DE60009027T2 - Mobile Plattform - Google Patents

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DE60009027T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft bewegbare Plattform-Baueinheiten und bezieht sich in erster Linie auf solche Baueinheiten mit lasttragenden Decks, deren Plattformen miteinander verbindbar oder mechanisch koppelbar sind, um die Bildung mehrerer verschiedener Deckgrößen zu ermöglichen während die miteinander verbundenen Plattform-Baueinheiten eine einheitliche Bewegbarkeit aufweisen.
  • Bewegbare Plattformen, deren Bewegbarkeit durch Räder, Kugeln oder andere Laufrollen mit Bodenkontakt geschaffen wird, sind bereits bekannt, wobei mehrere solcher Plattformen Seite an Seite miteinander verbindbar sind, um eine einheitliche Bewegbarkeit zu schaffen, und die gesamte Deckfläche ein Vielfaches der einzelnen Deckflächen der Plattformen bei der zusammengesetzten Baueinheit ist. Üblicherweise haben die Decks von bewegbaren Plattform-Baueinheiten eine Standard- oder Modulgröße, die typischerweise der Größe eines Modulbehälters oder einer Modulbox (oder einer Vielzahl von derartigen Modulbehältern) entspricht, der bzw. die auf dem Deck befördert werden sollen. Folglich wird, wenn die Plattform-Baueinheiten Seite an Seite miteinander verbunden werden, ein Vielfaches der Moduldeckfläche geschaffen, wie es für eine einheitliche Bewegbarkeit und zum Lagern der zwei oder mehreren Plattform-Baueinheiten (die typischerweise Modulbehälter entsprechend der mehrfachen Modulgröße tragen, die durch die Decks der miteinander verbundenen Plattform-Baueinheiten geschaffen wird) zweckdienlich ist. Falls erforderlich, können die Plattform-Baueinheiten in herkömmlicher Weise als einzelne Einheiten, die von anderen Plattform-Baueinheiten getrennt sind, verwendet werden.
  • Ein Beispiel einer bewegbaren Plattform-Baueinheit der zuvor beschriebenen Art ist Gegenstand unserer Britischen Patentschrift GB-2,280,166A, bei der die Plattform mit in Längsrichtung verlaufenden Kanälen und Flanschen versehen ist, die in Quer richtung an deren gegenüberliegenden Seitenrändern beabstandet sind, so dass zwei ähnliche Plattform-Baueinheiten Seite an Seite dadurch miteinander verbindbar sind, dass der Flansch am Seitenrand einer Plattform in Längsrichtung in den Kanal an einem Seitenrand der zweiten benachbarten Plattform einrücken kann, um die beiden Plattformen zur Schaffung einer einheitlichen Bewegbarkeit durch das zuvor beschriebene Ineinandergreifen zusammenzuhalten. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass mehrere ähnliche Plattform-Baueinheiten Seite an Seite miteinander verbindbar sind, um eine Gesamtdeckgröße zu schaffen, die ein Mehrfaches der Modular- oder Standarddeckgröße jeder einzelnen Plattform entspricht. Ein Nachteil besteht jedoch darin, dass, wenn mehrere ähnliche Plattform-Baueinheiten Seite an Seite angeordnet sind, aneinander anliegen und voneinander getrennt sind, die durch die mehreren Decks beanspruchte Gesamtfläche spürbar oder wesentlich größer als die Gesamtdeckfläche ist, die durch die zusammengesetzten Plattform-Baueinheiten geschaffen wird. Diese Flächenzunahme, die sich aus den einzelnen Decks der nicht miteinander verbundenen Plattform-Baueinheiten ergibt, resultiert aus dem Raum, der im Berührungsbereich durch die Flansche an den Seitenrändern zwischen benachbarten Plattformen benötigt wird. Die zuvor beschriebene Flächenzunahme kann infolge des höheren Platzbedarfs beim Lagern oder Transport von mehreren getrennten Plattform-Baueinheiten unpraktisch sein und darüber hinaus höhere Kosten verursachen. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Plattform-Baueinheit der allgemein beschriebenen Art zu schaffen, bei der die oben genannten Nachteile beseitigt sind.
  • Darstellung der Erfindung und der Vorteile
  • Erfindungsgemäß wird eine bewegliche Plattform-Baueinheit vorgeschlagen, wie sie in Anspruch 1 festgelegt ist.
  • Die Plattform-Baueinheit der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass, wenn sie als eine von anderen Baueinheiten unabhängige Einheit verwendet oder gelagert werden soll, ein Verbindungsmittel an einem Längsseitenrand der Plattform in eine Position im oder benachbart zum Seitenrand der Plattform gebracht werden kann, so dass es an diesem Seitenrand kein Hindernis darstellt. Folglich kann, wenn zwei oder mehrere ähnliche Plattform-Baueinheiten Seite an Seite angeordnet sind und aneinander anliegen, ohne miteinander verbunden zu sein, die durch die Plattform-Baueinheiten gebildete Gesamtfläche innerhalb des Toleranzbereichs der Gesamtdeckfläche der Baueinheiten entsprechen, so dass ein geringer Anteil, wenn überhaupt, der Gesamtfläche von den Verbindungsmitteln an den Rändern der jeweiligen Plattform-Baueinheiten eingenommen wird. Sollen die Plattform-Baueinheiten zur Schaffung einer einheitlichen Bewegbarkeit miteinander verbunden werden, kann ein Verbindungsmittel an einem in Längsrichtung verlaufenden Seitenrand einer Plattform relativ zur Plattform in die zweite Position bewegt oder herausgezogen werden, in der es zum Verbinden dem Verbindungsmittel am Seitenrand einer zweiten ähnlichen bewegbaren Plattform präsentiert wird.
