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Die
vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet
der Landmaschinen, die für Bodenbearbeitungs-
und Sävorgänge bestimmt
sind. Solche Maschinen, die bei einem einzigen Passieren eines Feldes
verschiedene Aufgaben kombinieren, sind allgemein an einem Traktor
angebracht und umfassen zum Beispiel eine pneumatische oder mechanische
Sämaschine
und bewegbare oder statische Bodenbearbeitungselemente.
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Aus
der Schrift
EP 0 826 296 ist
die Herstellung einer kombinierten Landmaschine zur Bodenbearbeitung
und zum Säen
bekannt, die:
- – ein Gestell, das an einem
Traktor angehängt werden
soll;
- – mindestens
einen mit dem Gestell verbundenen Rahmen;
- – an
dem (den) Rahmen angebrachte Bodenbearbeitungselemente, die im Betrieb
durch mindestens ein Bezugselement zumindest teilweise in Position
gehalten werden, wobei das (die) Bezugselemente) an einer entsprechenden,
am jeweiligen Rahmen angelenkten Tragkonstruktion angebracht ist
(sind);
- – mindestens
eine Säschiene,
die mittels mindestens einer Vierecks-Verbindungskonstruktion mit dem (den)
Rahmen verbunden ist;
- – mindestens
eine Stützvorrichtung,
die mit der (jeder) Säschiene
verbunden ist und sich an der Tragkonstruktion des entsprechenden
Bezugselements abstützen
soll, so dass die Sätiefe
der Säschiene
begrenzt wird, umfasst.
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Solche
Kombinationen erfordern oftmals mehrere Einstellungen, und zwar
insbesondere, wenn der Benutzer auf das (die) Bezugselemente) einwirkt,
um den Boden in einer anderen Tiefe zu bearbeiten. Eine einzige
Einstellung reicht somit nicht aus, um die gleiche Sätiefe zu
bewahren und/oder um die gleiche Ausrichtung der Säschiene
(der Säschienen)
bezüglich
des Bodens aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus kann es bei gewissen
Korrekturverstellungen der Position der Säschiene (der Säschienen)
dazu kommen, dass diese (diese) Letztere(n) nicht im Wesentlichen
parallel zum Boden aufliegen. Dies kann insbesondere dann störend sein,
wenn die an die Hebevorrichtung eines Traktors angehängte kombinierte
Maschine nach einem Manöver
am Feldende abgesenkt wird. Die Säscharen, oder genauer deren
Saatgutaustriebsöffnungen,
laufen nämlich Gefahr,
insbesondere durch Erde verstopft zu werden, wenn die Säscharen
in einer nicht angemessenen Neigung mit dem Boden in Kontakt kommen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung zielt somit daraufhin ab, eine
kombinierte Landmaschine zur Bodenbearbeitung und zum Säen herzustellen, die
die Nachteile des Stands der Technik nicht aufweist, das heißt, bei
der die Anzahl von Einstellungen vermindert ist, wenn sich die Arbeits-
oder Säbedingungen ändern.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung zielt daraufhin ab, die
Position und die Ausrichtung der (der) Säschiene(n) zu optimieren, und
zwar für
alle möglichen
Einstellungen der kombinierten Landmaschine.
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Die
der Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden mittels einer Stützvorrichtung
(oder Stützvorrichtungen)
gelöst,
die mit der (jeder) Säschiene
verbunden ist (sind) und so ausgeführt ist (sind), dass ein Stützpunkt
(mehrere Stützpunkte) realisiert
wird (werden), der (die) an einem Teil (oder Teilen) der Tragkonstruktion
des der Säschiene
entsprechenden Bezugselements gleiten können.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgend dargestellten
ausführlichen
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten, nur beispielhaft angeführten Zeichnungen hervor;
es zeigen:
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1 eine Teildraufsicht eines
Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen kombinierten
Landmaschine;
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2 eine Seitenansicht der
kombinierten Landmaschine nach 1,
die in einer ersten Arbeitsstellung angeordnet ist;
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3 eine Seitenansicht der
kombinierten Landmaschine nach 1,
die in einer zweiten Arbeitsstellung angeordnet ist;
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4 eine Seitenansicht einer
kombinierten Landmaschine nach den 1 bis 3 mit einer Säschiene
in angehobener Stellung;
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5 in Draufsicht eine kombinierte
Landmaschine nach den 1 bis 4, die in umgeklappter Transportstellung
angeordnet ist.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen kombinierten
Landmaschine. Diese Letztere weist ein mit einem Dreipunkt-Kupplungssystem
(a-b-c) versehenes Gestell (1) auf, wobei es das Dreipunkt-Kupplungssystem
gestattet, die kombinierte Landmaschine an die nicht dargestellte Hebevorrichtung
eines Traktors anzuhängen.
