DE69738031T2 - Vorrichtung und verfahren zur alarmdurchsage für cochleare implantate - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur alarmdurchsage für cochleare implantate Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Lieferung eines Alarmsignals, welches einen Betriebszustand für eine tragbare therapeutische Vorrichtung, wie beispielsweise für ein kochleares Implantatsystem, genauso wie für ein Verfahren, welches sich auf dieses Gerät bezieht, anzeigt.
  • Unterschiedliche Vorrichtungen wie ein kochleares Implantat werden als Hilfe für Personen mit einer chronischen Hörschädigung oder einer Hörschwäche, die keine Linderung mittels externer Hörhilfen erhalten können, eingesetzt. Diese Vorrichtungen schließen typischerweise zwei Komponenten ein: einen externen Bestandteil und einen internen Bestandteil, welcher am Patienten implantiert ist. Der externe Bestandteil umfasst typischerweise ein Mikrophon zur Umwandlung von Umgebungsgeräuschen in elektrische Signale, Signalbearbeitungsmittel zur Umwandlung der elektrischen Signale in bearbeitete Signale und eine Signalübertragungseinheit zur Übertragung der bearbeiteten Signale an den internen Bestandteil. Der interne Bestandteil umfasst wiederum Empfangsmittel zum Empfang von Signalen von der Übertragungseinheit, Signalbearbeitungsmittel zur Bearbeitung der empfangenen Signale und Anregungsmittel zur Anregung des Innenohrs der Person, wie der Kochlea in Übereinstimmung mit den empfangenen Signalen. Der externe Bestandteil umfasst weiterhin unterschiedliche Handbuchanweisungen zum Betrieb der Vorrichtung wie eine Volumen-/Lautstärke-Steuerung, eine Batterieprüfung und dergleichen.
  • Zur Erzielung bester Ergebnisse hat sich ergeben, dass kochleare Implantatvorrichtungen bei einem Patienten im frühest möglichen Alter angewandt werden sollten. Es tritt jedoch das Problem auf, dass der Patient ein kleines, unreifes Kind sein kann. Insbesondere kann bei zahlreichen Patienten, falls die Vorrichtung funktionslos ist beispielsweise aufgrund einer entladenen Batterie oder einer Fehlfunktion, der Patient dies einer Krankenschwester, einem Elternteil oder einem anderen Begleiter anzeigen. Ein Kleinkind, welches im Wesentlichen taub ist und unfähig zu kommunizieren, kann niemandem anzeigen, dass es ein Problem gibt, insbesondere, da es zu jung sein kann um zu erkennen, dass es ein wesentliches Problem ist.
  • In der US 5,584,869 wird ein kochleares Implantatsystem mit einem externen Bestandteil und einem internen Bestandteil offenbart, welches durch RF-Signale gesteuert wird, korrespondierend zu Anregungssignalen, welche von dem externen Bestandteil an das interne Bestandteil übermittelt werden. Das interne Bestandteil ist derart ausgelegt, um ein Rückmeldesignal zu generieren, welche an das externe Bestandteil übermittelt wird und dann auf eine externe Anzeigeeinheit. Das Rückkopplungssignal unterscheidet sich von den Anregungssignalen.
  • Vor dem Hintergrund der oben erwähnten Nachteile liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein System oder ein Gerät bereitzustellen, welches eine kochleare Vorrichtung überwacht und entweder ein hörbares oder sichtbares Anzeigesignal an eine Begleitperson ausgibt, falls ein Problem vorliegt.
  • Ein weiteres Ziel besteht in der Bereitstellung eines Systems, welches von jeder Person leicht zu bedienen ist ohne besondere Anweisungen oder mit ausführlichem Lernaufwand.
  • Darüber hinaus besteht ein Ziel darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche leicht und kostengünstig darstellbar ist, vorzugsweise ohne die Notwendigkeit von teueren zusätzlichen Teilen oder umfassenden Veränderungen an existierenden Produktlinien.
