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Die
vorliegende Erfindung betrifft Entzerrungsvorrichtungen (oder Entzerrer)
für mehrwegige
Empfänger
von digitalen Kommunikationssystemen.
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In
den derzeitigen Kommunikationssystemen weisen die Empfänger eine
bestimmte Anzahl an Funktionen auf, darunter die Demodulation, das
heißt
die Übertragung
des Empfangssignals ins Basisband, die Entzerrung, die Synchronisierung
(Takt und Träger),
die Entscheidung und die Kanaldekodierung.
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Die
Entzerrung, in ihrer zeitlichen Version, besteht im Wesentlichen
darin, die Intersymbolinterferenz (ISI) zu verringern, die ein Phänomen darstellt,
das damit verbunden ist, daß die
Kommunikationskette insgesamt nicht das sogenannte Nyquistkriterium
erfüllt.
Dies kann von einer schlechten Filterstrategie, von einer schlechten
Wahl des Samplingzeitpunkts oder von einem Phänomen der Mehrwegausbreitung
herrühren.
Das ist insbesondere bei Mobilfunkkanälen, den ionosphärischen
oder troposphärischen
Kanälen
und den akustischen Unterwasserkanälen der Fall.
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Für alle Fälle sei
daran erinnert, daß ein
Kommunikationssystem schematisch als eine Strahlungsquelle betrachtet
werden kann, die, im Takt 1/T, über
einen entsprechenden diskreten Kanal diskrete Zeichen mit Werten
aus einem Alphabet endlicher Größe aussendet.
Dieser Takt wird Modulationsgeschwindigkeit genannt und in Baud
angegeben, wobei T die Zeitspanne definiert, welche die Sendung
von zwei aufeinanderfolgenden Zeichen trennt.
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Historisch
gesehen wurden die ersten Vorrichtungen zur Bekämpfung des ISI-Phänomens von
Lucky in seiner Veröffentlichung
[1]
R.W. Lucky, "Automatic
Equalization for Digital Communications", BSTJ 44, Seiten 547–588, April
1965 eingeführt.
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Es
handelte sich im Wesentlichen um adaptive "synchrone" lineare Transversalfilter (die eine
einzige Stichprobe pro Zeichendauer verwenden), wobei die Adaptierbarkeit
durch die veränderliche
Natur des Übertragungskanals
notwendig gemacht wird. Die Filterkoeffizienten wurden gemäß eines
Rausch-Minimierungskriteriums
mit der Bedingung Null-ISI erneuert (angloamerikanisch: Zero Forcing),
wobei dieses Vorgehen zu einer "Entzerrung" des überlagerten
Spektrums führt,
woher die verwendete Terminologie stammt.
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Das
Prinzipschema eines Transversalentzerrers ist in 1 veranschaulicht, in der ein Filter 1 mit Übertragungsfunktion
B(z), sowie die dem Filter 1 nachgeschaltete und mit 2 bezeichnete
Entscheidungsschaltung, dargestellt sind.
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Erst
später
sind die adaptiven Entzerrer erschienen, die als Optimierungskriterium
die Minimierung des mittleren quadratischen Fehlers (MQF) verwenden.
Es stellte sich heraus, daß sich
die Aufhebung der ISI, im Fall von empfindlichen Kanälen, durch
eine starke Erhöhung
des Rauschens am Ausgang des Entzerrers äußern konnte, was zu einer starken
Verminderung der Leistungen beitragen kann, wogegen sich das Kriterium
der MQF-Minimierung als ein angemessener Kompromiß erwiesen
hat, der eine wesentliche Verringerung der ISI ohne merkliche Erhöhung des
Rauschens erlaubt.
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Aus
allgemeiner Sicht geschieht die adaptive Entzerrung üblicherweise
in zwei Schritten. Während des
ersten wird die Vorrichtung von einer Lernsequenz gesteuert, die
ausreichend lang ist, um Konvergenz zu gewährleisten, danach, während des
zweiten Schritts, wird sie selbstadaptierend, das heißt sie steuert
sich nach ihren eigenen Entscheidungen, mit allen Risiken die diese
Strategie birgt.
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Noch
später
wurden in der Veröffentlichung
[2]
C.A. Belfiore, J.H. Park, "Decision
Feedback Equalization",
Proceedings of the IEEE 67 (8), August 79, nichtlineare, rekursive
entscheidungsrückgekoppelte
Entzerrer (Decision Feedback Equalizer) vorgeschlagen, bei denen,
wie in 2 veranschaulicht,
die entschiedenen Daten in ein rückwärtiges Filter 3 mit Übertragungsfunktion
A(z) zurückgespeist,
der den rekursiven Teil des Entzerrers darstellt.
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Dieses
Vorgehen erlaubte es, deutlich bessere Leistungen zu erreichen,
als die mit einem linearen Entzerrer erzielten. Leider haben sich
diese Vorrichtungen gleichzeitig als extrem empfindlich gegenüber Entscheidungsfehlern
erweisen, was so weit führte,
daß in
manchen Fällen
ein Phänomen
der Fehlerfortpflanzung zu beobachten war, das bis zur Divergenz
der Vorrichtung führte,
deren Ausgang somit keinerlei Relevanz mehr bezüglich der ausgesendeten Daten
aufwies.
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Unter
solchen Bedingungen war man deshalb gezwungen, die Vorrichtung regelmäßig zu kontrollieren,
was sich zumindest in einer bedeutenden Verringerung der Spektraleffizienz äußerte.
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In
anderen Worten mußte
das Verhalten der Vorrichtung regelmäßig (oder besser ständig) kontrolliert werden,
um eine fehlerhafte Funktionsweise des Entzerrers zu vermeiden.
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Ein
allgemeines Ziel der Erfindung besteht darin, eine Technik vorzuschlagen,
die es erlaubt, dieses Problem auf elegante Weise zu lösen.
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Andererseits,
sollte ein entscheidungsrückgekoppelter
Entzerrer (ERE) hinsichtlich des Kriteriums der Fehlerwahrscheinlichkeitsminmierung
(äquivalent
zum Maximum-A Posteriori-Kriterium) tatsächlich nicht optimal sein,
so bleibt doch, daß der
in
[3] G.D. Forney, Jr, "Maximum
likehood sequence estimator of digital sequences in the presence
of intersymbol interference",
IEEE Trans. on Information Theory, Vol. IT-18n S. 6363–378, March
1972,
beschriebene optimale Empfänger schnell unmachbar wird,
sobald sich die Länge
der gepulsten Antwort als groß erweist.
Eine derartige Vorrichtung führt
zunächst
eine Schätzung
der Impulsantwort des Übertragungskanals
durch und sucht dann unter allen möglichen gesendeten Sequenzen
jene heraus, die am Ausgang des so abgeschätzten Kanals das (vektorielle)
Signal liefern würde,
das der tatsächlich
verfügbaren
(vektoriellen) Beobachtung am nächsten
liegt.
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Derzeit
geschieht die Realisierung solcher Empfänger über die Verwendung des Viterbi-Algorithmus, entsprechend
der Beschreibung in
[4] G.D. Forney, Jr, "The Viterby Algorithm", Proc. IEEE, Vol.
