DE60007913T2 - Leuchtende Stange zum Tragen von drehbaren Regalen in Schränken - Google Patents

Description

• Die vorliegende Patentanmeldung betrifft senkrechte Leuchtstangen, die verwendet werden, um Drehfächer in Möbeln, insbesondere in der Küche, und in Eckküchenschränken zu halten.
• Bekanntermaßen werden Drehfächer oder -körbe häufig in Schränken montiert.
• Sie werden eingesetzt und von geeigneten senkrechten Stangen gehalten, die zwischen den beiden waagerechten Wänden des Schrankes befestigt sind. Die Schränke sind häufig sehr tief, da der Nutzer aufgrund der Rotation der inneren Fächer bequem an die Teile, die auf den Schrankfächern angeordnet sind, gelangen kann.
• Die praktische Verwendung dieser Art Schränke zeigt jedoch signifikante Nachteile aufgrund der schlechten Sicht in den Schränken, die hauptsächlich auf der beträchtlichen Tiefe beruht, die verhindert, daß Außenlicht die am weitesten von der Zugangsöffnung entfernten Bereiche erreicht.
• Es erscheint von Bedeutung, daß die reduzierte Sichtbarkeit eine beträchtliche Unbequemlichkeit für den Nutzer bedeutet, besonders im Hinblick auf die schwierige Erkennbarkeit eines speziellen Teils innerhalb eines Schranks oder eines speziellen Raums, in den das Teil gestellt werden kann. Dieses Problem wird teilweise durch die funktionelle beleuchtete Stange in DE 298 17 761 angegangen. Im Hinblick auf die obige Unbequemlichkeit wurde jedoch die erfindungsgemäße senkrechte Leuchtstange entwickelt. Wie in der Beschreibung detaillierter erklärt wird, stellt die senkrechte Leuchtstange, wenn sie in einem Schrank installiert wird, eine effiziente Lichtquelle bereit, während sie gleichzeitig das ästhetische Erscheinungsbild und den technischen Charakter des Schrankes verbessert, wie es durch die Kunden gefordert wird.
• Insbesondere besteht die senkrechte Stange erfindungsgemäß aus einem transparenten Kunststoffmaterial und ist geeignet, im Inneren eine Neonröhre aufzunehmen. Dank des durchsichtigen Aufbaus der Stange, kann das Licht, das durch die Neonröhre abgegeben wird, wirkungsvoll den gesamten Schrankinnenraum beleuchten, was eine optimale Verwendung des Raumes durch den Nutzer erlaubt. Die Ausführung der Erfindung wird in Anspruch 1 beschrieben.
• Um den Ausbau der Stange zu erleichtern, wenn die Neonröhre ausgetauscht wird, werden die Enden der Stange an den Innenseiten der beiden waagerechten Wände des Schrankes mit Hilfe von geeigneten Buchsen befestigt. Jede Buchse besteht aus zwei identischen Halbschalen, die auf geeignete Weise angezogen werden, gleichzeitig aber leicht voneinander gelöst werden können, um das Ende der Stange erfindungsgemäß herausnehmen zu können.
• Die elektrischen Verbindungen, die das Einsetzen der Enden der Neonröhre erlauben, und die Bauteile für die Stromzuführung sind bevorzugt in den Buchsen enthalten, die verwendet werden, um die Stange erfindungsgemäß zu befestigen. Eine der Buchsen hält außen den Kasten mit den elektrischen Bauteilen, die notwendig sind, um die Neonröhre zu betreiben, welche über einen Schalter mit den elektrischen Teilen verbunden sind.
• Hier ist anzumerken, daß es sich bei dem An/Ausschalter der Neonröhre, die in der senkrechten Stange enthalten ist, um einen manuellen (in diesem Fall außerhalb oder innerhalb des Schrankes in einer leicht für den Nutzer zugänglichen Position montiert) oder automatischen Typ handeln kann, welcher automatisch aktiviert wird, wenn die Schranktür geöffnet oder geschlossen wird.
• Zwei oder mehr senkrechte Leuchtstangen können im Fall sehr hoher Schränke verwendet werden. Das Vorliegen einer einzigen Stange von beträchtlicher Höhe würde Probleme bei der Besorgung einer Neonröhre derselben Höhe, beim Zusammenbau und bei der permanenten Befestigung innerhalb des Schrankes verursachen.
• Wenn mehrere Stangen installiert werden, muß eine spezielle Kopplung mit elektrischen Kontakten an einer Zwischenposition zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stangen vorgesehen sein, so daß der Schalter gleichzeitig alle Neonröhren, die in dem gleichen Schrank enthalten sind, schalten kann.
• Diese Kopplung wird perfekt durch eine Buchse gebildet, die im Inneren mit einem zentralen horizontalen Element ausgestattet ist. Das Element begrenzt zwei zylindrische Hohlräume, die senkrecht angeordnet sind. Die Funktion des unteren Hohlraums besteht darin, daß sie es erlaubt, das obere Ende der unteren Neonröhre einzuführen, während der obere Hohlraum dazu dient, das untere Ende der oberen Neonröhre einzusetzen.
• Zur Verdeutlichung wird die Beschreibung der Erfindung in bezug auf die beiliegenden Zeichnungen fortgesetzt, die Illustrationszwecken dienen und nicht im einschränkenden Sinne zu verstehen sind, wobei:
• 1 eine Frontansicht der Leuchtstange ist, die in Abschnitte aufgeteilt ist und innerhalb eines Schrankes befestigt ist,
• 2 eine axonometrische Explosionsansicht ist, die es erlaubt, den Aufbau einer Klemme mit Abdeckung zur verdeutlichen, wie sie an der Stange zur Halterung der Drehfächer verwendet wird,
• 3 eine axonometrische Ansicht des Innenraums eines Schrankes ist, in dem drei Abschnitte eines senkrechten Leuchtstabs gemäß der Erfindung zusammengebaut sind.
• Nach den zuvor angeführten Figuren besteht die Stange mit röhrenförmigem Aufbau erfindungsgemäß (1) aus einem transparenten Kunststoffmaterial und ist so ausgestaltet, daß sie eine Neonröhre (2) exakt aufnehmen kann.
• Die beiden Stangenenden (1) sind an den Innenseiten der beiden waagerechten Wände eines Schrankes (M) mit Hilfe von zwei zylindrischen Buchsen (3) befestigt, die mit einem großen runde Flansch (3a) mit Löchern für Schrauben oder vergleichbaren Befestigungsmitteln versehen sind; es ist vorgesehen, daß der Boden der Buchsen die elektrischen Kontakte enthält, die notwendig sind, um die Neonröhre (2) einzusetzen und mit elektrischem Strom zu versorgen.
• Wie oben erwähnt, besteht jede Buchse (3) aus zwei identischen Hälften, die in bezug auf die Längsachse symmetrisch einander gegenüberliegend angeordnet sind und mit herkömmlichen Mitteln angezogen werden können, wie zum Beispiel Schrauben, Bundringen, Klinkenkupplungen, etc..
• In der Leuchtstange (1), die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt ist, beinhaltet die obere Buchse (3) außen eine Dose (3b) mit elektrischen Bauteilen für den Betrieb der Neonröhre (2).
• Da die Stange (1) so ausgestaltet ist, daß sie einen oder mehrere Drehfächer (R) horizontal halten kann, ist diese Stange (1) mit einer entsprechenden Anzahl von herkömmlichen Klemmen (4) eines Typs, wie er in 2 gezeigt ist, versehen.
• Jede Klemme (4) besteht aus bis zu zwei identischen symmetrischen „C"-Klemmbacken, die geeignet sind, einen Bereich der Stange (1) aufzunehmen und die mit Hilfe von geeigneten Schrauben mit horizontaler Achse (4a) angezogen werden.
• Eine kastenförmige Abdeckung (5) ist vorgesehen, um die Klemme (4) aufzunehmen und stellt einen perfekt flache, ringförmige Fläche um die Stange (1) bereit. Die Abdeckung (5) wird zunächst durch ein geeignetes zentrales Loch (5a) auf die Stange (1) gesetzt und anschließend exakt über die Klemme (4) gesetzt, um sie aufzunehmen und perfekt einzuschließen.
• 3 zeigt eine Leuchtstange mit mehreren Fächern, die für sehr hohe Schränke ausgestaltet worden ist. Diese Version wird erhalten, indem unterschiedliche Bereiche der Leuchtstange (1) mit Hilfe geeigneter Kupplungen (6) mit einander verbunden werden.
• Insbesondere ist jede Kupplung (6) an den Innenwänden des Schrankes (natürlich mit Ausnahme der Tür) mit Hilfe von geeigneten radial angeordneten Armen (7) mit horizontaler Achse befestigt, die geeignet sind, die Stabilität der aus mehreren Teilen bestehenden Stange sicherzustellen.

