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Die
vorliegende Erfindung betrifft bewegbare Plattform-Baueinheiten
und bezieht sich in erster Linie auf solche Baueinheiten mit lasttragenden
Decks, deren Plattformen miteinander verbindbar oder mechanisch
koppelbar sind, um die Bildung mehrerer verschiedener Deckgrößen zu ermöglichen
während die
miteinander verbundenen Plattform-Baueinheiten eine einheitliche
Bewegbarkeit aufweisen.
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Bewegbare
Plattformen, deren Bewegbarkeit durch Räder, Kugeln oder andere Laufrollen
mit Bodenkontakt geschaffen wird, sind bereits bekannt, wobei mehrere
solcher Plattformen Seite an Seite miteinander verbindbar sind,
um eine einheitliche Bewegbarkeit zu schaffen, und die gesamte Deckfläche ein
Vielfaches der einzelnen Deckflächen
der Plattformen bei der zusammengesetzten Baueinheit ist. Üblicherweise
haben die Decks von bewegbaren Plattform-Baueinheiten eine Standard-
oder Modulgröße, die
typischerweise der Größe eines
Modulbehälters
oder einer Modulbox (oder einer Vielzahl von derartigen Modulbehältern) entspricht,
der bzw. die auf dem Deck befördert
werden sollen. Folglich wird, wenn die Plattform-Baueinheiten Seite
an Seite miteinander verbunden werden, ein Vielfaches der Moduldeckfläche geschaffen,
wie es für
eine einheitliche Bewegbarkeit und zum Lagern der zwei oder mehreren
Plattform-Baueinheiten (die typischerweise Modulbehälter entsprechend
der mehrfachen Modulgröße tragen,
die durch die Decks der miteinander verbundenen Plattform-Baueinheiten
geschaffen wird) zweckdienlich ist. Falls erforderlich, können die
Plattform-Baueinheiten in herkömmlicher
Weise als einzelne Einheiten, die von anderen Plattform-Baueinheiten
getrennt sind, verwendet werden.
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Ein
Beispiel einer bewegbaren Plattform-Baueinheit der zuvor beschriebenen
Art ist Gegenstand unserer Britischen Patentschrift GB-2,280,166A,
bei der die Plattform mit in Längsrichtung
verlaufenden Kanälen
und Flanschen versehen ist, die in Quer richtung an deren gegenüberliegenden
Seitenrändern
beabstandet sind, so dass zwei ähnliche
Plattform-Baueinheiten Seite an Seite dadurch miteinander verbindbar
sind, dass der Flansch am Seitenrand einer Plattform in Längsrichtung
in den Kanal an einem Seitenrand der zweiten benachbarten Plattform
einrücken
kann, um die beiden Plattformen zur Schaffung einer einheitlichen
Bewegbarkeit durch das zuvor beschriebene Ineinandergreifen zusammenzuhalten.
Diese Anordnung hat den Vorteil, dass mehrere ähnliche Plattform-Baueinheiten
Seite an Seite miteinander verbindbar sind, um eine Gesamtdeckgröße zu schaffen,
die ein Mehrfaches der Modular- oder Standarddeckgröße jeder
einzelnen Plattform entspricht. Ein Nachteil besteht jedoch darin,
dass, wenn mehrere ähnliche Plattform-Baueinheiten
Seite an Seite angeordnet sind, aneinander anliegen und voneinander
getrennt sind, die durch die mehreren Decks beanspruchte Gesamtfläche spürbar oder
wesentlich größer als
die Gesamtdeckfläche
ist, die durch die zusammengesetzten Plattform-Baueinheiten geschaffen wird. Diese
Flächenzunahme,
die sich aus den einzelnen Decks der nicht miteinander verbundenen
Plattform-Baueinheiten ergibt, resultiert aus dem Raum, der im Berührungsbereich
durch die Flansche an den Seitenrändern zwischen benachbarten
Plattformen benötigt
wird. Die zuvor beschriebene Flächenzunahme
kann infolge des höheren
Platzbedarfs beim Lagern oder Transport von mehreren getrennten Plattform-Baueinheiten
unpraktisch sein und darüber hinaus
höhere
Kosten verursachen. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Plattform-Baueinheit der allgemein beschriebenen Art zu schaffen,
bei der die oben genannten Nachteile beseitigt sind.
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Darstellung
der Erfindung und der Vorteile
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Erfindungsgemäß wird eine
bewegliche Plattform-Baueinheit vorgeschlagen, wie sie in Anspruch
1 festgelegt ist.
