DE2313018C2 - Anordnung zur Funktionsprüfung von implantierten Herzschrittmachern - Google Patents

Anordnung zur Funktionsprüfung von implantierten Herzschrittmachern

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DE2313018C2
DE2313018C2 DE2313018A DE2313018A DE2313018C2 DE 2313018 C2 DE2313018 C2 DE 2313018C2 DE 2313018 A DE2313018 A DE 2313018A DE 2313018 A DE2313018 A DE 2313018A DE 2313018 C2 DE2313018 C2 DE 2313018C2
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Description

23. Anordnung nach den Ansprüchen 13, 21 und mit Signalen am Zeitgliedausgang auftreten. Disse An-
22, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den De- Ordnungen sind, ebensowenig wie ein bekannter Pulsmodulator (42) und die Anzeigeeinrichtung (44, 56, messer (US-PS 33 84 075), für die Funktionsprüfung von 57) ein die dritten Ausgangssignale durchlassendes implantierten Herzschrittmachern bestimmt oder ge-Indikatorfiltei (43) geschaltet ist und der Betriebs- 65 eignet. Sie erfassen Luch nicht die Folgefrequenz der art-Detektor (51) als zwischen dem zweiten akusti- Schrittmacher-Reizstromimpulse.
sehen Koppler (41) u;id der Anzeigeeinrichtung (44, Des weiteren ist ein Bedarfsschrittmacher mit einem
56, 57) liegendes Frequenzfilter ausgebildet ist, das Störsignalschutz bekannt (US-PS 35 28 428), der verhin-
dem soll, daß der Herzschlagdetektor des Schrittmachers durch Störsignale irrtümlich getriggert wird und für den Patienten notwendige Reizstromimpulse fälschlich unterdrückt werden. Dabei heben Frequenzfilter den Frequenzbereich von 20 bis 30 Hz hervor. Signale mit Frequenzen unter 20 Hz und über 30 Hz werden bedämpft, um ein Zurückstellen des Generatorzeitgliedes einerseits durch P- und Γ-Wellen und andererseits durch 60 Hz-Störsignale zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es gestattet, zusätzlich zu Funktionsparametern des Herzschrittmachers die Mitnahme des Herzens durch Reizimpulse zu kontrollieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Eingangsschaltung eine mit dem Ausgangsfrequenzgemisch der Eingangsschaltung beaufschlagte Frequenztrennstufe nachgeschaitet ist, die dieses Äusgangsfrequenzgemisch anhand seiner verschiedenen
tienten aufgeklebte, abnehmbare bipolare Elektrodenanordnung handeln. Diese oder andere Elektrodenanordnungen lassen sich mit der in der Figur veranschaulichten Vorrichtung beispielsweise über ein Kabel verbinden.
Die Anschlüsse 10, 11 sind mit einem Vorverstärker 12 verbunden, an den ein Hochbandpaßfilter 13 und ein Tiefbandpaßfilter 14 angeschlossen sind. Der Ausgang des Hochbandpaßfilters 13 ist mit den Eingängen eines
ίο Sendemodulators 15, eines Reizstromimpuls-Folgefrequenzdetektors 16, eines Mitnahmedetektors 17 und eines Zeitgebers 18 verbunden. Der Ausgang des Tiefbandpaßfilters 14 ist an die Eingänge des Sendemodulators 15 und des Mitnahmedetektors 17 angeschlossen.
Der Ausgang des Sendemodulntors 15 ist mit dem Eingang eines akustischen Kopplers 19 verbunden, der seinerseits an einen Fernsprechapparat 20 angeschlossen ist. Der Ausgang des Foigefrequenzdetektors ib ist mit dem Eingang eines Frequenzvergleichers 23 verbunden.
quenzvergleichers 23 ist mit dem Eingang eines Anzeigelogikteils 25 verbunden. Der Ausgang des Mitnahmedetektors 17 ist ebenfalls an den Eingang des Anzeigeiogikteils 25 angeschlossen. Ein Ausgang des Zeitgebers 18 ist mit dem Mitnahmedetelctor 17 verbunden, während 6at weiterer Ausgang des Zeitgebers an den Eingang eines Patientenabhängigkeitsdetektors 26 angeschlossen ist
Ausgänge des Anzeigelogikteils 25 sind mit einem Asynchronbetriebsindikator 27 und einer Indikatoroszillatorsteuerung 29 verbunden. Der Ausgang der Indikatoroszillatorsteuerung 29 ist an den Eingang eines Indikatorozillators 31 angeschlossen, dessen Ausgang seinerseits mit dem Sendemodiulator 15 verbunden ist
35
mit einem Bedarfsbetriebsindikator 28 und der Indikatoroszillatorsteuerung 29 verbunden.
