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Um sicherzustellen, dass auch Taube
oder Personen mit beeinträchtigtem
Gehör gewarnt
werden, wenn es ein Feuer gibt, ist es bekannt, einen blinkenden
Feueralarm zu verwenden. Wenn man in eine andere Richtung schaut
oder vielleicht auch schläft,
ist die Wahrscheinlichkeit groß,
dass man ein Blinklicht nicht entdeckt, was auch bei starkem Sonnenlicht
der Fall ist. Es ist weiterhin bekannt, Vibratoren zu verwenden,
die in der Tasche bzw. Hosentasche getragen werden und die bei einem
Alarm drahtlos aktiviert werden. Sich immer an das Transferieren
eines Vibrators zu erinnern, wenn man andere Kleidung anzieht, ist
nicht so einfach, und ihn unter die Decke zu legen, wenn man schläft, garantiert
nicht, dass man ihn beachtet, da er sich während des Schlafens etwas bewegen
kann. Weiterhin kann dieser Typ von Alarm nur dort verwendet werden,
wo ein Sender existiert, der den Vibrator aktivieren kann, was anders
ausgedrückt
bedeutet, dass der Alarm normalerweise nur in der häuslichen
Umgebung der Person mit beeinträchtigtem
Gehör aktiv
ist und er weiterhin teuer ist. Zusätzlich ist es in Wirklichkeit
eine Unmöglichkeit,
immer an den Vibrator zu denken, der hoffentlich niemals eingesetzt
werden wird. Es wird somit realisiert, dass diese Alarmmöglichkeiten
nicht so effizient wie die durchdringenden Klangsignale von normalen
Feueralarmgebungen für
diejenigen sind, die hören.
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Um ein Leben für Personen mit beeinträchtigtem
Gehör sicherer
zu machen existiert eine Notwendigkeit nach besseren Alarmmöglichkeiten
für diejenigen
mit beeinträchtigtem
Gehör.
Die Aufgabe der Erfindung besteht im Erreichen dieser Aufgabe.
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Gemäß der Erfindung wird diese
Aufgabe mit einem Alarm mit einem Klangsignal gelöst. Ein
Alarm mit einem Klangsignal kann für Personen mit einem beeinträchtigten
Gehör unwahrscheinlich
scheinen, aber deshalb, weil die Mehrheit von Personen mit beeinträchtigtem
Gehör die
Reduktion bzw. Beeinträchtigung
im hohen oder mittleren Bereich haben, können tiefe Töne verwendet
werden, die für
die Mehrheit von denjenigen mit beeinträchtigtem Gehör hörbar sind.
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Zum weiteren Verbessern der Möglichkeit
für Personen
mit beeinträchtigtem
Gehör den
Alarm zu hören
und zu erkennen, wird eine Rechteckwellenform verwendet. Beispielsweise
können
eine Frequenz von 100, eine von 200, eine von 300 und eine von 500
Hz gemischt werden. Da es eine Rechteckwelle ist und im Frequenzbereich
bis zu 500 Hz, ist es möglich,
einen ausreichend starken Klang zu verwenden, um den Klang auch
für Personen
mit beeinträchtigtem
Gehör in
diesem Frequenzbereich hörbar
zu machen, und gleichzeitig ist es möglich, unter dem Schmerzschwellenpegel
für Personen
mit normalem Gehör
zu bleiben.
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Zusätzlich zu einem Zuführen von
rechteckwellenförmigen
Pulsen zum Lautsprecher, durch weiteres Hinzufügen von auch einem oder mehreren
Signalen mit einer Sägezahnform
und einer niedrigen Frequenz, die beispielsweise mit derjenigen
der Rechteckwelle übereinstimmt,
wird ein entsprechender zusätzlicher Klang
im niedrigen Frequenzbereich erhalten, welcher das Hören für Personen
mit beeinträchtigtem
Gehör erleichtert.
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Man kann auch erwägen, zuzulassen, dass die Sägezahnwelle
oder -wellen eine etwas unterschiedliche Frequenz im Vergleich mit
derjenigen der Rechteckwelle hat oder haben, so dass man auch eine
Interferenz erhalten kann, die in einer Variation bezüglich der
Amplitude und der Form für
andere Klangpulse oder Töne
resultiert. Auf diese Weise wird das Anpassungsvermögen des
Ohrs eliminiert. Anpassungsvermögen bedeutet
hier die Fähigkeit
des Ohrs, einen kontinuierlichen Ton oder einen anderen Klang auszuschneiden, so
dass er nicht bemerkt wird. Durch die Verwendung einer Sägezahnform
für die
interferierende zusätzliche Klangwelle
wird eine stärkere
Variation bezüglich
des Klangs erreicht und wird die Wahrscheinlichkeit für eine Person
mit beeinträchtigtem
Gehör größer, ihn
zu hören
und zu bemerken.
