DE60007526T2 - Vorrichtung zur aussenreinigung von booten - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen des Rumpfes eines Wasserfahrzeugs.
  • Es ist übliche Praxis sowohl für Motorschiffe wie Segelschiffe, zumindest zwei Mal im Jahr gereinigt zu werden, und wenn Leistung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit von Belang sind, können diese signifikant verbessert werden. Schmutzabweisende bzw. Verrottungsverhinderungsanstriche werden jedoch zunehmend teurer und auf Grund weltweiter Umweltschutzvorschriften sind Anstriche weniger effektiv, die für die kommerzielle Industrie und die Vergnügungsindustrie zur Verfügung stehen.
  • Das Patent Nr. US 4.236477 offenbart eine Wasserfahrzeugreinigungsvorrichtung, die eine Rahmenstruktur mit verschiebbarer Reinigungseinrichtung aufweist, die der Rumpfform eines Wasserfahrzeugs folgt, das sich durch diese hindurch bewegt.
  • In Übereinstimmung mit einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Reinigen des Rumpfes eines Wasserfahrzeugs bereit gestellt, aufweisend eine untertauchbare Rahmenstruktur, eine bewegliche Reinigungseinrichtung, die durch die Rahmenstruktur getragen ist, und eine Verschiebungseinrichtung zum Bewegen der Reinigungseinrichtung zum Reinigen des Wasserfahrzeugrumpfes, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebungseinrichtung mit der Reinigungseinrichtung verbunden und zum Bewegen der Reinigungseinrichtung allgemein in Aufwärts- und Abwärtsrichtung in Bezug auf den Rumpf während der Reinigung des Rumpfes betätigbar ist.
  • Bevorzugt ist die Reinigungseinrichtung mit der Rahmenstruktur durch eine Schwenkeinrichtung verbunden, um die Reini gungseinrichtung in die Lage zu versetzen, sich um eine im Wesentlichen horizontale Achse allgemein in Aufwärts- und Abwärtsrichtung in Bezug auf den Rumpf zu drehen.
  • Bevorzugt umfasst die Reinigungseinrichtung eine drehbar angebrachte Bürsteneinrichtung, die im Gebrauch dazu veranlasst wird, sich zu drehen.
  • Der Aufbau umfasst bevorzugt eine Fühleinrichtung, die betätigbar ist, um ein Maß des Widerstands gegenüber der Drehung der Bürsteneinrichtung zu überwachen.
  • Bevorzugt umfasst der Aufbau eine Steuereinrichtung, die betätigbar ist, um den Grad der allgemein aufwärts und abwärts gerichteten Verschiebung der Bürsteneinrichtung zu steuern.
  • Der Aufbau umfasst bevorzugt eine Lateralverschiebungseinrichtung, die betätigbar ist, um eine allgemein laterale bzw. seitliche Verschiebung der Reinigungseinrichtung in Bezug auf den Rumpf zu ermöglichen.
  • Bevorzugt ist die Schwenkeinrichtung dahingehend betätigbar, die Reinigungseinrichtung um eine untergetauchte Achse zu verschwenken.
  • Der Aufbau umfasst bevorzugt ein Paar von Armen, und die Reinigungseinrichtung ist an den Armen angebracht. Die Reinigungseinrichtung ist bevorzugt in Richtung auf ein Ende von jedem Arm angeordnet. Bevorzugt ist jeder Arm allgemein aufwärts und abwärts in Bezug auf den Rumpf schwenkbar. Bevorzugt ist jeder Arm allgemein lateral in Bezug auf den Rumpf verschwenkbar.
  • In Übereinstimmung mit einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Reinigen des Rumpfes eines Wasserfahrzeugs unter Verwendung einer Vorrichtung bereit gestellt, die eine untertauchbare Rahmenstruktur, eine bewegliche Reinigungseinrichtung, die durch die Rahmenstruktur getragen ist, und eine Verschiebungseinrichtung zum Bewegen der Reinigungseinrichtung zur Reinigung des Wasserfahrzeugrumpfes umfasst, wobei das Verfahren eine Betätigung der Verschiebungseinrichtung umfasst, um die Reinigungseinrichtung allgemein in Aufwärts- und Abwärtsrichtung in Bezug auf den Rumpf während der Reinigung des Rumpfes zu bewegen.