Der Ausgang eines Betriebsait-Schalters 33 ist an den ibhikidk
Frequenzanteile in ein dem Reizstromimpuls-Folgefre- 20 der eine Eicheinrichtung aufweist, die schematisch als quenzdetektor zugehendes erstes Ausgangssignal, das Potentiometer 24 angedeutet ijit Der Ausgang des Frekennzeichnend für die vom Schrittmacher abgegebenen
Reizstromimpulse ist, und ein zweites Ausgangssignal
auftrennt, das kennzeichnend für erfaßte Herzschläge
ist, sowie daß ein mit dem ersten und dem zweiten Ausgangssignal der Frequenztrennstufe beaufschlagter
Mitnahmedetektor zum Erfassen des Ansprechens des
Herzens auf Reizstromimpulse vorgesehen ist und die
Anzeigevorrichtung zusätzlich mit den Ausgangssignalen des Mitnahmedetektors beaufschlagt ht 30
Die Anordnung nach der Erfindung erlaubt es, nicht nur Funktionsparameter des Schrittmachers zu kontrollieren, sondern auf zuverlässige Weise auch zu überprüfen, ob das Herz des Patienten auf die Reizstromimpulse des Schrittmachers anspricht
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Praxis ist es für den Patienten normalerweise unkritisch, wenn das Herz nicht auf jeden einzelnen
Reizstromimpuls anspricht Die Merkmale des An- 40 Zeitgeber 18, den Patientenabhängigkeitsdetektor 26, Spruchs 6 zeigen eine Lösung auf, die diesem Umstand den Bedarfsbetriebsindikator 2H und den Asynchronbe-Rechnung trägt Die Merkmale des Anspruchs 11 erlau- triebsindikator 27 angeschlossen. Der Ausgang des Beben eine besonders sichere Fernauswertung der Meß- triebsart-Schalters 33 ist ferner mit einem Betriebsartdaten. Gemäß der Weiterbildung des Anspruchs 16 Oszillator 34 verbunden, dessen Ausgang seinerseits an kann wahlweise der Asynchronbetrieb oder der Be- 45 den akustischen Koppler 19 angeschlossen ist
darfsbetrieb des Schrittmachers überprüft werden. Im Der Fernsprechapparat 20 ist mit einer Übertra-Bedarfsbetrieb kann dabei festgestellt werden, ob der gungsleitung 30 sowie rückwärts über den akustischen Patient von dem Schrittmacher abhängt oder nicht Koppler 19 mit einem Rückfrageempfänger 36 verbun-
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausfüh- den, der seinerseits an einen Rückfrageindikator 17 an-
rungsbeispiels nüher erläutert Die einzige Figur zeigt 50 geschlossen ist
ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform Mit der Übertragungsleitung 310 steht ferner ein Fern-
der Funktionsprüfanordnung. Sprechapparat 40 in Verbindung. Der Fernsprechappa-
Die dargestellte Anordnung schließt eine Auswerte- rat 40 ist an einen weiteren akustischen Koppler 41 vorrichtung, ein Sendegerät und ein Empfangsgerät ein. angeschlossen, dessen einer Ausgang mit einem Tonde-Es versteht sich, daß das Prüfgerät auch ohne Anschluß 55 modulator 42 verbunden ist Der Ausgang des Demoduan die Sende- und Empfangsgeräte benutzt werden lators 42 ist an ein Indikatorbandpaßfilter 43 angekann. So kann der Patient das Prüfgerät benutzen, ohne schlossen. Der Ausgang des Demodulators 42 kann ferdie Informationen zum Arzt zu übermitteln. Das Prüfge- ner mit einer EKG-Maschine 46 und einem Frequenzinrät kann beispielsweise auch in Gegenwart eines Arztes tervallrechner 47 verbunden werden. Das Indikatorbenutzt werden, ohne daß die Sende- und Empfangsge- 60 bandpaßfilter43 ist mit einem weiteren Anzeigelogikteil rate notwendig werden. 44 verbunden, dessen beide Ausgänge mit einem weite-
Zwei Anschlüsse 10, 11 können mit Elektroden zur ren Asynchronbetriebsindikator 56 bzw. einem weiteren
Aufnahme der gewünschten Signale verbunden werden. Bedarfsbetriebsindikator 57 verbunden sind
Bei den Elektroder, kann es sich um eine von Hand über Der Ausgang des akustischen Koppiers 41 ist ferner
dem Brustkorb des Patienten zu haltende bipolare Auf- 65 an den Eingang eines Betriebsart-Bandpaßfilters 51 und
nahmeeinheit, um eine nicht abnehmbare bipolare Elek- eines Trägerfrequenzdetektors 52 angeschlossen. Der
trodenanordnung, beispielsweise zur Verwendung an Ausgang des Betriebsart-Bandpaßfilters 51 steht mit
den Gliedmaßen, oder um eine auf den Korper des Pa- dem Anzeigelogikteil 44 in Verbindung. Der Ausgang
des Trägerfrequenzdetektors 52 ist an einen weiteren Rückfrageindikator 53 angeschlossen. Ein Rückfrageoszillator 58 ist über den akustischen Koppler 41 mit dem Fernsprechapparat 40 verbunden.
