DE2313018C2 - Anordnung zur Funktionsprüfung von implantierten Herzschrittmachern - Google Patents
Anordnung zur Funktionsprüfung von implantierten HerzschrittmachernInfo
- Publication number
- DE2313018C2 DE2313018C2 DE2313018A DE2313018A DE2313018C2 DE 2313018 C2 DE2313018 C2 DE 2313018C2 DE 2313018 A DE2313018 A DE 2313018A DE 2313018 A DE2313018 A DE 2313018A DE 2313018 C2 DE2313018 C2 DE 2313018C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- detector
- frequency
- stimulation current
- arrangement according
- pacemaker
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000747 cardiac effect Effects 0.000 title claims description 10
- 238000012360 testing method Methods 0.000 title claims description 10
- 230000000638 stimulation Effects 0.000 claims description 42
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims description 5
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 4
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 2
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 claims 2
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims 1
- 235000021158 dinner Nutrition 0.000 claims 1
- 210000005069 ears Anatomy 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 238000012806 monitoring device Methods 0.000 claims 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 claims 1
- 230000002269 spontaneous effect Effects 0.000 claims 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 13
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 6
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 238000000718 qrs complex Methods 0.000 description 4
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 3
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 2
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 230000002238 attenuated effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000011990 functional testing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/0002—Remote monitoring of patients using telemetry, e.g. transmission of vital signals via a communication network
- A61B5/0004—Remote monitoring of patients using telemetry, e.g. transmission of vital signals via a communication network characterised by the type of physiological signal transmitted
- A61B5/0006—ECG or EEG signals
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/24—Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
- A61N1/32—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
- A61N1/36—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
- A61N1/362—Heart stimulators
- A61N1/37—Monitoring; Protecting
- A61N1/3702—Physiological parameters
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Public Health (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Pathology (AREA)
- Physiology (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Radiology & Medical Imaging (AREA)
- Measurement And Recording Of Electrical Phenomena And Electrical Characteristics Of The Living Body (AREA)
- Electrotherapy Devices (AREA)
- Measuring And Recording Apparatus For Diagnosis (AREA)
Description
23. Anordnung nach den Ansprüchen 13, 21 und mit Signalen am Zeitgliedausgang auftreten. Disse An-
22, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den De- Ordnungen sind, ebensowenig wie ein bekannter Pulsmodulator
(42) und die Anzeigeeinrichtung (44, 56, messer (US-PS 33 84 075), für die Funktionsprüfung von
57) ein die dritten Ausgangssignale durchlassendes implantierten Herzschrittmachern bestimmt oder ge-Indikatorfiltei
(43) geschaltet ist und der Betriebs- 65 eignet. Sie erfassen Luch nicht die Folgefrequenz der
art-Detektor (51) als zwischen dem zweiten akusti- Schrittmacher-Reizstromimpulse.
sehen Koppler (41) u;id der Anzeigeeinrichtung (44, Des weiteren ist ein Bedarfsschrittmacher mit einem
56, 57) liegendes Frequenzfilter ausgebildet ist, das Störsignalschutz bekannt (US-PS 35 28 428), der verhin-
dem soll, daß der Herzschlagdetektor des Schrittmachers
durch Störsignale irrtümlich getriggert wird und für den Patienten notwendige Reizstromimpulse fälschlich
unterdrückt werden. Dabei heben Frequenzfilter den Frequenzbereich von 20 bis 30 Hz hervor. Signale
mit Frequenzen unter 20 Hz und über 30 Hz werden bedämpft, um ein Zurückstellen des Generatorzeitgliedes
einerseits durch P- und Γ-Wellen und andererseits
durch 60 Hz-Störsignale zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es
gestattet, zusätzlich zu Funktionsparametern des Herzschrittmachers
die Mitnahme des Herzens durch Reizimpulse zu kontrollieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Eingangsschaltung eine mit dem Ausgangsfrequenzgemisch
der Eingangsschaltung beaufschlagte Frequenztrennstufe nachgeschaitet ist, die dieses Äusgangsfrequenzgemisch
anhand seiner verschiedenen
tienten aufgeklebte, abnehmbare bipolare Elektrodenanordnung handeln. Diese oder andere Elektrodenanordnungen
lassen sich mit der in der Figur veranschaulichten Vorrichtung beispielsweise über ein Kabel verbinden.
Die Anschlüsse 10, 11 sind mit einem Vorverstärker 12 verbunden, an den ein Hochbandpaßfilter 13 und ein
Tiefbandpaßfilter 14 angeschlossen sind. Der Ausgang des Hochbandpaßfilters 13 ist mit den Eingängen eines
ίο Sendemodulators 15, eines Reizstromimpuls-Folgefrequenzdetektors
16, eines Mitnahmedetektors 17 und eines Zeitgebers 18 verbunden. Der Ausgang des Tiefbandpaßfilters
14 ist an die Eingänge des Sendemodulators 15 und des Mitnahmedetektors 17 angeschlossen.
Der Ausgang des Sendemodulntors 15 ist mit dem Eingang
eines akustischen Kopplers 19 verbunden, der seinerseits an einen Fernsprechapparat 20 angeschlossen
ist. Der Ausgang des Foigefrequenzdetektors ib ist mit dem Eingang eines Frequenzvergleichers 23 verbunden.
quenzvergleichers 23 ist mit dem Eingang eines Anzeigelogikteils 25 verbunden. Der Ausgang des Mitnahmedetektors
17 ist ebenfalls an den Eingang des Anzeigeiogikteils
25 angeschlossen. Ein Ausgang des Zeitgebers 18 ist mit dem Mitnahmedetelctor 17 verbunden, während
6at weiterer Ausgang des Zeitgebers an den Eingang
eines Patientenabhängigkeitsdetektors 26 angeschlossen ist
Ausgänge des Anzeigelogikteils 25 sind mit einem Asynchronbetriebsindikator 27 und einer Indikatoroszillatorsteuerung
29 verbunden. Der Ausgang der Indikatoroszillatorsteuerung 29 ist an den Eingang eines
Indikatorozillators 31 angeschlossen, dessen Ausgang seinerseits mit dem Sendemodiulator 15 verbunden ist
35
mit einem Bedarfsbetriebsindikator 28 und der Indikatoroszillatorsteuerung
29 verbunden.
