DE60005772T2 - Anschnitt zum Spritzgiessen von Kautschukmischungen - Google Patents

Anschnitt zum Spritzgiessen von Kautschukmischungen Download PDF

Info

Publication number
DE60005772T2
DE60005772T2 DE60005772T DE60005772T DE60005772T2 DE 60005772 T2 DE60005772 T2 DE 60005772T2 DE 60005772 T DE60005772 T DE 60005772T DE 60005772 T DE60005772 T DE 60005772T DE 60005772 T2 DE60005772 T2 DE 60005772T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gate
rubber
flow
center line
injection molding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60005772T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60005772D1 (de
Inventor
Ching-Chian Chang
John Richard White
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goodyear Tire and Rubber Co
Original Assignee
Goodyear Tire and Rubber Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goodyear Tire and Rubber Co filed Critical Goodyear Tire and Rubber Co
Application granted granted Critical
Publication of DE60005772D1 publication Critical patent/DE60005772D1/de
Publication of DE60005772T2 publication Critical patent/DE60005772T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/0005Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor using fibre reinforcements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/2701Details not specific to hot or cold runner channels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/0005Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor using fibre reinforcements
    • B29C2045/0006Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor using fibre reinforcements the fibres being oriented in a direction perpendicular to the flow direction of the moulding material into the mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Entwurf eines Anschnitts für das Spritzgießen von Kautschukmischungen zur Bildung von Gummigegenständen. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen verbesserten Anschnittentwurf für das Spritzgießen von faserhaltigen Kautschukmischungen mit einer erhöhten Anschnitt-Heizleistung, einer verkürzten Taktzeit während des Spritzens des Kautschukteils und einer verbesserten Faserorientierung in dem Gummigegenstand.
  • Technischer Hintergrund
  • Das Patent US-A-4790992 offenbart eine Kunststoffspritzgussmaschine, bei der chemische Komponenten vor dem Eintritt in den Spritzanschnitt in einem Angussverteiler gemischt werden.
  • In einem typischen Kautschukspritzprozess, siehe 9, wird die nicht vulkanisierte viskose Kautschukmischung bei Umgebungstemperaturen in die lang gestreckte Trommel 12 einer Spritzgussmaschine 10 eingeführt. Sie wird gewöhnlich entweder durch eine sich drehende Förderschnecke oder einen sich hin und her bewegenden Stößel oder Kolben 14, die bzw. der in der Trommel 12 angeordnet ist, durch die Trommel 12 hindurch in Richtung einer auf der Ausgangsseite angeschlossenen Heizform 20 vorwärts bewegt. Beim Vordringen wird die Kautschukmischung durch Wärmeleitung und Erwärmung durch mechanische Scherung in der Trommel 12 erwärmt, um ihre Viskosität zu verringern und den Kautschuk für das nachträgliche Spritzen in die Heizform 20 fließfähiger und gefügiger zu machen. Je weniger viskos die Kautschukmischung ist, desto leichter fließt sie üblicherweise durch das herkömmliche Anschnittsystem 16 und desto leichter füllt sie den Formenhohlraum 18, um einen zufrieden stellend gespritzten Gegenstand zu ergeben.
  • Verbundgegenstände, die aus einer elastomerer Basis und aus Verstärkungsfasern gebildet sind, sind an sich bekannt. Die Verstärkungsfasern verleihen dem Gegenstand verbesserte mechanische Eigenschaften wie etwa Abriebfestigkeit, Zugfestigkeit, Druckfestigkeit und dergleichen. Die Faserverteilung und die Faserorientierung sind wichtige Faktoren, die solche Eigenschaften beeinflussen. Das Steuern der Faserorientierung ist deshalb eine wichtige Erwägung für das Schaffen eines verstärkten Gegenstands mit den gewünschten mechanischen Eigenschaften.
  • Ein bekannter Verbundgegenstand ist ein Reifenlaufstreifen. Bekanntlich können kurzfaserverstärkte Laufstreifen mit senkrecht zur Laufstreifenoberfläche orientierten Fasern eine erhöhte Verschleißfestigkeit und einen ausgezeichneten Seitenführungshalt aufweisen. Leider besitzen Laufstreifen, die in einem herkömmlichen Spritzprozess gefertigt worden sind, Fasern, die in der Spritzrichtung, d. h. in der Umfangsrichtung des Reifens, orientiert sind.