  • Die Plattform hat üblicherweise ein horizontales Deck. Die Verbindungsmittel befinden sich üblicherweise an im Wesentlichen parallelen und in Längsrichtung verlaufenden einander gegenüberliegenden Seitenrändern der Plattform, typischerweise eine Plattform, die von oben betrachtet rechteckförmig ist.
  • Der Hohlraum des ersten Verbindungsmittels ist üblicherweise ein nach unten offener Kanal, der wenigstens teilweise durch das nach unten gerichtete Flansch-Mittel gebildet wird. Der Hohlraum des zweiten Verbindungsmittels ist üblicherweise ein nach oben offener Kanal, der wenigstens teilweise durch das nach oben gerichtete Flansch-Mittel gebildet wird.
  • Ein oder beide Hohlräume können teilweise durch die Plattform festgelegt werden.
  • Bei der Plattform-Baueinheit der vorliegenden Erfindung können Verbindungsmittel an beiden in Längsrichtung verlaufenden Seitenrändern vorgesehen sein, die in Querrichtung relativ zur Plattform zwischen der ersten und der zweiten Position verstellbar sind. Vorzugsweise ist jedoch eines der Verbindungsmittel unbeweglich oder einstückig mit der Plattform gebildet, wobei das Flansch-Mittel und der Hohlraum dieses Verbindungsmittels unhinderlich in den jeweiligen Seitenrändern der Plattform angeordnet sind. Diese letztere Anordnung ist besonders vorteilhaft, wenn die Plattform aus Kunststoff spritzgegossen ist.
  • Das (oder jedes) in Querrichtung verstellbare Verbindungsmittel ist vorzugsweise in Form eines Verbindungsteils, welches das Flansch-Mittel hat, gebildet, wobei das Teil von der Plattform derart getragen wird, dass es wahlweise entweder in die erste Position, in der sich das Flansch-Mittel unhinderlich an der Plattform befindet, oder in die zweite Position, in der das Flansch-Mittel zum Verbinden dem Verbindungsmittel einer benachbarten Plattform präsentiert wird, bewegbar ist. Üblicherweise ist der zuvor angegebene Kanal des jeweiligen Verbindungsmittels im Verbindungsteil gebildet.
  • Ein Haltemittel kann vorgesehen sein, das zwischen dem Verbindungsteil und der Plattform eingreift, um das Verbindungsteil in seiner zweiten Position anzuordnen. Ein Reibungseingriff oder eine elastische Behinderung kann zwischen dem Verbindungsteil und der Plattform vorgesehen sein, wodurch das Verbindungsteil lösbar in seiner ersten Position gehalten wird.
  • Das Verbindungsteil ist vorzugsweise schwenkbar an der Plattform befestigt, so dass es zwischen seiner ersten und seiner zweiten Position drehbar ist. Bei einer alternativen Anordnung kann das Verbindungsteil in Form eines Schubelements vorgesehen sein, das auf Führungsschienen montiert ist, so dass es an den jeweiligen Seitenrändern der Plattform in Querrichtung aus- und einschiebbar ist.
  • Das in Querrichtung verstellbare Verbindungsmittel kann in seiner ersten Position so vorgespannt sein, dass es gegen diese Vorspannung bewegt werden muss, um seine zweite Position einzunehmen. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, dass, wenn die Plattform-Baueinheit von einer anderen Baueinheit getrennt wird, deren Verbindungsmittel automatisch die erste Position einnimmt. Die Vorspannung des Verbindungsmittels ist typischerweise eine Feder- oder Rückstellkraft dieses Mittels, wie z. B. eine Kunststofffeder, die zwischen der Plattform und dem zuvor genannten Verbindungsteil wirkt.
  • Vorzugsweise hat die Plattform der Anordnung ein Mittel zum Verstellen des Verbindungsmittels in einer Richtung (möglicherweise gegen seine Vorspannung), um das Verbindungsmittel, falls erforderlich, in seiner zweiten Position anzuordnen, um zwei ähnliche Plattform-Baueinheiten miteinander zu verbinden oder mechanisch zu koppeln.
  • Das Verstellmittel wirkt vorzugsweise automatisch, um das Verbindungsmittel aus seiner ersten Position in seine zweite Position zu bewegen, wenn zwei ähnliche Plattform-Baueinheiten rangiert und relativ zueinander so verschoben werden, dass sie durch das ineinander greifende Verbindungsmittel miteinander verbunden werden.
  • Das Verstellmittel kann Führungsflächen an der Plattform aufweisen, die so angeordnet sind, dass, wenn zwei Plattformen in Längsrichtung Seite an Seite gleiten, die Führungsflächen zwischen den Plattformen und mit dem Verbindungsmittel, das zwischen den beiden Plattformen verbunden werden soll, zusammenarbeiten, um das Verbindungsmittel in Querrichtung aus seiner ersten Position in seine zweite Position zu schieben, so dass es bereitsteht, um die beiden Plattformen im Verlauf der fortgesetzten Längsverschiebung zwischen ihnen zu verbinden. Es wird festgestellt, dass das automatische Verstellen, wie zuvor angegeben, unabhängig davon, ob das in Querrichtung verstellbare Verbindungsmittel vorgespannt ist, um automatisch seine erste Position einzunehmen, oder nicht, erfolgen kann.