Der Ausgang eines Betriebsait-Schalters 33 ist an den ibhikidk
Der Ausgang eines Betriebsait-Schalters 33 ist an den ibhikidk
Frequenzanteile in ein dem Reizstromimpuls-Folgefre- 20 der eine Eicheinrichtung aufweist, die schematisch als
quenzdetektor zugehendes erstes Ausgangssignal, das Potentiometer 24 angedeutet ijit Der Ausgang des Frekennzeichnend
für die vom Schrittmacher abgegebenen
Reizstromimpulse ist, und ein zweites Ausgangssignal
auftrennt, das kennzeichnend für erfaßte Herzschläge
ist, sowie daß ein mit dem ersten und dem zweiten Ausgangssignal der Frequenztrennstufe beaufschlagter
Mitnahmedetektor zum Erfassen des Ansprechens des
Herzens auf Reizstromimpulse vorgesehen ist und die
Anzeigevorrichtung zusätzlich mit den Ausgangssignalen des Mitnahmedetektors beaufschlagt ht 30
Reizstromimpulse ist, und ein zweites Ausgangssignal
auftrennt, das kennzeichnend für erfaßte Herzschläge
ist, sowie daß ein mit dem ersten und dem zweiten Ausgangssignal der Frequenztrennstufe beaufschlagter
Mitnahmedetektor zum Erfassen des Ansprechens des
Herzens auf Reizstromimpulse vorgesehen ist und die
Anzeigevorrichtung zusätzlich mit den Ausgangssignalen des Mitnahmedetektors beaufschlagt ht 30
Die Anordnung nach der Erfindung erlaubt es, nicht nur Funktionsparameter des Schrittmachers zu kontrollieren,
sondern auf zuverlässige Weise auch zu überprüfen, ob das Herz des Patienten auf die Reizstromimpulse
des Schrittmachers anspricht
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Praxis ist es für den Patienten normalerweise unkritisch, wenn das Herz nicht auf jeden einzelnen
Reizstromimpuls anspricht Die Merkmale des An- 40 Zeitgeber 18, den Patientenabhängigkeitsdetektor 26,
Spruchs 6 zeigen eine Lösung auf, die diesem Umstand den Bedarfsbetriebsindikator 2H und den Asynchronbe-Rechnung
trägt Die Merkmale des Anspruchs 11 erlau- triebsindikator 27 angeschlossen. Der Ausgang des Beben
eine besonders sichere Fernauswertung der Meß- triebsart-Schalters 33 ist ferner mit einem Betriebsartdaten.
Gemäß der Weiterbildung des Anspruchs 16 Oszillator 34 verbunden, dessen Ausgang seinerseits an
kann wahlweise der Asynchronbetrieb oder der Be- 45 den akustischen Koppler 19 angeschlossen ist
darfsbetrieb des Schrittmachers überprüft werden. Im Der Fernsprechapparat 20 ist mit einer Übertra-Bedarfsbetrieb kann dabei festgestellt werden, ob der gungsleitung 30 sowie rückwärts über den akustischen Patient von dem Schrittmacher abhängt oder nicht Koppler 19 mit einem Rückfrageempfänger 36 verbun-
darfsbetrieb des Schrittmachers überprüft werden. Im Der Fernsprechapparat 20 ist mit einer Übertra-Bedarfsbetrieb kann dabei festgestellt werden, ob der gungsleitung 30 sowie rückwärts über den akustischen Patient von dem Schrittmacher abhängt oder nicht Koppler 19 mit einem Rückfrageempfänger 36 verbun-
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausfüh- den, der seinerseits an einen Rückfrageindikator 17 an-
rungsbeispiels nüher erläutert Die einzige Figur zeigt 50 geschlossen ist
ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform Mit der Übertragungsleitung 310 steht ferner ein Fern-
der Funktionsprüfanordnung. Sprechapparat 40 in Verbindung. Der Fernsprechappa-
Die dargestellte Anordnung schließt eine Auswerte- rat 40 ist an einen weiteren akustischen Koppler 41
vorrichtung, ein Sendegerät und ein Empfangsgerät ein. angeschlossen, dessen einer Ausgang mit einem Tonde-Es
versteht sich, daß das Prüfgerät auch ohne Anschluß 55 modulator 42 verbunden ist Der Ausgang des Demoduan
die Sende- und Empfangsgeräte benutzt werden lators 42 ist an ein Indikatorbandpaßfilter 43 angekann.