  • Bevorzugt umfasst das Verfahren das Verschwenken der Reinigungseinrichtung allgemein aufwärts und abwärts in Bezug auf den Rumpf.
  • Das Verfahren umfasst bevorzugt das Hervorrufen einer relativen Translationsbewegung des Rumpfes in Bezug auf die Schwenkachse der Reinigungseinrichtung.
  • Das Verfahren umfasst bevorzugt das Veranlassen der Reinigungseinrichtung, sich zu drehen.
  • Bevorzugt umfasst das Verfahren das Steuern der Bewegung der Reinigungseinrichtung in Reaktion auf ein Maß des Drehwiderstands der Reinigungseinrichtung. Die Bewegung, die derart gesteuert werden kann, kann eine aufwärts und abwärts gerichtete Bewegung sein.
  • Die Erfindung wird nunmehr durch ein Beispiel unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen erläutert; in diesen zeigen:
  • 1 eine Draufsicht eines Aufbaus in Übereinstimmung mit der Erfindung;
  • 2 einen Seitenaufriss des in 1 gezeigten Aufbaus;
  • 3 einen Vorderaufriss des in 1 und 2 gezeigten Aufbaus; und
  • 4 ein Blockdiagramm der Steueranordnung des in 1, 2 und 3 gezeigten Aufbaus.
  • Unter Bezug auf die Figuren umfasst ein Wasserfahrzeugreinigungsaufbau 1 ein Paar von schwenkbaren Armen 3 und 4, die jeweils an ihren freien Enden mit einer drehbar angebrachten Bürste 5 bzw. 6 versehen sind. Die Arme sind um eine Achse A-A auf einer Achse 15 drehbar, die auf einer Basisrahmenstruktur 18 angebracht ist, wobei die Arme um die Achse A-A mittels eines aufrechten Hydraulikkolbens 17a und einer Verbindungsstange 17b schwenkbar sind, die mit dem Kolben 17a verbunden ist.
  • Insbesondere unter Bezug auf 1 umfasst jeder der Arme 3 und 4 einen zentralen Abschnitt 27, 26 und zwei einwärts gerichtete Abschnitte 7 und 11 bzw. 8 und 12. Die benachbarten, einwärts gerichteten Armabschnitte 11 und 12 sind mit dem distalen Ende der jeweiligen zentralen Abschnitte 27 und 26 verbunden, die in Richtung auf die Achse 15 zu liegen kommen. Die Armabschnitte 7 und 8 sind an den gegenüberliegenden distalen Enden der zentralen Abschnitte 27 bzw. 26 angeordnet.
  • Auf jedem der Armabschnitte 7 und 8 ist auf kardanischen Bügeln 9 und 10 eine Bürste 5 und 6 angebracht. Die kardanischen Bügel stellen für die jeweilige Bürste in sämtlichen Ebenen eine freie Aufhängung bereit. (Es wird bemerkt, dass die Bürsten aus Klarheitsgründen in unterschiedlichen Orien tierungen in den unterschiedlichen Figuren gezeigt sind.) Jede Bürste 5 bzw. 6 umfasst auf einer vorderen flachen kreisförmigen Fläche 30 und auf einer verjüngten Außenseite 31 Borsten. Die Bürsten sind mit einer (in 1 bis 3 nicht gezeigten) Hydraulikantriebseinrichtung versehen, die dahingehend betätigbar ist, die Bürsten zu drehen. Flexible Leitungen (nicht gezeigt), die das Betätigungshydraulikfluid führen, sind innerhalb der Arme 3 und 4 vorgesehen. Jeder Arm 3 und 4 ist schwenkbar angebracht für eine allgemein laterale Bewegung um Schwenkachsen 21 und 20 in Bögen C und D.