  • Beim anschließenden Verbinden von zwei Plattform-Baueinheiten Seite an Seite, bei dem das Flansch-Mittel an einem in Längsrichtung verlaufenden Seitenrand einer Baueinheit in Längsrichtung in den Hohlraum (vorzugsweise ein Kanal) am in Längsrichtung verlaufenden Seitenrand der zweiten Baueinheit einrückt, können die bei den Baueinheiten durch ein lösbares Arretiermittel, wie z. B. eine Klinke, die an der Plattform vorgesehen ist, miteinander in Eingriff gebracht werden, um eine einheitliche Bewegbarkeit zu erreichen. Während zwei gleiche Plattform-Baueinheiten durch Längsverschieben miteinander in Eingriff gebracht werden, kann die Klinke zwischen den Baueinheiten verhindern, dass sie sich relativ in Längsrichtung derart verschieben, um voneinander getrennt zu werden.
  • Zeichnungen
  • Eine Ausführungsform einer beweglichen Plattform-Baueinheit gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden durch ein Beispiel anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Baueinheit teilweise im Schnitt ist, die das erste Verbindungsmittel zeigt, das an einem in Längsrichtung verlaufenden Seitenrand einer im Spritzgussverfahren hergestellten Plattform angeordnet ist;
  • 2 eine weitere perspektivische Ansicht der Baueinheit teilweise im Schnitt ist, die das zweite Verbindungsmittel zeigt, das an einem weiteren in Längsrichtung verlaufenden Seitenrand der Plattform vorgesehen ist;
  • 3 einen Teilschnitt durch das Verbindungsmittel der beiden Plattformen in 1 zeigt, die miteinander für eine einheitliche Bewegbarkeit verbunden sind;
  • 4 einen ähnlichen Teilschnitt zu dem in 3 zeigt, bei dem das Verbindungsmittel gelöst ist und in einer unhinderlichen Position angeordnet ist, so dass die Seitenränder der beiden Plattformen aneinander anliegen können;
  • 5 und 6 ähnliche Teilschnitte wie in den 3 bzw. 4 sind und eine modifizierte Form des Verbindungsmittels bei einer blasgeformten Plattform zeigen;
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Baueinheit in 1 ist, die eine Modifizierung zum automatischen Verstellen des Verbindungsmittels in seine zweite Position, wenn ein Verbinden erfolgt, zeigt;
  • 8 eine weitere perspektivische Ansicht eines Teils der modifizierten Baueinheit in 7 ist, und
  • 9 eine Aufsicht von zwei der in den 7 und 8 gezeigten Baueinheiten ist und eine Rangiertechnik zum Verbinden der Baueinheiten Seite an Seite darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Bei der in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform ist die bewegliche Plattform-Baueinheit in Form einer Rollpalette 1 vorgesehen, mit einer im Wesentlichen länglichen rechteckförmigen, als Kunststoffspritzgussteil hergestellte Plattform 2, die auf vier Laufrollen mit Bodenhaftung getragen wird, die an der Unterseite der Plattform befestigt sind. Die Plattform 2 hat ein flaches horizontales Deck 4, zwei in Längsrichtung verlaufende, in Querrichtung beabstandete parallele Seitenränder 5, 7 und zwei in Querrichtung verlaufende, in Längsrichtung beabstandete und zueinander parallele Stirnränder 9, 11.
  • Am Seitenrand 5 der Plattform 2 und in dessen Längsrichtung verlaufend ist ein Verbindungsmittel 13 vorgesehen und am Seitenrand 7 und in dessen Längsrichtung verlaufend ist ein weiteres Verbindungsmittel 15 vorgesehen. Das Verbindungsmittel 13 umfasst ein längliches Verbindungsteil 17, das sich in Längsrichtung über den Großteil der Länge des Seitenrandes 5 erstreckt und ist an der Plattform 2 durch einen horizontalen Gelenkstift 19, der sich in Längsrichtung parallel zum Seitenrand 5 erstreckt, schwenkbar befestigt. Das Verbindungsteil 17 ist durch den Stift 19 so befestigt, dass es eine Schwenkbewegung in Richtung zum und vom Seitenrand 5 weg zwischen einer ersten Position, in der das Verbindungsteil unhinderlich in einer in Längsrichtung verlaufenden Ausnehmung 21 in einer Wand 21A des Seitenrandes 5 der Plattform aufgenommen ist, und einer zweiten Position, in der das Verbindungsteil aus der Ausnehmung 21 herausgeschoben ist, um vom Seitenrand 5 vorzustehen und zum Verbinden oder zum mechanischen Koppeln der Rollpalette 1 Seite an Seite einer zweiten ähnlichen Rollpalette zugeführt zu werden, ausführen kann, wie im Folgenden beschrieben.
  • Zur einfacheren Darstellung ist in 1 das Verbindungsteil 17 mit seinem Längsabschnitt 17A in seiner ersten Position und mit seinem Längsabschnitt 17B in seiner zweiten Position gezeigt. Die vorstehend angegebene erste Position des Verbindungsteils 17A ist auch in 4 gezeigt und die vorstehend angegebene zweite Position des Verbindungsteils 17B ist auch in 3 gezeigt.