61, S. 268–278,
März 1973,
dessen Hauptanliegen es ist, eine Entscheidung "mit dem Strom" ohne Verlust der Optimalität zu ermöglichen.
Einfacher ausgedrückt:
Es ist nicht notwendig, die Gesamtheit der Nachricht empfangen zu
haben, um zu beginnen, Entscheidungen über die wahrscheinlichste Folge
der Zeichen zu treffen.
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Jedoch
besteht beispielsweise für
ein in vier Phasenzuständen
moduliertes Signal, das über
einen Kanal mit diskreter Impulsantwort der Länge 15 (zeitliche Ausdehnung
der Größenordnung
ISI) gesendet wird, der mit einem derartigen System einhergehende
Trellis aus einer Milliarde möglicher
Zustände,
was diesen Empfängertyp,
zumindest im Fall von Echtzeitanwendungen, faktisch völlig unrealisierbar
macht. Bei einer gewissen Anzahl von Anwendungen ist eine derartige
zeitliche Ausdehnung üblich,
wie dies der Fall ist für
akustische Unterwasserkanäle,
ionosphärische
Kanäle
und Telefonleitungen (verdrillte Zweidrahtleitungen). Im Allgemeinen
könnte
die auch für
alle Übertragungskanäle der Fall
sein, wenn eine starke Erhöhung
der Datenrate in dem freigegebenen Band vorgenommen wird.
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Offensichtlich
wird versucht, auf diesem Kanaltyp immer höhere Datenraten zu befördern, was
sich unweigerlich durch eine Verlängerung der zeitlichen Fensterung
der Impulsantwort äußert. In
diesem Sinne bieten die entscheidungsrückgekoppelten Entzerrer eine
interessante Alternative zu den Optimalempfängern, sobald die diskrete
Impulsantwort groß ist.
So liegt die zeitliche Erstreckung beim aktuellen GSM-Standard für Mobilfunkkommunikation
in der Größenordnung
von 6T, was für
eine binäre
Modulation b4 Zustände
darstellt und sich somit gut für
die Verwendung einer Optimalempfangstechnik eignet. Wenn man nun
aus offensichtlichen Gründen
der Erhöhung
der online-Datenrate zu einer quaternären Modulation übergeht
und gleichzeitig versucht, die Modulationsgeschwindigkeit um einen
Faktor zwei zu erhöhen,
so kommt man auf eine Anzahl von Zuständen in der Größenordnung
von 17 Millionen, was eindeutig untragbar ist. Aus diesem Grund
bieten die entscheidungsrückgekoppelten
Entzerrer (ERE), obwohl sie theoretisch suboptimal sind, einen offensichtlichen
bedeutenden Vorteil hinsichtlich eines Kompromisses zwischen Komplexität und Leistungen.
Dies jedoch unter dem Vorbehalt, daß deren potentiell fehlerhaftes
Verhalten in den Griff bekommen wird.
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Wie
bereits zuvor erwähnt
besteht die üblicherweise
bei gestörten
Kanälen
angewandte Methode darin, eine periodische Lernsequenz zu senden,
um gegebenenfalls den ERE zurücksetzen
zu können.
Dies geschieht zu Lasten der Spektraleffizienz, die dadurch stark
beeinflußt
werden kann. Das ist der tiefere Grund für das Vorliegen vieler aktueller
Arbeiten zur (autodidaktischen, unüberwachten) blinden Entzerrung.
Ziel ist es, die Vorrichtung gegen seine Optimallösung zu
konvergieren, ohne Zuhilfenahme von Lernsequenzen, daß heißt in diesem
Fall, nur ausgehend von der Kenntnis der Statistik des von der Quelle
ausgesendeten Signals. Verschiedene Autoren haben diesbezüglich einen
nicht zu vernachlässigenden
Beitrag geleistet, darunter
[5] Y. Sato, "A method of self-recovering equalization
for multilevel amplitude modulation", IEEE Trans. On Com., COM-23, S. 679–682, Juni
1975.
[6] D.N. Godard, "Self-recovering
equalization and carrier tracking in two-dimensional data communication
systems" IEEE Trans.
On Com., COM-28, S. 1867–1875,
November 1980.
[7] A. Beneviste, M. Goursat "Blind equalizers", IEEE Trans. On
Com., Vol. 32, 1984, S. 871–883.
[8]
O. Shalvi & E.
Weinstein, "New
criteria for blind deconvolution of nonminimum phase systems (channels)", IEEE Trans. on
IT, Vol. 36, N°2,
März 1990,
S. 312–321.
[9]
C.A. F Da Rocha, O. Macchi and J.M.T. Romano, "An adaptive nonlinear IIR filter for
self-learning equalization",
ITC 94, Rio de Janeiro, Brazil, S. 6–10, 1994.
[10] B. Porat,
B. Friedlander "Blind
Equalization of digital communication channels using high order
moments", Trans.
on SP, Vol. 39, S. 522–526,
Feb 1991.
[11] V. Shtrom & H.
Fan, "New Class
of Zero-Forcing Cost Functions in Blind Equalization", IEEE Trans. on
SP, Vol. 46, N° 10,
Oktober 1998, S. 2674–2683.
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Alle
diese Algorithmen beziehen sich ausdrücklich auf Statistiken höher als
zweiter Ordnung. Dies ist damit verbunden, daß ein Kanal mit minimaler Phase
für dessen
Umkehr die Verwendung derartiger Momente erfordert. Die ersten Entzerrer
dieses Typs waren im allgemeinen linear und transversal, das heißt mit endlicher
Impulsantwort.
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Kürzlich wurde
von Labat et al in:
[12] J. Labat, C. Laot & O. Macchi, "Dispositif d'égalisation
adaptatif pour systèmes
de communications numériques", Französisches
Patent
9510832 [13]
J. Labat, O. Macchi & C.
Laot, "Adaptive
decision feedback equalization . can you skip the training period?", IEEE Trans. on
Com., Vol. 46, N° 7,
S. 921–930,
Juli 98, eine elegante und besonders effiziente Lösung vorgestellt.
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Dieser
neue zeitliche Entzerrer, auf dessen Beschreibung hier verwiesen
sei, hat zwei an die Gestörtheit
des Übertragungskanals
angepaßte
Funktionsmodi. Im in der 3 abgebildeten
Ausgangsmodus, genannt Konvergenzmodus, besteht die Vorrichtung
aus der Aneinanderreihung eines rein rekursiven aufhellenden Filters 4 (bzw.
filtre blanchissant), eines Transversalfilters 5, einer
automatischen Verstärkungssteuerung (AVR) 6 und
eines Phasenkorrektors 7. Die Besonderheit der Vorrichtung
liegt in der Tatsache, daß jede
Stufe gemäß eines
bestimmten Kriteriums angepaßt
ist, was ihr gleichzeitig Robustheit und eine hohe Konvergenzgeschwindigkeit
verleiht. Wenn der Entzerrungsvorgang genügend weit fortgeschritten ist,
was durch Prüfung des
geschätzten
mittleren quadratischen Fehlers (MQF) (ausgehend von den vom Empfänger getroffenen
Entscheidungen) festgestellt werden kann, werden die Struktur und
die Anpassungskriterien des Entzerrers derart geändert, daß sich die Vorrichtung in einen
konventionellen entscheidungsrückgekoppelten
Entzerrer (ERE) transformiert (4).