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Die
Plattform-Baueinheit der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil,
dass, wenn sie als eine von anderen Baueinheiten unabhängige Einheit
verwendet oder gelagert werden soll, ein Verbindungsmittel an einem
Längsseitenrand
der Plattform in eine Position im oder benachbart zum Seitenrand
der Plattform gebracht werden kann, so dass es an diesem Seitenrand
kein Hindernis darstellt. Folglich kann, wenn zwei oder mehrere ähnliche
Plattform-Baueinheiten Seite an Seite angeordnet sind und aneinander
anliegen, ohne miteinander verbunden zu sein, die durch die Plattform-Baueinheiten gebildete
Gesamtfläche
innerhalb des Toleranzbereichs der Gesamtdeckfläche der Baueinheiten entsprechen,
so dass ein geringer Anteil, wenn überhaupt, der Gesamtfläche von
den Verbindungsmitteln an den Rändern
der jeweiligen Plattform-Baueinheiten eingenommen wird. Sollen die
Plattform-Baueinheiten zur Schaffung einer einheitlichen Bewegbarkeit
miteinander verbunden werden, kann ein Verbindungsmittel an einem
in Längsrichtung
verlaufenden Seitenrand einer Plattform relativ zur Plattform in
die zweite Position bewegt oder herausgezogen werden, in der es
zum Verbinden dem Verbindungsmittel am Seitenrand einer zweiten ähnlichen
bewegbaren Plattform präsentiert
wird.
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Die
Plattform hat üblicherweise
ein horizontales Deck. Die Verbindungsmittel befinden sich üblicherweise
an im Wesentlichen parallelen und in Längsrichtung verlaufenden einander
gegenüberliegenden
Seitenrändern
der Plattform, typischerweise eine Plattform, die von oben betrachtet
rechteckförmig
ist.
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Der
Hohlraum des ersten Verbindungsmittels ist üblicherweise ein nach unten
offener Kanal, der wenigstens teilweise durch das nach unten gerichtete
Flansch-Mittel gebildet wird. Der Hohlraum des zweiten Verbindungsmittels
ist üblicherweise
ein nach oben offener Kanal, der wenigstens teilweise durch das
nach oben gerichtete Flansch-Mittel gebildet wird.
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Ein
oder beide Hohlräume
können
teilweise durch die Plattform festgelegt werden.
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Bei
der Plattform-Baueinheit der vorliegenden Erfindung können Verbindungsmittel
an beiden in Längsrichtung
verlaufenden Seitenrändern
vorgesehen sein, die in Querrichtung relativ zur Plattform zwischen
der ersten und der zweiten Position verstellbar sind. Vorzugsweise
ist jedoch eines der Verbindungsmittel unbeweglich oder einstückig mit
der Plattform gebildet, wobei das Flansch-Mittel und der Hohlraum
dieses Verbindungsmittels unhinderlich in den jeweiligen Seitenrändern der
Plattform angeordnet sind. Diese letztere Anordnung ist besonders
vorteilhaft, wenn die Plattform aus Kunststoff spritzgegossen ist.
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Das
(oder jedes) in Querrichtung verstellbare Verbindungsmittel ist
vorzugsweise in Form eines Verbindungsteils, welches das Flansch-Mittel
hat, gebildet, wobei das Teil von der Plattform derart getragen
wird, dass es wahlweise entweder in die erste Position, in der sich
das Flansch-Mittel unhinderlich an der Plattform befindet, oder
in die zweite Position, in der das Flansch-Mittel zum Verbinden
dem Verbindungsmittel einer benachbarten Plattform präsentiert wird,
bewegbar ist. Üblicherweise
ist der zuvor angegebene Kanal des jeweiligen Verbindungsmittels
im Verbindungsteil gebildet.
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Ein
Haltemittel kann vorgesehen sein, das zwischen dem Verbindungsteil
und der Plattform eingreift, um das Verbindungsteil in seiner zweiten
Position anzuordnen. Ein Reibungseingriff oder eine elastische Behinderung
kann zwischen dem Verbindungsteil und der Plattform vorgesehen sein,
wodurch das Verbindungsteil lösbar
in seiner ersten Position gehalten wird.
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Das
Verbindungsteil ist vorzugsweise schwenkbar an der Plattform befestigt,
so dass es zwischen seiner ersten und seiner zweiten Position drehbar
ist. Bei einer alternativen Anordnung kann das Verbindungsteil in
Form eines Schubelements vorgesehen sein, das auf Führungsschienen
montiert ist, so dass es an den jeweiligen Seitenrändern der Plattform
in Querrichtung aus- und einschiebbar ist.
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Das
in Querrichtung verstellbare Verbindungsmittel kann in seiner ersten
Position so vorgespannt sein, dass es gegen diese Vorspannung bewegt
werden muss, um seine zweite Position einzunehmen. Durch diese Anordnung
ist sichergestellt, dass, wenn die Plattform-Baueinheit von einer
anderen Baueinheit getrennt wird, deren Verbindungsmittel automatisch
die erste Position einnimmt. Die Vorspannung des Verbindungsmittels
ist typischerweise eine Feder- oder Rückstellkraft dieses Mittels,
wie z. B. eine Kunststofffeder, die zwischen der Plattform und dem
zuvor genannten Verbindungsteil wirkt.
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Vorzugsweise
hat die Plattform der Anordnung ein Mittel zum Verstellen des Verbindungsmittels
in einer Richtung (möglicherweise
gegen seine Vorspannung), um das Verbindungsmittel, falls erforderlich,
in seiner zweiten Position anzuordnen, um zwei ähnliche Plattform-Baueinheiten
miteinander zu verbinden oder mechanisch zu koppeln.