Es können
Gabeln (1a, 1b, 1c) oder andere Kupplungsvorrichtungen
vorgesehen sein. In der Folge handelt es sich bei der erfindungsgemäßen, in
den Figuren dargestellten kombinierten Landmaschine um eine in zwei
Teile klappbare Maschine. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
auf diese besondere Ausführungsform
beschränkt.
Eine nicht klappbare und/oder starre kombinierte Landmaschine liegt
im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Das Gestell (1)
ist über
Gelenke mit in Vorschubrichtung (A) ausgerichteten Achsen mit zwei
Rahmen (2) verbunden.
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Diese
beiden Teile können
zum Beispiel für den
Straßentransport
nach oben geklappt werden (5).
Die umgeklappte Stellung wird mittels Klapphydraulikzylindern (3)
erhalten, die jeweils zwischen dem Gestell (1) und dem
entsprechenden Rahmen (2) angelenkt sind.
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Jeder
Rahmen (2) ist zum Einen mit Bodenbearbeitungselementen
versehen und zum Anderen einem Bezugselement (10) und einer
Säschiene
(20) zugeordnet. Diese Letztere ist mittels einer Verbindungskonstruktion
(30) mit dem entsprechenden Rahmen (2) verbunden.
Des Weiteren weist die erfindungsgemäße kombinierte Landmaschine
mindestens eine Stützvorrichtung
(40) auf, die es gestattet, jede Säschiene (20) bezüglich des
entsprechenden Bezugselements (10) in der Höhe zu positionieren.
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2 zeigt die erfindungsgemäße kombinierte
Landmaschine in Seitenansicht in einer ersten Arbeitsstellung. Jeder
Rahmen (2) besteht aus einem Kreiseleggenträger, und
die Arbeitselemente sind Kreiseleggenwerkzeuge (4), die
um vertikale Achsen drehangetrieben werden. Ein am Gestell (1)
angebrachtes Gehäuse
(5) gestattet die Übertragung
der von der Zapfwelle des Traktors stammenden Drehbewegung auf jeden
Rahmen (2). Diese Übertragung erfolgt
mittels einer jeweiligen Kraftübertragungswelle
(5a). Ein solcher Antrieb ist an sich bekannt.
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Jedes
Bezugselement (10), das zum Beispiel aus einer Presswalze
gebildet ist, ist mittels einer Tragkonstruktion (11) am
entsprechenden Rahmen (2) angebracht. Diese Tragkonstruktion
(11) ist mit einem Gelenk (12), das auf beiden
Seiten des Bezugselements (10) angeordnet ist, am Rahmen
(2) angelenkt. Das Gelenk (12) weist eine quer
zur Vorschubrichtung (A) verlaufende Achse auf. Genau diese Tragkonstruktion
(11) stützt
die Drehachse (13) des Bezugselements (10) und
gestattet die Definition der Position desselben bezüglich des
entsprechenden Rahmens (2). Dazu ist der Rahmen (2)
mit einem Anschlagmittel (14) versehen, an das die Tragkonstruktion
(11) zu Anlage kommt, wenn das Bezugselement (10) über den
Boden rollt. Das Anschlagmittel (14) ist vorzugsweise in
verschiedene Positionen verschiebbar und mit beliebigen bekannten
Mitteln ausgeführt.