Der reversible Charakter dieser Transformation verleiht dem neuen
Entzerrer insofern einen wesentlichen Vorteil, als er, im Gegensatz
zu den konventionellen ERE, jedes Mal wenn es ihm möglich ist,
ohne Divergenzgefahr aus seinen eigenen Entscheidungen Nutzen zieht.
Sollten sich die Übertragungsbedingungen
abrupt ändern,
nimmt der neue Entzerrer erneut seine Ausgangskonfiguration ein,
was es ihm möglich
macht, sich wieder an die neue Situation anzupassen. Da dieser neue
Entzerrer immer in der Lage ist, die Konfiguration zu wählen, die
es ihm erlaubt, die besten Leistungen zu erzielen besteht unter
diesen Voraussetzungen eigentlich kein Grund mehr zu der Frage nach
der Wahl zwischen einer linearen Vorrichtung und einem Entzerrer
des ERE-Typs.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, einen mehrwegigen, insbesondere
zeitlich-räumlichen
Entzerrer (das heißt
einen Entzerrer, der dazu geeignet ist, die Signale, die von mehreren
Empfängern
gleichzeitig empfangen werden zu verarbeiten) vorzuschlagen, der
besonders leistungsfähig
ist.
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Zu
diesem Zweck schlägt
die Erfindung eine Vorrichtung nach Anspruch 1 vor.
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Eine
derartige Vorrichtung wird vorteilhaft durch die verschiedenen nachfolgenden
Merkmale vervollständigt,
die einzeln oder entsprechend ihrer technisch möglichen Kombinationen Verwendung
finden können:
- – sie
umfaßt
Mittel zum Modifizieren der Aktualisierungskriterien der transversalen
und rekursiven Anteile, unabhängig
davon, ob die Vorrichtung im Normalmodus, im Konvergenz- oder Schwierigempfangmodus
arbeitet.
- – im
Konvergenz- oder Schwierigempfangmodus werden die rekursiven Filter
gemäß eines
quadratischen Kriteriums, und die Transversalfilter gemäß eines
statistischen Kriteriums einer Ordnung größer als zwei aktualisiert.
- – Sie
umfaßt
Mittel, um sie im Nachfolge- oder Leichtempfangmodus derart zu steuern,
daß der
abgeschätzte
mittlere quadratische Fehler minimiert wird.
- – der
Leistungsgrad wird in Abhängigkeit
einer Abschätzung
des mittleren quadratischen Fehlers bestimmt.
- – im
Konvergenzmodus sind die Phasenkorrekturmittel direkt benachbart
zu den Entscheidungsmitteln angeordnet.
- – sie
weist Mittel zur automatischen Verstärkungsregelung (bzw. Verstärkungssteuerung)
auf.
- – im
Nachfolge- oder Leichtempfangmodus werden die Mittel zur automatischen
Verstärkungsregelung durch
die Mittel gebildet, welche die Transversalfilter bilden.
- – im
Konvergenzmodus sind die Mittel zur automatischen Verstärkungsregelung
vor den rekursiven Filtern angeordnet.
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Die
Erfindung betrifft zudem eine Vorrichtung zur fraktionierten Entzerrung,
bei der die empfangenen Daten durch Fraktionierung auf mehrere Wege
verteilt werden und die dadurch charakterisiert ist, daß sie durch
eine Vorrichtung der oben genannten Art gebildet wird.
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Sie
betrifft außerdem
ein Übertragungssystem
mit kontinuierlichem Datenfluß oder
ein Übertragungssystem
paketierter Daten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine
Entzerrervorrichtung der oben genannten Art umfaßt.
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Ein
derartiger zeitlich-räumlicher
Entzerrer ist autodidaktisch mit Entscheidungsrückkopplung und mit veränderlicher
Konfiguration. In Abhängigkeit
von einem online erzeugten Signal, wie etwa dem geschätzten mittleren
quadratischen Fehler oder der Kurtosis des Ausgangssignals des Entzerrers,
oder, allgemeiner, irgendeiner passenden Kostenfunktion (Godard
[6], Shalvi & Weinstein
[8], Shtrom & Fan
[11], ...), konfiguriert sich der Entzerrer auf "optimale" Weise bezüglich der Struktur und der
Optimierungskriterien. In ihrem Ausgangsmodus, genannt Konvergenzmodus,
ist die Vorrichtung linear und rekursiv, wogegen die Vorrichtung
im Normalmodus, genannt Nachführungsmodus,
zum klassischen zeitlich-räumlichen
ERE wird, der über
seine eigenen Entscheidungen gesteuert wird. Der Übergang
zwischen den zwei Konfigurationen ist völlig reversibel, weshalb sie
im Fall von nichtstationären
Kanälen
besonders attraktiv ist. Aus diesem Grund erlaubt es die von der
Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung, sowohl auf Ebene der Konvergenz
als auch was die Nachführung betrifft,
sehr interessante Leistungen zu erzielen. Diese wesentliche Eigenschaft
erlaubt es ihr, im Unterschied zu den klassischen Entzerrern des
Stands der Technik, sich an die Fluktuationen des Kanals in schwierigen Situationen
anzupassen. In dieser Hinsicht ist die von der Erfindung vorgeschlagene
Vorrichtung besonders gut für
nichtstationäre
Kanäle,
wie die Mobilfunkkanäle,
die ionosphärischen,
troposphärischen
und die akustischen Unterwasserkanäle geeignet.
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BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung hervor. Diese Beschreibung ist rein beispielhaft und
in keiner Weise als den Schutzbereich einschränkend aufzufassen. Sie ist
zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen zu lesen, von denen:
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1 ein Prinzipschema eines
linearen zeitlichen Transversalentzerrers ist.
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2 ein Prinzipschema eines
zeitlichen entscheidungsrückgekoppelten
Entzerrers ist.
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3 ein Schema ist, das die
Struktur eines bereits vorgeschlagenen zeitlichen Entzerrers [12]
im Konvergenzmodus veranschaulicht.
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4 ein Schema ist, das die
Struktur desselben zeitlichen Entzerrers im Nachfolgemodus veranschaulicht.
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5 ein Schema ist, das die
Struktur eines zeitlich-räumlichen
Entzerrers gemäß einer
für die
Erfindung möglichen
Ausführungsform
im Konvergenzmodus veranschaulicht.
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6 ein Schema ist, das die
Struktur eines zeitlich-räumlichen
Entzerrers gemäß einer
für die
Erfindung möglichen
Ausführungsform
im Nachfolgemodus veranschaulicht.
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7 ein Schema ist, das die
Struktur eines zeitlich-räumlichen
fraktionierten Entzerrers gemäß einer für die Erfindung
möglichen
Ausführungsform
im Konvergenzmodus veranschaulicht.
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8 ein Schema ist, das die
Struktur eines zeitlich-räumlichen
fraktionierten Entzerrers gemäß einer für die Erfindung
möglichen
Ausführungsform
im Konvergenzmodus veranschaulicht.