So kann der Patient das Prüfgerät benutzen, ohne schlossen. Der Ausgang des Demodulators 42 kann ferdie
Informationen zum Arzt zu übermitteln. Das Prüfge- ner mit einer EKG-Maschine 46 und einem Frequenzinrät
kann beispielsweise auch in Gegenwart eines Arztes tervallrechner 47 verbunden werden. Das Indikatorbenutzt
werden, ohne daß die Sende- und Empfangsge- 60 bandpaßfilter43 ist mit einem weiteren Anzeigelogikteil
rate notwendig werden. 44 verbunden, dessen beide Ausgänge mit einem weite-
Zwei Anschlüsse 10, 11 können mit Elektroden zur ren Asynchronbetriebsindikator 56 bzw. einem weiteren
Aufnahme der gewünschten Signale verbunden werden. Bedarfsbetriebsindikator 57 verbunden sind
Bei den Elektroder, kann es sich um eine von Hand über Der Ausgang des akustischen Koppiers 41 ist ferner
dem Brustkorb des Patienten zu haltende bipolare Auf- 65 an den Eingang eines Betriebsart-Bandpaßfilters 51 und
nahmeeinheit, um eine nicht abnehmbare bipolare Elek- eines Trägerfrequenzdetektors 52 angeschlossen. Der
trodenanordnung, beispielsweise zur Verwendung an Ausgang des Betriebsart-Bandpaßfilters 51 steht mit
den Gliedmaßen, oder um eine auf den Korper des Pa- dem Anzeigelogikteil 44 in Verbindung. Der Ausgang
des Trägerfrequenzdetektors 52 ist an einen weiteren Rückfrageindikator 53 angeschlossen. Ein Rückfrageoszillator
58 ist über den akustischen Koppler 41 mit dem Fernsprechapparat 40 verbunden.
Die veranschaulichte Anordnung wird im Betrieb zunächst auf einen vorbestimmten Bereich der Hcrzreizstrornimpuls-Folgefrequenz
im Asynchronbetrieb geeicht, indem das Potentiometer 24 des Frequenzvergleichers
23 entsprechend eingestellt wird. Bei der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform erwies es sich als
zweckmäßig, mit einem Eichbercich von ±5 Impulsen zu arbeiten. Die Eichung wird normalerweise vom Arzt
oder Arzthelfer durchgeführt, wenn die Anordnung erstmals dem Patienten übergeben wird.
Der Betriebsart-Schalter 33 kann vorzugsweise mittels eines Magneten betätigt werden, der auf das Prüfgerät
aufgesetzt oder von diesem abgenommen wird. Steht der Schalter 33 auf Asynchronbetrieb, werden der
Patientenabhängigkeitsdetektor 26 und der Bedarfsbetriebsindikator 28 gesperrt; der Asynchronbetriebsindikator
27 wird eingeschaltet Der Zeitgeber 18 wird so eingestellt, daß er nach Empfang eines Auslösesignals
einen Impuls vorbestimmter Zeitdauer liefert, die im Falle der bevorzugten Ausführungsform 30 s beträgt.
Die Anschlüsse 10, 11 sind mit einem Signalaufnahmesystem verbunden. Die Signale werden im Vorverstärker
12 verstärkt und gelangen zu dem Hochbandpaßfilter 13 sowie dem Tiefbandpaßfilter 14. Die Mittenfrequenz
des Filters 13 liegt bei ungefähr 1 kHz, so daii am Ausgang des Filters nur die Energie erscheint,
die den Reizstromimpulsen zugeordnet ist. Die Mittenfrequenz des Filters 14 liegt dagegen bei ungefähr
10 Hz. Am Ausgang des Filters 14 tritt infolgedessen nur die Energie auf, die Herzschlägen (dem QRS-Komplex)
zugeordnet ist
Das Ausgangssignai des Hochbandpaßfüiers 13, das
Herzreizstromimpulse darstellt, gelangt zu dem Folgefrequenzdetektor 16, wo das Intervall zwischen künstlichen
Schrittmacherimpulsen bestimmt wird. Diese Information wird dem Frequenzvergleicher 23 zugeführt
und mit den voreingestellten Intervallen verglichen, die dem Eichbereich entsprechen, der ursprünglich über das
Potentiometer 24 in den Frequenzvergleicher 23 eingegeben wurde.
Das Ausgangssignal des Filters 13 wird ferner dem Zeitgeber 18 zugeführt Es löst dort einen Impuls von
vorbestimmter Dauer aus, der vorzugsweise 30 s beträgt Das Ausgangssignal des Zeitgebers 18 gelangt zu
dem Mitnahmedetektor 17. Das Ausgangssignal des Hochbandpaßfilters 13 wird ferner ebenso wie das Ausgangssignal
des Tiefbandpaßfilters 14, das Herzschläge darstellt, dem Mitnahmedetektor 17 zugeleitet Der Mitnahmedetektor
{7 wird infolgedessen für eine Zeitspanne von 30 s entsperrt, um die Zeitbeziehung zwischen
Reizstromimpulsen und Herzansprechsignalen zu ermitteln.
Vorzugsweise wird es als eine Mitnahme gezählt, wenn einem Herzreizstromimpuls innerhalb von
50 ms ein Herzansprechsignal folgt Die Anzahl der Mitnahmevorgänge, die innerhalb der Zeitdauer von 30 s
auftreten, wird in dem Mitnahmedetektor 17 gezählt Der Mitnahmedetektor 17 liefert ein Ausgangssignal,
das eine zufriedenstellende Mitnahme anzeigt, wenn eine
vorbestimmte Anzahl von Mitnahmevorgängen während der 30 s langen Taktperiode des Asynchronbetriebs
auftritt Bei der bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß ein Signal, das eine zufriedenstellende
Mitnahme darstellt, auftritt, wenn während der Zeitspanne
von 30 s drei oder mehr Mitnahmevorgänge ermittelt und gezählt werden.
Die Ausgangssignale des Mitnahmedetektors 17 sowie des Frequenzvergleichers 23 werden dem Anzeigelogikteil
25 zugeleitet. Ist sowohl das Folgefrequenzsis gnal als auch das Mitnahmesignal zufriedenstellend, gibt
das Anzeigelogikteil 25 ein Signal an den Asynchronbetriebsindikator 27, um für eine optische Anzeige eines
zufriedenstellenden Asynchronbetriebs des Herzschrittmachers zu sorgen. Ist entweder die Mitnahme oder die
Folgefrequenz nicht befriedigend, gibt das Anzeigelogikteil 25 an den Asynchronbetriebsindikator 27 ein anderes
Signal, das eine nicht befriedigende Arbeitsweise optisch erkennen läßt.