  • Das Verbindungsteil 17 hat einen in Längsrichtung verlaufenden aufrecht stehenden Flansch 23, der in der ersten Position 17A des Verbindungsteils (in 4 zu sehen) unhinderlich in der Ausnehmung 21 im Seitenrand 5 angeordnet ist. Die Plattform 2 ist üblicherweise ein hohles Spritzgussteil und am Verbindungsteil 17 ist ein Schenkel 25 vorgesehen, der sich in Querrichtung in Bezug auf den Flansch 23 und in die Plattform 2 hinein erstreckt. Am freien Ende des Schenkels 25 ist ein aufrecht stehender Fuß 27 vorgesehen. Der Schenkel 25 des Verbindungsteils ragt in die Plattform 2 unterhalb eines unteren Endabschnitts 29 des Seitenrands 21A. Die erste Verstellposition 17A für das Verbindungsteil (in 4 zu sehen) wird festgestellt, wenn der Flansch 23 an der Seitenrandwand 21A in der Ausnehmung 21 anliegt. Wie in den 3 und 4 zu sehen ist, hat der Schenkel 25 einen Bolzen, eine Rippe oder andere kleine Vorsprünge 31, die zwischen dem Flansch 23 und dem Fuß 27 aufrecht stehend angeordnet sind. Wird das Verbindungsteil in seine erste Position 17A gedreht, liegt der Vorsprung 31 an und gleitet oder rastet unterhalb des Endabschnitts 29 der Seitenrandwand 21A ein, was durch die elastische Behinderung zwischen dem Kunststoffmaterial des Schenkels 25 und dem Seitenwandabschnitt 29 ermöglicht wird. Wenn sich das Verbindungsteil 17 in seiner ersten Position 17A befindet, wird es lösbar in dieser Position durch das Anliegen des Seitenrand-Endabschnitts 29 zwischen dem Flansch 23 und dem Vorsprung 31 gehalten.
  • Wird das Verbindungsteil 17 in Querrichtung nach außen von der Plattform 2 weg durch Drehung um den Stift 19 aus der ersten Position 17A in die zweite Position 17B verschwenkt, liegt der Vorsprung 31 so am Seitenrandabschnitt 29 an, dass sich das Kunststoffmaterial ausreichend verformt, so dass der Vorsprung 31 unter dem Abschnitt 29 gleitet oder ausschnappt. Anschließend kann sich das Verbindungsteil in seine zweite Position 17B drehen, die, wie in 3 zu sehen ist, dadurch bestimmt wird, dass dessen Fuß 27 am unteren Abschnitt 29 der Seitenrandwand 21A anliegt oder daran anstößt. Befindet sich das Verbindungsteil in seiner zweiten Position 17B, bildet teilweise der nach oben gerichtete Flansch 23 mit der Seitenrandwand 21A in der Ausnehmung 21 einen nach oben offenen Kanal 33, der sich in Längsrichtung über den Großteil der Länge des Seitenrands 5 erstreckt.
  • Ein Einstellen in Querrichtung des Verbindungsteils 17 zum Wählen zwischen dessen ersten Position 17A und dessen zweiten Position 17B kann durch das manuelle Betätigen des Verbindungsteils erfolgen, um es in einfacher Weise um den Stift 19 zu drehen. Aussparungen 35 sind in der Plattform 2 am Seitenrand 5 geformt, um einen einfachen Zugriff zum manuellen Greifen des Verbindungsteils zu ermöglichen, wenn es sich in seiner ersten Position 17A befindet.
  • Das am Seitenrand 7 vorgesehene Verbindungsmittel 15 ist unhinderlich in der Wand dieses Seitenrandes angeordnet und einstückig mit der Plattform 2 gebildet. Insbesondere hat das Verbindungsmittel 15 einen nach unten gerichteten Flansch 41, der sich in Längsrichtung über den Großteil der Länge des Seitenrandes 7 erstreckt. Der Flansch 41 bildet mit einem inneren Wandabschnitt 43 des Seitenrandes 5 einen nach unten gerichteten offenen Kanal 45, dessen Länge derjenigen des Flansches 41 entspricht und der sich bei 45A (in 2) zum Seitenrand 9 hin öffnet.
  • Die Verbindungsmittel 13 und 15, die an der Plattform 2 vorgesehen sind, ermöglichen es, zwei oder mehrere ähnliche Rollpaletten 1 miteinander Seite an Seite zu verbinden oder mechanisch zu koppeln, um eine einheitliche Bewegbarkeit zu erreichen. Um zwei Rollpaletten 1A und 1B (die identisch mit der Palette 1 sind) derart miteinander zu verbinden, wird das Verbindungsteil 17 der Palette 1A von seiner Plattform in Querrichtung nach außen in seine zweite Position 17B bewegt. Eine Vorderkante 23A (in 1 zu sehen) des Flansches 23 wird dann in der Endöffnung 45A des nach unten offenen Kanals 45 im Endrand 9 der Palette 1B durch ein entsprechendes Rangieren der zwei Paletten 1A und 1B angeordnet. Die Paletten 1A und 1B werden anschließend in Längsrichtung und parallel zueinander verschoben, so dass der nach oben gerichtete Flansch 23 der Palette 1A im nach unten offenen Kanal 45 der Palette 1B aufgenommen ist und in Längsrichtung gleitet, während der nach unten gerichtete Flansch 41 der Palette 1B in Längsrichtung im nach oben offenen Kanal 33 aufgenommen ist, der sich am Seitenrand 5 der Rollpalette 1A (in 3 zu sehen) befindet.
  • Die Flansche gleiten, wie bereits angegeben, längs der jeweiligen Kanäle, wenn die Plattformen 2 der Paletten 1A und 1B Seite an Seite bewegt werden, und werden miteinander verbunden oder mechanisch gekoppelt, was erfolgt ist, wenn die Vorderkante 23A des Flansches 23 an der Palette 1A an einem (nicht gezeigten) geeigneten Anschlag am Ende des Kanals 45, der von seinem Ende 45A entfernt ist, an der Palette 1B anliegt. Wie in 1 zu sehen ist, ist die Vorderkante 23A des Verbindungsteils verjüngend oder abgerundet gebildet, um ein Einführprofil zum einfacheren Einrücken in das offene Ende 45A des Kanals 45 zu schaffen.