  • Der Aufbau 1 umfasst außerdem eine Armhalterungseinrichtung, die ein oberes Glied 19a und ein unteres Glied 19b umfasst. Die Glieder 19a und 19b erstrecken sich allgemein längs zum Aufbau 1. Hydraulikzylinderaufbauten 13 und 14 sind vorgesehen, die schwenkbar mit einem Ende an den Armabschnitten 11 und 12 und mit dem gegenüberliegenden Ende an einer Stütze 35 angebracht sind, wobei die Stütze 35 zwischen den freien Enden der Glieder 19a und 19b fest angebracht ist. Die Glieder 19a und 19b sind an der Achse 15 festgelegt und die Schwenkachse für diese Achse ist auf zwei hochstehenden Stützen 36 und 37 vorgesehen, die an der Basisrahmenstruktur 18 angebracht sind.
  • Ein Betätigungsarm 22 ist mit einem Ende an der Achse 15 und mit seinem anderen Ende am unteren Ende der Verbindungsstange 17b angebracht. Der Kolben 17a und die Verbindungsstange 17b sind durch eine aufrechte Rahmenstruktur 16 umschlossen, die zwei gegenüberliegende aufrechte Elemente 25 und mehrere horizontale Brücken 24 umfasst, von denen jede an beiden aufrechten Elementen angebracht ist und die Steifheit der aufrechten Rahmenstruktur 16 gewährleistet. Geneigte Streben 23 und 25 sind an einem jeweiligen aufrechten Element 25 und an der Basisrahmenstruktur 18 angebracht.
  • Die Arbeitsweise des Aufbaus 1 wird nunmehr unter anderem in Bezug auf 4 erläutert. Wie in 4 gezeigt, umfasst die Vorrichtung eine Steuerkonsole 52, die mit Hydraulikantrieben 51, 54 und 55 versehen ist, die den aufrechten Kolben 17a, die Bürsten 5 und 6 und die Zylinder 13 und 14 betätigen. Außerdem umfasst die Vorrichtung einen Positionsfühler 53 und einen Druckfühler 57.
  • Der Aufbau ist in einem geeigneten Wasserbereich untergetaucht. Der Aufbau 1 ist an einer Vermurung (nicht gezeigt) angebracht und die Basisrahmenstruktur 18 ruht auf dem Meeresgrund oder, falls der Wasserbereich große Tiefe zeigt, kann der Aufbau 1 an der Vermurung so festgelegt sein, dass die Basisrahmenstruktur 11 über dem Meeresgrund zu liegen kommt. Ein Wasserfahrzeug, beispielsweise eine (nicht gezeigte) Jacht, wird daraufhin in Richtung auf den Aufbau derart manövriert, dass das Wasserfahrzeug über den Armen 3 und 4 zu liegen kommt. Eine Winschanordnung 50 wird daraufhin an einer Vorderstevenleine und einer Bugleine des Wasserfahrzeugs so angebracht, dass dieses quer zur Achse A-A gefördert bzw. bewegt werden kann. Die Winschanordnung 50 ist dahingehend betätigbar, das Wasserfahrzeug entweder in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung zu bewegen.
  • Der Hydraulikkolben 17a wird daraufhin durch eine zugeordnete Hydraulikantriebseinrichtung 51 derart betätigt, dass die Arme 3 und 4 um die horizontale Achse A-A in Richtung zur Wasseroberfläche verschwenkt werden. Bei Erreichen der Wasseroberfläche wird ein Signal zu einer Speichereinrichtung in der Steuerkonsole 52 durch den Nutzer so übertragen, dass die vertikale Position der Verbindungsstange 17b gespeichert wird, die den sich auf Wasserlinie befindlichen Armen entspricht. Eine Positionsfühleinrichtung 53 wird daraufhin so betätigt, dass die vertikale Position der Zugstange 17b überwacht wird. Unter Verwendung der Steuerkonsole 52 aktiviert ein Nutzer daraufhin die Hydraulikbürstenantriebseinrichtung 54 derart, dass die Bürsten 5 und 6 gedreht werden. Eine Hydraulikantriebseinrichtung 55, die den Hydraulikzylindereinrichtungen 13 und 14 zugeordnet ist, wird daraufhin derart aktiviert, dass die Arme 3 und 4 in Richtung zum Rumpf des Wasserfahrzeugs gedrängt werden. Eine Fühleinrichtung 57 nimmt ihren Betrieb auf, um den Gegendruck des Hydraulikfluids zu überwachen, der verwendet wird, um die Bürsten zu betätigen.