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Das
Verstellmittel wirkt vorzugsweise automatisch, um das Verbindungsmittel
aus seiner ersten Position in seine zweite Position zu bewegen,
wenn zwei ähnliche
Plattform-Baueinheiten rangiert und relativ zueinander so verschoben
werden, dass sie durch das ineinander greifende Verbindungsmittel miteinander
verbunden werden.
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Das
Verstellmittel kann Führungsflächen an der
Plattform aufweisen, die so angeordnet sind, dass, wenn zwei Plattformen
in Längsrichtung
Seite an Seite gleiten, die Führungsflächen zwischen
den Plattformen und mit dem Verbindungsmittel, das zwischen den
beiden Plattformen verbunden werden soll, zusammenarbeiten, um das
Verbindungsmittel in Querrichtung aus seiner ersten Position in
seine zweite Position zu schieben, so dass es bereitsteht, um die
beiden Plattformen im Verlauf der fortgesetzten Längsverschiebung
zwischen ihnen zu verbinden. Es wird festgestellt, dass das automatische
Verstellen, wie zuvor angegeben, unabhängig davon, ob das in Querrichtung
verstellbare Verbindungsmittel vorgespannt ist, um automatisch seine
erste Position einzunehmen, oder nicht, erfolgen kann.
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Beim
anschließenden
Verbinden von zwei Plattform-Baueinheiten Seite an Seite, bei dem
das Flansch-Mittel an einem in Längsrichtung
verlaufenden Seitenrand einer Baueinheit in Längsrichtung in den Hohlraum
(vorzugsweise ein Kanal) am in Längsrichtung
verlaufenden Seitenrand der zweiten Baueinheit einrückt, können die
bei den Baueinheiten durch ein lösbares
Arretiermittel, wie z. B. eine Klinke, die an der Plattform vorgesehen
ist, miteinander in Eingriff gebracht werden, um eine einheitliche
Bewegbarkeit zu erreichen. Während
zwei gleiche Plattform-Baueinheiten durch Längsverschieben miteinander
in Eingriff gebracht werden, kann die Klinke zwischen den Baueinheiten
verhindern, dass sie sich relativ in Längsrichtung derart verschieben,
um voneinander getrennt zu werden.
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Zeichnungen
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Eine
Ausführungsform
einer beweglichen Plattform-Baueinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
wird im Folgenden durch ein Beispiel anhand der beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben,
in denen:
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1 eine perspektivische Ansicht
der Baueinheit teilweise im Schnitt ist, die das erste Verbindungsmittel
zeigt, das an einem in Längsrichtung
verlaufenden Seitenrand einer im Spritzgussverfahren hergestellten
Plattform angeordnet ist;
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2 eine weitere perspektivische
Ansicht der Baueinheit teilweise im Schnitt ist, die das zweite Verbindungsmittel
zeigt, das an einem weiteren in Längsrichtung verlaufenden Seitenrand
der Plattform vorgesehen ist;
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3 einen Teilschnitt durch
das Verbindungsmittel der beiden Plattformen in 1 zeigt, die miteinander für eine einheitliche
Bewegbarkeit verbunden sind;
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4 einen ähnlichen Teilschnitt zu dem
in 3 zeigt, bei dem
das Verbindungsmittel gelöst
ist und in einer unhinderlichen Position angeordnet ist, so dass
die Seitenränder
der beiden Plattformen aneinander anliegen können;
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5 und 6 ähnliche
Teilschnitte wie in den 3 bzw. 4 sind und eine modifizierte
Form des Verbindungsmittels bei einer blasgeformten Plattform zeigen;
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7 eine perspektivische Ansicht
eines Teils der Baueinheit in 1 ist,
die eine Modifizierung zum automatischen Verstellen des Verbindungsmittels
in seine zweite Position, wenn ein Verbinden erfolgt, zeigt;
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8 eine weitere perspektivische
Ansicht eines Teils der modifizierten Baueinheit in 7 ist, und
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9 eine Aufsicht von zwei
der in den 7 und 8 gezeigten Baueinheiten
ist und eine Rangiertechnik zum Verbinden der Baueinheiten Seite
an Seite darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
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Bei
der in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform
ist die bewegliche Plattform-Baueinheit
in Form einer Rollpalette 1 vorgesehen, mit einer im Wesentlichen
länglichen
rechteckförmigen,
als Kunststoffspritzgussteil hergestellte Plattform 2,
die auf vier Laufrollen mit Bodenhaftung getragen wird, die an der
Unterseite der Plattform befestigt sind. Die Plattform 2 hat
ein flaches horizontales Deck 4, zwei in Längsrichtung
verlaufende, in Querrichtung beabstandete parallele Seitenränder 5, 7 und
zwei in Querrichtung verlaufende, in Längsrichtung beabstandete und
zueinander parallele Stirnränder 9, 11.
