Südafrikanisches
Patent ZA-A-97/04383, entsprechend WO-A-97/44473), bei denen die Stärkekörnchen wenig
oder keine Amylose enthalten. Hierin stellt Amylopektin-Kartoffelstärke die
Kartoffelstärkekörnchen dar,
die aus Kartoffelknollen isoliert werden und einen Amylopektingehalt
von wenigstens 95 Gew.-%, bezogen auf Trockensubstanz, haben. Diese
Stärke
vom Amylopektin-Kartoffel-Typ
wird zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt.
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Wie
oben erwähnt
wurde, besteht ein wichtiger Aspekt der Erfindung darin, dass die
Stärke
vernetzt ist. Im Prinzip ist jede Vernetzung, die bei der Derivatisierung
der Stärke
bekannt ist, geeignet. Bezüglich
einer Übersicht
bekannter Vernetzungsreaktionen wird auf O.B. Wurzburg (Herausg.), "Modified Starches": Properties und
Uses", CRC Press
Inc., Boca Eaton, Florida, 1986 verwiesen. Bevorzugte Reagenzien
für die
Vernetzung der Stärke
sind Epichlorhydrin, Dichlorpropanol, Natriumtrimetaphosphat, Phosphoroxychlorid,
Adipinsäureanhydrid
und Kombinationen derselben.
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Die
Reaktion, durch die die Vernetzung erreicht wird, ist an sich bekannt
und kann auf irgendeine bekannte Weise durchgeführt werden. Beispiele geeigneter
Durchführungsarten
der Vernetzung schließen
Reaktionen in einer wässrigen
oder alkoholischen Stärke-Suspension
unter halbtrockenen oder trockenen Bedingungen oder in einer wässrigen
Stärke-Lösung ein.
Unter trockenen Bedingungen kann die Vernetzung durch Umsetzung
mit Phosphorsäure
oder Salzen derselben oder durch oligomere Phosphatsalze wie Natriumtripolyphosphat
und Natriumtrimetaphosphat erreicht werden. Die Vernetzung kann
auch durch die sogenannte Wärme-Feuchtigkeits-Behandlung
oder Tempern durchgeführt
werden.
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Der
Vernetzungsgrad ist gemäß der Erfindung
durch die FANN-Viskosität
und den FANN-A-Wert definiert. Die Stärke, die verwendet wird, weist
eine FANN-Viskosität
von weniger als 50 mPa·s
bei 300 U/min, vorzugsweise von weniger als 25 mPa·s., auf.
Der FANN-A-Wert der Stärke
ist geringer als 2,5, vorzugsweise geringer als 0,5.
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Die
FANN-Viskosität
ist gemäß der Erfindung
als die Viskosität
definiert, die mit einem FANN-Viskosimeter, wie in American Petroleum
Institute (API) 13B1, zweite Auflage, September 1997, Abschnitt
4.3 beschrieben wird, gemessen werden kann. Die Viskosität hängt vom
U/min-Wert (Umdrehungen pro Minute, Frequenz des Rührens),
auf den die Apparatur eingestellt ist, um die zu messende Lösung oder
Suspension zu rühren,
und zwei Konstanten (A und p) ab, die bestimmt werden können, indem
man die Viskosität
bei unterschiedlichen U/min-Werten misst.
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Die
Rheologie von Stärke-Lösungen und
-Suspensionen wird u.a. von R. Schutz in Starch, 1963, 5. 394–400 beschrieben.
Aus dieser Veröffentlichung
kann die folgende Formel für
die scheinbare Viskosität nicht-Newtonscher
Stärke-Lösungen:
Viskosität
= A·U/min(1–p) abgeleitet
werden.
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In
dieser Formel ist "Viskosität" die gemessene FANN-Viskosität, ist A
der FANN-A-Wert
(die Viskosität für Newtonsche
Flüssigkeiten
in mPa·s),
stellt p die Abweichung vom Newtonschen Viskositätsverhalten (für ein Newtonsches
Viskositätsverhalten
ist p = 0) dar, und U/min bedeutet den U/min-Wert, bei dem die Messung durchgeführt wird.
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Die
gemäß der Erfindung
verwendete Stärke
ist anionisch. Wenn eine Modifikation notwendig ist, um die Stärke anionisch
zu machen, kann diese Modifikation vor, während oder nach der Vernetzung
der Stärke durchgeführt werden.