Die veranschaulichte Anordnung wird im Betrieb zunächst auf einen vorbestimmten Bereich der Hcrzreizstrornimpuls-Folgefrequenz im Asynchronbetrieb geeicht, indem das Potentiometer 24 des Frequenzvergleichers 23 entsprechend eingestellt wird. Bei der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform erwies es sich als zweckmäßig, mit einem Eichbercich von ±5 Impulsen zu arbeiten. Die Eichung wird normalerweise vom Arzt oder Arzthelfer durchgeführt, wenn die Anordnung erstmals dem Patienten übergeben wird.
Der Betriebsart-Schalter 33 kann vorzugsweise mittels eines Magneten betätigt werden, der auf das Prüfgerät aufgesetzt oder von diesem abgenommen wird. Steht der Schalter 33 auf Asynchronbetrieb, werden der Patientenabhängigkeitsdetektor 26 und der Bedarfsbetriebsindikator 28 gesperrt; der Asynchronbetriebsindikator 27 wird eingeschaltet Der Zeitgeber 18 wird so eingestellt, daß er nach Empfang eines Auslösesignals einen Impuls vorbestimmter Zeitdauer liefert, die im Falle der bevorzugten Ausführungsform 30 s beträgt.
Die Anschlüsse 10, 11 sind mit einem Signalaufnahmesystem verbunden. Die Signale werden im Vorverstärker 12 verstärkt und gelangen zu dem Hochbandpaßfilter 13 sowie dem Tiefbandpaßfilter 14. Die Mittenfrequenz des Filters 13 liegt bei ungefähr 1 kHz, so daii am Ausgang des Filters nur die Energie erscheint, die den Reizstromimpulsen zugeordnet ist. Die Mittenfrequenz des Filters 14 liegt dagegen bei ungefähr 10 Hz. Am Ausgang des Filters 14 tritt infolgedessen nur die Energie auf, die Herzschlägen (dem QRS-Komplex) zugeordnet ist
Das Ausgangssignai des Hochbandpaßfüiers 13, das Herzreizstromimpulse darstellt, gelangt zu dem Folgefrequenzdetektor 16, wo das Intervall zwischen künstlichen Schrittmacherimpulsen bestimmt wird. Diese Information wird dem Frequenzvergleicher 23 zugeführt und mit den voreingestellten Intervallen verglichen, die dem Eichbereich entsprechen, der ursprünglich über das Potentiometer 24 in den Frequenzvergleicher 23 eingegeben wurde.
Das Ausgangssignal des Filters 13 wird ferner dem Zeitgeber 18 zugeführt Es löst dort einen Impuls von vorbestimmter Dauer aus, der vorzugsweise 30 s beträgt Das Ausgangssignal des Zeitgebers 18 gelangt zu dem Mitnahmedetektor 17. Das Ausgangssignal des Hochbandpaßfilters 13 wird ferner ebenso wie das Ausgangssignal des Tiefbandpaßfilters 14, das Herzschläge darstellt, dem Mitnahmedetektor 17 zugeleitet Der Mitnahmedetektor {7 wird infolgedessen für eine Zeitspanne von 30 s entsperrt, um die Zeitbeziehung zwischen Reizstromimpulsen und Herzansprechsignalen zu ermitteln. Vorzugsweise wird es als eine Mitnahme gezählt, wenn einem Herzreizstromimpuls innerhalb von 50 ms ein Herzansprechsignal folgt Die Anzahl der Mitnahmevorgänge, die innerhalb der Zeitdauer von 30 s auftreten, wird in dem Mitnahmedetektor 17 gezählt Der Mitnahmedetektor 17 liefert ein Ausgangssignal, das eine zufriedenstellende Mitnahme anzeigt, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Mitnahmevorgängen während der 30 s langen Taktperiode des Asynchronbetriebs auftritt Bei der bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß ein Signal, das eine zufriedenstellende Mitnahme darstellt, auftritt, wenn während der Zeitspanne von 30 s drei oder mehr Mitnahmevorgänge ermittelt und gezählt werden.