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Am
Seitenrand 5 der Plattform 2 und in dessen Längsrichtung
verlaufend ist ein Verbindungsmittel 13 vorgesehen und
am Seitenrand 7 und in dessen Längsrichtung verlaufend ist
ein weiteres Verbindungsmittel 15 vorgesehen. Das Verbindungsmittel 13 umfasst
ein längliches
Verbindungsteil 17, das sich in Längsrichtung über den
Großteil
der Länge des
Seitenrandes 5 erstreckt und ist an der Plattform 2 durch
einen horizontalen Gelenkstift 19, der sich in Längsrichtung
parallel zum Seitenrand 5 erstreckt, schwenkbar befestigt.
Das Verbindungsteil 17 ist durch den Stift 19 so
befestigt, dass es eine Schwenkbewegung in Richtung zum und vom
Seitenrand 5 weg zwischen einer ersten Position, in der das
Verbindungsteil unhinderlich in einer in Längsrichtung verlaufenden Ausnehmung 21 in
einer Wand 21A des Seitenrandes 5 der Plattform
aufgenommen ist, und einer zweiten Position, in der das Verbindungsteil
aus der Ausnehmung 21 herausgeschoben ist, um vom Seitenrand 5 vorzustehen
und zum Verbinden oder zum mechanischen Koppeln der Rollpalette 1 Seite
an Seite einer zweiten ähnlichen
Rollpalette zugeführt
zu werden, ausführen
kann, wie im Folgenden beschrieben.
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Zur
einfacheren Darstellung ist in 1 das Verbindungsteil 17 mit
seinem Längsabschnitt 17A in seiner
ersten Position und mit seinem Längsabschnitt 17B in
seiner zweiten Position gezeigt. Die vorstehend angegebene erste
Position des Verbindungsteils 17A ist auch in 4 gezeigt und die vorstehend
angegebene zweite Position des Verbindungsteils 17B ist
auch in 3 gezeigt.
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Das
Verbindungsteil 17 hat einen in Längsrichtung verlaufenden aufrecht
stehenden Flansch 23, der in der ersten Position 17A des
Verbindungsteils (in 4 zu
sehen) unhinderlich in der Ausnehmung 21 im Seitenrand 5 angeordnet
ist. Die Plattform 2 ist üblicherweise ein hohles Spritzgussteil
und am Verbindungsteil 17 ist ein Schenkel 25 vorgesehen,
der sich in Querrichtung in Bezug auf den Flansch 23 und
in die Plattform 2 hinein erstreckt. Am freien Ende des
Schenkels 25 ist ein aufrecht stehender Fuß 27 vorgesehen.
Der Schenkel 25 des Verbindungsteils ragt in die Plattform 2 unterhalb
eines unteren Endabschnitts 29 des Seitenrands 21A.
Die erste Verstellposition 17A für das Verbindungsteil (in 4 zu sehen) wird festgestellt,
wenn der Flansch 23 an der Seitenrandwand 21A in
der Ausnehmung 21 anliegt. Wie in den 3 und 4 zu
sehen ist, hat der Schenkel 25 einen Bolzen, eine Rippe
oder andere kleine Vorsprünge 31,
die zwischen dem Flansch 23 und dem Fuß 27 aufrecht stehend
angeordnet sind. Wird das Verbindungsteil in seine erste Position 17A gedreht,
liegt der Vorsprung 31 an und gleitet oder rastet unterhalb
des Endabschnitts 29 der Seitenrandwand 21A ein,
was durch die elastische Behinderung zwischen dem Kunststoffmaterial
des Schenkels 25 und dem Seitenwandabschnitt 29 ermöglicht wird.
Wenn sich das Verbindungsteil 17 in seiner ersten Position 17A befindet,
wird es lösbar
in dieser Position durch das Anliegen des Seitenrand-Endabschnitts 29 zwischen
dem Flansch 23 und dem Vorsprung 31 gehalten.
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Wird
das Verbindungsteil 17 in Querrichtung nach außen von
der Plattform 2 weg durch Drehung um den Stift 19 aus
der ersten Position 17A in die zweite Position 17B verschwenkt,
liegt der Vorsprung 31 so am Seitenrandabschnitt 29 an,
dass sich das Kunststoffmaterial ausreichend verformt, so dass der Vorsprung 31 unter
dem Abschnitt 29 gleitet oder ausschnappt. Anschließend kann
sich das Verbindungsteil in seine zweite Position 17B drehen,
die, wie in 3 zu sehen
ist, dadurch bestimmt wird, dass dessen Fuß 27 am unteren Abschnitt 29 der Seitenrandwand 21A anliegt
oder daran anstößt. Befindet
sich das Verbindungsteil in seiner zweiten Position 17B,
bildet teilweise der nach oben gerichtete Flansch 23 mit
der Seitenrandwand 21A in der Ausnehmung 21 einen
nach oben offenen Kanal 33, der sich in Längsrichtung über den
Großteil
der Länge des
Seitenrands 5 erstreckt.