Beim Arbeiten im Bedarfsbetrieb wird der Schalter 33
is in die Bedarfsstellung gebracht, um den Asynchronbetriebsindikator
27 zu sperren, den Bedarfsbetriebsindikator 28 und den Patientenabhängigkeitsdetektor 26 zu
entsperren und ein Signal an den Zeitgeber 18 zu geben, das bewirkt, daß der Zeitgeber für eine Höchstdauer
von 30 s mittels eines Eingangssignals vom Hochbandpaßfilter 13 eingestellt und durch das nächste Eingangssignal
vom Filter 13 sofort wieder zurückgestellt wird. Durch das Abschalten des Asynchronbetriebsindikators
27 werden der Mitnahmedetektor 17, der Foigefrequenzdetektor 16 und der Frequenzvergleicher 23 gesperrt
Im Bedarfsbetrieb werden Herzreizstromimpulse, die erforderlich werden, wenn ein natürlicher Herzschlag
ausfällt, durch die oben beschriebene Elektrodenanordnung aufgenommen und den Anschlüssen 10,11 zugeführt.
Die Reizstromsignale laufen über das Filter 13 und stellen den Zeitgeber 18 ein, der dann mit seinem
Ausgangsimpuls von 30 s Dauer beginnt. Der 30 s dauernde Ausgangsimpuls wird von dem Patientenabhängigkeitsdetektor
26 erfaßt. Falls ein zweiter BedarfsherzreizSifoifiiffipüis
während des 3G S dauernden Zcitintervalls
auftritt, wird der Zeitgeber 18 sofort zurückgestellt was ebenfalls vom Patientenabhängigkeitsdetektor
26 ermittelt wird. Es geht dann ein Signal vor.:
Detektor 26 an den Bedarfsbetriebsindikator 28, um optisch anzuzeigen, daß der Patient vom Schrittmacher
abhängt Vorzugsweise wird also eine Mindestanzahl von zwei Bedarfsherzreizstromimpulsen innerhalb eines
Zeitintervalls von 30 s als charakteristisch dafür erachtet, daß der Patient vom Schrittmacher abhängt Ermittelt
die Vorrichtung den zweiten Schrittmacherimpuls während der Zeitspanne von 30 s nicht, geht vom Detektor
26 ein Signal an den Bedarfsbetriebsindikator 28, das eine optische Anzeige dafür liefert, daß der Patient
r. icht vom Schrittmacher abhängig ist
Die beschriebene Vorrichtung erlaubt es, die in der ooen erläuterten Weise erhaltenen Auswerteinformationen
an eine entfernt liegende Stelle, beispielsweise eine Arztpraxis, zu übermitteln. Diese Übermittlung geschieht
wie folgt Die Ausgangssignale beider Filter 13, 14 werden dem Sendemodulator 15 zugeführt Dort modulieren
sie einen Träger, vorzugsweise einen Telefonträger von 1988 Hz. Das Ausgangssignal des Filters 13,
das die Herzreizstromimpulse darstellt, moduliert den Träger additiv, vorzugsweise auf eine Frequenz von
2240Hz. Das Ausgangssignal des Filters 14, das die
QRS-Komplexe darstellt, moduliert dagegen den Träger
subtraktiv, vorzugsweise auf eine Frequenz von i726 Hz. Die modulierten Signale werden dem akustisehen
Koppler 19 zugeführt, der sie an einen Sender ankoppelt, bei dem es sich vorliegend um einen herkömmlichen
Fernsprechapparat 20 handelt Die Informationen werden bei der bevorzugten Ausführungs-
form über eine Telefonleitung 30 zu einem Empfänger an einer entfernten Stelle übermittelt. Dabei handelt es
sich vorzugsweise um einen weiteren herkömmlichen Fernsprechapparat 40. Die vom Fernsprechapparat 40
aufgenommenen Informationen gelangen über den akustischen Koppler 41 zum Tondemodulator 42. Die vom
Tondemodulatm- 42 abgegebenen Informationen, welche die Schrittrsacherimpulse und die QRS-Komplexe
darstellen, können unmittelbar der EKG-Maschine 46 oder dem Frequenzintervallrechner 47 zugeführt werden.
Die entfernte Station wird ferner mit Informationen hinsichtlich der Schaltstellung des Betriebsart-Schalters
33 versorgt. Für diesen Zweck wird der Betriebsart-Oszillator 34 in Abhängigkeit von der Stellung des Schalters
33 ein- oder ausgeschaltet. Das Ausgangssignal des Betriebsart-Oszillators 34 gelangt über den akustischen
Koppler 19 zum Fernsprechapparat 20 und wird über die Übertragungsleitung 30 zum Fernsprechapparat 40
an der entfernten Station übertragen. Der akustische Koppler 41 nimmt die Informationen vom Betriebsart-Oszillator
34 auf und gibt sie an das Betriebsart-Bandpaßfilter 51 weiter. Je nach der einlaufenden Information
übermittelt das Filter 51 ein Signal an das Anzeigelogikteil 44 der entfernten Station, das von der empfangenen
Information abhängt und aufgrund dessen entweder der Asynchronbetriebsindikator 56 oder der Bedarfsbetriebsindikator
57 eingeschaltet wird. Auf diese Weise wird der entfernten Station optisch angezeigt, ob
der Betriebsart-Schalter 33 auf Asynchron- oder auf Bedarfsbetrieb
steht.