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die 9 bis 11 Graphen sind, in denen jeweils Kurven
des mittleren quadratischen Fehlers am Ausgang des Korrelators,
sowie Eingangs- und Ausgangskonstellationen im Fall eines synchronen
trainierten entscheidungsrückgekoppelten
Entzerrers, für
ein, zwei und vier Empfangswege aufgetragen sind.
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die 12 bis 14 Graphen sind, in denen jeweils Kurven
des mittleren quadratischen Fehlers am Ausgang des Korrelators,
sowie Eingangs- und Ausgangskonstellationen im Fall eines synchronen
autodidaktischen entscheidungsrückgekoppelten
Entzerrers, für
ein, zwei und vier Empfangswege aufgetragen sind.
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die 15 bis 17 Graphen sind, in denen jeweils Kurven
des mittleren quadratischen Fehlers am Ausgang des Korrelators,
sowie Eingangs- und Ausgangskonstellationen im Fall eines fraktionierten
trainierten entscheidungsrückgekoppelten
Entzerrers, für
ein, zwei und vier Empfangswege aufgetragen sind.
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die 18 bis 20 Graphen sind, in denen jeweils Kurven
des mittleren quadratischen Fehlers am Ausgang des Korrelators,
sowie Eingangs- und Ausgangskonstellationen im Fall eines fraktionierten
autodidaktischen entscheidungsrückgekoppelten
Entzerrers, für
ein, zwei und vier Empfangswege aufgetragen sind.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
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Die
von der Erfindung vorgeschlagene mehrwegige Entzerrervorrichtung
weist zwei verschiedene Strukturen auf, je nachdem ob man sich im
Konvergenzmodus (Modus 1) oder im Nachfolgemodus (Modus 2), das
heißt
im normalen Funktionsmodus befindet. Diese zwei Strukturen sind
in den 5 und 6 veranschaulicht.
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In
der im Konvergenzmodus verwendeten Struktur (5) ist auf jedem der P Wege, die vom
zeitlich-räumlichen
Entzerrer verwendet werden, ein rein rekursives Filter 8 einem
Transversalfilter 9 vorgeschaltet. Weiter unterhalb, nach
dem Summierer 10, befinden sich jeweils eine automatische
Verstärkungsregelung 11 und
ein Phasenkorrektor 12. Alle diese Elemente sind ausgehend
von "blinden" Kriterien angepaßt, das heißt ausgehend
von Kriterien, die in keiner Weise die Kenntnis der gesendeten Daten,
sondern nur die apriorische Kenntnis ihrer statistischen Eigenschaften
einbeziehen.
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Im
Nachfolgemodus ist die Stellung der transversalen und rekursiven
Filter so modifiziert, daß sich
die Vorrichtung in einen konventionellen zeitlich-räumlichen
entscheidungsrückgekoppelten
Entzerrer ERE konfiguriert (6).
Das globale Optimierungskriterium wird dann jenes der Minimierung
des geschätzten
mittleren quadratischen Fehlers (MQF). In diesem Funktionsmodus
ist die AVR im allgemeinen gehemmt, daß heißt auf den Wert vor der strukturellen
Modifikation blockiert. Man verwendet somit gleichzeitig eine strukturelle
Modifikation, als auch eine Änderung
der Optimierungskriterien. In Abhängigkeit vom Störungsgrad
des Kanals und ausgehend von einem online erzeugten Signal, das
die Leistung der Vorrichtung mißt,
wie zum Beispiel dem quadratischem Fehler oder der Kurtosis des
Ausgangssignals w(k) (bis zur vierten Ordnung kummuliert), oder jeder
anderen online abgeschätzten
Kostenfunktion (Godard [6], Shalvi & Weinstein [8], Shtrom & Fan [11], ...), kippt
die Vorrichtung von einer linearen rekursiven autodidaktischen Struktur,
wie sie in 5 veranschaulicht ist,
zu einer nicht linearen Struktur zeitlich-räumlicher ERE, wie in 6 dargestellt, oder, umgekehrt,
von einer entscheidungsgesteuerten Struktur des ERE-Typs zu einer
rekursiven, linearen autodidaktischen Struktur. Im folgenden werden
die Strukturen beschrieben, die einerseits dem Konvergenzmodus und
andererseits dem Nachfolgemodus entsprechen.
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Naturgemäß ist die
Vorrichtung in ihrem Konvergenzmodus linear, so daß die Position
der unterschiedlichen, den zeitlich-räumlichen ERE bildenden Elemente
verändert
werden kann. Diese Modifikation betrifft insbesondere die AVR, die
an mehrere Stellen der Kette planiert und sogar eventuell entfernt
werden kann (was darauf hinausläuft
g=1 zu setzen), wobei dann die Transversalfilter diese Aufgabe übernehmen.
So kann zur Veranschaulichung, aber nicht einschränkend, die
AVR beispielsweise direkt vor oder hinter dem Phasenkorrektor, oder
auch vor oder hinter dem rein rekursiven Filter liegen. Was den
Phasenkorrektor betrifft, der den Vorgang der Trägerrückgewinnung (in angelsächsischer
Terminologie: carrier recovery) ausführen soll, so ist es eindeutig,
daß, selbst
wenn er aus theoretischer Sicht an jedem Punkt der Kette plaziert
sein kann, seine ideale Position in direkter Nachbarschaft zur Entscheidungsschaltung
liegt. Dies steht in Zusammenhang mit dem gewöhnlich zur Adaptation benutzten
Kriterium der Minimierung des geschätzten mittleren quadratischen Fehlers.
Dennoch können
andere, robustere Kriterien, welche die Techniken des aktuellen
Wissensstandes nutzen, ebenso verwendet werden.
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1) Modus 1: Konvergenzmodus
und/oder Schwierigempfangszeiträume
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Die
in 5 veranschaulichte,
der Konvergenzkonfiguration entsprechende Struktur besteht auf jedem
der P Wege, die den P Empfängern
der Antenne entsprechenden, aus einem, auf jedem Weg identischen, rein
rekursiven Filter 8 mit der Übertragungsfunktion 1/[1+A(z)],
aus Transversalfiltern 9 mit der Übertragungsfunktion Bi(z), i=1, 2, ..., P, aus einem Summierer 10,
aus einer Vorrichtung zur automatischen Verstärkungsregelung 11 und
aus einem Phasenkorrektor 12.
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Die
entsprechende Position der AVR und des Phasenkorrektors (Trägerrückgewinnung)
hat auf theoretischer Ebene grundsätzlich keinerlei Bedeutung,
zumindest bei einer nicht adaptiven Strategie. So kann die AVR (bezeichnet
mit g) vor oder hinter den rein rekursiven Filtern oder vor oder
hinter der Vorrichtung zur Phasenkorrektur liegen, oder sogar entfernt
werden. Eine von mehreren möglichen
Positionen ist die in 5 veranschaulichte.
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Die
Verstärkung
g der Vorrichtung 11 wird nach einem blinden Kriterium
aktualisiert, die rekursiven Filter nach einem quadratischen Kriterium
und die Transversalfilter nach einem Kriterium, das Statistiken
von einer höheren
Ordnung als zwei einbezieht. Zur Aktualisierung der Koeffizienten
der Transversalfilter können mehrere
Algorithmen verwendet werden, insbesondere die von Godard [6], Shalvi & Weinstein [8],
Shtrom & Fan
[11], usw.