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Ein
Einstellen in Querrichtung des Verbindungsteils 17 zum
Wählen
zwischen dessen ersten Position 17A und dessen zweiten
Position 17B kann durch das manuelle Betätigen des
Verbindungsteils erfolgen, um es in einfacher Weise um den Stift 19 zu drehen.
Aussparungen 35 sind in der Plattform 2 am Seitenrand 5 geformt,
um einen einfachen Zugriff zum manuellen Greifen des Verbindungsteils
zu ermöglichen,
wenn es sich in seiner ersten Position 17A befindet.
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Das
am Seitenrand 7 vorgesehene Verbindungsmittel 15 ist
unhinderlich in der Wand dieses Seitenrandes angeordnet und einstückig mit
der Plattform 2 gebildet. Insbesondere hat das Verbindungsmittel 15 einen
nach unten gerichteten Flansch 41, der sich in Längsrichtung über den
Großteil
der Länge
des Seitenrandes 7 erstreckt. Der Flansch 41 bildet
mit einem inneren Wandabschnitt 43 des Seitenrandes 5 einen
nach unten gerichteten offenen Kanal 45, dessen Länge derjenigen
des Flansches 41 entspricht und der sich bei 45A (in 2) zum Seitenrand 9 hin öffnet.
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Die
Verbindungsmittel 13 und 15, die an der Plattform 2 vorgesehen
sind, ermöglichen
es, zwei oder mehrere ähnliche
Rollpaletten 1 miteinander Seite an Seite zu verbinden
oder mechanisch zu koppeln, um eine einheitliche Bewegbarkeit zu
erreichen. Um zwei Rollpaletten 1A und 1B (die
identisch mit der Palette 1 sind) derart miteinander zu
verbinden, wird das Verbindungsteil 17 der Palette 1A von seiner
Plattform in Querrichtung nach außen in seine zweite Position 17B bewegt.
Eine Vorderkante 23A (in 1 zu
sehen) des Flansches 23 wird dann in der Endöffnung 45A des
nach unten offenen Kanals 45 im Endrand 9 der
Palette 1B durch ein entsprechendes Rangieren der zwei
Paletten 1A und 1B angeordnet. Die Paletten 1A und 1B werden
anschließend
in Längsrichtung
und parallel zueinander verschoben, so dass der nach oben gerichtete
Flansch 23 der Palette 1A im nach unten offenen
Kanal 45 der Palette 1B aufgenommen ist und in
Längsrichtung gleitet,
während
der nach unten gerichtete Flansch 41 der Palette 1B in
Längsrichtung
im nach oben offenen Kanal 33 aufgenommen ist, der sich
am Seitenrand 5 der Rollpalette 1A (in 3 zu sehen) befindet.
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Die
Flansche gleiten, wie bereits angegeben, längs der jeweiligen Kanäle, wenn
die Plattformen 2 der Paletten 1A und 1B Seite
an Seite bewegt werden, und werden miteinander verbunden oder mechanisch
gekoppelt, was erfolgt ist, wenn die Vorderkante 23A des
Flansches 23 an der Palette 1A an einem (nicht
gezeigten) geeigneten Anschlag am Ende des Kanals 45, der
von seinem Ende 45A entfernt ist, an der Palette 1B anliegt.
Wie in 1 zu sehen ist, ist
die Vorderkante 23A des Verbindungsteils verjüngend oder
abgerundet gebildet, um ein Einführprofil zum
einfacheren Einrücken
in das offene Ende 45A des Kanals 45 zu schaffen.
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Zur
einfacheren Darstellung und Beschreibung wurde ein beträchtliches
Spiel zwischen den Flanschen und den Kanälen, in denen diese jeweils aufgenommen
sind, bei den verbundenen Rollpaletten 1A und 1B in 3 dargestellt – in der
Praxis ist es wahrscheinlich, dass das Spiel geringer ist, um die Relativbewegung
in Querrichtung zwischen den beiden Paletten, wenn sie als Einheit
auf Rollen verschoben werden, zu verringern.
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Ähnlich zur
Anordnung in unserer Britischen Patentschrift GB-2,280,166A hat
die Rollpalette 1 ein Arretiermittel in Form einer Klinke 51 (in 2 zu sehen), um eine relative
Längsverschiebung
zwischen den Rollpaletten 1A und 1B zu verhindern, wenn
diese miteinander verbunden sind. Die Klinke 51 ist durch
einen Gelenkstift 53 am Seitenrand 7 in Längsrichtung
von dem offenen Ende 45A des Kanals beabstandet befestigt
und hat eine Nase 55. Im Verbindungsteil 17 ist
benachbart zu dessen Vorderkante 23A eine Einbuchtung 57 gebildet.