Geeignete Derivate der Stärke
sind diesbezüglich
Stärken,
in denen z.B. nichtionische Substituenten durch Veretherungs- oder
Veresterungsreaktionen eingeführt
werden, wie Methylierung, Ethylierung, Hydroxyethylierung, Hydroxypropylierung, Alkylglicidylierung
(wobei die Länge
der Alkylkette von 1 bis 20 Kohlenstoffatomen variiert), Acetylierung
und Propylierung. Eine Beschreibung möglicher Modifikationen – und wie
dieselben durchgeführt
werden können – kann in
dem oben zitierten Buch von Wurzburg gefunden werden.
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Eine
anionische Stärke
ist gemäß der Erfindung
als eine Stärke
definiert, die eine Ladungsdichte von wenigstens –0,03 Mikroäquivalenten/mg
hat. Überraschenderweise
wurde gefunden, dass es selbst ohne Verwendung eines Fixationsmittels
möglich
ist, sehr große
Stärkemengen
in Papier einzufügen,
indem man der Nasspartie des Papierherstellungsverfahrens eine vernetzte
Stärke
vom anionischen Typ gemäß der Erfindung
zugibt. Im Zusammenhang mit der Erfindung ist die Ladungsdichte
als die Menge eines kationischen Polymers (Methylglycolchitosaniodid,
Sigma M-3150) definiert, die zu einer bekannten Menge von gelöster Stärke gegeben
werden muss, um den Äquivalenzpunkt
zu erreichen. Dieser Äquivalenzpunkt
kann bestimmt werden, indem man das elektrophoretische Zeta-Potential
der Dispersion misst, zu der Silicat-Teilchen als Indikator gegeben
werden. Das Zeta-Potential kann z.B. unter Verwendung eines Malvern
Zetasizer 3 gemessen werden.
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Beispiele
von anionischer Stärke
können
durch Einführen
irgendwelcher anionischer Substituenten oder durch irgendein Oxidationsverfahren,
das aus der Derivatisierung von Stärke bekannt ist, erhalten werden.
Geeignete Beispiele anionischer Substituenten sind Phosphat, Phosphonat,
Sulfonat, Sulfat, (Alkyl)succinat, Sulfosuccinat, anionische Pfropfcopolymere
und Kombinationen derselben. Ein Beispiel einer geeigneten Oxidation
ist die Oxidation durch Hypochlorit. Vorzugsweise wird ein Carboxymethyl
von phosphatierter Stärke
verwendet. Der Substitutionsgrad (DS), der das Stoffmengenverhältnis zwischen
der Menge an substituierten Hydroxylgruppen einer Glucose-Einheit
und der Menge von Glucose-Einheiten in der Stärke ist, kann von 0,005 bis
0,5, vorzugsweise von 0,01 bis 0,2, mehr bevorzugt von 0,01 bis
0,1 reichen.
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In
Abhängigkeit
von dem Typ der anionischen Stärke
und dem verwendeten Faserstoffbrei und den Bedingungen des Papierherstellungsverfahrens
kann es nützlich
sein, geringe Mengen eines Fixationsmittels zu verwenden. Gemäß der Erfindung
sind geeignete Fixationsmittel kationisch geladene Verbindungen,
die befähigt
sind, anionische Stärke
an anionische Papierfasern und Füllstoffteilchen
zu binden. Im Prinzip kann jede kationische Verbindung verwendet
werden, die zur Verwendung als Fixationsmittel für anionische Stärke in der Nasspartie
eines Papierherstellungsverfahrens vorgeschlagen wurde.
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Beispiele
derselben schließen
die Folgenden ein: Alaun, kationische Stärke oder Derivate derselben, Polyaluminium-Verbindungen
und kationische Polymere wie Polydimethyldiallylammoniumchloride,
Polyamine, Polyvinylamine, Polyacrylamide, Polyethylenimine, Dicyandiamid-Polykondensate
oder andere hochmolekulare kationische Polymere oder Copolymere,
die z.B. ein quartäres
Stickstoffatom oder Polyvinylalkohol umfassen, und Kombinationen
derselben. Solche kationischen Polymere sollten vorzugsweise ein
Massenmittel der Molmasse von wenigstens etwa 10 000, vorzugsweise
von wenigstens etwa 50 000, mehr bevorzugt von wenigstens 100 000
haben. In einer bevorzugten Ausführungsform
haben die kationischen Polymere ein Massenmittel der Molmasse im
Bereich von etwa 50 000 bis etwa 2 000 000.
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Vorzugsweise
wird ein Fixationsmittel mit einer hohen Ladungsdichte verwendet.