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Wenn
der Benutzer die kombinierte Landmaschine mit der Hebevorrichtung
des Traktors absenkt, definiert jedes Bezugselement (10)
die Arbeitstiefe (h1, h2), das heißt das Eindringen der entsprechenden
Werkzeuge (4) in den Boden. Ein solcher Einstellmechanismus
ist bereits bekannt.
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Weiterhin
weist die Tragkonstruktion (11) ein zusätzliches Teil (15)
auf, das Mittel zur Säuberung des
Bezugselements (10) umfasst. In dem in den Figuren dargestellten
Beispiel handelt es sich um einen Abstreifer für die Presswalze. Das zusätzliche
Teil (15) ist zum Beispiel mittels eines beliebigen bekannten
Mittels, zum Beispiel durch Schrauben (15a), an der Tragkonstruktion
(11) befestigt.
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Jede
Säschiene
(20) besteht aus einem Querträger (21), der sich
quer zur Vorschubrichtung (A) erstreckt. Der Querträger (21)
stützt
die Säscharen
(22), welche mittels (teilweise dargestellten) Leitungen
mit einem Verteilkopf (24) verbunden sind. Der Verteilkopf
(24) gestattet das Verteilen des zu säenden Saatguts in jede entsprechende
Leitung (23) und Säschar
(22). Der Verteilkopf (24) wird natürlich auf
bekannte Weise durch eine mit einem (in den Figuren nicht dargestellten)
zum Beispiel an einer vorderen Hebevorrichtung des Traktors angebrachten Trichter
verbundene Röhre
(25) versorgt.
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Der
Verteilkopf (24) und die Röhre (25) sind vorzugsweise
an einem zusätzlichen
Rahmen (2a) angebracht oder befestigt, der mittels Verbindungsarmen
(2b, 2c) fest mit dem Gestell (1) verbunden
ist.
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Die
Leitungen (23) sind nicht vollständig dargestellt, um die Figuren
nicht unnütz
zu überladen. Die
Anzahl dieser Leitungen (23) hängt von der Anzahl der an den
Querträgern
(21) angebrachten Säscharen
(22) ab. Die Querträger
(21) dienen auch der Abstützung einer entsprechenden
Abdeckegge (26), die den Säscharen (22) folgen
soll. Des Weiteren können
geeignete Mittel zum Montieren und Einstellen (27) jeder
Abdeckegge (26) vorgesehen sein. Gemäß einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen kombinierten
Landmaschine wird die pneumatische Sämaschine durch eine mechanische
Sämaschine
ersetzt.
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Jede
Säschiene
(20) ist mittels einer Verbindungskonstruktion (30)
mit dem Rahmen (2) verbunden, wobei es die Verbindungskonstruktion
(30) gestattet, dass sich die Säschiene (20) bezüglich des Rahmens
(2) und des entsprechenden Bezugselements (10)
in der Höhe
bewegen kann.
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Jede
Verbindungskonstruktion (30) besteht aus vier Verbindungsstangen
(31, 32), wobei jedes Paar ein verformbares Viereck
in einer im Wesentlichen vertikalen und im Wesentlichen in Vorschubrichtung
(A) ausgerichteten Erstreckungsebene bildet.
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Die
Verbindungsstangen (31, 32) weisen zum Beispiel
einen (nicht dargestellten) gedachten Konvergenzpunkt auf, der sich
in einem bestimmten Abstand vor der kombinierten Landmaschine befindet,
um ein momentanes Drehzentrum zu bilden, das relativ weit von der
Säschiene
(20) entfernt ist. Vorteilhafterweise befindet sich dieses
momentane Drehzentrum in der Nähe
der Bodenoberfläche
oder noch besser in einem bestimmten Abstand unter der Bodenoberfläche.
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Jeder
Querträger
(21) ist durch mindestens zwei erste Stützen (28a), an denen
die Verbindungsstangen (31, 32) mit ihrem jeweiligen
hinteren Ende über
Gelenke (31a, 32a) angelenkt sind, nach oben hin
verlängert.