  • Das Anzeigeverfahren und -gerät können vorzugsweise leicht an einer existierenden kochlearen Vorrichtung eingesetzt werden ohne jegliche Modifikationen.
  • Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung verdeutlicht. Kürzlich ist ein System zur Hilfe von Personen mit einer Hörschwäche entsprechend dieser Erfindung gestaltet worden, welches eine erste externe Kompo nente umfasst, die sich außerhalb der Person befindet mit einem Mikrophon zum Empfang von Umgebungsgeräuschen, die in elektrische Signale umgewandelt werden, wobei Signalbearbeitungsmittel zur Umwandlung der Signale und eine Übertragungseinheit zum Senden der umgewandelten Signale an eine interne Komponente, welche innerhalb der Person positioniert ist, durch eine induktive Kopplung. Die Kopplung ist in der Regel zugeordnet oder produziert als ein Nebenprodukt ein Radiofrequenz-(RF)-Signal. Im Zusammenhang mit der Erfindung ist es wesentlich, weiterhin eine zweite externe Komponente zu betrachten, welche sich im Patienten befindet und ein Monitor zur Anzeige der Funktion der ersten externen Komponente sein kann. Die zweite externe Komponente ist derart angepasst, um ein RF-Signal zu empfangen und zu detektieren ein RF-Signal, welches der induktiven Kopplung zwischen der ersten externen Komponente und der internen Komponente zugeordnet ist und seine hörbare oder sichtbare Anzeige zu generieren über ein geeignetes Anzeigeelement, ob das Signal detektiert wurde oder nicht. Diese zweite externe Komponente wird in der Regel an einem Kleidungsstück oder einer Tasche durch eine Begleitperson, wie beispielsweise ein Elternteil, eine Krankenschwester oder eine andere Begleitperson getragen, sodass Letztere leicht bestimmen können, ob die erste externe Komponente und vorzugsweise die interne Komponente fehlerlos in Betrieb ist.
  • Vorzugsweise wird das Betriebsanzeigesignal einfach ein RF-Leck-Signal sein, zugeordnet zu der RF-Kopplung durch die Haut zwischen der ersten externen Komponente und der internen Komponente. Alternativ ist ein Ziel der Erfindung, dass das Betriebsanzeigesignal bereitgestellt werden kann durch eine zweite Quelle für RF innerhalb der ersten externen Komponente.
  • Im Folgenden werden die Figuren beschrieben.
  • 1 zeigt eine standardmäßige kochleare Implantatvorrichtung nach dem Stand der Technik,
  • 2 zeigt eine Überwachungskomponente, die zur Überwachung einer kochlearen Implantatvorrichtung eingesetzt wird, wie in 1 dargestellt, und
  • 3 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Erfindung,
  • 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung.
  • Unter Bezug auf die Figuren und insbesondere auf 1, wird eine typische kochleare Implantatvorrichtung dargestellt, welche aus einer externen Komponente besteht, die im Wesentlichen durch einen Sprachprozessor 1 dargestellt wird und eine interne Komponente, die einen implantierten Empfänger und eine Anregungseinheit 6 umfasst. Die externe Komponente 1 umfasst ein Mikrophon 2.
  • Der Sprachprozessor ist derart aufgebaut und angeordnet, dass er hinter das Außenohr 11 eingepasst werden kann. Alternativ kann er am Körper getragen werden.
  • Am Sprachprozessor 1 ist eine Übermittlungsspule 3 befestigt, welche die elektrischen Signale an die interne Komponente über eine RF-Verbindung 4 übermittelt.
  • Die interne oder implantierte Komponente beinhaltet eine Empfangsspule 5 zum Empfang der elektrischen Signale von der Spule 3, beispielsweise RF-Signale 4. Die Empfangsspule 5 ist an dem implantierten Empfangsstimulator 6 angebracht. Ein Kabel 7 erstreckt sich von dem Empfangsstimulator 6 zu der Kochlea 12 und endet an einer Elektrodenanordnung 10. Die derart empfangenen Signale werden über die Anordnung 10 dem Nervengewebe der Basilarmembran 8 zugeführt und dann zu dem Gehörnerv 9 geleitet. Die Funktion der Vorrichtung entsprechend 1 wird beispielhaft in dem US-Patent Nr. 4,532,930 beschrieben.