Die Ausgangssignale des Mitnahmedetektors 17 sowie des Frequenzvergleichers 23 werden dem Anzeigelogikteil 25 zugeleitet. Ist sowohl das Folgefrequenzsis gnal als auch das Mitnahmesignal zufriedenstellend, gibt das Anzeigelogikteil 25 ein Signal an den Asynchronbetriebsindikator 27, um für eine optische Anzeige eines zufriedenstellenden Asynchronbetriebs des Herzschrittmachers zu sorgen. Ist entweder die Mitnahme oder die Folgefrequenz nicht befriedigend, gibt das Anzeigelogikteil 25 an den Asynchronbetriebsindikator 27 ein anderes Signal, das eine nicht befriedigende Arbeitsweise optisch erkennen läßt.
Beim Arbeiten im Bedarfsbetrieb wird der Schalter 33
is in die Bedarfsstellung gebracht, um den Asynchronbetriebsindikator 27 zu sperren, den Bedarfsbetriebsindikator 28 und den Patientenabhängigkeitsdetektor 26 zu entsperren und ein Signal an den Zeitgeber 18 zu geben, das bewirkt, daß der Zeitgeber für eine Höchstdauer von 30 s mittels eines Eingangssignals vom Hochbandpaßfilter 13 eingestellt und durch das nächste Eingangssignal vom Filter 13 sofort wieder zurückgestellt wird. Durch das Abschalten des Asynchronbetriebsindikators 27 werden der Mitnahmedetektor 17, der Foigefrequenzdetektor 16 und der Frequenzvergleicher 23 gesperrt
Im Bedarfsbetrieb werden Herzreizstromimpulse, die erforderlich werden, wenn ein natürlicher Herzschlag ausfällt, durch die oben beschriebene Elektrodenanordnung aufgenommen und den Anschlüssen 10,11 zugeführt. Die Reizstromsignale laufen über das Filter 13 und stellen den Zeitgeber 18 ein, der dann mit seinem Ausgangsimpuls von 30 s Dauer beginnt. Der 30 s dauernde Ausgangsimpuls wird von dem Patientenabhängigkeitsdetektor 26 erfaßt. Falls ein zweiter BedarfsherzreizSifoifiiffipüis während des 3G S dauernden Zcitintervalls auftritt, wird der Zeitgeber 18 sofort zurückgestellt was ebenfalls vom Patientenabhängigkeitsdetektor 26 ermittelt wird. Es geht dann ein Signal vor.:
Detektor 26 an den Bedarfsbetriebsindikator 28, um optisch anzuzeigen, daß der Patient vom Schrittmacher abhängt Vorzugsweise wird also eine Mindestanzahl von zwei Bedarfsherzreizstromimpulsen innerhalb eines Zeitintervalls von 30 s als charakteristisch dafür erachtet, daß der Patient vom Schrittmacher abhängt Ermittelt die Vorrichtung den zweiten Schrittmacherimpuls während der Zeitspanne von 30 s nicht, geht vom Detektor 26 ein Signal an den Bedarfsbetriebsindikator 28, das eine optische Anzeige dafür liefert, daß der Patient
r. icht vom Schrittmacher abhängig ist
Die beschriebene Vorrichtung erlaubt es, die in der ooen erläuterten Weise erhaltenen Auswerteinformationen an eine entfernt liegende Stelle, beispielsweise eine Arztpraxis, zu übermitteln. Diese Übermittlung geschieht wie folgt Die Ausgangssignale beider Filter 13, 14 werden dem Sendemodulator 15 zugeführt Dort modulieren sie einen Träger, vorzugsweise einen Telefonträger von 1988 Hz. Das Ausgangssignal des Filters 13, das die Herzreizstromimpulse darstellt, moduliert den Träger additiv, vorzugsweise auf eine Frequenz von 2240Hz. Das Ausgangssignal des Filters 14, das die QRS-Komplexe darstellt, moduliert dagegen den Träger subtraktiv, vorzugsweise auf eine Frequenz von i726 Hz. Die modulierten Signale werden dem akustisehen Koppler 19 zugeführt, der sie an einen Sender ankoppelt, bei dem es sich vorliegend um einen herkömmlichen Fernsprechapparat 20 handelt Die Informationen werden bei der bevorzugten Ausführungs-
form über eine Telefonleitung 30 zu einem Empfänger an einer entfernten Stelle übermittelt. Dabei handelt es sich vorzugsweise um einen weiteren herkömmlichen Fernsprechapparat 40. Die vom Fernsprechapparat 40 aufgenommenen Informationen gelangen über den akustischen Koppler 41 zum Tondemodulator 42. Die vom Tondemodulatm- 42 abgegebenen Informationen, welche die Schrittrsacherimpulse und die QRS-Komplexe darstellen, können unmittelbar der EKG-Maschine 46 oder dem Frequenzintervallrechner 47 zugeführt werden.