Diesbezüglich
wird eine Ladungsdichte von größer als
1 Mikroäquivalent/mg
als eine hohe Ladungsdichte angesehen. Die Ladungsdichte des Fixationsmittels
ist als die Menge eines anionischen Polymers (Natriumpolystyrolsulfonat, Aldrich-Katalog
Nr. 24,305–1)
definiert, die zu einer bekannten Menge an Fixationsmittel gegeben
werden muss (typischerweise einige ml des Fixationsmittels in 500
ml entionisiertem Wasser), um den Äquivalenzpunkt zu erreichen.
Dieser Äquivalenzpunkt
kann bestimmt werden, indem man das elektrophoretische Zeta-Potential
der Dispersion misst, zu der Silicat-Teilchen als Indikator gegeben
werden. Das Zeta-Potential kann z.B. unter Verwendung eines Malvern
Zetasizer 3 gemessen werden. Es wurde gefunden, dass die Verwendung
eines Fixationsmittels mit einer höheren Ladungsdichte zu einer
reduzierten Empfindlichkeit des Papierherstellungsverfahrens gegenüber der
Härte und
Leitfähigkeit
des Prozesswassers führt.
Bevorzugte Fixationsmittel, die eine hohe Ladungsdichte haben, sind
Poly aluminium-Verbindungen wie Polyaluminiumchlorid oder Polyaluminiumsulfat,
Polydimethyldiallylammoniumchloride, Polyamine und Kombinationen
derselben.
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Im
Allgemeinen ist das Verhältnis
des Gewichts des Fixationsmittels zum Gewicht der anionischen Stärke kleiner
als 1:1 für
anorganische Fixationsmittel und kleiner als 1:4 für organische
Fixationsmittel. Vorzugsweise ist dieses Verhältnis kleiner als 1:6. Wenn
es als möglich
erscheint, eine ausreichende Adsorption von Stärke, die in der Nasspartie
zugegeben wird, an den Papierfasern in der Nasspartie zu erreichen,
wird es bevorzugt, kein Fixationsmittel zu verwenden. Es ist festzustellen,
dass diesbezüglich
eine Unterscheidung zwischen Adsorption und Retention gemacht werden
sollte. Retention bezieht sich auf die in der Nasspartie zugegebene
Menge an Stärke,
die schließlich
in das Papier eingefügt
wird, während
Adsorption sich auf die in der Nasspartie zugegebene Menge an Stärke bezieht,
die an Papierfasern in dem Faserstoffbrei in der Nasspartie adsorbiert
wird. Der Fachmann ist befähigt,
die Menge an Fixationsmittel gemäß den vorliegenden
Umständen
einzustellen. Im Allgemeinen wird eine Adsorption von wenigstens
60 %, vorzugsweise von wenigstens 80 %, mehr bevorzugt von wenigstens
90 % der anionischen Stärke
als ausreichend angesehen. Die Retention wird im Allgemeinen als
ausreichend angesehen, wenn sie einen Wert von wenigstens 50 %,
vorzugsweise von wenigstens 65 %, mehr bevorzugt von wenigstens
75 % hat.
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Eine
anionische Stärke
ist eine Stärke
mit einer Ladungsdichte zwischen –0,03 Mikroäquivalenten/mg und +0,03 Mikroäquivalenten/mg.
Geeignete Beispiele anionischer Substituenten sind z.B. Phosphat,
Phosphonat, Sulfat, Sulfosuccinat, (Alkyl)succinat, anionische Copolymere
und Kombinationen derselben. Es ist auch möglich, einen anionischen Substituenten
in eine Oxidationsreaktion einzuführen. Ein Beispiel einer geeigneten
Oxidation ist die Oxidation mit Hypochlorit. Geeignete Vernetzungsmittel
für amphotere
Stärke
sind Epichlorhydrin, Dichlorpropanol, Natriumtrimethaphosphat, Phosphoroxychlorid,
Adipinsäureanhydrid
und Kombinationen derselben. Die Reaktionssequenz für das Einführen des
anionischen Substituenten und der Vernetzungen kann frei und in
jeder beliebigen Reihenfolge ausgewählt werden.
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Der
Faserstoffbrei, der zur Herstellung von Papier in einem Verfahren
gemäß der Erfindung
verwendet wird, kann jede wässrige
Suspension von Fasern auf Cellulose-Basis sein, die zur Herstellung
von Papier verwendet werden kann. Nachdem die anionische Stärke und
gegebenenfalls das Fixationsmittel zum Faserstoffbrei gegeben wurden,
kann der Faserstoffbrei auf irgendeine bekannte Weise zu Papier
verarbeitet werden.