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Die
Trägerrückgewinnung
oder Phasenkorrektur, das heißt
die Schätzung
des Phasenfehlers und seine Kompensierung in Form einer komplexen
Multiplikation mit exp(–iθ) geschieht
beispielsweise nach einem Kriterium der Minimierung des geschätzten quadratischen
Fehlers. Das erzeugte Fehlersignal kann dann so gefiltert werden,
daß es
auf eine Vorrichtung zweiter Ordnung (oder wenn nötig von
einer Ordnung höher
als zwei) zurückfällt. Diese
Vorrichtung kann aufgrund der Linearität der Vorrichtung ebenfalls
an verschiedenen Punkten der Kette liegen. In der Praxis scheint
es jedoch, zumindest für
das erwogene Kriterium, angemessen, sie hinter dem Entzerrer anzuordnen.
In diesem Konvergenzmodus kann die Phasenkorrektur über Entscheidungen
gesteuert werden, aber auch andere robustere Kriterien, welche die
Symmetrie des gesendeten Signals nutzen, können in Betracht gezogen werden.
Jedenfalls werden die anderen Funktionen ausgehend von Kriterien
optimiert, die sich nicht auf die von der geeigneten Vorrichtung
(Schwellenschaltung) getroffenen Entscheidungen stützen. Dieser
erste Schritt ist somit völlig
autodidaktisch (blind, unüberwacht).
Jede der Teilvorrichtungen besitzt außerdem ein entsprechendes Optimierungskriterium,
was der Gesamtheit eine hohe Robustheit verleiht.
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2) Modus 2: Nachfolgemodus
und/oder Leichtemfangszeiträume
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Sobald
der Kanal nahezu entzerrt ist, was man aus der Beobachtung des MQF,
der Kurtosis, oder jeder anderen Kostenfunktion ableiten kann (Godard
[6], Shalvi & Weinstein
[8], Shtrom & Fan
[11], ...), werden die rein rekursiven linearen Filter 8 mit
der Übertragungsfunktion
1/[1+A(z)] durch ein einziges Filter der gleichen Übertragungsfunktion 13 ersetzt,
der die in 6 angegebene
Positionsänderung
erfährt
und nunmehr von Entscheidungen d ^(k) gespeist wird, die von der mit
14 bezeichneten Entscheidungsschaltung der Vorrichtung getroffen
werden. Die Faktorisierung dieser Funktion macht es offensichtlich
erforderlich, daß im
Konvergenzmodus 1 auf den P Wegen des zeitlich-räumlichen ERE ein identisches
rekursives Filter vorliegt. Die erzielte neue Struktur ist die des
konventionellen zeitlich-räumlichen
ERE, der durch Entscheidungen nach dem Kriterium der Minimierung
des geschätzten
mittleren quadratischen Fehlers gesteuert wird. Darüber hinaus kann
man, falls die entschiedene Größe für wenig
wahrscheinlich gehalten wird, die Entscheidung treffen, anstelle
der entschiedenen Größe d ^(k) erneut
das Signal w(k) am Eingang des Entscheidungsschaltung in das Filter
A(z) einzuspeisen.
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Man
geht davon aus, daß es
besser ist, vereinzelt eine verrauschte Größe w(k) in das rekursive Filter A(z)
einzuspeisen, als die Gefahr einzugehen, eine entschiedene Größe d ^(k) geringer
Wahrscheinlichkeit (die also wahrscheinlich falsch ist) einzulesen.
Diese Vorgehensweise ist dazu geeignet, die Vorrichtung im Nachfolgemodus
robuster zu machen und stellt in dieser Hinsicht eine potentielle
Verbesserung des zeitlich-räumlichen
ERE dar. Außerdem
kann im Nachfolgemodus die AVR in die Transversalfilter Bi(z) integriert werden, wobei g auf seinem
ursprünglichen
Wert festgehalten wird.
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Der
zeitlich-räumliche
ERE besitzt somit, wie nun verständlich
wurde, zwei unterschiedliche Funktionsmodi, die an verschiedene
Strukturen und Optimierungskriterien gebunden sind.
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Eines
der wesentlichen Merkmale der neuen Vorrichtung besteht darin, daß diese
strukturelle Modifikation völlig reversibel
ist. Solch eine Eigenschaft ist interessant und erlaubt es, im Fall
von Störungssituationen
auf den Konvergenzmodus, das heißt auf einen sehr robusten
Funktionsmodus, zurückzukommen.
Sobald hingegen die Störung
des Kanals nachläßt, äußert sich
dies durch eine Verringerung des damit verbundenen mittleren quadratischen
Fehlers, und das System kippt erneut in den Nachfolgemodus zurück, das
heißt
in die Struktur eines entscheidungsrückgekoppelten Entzerrers, und
so weiter. In diesem Sinn besitzt die Vorrichtung einen originellen
und besonders attraktiven Charakter.
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Neben
diesen Umschaltungen zwischen den Strukturen wird gleichzeitig eine Änderung
der Kriterien vorgenommen, die zur Aktualisierung der Koeffizienten
der transversalen und rekursiven Teile notwendig sind. Im Modus
1 beruhen diese Kriterien ausschließlich auf der apriorischen
Kenntnis der Statistik des von der Quelle gesendeten Signals, während im
Nachfolgemodus das Optimierungskriterium das der Minimierung des geschätzten MQF
ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Im
folgenden wird ein Ausführungsbeispiels
der zeitlich-räumlichen
Entzerrervorrichtung, der Gegenstand der Erfindung ist, im Detail
beschreiben.
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1) Konvergenzmodus und/oder
Schwierigempfangszeiträumes
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1-1 Funktionsgleichungen
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Die
Gleichungen, die die Funktionsweise der Vorrichtung bestimmen, sind
folgende:
Für
i=1, 2, ..., P, gilt:
wobei
s
i(k) für
das Signal am Eingang des Weges i zur Zeit k steht, u
i(k)
für das
Signal am Ausgang des Filters
8 des Weges i steht, und
wobei
-
Es
gilt ebenfalls:
wobei
v
i(k) für
das Signal am Ausgang des Transversalfilters
9 des Weges
i steht, und wobei
-
Es
gilt außerdem
-
-
Die
Vektoren Bi können beispielsweise mit Bi(0)=[0, 0, ..., 1/P, 0, 0]T initialisiert
werden, während
C(0) der Nullvektor mit der Größe N ist.
-
1-2 Aktualisierung der
Parameter im Konvergenzmodus
-
1-2-1 Rein rekursives
Filter
-
Das
für die
Adaption des rekursiven Filters verwendete Optimierungskriterium
ist die Minimierung der Kostenfunktion:
-
Man
kann hierfür
eine Algorithmentechnik vom Typ "stochastischer
Gradient" oder der
kleinsten rekursiven Quadrate verwenden. Wir geben nachfolgend die
Aktualisierungs gleichung an, die sich aus dem Algorithmus des stochastischen
Gradienten ergibt:
Wobei μ
a ein
geeigneter Adaptionsschritt ist.