Die entfernte Station wird ferner mit Informationen hinsichtlich der Schaltstellung des Betriebsart-Schalters 33 versorgt. Für diesen Zweck wird der Betriebsart-Oszillator 34 in Abhängigkeit von der Stellung des Schalters 33 ein- oder ausgeschaltet. Das Ausgangssignal des Betriebsart-Oszillators 34 gelangt über den akustischen Koppler 19 zum Fernsprechapparat 20 und wird über die Übertragungsleitung 30 zum Fernsprechapparat 40 an der entfernten Station übertragen. Der akustische Koppler 41 nimmt die Informationen vom Betriebsart-Oszillator 34 auf und gibt sie an das Betriebsart-Bandpaßfilter 51 weiter. Je nach der einlaufenden Information übermittelt das Filter 51 ein Signal an das Anzeigelogikteil 44 der entfernten Station, das von der empfangenen Information abhängt und aufgrund dessen entweder der Asynchronbetriebsindikator 56 oder der Bedarfsbetriebsindikator 57 eingeschaltet wird. Auf diese Weise wird der entfernten Station optisch angezeigt, ob der Betriebsart-Schalter 33 auf Asynchron- oder auf Bedarfsbetrieb steht.
In Abhängigkeit davon, ob der Betriebsart-Schalter 33 in der Bedarfsbetriebs- oder der Asynchronbetriebsstellung liegt, wird die Auswerteinformation zu der entfernten Station über die Verbindungen des Patientenabhängigkeitsdetektors 26 und das Anzeigelogikteil 25 zur !ndikaiörösziliäiufsieuerung 23 übermittelt Ein Signa! vom Detektor 26 oder von dem Anzeigelogikteil 25 bewirkt, daß die Indikatoroszillatorsteuerung 29 den Indikatoroszillator 31 einschaltet Es kann beispielsweise dafür gesorgt sein, daß das Ausgangssignal des Oszillators 31 nur erscheint, wenn die Signale vom Detektor 26 oder dem Anzeigelogikteil 25 erkennen lassen, daß der Patient vom Schrittmacher abhängig ist bzw. eine zufriedenstellende Mitnahme erfolgt Das Ausgangssignal des Indikatoroszillators 31 wird dem Sendemodulator 15 zugeführt und moduliert die Trägerfrequenz auf eine weitere Frequenz. Dieses Signal wird dann über den akustischen Koppler 19 und den Fernsprechapparat 20 an die Übertragungsleitung 30 angekoppelt Vorzugsweise ist als Indikatoroszillator 31 ein Niederfrequenzoszillator vorgesehen.
Das Vorhandensein oder NichtVorhandensein des Signals vom Indikatoroszillator 31 wird an der entfernten Station über den Fernsprechapparat 40, den Koppler 41 und den Tondemodulator 42 festgestellt Das Ausgangssignal des Tondemodulators 42 gelangt über das Filter 43 zu dem Anzeigelogikteil 44, um die optische Anzeige in dem betreffenden Indikator 56 oder 57 zu beeinflussen.
Die entfernte Station nimmt dementsprechend Informationen bezüglich der Betriebsart und die gleichen Auswerteinformationen auf, die auch an der örtlichen Sendestelle zur Verfugung stehea Außerdem können an der entfernten Station Informationen der EKG-Maschine 46 oder dem Frequenzintervallrechner 47 zugeführt werden, um beispielsweise die Reizstromimpulsfolgefretfuenz, die EKG-Folgefrequenz und die betreffenden Interval!» zwischen Reizstromimpulsen und QRS-Komplex-Antwortsignalen anzuzeigen.
