DE60007356T2 - Pyrolytische Aluminiumoxynitridschicht und diese umfassende Verglasung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft Dünnschichten, die auf einem transparenten Glassubstrat zur Modifikation seiner optischen Eigenschaften aufgebracht sind. Insbesondere zielt die Erfindung auf Dünnschichten, die zwischen dem Glassubstrat und einer anderen funktionellen Dünnschicht angeordnet sind, wobei die funktionelle Dünnschicht insbesondere Antisolareigenschaften oder ein niedriges Emissionsvermögen aufweist.
  • Es ist wohlbekannt, dass die Gegenwart einer Schicht mit niedrigem Emissionsvermögen oder Antisolareigenschaften, und insbesondere die Dicken und Indizes, die für ihre Effizienz wie für ihre industrielle Anwendung am adäquatesten sind, unerwünschte Färbungen hervorruft, insbesondere als Reflexion. Diese Färbungen, die sich in Form von irisierenden Verfärbungen zeigen, müssen auf jeden Fall für die üblichen Verwendungen vermieden werden und ganz insbesondere für helle Gläser, bei welchen deren Auftreten für das Aussehen dieser Scheiben, die derartige Gläser umfassen, sehr schädlich ist.
  • Zur Vermeidung dieser Phänomene ist es bekannt, zwischen der funktionellen Schicht und dem Glassubstrat eine "Zwischenschicht" einzufügen, deren Index und Dicke so gewählt sind, dass sie diese irisierenden Verfärbungen abschwächen oder praktisch zum Verschwinden bringen. Die Theorie erlaubt es, genau die entsprechenden Werte für diese Parameter zu bestimmen. Jedoch zeigt es sich in der Praxis, dass bei der Realisierung aufgrund verschiedener technischer Zwänge einige Schwierigkeiten auftreten, die für die industrielle Herstellung zu beachten sind, um derartige Zwischenschichten auf effiziente und wirtschaftliche Weise herzustellen.
  • Wenn überhaupt verschiedene Lösungen für die Realisierung derartiger Zwischenschichten vorgeschlagen wurden, besteht die am weitesten verbreitete Anwendung darin, Zwischenschichten auf Grundlage von Siliziumdioxid zu verwenden.
  • Die vorteilhaftesten Abscheidungstechniken, insbesondere im Hinblick auf ihre Wirtschaftlichkeit zur Bildung dieser Zwischenschichten, setzen Pyrolyse ein und insbesondere Pyrolyse in der Gasphase (CVD). Bei diesen Techniken findet die Abscheidung von Siliziumdioxid auf der Basis von gasförmigen Vorläuferverbindungen statt, wie beispielsweise Silane, und wird gewöhnlicherweise kontinuierlich und direkt auf dem Glasband im Moment seiner Herstellung durchgeführt. Die Temperaturbedingungen des Glases erlauben die Pyrolysereaktion der Vorläuferverbindungen, die mit ihm in Kontakt gebracht werden. Die Wahl, unter diesen Bedingungen das Verfahren durchzuführen, verlangt jedoch, verschiedenen Zwängen stattzugeben, die insbesondere mit den Besonderheiten des gesamten Aufbaus verbunden sind und in den sich die Abscheidung einfügen muss.
  • Die Abscheidung von Zwischenschichten unter den Bedingungen, die vorstehend erwähnt wurden, muss schnell vonstatten gehen. Das zu beschichtende Glasband bewegt sich unterhalb von Düsen, welche die Vorläuferverbindungen mit ihm in Kontakt bringen. Die Zeit des Kontaktes zwischen Gas und Glas unabhängig von den speziellen Vorrichtungen der Installation ist notwendigerweise beschränkt. Man muss daher sehr reaktive Vorläuferverbindungen verwenden, um die nötige Dicke der Abscheidung während der sehr kurzen Zeit zu erreichen. Die Vorläuferverbindungen für die Siliziumdioxidbeschichtung weisen unter den Temperaturbedingungen, wenn das Glasband aus dem geschmolzenen Zinnbad herauskommt, eine sehr hohe Reaktivität auf.
  • Die bislang bekannten Techniken, welche die Herstellung von Zwischenschichten auf der Grundlage von Siliziumdioxid verwenden, weisen jedoch einige Nachteile auf. Insbesondere führt die Verwendung der Siliziumdioxidvorläuferverbindungen dazu, dass die Einrichtung schnell korrodiert.