In Abhängigkeit davon, ob der Betriebsart-Schalter 33 in der Bedarfsbetriebs- oder der Asynchronbetriebsstellung
liegt, wird die Auswerteinformation zu der entfernten Station über die Verbindungen des Patientenabhängigkeitsdetektors
26 und das Anzeigelogikteil 25 zur !ndikaiörösziliäiufsieuerung 23 übermittelt Ein Signa!
vom Detektor 26 oder von dem Anzeigelogikteil 25 bewirkt, daß die Indikatoroszillatorsteuerung 29 den Indikatoroszillator
31 einschaltet Es kann beispielsweise dafür gesorgt sein, daß das Ausgangssignal des Oszillators
31 nur erscheint, wenn die Signale vom Detektor 26 oder dem Anzeigelogikteil 25 erkennen lassen, daß der
Patient vom Schrittmacher abhängig ist bzw. eine zufriedenstellende Mitnahme erfolgt Das Ausgangssignal
des Indikatoroszillators 31 wird dem Sendemodulator 15 zugeführt und moduliert die Trägerfrequenz auf eine
weitere Frequenz. Dieses Signal wird dann über den akustischen Koppler 19 und den Fernsprechapparat 20
an die Übertragungsleitung 30 angekoppelt Vorzugsweise ist als Indikatoroszillator 31 ein Niederfrequenzoszillator
vorgesehen.
Das Vorhandensein oder NichtVorhandensein des Signals vom Indikatoroszillator 31 wird an der entfernten
Station über den Fernsprechapparat 40, den Koppler 41 und den Tondemodulator 42 festgestellt Das Ausgangssignal
des Tondemodulators 42 gelangt über das Filter 43 zu dem Anzeigelogikteil 44, um die optische Anzeige
in dem betreffenden Indikator 56 oder 57 zu beeinflussen.
Die entfernte Station nimmt dementsprechend Informationen bezüglich der Betriebsart und die gleichen
Auswerteinformationen auf, die auch an der örtlichen Sendestelle zur Verfugung stehea Außerdem können
an der entfernten Station Informationen der EKG-Maschine 46 oder dem Frequenzintervallrechner 47 zugeführt
werden, um beispielsweise die Reizstromimpulsfolgefretfuenz,
die EKG-Folgefrequenz und die betreffenden Interval!» zwischen Reizstromimpulsen und
QRS-Komplex-Antwortsignalen anzuzeigen.
Außerdem ist eine Rückfrageschaltung vorhanden, die es dem Teilnehmer an der örtlichen Station oder der
entfernten Station erlaubt, mit dem anderen Teilnehmer Kontakt aufzunehmen. Auf diese Weise kann beispielsweise
die einwandfreie Funktion der Anordnung angezeigt werden. Wenn beispielsweise der Sendestromkreis
nicht geschlossen sein sollte, beispielsweise weil der Hörer des Fernsprechapparats 20 nicht richtig angeordnet
ist, gelangt die normale Telefonträgerfrequenz nicht über die Übertragungsleitung 30, den Fernsprechapparat
40 und den akustischen Koppler 41 zum Trägerfrequenzdetektor 52. Wenn der Detektor 52 feststellt, daß
die Anordnung nicht einwandfrei arbeitet, geht ein Signal an den Rückfrageindikator 53, um den Benutzer au;
optischem Wege aufmerksam zu machen. Will der Arzl den Patienten anrufen, kann er den Rückfrageoszillator
58 betätigen, der über den akustischen Koppler 41 mit dem Fernsprechapparat 40 gekoppelt ist. Es geht dann
ein Signal über die Übertragungsleitung 30 und den Fernsprechapparat 20 an den akustischen Koppler 19,
von wo aus dem Rückfrageempfänger 36 ein Rückfragezeichen
zugeführt wird. Ermittelt der Empfänger 36 ein Rückfragesignai, schaltet er eine optische Anzeige im
Rückfrageindikator 37 an.
Die beschriebene Anordnung zum Überprüfen von Herzschrittmachern kann somit nicht nur den Patienten
sofort mit Auswerteinformationen versorgen. Es besteht vielmehr auch die Möglichkeit, die Informationen
an eine entfernte Station zu übermitteln, wo sie von einem Arzt oder ärztlichem Hilfspersonal ausgewertet
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (27)
1. Anordnung zur Funktionsprüfung von implantierten Herzschrittmachern mit einer zur Ankopplung
an den Patienten bestimmten Eingangsschaltung, einem Reizstromimpuls-Folgefrequenzdetektor
zum Ermitteln der Folgefrequenz der vom Schrittmacher abgegebenen Reizstromimpulse und
einer in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des Reizstromimpuls-Folgefrequenzdetektors ansprechenden
Anzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsschaltung (10 bis 12) eine mit dem Ausgangsfrequenzgemisch der
Eingangsschaltung beaufschlagte Frequenztrennstufe (13,14) nachgeschaltet ist, die dieses Ausgangsfrequenzgemisch
anhand seiner verschiedenen Frequenzanteile in ein dem Reizstromimpuls-Folgefrequenzdetektor
(16) zugehendes erstes Ausgsngssignal, das kennzeichnend für die vom Schrittmacher
abgegebenen Reizstromimpulse ist» und ein zweites Ausgangssignal auftrennt, das kennzeichnend für erfaßte
Herzschläge üi, ^owie daß ein mit dem ersten
und dem zweiten Ausgangssignal der Frequenztrennstufe (13, 14) beaufschlagter Mitnahmedetektor
(17) zum Erfassen des Ansprechens des Herzens auf Reizstromimpulse vorgesehen ist und die Anzeigevorrichtung
(25,27) zusätzlich mit den Ausgangssignalen des Mitnahmedetektors (17) beaufschlagt
ist
Z Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenztrennstufe (13, 14) ein Hochbandpaßfilter (i3) una ein Tiefbandpaßfilter
(14) aufweist, die an ciie Eingangsschaltung (10 bis
12) angeschlossen sind und von,denen das Hochbandpaßfilter Frequenzen im Bereich der Reizstromimpulse
sowie das Tiefbandpaßfilter Frequenzen im Bereich von erfaßten Herzschlägen entsprechenden
Impulsen durchläßt
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochbandpaßfilter (13) auf eine
Mittenfrequenz von ungefähr 1 kHz und das Tiefbandpaßfilter (14) auf eine Frequenz von ungefähr
10 Hz abgestimmt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsschaltung (10 bis