Die vorderen Enden jeder Verbindungsstange (31, 32)
sind wiederum mit einem Gelenk (31b, 32b) an den
entsprechenden Rahmen (2) oder an einen fest mit dem Rahmen
(2) verbundenen Teil angelenkt. Vorteilhafterweise kann
die obere Verbindungsstange (31) mit einer in der Länge verstellbaren
Zugstange ausgeführt
sein, um möglicherweise
die Ausrichtung der entsprechenden Säschiene (20) bezüglich des
Bodens zu ändern.
Die Bahn jeder Säschiene
(20) wird durch seine Verbindungskonstruktion (30),
im vorliegenden Fall ein leicht konvergierendes Viereck, bestimmt.
Die vom momentanen Drehzentrum entfernte Position der Säschiene
(20) kann dieser eine Folge von Arbeitsstellungen verleihen,
für die
die Erstreckungsebenen der Säscharen (22)
im Wesentlichen parallel zueinander, das heißt im Wesentlichen parallel
zur Bodenfläche,
bleiben.
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Gemäß dem in
den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel weist jede Verbindungskonstruktion
(30) zwei Paare Verbindungsstangen (31, 32)
auf, wobei die unteren Verbindungsstangen (32) durch Versteifungsstangen
(33, 34) miteinander verbunden sind. Dadurch wird
der Verbindung zwischen der entsprechenden Säschiene (20) und dem
jeweiligen Rahmen (2) eine höhere Stabilität verliehen.
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Des
Weiteren weist die erfindungsgemäße kombinierte
Landmaschine zwei mit der entsprechenden Säschiene (20) verbundene
Stützvorrichtungen
(40) auf, die an der Tragkonstruktion (11) des jeweiligen
Bezugselements (10) anliegen sollen, um die Sätiefe (p)
der Säschiene
(20) zu begrenzen. Jede Stützvorrichtung (40)
ist durch eine zweite Stütze
(28b), die sich vom Querträger (21) im Wesentlichen
nach oben erstreckt, mit ihrer entsprechenden Säschiene (20) verbunden.
Die zweiten fest mit dem Querträger
(21) verbundenen Stützen
(28b) sind bezüglich
der ersten Stützen
(28a) seitlich versetzt. In dem dargestellten Beispiel
erstreckt sich eine zweite Stütze
(28b) in der Nähe
jedes Endes des entsprechenden Querträgers (21).
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Jede
Stützvorrichtung
(40) besteht somit aus einer Stütze (28b), die fest
mit der entsprechenden Säschiene
(20) verbunden ist, einem Stützarm (41), der einerseits
an der zweiten Stütze
(28b) angelenkt ist und sich andererseits an der Tragkonstruktion
(11) des entsprechenden Bezugselements (10) abstützt, und
einem zwischen dem Stützarm
(41) und der zweiten Stütze
(28b) angelenkten Positioniermittel (42). Der
Stützarm
(41) ist durch ein Gelenk (41b) mit der zweiten
Stütze
(28b) verbunden. Das vordere Positioniermittel (42)
ist seinerseits mit einem Gelenk (42b) an der zweiten Stütze (28b)
und mit einem Gelenk (42c) am Stützarm (41) angelenkt.
Das Positioniermittel (42) weist vorteilhafterweise eine
verstellbare und/oder variable Länge
auf.
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Der
Stützarm
(41) kommt durch sein freies Ende (41a) an der
Tragkonstruktion (11) zur Anlage. In dem dargestellten
Beispiel ist dieses freie Ende (41a) vorteilhafterweise
gekrümmt.
Dieses gekrümmte
Ende (41a) weist zum Beispiel eine im Wesentlichen zylindrische
Form auf und erstreckt sich im Wesentlichen horizontal und orthogonal
zur Vorschubrichtung (A). Die Tragkonstruktion (11) weist
ihrerseits einen Teil (11a) auf, an dem das gekrümmte Ende
(41a) des Stützarms
(41) verschiebbar ist. Das gekrümmte Ende (41a) und
der Teil (11a) der Tragkonstruktion (11) definieren
somit einen Stützpunkt, der
sich entlang dem Teil (11a) verschieben kann. Die in den
Figuren dargestellte kombinierte Landmaschine weist, wie erwähnt, nahe
jedem Ende des entsprechenden Querträgers (21) eine Stützvorrichtung
(40) auf. Da diese Maschine in zwei Teile klappbar ist, weist
sie somit vier Stützvorrichtungen
(40) auf.