  • Um die Richtung der Faserorientierung zu ändern, wurde eine Expansions-Spritzmundstück-Technik entwickelt. Diese Technik wird angewandt, um kurzfaserverstärkte Laufstreifenextrusionen mit zur Laufstreifenoberfläche senkrecht orientierten Fasern herzustellen. Diese Technik ist in WO-A-98/13185 offenbart.
  • Bei der Expansions-Spritzmundstück-Technik sind zwei Schritte beteiligt. Zuerst wird zur Orientierung von Fasern in Spritzrichtung (oder parallel zur Laufstreifenoberfläche) ein flacher Anschnitt verwendet. Dann wird die Richtung der Orientierung der Fasern, durch die Faltwirkung des Expansions-Spritzmundstücks bedingt, zur Richtung der Normalen (oder zur Laufstreifenoberfläche senkrechten Richtung) verändert. Die Ergebnisse zeigten, dass diese Technik infolge der Faltwirkung des Expansions-Spritzmundstücks verhindert, dass sich die Fasern in der Spritzrichtung orientieren. Jedoch wurde festgestellt, dass die Fasern nicht ausschließlich senkrecht zur Laufstreifenoberfläche orientiert sind, sondern auch eine seitliche Orientierung der Fasern in Breitenrichtung des Laufstreifens besteht.
  • Der Hauptgrund für die seitliche Orientierung in Breitenrichtung ist durch den flachen Anschnittentwurf kombiniert mit dem Expansions-Spritzmundstück bedingt. Der Druckabfall durch den mittleren Pfad des Spritzmundstücks ist infolge des zusätzlichen Druckabfalls durch den Angussverteiler kleiner als an dem seitlichen Pfad. Dies führt zu einem schnelleren Kautschukfluss in der Mitte des Anschnitts, der einen in Breitenrichtung verlaufenden geringfügigen Fluss und eine seitliche Faserorientierung bewirkt.
  • Ein weiterer Typ von herkömmlichem Anschnitt ist der in WO-A-98/56559 offenbarte Gitteranschnitt. Der Gitteranschnitt von WO-A-98/56559 minimiert die Temperatur- und Druckunterschiede, was zu einem parabolischen Kautschukfluss durch den Anschnitt führt. Dies wird durch eine Folge von gekreuzten Strömungskanälen erreicht. Jedoch gelingt es dem Gitteranschnitt beim Spritzen von faserhaltigen Mischungen mit einer bestimmten Faserorientierung nicht, eine bestimmte Faserorientierung zu erzielen. Infolge der Neigungswinkel der Strömungskanäle und des Flus ses des Kautschuks durch die Kanäle werden die Fasern unter Winkeln orientiert, die den Strömungskanälen entsprechen. Die faserhaltigen Bänder, die aus den Kanälen kommen, verheddern sich in einer Zufallsstruktur, die zu einer zufälligen Faserorientierung führt. Somit kann der Gitteranschnitt allein nicht zur Fertigung von Mischungen mit einer spezifischen Faserorientierung verwendet werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zum Spritzgießen von faserhaltigem Kautschuk und ein Anschnittsystem für das Spritzgießen von Kautschuk in einen Formenhohlraum, wie sie in den Ansprüchen definiert sind.