12) einen den Filtern (13, 14) vorgeschalteten Verstärker (12) aufweist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reizstromimpuls-Folgefrequenzdetektor
(16) zum Ermitteln der Zeitintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Reizstromimpulsen ausgelegt ist, daß eine
einstellbare Eicheinrichtung (24) zur Vorgabe eines Eichbereiches für eine Sollfrequenz der Reizstrom-■mnulse
vorgesehen ist, und daß an den Reizstromimpuls-Folgefrequenzdetektor(iö)
unü üic eicheinrichtung ein Vergleicher (23) angeschlossen ist, der
die Zeitintervalle mit dem Eichbereich vergleicht und an die Anzeigevorrichtung (25, 27) ein Signal
abgibt.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmedetektor
(17) eine Detektorvorrichtung, die im Anschluß an einen Reizstromimpuls jeden nachfolgenden
Herzschlag ermittelt, der innerhalb eines an den Reizstromimpuls anschließenden ersten vorbestimmten
Zeitintervalls auftritt, und eine Zählvorrichtung aufweist, die alle derart ermittelten Herzschläge
zählt, die während eines zweiten längeren vorbestimmten Zeitintervalls auftreten, und die an
die Anzeigevorrichtung (25, 27) ein Signal abgibt, wenn die Anzahl der so ermittelten Herzschläge einen
vorbestimmten Gesamtwert erreicht.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste vorbestimmte Zeitintervall
50 ms beträgt
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite vorbestimmte Zeitintervall
30 s beträgt
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Gesamtwert
mindestens gleich 3 ist
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
gekennzeichnet durch einen an die Detektorvorrichtung des Mitnahmedetektors (17) angeschlossenen
Zeitgeber (18), der aufgrund eines Reizstromimpulses das zweite vorbestimmte Zeitintervall beginnen
läßt
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die ermittelten Meßwerte
über das Fernsprechnetz übertragen werden, gekennzeichnet durch einen an die Frequenztrennstufe
(13, 14) angeschlossenen Modulator (15), der eine aufgrund einet Reizstromimpulses auf eine erste
Frequenz und aufgrund eines erfaßten Herzschlages auf eine zweite Frequenz modulierte Trägerfrequenz
liefert und an einen ersten Fernsprechapparat (20) zum übermitteln der Trägerfrequenz sowie der
ersten und zweiten modulierten Frequenzen angeschlossen ist, und einen Demodulator (42), der an
einen die Trägerfrequenz sowie die erste und zweite modulierte Frequenz empfangenden zweiten Fernsprechapparat
(40) angeschlossen ist und für Reizstromimpulse bzw. für erfaßte Herzschläge kennzeichnende
erste und zweite Ausgangssignale liefert
12. Anordnung nach Ansp.nichll, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Demodulator (42) ein Elektrokardiograph (46) und/oder ein impulsintervallzähler(47)
angeschlossen sind.
13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein an die Anzeigevorrichtung
(25,27) angeschlossener und seinerseits mit dem Modulator (15) verbundener Oszillator (31)
vorgesehen ist, daß der Modulator die Trägerfrequenz in Abhängigkeit von einem von dem Oszillator
(31) gelieferten Eingangssignal, das kennzeichnend für den Betriebszustand des geprüften Schrittmachers
ist, auf eine dritte Frequenz moduliert, die mittels der Fernsprechapparate (20, 40) übermittelt
bzw. empfangen wird, daß der Demodulator (42) die dritte modulierte Frequenz erfaßt und daraufhin
dritte Ausgangssignale liefert, die kennzeichnend für den Betriebszustand des geprüften Schrittmachers
sir.d, und d?.ß an ^pn Demodulator eine auf die Dernodulatorsignale
ansprechende und den Betriebszustand des geprüften Schrittmachers anzeigende Anzeigeeinrichtung-^,
56,57) angeschlossen ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
13, gekennzeichnet durch eine an den zweiten Fernsprechapparat
(40) angeschlossene Trägerfrequenzdetektor- und Anzeigevorrichtung (52, 53), die das
Vorhandensein und das NichtVorhandensein der Trägerfrequenz ermittelt und anzeigt.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
14, gekennzeichnet durch einen wahlweise betätigbaren Rückfrageoszillator (58), der an den zweiten
3 4
Fernsprechapparat (40) angeschlossen ist, um ein Signale mit der Frequenz des Betriebsart-Oszillators
Rückfragesignal an den ersten Fernsprechapparat (34) durchläßt
(20) zu geben, sowie durch eine mit dem ersten Fernsprechapparat verbundene Rückfrageempfangs-
(20) zu geben, sowie durch eine mit dem ersten Fernsprechapparat verbundene Rückfrageempfangs-
und Anzeigeeinrichtung (36,37), die das Vorhanden- 5
sein oder NichtVorhandensein eines Rückfragesignals ermittelt und anzeigt. Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Funktions-
sein oder NichtVorhandensein eines Rückfragesignals ermittelt und anzeigt. Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Funktions-
16. Anordnung nach einem der vorhergehenden prüfung von implantierten Herzschrittmachern mit ei-Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Patienten- ner zur Ankopplung an den Patienten bestimmten Einabhängigkeitsdetektor
(26), der eine vorbestimmte io gangsschaltung, einem Reizstromimpuls-Folgefre-Mindestanzahl
von Reizstromimpulsen innerhalb ei- quenzdetektor zum Ermitteln der Folgefrequenz der
ner vorbestimmten Zeitspanne auszählt, eine an den vom Schrittmacher abgegebenen Reizstromimpulse
Patientenabhängigkeitsdetektor angeschlossene und einer in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen
weitere Anzeigevorrichtung (28), die in Abhängig- des Reizstromimpuls-Folgefrequenzdetektors ansprekeit
von den Signalen des Patientenabhängigkeits- 15 chenden Anzeigevorrichtung.