-
1-2-3 Transversalfilter
-
Das
Signal v(k) kann einfacher
geschrieben werden. Mit
-
Die
zur Aktualisierung benutzten Kriterien sind uneingeschränkt jene
von Godard [6], von Shalvi & Weinstein
[8] oder von Shtrom und Fan [11]. Nur zur Information sei darauf
hingewiesen, daß die
von Godard definierte Kostenfunktion wie folgt lautet:
-
In
der Praxis wird der Parameter p gleich 2 gewählt, aber andere Werte sind
ebenso möglich.
Das von Shalvi & Weinstein
vorgeschlagene Kriterium ist das folgende
-
Shtrom
und Fan haben eine gewisse Anzahl an Kostenfunktionen vorgeschlagen,
die ebenso zur Aktualisierung der Transversalfilter verwendet werden
können
und die in [11] ausführlich
beschrieben sind. Allgemein sind die Algorithmen, die sich aus diesen
Kriterien ergeben, in den zitierten Artikeln beschrieben, zumindest
in ihrer Version als stochastischer Gradient. Nur zur Information
sei an die Aktualisierungsbeziehung erinnert, die sich aus dem Godard-Algorithmus (p=2)
ergibt
Wobei μ
b ein
geeigneter Adaptionsschritt ist.
-
Wie
bereits erwähnt,
und nur zur Information, kann der Referenz-Koeffizient für jeden
der Filter Bi gleich 1/P gewählt werden,
während
seine Position frei gelassen wird. In der Praxis wird die Position
dieser Koeffizienten, die die Verzögerung der Wiederherstellung
des Entzerrers bestimmt, so gewählt,
daß diese
Filter eher eine anti-kausale Tendenz aufweisen.
-
1-2-4 Phasenkorrektur
-
Ein
mögliches
Kriterium ist die Minimierung des geschätzten MQF (ausgehend von den
entschiedenen Daten). Dieses Kriterium ist somit eindeutig durch
Entscheidungen gesteuert, also weniger robust. Daraus ergibt sich
die Position der Vorrichtung unten in der Kette, so daß die Stufen
oberhalb nicht gestört
werden. Die Kostenfunktion hat dann den Ausdruck:
-
Der
sich daraus ergebende Aktualisierungsalgorithmus ist folgender:
Wobei μ
θ ein
geeigneter Adaptionsschritt ist.
-
1-2-5 Automatische Verstärkungsregelung
-
Obwohl
die automatische Verstärkungsregelung
nicht unbedingt erforderlich ist, kann es in bestimmten Fällen von
Interesse sein, sie vorzusehen. In Anbetracht der Linearität der Struktur
kann die Position dieser Vorrichtung auch hier wieder willkürlich gewählt werden.
Eine von mehreren möglichen
Positionen ist die in
5 dargestellte.
In diesem Fall entspricht ein möglicher
Algorithmus zur Aktualisierung der Verstärkung g der folgenden Aktualisierungsgleichung:
Wobei
G(0)=1 und μ
g ein geeigneter Adaptionsschritt ist, während σ 2 / d die Varianz
der von der Quelle ausgesendeten Daten bezeichnet.
-
Eine
ebenfalls interessante Lösung,
in Hinsicht auf die Stabilität,
ist es, die AVR, die durch g charakterisiert ist, vor dem rein rekursiven
Filter mit der Übertragungsfunktion
1/[1+A(z)] anzuordnen. Ein möglicher Algorithmus
zur Aktualisierung der Verstärkung
g entspricht der folgenden Aktualisierungsgleichung:
-
2-Kommutationsregel
-
Um
den laufenden Funktionsmodus (Konvergenz oder Nachfolge) zu steuern
wird online ein Signal erzeugt, das es erlaubt, den Leistungsgrad
des Entzerrers zu ermitteln. Hierfür kann man beispielsweise den geschätzten MQF
M
DD(k) gemäß dem Algorithmus
abschätzen, oder jede andere, nach
dem gleichen Prinzip erstellte Kostenfunktion, beispielsweise und
zur Veranschaulichung des Gesagten, jene von Godard [6], die nach
abgeschätzt wird, wobei λ für einen
Vergessensfaktor steht.
-
Für den Fall,
daß der
geschätzte
MQF als Kontrollsignal verwendet wird, wird die Wahl der Konfiguration
gemäß dem folgenden
Algorithmus vorgenommen
-
In
einfachen Worten: Der Entzerrer befindet sich im Konvergenzmodus,
wenn der geschätzte
MQF MDD(k) über einem Grenzwert M0 liegt, wogegen er sich im Nachfolgemodus
befindet, wenn dessen Wert unter M0 liegt.
-
Es
ist festzustellen, daß in
diesem Fall der geschätzte
MQF sehr nahe am reellen MQF liegt. Um einen sicheren Übergang
in den ERE-Modus sicherzustellen, muß der Schwellwert ausreichend
klein gewählt
werden. Außerdem
gilt allgemein, daß,
wenn der MQF abnimmt, die Fehlerwahrscheinlichkeit ebenfalls abnimmt .
Es gilt also, einen Grenzwert zu bestimmen, der einer genügend kleinen
BER (Bitfehlerrate), typischerweise in der Größenordnung von 0.02, entspricht,
um eine fehlerhafte Funktionsweise des Entzerrers zu vermeiden. Nimmt
man an, daß der
Entzerrer in seinem Konvergenzmodus vom Zero-Forcing-Typ ist, so
kann sich die BER in Abhängigkeit
vom MQF ausdrücken.
Für eine
QAM-4 (Quadratur-Amplituden-Modulation) führt eine derartige Bedingung
somit zur Wahl eines Grenzwertes M0 = 0.25 (–6 dB).
Es ist festzustellen, daß in
diesem Fall der geschätzte
MQF im allgemeinen sehr nahe am reellen MQF liegt und somit in dieser
Hinsicht einen guten Leistungsindex für die Steuerung des Funktionsmodus
des Entzerrers darstellt.
-
3-Nachfolgemodus und/oder
Leichtempfangszeiträume
-
Dieser
Funktionsmodus beginnt wenn ein online erzeugtes Signal, wie etwa
der MQF, einen an die verwendete Modulation angepaßten Grenzwert überschreitet
(zum Beispiel 0.25 für
QPSK ("Quadrature
Phase Shift Keying")).
In diesem Fall tauscht man die Position der Transversalfilter und
des rekursiven Filters aus, um den konventionellen zeitlich-räumlichen
ERE zu erhalten. In einfachen Worten: Der Entzerrer geht, in Abhängigkeit
von der Störung
des Kontextes, von einer rekursiven linearen Struktur in eine rekursive
nicht-lineare Struktur über
und umgekehrt. In diesem Funktionsmodus gilt also ein einziges Kriterium,
nämlich
die Minimierung des geschätzten
MQF. Dieses Kriterium wird zur Aktualisierung aller Parameter des
Entzerrers nach einem Algorithmus vom Typ stochastischer Gradient
oder der kleinsten rekursiven Quadrate (Recursive Least Square)
oder jedem anderen dem heutigen Wissensstand entsprechenden Algorithmus
verwendet. Die durch g charakterisierte automatische Verstärkungsregelung
ist im allgemeinen auf ihren ursprünglichen Wert festgesetzt,
weshalb diese Funktion automatisch von den verschiedenen Transversalfiltern
ausgeführt
wird. Dagegen wird der Phasenkorrektor beibehalten, seine Position
kann jedoch auch gemäß dem Schema
aus 6 verändert werden.