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Die
Höhenverschiebung
einer Säschiene (20)
bezüglich
des entsprechenden Bezugselements (10) wird durch die jeweilige
Verbindungskonstruktion (30) geführt, und der Verstellweg einer
solchen Verschiebung wird durch die entsprechende(n) Stützvorrichtungen)
(40) definiert oder begrenzt. Es ist genauer die Länge des
Positioniermittels (42), die die relative Position der
entsprechenden Säschiene
(20) bezüglich
des jeweiligen Bezugselements (10) bestimmt. Somit bestimmt
die Länge
des Positioniermittels (42) die Sätiefe (p). Die Verschiebung
des durch die Verbindungsstangen (31, 32) gebildeten
Vierecks nach unten (in Richtung des Bodens) wird durch das Dreieck
(28b-41-42) und die Anlage des gekrümmten Endes (41a)
der Stützarme
(41) an die entsprechenden Teile (11a) der Tragkonstruktion
(11) des entsprechenden Bezugselements (10) auf
einer gegebenen Höhe,
die der gewünschten
Sätiefe
(p) entspricht, gesperrt. Die Verformung dieses Dreiecks, das heißt die Zunahme
oder die Verringerung der Länge
des Positioniermittels (42), gestattet die Änderung
der Sätiefe
(p).
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Die
kombinierte Landmaschine gemäß einem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
weist des Weiteren ein Betätigungsmittel
auf, das dazu dient, eine Säschiene
(20) bezüglich
des entsprechenden Bezugselements (10) anzuheben und abzusenken.
In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das
Positioniermittel (42) der (jeder) Stützvorrichtung (40)
aus einem Hydraulikzylinder (42d), um des Weiteren das
Betätigungsmittel zu
realisieren. Bei einer solchen Stützvorrichtung bzw. solchen
Stützvorrichtungen
(40) gestattet das Ausfahren des (der) Hydraulikzylinder
(42d) das Anheben der entsprechenden Säschiene (20) bezüglich des
jeweiligen Bezugselements (10), wobei die Stützarme (41)
jeweils in Anlage an dem entsprechenden Teil (11a) bleiben.
Die Vierecks-Verbindungskonstruktion (30) verformt sich
nach oben und führt
dieses Anheben. Damit die Erstreckungsebenen der Säscharen
(22) bei den verschiedenen Arbeitsstellungen im Wesentlichen
parallel zueinander bleiben, ist zu sehen, dass die Säscharen
(22) der hinteren Reihe in der Endanhebestellung (4) etwas weiter vom Boden
entfernt sind als die der vorderen Reihe. Dies ergibt sich aus der
Position des momentanen Drehzentrums des die Verbindungskonstruktion
(30) bildenden Vierecks. Jede Säschiene (20) und die
entsprechende Abdeckegge (26) weisen dann eine zweckmäßige Bodenfreiheit
auf. Ein Einfahren der Hydraulikzylinder (42d) gestattet
ein erneutes Absenken der entsprechenden Säschiene (20) bezüglich des
jeweiligen Bezugselements (10). Die minimale Länge des
Positioniermittels (42) bestimmt somit die Sätiefe (p),
und seine maximale Länge
bestimmt die angehobene Position der Säschiene (20) gegenüber dem
Bezugselement (10). Vorteilhafterweise kann jeder Hydraulikzylinder
(42d) (jedes Positioniermittel (42)) eine Stange
(42a) mit verstellbarer Länge (insbesondere 3 und 4) aufweisen. Sofern der Hub dieses Hydraulikzylinders (42d)
konstant bleibt, wird es somit erleichtert, auf die relative Position
der entsprechenden Säschiene
(20) bezüglich
des jeweiligen Bezugselements (10) und folglich auf die
Sätiefe
(p) einzuwirken. Das Anheben der Säschiene (20) bezüglich des
Bezugselements (10) kann bei Manövern am Ende des Feldes oder zur
Durchführung
eines einzigen Bodenbearbeitungsvorgangs (ohne Säen) mit der erfindungsgemäßen kombinierten
Landmaschine von Vorteil sein. Dies kann sich für besondere Saatbettbereitungen als
nützlich
erweisen. Die Betätigungsmittel,
im vorliegenden Fall die Hydraulikzylindern (42d), sind
somit in den entsprechenden Stützvorrichtungen
(40) integriert.