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Da weiterhin tiefe Töne verwendet
werden, gibt es unter glücklichen
Umständen
auch die Möglichkeit, dass
andere Objekte im Raum induziert werden können, zu vibrieren, und durch
ihre Vibration eine Person mit beeinträchtigtem Gehör auf den
Alarm aufmerksam zu machen, selbst wenn sie den Alarm nicht hören kann. Für Personen
mit diesem beeinträchtigten
Gehör ist
es jedoch geeignet, auch einen Licht- oder Vibratoralarm zu verwenden,
um die Sicherheit zu erhöhen.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung
des erfinderischen Gedankens gibt es durch Versehen des Alarms mit
einem Entlade-Blitzlicht auf eine normale Weise die Möglichkeit
für eine
Person, die überhaupt nicht
hören kann,
den Alarm zu sehen, und ist es für
eine Person mit schwachem Gehör
möglich,
eine Bestätigung
zu bekommen, dass es den Alarm gibt, den sie hört.
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Weitere Vorteile der Erfindung sowie
ihre Weiterentwicklungen werden aus den Ansprüchen sowie der folgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, das in den beigefügten Zeichnungen
gezeigt ist, offensichtlich. Dabei zeigen:
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1 einen
Alarm gemäß der Erfindung
in einer Draufsicht, und
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2 dieselbe
Vorrichtung gesehen von einem Ende bzw. einer Stirnseite aus.
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Der in 1 gezeigte
Alarm enthält
eine Batterieeinheit 1, eine elektronische Klangschaltung
mit einem Verstärker 2,
einen Rauchdetektor 3 und ein Blitzlicht 4. Der
Verstärker 2 ist
mit einem Lautsprecher 5 verbunden, zu welchem ein Resonator 6 hinzugefügt ist,
der ein zylindrisches Rohr mit einem Durchmesser entsprechend der
Auslassöffnung
des Lautsprechers aufweist und sich axial aus dem Lautsprecher heraus
erstreckt. Das Resanatorrohr liefert zusammen mit der Tiefe des
Lautsprechers eine geeignete Resonanzlänge für eine der erwünschten
Frequenzen. Vor der Öffnung
des Resonatorrahrs bei dem Ende, das demjenigen des Lautsprecherendes
gegenüberliegt,
ist ein Lautsprechergitter 7 angeordnet.
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Der in den Zeichnungen gezeigte Feueralarm
funktioniert auf solche Weise, dass bei einem möglichen Feuer der Rauchdetektor 3,
der vorzugsweise von einem Ionisierungstyp ist, um eine lange Lebensdauer
sicherzustellen, den Rauch erfasst. Der Rauchdetektor 3 aktiviert
das Blitzlicht 4 und die Klangschaltung mit ihrem Verstärker. Der
Verstärker
führt zum
Lautsprecher ein Signal gemäß der Erfindung
zu. Das Signal besteht aus Rechteckwellen gemischt mit Sägezahnwellen
und liefert einen schwankenden harten Klang. Die Rechteckwelle selbst
klingt nahezu wie ein Summton mit einer Nettofrequenz von einem
schlecht befestigten Gerät, aber
mit einer höheren
Frequenz, während
die Sägezahnwelle
einen normaleren Ton abgibt. Wenn sie jedoch zusammengesetzt werden,
wird das variierende und einfach erkennbare Alarmsignal erhalten,
welches nicht das Risiko hat, mit dem Summton von einem Kühlschrank
oder von ähnlichem
verwechselt zu werden. Durch die Verwendung des Resonators wird
unter einem Gesichtspunkt eines Hörens für Personen mit beeinträchtigtem
Gehör eine
beachtliche Verstärkung
für die
Klänge
oder Töne
erhalten, die von Interesse sind. Diese Verstärkung wird aus der beigefügten Tabelle
offensichtlich, die für
einen Alarmklang gemäß der Erfindung
gemessen worden ist.
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Wie es aus der Tabelle offensichtlich
ist, kann das gezeigte Resonatorrohr mit gerader Zylinderform mit
einem vom Lautsprecher aus nach außen etwas konisch konvergierenden
Rohr ausgetauscht werden, bei welchem eine bestimmte zusätzliche
Verstärkung
für die
Interessierenden Frequenzen erhalten wird. Neu berechnet zu einer
maximalen Leistung von 10 W, die zu dem Lautsprecherelement zugeführt wird,
bedeutet dies, dass die Klangdruckpegel i der 50 Hz-Oktave bei einem
Abstand von 1 m in der Größe von 95
dB wären. Der
konische Resonator ergibt etwas höhere Klangdruckpegel als der
gerade im 500 Hz-Band und etwas niedrigere im 1000– 2000 Hz-Band.