-
3-1 Funktionsgleichungen
-
Die
Gleichungen, die diesen Funktionsmodus bestimmen, sind folgende:
Mit
und
Mit
-
3-2 Aktualisierung der
Parameter im Nachfolgemodus
-
3-2-1 Transversalfilter
-
Die
Aktualisierungsgleichungen der Filter B
i(z)
des zeitlich-räumlichen
Entzerrers sind dann:
-
3-2-3 Rekursives Filter
-
-
3-2-4 Phasenkorrektor
-
Der
Aktualisierungsalgorithmus ist folgender:
Wobei μ
θ ein
geeigneter Adaptionsschritt ist.
-
Spezialfall
-
Es
ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß im Fall der binären Phasenumtastung
(BPSK oder angloamerikanisch: Binary Phase Shift Keying) das optimale
quadratische Kriterium die Minimierung der folgenden Kostenfunktion
ist:
-
Die
sich daraus ergebenden Gleichungen leiten sich dann ohne besondere
Schwierigkeit direkt ab. Handelt es sich um die BPSK, so ist dieses
Kriterium das angemessenste der quadratischen Kriterien. Außerdem ist
im Konvergenzmodus das angemessene Kriterium für die Adaptation des Vektors
A des rekursiven Filters die Minimierung der folgenden Kostenfunktion:
-
Unter
dem Vorbehalt, die Koeffizienten des Vektors auf reelle Werte zu
beschränken.
Die sich daraus ergebenden Gleichungen werden direkt erhalten. Die
anderen Kriterien sind in allen Punkten den vorstehenden ähnlich,
außer
was die Phasenentzerrung betrifft, die die Minimierung des MQFPBSK verwendet.
-
Vorangehend
wurden die beiden Funktionsmodi eines autodidaktischen, zeitlich-räumlichen
ERE gemäß einer
möglichen
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Die vorangehend entwickelten Realisierungen
der Aktualisierung ergeben sich aus dem Algorithmus des stochastischen
Gradienten. Sie können
natürlich
auch über
eine Technik vom Typ der kleinsten Quadrate, der kleinsten schnellen
Quadrate oder jeder anderen dem heutigen Wissensstand entsprechenden
Technik erhalten werden.
-
Das
von dieser Vorrichtung erreichte Leistungsniveau ist beachtlich,
da sich die Vorrichtung im Fall der Kanalverschlechterung automatisch
in den Konvergenzmodus konfiguriert. Sobald sich im Gegenteil der
Kanal verbessert, was durch ein online-Signal detektiert wird, konfiguriert
sich unsere Vorrichtung in den Nachfolgemodus, und so weiter und
so fort.
-
Schließlich kann
sich das Prinzip des hier vorgestellten Entzerrers, das erfindungsgemäßer Gegenstand
ist, auf Entzerrer des fraktionierten Typs (fractionnaly spaced
equalizers) erstrecken, das heißt
Entzerrer, die Samples verwenden, die zeitlich durch Grundperioden
kürzer
als T, beispielsweise T/2 beabstandet sind.
-
Solch
eine Vorrichtung wird ausführlich
durch die Schemata in den
7 und
8 beschrieben. Unter der
Annahme eines fraktionierten Entzerrers, der Samples verwendet,
die in einem Takt 2/T entnommen werden, was einer sehr geläufigen Anwendung
entspricht, definiert man die Signale S
ij(k)
folgenderweise
-
Die
anderen in den 7 und 8 vorkommenden Signale werden
auf Grundlage des gleichen Prinzips bezeichnet.
-
Im
Nachfolgemodus sind die Aktualisierungsgleichungen die des klassischen,
dem Wissensstand entsprechenden fraktionierten Entzerrers. Was den
Konvergenzmodus anbelangt, genügt
es, die Zwischenproben Sn,2(k)=Sn[kT–T/2]
als von einem zweiten Empfänger
ausgestrahlt zu betrachten. Die vorangehenden Gleichungen gelten
dann vollständig
für die
neue Vorrichtung, die, aus allgemeiner Sicht, als ein klassischer
zeitlich-räumlicher
ERE mit zwei Empfängern
angesehen werden kann.
-
ANWENDUNGEN
-
Die
oben beschriebene Vorrichtung läßt sich
direkt auf Kommunikationssysteme mit kontinuierlichem Datenfluß, sowie
auf Übertragungssysteme
im Paketmodus anwenden (Blöcke,
Salven, Bursts). Für
diesen letzten Übertragungsmodus
genügt
es, den Vorgang der Entzerrung des Blocks so oft wie nötig zu wiederholen.
Die Grundidee ist dann sehr einfach. Man unterzieht den betrachteten
Block (Paket) einem ersten Durch lauf. Unter diesen Bedingungen liegen
die am Ende diesen Durchlaufs geschätzten Parameter (des Entzerrers)
näher an
ihren Endwerten. Deshalb erfolgt die nachfolgende Iteration durch
Initialisierung der Parameter der Vorrichtung durch die am Ende
der vorhergehenden Iteration abgeschätzten Werte, und so weiter
und so fort. Indem man eine gewisse Anzahl an Durchläufen ausführt, typischerweise
4 oder 5, kommt man zu einem überaus
außergewöhnlichem
Ergebnis. Diese Vorgehensweise erlaubt es, an Übertragungssystemen im Paketmodus
zu arbeiten und beispielsweise für
eine BPSK-Modulation liegt die für
diese "blinde" Strategie erforderliche
Mindestgröße des Blocks
in der Größenordnung
von 150 Zeichen, was äußerst interessant
ist und den von den aktuellen Standards vorgegebenen Bedingungen
entspricht. Dieses Vorgehen ist auf Anwendungsebene sehr interessant,
insofern viele aktuelle Systeme den Mehrfachzugriff mit Zeitbereichsaufteilung
verwenden.
-
Die von dieser
Erfindung abgedeckten Bereiche sind die
-
Hertzsche-Telekommunikation,
die Mobilfunk-Telekommunikation, die troposphärische und die ionosphärische Telekommunikation
und die akustische Unterwasserkommunikation. Diese empfindlichen
Kanäle weisen
alle die Besonderheit auf, stark nicht-stationär zu sein und weisen im allgemeinen
lange Impulsantworten in Bezug auf die Symboldauer T auf, die den
Gebrauch von optimalen Empfängern,
wie die von G.D. Forney [3] beschriebenen, faktisch verbietet. Ebenso
können
auch die Telefonkabel oder -leitungspaare von der Vorrichtung, die
Gegenstand der Erfindung ist, betroffen sein. Es genügt, P=1
zu wählen
(ein einziger Empfänger)
und eine fraktionierte Strategie zu wählen: Die Vorrichtung kann
in diesem Fall einem zeitlich-räumlichen ERE
mit zwei Empfängern
gleichgestellt werden. Die aktuellen Projekte der Übertragung
mit "hohen Datenraten" auf verdrillten
Leitungspaaren (XDSL, HDSL, VDSL, usw.) sind ebenso potentielle
Anwendungen für
diese neue Vorrichtung.