  • Unter normalen Bedingungen nimmt das Mikrophon 2 Umgebungsgeräusche auf und wandelt diese in korrespondierende elektrische Signale um. Der Sprachprozessor 1 detektiert diese Geräusche und übersetzt sie in korrespondierende kochleare Anregungssig nale. Die Anregungssignale werden dann zu der implantierten Komponente über einen Kanal 4 übermittelt. Der Empfangsstimulator 6 empfängt diese Signale und wendet sie mittels der Anordnung 10 auf die Basilarmembran 8 an und dann auf den Gehörnerv 9. Vorzugsweise werden die RF-Signale durch eine induktive Kopplung zwischen den Spulen 3 und 5 übertragen.
  • In 2 wird eine Zusammenstellung einer Ausgestaltung entsprechend der vorliegenden Erfindung aufgezeigt, wobei ein Monitor 16 umfasst ist. Die Vorrichtung weist einen Lautsprecher 17 auf und kann ebenso ein Anzeigealarmlicht 19 beinhalten. Der Monitor ist weiterhin ausgestattet mit einer Ein/Aus-Volumensteuerung 18 und einer Antenne 20.
  • Es ist wesentlich, dass nicht sämtliche Energie der RF-Wellen 4 (dargestellt in 1) durch die Spule 5 aufgenommen wird. Stattdessen geht ein Teil der Energie durch Leckage verloren, wie es in 2 mit dem Bezugszeichen 15 angedeutet ist. Entsprechend einer ersten Ausgestaltung ist der Monitor 16 derart angeordnet und aufgebaut, dass er diese Leckage empfängt und detektiert und sie als ein Bestätigungssignal verwendet, dafür, dass die kochleare Vorrichtung zufrieden stellend funktioniert.
  • Das einfachste Verfahren zur Ausführung der Erfindung besteht darin, den Monitor 16 mit einem einfachen Radioempfänger auszustatten zur Detektion des Leckagesignals 15. Die Überwachungseinheit entscheidet dann, ob das Signal 15 erfasst wird oder nicht. Falls kein Signal detektiert wird, so wird das Geräusch über einen Lautsprecher 17 ausgegeben um anzuzeigen, dass entweder die kochleare Implantatvorrichtung nicht im Messbereich liegt oder vollständig ihre Funktion vollständig eingestellt hat. Das Volumen der Geräusche wird durch eine Volumensteuereinheit 18 gesteuert. Alternativ oder zusätzlich wird eine Alarmlampe 19 zum selben Zweck angeschaltet. Der Monitor 16 wird von Eltern, Aufsichtspersonen, Krankenschwestern oder anderen Begleitern, die zum Patienten gehören, getragen.
  • Als zusätzliches Merkmal kann der Sprachprozessor einen Kodierer aufweisen, um eine Anzeige für einen niedrigen Batteriezustand einzurichten. Insbesondere kann, wie es schematisch in 3 angedeutet ist, der Sprachprozessor (Bezugszeichen 1 in der 1) einen Signalprozessor 21 umfassen, welcher die elektrischen Signale vom Mikrophon 2 empfängt. Der Sprachprozessor 1 umfasst weiterhin eine Batterie 22, welche die elektrische Versorgung für sowohl den Sprachprozessor als auch die interne Komponente liefert.
  • Die Betriebsbedingungen der Batterie 22 werden durch einen Sensor 23 erfasst. Der Sensor 23 erzeugt ein geeignetes Signal für den Kodierer 24, welcher ein Anzeigesignal erzeugt, das angibt, wie der Batteriezustand ist. Dieses Signal wird kombiniert mit dem Signal von dem Signalprozessor 21 mittels irgendeines geeigneten Mittels, hier dargestellt als Summer 25, wobei beispielsweise die beiden Signale gemischt werden, die durch Filterung aufeinander folgen. Das Ergebnissignal wird durch eine Übertragungseinheit 26 an die interne Komponente, welche eine Spule 5 aufweist, übermittelt, von dem Empfangsstimulator 6 detektiert und zur Herstellung von simultanen Signalen bearbeitet. Die Stimulationssignale werden dem Patienten über die kochleare Elektrodenanordnung 10 zugeführt.