detektors den Betriebszustand des geprüften Eine solche Anordnung ist bekannt (The American
Schrittmachers anzeigt, und einen zwei Schaltstel- Journal of Cardiology, Band 25, Seit? 94).
Sie gestattet
hingen aufweisenden Schalter (33), der an die beiden es, Funktionsparameter von implantierten Schrittnia-
Anzeigevorrichtungen (25, 27; 28) und den Patien- ehern in geeignet gewählten Intervallen zu kontrollietenabhängigkeitsdetektor
(26) angeschlossen ist und 20 ren.
Bei der bekannten Anordnung krnnen die ermittel-
der in der einen Schalterstellung den Faiientenab- ten Meßwerte auch über das Fernsprechnetz übertra-
hängigkeitsdetektor und die weitere Aizeigevor- gen werden, so daß der Patient zur Kontrolle des
richtung (28) sperrt sowie die eine Anzeigworrich- Schrittmachers nicht die Praxis eines Arztes aufzusu-
tung (25, 27) entsperrt, während er in der zweiten chen braucht Dabei werden jedoch ausschließlich
Schalterstellung die eine Anzeigevorrichtung (25, 25 Schrittmacher-Reizstromimpulse erfaßt und übermit-
27) sperrt und den Patientenabhängigkeitsdetektor telt; es geht nicht um das Auswerten von Herzschlägen.
(26) sowie die weitere Anzeigevorrichtung (28) ent- Es ist ferner eine Anordnung zum Überwachen und
sperrt. Steuern von externen Schrittmachern bekannt (DE-OS
17. Anordnung nach den Ansprüchen 13 und 16, 14 89 982), bei denen von den Schrittmadierleitungen zu
dadurch gekennzeichnet, daß der Patientenabhän- 30 einer Koinzidenzschaltung führende Leitungen abzweigigkeitsdetektor
(26) an den Oszillator (31) ange- gen. Die Koinzidenzschaltung ist ferner an Extremitäschlossenist
tenelektroden angeschlossen. Fallen die Reizstromim-
18. Anordnung nach den Ansprüchen 10 und 16, pulse des Schrittmachers mit Herzschlägen (R-Zacken)
dadurch gekennzeichnet daß zur Vorgabe der vor- zusammen, gibt die Koinzidenzschaltung kein Ausbestimmten
Zeitspanne der Zeitgeber (18) ausge- 35 gangssignal ab. Treten nur Reizstromimpulse, aber keinutzt
ist ne R-Zacken auf, wird Alarm ausgelöst Erscheint dage-
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis gen an der Koinzidenzschaltung ein einer R-Zacke ent-
18, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte sprechendes Signal ohne gleichzeitigen Reizstremim-Zeitspanne
30 s beträgt puls, wird die Verbindung zwischen dem Schrittmacher
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 40 und dem Patienten aufgetrennt. Bei einem anderen be-
19, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte kar.iiten externen Schrittmacher (DE-AS 12 96 283) ist
Mindestanzahl zwei beträgt eine Patientenüberwachungseinrichtung vorgesehen,
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis die den Schrittmacher zur Abgabe vcn Herzreizimpul-
20, dadurch gekennzeichnet daß zwischen den sen immer dann veranlaßt, wenn innerhalb eines vorbe-Schalter
(33) und den ersten Fernsprechapparat (20) 45 stimmten Zeitintervalls nach einer spontanen oder stiein
Betriebsart-Oszillator (34) geschaltet ist der an mulierten Herzaktivität ein natürlicher Herzschlag ausden
ersten Fernsprechapparat ein Ausgangssignal bleibt. Ferner ist ein externer Herzschrittmacher mit
gibt wenn der Schalter in einer der beiden Schalter- einem Überwachungskreis bekannt (DE-OS 21 15 118),
Stellungen liegt, und daß zwischen den zweiten Fern- dessen einer Eingang an den Eingang und dessen andesprechapparat
(40) und die Anzeigeeinrichtung (44, 50 rer Eingang an den Ausgang des Zeitgliedes des Schritt-56,
57) ein Betriebsart-Detektor (51) geschaltet ist machers angeschlossen ist. Am Eingang des Zeitgliedes
der der Anzeigeeinrichtung Betriebsartinformatio- erscheinen natürlichen und stimulierten Herzschlägen
nen zuführt entsp-echende Signale, während am Ausgang des Zeit-
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis gliedes nur Signale auftreten, die Reizstromimpulsen
21, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Mo- 55 entsprechen. Die letztgenannten Signale »/erden von
dulator (15) und dem ersten Fernsprechapparat (20) einer Anzeigeeinheit angezeigt, wohingegen die am Einsowie
zwischen dem Demodulator (42) und dem gang des Zeitglicdes erfaßten Signale genutzt werden,
zweiten Fernsprechapparat (40) ei« erster bzw. um über eine von den Signalen am Zeitgliedausgang
zweiter akustischer Koppler (19 bzw.41) angeordnet getriggerte Sperrstufe diejenigen Signale zu unterdrükist,
60 ken, die am Zeitgliedeingang im wesentlichen zeitgleich
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US23525272A | 1972-03-16 | 1972-03-16 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2313018A1 DE2313018A1 (de) | 1973-09-27 |
DE2313018C2 true DE2313018C2 (de) | 1985-01-24 |
Family