Unter dem Gesichtspunkt. eines Hörens
ist das 500 Hz-Band das wichtigste, was aus einem Vergleich der
Klanglieferanten-Klangpegel in Bezug auf die Schwellenwerte in der
Spalte ganz rechts offensichtlich wird. Wie es offensichtlich ist,
sind die gemessenen Klangpegel bei 500 Hz 75–79 dB über der normalen Hörschwelle,
während
die obigen Werte bei 250 Hz 49–61
dB über
der normalen Hörschwelle sind.
Bei einer freien Ausbreitung des Klangs wird der Klangpegel bei
jeder Verdoppelung des Abstands um 6 dB reduziert. Innerhalb von
Räumen
wird der Klangpegel aufgrund von Reflexionen am Boden, Dach, etc.
weniger reduziert. Der maximale Klangpegel bei einem Abstand von
ca. 10 m wird mit einer nominalen Leistungsversorgung von 10 W wenigstens
75–80
dB SPL im 500 Hz-Band sein. Anders ausgedrückt kann angenommen werden,
dass das Signal für
Personen mit einer Ge hörbeeinträchtigung
von 50 dB bei 500 Hz gut hörbar ist.
Somit kann das Signal durch die Mehrheit von allen Personen mit
beeinträchtigtem
Gehör registriert
werden, da die vorherrschenden Typen von Gehörschäden vergleichsweise gut bewahrte
Hörschwellen
im niedrigen Frequenzbereich lassen.
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Die elektrischen Signale, d. h. insbesondere
die elektrischen Rechteckimpulse und Sägezahnimpulse, die in der Klangschaltung
hergestellt und gemischt werden und mit dem angeschlossenen Verstärker und
dem Resonator verstärkt
werden, können
jeweils als aufgezeichnete und getestete Klangsequenz digital gespeichert
werden, d. h. dann immer wieder bei einer Aktivierung abgespielt
werden, oder als mathematische Funktionen für die Spannungspulse oder Stromsignale,
die zum Lautsprecher zugeführt
werden.
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Im vorliegenden Fall sind die Sägezahnform
sowie die Rechteckwellenform symmetrisch.
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Innerhalb des Rahmens des erfinderischen
Gedankens kann man auch erwägen,
die Frequenz bei einem Alarm entweder für eine Rechteckwelle oder eine
Sägezahnwelle
zu variieren, so dass eine variierte Frequenz bei dem Schwanken
des Klangs erhalten wird, was das Risiko weiter reduziert, dass
der Klang kontinuierlich scheint und daher nicht wahrgenommen wird.
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Bei einem Ausgangspegel von 10 W
des Alarms kann der Alarm für
eine lange Zeit aktiviert und gehört werden, wenn er klingt,
und mit einem hohen Klangpegel selbst bei einer moderaten Batteriegröße.
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Für
die oben beschriebene Vorrichtung ist beabsichtigt, dass sie als
individueller Feueralarm angeordnet wird, wie beispielsweise zuhause
bei einer Person mit einem reduzierten Gehör.
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Innerhalb des Rahmens des erfinderischen
Gedankens können
die eingesetzten Klangfrequenzen auf unterschiedliche Weisen variiert
werden und getestet werden, um die am besten mögliche Hörfähigkeit für Personen mit beeinträchtigtem
Gehör zu
erhalten. Im Extremfall kann man auch erwägen, dass eine Person mit beeinträchtigtem
Gehör ihr
eigenes Alarmsignal entwickelt haben kann, wenn sie Schwierigkeiten
hat, das normale Alarmsignal für
Personen mit beeinträchtigtem
Gehör zu
hören.
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Vorzugsweise sollte jedoch das Alarmsignal
vergleichsweise normalisiert sein, so dass eine Person mit beeinträchtigtem
Gehör realisieren
kann, dass es ein Feueralarm oder ein anderer Alarm ist, den sie
hört, und
zwar unabhängig
davon, ob sie daheim, in einem Krankenhaus, etc. ist.
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Die Erfindung stellt in Relation
zu bekannten und verwendeten Alarmvorrichtungen eine verbesserte Sicherheit
für die
Mehrheit zur Verfügung,
und Kosten pro Alarmvorrichtung, die nur ein Bruchteil der Kosten für eine Vibrator-Alarmvorrichtung
sind.
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Tabelle
Klangpegel
bei einem Abstand von einem Meter in gerader Richtung nach vorn
und 90° von
der Seite in einem echofreien Messraum. Der Klangdruckpegel ist
in dB re. 20 μPa
für eine
elektrische Signalspannung zu dem Lautsprecher von 1 V RMS gegeben.