Außerdem ist eine Rückfrageschaltung vorhanden, die es dem Teilnehmer an der örtlichen Station oder der entfernten Station erlaubt, mit dem anderen Teilnehmer Kontakt aufzunehmen. Auf diese Weise kann beispielsweise die einwandfreie Funktion der Anordnung angezeigt werden. Wenn beispielsweise der Sendestromkreis nicht geschlossen sein sollte, beispielsweise weil der Hörer des Fernsprechapparats 20 nicht richtig angeordnet ist, gelangt die normale Telefonträgerfrequenz nicht über die Übertragungsleitung 30, den Fernsprechapparat 40 und den akustischen Koppler 41 zum Trägerfrequenzdetektor 52. Wenn der Detektor 52 feststellt, daß die Anordnung nicht einwandfrei arbeitet, geht ein Signal an den Rückfrageindikator 53, um den Benutzer au; optischem Wege aufmerksam zu machen. Will der Arzl den Patienten anrufen, kann er den Rückfrageoszillator 58 betätigen, der über den akustischen Koppler 41 mit dem Fernsprechapparat 40 gekoppelt ist. Es geht dann ein Signal über die Übertragungsleitung 30 und den Fernsprechapparat 20 an den akustischen Koppler 19, von wo aus dem Rückfrageempfänger 36 ein Rückfragezeichen zugeführt wird. Ermittelt der Empfänger 36 ein Rückfragesignai, schaltet er eine optische Anzeige im Rückfrageindikator 37 an.
Die beschriebene Anordnung zum Überprüfen von Herzschrittmachern kann somit nicht nur den Patienten sofort mit Auswerteinformationen versorgen. Es besteht vielmehr auch die Möglichkeit, die Informationen an eine entfernte Station zu übermitteln, wo sie von einem Arzt oder ärztlichem Hilfspersonal ausgewertet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (27)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Funktionsprüfung von implantierten Herzschrittmachern mit einer zur Ankopplung an den Patienten bestimmten Eingangsschaltung, einem Reizstromimpuls-Folgefrequenzdetektor zum Ermitteln der Folgefrequenz der vom Schrittmacher abgegebenen Reizstromimpulse und einer in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des Reizstromimpuls-Folgefrequenzdetektors ansprechenden Anzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsschaltung (10 bis 12) eine mit dem Ausgangsfrequenzgemisch der Eingangsschaltung beaufschlagte Frequenztrennstufe (13,14) nachgeschaltet ist, die dieses Ausgangsfrequenzgemisch anhand seiner verschiedenen Frequenzanteile in ein dem Reizstromimpuls-Folgefrequenzdetektor (16) zugehendes erstes Ausgsngssignal, das kennzeichnend für die vom Schrittmacher abgegebenen Reizstromimpulse ist» und ein zweites Ausgangssignal auftrennt, das kennzeichnend für erfaßte Herzschläge üi, ^owie daß ein mit dem ersten und dem zweiten Ausgangssignal der Frequenztrennstufe (13, 14) beaufschlagter Mitnahmedetektor (17) zum Erfassen des Ansprechens des Herzens auf Reizstromimpulse vorgesehen ist und die Anzeigevorrichtung (25,27) zusätzlich mit den Ausgangssignalen des Mitnahmedetektors (17) beaufschlagt ist
Z Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenztrennstufe (13, 14) ein Hochbandpaßfilter (i3) una ein Tiefbandpaßfilter (14) aufweist, die an ciie Eingangsschaltung (10 bis 12) angeschlossen sind und von,denen das Hochbandpaßfilter Frequenzen im Bereich der Reizstromimpulse sowie das Tiefbandpaßfilter Frequenzen im Bereich von erfaßten Herzschlägen entsprechenden Impulsen durchläßt
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochbandpaßfilter (13) auf eine Mittenfrequenz von ungefähr 1 kHz und das Tiefbandpaßfilter (14) auf eine Frequenz von ungefähr 10 Hz abgestimmt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsschaltung (10 bis 12) einen den Filtern (13, 14) vorgeschalteten Verstärker (12) aufweist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reizstromimpuls-Folgefrequenzdetektor (16) zum Ermitteln der Zeitintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Reizstromimpulsen ausgelegt ist, daß eine einstellbare Eicheinrichtung (24) zur Vorgabe eines Eichbereiches für eine Sollfrequenz der Reizstrom-■mnulse vorgesehen ist, und daß an den Reizstromimpuls-Folgefrequenzdetektor(iö) unü üic eicheinrichtung ein Vergleicher (23) angeschlossen ist, der die Zeitintervalle mit dem Eichbereich vergleicht und an die Anzeigevorrichtung (25, 27) ein Signal abgibt.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmedetektor (17) eine Detektorvorrichtung, die im Anschluß an einen Reizstromimpuls jeden nachfolgenden Herzschlag ermittelt, der innerhalb eines an den Reizstromimpuls anschließenden ersten vorbestimmten Zeitintervalls auftritt, und eine Zählvorrichtung aufweist, die alle derart ermittelten Herzschläge zählt, die während eines zweiten längeren vorbestimmten Zeitintervalls auftreten, und die an die Anzeigevorrichtung (25, 27) ein Signal abgibt, wenn die Anzahl der so ermittelten Herzschläge einen vorbestimmten Gesamtwert erreicht.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste vorbestimmte Zeitintervall 50 ms beträgt