-
Die
von dieser Erfindung betroffenen Modulationstypen sind alle linearen
Modulationen und insbesondere die Amplitudenmodulationen (Pulse
Amplitude Modulation), die Quadratur-Amplituden-Modulationen (QAM), die Phasenumtastungen
(PSK), sowie bestimmte Frequenzmodulationen (GMSK, usw.). Insgesamt kann
sich die neue Vorrichtung an fast alle derzeit verwendeten Modulationen
anpassen.
-
Der
neue Entzerrer wurde bereits mit Erfolg an akustischen Unterwasserkommunikationssignalen
getestet. Die Ergebnisse sind in der Tat überzeugend, einschließlich der Übertragungen
im Paket-Modus. Es steht offensichtlich, daß in der heutigen wissenschaftlichen
Gemeinschaft die blinden Ansätze
oft zu Unrecht als zwar vielversprechende Techniken angesehen werden,
die aber eine untragbare Konvergenzzeit in Bezug auf die aktuellen
Anwendungen der Paket-Modus-Übertragung
erfordern. In Wirklichkeit erlaubt es der zeitlich-räumliche
Entzerrer, der Gegenstand der Erfindung ist, extrem interessante
Leistungen bei Blöcken
geringer Größe zu erzielen.
Um das Gesagte im Kontext der akustischen Unterwasser-Kommunikation
(UW) zu veranschaulichen, haben wir erfolgreich Blöcke aus
1000 Zeichen eines in vier Phasenzuständen modulierten Signals (angloamerikanisch
QPSK) behandelt, bei einer Datenrate von 25 kbit/s, während sich
die zeitliche Fensterung der Impulsantwort auf beinahe 60T erstreckte,
was enorm ist. Es gibt keinen Zweifel daran, daß derartige Ergebnisse bestimmte
Praktiken verändern
werden, insbesondere im Bereich der UW-Kommunikation, bei der die ausgetauschten
Informationsmengen manchmal sehr schwach sind. In diesen Anwendungen
verwenden die derzeit eingesetzten Techniken im allgemeinen inkohärente Empfänger, obwohl
es durchaus möglich ist,
Techniken des Kohärentempfangs
und damit leistungsstärkere
Techniken in Betracht zu ziehen, indem eine Übertragung im Paketmodus verwendet
wird. Natürlich
muß die
Paketdauer so gewählt
werden, daß in
dieser Hinsicht der Übertragungskanal
als stationär
betrachtet werden kann.
-
ANWENDUNGSBEISPIEL
-
Um
die Leistungen der neuen Vorrichtung zu veranschaulichen, vergleichen
wir nachstehend einige Ergebnisse, die bei UW-Kommunikation mit
einem trainierten konventionellen zeitlich-räumlichen Entzerrer, und mit
einem zeitlich-räumlichen
Entzerrer der beschriebenen Art, erhalten wurden. Die verwendete
Modulation ist vom Typ QPSK, die Trägerfrequenz beträgt 62 kHz
und die Datenrate beträgt
33 kbit/s. Die diskrete Impulsantwort des Übertragungskanals hat eine
zeitliche Fensterung von 60 T, was jede Optimal-Empfangstechnik im Sinn des Wahrscheinlichkeitsmaximums
faktisch verbietet. Für
den zeitlich-räumlichen
Entzerrer werden die synchronen und fraktionierten Strategien gleichzeitig
in den trainierten und den "blinden" Modi untersucht.
Die Lernsequenz umfaßt
1000 Zeichen. Die verschiedenen Graphen beschreiben insbesondere
die Entwicklung des auf Grundlage der entschiedenen Daten geschätzten MQF.
Parallel dazu ist für
jede Konstellation und für
1, 2 oder 4 Empfänger
das Signal eingetragen, das man erhält, wenn man die entschiedenen Daten d ^(k)
in den an die gesendete Sequenz angepaßten Korrelator schickt (weiße Sequenz
maximaler Länge,
die 2047 Zeichen umfaßt).
Der dritte Graphentyp beschreibt schließlich die Eingangs- und Ausgangskonstellationen
der Entzerrer, die jeweils 1, 2 oder 4 Empfänger aufweisen.
-
Die
Ergebnisse sind in den 9 bis 20 dargestellt. Es ergibt
sich aus diesen Figuren, daß die "blinde" Lösung ganz
eindeutig die trainierte Lösung übertrifft,
sei es in synchroner Version oder in fraktionierter Version.
-
Selbst
in seiner fraktionierten Version mit 4 Empfängern (16) gelingt es dem zeitlich-räumlichem Entzerrer
nicht, besser abzuschneiden. Der Ausgang des fraktionierten "blinden" Entzerrers ist dagegen
bereits ab einem einzigen Empfänger
aussagekräftig
(19), wie durch das
Auftreten von Peaks am Korrelator-Ausgang bestätigt wird. Diese Peaks belegen
das hier Vorgetragene.
-
Diese
Tendenz verstärkt
sich deutlich mit zwei Empfängern
und bestätigt
sich noch deutlicher mit vier Empfängern.
-
Es
zeigt sich somit durch diese Ergebnisse bezüglich einer realen Datendatei,
daß der
zeitlich-räumliche
ERE, der Gegenstand der Erfindung ist, eine innovative Technik ist,
die auf einem der am stärksten
gestörten Übertragungskanäle sehr
interessante Leistungen zeigt.
-
Übersetzung der Figuren:
-
9:
-
- "ERD entrainé synchrone
(1, 2 ou 4 capteurs)" → "synchroner trainierter
ERE (1, 2 oder 4 Empfänger)"
"Nombre d'itération" → "Anzahl der Iterationen"
-
12:
-
- "ERD autodidacte
synchrone (1, 2 ou 4 capteurs)" → "synchroner autodidaktischer
ERE (1, 2 oder 4 Empfänger)"
"Nombre d'itération" → "Anzahl der Iterationen"
-
15:
-
- "ERD entrainé fractionné (1, 2
ou 4 capteurs)" → "fraktionierter trainierter
ERE (1, 2 oder 4 Empfänger)"
"Nombre d'itération" → "Anzahl der Iterationen"
-
18:
-
- "ERD autodidacte
fractionné (1,
2 ou 4 capteurs)" → "fraktionierter autodidaktischer
ERE (1, 2 oder 4 Empfänger)"
"Nombre d'itération" → "Anzahl der Iterationen"
-
10, 13, 16, 19:
-
- "1 capteur" → "1 Empfänger"
"2 capteur" → "2 Empfänger"
"4 capteur" → "4 Empfänger"
-
11, 14, 17, 20:
-
- "Constellation
d'entrée" → "Eingangskonstellation"
"Egaliseur (1 capteur)" → "Entzerrer (1 Empfänger)"
"Egaliseur (2 capteur)" → "Entzerrer (2 Empfänger)"
"Egaliseur (4 capteur)" → "Entzerrer (4 Empfänger)"