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3 zeigt die erfindungsgemäße Landmaschine
mit einer anderen Einstellung der Arbeitstiefe der Werkzeuge (4).
Dabei ist das Anschlagmittel (14) nach oben verschoben
worden, um es dem entsprechenden Bezugselement (10) und
der entsprechenden Tragkonstruktion (11) zu gestatten,
um das Gelenk (12) leicht nach oben zu schwenken. Dies
wirkt sich in ein stärkeres
Eindringen der Werkzeuge (4) in den entsprechenden Boden
auf eine Arbeitstiefe (h2) der Werkzeuge (4) aus, wenn
jede Tragkonstruktion (11) unter dem Anschlagmittel (14)
zur Anlage kommt. Mit einer solchen Einstellung ist jedes gekrümmte Ende
(41a) jedes Stützarms
(41) bei Schwenken der Stützkonstruktion (11)
an dem entsprechenden Teil (11a) verschoben worden. Dadurch kann
der Stützarm
(41) seine voll und ganz seine Funktion erfüllen und
insbesondere die gleiche Sätiefe
(p) für
die Säschiene
(20) bewahren.
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Jeder
profilierte Teil (11a) weist vorteilhafterweise eine Stützfläche auf,
deren Form und/oder Neigung es gestattet, bei Schwenken der Stützkonstruktion
(11) des jeweiligen Bezugselements (10) eine ordnungsgemäße Bewegung
der entsprechenden Säschiene
(20) genau zu übertragen.
Diese ordnungsgemäße Bewegung
wird aufgrund der Verschiebung des gekrümmten Endes (41a)
jedes Stützarms
(41) am entsprechenden Teil (11a) erhalten.
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Eine Änderung
der Einstellung des Bezugselements (10) bezüglich des
entsprechenden Rahmens (2) wirkt sich somit nicht auf die
Sätiefe
(p) aus. Die Form und/oder Neigung jedes Teils (11a) wird
so festgelegt, dass der entsprechende Querträger (21) im Betrieb
eine konstante Höhe
bezüglich
der von dem jeweiligen Bezugselement (10) erfassten Bodenfläche aufweist.
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All
diese Vorteile werden des Weiteren dann erhalten, wenn das Bezugselement
(10) durch ein anderes Bezugselement ersetzt wird. Dies
ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Presswalze durch eine Presswalze
mit einem anderen Durchmesser ersetzt wird.
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Darüber hinaus
wird durch die Verschiebung der Säschiene (20) bezüglich des
entsprechenden Bezugselements (10) infolge einer Höhenverstellung des
Letzteren die Parallelität
der Erstreckungsebene der Säscharen
(22) bezüglich
des Bodens nicht oder praktisch nicht geändert, und dies ist auf die
leicht konvergierende(n) Vierecks-Verbindungskonstruktionen) (30)
zurückzuführen.
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Gemäß einer
anderen erfindungsgemäßen Ausführung kann
ein solches Viereck auch ein Parallelogramm sein.
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Die
erfindungsgemäße kombinierte
Landmaschine weist, wie in den Figuren dargestellt, somit zwei Säschienen
(20) auf, deren Position automatisch korrigiert wird, wenn
das entsprechende Bezugselement (10) in der Höhe verstellt
wird.
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Dies
ist für
den Benutzer ein beträchtlicher Vorteil,
denn er erspart sich eine oftmals schwierige und zeitaufwendige
Einstellung.