  • Die Leckage 15 wird nun durch den Empfänger 30 über die Antenne 20 detektiert. Das empfangene Signal wird dekodiert durch eine Dekodiereinheit 32 und ein von der Komponente des Empfangssignals abhängiges Signal für den Batteriezustand wird auf eine Anzeige 34 gelegt, welche sowohl aus dem Lautsprecher 17 oder der Lampe 19 bestehen kann. Die Anzeige 34 wird aktiviert, falls das Batteriezustandsanzeigesignal signalisiert, dass die Batterie 22 entladen ist.
  • In diesem Fall kann der Monitor 16 unterscheiden zwischen einem niedrigen Batteriestatus und dem Kleinkind, welches außerhalb des Messbereiches ist, da in dem ersten Fall das Batteriebetriebssignal vorliegt, während in dem zweiten Fall überhaupt kein Signal detektiert wird. Neben der Kodierung des Batteriestatus kann das Signal des Kodierers 24 ebenso eine Seriennummer oder andere Daten, die gleichermaßen den Sprachprozessor 1 identifizieren, umfassen. Auf diese Art können mehrere Kleinkinder in einem gemeinsamen Bereich, beispielsweise einem Klassenzimmer, lokalisiert werden, wobei jedes Kind einen speziellen Sprachprozessor trägt, wie in 3 beschrieben, und die Begleitung hat entweder einen Monitor für jedes Kind oder einen kombinierten Monitor, angepasst zur Überwachung von mehreren Kindern. Natürlich besteht ein Nachteil dieser Ausgestaltung darin, dass sie mehrere Teile erfordert und zusätzlich der Sprachprozessor konstruktiv verändert werden muss, um den Batteriesensor 23, den Kodierer 24 und den Summer 25 zu umfassen.
  • Entsprechend dieser Ausgestaltung kann der Monitor 16 auch schwierigere Funktionen wahrnehmen, wie die Bestimmung, ob die Signale von dem Sprachprozessor 1 geeignet für das Implantat sind, oder ob andere Funktionen durch den Sprachprozessor optimal ausgeführt werden.
  • Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die in 4 aufgezeigt ist, wird der Zustand der Batterie 22 wie bisher durch einen Sensor 23 detektiert. Der Sensor 23 erzeugt ein geeignetes Signal für den Kodierer 24, welcher seinerseits ein Batteriezustandssignal produziert. Das Batteriezustandssignal wird durch einen zweiten Übertrager 41 und eine Übertragungsantenne 39 übermittelt. Das übermittelte Zustandssignal 37 unterscheidet sich von dem transkutanen Kopplungs-RF-Signal 4. Das Signal 37 wird durch einen Empfänger 30 über die Antenne 20 detektiert. Das empfangene Signal wird durch die Dekodiereinheit 32 dekodiert und ein Signal, welches von der Komponente des Empfangssignals abhängt, welches den Batteriezustand anzeigt, wird an eine Anzeige 34 weitergeleitet, welche entweder aus dem Lautsprecher 17 oder der Lampe 19 bestehen kann. Der Betrieb der Anzeige ist der gleiche wie der der Anzeige in der Ausgestaltung, welche in 3 wiedergegeben ist. Die Funktion des Mikrophons 2, des Prozessors 21, des ersten Übertragers 26, welcher ein transkutanes Kopplungssignal 4 erzeugt, Spulen 3 und 5 und die implantierte Komponente, umfassend Empfangsstimulator 6 und kochleare Elektrodenanordnung 10 ist genau die gleiche, wie sie in Zusammenhang mit der vorausgehenden Ausgestaltung beschrieben ist.