  • Zur einfacheren Darstellung und Beschreibung wurde ein beträchtliches Spiel zwischen den Flanschen und den Kanälen, in denen diese jeweils aufgenommen sind, bei den verbundenen Rollpaletten 1A und 1B in 3 dargestellt – in der Praxis ist es wahrscheinlich, dass das Spiel geringer ist, um die Relativbewegung in Querrichtung zwischen den beiden Paletten, wenn sie als Einheit auf Rollen verschoben werden, zu verringern.
  • Ähnlich zur Anordnung in unserer Britischen Patentschrift GB-2,280,166A hat die Rollpalette 1 ein Arretiermittel in Form einer Klinke 51 (in 2 zu sehen), um eine relative Längsverschiebung zwischen den Rollpaletten 1A und 1B zu verhindern, wenn diese miteinander verbunden sind. Die Klinke 51 ist durch einen Gelenkstift 53 am Seitenrand 7 in Längsrichtung von dem offenen Ende 45A des Kanals beabstandet befestigt und hat eine Nase 55. Im Verbindungsteil 17 ist benachbart zu dessen Vorderkante 23A eine Einbuchtung 57 gebildet. Die Klinke und das Verbindungsteil sind so angeordnet, dass, wenn der Flansch 23 der Rollpalette 1A entlang des Kanals 45 der Palette 1B bewegt wird, das vordere Ende 23A unter der Nase 55 der Klinke 51 gleitet und anschließend die Nase 55 in die Einbuchtung 57 im Flansch 23 fällt, so dass die Rollpaletten 1A und 1B gegen eine Verschiebung relativ zueinander in Längsrichtung gesichert sind. Das Nasenende 55 der Klinke ist gewichtet, um sie zum Drehen um den Gelenkstift 53 so vorzuspannen, dass sie in die Einbuchtung 57 einrückt. Ein Pedalende 59 der Klinke 51 kann durch einen Bediener bewegt werden, um die Nadel 55 aus der Einbuchtung 57 zu heben und dadurch die Klinke der Palette 1B vom Flansch 23 der Palette 1A zu lösen, so dass die beiden Paletten in Längsrichtung relativ zueinander verschoben werden können, um sie zu trennen.
  • Wie 3 zu entnehmen ist, kann, wenn die Rollpaletten 1A und 1B Seite an Seite verbunden sind, der Seitenrand 5 der Palette 1A am Seitenrand 7 der Palette 1B anliegen. Folglich können die Decks 4 der benachbarten Plattformen Seite an Seite nahe nebeneinander liegend, möglicherweise aneinander anliegen, angeordnet werden und die Gesamt- oder Summenfläche, die durch die beiden oder mehreren Decks der miteinander verbundenen Paletten gebildet wird, kann im Wesentlichen einer vielfachen Fläche der einzelnen Palettendecks 4 entsprechen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Palettendecks 4 eine Standard- oder Modulgröße haben und die miteinander verbundenen oder mechanisch gekoppelten Paletten ein einheitliches Deck bilden, das ein Vielfaches der Modulgröße hat.
  • Oftmals werden die Rollpaletten als einzelne Einheiten verwendet und als solche abgestellt, auch wenn sie mit ihren Plattformen Seite an Seite, etwa zur Lagerung oder zum Transport durch ein Fahrzeug, geparkt werden können. Bei derartigen unabhängigen Rollpaletten können die Verbindungsteile 17 in Richtung nach innen in die jeweiligen Plattformen in die unhinderliche erste Position 17A (in 4 zu sehen) geschoben werden. Durch dieses Verstellen können die unabhängigen Rollpaletten 1A und 1B manövriert und Seite an Seite abgestellt werden, wobei der Seitenrand 5 der Palette 1A am Seitenrand 7 der Palette 1B anliegt. Bei dieser letzteren Anordnung ist, anders als bei der in unserem GB 2,280,166A beschriebenen Rollpalette, kein Abstand zwischen den Seitenrändern 5 und 7 oder den benachbarten Decks 4 erforderlich, um das Verbindungsmittel, das an diesen Seitenrändern vorgesehen ist, aufzunehmen. Die unabhängigen Rollpaletten können daher zur Lagerung oder zum Transportieren Seite an Seite geparkt werden und dabei dieselbe Fläche einnehmen, wie wenn die Rollpaletten miteinander verbunden oder mechanisch gekoppelt sind.
  • Bei der in den 5 und 6 gezeigten Modifizierung (bei der gleiche, bereits zuvor beschriebene Teile und Elemente mit denselben Bezugszeichen angegeben wurden), ist die Plattform 2 ein hohler und aus einem Kunststoffmaterial geformter oder rotationsgeformter Rahmen. Das Verbindungsmittel 15 im in Längsrichtung verlaufenden Seitenrand 7 ist wiederum einstückig mit der Plattform geformt und unhinderlich in diesem Seitenrand aufweisend einen nach oben gerichteten Längsflansch 61 angeordnet, der teilweise einen nach oben offenen Kanal 63 bildet. Das Verbindungsmittel 13 im in Längsrichtung verlaufenden Seitenrand 5 umfasst wiederum ein Verbindungsteil 17, das durch einen Stift 19 an der Plattform 2 schwenkbar befestigt ist, um eine Drehbewegung zwischen der ersten Position 17A, in der das Verbindungsteil zurückgezogen oder in der Plattform angeordnet ist, um unhinderlich am deren Seitenrand 5 zu sein, und der zweiten Position 17B (5), in der das Verbindungsteil zum Verbinden dem Seitenrand 7 einer benachbarten ähnlichen Palette präsentiert wird, zu ermöglichen. Bei dieser Modifizierung hat das Verbindungsteil 17 einen nach unten gerichteten Flansch 65 und bildet insgesamt, teilweise mit dem Flansch 65, einen in Längsrichtung verlaufenden nach unten offenen Kanal 67. Befindet sich das Verbindungsteil in seiner zweiten Position 17B, wie in 5 gezeigt und durch das Anliegen des Fußes 27 an einer Innenschulter 29' der Plattform-Seitenwand 21A festgestellt, werden die Rollpaletten 1A und 1B durch das Anordnen des Flansches 65 der Palette 1A im Kanal 63 der Palette 1B und durch Gleiten in Längsrichtung miteinander verbunden oder mechanisch gekoppelt, während sich der Flansch 61 gleichzeitig im nach unten offenen Kanal 67 befindet und verschoben wird. Für den Fall, dass die modifizierte Palette unabhängig verwendet werden soll, kann das Verbindungsteil in seine unhinderliche Position 17A im Seitenrand 5 zurückgeschoben werden, wie in 6 gezeigt. Das Verbindungsteil kann lösbar in dieser letzteren Position durch dessen Reibungseingriff mit einer Rippe 71 an der Plattform 2 gehalten werden, über welche Rippe das Verbindungsteil 17 gleiten kann, um nach und nach deren Haftreibung zu vergrößern, wenn das Verbindungsteil nach und nach in die Plattform 2 geschoben wird.