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In
einem Verfahren zur Papierherstellung werden die vernetzte Stärke oder
ein Derivat derselben und gegebenenfalls das Fixationsmittel in
der Nasspartie des Verfahrens zugegeben. Dies bedeutet, dass sie
zu einem Faserstoffbrei gegeben werden, der Fasern, die aus wiederaufgearbeitetem
Papier oder aus Holz erhalten wurden, und Wasser umfasst. Es ist übliche Praxis,
eine Füllstoff-Verbindung
zu dem Faserstoffbrei zu geben. Gemäß der Erfindung kann irgendeine
der üblicherweise
verwendeten Füllstoff-Verbindungen
wie Ton, gemahlenes CaCO3, ausgefälltes CaCO3, Talkum oder Titandioxid verwendet werden.
Vorzugsweise wird die Füllstoff-Verbindung
vor der Zugabe der Stärke
und gegebenenfalls des Fixationsmittels zu dem Faserstoffbrei gegeben.
Gemäß der Erfindung
ist es weiterhin möglich,
die vernetzte Stärke
in Kombination mit einem kationischen, anorganischen oder polymeren
Koagulans zu einem Faserstoffbrei zu geben. Die so erhaltene Suspension
kann durch einen anionischen quellenden Ton oder ein anderes anionisches
Retentionshilfsmittel ausgeflockt werden. Üblicherweise verwendete Retentionshilfsmittel
sind Mikropartialsysteme, die im Handel unter der Bezeichnung Hydrocol
und Composil erhältlich
sind.
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Die
Erfindung wird nun durch die folgenden nicht einschränkenden
Beispiele erläutert.
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Beispiel 1 – Herstellung
von HD990205-1
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Eine
Lösung
von 30 g Harnstoff und 31,1 g Phosphorsäure (85 %) in 85 ml Wasser
wurde mit 50%iger NaOH zu einem pH von 6,0 neutralisiert. Diese
Lösung
wurde 30 Minuten lang in einem Hobart-Mischer mit 600 g Kartoffelstärke (Feuchtigkeit
20 %) vermischt. Die Mischung würde äquilibriert
und anschließend
in einem Retsch-Wirbelbetttrockner 30 Minuten lang bei 60 °C und 30
Minuten bei 90 °C getrocknet.
Die Mischung wurde 30 Minuten lang in einem Wirbelbettreaktor bei
140 °C erwärmt.
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Beispiel 2 – Herstellung
von HD990205-4
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Eine
Lösung
von 30 g Harnstoff und 31,1 g Phosphorsäure (85 %) in 85 ml Wasser
wurde mit 50%iger NaOH zu einem pH von 6,0 neutralisiert. Diese
Lösung
wurde 30 Minuten lang in einem Hobart-Mischer mit 600 g Kartoffelstärke (Feuchtigkeit
20 %) vermischt. Die Mischung wurde äquilibriert und anschließend in
einem Retsch-Wirbelbetttrockner 30 Minuten lang bei 60 °C und 30
Minuten bei 90 °C
getrocknet. Die Mischung wurde 30 Minuten lang in einem Wirbelbettreaktor
bei 160 °C
erwärmt.
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Beispiel 3 – Herstellung
von MS980818A
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Eine
Lösung
von 30 g Harnstoff und 31,1 g Phosphorsäure (85 %) in 85 ml Wasser
wurde mit 50%iger NaOH zu einem pH von 6,0 neutralisiert. Diese
Lösung
wurde 30 Minuten lang in einem Hobart-Mischer mit 600 g Amylopektin-Kartoffelstärke (Feuchtigkeit
20 %) vermischt. Die Mischung wurde äquilibriert und anschließend in
einem Retsch-Wirbelbetttrockner 30 Minuten lang bei 60 °C und 30
Minuten bei 90 °C
getrocknet. Die Mischung wurde 30 Minuten lang in einem Wirbelbettreaktor
bei 140 °C
erwärmt.
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Beispiel 4 – Herstellung
von MS980818D
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Eine
Lösung
von 30 g Harnstoff und 31,1 g Phosphorsäure (85 %) in 85 ml Wasser
wurde mit 50%iger NaOH zu einem pH von 6,0 neutralisiert. Diese
Lösung
wurde 30 Minuten lang in einem Hobart-Mischer mit 600 g Amylopektin-Kartoffelstärke (Feuchtigkeit
20 %) vermischt. Die Mischung wurde äquilibriert und anschließend in
einem Retsch-Wirbelbetttrockner 30 Minuten lang bei 60 °C und 30
Minuten bei 90 °C
getrocknet. Die Mischung wurde 30 Minuten lang in einem Wirbelbettreaktor
bei 155 °C
erwärmt.