  • Die Abscheidungsdüsen sind in direkter Nähe zu dem Glasband angebracht, um einen guten Kontakt zu gewährleisten und nachfolgend eine gute Reaktionsausbeute zu erzielen. Die Distanz zwischen dem Glasband oder vom Glasband zu den Düsen beträgt im allgemeinen nicht mehr als einige Millimeter. Unter diesen Bedingungen erreichen störende Abscheidungen von Reagenzien auf den Strukturen benachbart zur Düse schnell Dimensionen, die eine Reinigung erfordern, und sofern keine Reini gung erfolgt, ruft die Gegenwart von störenden Abscheidungen Störungen bei Gasausgängen hervor, was zu Inhomogenitäten auf der Schicht führt. Wenn sich die Verkrustung länger hinzieht, kann sich das Glas selbst an den gebildeten Abscheidungen reiben, was zu unakzeptablen Fehlstellen und Kratzern führt. Beim derzeitigen Stand der Technik erfordern die Reinigungen die Unterbrechung der Produktion zu regelmäßigen Zeiten, was weiterhin eine gute Ausbeute des Verfahrens beeinträchtigt, da diese Reinigungen sehr häufig vorkommen.
  • Die Zwischenschicht muss selbstverständlich bestimmte Eigenschaften aufweisen, insbesondere einen Brechungsindex, wobei diese Eigenschaften gut kontrolliert werden müssen, um den speziellen Anforderungen der Schichten zu genügen, bei denen sie die vorstehend erwähnten Nachteile korrigieren. Die genauen Eigenschaften der Schichten auf der Grundlage von Siliziumdioxid sind schwer zu beherrschen. Verschiedene Vorschläge wurden schon gemacht, um einen gut definierten Index zu erzielen, ohne jedoch zu einer vollkommen zufriedenstellende Technik geführt zu haben.
  • Aufgrund der vorstehend erwähnten Gründe ist es wünschenswert, neue Zwischenschichten zur Verfügung zu stellen, die den Anforderungen der Praxis besser genügen. Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, derartige Zwischenschichten zur Verfügung zu stellen. Insbesondere schlägt die Erfindung vor, Zwischenschichten zur Verfügung zu stellen, deren Bildung gut kontrollierbar ist, selbst wenn dies mittels CVD betrieben wird, ohne dass diese Kontrolle die Reaktionsgeschwindigkeit nachteilig beeinflusst.
  • Die Erfindung schlägt vor, als Zwischenschicht auf einem Glassubstrat eine transparente Schicht auf der Basis eines Aluminiumoxynitrids, das durch Gasphasenpyrolyse abgeschieden wurde, zur Verfügung zu stellen. Mit dem Begriff Aluminiumoxynitrid bezeichnet man das Produkt auf der Basis von Aluminium, Stickstoff und Sauerstoff in variablen Verhältnissen, die nachfolgend genauer erläutert sind. Die Analyse der Schichten im Elektronenmikroskop lässt keinen Fehler in der Homogenität bei Auflösungen, die niedriger als ein Zehntel Mikron sind, aufscheinen. Für die beabsichtigten Anwendungen weist die derart hergestellte Schicht eine vollständig homo gene Verbindung auf, unabhängig von ihrer Summenformel des Typs AlNxOy, bei dem x und y wie nachstehend erläutert ist, beträchtlich variieren können.
  • Die Verwendung von Dünnschichten auf Grundlage von Aluminiumnitriden war Gegenstand zahlreicher Veröffentlichungen. Die wichtigsten Anwendungen dieser Art von Schichten hatten die Verbesserung der Widerstandseigenschaften gegenüber der Abnutzung des Substrats, auf dem sie abgeschieden wurden, zum Ziel. Diese Schichten sind relativ dick und haben keine besonderen optischen Eigenschaften.
  • Andere Schichten auf der Grundlage von Aluminiumnitriden wurden zur Anwendung bei Glasscheiben zum Schutz einer funktionellen darunterliegenden Schicht, die insbesondere reflektierend ist, vorgeschlagen. Es handelt sich beispielsweise darum, eine Schicht auf der Grundlage von TiN oder Ag vor Oxidation zu schützen.