  • 7 und 8 zeigen eine Modifikation der Rollpalette in 1 bis 4, bei der das Verbindungsteil 17 automatisch aus seiner ersten Position 17A in seine zweite Position 17B bewegt wird, wenn die Rollpalette 1A mit der Rollpalette 1B verbunden wird. Dieses automatische Verstellen des Verbindungsteils 17 erfolgt mit Hilfe von Führungsflächen an den Seitenrändern 5 und 7. Diese Führungsflächen arbeiten miteinander und mit dem Verbindungsteil zusammen, während die Paletten 1A und 1B in Längsrichtung relativ zueinander rangiert werden, um zu bewirken, dass das Verbindungsteil der Palette 1A aus seiner ersten Position in eine Längsausrichtung mit dem offenen Ende 45A des nach unten offenen Kanals 45 der Palette 1B „umklappt".
  • Insbesondere sind in 7 die Führungsflächen am Seitenrand 5 in einer Einbuchtung 81 des Seitenrandes benachbart zur Vorderkante 23A des Verbindungsteils und der Endkante 11 der Plattform 2 angeordnet; diese Führungsflächen sind eine ebene Fläche 83, die sich von der Seitenwand 21 aus erstreckt, von der Seitenrandfläche 5 zurückversetzt ist und damit parallel ist, und eine Rampenfläche 85, die sich in einem spitzen Winkel zwischen der Seitenrandfläche 5 und der Fläche 83 erstreckt. In 8 sind die Führungsflächen am Seitenrand 7 in einer Einbuchtung 91 des Seitenrands benachbart zur Endöffnung 45A des nach unten offenen Kanals 45 und dem Endrand 9 der Plattform 2 angeordnet; diese Führungsflächen sind eine ebene Fläche 93, die von der Seitenrandfläche 7 zurückversetzt und damit parallel ist, eine Rampenfläche 95, die sich in einem spitzen Winkel zwischen dem Seitenrand 7 und der Fläche 93 erstreckt, und eine Einführfläche 97, die sich an einer Nase 99 befindet, die in Längsrichtung vom nach unten gerichteten Flansch 41 benachbart von der Endöffnung 45A des Kanals 45 vorsteht. Die Einführfläche 97 erstreckt sich in einem spitzen Winkel relativ zur Längserstreckung der Nase 99, um letztere mit einem spitzförmigen vorderen Rand 100 zu versehen.
  • Wenn zwei Rollpaletten mit den in den 7 und 8 gezeigten Modifizierungen miteinander verbunden oder Seite an Seite mechanisch miteinander gekoppelt werden sollen, wie in 3 (für die Paletten 1A und 1B) gezeigt und sich das Verbindungsteil der Palette 1A (wie in 4 gezeigt) in der ersten Position 17A befindet, werden die beiden Paletten 1A und 1B so rangiert, um ihre Seitenränder parallel Seite an Seite mit ihren Decks 4 versetzt zueinander anzuordnen, so dass die Nase 99 an der Seitenrandfläche 7 der Palette 1B ganz oder im Wesentlichen Seite an Seite an der Fläche 83 der Palette 1A anliegt. Sind die Nase 99 und die Fläche 83 nebeneinander angeordnet, wie zuvor angegeben, wird die Palette 1B in Längsrichtung relativ zur Palette 1A verschoben, so dass sich die Vorderkante 100 der Nase 99 der Palette 1B annähert und zwischen dem Verbindungsteil 17A und der Seitenwand 21 der Palette 1A einrückt. Durch eine kontinuierliche Längsverschiebung zwischen den beiden Paletten 1A und 1B rückt die Vorderkante 100 der Nase 99 der Palette 1B als ein Keil zwischen dem Flansch 23 des Verbindungsteils (in seiner Position 17A) der Palette 1B und dem unteren Abschnitt 29 der Seitenwand 21A dieser Palette ein. Bei einer weiteren Längsverschiebung zwischen den Paletten 1A und 1B wird die Rampenfläche 85 der Palette 1A auf Anschlag (möglicherweise Fläche an Fläche liegend) mit der Rampenfläche 95 der Palette 1B bewegt. Die Rampenflächen wirken als Nockenflächen, wobei durch eine Relativbewegung zwischen ihnen die beiden Paletten 1A und 1B während der Längsverschiebung relativ zueinander in Querrichtung voneinander weg bewegt werden. Eine Querverschiebung zwischen den beiden Paletten wird fortgeführt bis die Seitenrandfläche 7 und deren Nasenfortsatz 99 der Palette 1B in Längsrichtung Fläche an Fläche anliegend über der Seitenrandfläche 5 der Palette 1A gleiten. Bei der zuvor beschriebenen Quer- und Längsverschiebung zwischen den Paletten 1A und 1B wird durch das Angreifen der vorderen Fläche 97 der Nase 99 der Palette 1B am vorderen Ende 23A des Verbindungsteils 17 der Palette 1A ein „Umklappen" des Verbindungsteils 17 aus seiner ersten Position 17A in seine zweite Position 17B und das automatische Bewegen des Flansches 23 in Längsausrichtung mit dem nach unten gerichteten Kanal 45 der Palette 1B bewirkt.