Die Klinke und das Verbindungsteil sind so angeordnet, dass, wenn der
Flansch 23 der Rollpalette 1A entlang des Kanals 45 der
Palette 1B bewegt wird, das vordere Ende 23A unter
der Nase 55 der Klinke 51 gleitet und anschließend die
Nase 55 in die Einbuchtung 57 im Flansch 23 fällt, so
dass die Rollpaletten 1A und 1B gegen eine Verschiebung
relativ zueinander in Längsrichtung
gesichert sind. Das Nasenende 55 der Klinke ist gewichtet,
um sie zum Drehen um den Gelenkstift 53 so vorzuspannen,
dass sie in die Einbuchtung 57 einrückt. Ein Pedalende 59 der
Klinke 51 kann durch einen Bediener bewegt werden, um die Nadel 55 aus
der Einbuchtung 57 zu heben und dadurch die Klinke der
Palette 1B vom Flansch 23 der Palette 1A zu
lösen,
so dass die beiden Paletten in Längsrichtung
relativ zueinander verschoben werden können, um sie zu trennen.
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Wie 3 zu entnehmen ist, kann,
wenn die Rollpaletten 1A und 1B Seite an Seite
verbunden sind, der Seitenrand 5 der Palette 1A am Seitenrand 7 der
Palette 1B anliegen. Folglich können die Decks 4 der
benachbarten Plattformen Seite an Seite nahe nebeneinander liegend,
möglicherweise
aneinander anliegen, angeordnet werden und die Gesamt- oder Summenfläche, die
durch die beiden oder mehreren Decks der miteinander verbundenen
Paletten gebildet wird, kann im Wesentlichen einer vielfachen Fläche der
einzelnen Palettendecks 4 entsprechen. Dies ist besonders
vorteilhaft, wenn die Palettendecks 4 eine Standard- oder
Modulgröße haben
und die miteinander verbundenen oder mechanisch gekoppelten Paletten
ein einheitliches Deck bilden, das ein Vielfaches der Modulgröße hat.
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Oftmals
werden die Rollpaletten als einzelne Einheiten verwendet und als
solche abgestellt, auch wenn sie mit ihren Plattformen Seite an
Seite, etwa zur Lagerung oder zum Transport durch ein Fahrzeug,
geparkt werden können.
Bei derartigen unabhängigen
Rollpaletten können
die Verbindungsteile 17 in Richtung nach innen in die jeweiligen
Plattformen in die unhinderliche erste Position 17A (in 4 zu sehen) geschoben werden.
Durch dieses Verstellen können
die unabhängigen
Rollpaletten 1A und 1B manövriert und Seite an Seite abgestellt
werden, wobei der Seitenrand 5 der Palette 1A am
Seitenrand 7 der Palette 1B anliegt. Bei dieser
letzteren Anordnung ist, anders als bei der in unserem GB 2,280,166A
beschriebenen Rollpalette, kein Abstand zwischen den Seitenrändern 5 und 7 oder
den benachbarten Decks 4 erforderlich, um das Verbindungsmittel,
das an diesen Seitenrändern
vorgesehen ist, aufzunehmen. Die unabhängigen Rollpaletten können daher
zur Lagerung oder zum Transportieren Seite an Seite geparkt werden
und dabei dieselbe Fläche
einnehmen, wie wenn die Rollpaletten miteinander verbunden oder
mechanisch gekoppelt sind.
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Bei
der in den 5 und 6 gezeigten Modifizierung
(bei der gleiche, bereits zuvor beschriebene Teile und Elemente
mit denselben Bezugszeichen angegeben wurden), ist die Plattform 2 ein
hohler und aus einem Kunststoffmaterial geformter oder rotationsgeformter
Rahmen. Das Verbindungsmittel 15 im in Längsrichtung
verlaufenden Seitenrand 7 ist wiederum einstückig mit
der Plattform geformt und unhinderlich in diesem Seitenrand aufweisend
einen nach oben gerichteten Längsflansch 61 angeordnet, der
teilweise einen nach oben offenen Kanal 63 bildet. Das
Verbindungsmittel 13 im in Längsrichtung verlaufenden Seitenrand 5 umfasst
wiederum ein Verbindungsteil 17, das durch einen Stift 19 an
der Plattform 2 schwenkbar befestigt ist, um eine Drehbewegung
zwischen der ersten Position 17A, in der das Verbindungsteil
zurückgezogen
oder in der Plattform angeordnet ist, um unhinderlich am deren Seitenrand 5 zu
sein, und der zweiten Position 17B (5), in der das Verbindungsteil zum Verbinden dem
Seitenrand 7 einer benachbarten ähnlichen Palette präsentiert
wird, zu ermöglichen.
Bei dieser Modifizierung hat das Verbindungsteil 17 einen
nach unten gerichteten Flansch 65 und bildet insgesamt,
teilweise mit dem Flansch 65, einen in Längsrichtung verlaufenden
nach unten offenen Kanal 67. Befindet sich das Verbindungsteil
in seiner zweiten Position 17B, wie in 5 gezeigt und durch das Anliegen des
Fußes 27 an
einer Innenschulter 29' der
Plattform-Seitenwand 21A festgestellt,
werden die Rollpaletten 1A und 1B durch das Anordnen
des Flansches 65 der Palette 1A im Kanal 63 der
Palette 1B und durch Gleiten in Längsrichtung miteinander verbunden
oder mechanisch gekoppelt, während
sich der Flansch 61 gleichzeitig im nach unten offenen Kanal 67 befindet
und verschoben wird. Für
den Fall, dass die modifizierte Palette unabhängig verwendet werden soll,
kann das Verbindungsteil in seine unhinderliche Position 17A im
Seitenrand 5 zurückgeschoben
werden, wie in 6 gezeigt.