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Beispiel 5 – Messung
der FANN-Viskosität
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Die
FANN-Viskosität
wurde gemessen, indem man eine Probe von 8,0 g (Trockengewicht)
in 150 g entionisiertem Wasser suspendierte. Nach dem Einstellen
der Temperatur auf 35 °C
wurden 250 ml einer 50%igen KCSN-Lösung zugegeben, und die Stärkeprobe
wurde gelöst,
indem man 15 min lang bei 35 °C
rührte.
Die Viskosität
wurde in einem FANN-Viskosimeter bei 100, 200, 300 und 600 U/min
gemessen. Der FANN-A-Wert und der FANN-p-Wert wurden aus der folgenden
Formel: Viskosität
= A·U/min(1–p) berechnet.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
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Tabelle
1: Ergebnisse der Fann-Messungen
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Beispiel
6 – Die
Adsorption der Stärken
an festen Faserstoffbrei-Komponenten wurde wie folgt untersucht
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Zu
einem Faserstoffbrei (Konsistenz von 1 %) wurde Stärke gegeben
(Dosierung 3 % bezogen auf die Konsistenz). Der Faserstoffbrei wurde
in einem mit einem Prallblech versehenen Becherglas bei 800 U/min gerührt. Nach
30 Sekunden wurde ein Fixationsmittel zugegeben und nach 60 Sekunden
wurde der Faserstoffbrei filtriert. Die Stärke-Adsorption wurde durch
Messen der Menge an nicht adsorbierter Stärke im Filtrat bestimmt. Der
Faserstoffbrei war eine Birken-Sulfat-Pulpe, die unter Verwendung eines Mahlholländers zu
34° SR (gemessen
bei 21 °C)
bei einer Konsistenz von 2 % in Leitungswasser gemahlen wurde. Nach
dem Mahlen wurde der Faserstoffbrei mit Leitungswasser zu einer
Konsistenz von 1 % verdünnt.
Durch eine Kombination von CaCl2 und NaSO4 wurde die Leitfähigkeit des Faserstoffbreis
auf 3000 μS/cm
eingestellt und die Härte
wurde auf 40 °GH
eingestellt.
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Die
Stärken
wurden mit Direktdampf gekocht, ausgehend von einen 10%igen Aufschlämmung in
Leitungswasser. Nach dem Kochen wurden die Stärke-Lösungen auf 1 % verdünnt. Die
verwendeten Fixationsmittel waren Paper Pac N (das von Sachtleben
Chemie GmbH, Deutschland erhalten wurde) und Starfix 01 (das von
Ciba Specialty Chemicals, Vereinigtes Königreich erhalten wurde). Vor
der Anwendung wurde Paper Pac N mit entionisiertem Wasser um das
10fache verdünnt.
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Starfix
01 wurde als 1%ige Lösung
gelöst.
Die Menge an Stärke
in dem Filtrat wurde mit einer enzymatischen Methode bestimmt. Gemäß dieser
Methode wird Stärke
zuerst mit einer α-Amylase
und einer Amyloglucosidase in Glucose überführt. Anschließend wird
die Menge an Glucose unter Verwendung einer Hexokinase-Testmethode
(Boehringer Nr. 716251) spektroskopisch bestimmt. Die Stärkemenge
wird aus der erhaltenen Menge an Glucose unter Verwendung eines
Korrekturfaktors für
die unvollständige
Umwandlung von Stärke
in Glucose durch die Enzyme berechnet. Dieser Korrekturfaktor hängt vom
Stärketyp
ab und wurde separat durch Standardverfahren berechnet.
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Eine Übersicht über die
Stärke-Adsorptionen
der Stärken,
die gemäß den Beispielen
1 bis 4 hergestellt wurden, sind in der Tabelle 2 für Paper
Pac N als Fixationsmittel angegeben und in der Tabelle 3 für Starfix
01 als Fixationsmittel angegeben.
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Tabelle
2: Stärke-Adsorptionen
mit Paper Pac N
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Tabelle
3: Stärke-Adsorptionen
mit Starfix 01
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Aus
beiden Tabellen ist ersichtlich, dass durch das Einführen von
Vernetzungen in anionische Stärke die
benötigte
Menge an Fixationsmittel beträchtlich
reduziert wird.