Claims (5)

1. Stange zur Halterung von Drehfächern im Innern von Möbeln, ausgestattet mit Klemmen (4), die mit einer Abdeckung (5) versehen sind, wobei diese Klemmen zur Halterung der Fächer (R) bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange aus durchsichtigen Materialien hergestellt ist und eine Neonröhre (2) exakt aufnehmen kann; wobei außerdem vorgesehen ist, daß die Stange (1) an ihren Enden Kontakte zum Einstecken und zur Stromversorgung der Neonröhre (2) aufweist.
2. Stange zur Halterung von Drehfächern im Innern von Möbeln gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung ihrer beiden Enden an der Innenseite der beiden horizontalen Wände des jeweiligen Möbels (M) ein Paar spezieller zylindrischer Buchsen (3) verwendet wird, welche jeweils einen breiten Befestigungsflansch (3a) umfassen und aus zwei identischen Hälften bestehen, die sich – bezogen auf die Längsachse der Stange – symmetrisch gegenüberliegen und mit Hilfe von herkömmlichen Mitteln wie Schrauben, Bundringen, Klinkenkupplungen u. ä. angezogen werden können.
3. Stange zur Halterung von Drehfächern im Innern von Möbeln gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten demontierbaren, zur Befestigung (3) der Stange (1) dienenden Buchsen auf dem Boden entsprechende Kontakte aufweisen, die zum Einstecken und zur Stromversorgung im Innern der Stange (1) befindliche Neonröhre (2) erforderlich sind; wobei außerdem vorgesehen ist, daß eine dieser Buchsen in ihrem Innern eine Dose (3b) enthält, in der sich die Elektroteile zur Gewährleistung der Funktionstüchtigkeit der besagten Neonröhre (2) befinden.
4. Stange zur Halterung Drehfächern im Innern von Möbeln gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, sie mit einer zylindrischen Kupplung (6) versehen ist, die im Innern zwei Hohlräume mit gegenüberliegenden Einmündungen besitzt und dazu bestimmt ist, zwischen zwei identischen Abschnitten der Stange (1) montiert zu werden, um die vertikalen Verbindungen und den Elektroanschluß zu gewährleisten.
5. Stange zur Halterung von Drehfächern im Innern von Möbeln gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange mit mehreren Anschlußkupplungen (6) versehen ist, wobei vorgesehen ist, daß diese Kupplungen auf der Außenseite mit radial angeordneten Armen (7) mit horizontaler Achse versehen sind, deren freie Enden an den Innenwänden des Möbels befestigt werden können.