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite vorbestimmte Zeitintervall 30 s beträgt
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Gesamtwert mindestens gleich 3 ist
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch einen an die Detektorvorrichtung des Mitnahmedetektors (17) angeschlossenen Zeitgeber (18), der aufgrund eines Reizstromimpulses das zweite vorbestimmte Zeitintervall beginnen läßt
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die ermittelten Meßwerte über das Fernsprechnetz übertragen werden, gekennzeichnet durch einen an die Frequenztrennstufe (13, 14) angeschlossenen Modulator (15), der eine aufgrund einet Reizstromimpulses auf eine erste Frequenz und aufgrund eines erfaßten Herzschlages auf eine zweite Frequenz modulierte Trägerfrequenz liefert und an einen ersten Fernsprechapparat (20) zum übermitteln der Trägerfrequenz sowie der ersten und zweiten modulierten Frequenzen angeschlossen ist, und einen Demodulator (42), der an einen die Trägerfrequenz sowie die erste und zweite modulierte Frequenz empfangenden zweiten Fernsprechapparat (40) angeschlossen ist und für Reizstromimpulse bzw. für erfaßte Herzschläge kennzeichnende erste und zweite Ausgangssignale liefert
12. Anordnung nach Ansp.nichll, dadurch gekennzeichnet, daß an den Demodulator (42) ein Elektrokardiograph (46) und/oder ein impulsintervallzähler(47) angeschlossen sind.
13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein an die Anzeigevorrichtung (25,27) angeschlossener und seinerseits mit dem Modulator (15) verbundener Oszillator (31) vorgesehen ist, daß der Modulator die Trägerfrequenz in Abhängigkeit von einem von dem Oszillator (31) gelieferten Eingangssignal, das kennzeichnend für den Betriebszustand des geprüften Schrittmachers ist, auf eine dritte Frequenz moduliert, die mittels der Fernsprechapparate (20, 40) übermittelt bzw. empfangen wird, daß der Demodulator (42) die dritte modulierte Frequenz erfaßt und daraufhin dritte Ausgangssignale liefert, die kennzeichnend für den Betriebszustand des geprüften Schrittmachers sir.d, und d?.ß an ^pn Demodulator eine auf die Dernodulatorsignale ansprechende und den Betriebszustand des geprüften Schrittmachers anzeigende Anzeigeeinrichtung-^, 56,57) angeschlossen ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
13, gekennzeichnet durch eine an den zweiten Fernsprechapparat (40) angeschlossene Trägerfrequenzdetektor- und Anzeigevorrichtung (52, 53), die das Vorhandensein und das NichtVorhandensein der Trägerfrequenz ermittelt und anzeigt.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
14, gekennzeichnet durch einen wahlweise betätigbaren Rückfrageoszillator (58), der an den zweiten
3 4
Fernsprechapparat (40) angeschlossen ist, um ein Signale mit der Frequenz des Betriebsart-Oszillators Rückfragesignal an den ersten Fernsprechapparat (34) durchläßt
(20) zu geben, sowie durch eine mit dem ersten Fernsprechapparat verbundene Rückfrageempfangs-
und Anzeigeeinrichtung (36,37), die das Vorhanden- 5
sein oder NichtVorhandensein eines Rückfragesignals ermittelt und anzeigt. Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Funktions-
16. Anordnung nach einem der vorhergehenden prüfung von implantierten Herzschrittmachern mit ei-Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Patienten- ner zur Ankopplung an den Patienten bestimmten Einabhängigkeitsdetektor (26), der eine vorbestimmte io gangsschaltung, einem Reizstromimpuls-Folgefre-Mindestanzahl von Reizstromimpulsen innerhalb ei- quenzdetektor zum Ermitteln der Folgefrequenz der ner vorbestimmten Zeitspanne auszählt, eine an den vom Schrittmacher abgegebenen Reizstromimpulse Patientenabhängigkeitsdetektor angeschlossene und einer in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen weitere Anzeigevorrichtung (28), die in Abhängig- des Reizstromimpuls-Folgefrequenzdetektors ansprekeit von den Signalen des Patientenabhängigkeits- 15 chenden Anzeigevorrichtung.
detektors den Betriebszustand des geprüften Eine solche Anordnung ist bekannt (The American
Schrittmachers anzeigt, und einen zwei Schaltstel- Journal of Cardiology, Band 25, Seit? 94).
Sie gestattet
hingen aufweisenden Schalter (33), der an die beiden es, Funktionsparameter von implantierten Schrittnia-
Anzeigevorrichtungen (25, 27; 28) und den Patien- ehern in geeignet gewählten Intervallen zu kontrollietenabhängigkeitsdetektor (26) angeschlossen ist und 20 ren.