  • Es wird für den Fachmann deutlich sichtbar, dass es vorteilhaft ist, das Zustandssignal 37 bei einer Frequenz und/oder mit einem Modulationstyp zu betreiben, sodass dies nicht mit dem transkutanen Kupplungssignal 4 interferiert.
  • Während die oben beschriebene Ausgestaltung entsprechend 4 schwieriger auszuführen ist als die vorhergehende Ausgestaltung der Erfindung, weist diese jedoch den Vorteil auf, dass der Übermittler 31 und die Antenne 33 derart speziell gestaltet werden können, um den Betriebsbereich zwischen dem Patienten und dem Monitor zu maximieren. Weiterhin kann in einigen Situationen vorkommen, dass zwei oder mehr Patienten in nächster Nähe zueinander stehen, beispielsweise in einem Klassenraum. In diesem Fall besteht der herkömmliche Weg zur Unterscheidung von Alarmsignalen darin, einen Übermittler 31 einer jeden Patientenprothese zu definieren, welche jeweils auf unterschiedlichen Frequenzen funktionieren. Der Monitor 16 kann entsprechend modifiziert werden, um durch die relevanten Frequenzen zu scannen und entweder einen Signalverlust oder ein Signal zu detektieren, was einen nicht standardmäßigen Betrieb einer bestimmten kochlearen Implantatvorrichtung anzeigt, so dass der Monitor einen Alarm ausgibt, der die kochleare Implantatvorrichtung identifiziert, welche entweder außer Betrieb ist oder sich in einem nicht standardgemäßen Zustand befindet. Alternativ kann eine Vielzahl von Monitoren, von denen jeder ausgelegt ist, dass der Monitor einen bestimmten Patienten überwacht, eingesetzt werden, wobei jeder wie oben beschrieben funktioniert.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezug auf bevorzugte Ausgestaltungen beschrieben ist, soll dies lediglich als besondere Darstellung der Anwendung der Grundsätze der Erfindung verstanden werden.
  • Entsprechend sollen die im Einzelnen beschriebenen Ausgestaltungen beispielhaft betrachtet werden ohne die Erfindung einzugrenzen und unter Bezug auf die folgenden Patentansprüche.

Claims (18)

  1. System zur Unterstützung einer Person mit einer Gehörschädigung, wobei das System Folgendes aufweist: – eine externe Komponente, welche ein Mikrofon (2) zur Wandlung von Umgebungsgeräuschen in elektrische Signale umfasst, – einen Signalprozessor (21), welcher mit dem Mikrofon (2) zur Verarbeitung der elektrischen Signale in Anregungssignale verbunden ist, – einen Sender (26; 26, 41), welcher mit dem Signalprozessor (21) gekoppelt ist und derart eingerichtet ist, um RF Signale (4, 15), korrespondierend zu den Anregungssignalen zu übertragen, – eine interne Komponente (5, 6, 10), beinhaltend einen internen Empfänger (6), ausgelegt zum Empfang der RF Signale (4) von dem Sender (26, 41), wobei die interne Komponente derart ausgelegt ist, um Impulse auf einen Gehörnerv (9) von der Person aufzubringen, die mit den Anregungssignalen korrespondieren, und – einen externen Monitor (16), gesondert von der internen Komponente und mit einem Kontrollempfänger (30), ausgelegt zum Empfang der RF Signale (15) von dem Sender (26; 26, 41), wobei der Monitor (16) zur Erzeugung eines Ausgangssignals in Abhängigkeit von den RF Signalen (15) ausgelegt ist.
  2. System nach Anspruch 1, worin der Monitor (16) ein Meldegerät (34) umfasst, welches derart ausgelegt ist um nach Maßgabe der RF Signale (15) aktiviert zu werden.
  3. System nach Anspruch 2, worin das Meldegerät (34) derart ausgelegt ist um bei Abwesenheit der RF Signale (4) aktiviert zu sein.