  • Es wurde ebenfalls vorgeschlagen, bei einer Abscheidungstechnik im Vakuum eine Schicht zu verwenden, insbesondere auf Grundlage von Aluminiumnitrid, um eine Titannitridschicht, die vorher abgeschieden wurde, auf dem Glassubstrat zu schützen. In diesem Fall hat die Schicht eine sehr geringe Dicke, maximal einige Nanometer (EP-A-536607).
  • Die Literatur des Standes der Technik benutzt noch die Verwendung von Verbünden bzw. Anordnungen von reflektierenden Schichten, insbesondere metallischen Schichten, die mit absorbierenden Schichten verschiedenster Art verbunden sind, wie beispielsweise Aluminiumnitrid, und wobei alles unter Vakuum abgeschieden wurde, um Glasscheiben mit Antisolareigenschaften zu bilden.
  • Schichten aus Aluminiumoxid sind für ihre Eigenschaften in Bezug auf mechanische Härte und ihre chemische Reaktionsträgheit bekannt. Es wurden ebenfalls Studien zur Bildung von Dünnschichten über Gasphasenpyrolyse durchgeführt, bei dem der Brechungsindex bestimmt wurde (Journal of Electronic Material Vol. 17, No. 6, S. 509–517). Die Brechungsindizes der so erhaltenen Schichten betragen zwischen 1,62 bis 1,63. Diese Indizes sind niedriger als diejenigen, die für die Herstellung der abgeschwächten Reflexion gemäß der Erfindung bevorzugt sind, wenigstens wenn eine einzige Zwischenschicht in Betracht gezogen wird. In der Literatur wird ebenfalls vorgeschlagen, Verbünde zu bilden, die wenigstens zwei Zwischenschichten mit abgestuften Indizes aufweisen, um irisierenden Verfärbungen vorzubeugen. Selbstverständlich wurden die Aluminiumoxidschichten des Standes der Technik unter sehr speziellen Bedingungen im Labor hergestellt. Die Reaktionen zur Bildung dieser Schichten, ausgehend von Trimethylaluminium (TMA), sind schwer kontrollierbar. Selbst im Labor entwickelt sich die Reaktion einerseits im beträchtlichen Ausmaß in der Gasphase und das entstehende Aluminiumdioxid muss mit spezifischen Maßnahmen behandelt werden, um zu verhindern, dass es sich auf der Glasscheibe abscheidet, die als Substrat für Anhäufungen von Fremdabscheidungen für die Schicht dient. Wenn man hinzufügt, dass die Geschwindigkeit der Bildung der Schicht unabhängig von den getroffenen Vorkehrungen relativ gering bleibt (im besten Fall einige Nanometer pro Sekunde), erkennt man, dass derartige Schichten weit davon entfernt sind, die vorstehend erwähnten Anforderungen zu erfüllen.
  • Die Erfindung schlägt vor, Schichten auf der Basis von Aluminiumoxynitrid, die mittels Gasphasenpyrolyse hergestellt wurden, auf einem Glassubstrat zu verwenden, um die Reflexionsfarben abzuschwächen, die durch eine Oxidschicht hervorgerufen werden und die ihnen die Eigenschaften niedrigen Emissionsvermögens und/oder Antisolareigenschaften verleiht, wobei die Schicht auf der Aluminiumoxynitridschicht angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäßen Aluminiumoxynitridschichten weisen variable Zusammensetzungen auf, die von den Anwendungsbedingungen abhängen. Vorteilhafterweise, insbesondere um die befriedigendsten Brechungsindizes zu erhalten, sind die atomaren Anteile der Bestandteile dieser Schichten die folgenden:
    Al von 40 bis 50%
    N von 20 bis 50%
    O von 10 bis 60%
  • Insbesondere bevorzugt beträgt die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Schichten:
    Al von 45 bis 50%
    N von 22 bis 30%
    O von 20 bis 27%
  • Die erfindungsgemäßen Schichten aus Aluminiumoxynitrid weisen einen Brechungsindex auf, der entsprechend ihrer Zusammensetzung und ihren Bedingungen der Herstellung variabel ist. Er liegt zwischen ungefähr 1,6 und 1,8. Für die beabsichtigten Verwendungen, d. h. als Zwischenschicht einer Schicht mit niedrigem Emissionsvermögen und/oder Antisolareigenschaften, muss die Schicht einen gemittelten Index zwischen dem des Substrats und dem der Schicht aufweisen, die auf ihr angeordnet ist. Vorzugsweise beträgt der Index der Schicht aus Aluminiumoxynitrid zwischen 1,65 und 1,75, insbesondere wenn die Schicht mit niedrigem Emissionsvermögen oder Antisolareigenschaften eine Schicht auf der Basis von Zinn ist.