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Die
erfindungsgemäße kombinierte
Landmaschine weist weiterhin ein Haltemittel (11b) auf,
das eine Beabstandung zwischen einem gekrümmten Ende (41a) und
dem entsprechenden Teil (11a) verhindert. Ohne diese Haltemittel
(11b) wäre
eine solche Beabstandung nämlich
bei einer kombinierten Landmaschine wie die in den Figuren dargestellte, das
heißt,
die für
den Straßentransport
in zwei klappbaren Teilen ausgeführt
ist, möglich.
In vertikaler Position halten die entsprechenden gekrümmten Enden (41a)
einer Säschiene
(20) diesen fest und verhindern eine Relativbewegung zwischen
der Säschiene (20)
und dem entsprechenden Rahmen (2) (5). Solche Bewegungen erzeugen nämlich beim
Transport früher
oder später
für die
verschiedenen Gelenke und für
die Stabilität
der erfindungsgemäßen kombinierten
Landmaschine abträgliche
Stöße.
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4 zeigt die erfindungsgemäße kombinierte
Landmaschine mit jeder Säschiene
(20) in angehobener Stellung bezüglich des entsprechenden Bezugselements
(10). Die Arbeitstiefe der Werkzeuge (4) wird
durch die Bezugselemente (10) festgelegt, wenn das (nicht
dargestellte) Hubsystem des Traktors abgesenkt ist, um die Maschine
in ihrer Arbeitsstellung zu positionieren.
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Jedes
gekrümmte
Ende (41a), das an dem entsprechenden Teil (11a)
anliegt, befindet sich im Wesentlichen in der gleichen Position
bezüglich
des Teils (11a), wie das in 2 dargestellte.
Somit wird durch das Ausfahren der Hydraulikzylinder (42d)
die Verbindungskonstruktion (30) der jeweiligen Säschiene
(20) in Richtung (F) gekippt. Dann wird die Säschiene
(20) nach oben angetrieben, um aus dem Boden ausgerückt zu werden.
Wenn die Hydraulikzylinder (42d) eine Stange (42a)
mit verstellbarer Länge
aufweisen, kann die Ausrichtung oder Neigung der Erstreckungsebene
der Säscharen
(22) geändert oder
korrigiert werden.
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Das
Anheben jeder Säschiene
(20) bezüglich
des entsprechenden Bezugselements (10), wie in 4 dargestellt, gestattet
es dem Benutzer gewiss, die Manöver
am Feldende auszuführen,
aber auch, ausschließlich
einen Bodenbearbeitungsvorgang auszuführen.
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Des
Weiteren kann ein solches Anheben vor dem vertikalen Klappen der
beiden Rahmen (2) insofern von Vorteil sein, als man die
Abmessungen der kombinierten Landmaschine verringert.
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5 zeigt die kombinierte
Landmaschine in Transportstellung und in Draufsicht. Die Verbindungsarme
(2c) sind jeweils mit einem mechanischen Anschlag (2f)
versehen, gegen den eine der unteren Verbindungsstangen (32)
der entsprechenden Verbindungskonstruktion (30) zur Anlage
kommen kann, wenn der Rahmen (2) für den Transport vollständig nach
oben geklappt ist.
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Diese
mechanischen Anschläge
(2f) verhindern, dass die Säschienen (20) gegeneinander
kippen und/oder den Verteilkopf (24) beschädigen. Die Abmessungen
dieser mechanischen Anschläge
(2f) sind so ausgewählt,
dass sie die möglichen
Verschiebungen und die sich daraus ergebenden abträglichen Stöße der durch
eine Säschiene
(20), die entsprechende Tragkonstruktion (11)
und das jeweilige Bezugselement (10) gebildeten Untergruppe
verringern.
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Außer den
bereits genannten Vorteilen weist die erfindungsgemäße kombinierte
Landmaschine des Weiteren den Vorteil auf, dass sie im Betrieb die Verschiebungen
und die Stöße, die
der entsprechende Rahmen (2) erfährt, nicht auf eine Säschiene
(20) überträgt. Somit
wird die Sätiefe
(p) durch die Verschiebungen und diese Stöße nicht beeinflusst.