  • Wenn der faserhaltige Kautschuk den erfindungsgemäßen Spritzanschnitt durchquert, werden die Fasern zuerst in den quer bzw. über. Kreuz verlaufenden Strömungswinkeln orientiert und dann zur Fließrichtung, die zur Fließrichtung des Kautschuks durch den gesamten Spritzanschnitt parallel ist, umorientiert.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung stehen die Strecke des in Bezug auf eine Mittellinie des Anschnitts in schräger Richtung verlaufenden Kautschukflusses und die Strecke des in Bezug auf die Mittellinie des Anschnitts in Parallelrichtung verlaufenden Kautschukflusses in einem Verhältnis von 2 : 1 bis 1 : 2 zueinander.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung umfasst den Schritt, in dem der Kautschuk durch einen Spritzanschnittaustritt in einen Formenhohlraum geleitet wird, um eine Folge von Faltebenen zu bilden, die senkrecht zur Fließrichtung durch den Spritzanschnittaustritt sind.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird beispielhalber und mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, worin:
  • 1 eine Stirnansicht von in einem Kombinationsanschnitt gemäß der vorliegenden Erfindung gebildeten Kautschuk ist;
  • 2 eine schematische Darstellung ist, die den erfindungsgemäßen Kombinationsanschnitt zeigt;
  • 2A eine Ansicht längs der Linie 2A-2A in 2 ist;
  • 3 eine Stirnansicht einer Hälfte des Kombinationsanschnitts auf der Angussseite oder der Seite der festen Heizform ist;
  • 4 eine Ansicht längs der Linie 4-4 in 3 ist;
  • 5 eine Ansicht längs der Linie 5-5 in 3 ist;
  • 6 eine Stirnansicht der anderen Hälfte des Kombinationsanschnitts auf der Seite der beweglichen Heizform ist;
  • 7 eine Ansicht längs der Linie 7-7 in 6 ist;
  • 8 eine perspektivische Querschnittsansicht einer exemplarischen Heizform ist, die das Einführen von Formmischung in die Heizform zeigt; und
  • 9 eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Kautschuk-Extruder- und Anschnittsystems ist.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Entwurf eines weiterentwickelten Anschnittsystems zur Verbesserung der Mischeinheitlichkeit, der Temperaturgleichmäßigkeit und der Faserorientierung des das Anschnittsystem verlassenden Kautschuks. 1 ist ein geformter Kautschukabschnitt 22, der dem inneren Strömungskanal durch das erfindungsgemäße Anschnittsystem 24 entspricht. Das erfindungsgemäße Anschnittsystem 24 ist eine Kombination aus einem Gitterbereich 26 und einem flachen Bereich 28. Der Eintrittsabschnitt 30 des Anschnitts 24 ist ein Gitterbereich 26, der für eine gleichmäßigere Verteilung der Kautschukmischung sorgt. Der Austrittsabschnitt 32 ist ein flacher Bereich 28, der die Fasern in der Spritzrichtung orientiert. Dieses einmalige Kombinationsanschnittsystem 24 bewirkt einen gleichmäßig verteilten Kautschukfluss zum Formenhohlraum 18 und verbessert bei Verwendung einer faserhaltigen Mischung den Grad der Faserorientierung in dieser.
  • Das in 2 gezeigte verbesserte Anschnittsystem 24 umfasst einen Angusskanal 34, einen ersten Verteilungskanal 36, einen Gitterbereich 26 mit sich überkreuzenden Kautschuk-Strömungskanälen 38, 40, einen zweiten Verteilungskanal 44 und einen flachen Bereich 28. Der Kautschuk 22 fließt vom Angusskanal 34 in den ersten Verteilungskanal 36 und in die sich überkreuzenden Strömungskanäle 38, 40. Die sich überkreuzenden Kautschuk-Strömungskanäle 38, 40 zwingen der Kautschuk 22 zu einem Fließen durch den Gitterbereich 26 des Anschnittsystems 24. Aufgrund dieser Struktur ist der Kautschuk 22, wenn er den Gitterbereich 26 verlässt und in den Kanal 44 eindringt, gleichmäßig verteilt. Mit dem Eindringen in den flachen Bereich 28 sind alle in dem Kautschuk 22 vorhandenen Fasern wegen der Fließrichtung des Kautschuks 22 in Richtung des Anschnittaustritts 46 so umorientiert, dass sie parallel zur Kautschuk-Fließrichtung sind.
  • Die Komponenten des Kombinationsanschnittsystems 24 sind in den 37 deutlicher gezeigt. 3 zeigt eine Stirnansicht der Innenfläche 48 der Anschnittplatte 50, die einer Hälfte des Kombinationsanschnitts 24 auf der Angussseite entspricht. Die Platte 50 umfasst eine Angussbohrung 52, die von der Außenfläche 54 zur Innenfläche 48 verläuft. Die mehreren Strömungskanäle 38, die in der Innenfläche 48 der Platte 50 gebildet sind, sind zueinander parallel und unter Winkeln von etwa 30° bis etwa 70°, vorzugsweise unter Winkeln von etwa 45° bis etwa 60°, zu einer Mittellinie 56 geneigt. Wenn der Winkel der parallelen Strömungskanäle 38 zur Mittellinie 56 zunimmt, nimmt die Zeit, die der Kautschuk 22 für den Durchgang von der Einlassseite 58 zur Auslassseite 60 der Platte 50 benötigt, ebenfalls zu und umgekehrt. Die Strömungskanäle 38 sind mit einem halbkreisförmigen Querschnitt gezeigt; jedoch liegt es im Umfang dieser Erfindung, die Strömungskanäle 38 wie gewünscht mit anderen Querschnitten wie etwa elliptischen, dreieckigen oder quadratischen auszubilden.
  • Die Strömungskanäle 38 münden in den Verteilungskanal 61. An den Verteilungskanal 61 grenzt ein gezackter flacher Bereich 62 an, wie in den 4 und 5 zu sehen ist. Der Kautschuk fließt direkt von den Kanälen 38 zum Verteilungskanal 61 und in den flachen Bereich 62 in Richtung der Auslassseite 60 der Angussplatte 50. Die Tiefe des Verteilungskanals und die Tiefe des flachen Bereichs können gleich oder unterschiedlich, wie gezeigt ist, sein.
  • In 6 ist nun eine Stirnansicht der ebenen Innenfläche 64 der anderen Hälfte der Kombinationsanschnittplatte 66 mit einer Einlassseite 68 und einer Auslassseite 70 gezeigt. Eine Angusseinlass-Schulterbohrung 72 erstreckt sich in die Innenfläche 64 und ist zwischen der Einlassseite 68 und der Auslassseite 70 der Platte 66 positioniert. Wie in 7 gezeigt ist, steht die Angusseinlass-Schulterbohrung 72 mit einem verlängerten Verteilungskanal 74, der sich teilweise über die Länge der Platte 66 und parallel zu dieser zur Auslassseite 70 erstreckt, in Strömungsverbindung. In der Innenfläche 64 der Platte 66 sind mehrere Strömungskanäle 40 ausgebildet. Die Strömungskanäle 40 sind ähnlich wie die an der Patte 50 ausgebildeten Kanäle 38 ausgebildet.
  • An die Strömungskanäle 40 grenzt ein zweiter verlängerter Verteilungskanal 76 an, der parallel zum ersten verlängerten Verteilungskanal 74 verläuft. Ein gezackter flacher Bereich 78 ist ausgebildet, der sich vom zweiten Verteilungskanal zur Auslassseite 70 der Platte 66 erstreckt. Vermischter Kautschuk fließt von dem Kanälen 40 zum zweiten Verteilungskanal 76 in Richtung der Auslassseite 70 der Platte 66. Wie in 7 zu sehen ist, besitzen die Verteilungskanäle 74, 76 außerdem eine Tiefe, die größer als die Tiefe der Kanäle 40 oder des gezackten flachen Abschnitts 78 ist.
  • In den 2 und 2A ist das erfindungsgemäße Anschnittsystem 24 so gezeigt, dass die flache Innenfläche 48 der angussseitigen Anschnittplatte 50 an der flachen Innenfläche 64 der Anschnittplatte 66 auf der anderen Seite anliegt und an dieser durch herkömmliche Mittel wie etwa Verschrauben befestigt ist. Nach dem Verbinden der Platten 50, 66 kreuzen sich die Angussbohrung 52 und die Angusseinlass-Schulterbohrung 72, um den Angusskanal 34 zu bilden. Außerdem liegt die Innenfläche 48 der Platte 50 an dem verlängerten Verteilungskanal 74 an, um den ersten Verteilungskanal 36 zu bilden. Die Kanäle 38 und 40 stoßen aneinander. Da die Kanäle 38, 40 in den Platten 50, 66 in derselben Richtung geneigt sind, sind sie beim Umdrehen einer Platte, derart, dass die zwei Innenflächen 48, 64 der Platten 50, 66 aneinander liegen, in über Kreuz verlaufenden Richtungen orientiert, so dass den Gitterbereich 26 bilden. Der Verteilungskanal 61 der Platte 50 stößt gegen den Verteilungskanal 76 der Platte 66, um den zweiten Verteilungskanal 44 zu bilden. Der gezackte flache Bereich 62 der Platte 50 liegt an dem gezackten flachen Bereich 78 der Platte 66 an, um den flachen Bereich 28 mit einer konstanten Dicke t zu bilden.
  • Ein wichtiger Aspekt der Erfindung bezieht sich auf die Konfiguration der Strömungskanäle 38, 40 und des flachen Bereichs 28 nach dem Zusammenbau des Anschnittsystems 24. Die Strömungskanäle 38, 40 sind so angeordnet, dass sie sich unter einem Winkel von etwa 60° bis etwa 140°, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 90° bis etwa 120°, schneiden. Außerdem sind Abschnitte der Strömungskanäle 38, 40 der Platte 50 bzw. der Platte 66 teilweise halbkreisförmig oder ellipsenförmig, üblicherweise, ausgebildet, was daher rührt, dass sie an der ebenen Innenfläche 48, 64 der gegenüberliegenden Platte 50 oder 66 anliegen. Die übrigen Abschnitte der Strömungskanäle 38, 40 sind an deren Überschneidungen 42 ausgebildet und in 2A mit einer elliptischen Form gezeigt. Der Gitterabschnitt 26 des erfindungsgemäßen Anschnittsystems 24 bewirkt effektiv ein stärkeres physisches Durchmischen, ein stärkeres Erwärmen des Kautschuks durch gegenseitiges Scheren und ein stärkeres thermisches Durchmischen als in dem flach gestalteten Abschnitt 28 des Anschnittsystems 24.
  • Der flache Bereich 28 sorgt für eine bevorzugte Faserorientierung in der Kautschukmischung 22. Infolge des Flusses des Kautschuks 22 durch die Gitterkanäle 38, 40 besitzen die Fasern in der Mischung, die die Kanäle 38, 40 verlässt und in den zweiten Verteilungskanal 44 eintritt, eine Orientierung, die dem Kanalneigungswinkel in Bezug auf die Mittellinie 56 der Anschnittplatten 50, 60 entspricht. Um einen Kautschukfluss und somit eine Faserorientierung zu erreichen, die parallel zur Mittellinie 56 der Anschnittplatten 50, 66 sind, muss die Fließrichtung des Kautschuks um 60° bis 20° oder 45° bis 30°, wenn die Kanäle 38, 40 die bevorzugten Neigungswinkel besitzen, umorientiert werden. Die erforderliche Umorientierung des Kautschuks und der Fasern ist geringer als jegliche geforderte Umorientierung der Fasern bei herkömmlichen flachen Anschnittentwürfen.
  • Nach dem Zusammenbau der Platten 50 und 66 besitzt der flache Bereich 28 eine Dicke t und eine dieser zugeordnete Länge 1F, siehe 2 und 2A. Sowohl die Dicke t als auch die Länge 1F sind so optimiert, dass sie eine Umorientierung der Fasern ermöglichen, die in dem Kautschuk 22, der durch den flachen Bereich 28 des Anschnittsystems 24 fließt, mitgeführt werden. Wegen der Spannweite der Faserlänge muss die Dicke t des flachen Bereichs 28 des Anschnitts 24 in Bezug auf die im Stand der Technik bekannten Einlassöffnungen vergleichsweise schmal sein, damit die Mehrzahl der Fasern mit der Fließrichtung F des Kautschuks 22 ausgerichtet wird (siehe auch 8). Außerdem kann der Kautschuk 22, wenn die Länge 1F zu groß ist, in dem Anschnitt anvulkanisieren. Wenn die Länge 1F zu klein ist, können die Fasern vor ihrem Eintritt in den Formenhohlraum 18 nicht vollständig in der Fließrichtung F orientiert werden. Da die Fasern in dem Kautschuk 22 beim Eintritt in den zweiten Verteilungskanal eine Umorientierung von lediglich 70° bis 30° erfordern, kann die Länge 1F gegenüber der in WO 98/13185 offenbarten Länge herabgesetzt werden. Wenn der Kautschuk 22 in Richtung des Flusses F durch den flachen Bereich 28 des Anschnitts 24 fließt, werden die Fasern parallel zur Mittellinie 56 der Anguss- und Anschnittplatten 50, 66 orientiert.
  • Nach dem Durchgang durch das Anschnittsystem 24 in den Formenhohlraum 18 wird die Fließrichtung des Kautschuks 22 verändert. Wie in
  • 8 gezeigt ist, ist die Öffnung für den Kautschuk 22 am Anschnittaustritt 80, der sich am Übergang vom Anschnittsystem 24 zum Formenhohlraum 18 befindet, in der zur Dicke des Anschnittsystems 24 parallelen Richtung stark erweitert. Die Kautschukmischung 22 faltet sich über sich selbst, wodurch eine Folge von Ebenen 82 geschaffen wird, die im Allgemeinen senkrecht zur Anfangsrichtung F sind, wenn der Kautschuk 22 den Formenhohlraum 18 füllt.
  • Der Versatz d zwischen dem Anschnittaustritt 80 und den Innenwänden 84, 86 des Formenhohlraums 18 kann ebenfalls die Orientierung der Fasern beeinflussen. Wenn der Versatz d zwischen dem Anschnittaustritt 80 und den Innenwänden 84, 86 zu klein ist, kann der Kautschuk 22 an der nächstgelegenen Innenwand 84, 86 hängen bleiben oder vorübergehend haften. Obwohl manche Kautschukmischungen 22 unter bestimmten Bedingungen erfolgreich laufen, wenn der Versatz d gleich null ist, sollte der Versatz d im Allgemeinen größer als ein Viertel der Formenhohlraumweite w betragen. Jedoch kann bei bestimmten Anwendungen weder die Art noch die Anzahl von Falten, die erforderlich sind, um die gewünschte Faserorientierung zu erreichen, eintreten, solange der Versatz d nicht zwischen einem Viertel und der Hälfte der Formenhohlraumweite w beträgt. Für nähere Einzelheiten hinsichtlich der verschiedenen Parameter der verschiedenen Anwendungen, siehe WO-A-98/ 13185.
  • Vergleichsprüfung
  • Zwischen einem flachen Anschnitt und dem erfindungsgemäßen Kombinationsanschnitt 24 wurden Vergleiche durchgeführt. Sowohl mit einem flachen Anschnitt als auch mit dem erfindungsgemäßen Kombinationsanschnitt 24 wurden Proben aus einer eine Kevlar-Masse enthaltenden Kautschukmischung hergestellt. Der Kombinationsanschnitt 24 besaß eine Gittereintrittsstruktur 30 von 45/20/0,031''/0,51'' oder 45/20/0,7 mm/ 13 mm (Kanalwinkel/Anzahl von Kanälen/Kanalradius/Länge) und eine Flachanschnitt-Austrittsstruktur 32 von 0,010''/0,5'' oder 0,25 mm/ 12,7 mm (Dicke/Länge). Der flache Anschnitt besaß eine Struktur von 0,010''/ 1,0'' oder 0,25 mm/25,4 mm (Dicke/Länge). Die Trommeltemperaturen, Spritztemperaturen und die Spritzgeschwindigkeit für beide Proben. Es wurden sowohl eine Blockprobe von 5'' × 5'' × 7/8'' oder 127 mm × 127 mm × 22,23 mm als auch eine Tafelprobe von 5'' × 5'' × 1/10'' oder 127 mm × 127 mm × 2,54 mm hergestellt.
  • Prüfprobe 1
  • Den Anschnitten wurden fünf Proben der Tafelproben mit 1,0'' entnommen. Die fünf Proben waren kreisförmige Proben, die über die Breite der Tafelprobe beabstandet waren. Die x-Richtung ist die seitliche Richtung der Tafel, während y die Spritzrichtung der Tafel ist; die gewünscht Orientierung ist y. Das folgende Diagramm zeigt die Ergebnisse der Orientierung der Fasern in den Proben im Vergleich zum Ort der Probe. Die in der Tabelle angegebenen Lösungsmittelquellungsverhältnisse sind ein Mittelwert aus drei Proben und wurden durch Dividieren der Länge in y-Richtung durch die Länge in x-Richtung erhalten. Das Quellungsverhältnis ist als kurze Achse dividiert durch die die lange Achse bei einer kreisförmigen faserhaltigen Kautschukprobe, die in Toluol im Gleichgewichtszustand zu einer ovalen Form angequollen ist, definiert. Die Richtung der kurzen Achse ist zur Richtung der Faserorientierung parallel. Da Fasern in der kurzen Achse orientiert sind, ist die Richtung der Orientierung x, wenn das Quellungsverhältnis größer als 1,0 ist, und y, wenn das Quellungsverhältnis kleiner als 1,0 ist. Je kleiner das Quellungsverhältnis ist, desto höher ist der Grad der Faserorientierung.
  • Tabelle 1
    Figure 00130001
  • Es ist ersichtlich, dass Proben, die mit dem Kombinationsanschnitt 24 hergestellt wurden, eine relativ gleichmäßige Faserorientierung aufwiesen. Die Lösungsmittelquellungsverhältnisse lagen im Bereich von 0,86 bis 0,90. Andererseits besaßen Proben, die mit dem flachen Anschnitt hergestellt wurden, mit Lösungsmittelquellungsverhältnissen von 0,918 bis 1,280 in der Mitte eine relativ starke Orientierung in seitlicher Richtung (x). Die Orientierung veränderte sich in Richtung der Seiten der Probe allmählich zur Spritzrichtung (y), was eine Ungleichmäßigkeit in der Faserorientierung angab. Die Standardabweichungen der Lösungsmittelquellungsverhältnisse betragen 0,019 und 0,142 für den Kombinationsanschnitt bzw. den flachen Anschnitt. Die Ergebnisse der Tafelproben zeig ten, dass der Kombinationsanschnitt 24 bei der Herstellung von Spritzteilen mit einer gleichmäßigen Faserorientierung und somit mit einheitlicheren physikalischen Eigenschaften viel besser ist.
  • Prüfprobe 2
  • Von Blockproben, die durch den Kombinationsanschnitt 24 und einen flachen Anschnitt hergestellt wurden, wurde an einer Stelle, die ein Zoll von dem Anschnitt entfernt war, eine dünne Scheibe abgeschnitten, wobei fünf Proben genommen wurden, um die Faserorientierung in der Dickenrichtung (z) des Blocks zu prüfen. Die fünf Proben waren kreisförmige Proben, die über die Breite der dünnen Scheibe beabstandet waren. Drei unter gleichen Bedingungen hergestellte Proben wurden verwendet, um die Streuung der Lösungsmittelquellungsdaten zu erhalten. Wie oben angemerkt wurde, ist der Grad der Faserorientierung umso höher, je kleiner das Quellungsverhältnis ist.
  • Tabelle 2
    Figure 00140001
  • Die Ergebnisse zeigten, dass die von dem Kombinationsanschnitt 24 hergestellten Blockproben einen höheren Grad an Faserorientierung in der Dickenrichtung besaßen. Die mittleren Lösungsmittelquellungsverhältnisse betragen 0,678 und 0,758 für den Kombinationsanschnitt bzw. den flachen Anschnitt. Die Standardabweichung der Lösungsmittelquellungsverhältnisse beim Kombinationsanschnitt ist also niedriger, 0,015 gegenüber 0,044, was eine gleichmäßigere Faserorientierung innerhalb der Probe angibt.
  • Der gezeigte Anschnitt hat einen Gitterbereich 26 und einen flachen Bereich 28, die im Wesentlichen die gleiche Länge 1L, 1F besitzen. Obwohl dies das bevorzugte Längenverhältnis des Gitterbereichs 26 und des flachen Bereichs 28 ist, kann das Verhältnis des Gitterbereichs 26 zum flachen Bereich 28 zwischen 2 : 1 und 1 : 2 liegen und dennoch den gewünschten hohen Grad an Faserorientierung in dem Kautschuk, der das Anschnittsystem 24 verlässt, erzielen.