  4. System nach Anspruch 2 oder 3, worin das Meldegerät (34) ein Lautsprecher (17) ist.
  5. System nach Anspruch 2 oder 3, worin das Meldegerät (34) eine Lampe (19) ist.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die externe Komponente durch eine Batterie (22) mit Energie versorgt wird und der Sender (26, 41) dazu eingerichtet ist RF Signale (37) zu übertragen, korrespondierend mit einem Batteriezustand und worin das Ausgangssignal ausgelegt ist um eine Bedingung der Batterie anzuzeigen.
  7. System nach Anspruch 1, worin die externe Komponente einen Kodierer (24) umfasst zur Erzeugung eines Anzeigesignals (37), welches stellvertretend für eine vorausgewählte Bedingung ist und eine Addiereinheit (25) zur Summierung der Anregungssignale und worin das Anzeigesignal (37) zur Generierung eines kombinierten Signals dient, wobei der Sender (26) ausgelegt ist um RF Signale (4, 37) zu übertragen, korrespondierend mit dem kombinierten Signal.
  8. System nach Anspruch 7, worin der Monitor (16) einen Dekodierer (32) zur Dekodierung des Anzeigesignals (37) von der externen Komponente umfasst.
  9. System nach Anspruch 8, worin der Kodierer (24) derart ausgelegt ist um ein Signal zu erzeugen, welches eine eindeutige Kennung zur Kennzeichnung der externen Komponente beinhaltet und worin der Monitor (16) einen Dekodierer (32) zur Wiedererkennung der Kennung umfasst.
  10. System nach einem der Ansprüche 7 bis 9, worin das Anzeigesignal (37) einen Batteriezustand anzeigt.
  11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin der Kontrollempfänger (30) derart ausgelegt ist um RF Streusignale (15) von einer Sendespule (3) des Senders (26) zu empfangen, wobei die Sendespule induktiv mit einer Empfangspute (5) des internen Empfängers (6) gekoppelt ist.
  12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin die externe Komponente einen Kodierer (24) umfasst, welcher zur Erzeugung einer eindeutigen Kennung ausgelegt ist und welche mit der externen Komponente verknüpft ist, wobei der Sender (26, 41) zur Übertragung von RF Signalen (4) ausgelegt ist, die mit den Anregungssignalen und der Kennung korrespondieren, und wobei der Monitor (16) einen Dekodierer (32) umfasst, welcher ausgelegt ist zur Dekodierung der Kennung.
  13. Verfahren zur Erzeugung eines Signals zur Bezeichnung des Zustands einer therapeutischen Vorrichtung, wobei die Vorrichtung eine externe Komponente umfasst, eine interne Komponente (5, 6, 10) und einen Monitor (16), gesondert von den internen und externen Komponenten, worin die externe Komponente zu der internen Komponente (5, 6, 10) und dem Monitor RF Signale (4, 15; 4, 37) überträgt, korrespondierend mit den Anregungssignalen, welche durch die externen Komponenten erzeugt sind, wobei eine externe Komponente ein weiteres RF Signal (15) überträgt, korrespondierend zu einem Batteriezustand einer Batterie (22), welche in der externen Komponente enthalten ist, und wobei der Monitor (16) ein weiteres RF Signal empfängt und ein Ausgangssignal in Abhängigkeit von den empfangenen RF Signalen ausgibt.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, worin weiterhin der Schritt der Aktivierung eines Meldegeräts (34) entsprechend dem Ausgangssignal umfasst ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, worin die externe Komponente ein Anzeigesignal erzeugt, welches bezeichnend ist für eine vorausgewählte Bedingung und weiterhin das Anregungssignal addiert mit dem Anzeigesignal (37), um ein kombinierte Signale zu erzeugen, welche als die RF Signale (4, 15) zu dem Monitor (16) übertragen werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, worin der Monitor das Anzeigesignal von der externen Komponente dekodiert.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, worin die externe Komponente einen Kodierer (24) umfasst, welcher ein Signal erzeugt, dass eine eindeutige Kennung enthält zur Identifizierung der externen Komponente und worin der Monitor (16) die Kennung mittels eines Dekodierers (32) dekodiert.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, worin das Anzeigesignal (37) den Batteriezustand bezeichnet.
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