Das Verbindungsteil kann lösbar
in dieser letzteren Position durch dessen Reibungseingriff mit einer
Rippe 71 an der Plattform 2 gehalten werden, über welche
Rippe das Verbindungsteil 17 gleiten kann, um nach und
nach deren Haftreibung zu vergrößern, wenn
das Verbindungsteil nach und nach in die Plattform 2 geschoben wird.
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7 und 8 zeigen eine Modifikation der Rollpalette
in 1 bis 4, bei der das Verbindungsteil 17 automatisch
aus seiner ersten Position 17A in seine zweite Position 17B bewegt
wird, wenn die Rollpalette 1A mit der Rollpalette 1B verbunden
wird. Dieses automatische Verstellen des Verbindungsteils 17 erfolgt
mit Hilfe von Führungsflächen an
den Seitenrändern 5 und 7.
Diese Führungsflächen arbeiten
miteinander und mit dem Verbindungsteil zusammen, während die
Paletten 1A und 1B in Längsrichtung relativ zueinander
rangiert werden, um zu bewirken, dass das Verbindungsteil der Palette 1A aus
seiner ersten Position in eine Längsausrichtung
mit dem offenen Ende 45A des nach unten offenen Kanals 45 der
Palette 1B „umklappt".
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Insbesondere
sind in 7 die Führungsflächen am
Seitenrand 5 in einer Einbuchtung 81 des Seitenrandes
benachbart zur Vorderkante 23A des Verbindungsteils und
der Endkante 11 der Plattform 2 angeordnet; diese
Führungsflächen sind
eine ebene Fläche 83,
die sich von der Seitenwand 21 aus erstreckt, von der Seitenrandfläche 5 zurückversetzt
ist und damit parallel ist, und eine Rampenfläche 85, die sich in
einem spitzen Winkel zwischen der Seitenrandfläche 5 und der Fläche 83 erstreckt.
In 8 sind die Führungsflächen am
Seitenrand 7 in einer Einbuchtung 91 des Seitenrands
benachbart zur Endöffnung 45A des
nach unten offenen Kanals 45 und dem Endrand 9 der
Plattform 2 angeordnet; diese Führungsflächen sind eine ebene Fläche 93,
die von der Seitenrandfläche 7 zurückversetzt
und damit parallel ist, eine Rampenfläche 95, die sich in
einem spitzen Winkel zwischen dem Seitenrand 7 und der Fläche 93 erstreckt,
und eine Einführfläche 97,
die sich an einer Nase 99 befindet, die in Längsrichtung vom
nach unten gerichteten Flansch 41 benachbart von der Endöffnung 45A des
Kanals 45 vorsteht. Die Einführfläche 97 erstreckt sich in
einem spitzen Winkel relativ zur Längserstreckung der Nase 99,
um letztere mit einem spitzförmigen
vorderen Rand 100 zu versehen.
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Wenn
zwei Rollpaletten mit den in den 7 und 8 gezeigten Modifizierungen
miteinander verbunden oder Seite an Seite mechanisch miteinander gekoppelt
werden sollen, wie in 3 (für die Paletten 1A und 1B)
gezeigt und sich das Verbindungsteil der Palette 1A (wie
in 4 gezeigt) in der
ersten Position 17A befindet, werden die beiden Paletten 1A und 1B so
rangiert, um ihre Seitenränder
parallel Seite an Seite mit ihren Decks 4 versetzt zueinander
anzuordnen, so dass die Nase 99 an der Seitenrandfläche 7 der
Palette 1B ganz oder im Wesentlichen Seite an Seite an
der Fläche 83 der
Palette 1A anliegt. Sind die Nase 99 und die Fläche 83 nebeneinander angeordnet,
wie zuvor angegeben, wird die Palette 1B in Längsrichtung
relativ zur Palette 1A verschoben, so dass sich die Vorderkante 100 der
Nase 99 der Palette 1B annähert und zwischen dem Verbindungsteil 17A und
der Seitenwand 21 der Palette 1A einrückt. Durch
eine kontinuierliche Längsverschiebung
zwischen den beiden Paletten 1A und 1B rückt die
Vorderkante 100 der Nase 99 der Palette 1B als ein
Keil zwischen dem Flansch 23 des Verbindungsteils (in seiner
Position 17A) der Palette 1B und dem unteren Abschnitt 29 der
Seitenwand 21A dieser Palette ein. Bei einer weiteren Längsverschiebung
zwischen den Paletten 1A und 1B wird die Rampenfläche 85 der
Palette 1A auf Anschlag (möglicherweise Fläche an Fläche liegend)
mit der Rampenfläche 95 der
Palette 1B bewegt. Die Rampenflächen wirken als Nockenflächen, wobei
durch eine Relativbewegung zwischen ihnen die beiden Paletten 1A und 1B während der
Längsverschiebung
relativ zueinander in Querrichtung voneinander weg bewegt werden. Eine
Querverschiebung zwischen den beiden Paletten wird fortgeführt bis
die Seitenrandfläche 7 und
deren Nasenfortsatz 99 der Palette 1B in Längsrichtung Fläche an Fläche anliegend über der
Seitenrandfläche 5 der
Palette 1A gleiten. Bei der zuvor beschriebenen Quer- und
Längsverschiebung
zwischen den Paletten 1A und 1B wird durch das
Angreifen der vorderen Fläche 97 der
Nase 99 der Palette 1B am vorderen Ende 23A des
Verbindungsteils 17 der Palette 1A ein „Umklappen" des Verbindungsteils 17 aus
seiner ersten Position 17A in seine zweite Position 17B und
das automatische Bewegen des Flansches 23 in Längsausrichtung
mit dem nach unten gerichteten Kanal 45 der Palette 1B bewirkt.