  • Wenn die Bürsten in Kontakt mit Schmutz bzw. Verrottungsprodukten auf dem Rumpf gelangen, nimmt der Widerstand der Bürsten zu und der erfühlte Gegendruck des Hydraulikfluids der Bürsten nimmt hierdurch zu. Die Steuerkonsole 52 stellt die Hydraulikzylinderaufbauten 13 und 14 so ein, dass die Bürsten in Richtung auf den Rumpf und von diesem derart wegbewegt werden, dass ein gespeicherter vorbestimmter Wert des Gegendrucks des Hydraulikantriebsfluids der Bürsten erzielt wird. Dieser vorbestimmte Gegendruckwert ist derart, dass ein geeigneter Druck an die Verrottungsprodukte bzw. den Schmutz und den Rumpf durch die Bürsten so angelegt wird, dass die Verrottungsprodukte bzw. der Schmutz so entfernt wird, dass minimaler Rumpfanstrich abgetragen wird.
  • Sobald der vorbestimmte Druckwert erreicht worden ist, beginnt der Reinigungsvorgang und hierbei veranlasst der Hydraulikkolben 17a die Arme 3 und 4 dazu, um die Achse A-A abwärts zu verschwenken. Der an die Verrottungsprodukte bzw. den Schmutz auf dem Rumpf angelegte Druck wird beibehalten, wenn die Arme um die Schwenkachse 21 und 20 verschwenken, um dem gekrümmten Rumpfprofil zu folgen. Die Schwenkachsen 21 und 20 erlauben eine Verschiebung der Arme 3 und 4, die üblicherweise lateral zur Längsachse des Rumpfs des Wasserfahrzeugs verläuft. Dies ist besonders vorteilhaft, weil keine Notwendigkeit besteht, ein Wasserfahrzeug gegenüber den Armen 3 und 4 anfänglich auszurichten; vielmehr richten sich die Arme in Bezug auf die Position des Wasserfahrzeugs aus. Die Länge der Arme 3 und 4 ist außerdem derart, dass lediglich eine relativ kleine Kraft erforderlich ist, die Arme um die Schwenkachsen 20 und 21 zu verschwenken, und dadurch, dass die Bürsten an den kardanischen Bügeln 9 und 10 angebracht sind, erlaubt der Aufbau eine beliebige Seitwärtsbewegung des Wasserfahrzeugs, hervorgerufen durch Wellenbewegung, wodurch die Gefahr einer Beschädigung reduziert wird, die an dem Wasserfahrzeug infolge einer derartigen Bewegung während des Reinigungsprozesses hervorgerufen werden kann.