Bei der bekannten Anordnung krnnen die ermittel-
der in der einen Schalterstellung den Faiientenab- ten Meßwerte auch über das Fernsprechnetz übertra-
hängigkeitsdetektor und die weitere Aizeigevor- gen werden, so daß der Patient zur Kontrolle des
richtung (28) sperrt sowie die eine Anzeigworrich- Schrittmachers nicht die Praxis eines Arztes aufzusu-
tung (25, 27) entsperrt, während er in der zweiten chen braucht Dabei werden jedoch ausschließlich Schalterstellung die eine Anzeigevorrichtung (25, 25 Schrittmacher-Reizstromimpulse erfaßt und übermit-
27) sperrt und den Patientenabhängigkeitsdetektor telt; es geht nicht um das Auswerten von Herzschlägen.
(26) sowie die weitere Anzeigevorrichtung (28) ent- Es ist ferner eine Anordnung zum Überwachen und
sperrt. Steuern von externen Schrittmachern bekannt (DE-OS
17. Anordnung nach den Ansprüchen 13 und 16, 14 89 982), bei denen von den Schrittmadierleitungen zu dadurch gekennzeichnet, daß der Patientenabhän- 30 einer Koinzidenzschaltung führende Leitungen abzweigigkeitsdetektor (26) an den Oszillator (31) ange- gen. Die Koinzidenzschaltung ist ferner an Extremitäschlossenist tenelektroden angeschlossen. Fallen die Reizstromim-
18. Anordnung nach den Ansprüchen 10 und 16, pulse des Schrittmachers mit Herzschlägen (R-Zacken) dadurch gekennzeichnet daß zur Vorgabe der vor- zusammen, gibt die Koinzidenzschaltung kein Ausbestimmten Zeitspanne der Zeitgeber (18) ausge- 35 gangssignal ab. Treten nur Reizstromimpulse, aber keinutzt ist ne R-Zacken auf, wird Alarm ausgelöst Erscheint dage-
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis gen an der Koinzidenzschaltung ein einer R-Zacke ent-
18, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte sprechendes Signal ohne gleichzeitigen Reizstremim-Zeitspanne 30 s beträgt puls, wird die Verbindung zwischen dem Schrittmacher
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 40 und dem Patienten aufgetrennt. Bei einem anderen be-
19, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte kar.iiten externen Schrittmacher (DE-AS 12 96 283) ist Mindestanzahl zwei beträgt eine Patientenüberwachungseinrichtung vorgesehen,
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis die den Schrittmacher zur Abgabe vcn Herzreizimpul-
20, dadurch gekennzeichnet daß zwischen den sen immer dann veranlaßt, wenn innerhalb eines vorbe-Schalter (33) und den ersten Fernsprechapparat (20) 45 stimmten Zeitintervalls nach einer spontanen oder stiein Betriebsart-Oszillator (34) geschaltet ist der an mulierten Herzaktivität ein natürlicher Herzschlag ausden ersten Fernsprechapparat ein Ausgangssignal bleibt. Ferner ist ein externer Herzschrittmacher mit gibt wenn der Schalter in einer der beiden Schalter- einem Überwachungskreis bekannt (DE-OS 21 15 118), Stellungen liegt, und daß zwischen den zweiten Fern- dessen einer Eingang an den Eingang und dessen andesprechapparat (40) und die Anzeigeeinrichtung (44, 50 rer Eingang an den Ausgang des Zeitgliedes des Schritt-56, 57) ein Betriebsart-Detektor (51) geschaltet ist machers angeschlossen ist. Am Eingang des Zeitgliedes der der Anzeigeeinrichtung Betriebsartinformatio- erscheinen natürlichen und stimulierten Herzschlägen nen zuführt entsp-echende Signale, während am Ausgang des Zeit-
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis gliedes nur Signale auftreten, die Reizstromimpulsen
21, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Mo- 55 entsprechen. Die letztgenannten Signale »/erden von dulator (15) und dem ersten Fernsprechapparat (20) einer Anzeigeeinheit angezeigt, wohingegen die am Einsowie zwischen dem Demodulator (42) und dem gang des Zeitglicdes erfaßten Signale genutzt werden, zweiten Fernsprechapparat (40) ei« erster bzw. um über eine von den Signalen am Zeitgliedausgang zweiter akustischer Koppler (19 bzw.41) angeordnet getriggerte Sperrstufe diejenigen Signale zu unterdrükist, 60 ken, die am Zeitgliedeingang im wesentlichen zeitgleich
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