  • Um einen Antiiriseffekt der erfindungsgemäßen Schichten zu erzielen, müssen diese Schichten eine Dicke aufweisen, die einerseits von ihrem Index abhängt und von dem des Substrats und der Schicht mit niedrigem Emissionsvermögen oder Antisolareigenschaften. In Abhängigkeit von diesem Index beträgt die Dicke dieser Schichten vorteilhafterweise zwischen 50 und 90 Nanometer, besonders bevorzugt zwischen 65 und 85 Nanometer.
  • Die erfindungsgemäßen Schichten können andere Elemente als Al, N und O in geringen Anteilen enthalten. Diese Elemente sind normalerweise Verunreinigungen, die mit den Vorläuferverbindungen eingeführt wurden oder Reaktionsreste der Pyrolyse oder stammen noch vom Substrat selbst.
  • Während der Herstellung der Schichten, sofern man Aluminiumtrichlorid als Vorläufer verwendet, ist ein mögliches verbleibendes Element Chlor. Die Gegenwart von Chlor in der Schicht ist nicht erwünscht. Der Restgehalt an Chlor in den erfindungsgemäßen Schichten ist so gering wie möglich und bleibt vorteilhafterweise niedriger als 4%.
  • Die erfindungsgemäße Schicht kann ebenfalls Alkalielemente enthalten und insbesondere Natrium, das vom Substrat aufgrund Diffusion stammt. Man stellt erfahrungsgemäß fest, dass die Gehalte an Natrium sehr gering bleiben und normalerwei se niedriger als 1% sind. Dieser schwache Gehalt führt, wie nachstehend angegeben, zu Schichten, die bei den üblicherweise mit dieser Art von Schichten durchgeführten Versuchen widerstandsfähig sind.
  • Die erfindungsgemäßen Schichten werden mittels Gasphasenpyrolyse abgeschieden. Vorteilhafterweise wird diese direkt auf dem Glasband im Innern der "Float"-Kammer durchgeführt oder direkt am Ausgang dieser Kammer. Die Ausführung erfolgt kontinuierlich.
  • Die Wahl, direkt auf der Produktionslinie zu arbeiten, bestimmt in großem Umfang die Bedingungen der Pyrolysetemperatur. In der Praxis wird unter den angezeigten Bedingungen die Temperatur normalerweise zwischen 600 und 730°C betragen.
  • Die verwendeten Vorläuferverbindungen müssen einer Vielzahl von Anforderungen genügen. Sie müssen in befriedigender Weise unter den verwendeten Bedingungen reagieren. Die Reaktivität muss ausreichend sein, um relative dicke Schichten in einer kurzen Zeit herzustellen. Sie darf jedoch nicht so sein, dass sie zu unerwünschten Nebenreaktionen führt, wie zu Reaktionen in der Gasphase vor dem Kontakt mit dem Glas. Die Vorläuferbedingungen müssen auch bequem in die Gasphase überführt werden können, damit sie bis zum Substrat unter industriell leicht realisierbaren Bedingungen transportiert werden können. Für bei Raumtemperatur flüssige oder feste Verbindungen ist es wichtig, dass die Verdampfung bei einer Temperatur, die nicht zu hoch ist, ausreichend ist, um einen Transport bis zu den Pyrolysedüsen ohne das Risiko der Kondensation in den Leitungen zu führen.
  • Die Vorläuferverbindungen müssen noch weiteren Anforderungen genügen. Es versteht sich von selbst, dass die Produkte so billig wie möglich sein sollen, selbst wenn sie in geringen Mengen verwendet werden. Sie dürfen keine Toxizität aufweisen, die sie im industriellen Maßstab unter den normalerweise beabsichtigten Arbeitsbedingungen als nicht verwendbar klassifizieren würde.
  • In Anbetracht dieser Anforderungen, haben die Erfinder gezeigt, dass es vorteilhaft ist, Aluminiumtrichlorid zu verwenden. Trimethylaluminium (TMA) ist ein potentieller Vorläufer, der den Anforderungen an Reaktivität gut entspräche. Jedoch weist es den Nachteil einer großen Entflammbarkeit auf. Seine Verwendung erfordert daher entsprechend strenge Vorkehrungen zu treffen.