  • Wenn die Arme über den Bogen B abwärts verschwenken, gelangen die sich drehenden Bürsten gegebenenfalls unter den Rumpf bzw. in eine Position unterhalb von diesen. Sobald die Bürsten in Drehkontakt miteinander gelangen, verlaufen die Dreherfassungsvorgänge der Bürsten derart, dass der erfühlte Gegendruck der Hydraulikbürstenantriebseinrichtung abnimmt. In Reaktion auf diesen Gegendruckabfall steuert die Steuereinrichtung die Hydraulikzylinderaufbauten 13 und 14, um die Arme 3 und 4 voneinander weg und allgemein nach außen weg vom Rumpf zu drängen. Die Steuereinrichtung veranlasst daraufhin die Winscheinrichtung dazu, aktiviert zu werden, um das Wasserfahrzeug um eine vorbestimmte Distanz zu bewegen, typischerweise um die halbe Breite der Bürsten senkrecht zu der Achse A-A. Während die Bürsten weiterhin voneinander beab standet sind, werden die Arme daraufhin in Aufwärtsrichtung des Rumpfes um einen vorbestimmten Winkel durch die Achse 15 und daraufhin in Richtung auf den Rumpf verschwenkt, um mit sämtlichen, sich darauf befindlichem Schmutz bzw. sämtliche, sich darauf verbindenden Verrottungsprodukten in Kontakt zu gelangen. Dieser Schritt zum Verschwenken der Bürsten in Auswärts-, Aufwärts- und daraufhin Einwärtsrichtung gewährleistet, dass dann, wenn das Wasserfahrzeug sich während der Zeit lateral bewegt hat, in der sich die Bürsten im Drehkontakt unter dem Rumpf befinden, die Bürsten das verschobene Wasserfahrzeug zu "lokalisieren" vermögen. Sobald der vorbestimmte Gegendruckwert der Hydraulikbürstenantriebseinrichtung erzielt ist, werden die Bürsten allgemein in Aufwärtsrichtung des Rumpfes verschwenkt.
  • Sobald die Verbindungsstange 17b die vorbestimmte Position entsprechend dieser Winkelposition der Arme 3 und 4 erreicht, in der sich die Bürsten auf Wasserniveau befinden, werden die Arme 3 und 4 lateral auswärts weg von dem Rumpf gedrängt, so dass sich die Bürsten nicht länger in Kontakt mit diesem befinden. Das Wasserfahrzeug wird daraufhin um die vorbestimmte Distanz durch die Winscheinrichtung in Vorwärtsrichtung bewegt. Die Arme werden daraufhin lateral einwärts zum Rumpf derart gedrängt, dass die Bürsten in Kontakt mit dem Schmutz bzw. den Verrottungsprodukten mit dem erforderlichen Druck gelangen. Die Bürsten werden daraufhin veranlasst, allgemein rumpfabwärts zu verschwenken. Der Reinigungsprozess dauert in dieser Weise an, bis die gesamte Länge des Rumpfes den Bürsten ausgesetzt war, zu welchem Zeitpunkt die Winscheinrichtung das Wasserfahrzeug aus den bogenförmigen Pfaden der Bürsten weg bewegt hat.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist die Reinigungswirkung der Rotationsbürsten besser als Wischaktion denn als Schrubbaktion zu beschreiben. Dies ist deshalb der Fall, weil die Borsten jeder Bürste gegen den Schmutz bzw. die Verrottungsprodukte auf dem Rumpf gerollt werden im Gegensatz zur Verwendung der Bürstenspitzen (zu Gunsten einer Schrubbwirkung).
  • Es wird bemerkt, dass der Aufbau 1 so ausgelegt ist, dass der Aufbau in Bezug auf ein im Wesentlichen stationäres Wasserfahrzeug gefördert bzw. bewegt wird.
  • Da bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ein Wasserfahrzeug gereinigt werden kann, während es schwimmt, entfällt der hohe Kostenaufwand, der damit verbunden ist, wenn das Wasserfahrzeug hochgebockt wird. Außerdem kann die zur Reinigung des Wasserfahrzeugs benötigte Zeit unter Verwendung des erfindungsgemäßen Aufbaus verkürzt werden im Vergleich zu derjenigen Zeit, die erforderlich ist, wenn das Wasserfahrzeug zur Reinigung durch herkömmliche Verfahren aus dem Wasser gezogen wird. Da die Verwendung der Ausführungsform die Verwendung von Verrottungsverhinderungsanstrichen unnötig macht, kann die in die Wasserumgebung eingeleitete Verschmutzung durch Substanzen deutlich verringert werden.
  • Ferner wird bemerkt, dass, während die Reinigungseinrichtung des Aufbaus Bürsten umfasst, die Reinigungseinrichtung unter Druck stehendes Wasser oder Luft umfassen kann. Außerdem können die Bürsten pneumatisch oder durch einen Rotationsmotor angetrieben werden.