  • Die beiden Paletten können anschließend miteinander verbunden oder mechanisch koppelt werden, wie zuvor beschrieben und in 3 gezeigt.
  • Wenn zwei Paletten 1A und 1B, wie in den 7 und 8 gezeigt, getrennt sind, kann das Verbindungsteil 17 aus seiner zweiten Position 17B in seine erste Position 17A bewegt werden. Dieses Verstellen kann, wie zuvor beschrieben, manuell erfolgen. Falls jedoch erforderlich, kann das Verbindungsteil 17 relativ zur Plattform 2 in geeigneter Weise durch ein (nicht gezeigtes) Kunststofffederteil oder ein Kunststofffederelement vorgespannt sein, um sich automatisch aus seiner zweiten Position in seine erste Position zu bewegen, wenn die Verbindungsmittel 13 und 15 zwischen den beiden Paletten 1A und 1B voneinander ausrücken. Wenn ein derartiges vorgespanntes Verbindungsteil 17 vorgesehen ist, ist die in den 7 und 8 gezeigte Modifikation weiterhin wirksam, da das Verbindungsteil in einfacher Weise automatisch aus seiner ersten Position 17A in seine zweite Position 17B gegen die Vorspannung auf dieses Element bewegt wird.
  • 9 zeigt eine alternative Technik zum Verbinden von zwei Paletten 1A und 1B mit, die die in den 7 und 8 gezeigten Modifizierungen haben. In 9 sind zwei Paletten in Aufsicht gezeigt, die mit ihren Seitenrändern parallel zueinander und mit ihren Decks 4 zueinander versetzt angeordnet sind.
  • Die Führungsfläche 93 der Palette 1B liegt Fläche an Fläche an der Seitenrandfläche 5 der Palette 1A an, so dass sich die spitzförmige Vorderkante 100 der Nase 99 an der Palette 1B in der Einbuchtung 81 der Palette 1A befindet und mit einem geringen Spiel zwischen dem Flansch 23 des Verbindungsteils 17A der Palette 1A und dem Seitenwandabschnitt 29 dieser Palette in Längsrichtung ausgerichtet ist. Bei dieser Anordnung kann das Spiel in Querrichtung zwischen der Nase 99 und der Seitenrandfläche 7 der Palette 1B und der Fläche 83 in der Ausnehmung 81 der Palette 1A vorgesehen sein. Die Palette 1B wird anschließend in Längsrichtung relativ zur Palette 1A verschoben, so dass die Führungsfläche 93 über die Seitenrandfläche 5 gleitet, wenn die Nase 99 der Palette 1B hinter dem Flansch 23 der Palette 1A (d. h. zwischen dem Flansch und dem Wandabschnitt 29) einrückt. Bei einer fortgesetzten Längsverschiebung zwischen den Paletten, liegt die Rampe 95 der Palette 1B an der Rampe 85 der Palette 1A an, um die zuvor angegebene Nockenwirkung herbeizuführen, wodurch die Palette 1B einer Verschiebung in Querrichtung relativ zu und in einer Richtung weg von der Palette 1A ausgesetzt wird, so dass durch die Nase 99 der Palette 1B das Verbindungsteil 17 der Palette 1A aus seiner Position 17A in Richtung seiner Position 17B bewegt wird. Schließlich schiebt die Nase 99 der Palette 1B das Verbindungsteil der Palette 1A in seine zweite Position 17B, die mit dem Kanal 45 der Palette 1B in Längsrichtung ausgerichtet ist, wenn die Nase 99 und die Seitenrandfläche 7 der Palette 1B so bewegt werden, dass sie an der Seitenrandfläche 5 der Palette 1A Fläche an Fläche anliegen. Bei dieser letzteren Position können die beiden Paletten in Längsrichtung relativ zueinander verschoben werden, um deren Verbindung Seite an Seite abzuschließen.

Claims (19)

  1. Bewegbare Plattform-Baueinheit, die eine Plattform (2) mit einem Deck (4) sowie Laufrollen (3) mit Bodenkontakt zum Bewegen aufweist, wobei die Plattform (2) zwei in Längsrichtung verlaufende und quer beabstandete Seitenränder (5, 7) hat, die zwei Verbindungsmittel (13, 15) aufweisen, je ein Verbindungsmittel an den beiden Seitenrändern; ein erstes der Verbindungsmittel (15, 13) hat ein nach unten gerichtetes Flanschmittel mit einem nach unten offenen Hohlraum zwischen dem Flanschmittel und der Plattform (2), und ein zweites der Verbindungsmittel (13, 15) hat ein nach oben gerichtetes Flanschmittel mit einem nach oben offenen Hohlraum zwischen dem nach oben gerichteten Flanschmittel und der Plattform (2); das erste und das zweite Verbindungsmittel sind so angeordnet, dass zwei ähnliche Plattform-Baueinheiten zwecks gemeinsamer Bewegbarkeit Seite an Seite miteinander verbunden werden können, wobei das Flanschmittel eines jeden der Verbindungsmittel in Längsrichtung vom Hohlraum des jeweils anderen Verbindungsmittels aufgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Verbindungsmittel (13) seitlich relativ zur Plattform (2) zwischen zwei Positionen bewegt werden kann, einer ersten Position (17A), in der sein Flanschmittel unhinderlich von der Plattform aufgenommen wird, und einer zweiten Position (17B), in der sein Flanschmittel so positioniert ist, dass es mit dem anderen der Verbindungsmittel (15) einer zweiten ähnlichen bewegbaren Plattform-Baueinheit verbindbar ist, um eine einheitliche Bewegbarkeit zu schaffen.