  • Im nachfolgenden wird sich auf Aluminiumtrichlorid bezogen, jedoch schließt dies nicht die Verwendung anderer Aluminiumvorläuferverbindungen, insbesondere TMA, aus. Aluminiumtrichlorid ist hinreichend flüchtig, wenn die Temperatur 150°C überschreitet. Es ist wasserempfindlich und muss daher in einem im Wesentlichen trockenen Milieu aufbewahrt oder hergestellt werden. In der Praxis ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, die Bildung von Aluminiumtrichlorid im Moment seiner Verwendung durchzuführen. Dieses wird in einer Chlorierungsvorrichtung durchgeführt.
  • Die Bildung des Nitrids beinhaltet ebenfalls die Verwendung eines Stickstoffreagens. Zusammen mit Aluminiumtrichlorid verwenden die Erfinder vorteilhafterweise Ammoniak, Stickstofffluorid NF3 oder Amine. Unter den verwendeten Aminen zur Bildung von erfindungsgemäßen Schichten bevorzugt man Amine mit einer relativ geringen molekularen Masse wie Methylamin, Ethylamin, Propylamin und Dimethylamin. Die Wahl des einen oder des anderen Vorläufers des Nitrids erlaubt es, die Reaktivität als Funktion insbesondere der Pyrolysetemperatur einzustellen.
  • Die Vorläuferverbindungen werden mit einem Trägergas gemischt, das gegenüber den Vorläuferverbindungen unter den Reaktionsbedingungen inert ist. Das Trägergas ist vorteilhafterweise Stickstoff.
  • Wenn man Aluminiumtrichlorid als Vorläuferverbindung verwendet, beeinflusst die Verwendung von Wasser die Zusammensetzung und die optischen Eigenschaften der Schicht. Der Wassergehalt ist einer der Faktoren, welche die Anteile von Sauerstoff und Stickstoff in der gebildeten Schicht bestimmen und darausfolgend den Index der Schicht. Es ist daher möglich, die Art und die Eigenschaften über den Faktor des Wassergehalts einzustellen.
  • Die Zwischenschichten aus Aluminiumoxynitrid werden vorteilhafterweise in Glasscheiben verwendet, deren Schicht ein niedriges Emissionsvermögen oder Antisolareigenschaften aufweist und ist eine Oxidschicht vom Typ Zinnoxid, Indiumoxid. Diese Oxide werden entsprechend der vorherrschenden Praxis auf dem Gebiet in ebenfalls vorteilhafter Weise dotiert. Das Zinnoxid kann so mit Fluor dotiert sein und Indiumoxid kann mit Zinn dotiert sein. Es kann sich ebenfalls um eine Zinnschicht handeln, die Antimon entsprechend der Lehre der Veröffentlichungen BE-A-1010321 und 1010322 enthält.
  • Für die Glasscheiben, die eine Zinnschicht umfassen, die Antimon enthält, beträgt das Atomverhältnis Sb/Sn vorteilhafterweise zwischen 0,02 und 0,15 und vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,12%.
  • Die Abscheidung einer funktionellen Schicht wird vorteilhafterweise ebenfalls mittels Gasphasenpyrolyse durchgeführt. In diesem Fall ist es bevorzugt, nach der Abscheidung der Zwischenschicht sofort die Abscheidung der funktionellen Schicht folgen zu lassen. Während die Zwischenschicht in der Float-Kammer hergestellt wird, erfolgt die Abscheidung der Schicht direkt anschließend entweder in der Float-Kammer oder am Ausgang der Float-Kammer. Die Temperaturbedingungen und die Umgebung erlauben beide Arten der Kombination.
  • Die Erfindung wird in den nachstehenden Ausführungsbeispielen genauer beschrieben.
  • Bei allen Beispielen ist der Aluminiumvorläufer Aluminiumtrichlorid. Er wird mittels Sublimation bei 150°C verdampft (145°C im Beispiel 2) und von einem Stickstoff strom bei dieser Temperatur abgeführt. Der Gehalt an Chlor im Stickstoff wird auf 1% fixiert und der Stickstoffdurchfluss beträgt 5 Normalliter pro Minute.