  • Während des Betriebs des Aufbaus wird die Steuereinrichtung dahingehend betrieben, die Hydraulikzylinderaufbauten 13 und 14 und/oder den Hydraulikkolben 17a zu deaktivieren, wenn ein vorbestimmter Druck in den Aufbauten 13 oder 14 bzw. dem Kolben 17a überschritten wird.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Reinigen des Rumpfes eines Wasserfahrzeugs, aufweisend, eine untertauchbare Rahmenstruktur, eine bewegliche Reinigungseinrichtung, welche durch die Rahmenstruktur getragen ist, und eine Verschiebungseinrichtung zum Bewegen der Reinigungseinrichtung zum Reinigen des Wasserfahrzeugrumpfes, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebungseinrichtung (17a, 17b) mit der Reinigungseinrichtung (5, 6) verbunden und zum Bewegen der Reinigungseinrichtung allgemein in Aufwärts- und Abwärtsrichtung in bezug auf den Rumpf während der Reinigung des Rumpfes betätigbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Reinigungseinrichtung mit der Rahmenstruktur durch eine Schwenkeinrichtung (15, 22) verbunden ist, um die Reinigungseinrichtung in die Lage zu versetzen, sich um eine im wesentlichen horizontale Achse (A-A) allgemein in Aufwärts- und Abwärtsrichtung in bezug auf den Rumpf zu drehen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die horizontale Achse (A-A) untergetaucht ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Reinigungseinrichtung eine drehbar angebrachte Bürste (5, 6) und eine Antriebseinrichtung (54) zum Drehen der Bürste umfasst.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, aufweisend eine Fühleinrichtung (57), die betätigbar ist, um ein Maß des Widerstands gegenüber der Drehung der Bürste (5, 6) zu überwachen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, aufweisend eine Steuereinrichtung (52, 53) die betätigbar ist, um den Grad der allgemein aufwärts- und abwärts gerichteten Verschiebung der Bürste (5, 6) zu steuern.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, aufweisend eine Lateralverschiebungseinrichtung (13, 14, 20, 21), die betätigbar ist, um eine allgemein laterale bzw. seitliche Verschiebung der Reinigungseinrichtung (5, 6) in bezug auf den Rumpf zu ermöglichen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Aufbau ein Paar von Armen (3, 4) umfasst, und wobei die Reinigungseinrichtung (5, 6) an den Armen (3, 4) angebracht ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Reinigungseinrichtung (5, 6) in Richtung auf ein Ende jedes Arms (3, 4) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei jeder Arm (3, 4) allgemein aufwärts und abwärts in bezug auf den Rumpf schwenkbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, wobei jeder Arm (3, 4) allgemein lateral in bezug auf den Rumpf schwenkbar ist.
  12. Verfahren zum Reinigen des Rumpfes eines Wasserfahrzeugs unter Verwendung einer Vorrichtung, die eine untertauchbare Rahmenstruktur, eine bewegliche Reinigungseinrichtung, die durch die Rahmenstruktur getragen ist, und eine Verschiebungseinrichtung zum Bewegen der Reinigungseinrichtung zur Reinigung des Wasserfahrzeugrumpfes umfasst, wobei das Verfahren eine Betätigung der Verschiebungseinrichtung (17a, 17b) umfasst, um die Reinigungseinrichtung (5, 6) allgemein in Aufwärts- und Abwärtsrichtung in bezug auf den Rumpf während der Reinigung des Rumpfes zu bewegen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Reinigungseinrichtung allgemein aufwärts und abwärts in bezug auf den Rumpf geschwenkt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei eine relative Translationsbewegung des Rumpfes in bezug auf die Schwenkachse (A-A) der Reinigungseinrichtung (5, 6) hervorgerufen wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, 12, 13 oder 14, wobei die Reinigungseinrichtung (5, 6) veranlasst wird, sich zu drehen.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Bewegung der Reinigungseinrichtung (5, 6) in Reaktion auf ein Maß des Widerstands gegenüber der Drehung der Reinigungseinrichtung gesteuert wird.
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