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Die
beiden Paletten können
anschließend miteinander
verbunden oder mechanisch koppelt werden, wie zuvor beschrieben
und in 3 gezeigt.
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Wenn
zwei Paletten 1A und 1B, wie in den 7 und 8 gezeigt, getrennt sind, kann das Verbindungsteil 17 aus
seiner zweiten Position 17B in seine erste Position 17A bewegt
werden. Dieses Verstellen kann, wie zuvor beschrieben, manuell erfolgen.
Falls jedoch erforderlich, kann das Verbindungsteil 17 relativ
zur Plattform 2 in geeigneter Weise durch ein (nicht gezeigtes)
Kunststofffederteil oder ein Kunststofffederelement vorgespannt
sein, um sich automatisch aus seiner zweiten Position in seine erste
Position zu bewegen, wenn die Verbindungsmittel 13 und 15 zwischen
den beiden Paletten 1A und 1B voneinander ausrücken. Wenn
ein derartiges vorgespanntes Verbindungsteil 17 vorgesehen
ist, ist die in den 7 und 8 gezeigte Modifikation weiterhin
wirksam, da das Verbindungsteil in einfacher Weise automatisch aus
seiner ersten Position 17A in seine zweite Position 17B gegen
die Vorspannung auf dieses Element bewegt wird.
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9 zeigt eine alternative
Technik zum Verbinden von zwei Paletten 1A und 1B mit,
die die in den 7 und 8 gezeigten Modifizierungen
haben. In 9 sind zwei
Paletten in Aufsicht gezeigt, die mit ihren Seitenrändern parallel
zueinander und mit ihren Decks 4 zueinander versetzt angeordnet
sind.
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Die
Führungsfläche 93 der
Palette 1B liegt Fläche
an Fläche
an der Seitenrandfläche 5 der
Palette 1A an, so dass sich die spitzförmige Vorderkante 100 der
Nase 99 an der Palette 1B in der Einbuchtung 81 der
Palette 1A befindet und mit einem geringen Spiel zwischen
dem Flansch 23 des Verbindungsteils 17A der Palette 1A und
dem Seitenwandabschnitt 29 dieser Palette in Längsrichtung ausgerichtet
ist. Bei dieser Anordnung kann das Spiel in Querrichtung zwischen
der Nase 99 und der Seitenrandfläche 7 der Palette 1B und
der Fläche 83 in der
Ausnehmung 81 der Palette 1A vorgesehen sein. Die
Palette 1B wird anschließend in Längsrichtung relativ zur Palette 1A verschoben,
so dass die Führungsfläche 93 über die
Seitenrandfläche 5 gleitet, wenn
die Nase 99 der Palette 1B hinter dem Flansch 23 der
Palette 1A (d. h. zwischen dem Flansch und dem Wandabschnitt 29)
einrückt.
Bei einer fortgesetzten Längsverschiebung
zwischen den Paletten, liegt die Rampe 95 der Palette 1B an
der Rampe 85 der Palette 1A an, um die zuvor angegebene
Nockenwirkung herbeizuführen,
wodurch die Palette 1B einer Verschiebung in Querrichtung
relativ zu und in einer Richtung weg von der Palette 1A ausgesetzt wird,
so dass durch die Nase 99 der Palette 1B das Verbindungsteil 17 der
Palette 1A aus seiner Position 17A in Richtung
seiner Position 17B bewegt wird. Schließlich schiebt die Nase 99 der
Palette 1B das Verbindungsteil der Palette 1A in
seine zweite Position 17B, die mit dem Kanal 45 der
Palette 1B in Längsrichtung
ausgerichtet ist, wenn die Nase 99 und die Seitenrandfläche 7 der
Palette 1B so bewegt werden, dass sie an der Seitenrandfläche 5 der
Palette 1A Fläche
an Fläche
anliegen. Bei dieser letzteren Position können die beiden Paletten in
Längsrichtung
relativ zueinander verschoben werden, um deren Verbindung Seite
an Seite abzuschließen.