  • Ammoniak wird ebenfalls Stickstoff als Trägergas beigemischt. Der Anteil an verwendetem Ammoniak ist höher als derjenige der theoretisch nötig wäre, um mit Chlor zu reagieren. In den nachstehenden Beispielen mit Ausnahme des Beispiels 3 bewird der Durchfluss an Ammoniak in der Versuchsinstallation auf 0,5 Normalliter pro Minute (SL) eingestellt. Der Durchfluss des Stickstoffträgergases beträgt 20 Normalliter pro Minute, mit Ausnahme ebenso des Beispiels 3. Im letzteren betragen die entsprechenden Durchflüsse 15 SL Stickstoff und 5 SL Ammoniak.
  • Der Gehalt an Wasser ist äußerst gering. In den Beispielen 1 bis 8 entspricht dieser einem Durchfluss von 0,02 SL pro Minute und im Beispiel 9 0,13 SL.
  • In allen Beispielen beträgt die Kontaktzeit des Gases mit dem heißen Glas 5 Sekunden.
  • Die nachstehende Tabelle zeigt für jeden Versuch:
    • – die Glastemperatur
    • – den mittleren Index nR gemessen mittels Reflektometrie,
    • – die Dicke eR bestimmt mittels Reflektometrie,
    • – der Index ne bestimmt mittels Ellipsometrie bei einer Wellenlänge von 550 nm;
    • – die Dichte ee bestimmt mittels Ellipsometrie,
    • – die Prozente der Atomgewichte für die Bestandteile der Schicht.
  • Figure 00100001
  • Man muss zuvor bemerken, dass die hergestellte Schicht auf dem Glas bei 600°C keine entsprechende Bestimmungen ihrer Eigenschaften erlaubt. Für eine beabsichtigte Produktion stellt dieser Temperaturwert unter den Versuchsbedingungen die Grenze dar, unter dem es nicht möglich ist, eine akzeptable Schicht zu erhalten. Die Schicht ist in Bezug auf die erforderliche Transparenz zu trübe.
  • Unter Bezugnahme auf die verschiedenen verwendeten Temperaturen stellt man fest, dass egal welche Messmethode verwendet wird, der Index mit der Pyrolysetemperatur ansteigt. Bei der Reflektometrie steigt er von 1,67 bei 650°C auf 1,76 bei 730°C, oder, gemessen mittels Ellipsometrie von 1,44 auf 1,76 für die gleichen Temperaturen. Die Gründe dieser Entwicklung sind noch nicht vollständig erklärbar. Man stellt jedoch fest, dass diese Unterschiede den Unterschieden in den Verhältnissen der Elemente zueinander folgen sind, so dass es scheint, dass die Reaktionsmechanismen durch die Erhöhung der Temperatur ersetzt werden.
  • Die Analysen, deren Resultate ebenfalls in der Tabelle erscheinen, zeigen, dass der Gehalt an Stickstoff der Schicht mit der Temperatur ansteigt. Im Gegensatz dazu, wenn man den Wassergehalt erhöht, wie im Beispiel 9, favorisiert man die Anwesenheit von Sauerstoff in der Schicht und der Index tendiert zu einer Verringerung.
  • Die Struktur der Schicht ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Die Röntgenbeugung zeigt die Gegenwart einer anscheinend kristallinen Struktur von AlN. Mikroskopische Studien der Schichten wie vorstehend angegeben zeigen keinen Homogenitätsdefekt bei den verwendeten Auflösungen. Wie auch immer, es ist wichtig zur Realisierung der Erfindung, dass man über den Einfluss der Temperatur eine Regelungsmöglichkeit des Indizes der Zwischenschicht hat.
  • Man stellt ebenso fest, dass auch die Geschwindigkeit der Abscheidung mit der Temperatur zunimmt, indem man von einem Maximum bei einer Temperatur in der Größenordnung von 700°C ausgeht. Insgesamt unter Ausschluss der Beispiele 7 und 9 beträgt die Geschwindigkeit der Abscheidung in einer Größenordnung, die ausreichend ist, um Schichten herzustellen, deren Index und Dicke die irisartigen Verfärbungen abschwächen.