ID=22884729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2313018A Expired DE2313018C2 (de) | 1972-03-16 | 1973-03-15 | Anordnung zur Funktionsprüfung von implantierten Herzschrittmachern |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5615264B2 (de) |
CA (1) | CA996195A (de) |
DE (1) | DE2313018C2 (de) |
FR (1) | FR2176149B1 (de) |
NL (1) | NL7303553A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4213993A1 (de) * | 1991-05-14 | 1992-12-03 | Straube Juergen Dr Med | Integriertes patientenwarnsystem fuer energiebetriebene implantate |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH611790A5 (de) * | 1975-10-08 | 1979-06-29 | Hoffmann La Roche | |
DE3447892A1 (de) * | 1984-12-28 | 1986-07-03 | Nettelhorst, Frhr. von, Herwig, Dipl.-Ing., 1000 Berlin | Verfahren und anordnung zur erkennung der wirkung einer stimulation eines biologischen gewebes, insbesondere eines herzmuskels |
FR2624749A1 (fr) * | 1987-12-16 | 1989-06-23 | Dana Dominique | Dispositif de controle de stimulateurs cardiaques |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3345990A (en) * | 1964-06-19 | 1967-10-10 | American Optical Corp | Heart-beat pacing apparatus |
US3384075A (en) * | 1965-10-01 | 1968-05-21 | Nasa Usa | Digital cardiotachometer system |
DE1489982A1 (de) * | 1965-11-23 | 1969-10-02 | Honeywell Gmbh | Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEberwachung und Steuerung der Einwirkung eines externen Schrittmachers auf einen Patienten |
US3528428A (en) * | 1968-04-11 | 1970-09-15 | American Optical Corp | Demand pacer |
-
1973
- 1973-03-01 CA CA164,946A patent/CA996195A/en not_active Expired
- 1973-03-14 NL NL7303553A patent/NL7303553A/xx unknown
- 1973-03-15 JP JP3045673A patent/JPS5615264B2/ja not_active Expired
- 1973-03-15 DE DE2313018A patent/DE2313018C2/de not_active Expired
- 1973-03-16 FR FR7309537A patent/FR2176149B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4213993A1 (de) * | 1991-05-14 | 1992-12-03 | Straube Juergen Dr Med | Integriertes patientenwarnsystem fuer energiebetriebene implantate |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2176149A1 (de) | 1973-10-26 |
JPS4912684A (de) | 1974-02-04 |
JPS5615264B2 (de) | 1981-04-09 |
DE2313018A1 (de) | 1973-09-27 |
FR2176149B1 (de) | 1979-04-20 |
CA996195A (en) | 1976-08-31 |
NL7303553A (de) | 1973-09-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3037927C2 (de) | Vorrichtung zur Überwachung der respirativen Aktivität eines Patienten mit Einrichtungen zur Unterdrückung von Störsignalen | |
DE2426425C2 (de) | Kardioverter mit Überwachung von menschlichen Lebenszeichen | |
DE69222965T2 (de) | Steuervorrichtung zur Verhütung des Atemstillstandes bei Bedarf | |
EP0212370B1 (de) | Verfahren und Gerät zur Atmungsüberwachung | |
DE2608095C2 (de) | ||
DE68922362T2 (de) | Körperleitungspfad in einem Kommunikationssystem einer medizinischen Vorrichtung. | |
DE69414362T2 (de) | Verfahren zur interferenztoleranten übermittlung von herzschlagsignalen | |
DE2846530A1 (de) | Elektronischer blutdruckmesser (sphygmomanometer) | |
DE2322836A1 (de) | Ueberwachungsgeraet | |
DE3249966C2 (de) | ||
EP0783902B1 (de) | Extrakorporales Kontrollgerät für ein implantierbares medizinisches Gerät | |
EP0003588A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störsignalen in einem Nutzsignal | |
DE3243094A1 (de) | Implantierbares reizstromgeraet | |
DE1949445A1 (de) | Vorrichtung zur Erfassung kritischer Atemstoerungen | |
DE2800524A1 (de) | Vorrichtung zur unterdrueckung von herzschrittmacher-fehlersignalen | |
DE2012381A1 (de) | Physiologisches Überwachungssystem | |
DE2515868C3 (de) | Vorrichtung zur Messung des Blutdrucks | |
DE2253967C3 (de) | Verfahren zur Erfassung von Arrhythmien im Verlauf von Herzaktionsspannungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3345739C2 (de) | Am Handgelenk zu befestigende Einrichtung zum Erfassen und Anzeigen der Pulsfrequenz und anderer hiervon ableitbarer Kreislaufparameter | |
DE2515086A1 (de) | Vorrichtung zum ueberwachen der gehirntaetigkeit | |
EP0583499A1 (de) | Verfahren zum Detektieren von Herzkammerflimmern und Vorrichtung zum Detektieren und Behandeln von Herzkammerflimmern | |
DE2313018C2 (de) | Anordnung zur Funktionsprüfung von implantierten Herzschrittmachern | |
DE2232875A1 (de) | Einrichtung zur ermittlung von messdaten durch automatische fernregistrierung | |
DE2216043A1 (de) | Vorrichtung zur ueberpruefung des funktionszustandes von implantierten elektrischen reizimpulserzeugern, insbesondere von herzschrittmachern | |
DE2041640A1 (de) | Medizinische Diagnosevorrichtung zur quantitativen Ermittlung des Auftretens einer Koerperfunktion,insbesondere eines Hustens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |