DE60006796T2 - Alarm, insbesondere Feueralarm - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B1/00Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal
    • G08B1/08Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal using electric transmission ; transformation of alarm signals to electrical signals from a different medium, e.g. transmission of an electric alarm signal upon detection of an audible alarm signal
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
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    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission

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  • Alarm Systems (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Um sicherzustellen, dass auch Taube oder Personen mit beeinträchtigtem Gehör gewarnt werden, wenn es ein Feuer gibt, ist es bekannt, einen blinkenden Feueralarm zu verwenden. Wenn man in eine andere Richtung schaut oder vielleicht auch schläft, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man ein Blinklicht nicht entdeckt, was auch bei starkem Sonnenlicht der Fall ist. Es ist weiterhin bekannt, Vibratoren zu verwenden, die in der Tasche bzw. Hosentasche getragen werden und die bei einem Alarm drahtlos aktiviert werden. Sich immer an das Transferieren eines Vibrators zu erinnern, wenn man andere Kleidung anzieht, ist nicht so einfach, und ihn unter die Decke zu legen, wenn man schläft, garantiert nicht, dass man ihn beachtet, da er sich während des Schlafens etwas bewegen kann. Weiterhin kann dieser Typ von Alarm nur dort verwendet werden, wo ein Sender existiert, der den Vibrator aktivieren kann, was anders ausgedrückt bedeutet, dass der Alarm normalerweise nur in der häuslichen Umgebung der Person mit beeinträchtigtem Gehör aktiv ist und er weiterhin teuer ist. Zusätzlich ist es in Wirklichkeit eine Unmöglichkeit, immer an den Vibrator zu denken, der hoffentlich niemals eingesetzt werden wird. Es wird somit realisiert, dass diese Alarmmöglichkeiten nicht so effizient wie die durchdringenden Klangsignale von normalen Feueralarmgebungen für diejenigen sind, die hören.
  • Um ein Leben für Personen mit beeinträchtigtem Gehör sicherer zu machen existiert eine Notwendigkeit nach besseren Alarmmöglichkeiten für diejenigen mit beeinträchtigtem Gehör. Die Aufgabe der Erfindung besteht im Erreichen dieser Aufgabe.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit einem Alarm mit einem Klangsignal gelöst. Ein Alarm mit einem Klangsignal kann für Personen mit einem beeinträchtigten Gehör unwahrscheinlich scheinen, aber deshalb, weil die Mehrheit von Personen mit beeinträchtigtem Gehör die Reduktion bzw. Beeinträchtigung im hohen oder mittleren Bereich haben, können tiefe Töne verwendet werden, die für die Mehrheit von denjenigen mit beeinträchtigtem Gehör hörbar sind.
  • Zum weiteren Verbessern der Möglichkeit für Personen mit beeinträchtigtem Gehör den Alarm zu hören und zu erkennen, wird eine Rechteckwellenform verwendet. Beispielsweise können eine Frequenz von 100, eine von 200, eine von 300 und eine von 500 Hz gemischt werden. Da es eine Rechteckwelle ist und im Frequenzbereich bis zu 500 Hz, ist es möglich, einen ausreichend starken Klang zu verwenden, um den Klang auch für Personen mit beeinträchtigtem Gehör in diesem Frequenzbereich hörbar zu machen, und gleichzeitig ist es möglich, unter dem Schmerzschwellenpegel für Personen mit normalem Gehör zu bleiben.
  • Zusätzlich zu einem Zuführen von rechteckwellenförmigen Pulsen zum Lautsprecher, durch weiteres Hinzufügen von auch einem oder mehreren Signalen mit einer Sägezahnform und einer niedrigen Frequenz, die beispielsweise mit derjenigen der Rechteckwelle übereinstimmt, wird ein entsprechender zusätzlicher Klang im niedrigen Frequenzbereich erhalten, welcher das Hören für Personen mit beeinträchtigtem Gehör erleichtert.
  • Man kann auch erwägen, zuzulassen, dass die Sägezahnwelle oder -wellen eine etwas unterschiedliche Frequenz im Vergleich mit derjenigen der Rechteckwelle hat oder haben, so dass man auch eine Interferenz erhalten kann, die in einer Variation bezüglich der Amplitude und der Form für andere Klangpulse oder Töne resultiert. Auf diese Weise wird das Anpassungsvermögen des Ohrs eliminiert. Anpassungsvermögen bedeutet hier die Fähigkeit des Ohrs, einen kontinuierlichen Ton oder einen anderen Klang auszuschneiden, so dass er nicht bemerkt wird. Durch die Verwendung einer Sägezahnform für die interferierende zusätzliche Klangwelle wird eine stärkere Variation bezüglich des Klangs erreicht und wird die Wahrscheinlichkeit für eine Person mit beeinträchtigtem Gehör größer, ihn zu hören und zu bemerken.
  • Da weiterhin tiefe Töne verwendet werden, gibt es unter glücklichen Umständen auch die Möglichkeit, dass andere Objekte im Raum induziert werden können, zu vibrieren, und durch ihre Vibration eine Person mit beeinträchtigtem Gehör auf den Alarm aufmerksam zu machen, selbst wenn sie den Alarm nicht hören kann. Für Personen mit diesem beeinträchtigten Gehör ist es jedoch geeignet, auch einen Licht- oder Vibratoralarm zu verwenden, um die Sicherheit zu erhöhen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung des erfinderischen Gedankens gibt es durch Versehen des Alarms mit einem Entlade-Blitzlicht auf eine normale Weise die Möglichkeit für eine Person, die überhaupt nicht hören kann, den Alarm zu sehen, und ist es für eine Person mit schwachem Gehör möglich, eine Bestätigung zu bekommen, dass es den Alarm gibt, den sie hört.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sowie ihre Weiterentwicklungen werden aus den Ansprüchen sowie der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das in den beigefügten Zeichnungen gezeigt ist, offensichtlich. Dabei zeigen:
  • 1 einen Alarm gemäß der Erfindung in einer Draufsicht, und
  • 2 dieselbe Vorrichtung gesehen von einem Ende bzw. einer Stirnseite aus.
  • Der in 1 gezeigte Alarm enthält eine Batterieeinheit 1, eine elektronische Klangschaltung mit einem Verstärker 2, einen Rauchdetektor 3 und ein Blitzlicht 4. Der Verstärker 2 ist mit einem Lautsprecher 5 verbunden, zu welchem ein Resonator 6 hinzugefügt ist, der ein zylindrisches Rohr mit einem Durchmesser entsprechend der Auslassöffnung des Lautsprechers aufweist und sich axial aus dem Lautsprecher heraus erstreckt. Das Resanatorrohr liefert zusammen mit der Tiefe des Lautsprechers eine geeignete Resonanzlänge für eine der erwünschten Frequenzen. Vor der Öffnung des Resonatorrahrs bei dem Ende, das demjenigen des Lautsprecherendes gegenüberliegt, ist ein Lautsprechergitter 7 angeordnet.
  • Der in den Zeichnungen gezeigte Feueralarm funktioniert auf solche Weise, dass bei einem möglichen Feuer der Rauchdetektor 3, der vorzugsweise von einem Ionisierungstyp ist, um eine lange Lebensdauer sicherzustellen, den Rauch erfasst. Der Rauchdetektor 3 aktiviert das Blitzlicht 4 und die Klangschaltung mit ihrem Verstärker. Der Verstärker führt zum Lautsprecher ein Signal gemäß der Erfindung zu. Das Signal besteht aus Rechteckwellen gemischt mit Sägezahnwellen und liefert einen schwankenden harten Klang. Die Rechteckwelle selbst klingt nahezu wie ein Summton mit einer Nettofrequenz von einem schlecht befestigten Gerät, aber mit einer höheren Frequenz, während die Sägezahnwelle einen normaleren Ton abgibt. Wenn sie jedoch zusammengesetzt werden, wird das variierende und einfach erkennbare Alarmsignal erhalten, welches nicht das Risiko hat, mit dem Summton von einem Kühlschrank oder von ähnlichem verwechselt zu werden. Durch die Verwendung des Resonators wird unter einem Gesichtspunkt eines Hörens für Personen mit beeinträchtigtem Gehör eine beachtliche Verstärkung für die Klänge oder Töne erhalten, die von Interesse sind. Diese Verstärkung wird aus der beigefügten Tabelle offensichtlich, die für einen Alarmklang gemäß der Erfindung gemessen worden ist.
  • Wie es aus der Tabelle offensichtlich ist, kann das gezeigte Resonatorrohr mit gerader Zylinderform mit einem vom Lautsprecher aus nach außen etwas konisch konvergierenden Rohr ausgetauscht werden, bei welchem eine bestimmte zusätzliche Verstärkung für die Interessierenden Frequenzen erhalten wird. Neu berechnet zu einer maximalen Leistung von 10 W, die zu dem Lautsprecherelement zugeführt wird, bedeutet dies, dass die Klangdruckpegel i der 50 Hz-Oktave bei einem Abstand von 1 m in der Größe von 95 dB wären. Der konische Resonator ergibt etwas höhere Klangdruckpegel als der gerade im 500 Hz-Band und etwas niedrigere im 1000– 2000 Hz-Band. Unter dem Gesichtspunkt. eines Hörens ist das 500 Hz-Band das wichtigste, was aus einem Vergleich der Klanglieferanten-Klangpegel in Bezug auf die Schwellenwerte in der Spalte ganz rechts offensichtlich wird. Wie es offensichtlich ist, sind die gemessenen Klangpegel bei 500 Hz 75–79 dB über der normalen Hörschwelle, während die obigen Werte bei 250 Hz 49–61 dB über der normalen Hörschwelle sind. Bei einer freien Ausbreitung des Klangs wird der Klangpegel bei jeder Verdoppelung des Abstands um 6 dB reduziert. Innerhalb von Räumen wird der Klangpegel aufgrund von Reflexionen am Boden, Dach, etc. weniger reduziert. Der maximale Klangpegel bei einem Abstand von ca. 10 m wird mit einer nominalen Leistungsversorgung von 10 W wenigstens 75–80 dB SPL im 500 Hz-Band sein. Anders ausgedrückt kann angenommen werden, dass das Signal für Personen mit einer Ge hörbeeinträchtigung von 50 dB bei 500 Hz gut hörbar ist. Somit kann das Signal durch die Mehrheit von allen Personen mit beeinträchtigtem Gehör registriert werden, da die vorherrschenden Typen von Gehörschäden vergleichsweise gut bewahrte Hörschwellen im niedrigen Frequenzbereich lassen.
  • Die elektrischen Signale, d. h. insbesondere die elektrischen Rechteckimpulse und Sägezahnimpulse, die in der Klangschaltung hergestellt und gemischt werden und mit dem angeschlossenen Verstärker und dem Resonator verstärkt werden, können jeweils als aufgezeichnete und getestete Klangsequenz digital gespeichert werden, d. h. dann immer wieder bei einer Aktivierung abgespielt werden, oder als mathematische Funktionen für die Spannungspulse oder Stromsignale, die zum Lautsprecher zugeführt werden.
  • Im vorliegenden Fall sind die Sägezahnform sowie die Rechteckwellenform symmetrisch.
  • Innerhalb des Rahmens des erfinderischen Gedankens kann man auch erwägen, die Frequenz bei einem Alarm entweder für eine Rechteckwelle oder eine Sägezahnwelle zu variieren, so dass eine variierte Frequenz bei dem Schwanken des Klangs erhalten wird, was das Risiko weiter reduziert, dass der Klang kontinuierlich scheint und daher nicht wahrgenommen wird.
  • Bei einem Ausgangspegel von 10 W des Alarms kann der Alarm für eine lange Zeit aktiviert und gehört werden, wenn er klingt, und mit einem hohen Klangpegel selbst bei einer moderaten Batteriegröße.
  • Für die oben beschriebene Vorrichtung ist beabsichtigt, dass sie als individueller Feueralarm angeordnet wird, wie beispielsweise zuhause bei einer Person mit einem reduzierten Gehör.
  • Innerhalb des Rahmens des erfinderischen Gedankens können die eingesetzten Klangfrequenzen auf unterschiedliche Weisen variiert werden und getestet werden, um die am besten mögliche Hörfähigkeit für Personen mit beeinträchtigtem Gehör zu erhalten. Im Extremfall kann man auch erwägen, dass eine Person mit beeinträchtigtem Gehör ihr eigenes Alarmsignal entwickelt haben kann, wenn sie Schwierigkeiten hat, das normale Alarmsignal für Personen mit beeinträchtigtem Gehör zu hören.
  • Vorzugsweise sollte jedoch das Alarmsignal vergleichsweise normalisiert sein, so dass eine Person mit beeinträchtigtem Gehör realisieren kann, dass es ein Feueralarm oder ein anderer Alarm ist, den sie hört, und zwar unabhängig davon, ob sie daheim, in einem Krankenhaus, etc. ist.
  • Die Erfindung stellt in Relation zu bekannten und verwendeten Alarmvorrichtungen eine verbesserte Sicherheit für die Mehrheit zur Verfügung, und Kosten pro Alarmvorrichtung, die nur ein Bruchteil der Kosten für eine Vibrator-Alarmvorrichtung sind.
  • Tabelle Klangpegel bei einem Abstand von einem Meter in gerader Richtung nach vorn und 90° von der Seite in einem echofreien Messraum. Der Klangdruckpegel ist in dB re. 20 μPa für eine elektrische Signalspannung zu dem Lautsprecher von 1 V RMS gegeben.
    Figure 00070001

Claims (10)

  1. Alarm, insbesondere Feueralarm für Personen mit beeinträchtigtem Gehör, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Klang abgibt, der durch eine oder mehrere Rechteckwellen und eine oder mehrere Sägezahnwellen gebildet ist.
  2. Alarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz der Rechteckwellen im Bereich von 100 bis 500 Hz ist.
  3. Alarm nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechteckwellen symmetrisch sind.
  4. Alarm nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenzen für Rechteckwellen und/oder Sägezahnwellen 100, 200, 300 und 500 Hz sind.
  5. Alarm nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem einen Klang erzeugenden Lautsprecher ein Resonator mit einer derartigen Länge angeordnet ist, dass eine Verstärkung in einem Bereich niedriger Frequenz erhalten wird.
  6. Alarm nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Resonator vom Lautsprecher aus konisch verschmälert.
  7. Alarm nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Blitzlicht versehen ist, um eine Kontrolle diesbezüglich zu ermöglichen, ob eine gehörter Alarm richtig ist oder nicht.
  8. Alarm nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Frequenzen von Sägezahnwellen oder Rechteckwellen variiert werden, wenn ein Klang erzeugt wird.
  9. Alarm nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Rauchdetektor integriert ist und mit Batterien betrieben wird, so dass er auf eine bekannte Weise im Dach aufgehängt werden kann.
  10. Alarm nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Alarmklang ein digital aufgezeichneter und gespeicherter Klang ist.
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