  • Der Einfluss der Konzentration an Ammoniak wird im Beispiel 3 gezeigt. In diesem Beispiel führt der sehr wichtige Überschuss dieser Vorläuferverbindung in Bezug auf Aluminium insbesondere dazu, dass die Abscheidungsgeschwindigkeit beträchtlich zunimmt. Insgesamt erscheint die Art der Schicht unverändert und der Brechungsindex bleibt praktisch unverändert in Bezug auf desjenigen der Abscheidung, die als Referenz dient und die bei der gleichen Temperatur mit den gleichen Verhältnissen der Vorläuferverbindung durchgeführt wurde.
  • Erfindungsgemäße Glasscheiben, die eine Zwischenschicht aus Aluminiumnitrid und eine Schicht mit Antisolareigenschaften aufweisen, wurden ebenfalls hergestellt. Bei diesen Versuchen ist die funktionelle Schicht eine Zinnschicht, die Antimon enthält.
  • Diese Schichten sind von dem Typ, der in den Veröffentlichungen der vorerwähnten belgischen Patente beschrieben wurde.
  • Eine erste Serie von Versuchen vergleicht die Schichten mit Antisolareigenschaften, die direkt auf dem Glas gebildet wurden, mit denjenigen, die auf einer Zwischenschicht aus Aluminiumoxynitrid gebildet wurden. In diesen Versuchen wurde die Zwischenschicht bei 700°C unter den Bedingungen wie im Beispiel 1 nachstehend beschrieben abgeschieden. Die Abscheidung einer mit Antimon dotierten Zinnschicht wird direkt nach der Bildung der Zwischenschicht durchgeführt, bei einer Temperatur von 600°C mit Hilfe der Vorläuferverbindungen SnCl4 und SbCl5. Die Reaktion wird in Gegenwart von Wasserdampf durchgeführt.
  • Um perfekt identische Bedingungen zur Abscheidung einer Antimon enthaltenden Zinnschicht zu erhalten, wird die Hälfte des Glases während der Abscheidung der Zwischenschicht maskiert und das Glas wird in seiner Gesamtheit erst während der Bildung der Schicht ausgesetzt.
  • Überraschenderweise stellt man fest, dass die zwei Teile der Zinnschicht, die Antimon enthalten, nicht identisch sind. Der Teil der Schicht, die auf einer Zwischenschicht, die dicker ist als derjenige, die sich direkt auf dem Glas gebildet hat. Mit anderen Worten, die Gegenwart einer Zwischenschicht scheint die Abscheidung einer Zinnschicht zu erleichtern. Diese Verbesserung ist in der Größenordnung von 10%. Als Vergleichswert führt die gleichzeitige Abscheidung auf eine Glasscheibe auf einem Teil der mit einer Zwischenschicht aus Aluminiumoxynitrid beschichtet ist, zu entsprechende Dicken von 250 bis 286 Nanometer. Mit Ausnahme der Variation der Dicke, sind die Eigenschaften der beiden Antimon enthaltenden Zinnschichten identisch. Insbesondere führt die Gegenwart der Zwischenschicht nicht dazu, dass eine Trübung gebildet wird und schwächte die irisartigen Verfärbungen ab, die sich auf dem Teil bilden, der nur Antimon enthaltendes Zinnoxid enthält.
  • In einer zweiten Serie von Beispielen wurden verschiedene Zwischenschichten hergestellt auf denen eine Zinnoxidschicht und Antimon aufgebracht wird, immer mittels Gasphasenpyrolyse. Die Schicht aus Zinnoxid und Antimon weist systematisch eine Dicke von 350 Nanometern auf. Die Dicken und die Indizes dieser Zwischenschich ten sind angegeben, ebenso wie die kolorimetrischen Indizes in Bezug auf die Reflexion gemäß ClE für jede gebildete Glasscheibe. Die Resultate sind in der nachstehenden Tabelle angegeben:
  • Figure 00130001
  • Die Ergebnisse zeigen, dass die Abschwächung der Störreflexion mittels einer Zwischenschicht aus Aluminiumoxynitrid geeigneterweise durch die Wahl der Dicke und des Indizes der Zwischenschicht mittels der Temperatur der Abscheidung gesichert werden kann, jedoch ebenso durch Modifikation der Verhältnisse der reaktiven Vorläuferverbindungen. Ein Wert der allgemein als akzeptabel für die Abschwächung genommen wird, genügt der Bedingung (a2 + b2)1/2 < 10. Diese Bedingung wird für sämtliche Beispiele, die in der Tabelle erscheinen erfüllt. Man stellt jedoch fest, dass die Bedingung und daher die Abschwächung stark durch die Charakteristika der Schicht beeinflusst werden.