  2. Baueinheit nach Anspruch 1, bei der der Hohlraum des ersten Verbindungsmittels einen nach unten offenen Kanal bildet, der mindestens teilweise durch das nach unten gerichtete Flanschmittel definiert ist.
  3. Baueinheit nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Hohlraum des zweiten Verbindungsmittels einen nach oben offenen Kanal bildet, der mindestens teilweise durch das nach oben gerichtete Flanschmittel definiert ist.
  4. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Hohlraum teilweise durch die Plattform definiert wird.
  5. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eines der Verbindungsmittel unbeweglich oder einstöckig mit der Plattform gebildet, wobei Flanschmittel und Hohlraum dieses Verbindungsmittels im jeweiligen Seitenrand der Plattform untergebracht sind, ohne herauszuragen.
  6. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das seitlich bewegliche Verbindungsmittel ein Verbindungsteil mit Flanschmittel aufweist, wobei das Teil von der Plattform so getragen wird, dass es zwischen der ersten und zweiten Position bewegt werden kann.
  7. Baueinheit nach Anspruch 6, wenn mit Anspruch 2 oder 3 verbunden, bei der der Kanal im Verbindungsteil angelegt ist.
  8. Baueinheit nach Anspruch 6 oder 7, die ein Haltemittel aufweist, das zwischen Verbindungsteil und Plattform eingreift, um das Verbindungsteil in seiner zweiten Position zu platzieren.
  9. Baueinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 8, die zwischen dem Verbindungsteil und der Plattform einen Reibungseingriff oder eine elastische Behinderung aufweist, damit das Verbindungsteil lösbar in seiner ersten Position gehalten wird.
  10. Baueinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei der das Verbindungsteil schwenkbar an der Plattform montiert ist, damit es zwischen der ersten und zweiten Position drehbar ist.
  11. Baueinheit nach Anspruch 10, bei der das Verbindungsteil durch einen in Längsrichtung verlaufenden Gelenkstift schwenkbar am jeweiligen Seitenrand der Plattform angebracht ist.
  12. Baueinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei der das Verbindungsteil ein Schubelement aufweist, das in den und aus dem jeweiligen Seitenrand der Plattform seitlich verschiebbar ist.
  13. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das seitlich bewegbare Verbindungsteil in einer Richtung von seiner zweiten zu seiner ersten Position relativ zur Plattform vorgespannt ist.
  14. Baueinheit nach Anspruch 13, bei der die Vorspannung durch eine Feder oder eine elastische Belastung geleistet wird, die zwischen Verbindungsteil und Plattform reagiert.
  15. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Plattform Mittel aufweist, wodurch das verschiebbare Verbindungsteil aus seiner ersten in seine zweite Position verschoben werden kann.
  16. Baueinheit nach Anspruch 15, bei der das Verschiebungsmittel automatisch in Aktion tritt, um das Verbindungsteil aus der ersten Position in seine zweite Position zu verschieben, wenn zwei ähnliche Baueinheiten rangiert und relativ zueinander so positioniert werden, dass sie durch ineinandergreifende erste und zweite Verbindungsmittel verbunden werden können.
  17. Baueinheit nach Anspruch 16, bei der das Verschiebungsmittel aus Führungsflächen an der Plattform besteht, die so angeordnet sind, dass, wenn zwei Baueinheiten relativ zueinander Seite an Seite gleiten, um sie miteinander zu verbinden, die Führungsflächen zwischen den Plattformen der beiden Baueinheiten mit dem seitlich verschiebbaren Verbindungsmittel, das zwischen den beiden Plattformen eine Verbindung herstellen soll, zusammenarbeiten, um das Verbindungsmittel seitlich aus seiner ersten in seine zweite Position zu schieben, so dass es bereitsteht, um die beiden Plattformen im Verlauf der fortgesetzten relativen Längsverschiebung zu verbinden.
  18. Baueinheit nach Anspruch 17, mit einer ersten Führungsfläche zum Einrücken in das seitlich verschiebbare Verbindungsmittel einer zweiten ähnlichen Baueinheit, wenn dieses Verbindungsmittel seine erste Position einnimmt und im Verlauf der relativen Längsverschiebung zwischen den ersten und zweiten Baueinheiten, sowie weiteren Führungsflächen, die als Nockenflächen dienen und während der relativen Längsverschiebung zwischen der ersten und zweiten Baueinheit zusammenarbeiten, um die beiden Baueinheiten relativ zueinander seitlich zu verschieben, wobei die seitliche Verschiebung dazu führt, dass die Führungsfläche am seitlich verschiebbaren Verbindungsmittel angreift und dieses Verbindungsmittel in seine zweite Position bewegt.
  19. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem lösbaren Arretiermittel, das von der Plattform getragen wird und bei der Verbindung von zwei ähnlichen Plattform-Baueinheiten zwischen den Baueinheiten bewirkt, dass die relative Längsverschiebung zwischen den Baueinheiten verhindert wird, wenn die Baueinheiten zur Schaffung einer einheitlichen Bewegbarkeit verbunden werden.
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