  • Selbstverständlich wurde das Verhalten gegenüber Korrosion und Abrieb der erfindungsgemäßen Glasscheiben und ebenfalls ihr Verhalten in Bezug Bombage und Sinterung getestet.
  • Man verfügt nun dank der Erfindung über eine befriedigende Alternative zu den Techniken des Standes der Technik zur Herstellung von Glasscheiben mit niedrigem Emissionsvermögen/Antisolareigenschaften, die keine unerwünschten Phänomene von irisartigen Verfärbungen bei Reflexion aufweisen. Insbesondere ist es aufgrund der Erfindung nun möglich, mit Genauigkeit die Eigenschaften der Zwischenschichten zu kontrollieren, und insbesondere ihren Index durch die Wahl insbesondere der Temperatur der Pyrolyse der Vorläuferverbindungen dieser Zwischenschicht.
  • Schließlich wird die Verwendung der erfindungsgemäßen Schichten nicht durch Verkrustungsphänomene wie sie in den Techniken des Standes der Technik bekannt sind, behindert. Man verfügt daher im Hinblick auf die industrielle Verwendung über besonders vorteilhafte Mittel zur Herstellung der betreffenden Glasscheiben.

Claims (13)

  1. Glasscheibe, umfassend ein Glassubstrat mit einer darauf angeordneten Aluminiumoxynitridschicht, abgeschieden durch Gasphasenpyrolyse, wobei deren Dickeneigenschaften und Indexeigenschaften derart ausgewählt sind, die Farben, erzeugt bei Reflexion durch eine Oxidschicht, welche der Glasscheibe Eigenschaften niedrigen Emissionsvermögens und/oder Antisolareigenschaften verleiht, abzuschwächen, wobei die Schicht auf der Aluminiumoxynitridschicht abgeschieden ist.
  2. Glasscheibe nach Anspruch 1, wobei die die Aluminiumoxynitridschicht aufbauenden Elemente in den entsprechenden atomaren Anteilen vorhanden sind: Al von 40 bis 50% N von 20 bis 50% O von 10 bis 60%
  3. Glasscheibe nach Anspruch 2, wobei die die Aluminiumoxynitridschicht aufbauenden Elemente in den entsprechenden atomaren Anteilen vorhanden sind: Al von 45 bis 50% N von 22 bis 30% O von 20 bis 27%
  4. Glasscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Brechungsindex der Aluminiumoxynitridschicht zwischen 1,6 und 1,8 liegt.
  5. Glasscheibe nach Anspruch 4, wobei der Brechungsindex der Aluminiumoxynitridschicht zwischen 1,65 und 1,75 liegt.
  6. Glasscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dicke der Aluminiumoxynitridschicht zwischen 500 und 900 Å liegt.
  7. Glasscheibe nach Anspruch 6, wobei die Dicke der Aluminiumoxynitridschicht zwischen 650 und 850 Å liegt.
  8. Glasscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Oxidschicht, welche die Eigenschaften niedrigen Emissionsvermögens und/oder Antisolareigenschaften verleiht, eine dotierte Schicht auf Basis von Zinnoxid ist.
  9. Glasscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Oxidschicht eine Zinnoxidschicht ist, die Antimonoxid enthält, wobei das Atomverhältnis Sb/Sn zwischen 0,02 und 0,15 liegt.
  10. Glasscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Oxidschicht eine mit Fluor dotierte Zinnoxidschicht ist.
  11. Verfahren zur Herstellung einer Glasscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aluminiumoxynitridschicht durch Pyrolyse eines gasförmigen Vorläufers, umfassend Aluminiumtrichlorid oder Trimethylaluminium, gebildet wird.
  12. Verfahren zur Herstellung einer Glasscheibe nach Anspruch 11, wobei der gasförmige Vorläufer auch Ammoniak umfaßt.
  13. Verfahren zur Herstellung einer Glasscheibe nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei, wenn der Aluminiumvorläufer Aluminiumchlorid ist, die Vorläufer noch Wasserdampf enthalten.
DE60007356T 1999-07-20 2000-06-19 Pyrolytische Aluminiumoxynitridschicht und diese umfassende Verglasung Expired - Lifetime DE60007356T2 (de)

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