  • Die Fasern in dem in das Kombinationsanschnittsystem 24 injizierten Kautschuk 22 können irgendwelche herkömmlichen Fasern sein, die bei der Herstellung von faserverstärkten Kautschukgegenständen verwendet werden. Dies schließt kurze Fasern mit einer Länge im Bereich von 0,1 μm bis 103 μm und Fasern mit einer Länge von bis zu und einschließlich 0,5 Zoll (1,2 cm) ein. Um Fasern mit den größeren Längen korrekt zu orientieren, können die effektive Länge des Anschnitts 24, der Durchmesser der Strömungskanäle 38, 40 und die Dicke t des flachen Bereichs 28 vergrößert werden, um die oben besprochene Durchmischung und Umorientierung zu erreichen.
  • Außerdem ist Fachleuten klar, dass, obwohl die offenbarte Erfindung eine Heizform mit geschlossenem Hohlraum zeigt, diese eine Form mit offener Seite sein kann. In einer solchen Heizform bleiben die definierten Beziehungen zwischen dem Anschnittaustritt 80 und den Heizformwänden 84, 86, wie sie oben beschrieben wurden, gültig; jedoch gibt es dann keine Stirnwand, die die Bewegung des nicht vulkanisierten Kautschuks durch die Heizform begrenzt. Nichtvulkanisierter Kautschuk fließt durch den Anschnittaustritt 80, wobei er die übereinander liegenden (Falt-)Ebenen 82 bildet, und setzt sich durch den Hohlraum fort, um einen durch die übereinander gelegten Ebenen 82 gebildeten durchgängigen Kautschukstreifen zu bilden, wodurch ein Kautschuk mit orientierten Fasern erzeugt wird.
  • Der erfindungsgemäße Gitter-/Flachkombinationsanschnitt 24 bietet sowohl die Vorteile der Gitter- und Flachanschnitte als auch den unerwarteten Nutzen eines höheren Grads an Faserorientierung in der Dickenrichtung und eine gleichmäßigere Faserorientierungsverteilung. Weder der erzielte höhere Grad an Faserorientierung könnte erreicht werden, wenn lediglich der Gitteranschnitt oder lediglich der flache Anschnitt verwendet wird, noch dürfte ein solcher höherer Grad an Orientierung bei der bloßen Kombination aus den zwei Anschnittentwürfen erwartet werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Spritzgießen von faserhaltigem Kautschuk, wobei das Verfahren das Spritzen von Kautschuk (22) durch einen Spritzanschnitt (24) umfasst, wobei der Kautschuk (22) zunächst durch einen ersten Bereich des Spritzanschnitts (24) unter Winkeln (38, 40) fließt, die zur Fließrichtung des Kautschuks (22) durch den Spritzanschnitt (24) schräg orientiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Kautschuk (22) danach durch einen angrenzenden zweiten flachen Bereich des Spritzanschnitts (24) in einer Richtung fließt, die zur Fließrichtung des Kautschuks durch den gesamten Spritzanschnitt (24) parallel orientiert ist.
  2. Verfahren zum Spritzgießen von Kautschuk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strecke (1L), die der Kautschuk während des Fließens unter einem in Bezug auf eine Mittellinie (56) des Anschnitts (24) schräg orientierten Winkel zurücklegt, und die Strecke (1F), die der Kautschuk während des Fließens parallel zu einer Mittellinie (56) des Anschnitts (24) zurücklegt, in einem Verhältnis von 2 : 1 bis 1 : 2 zueinander stehen.
  3. Verfahren zum Spritzgießen von Kautschuk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Schritt, bei dem der Kautschuk (22) durch einen Spritzanschnittaustritt (80) in einen Formenhohlraum (18) geleitet wird, um einen Folge von Faltebenen (82) zu bilden, die senkrecht zur Fließrichtung durch den Spritzanschnittaustritt (80) sind.
  4. Verfahren zum Spritzgießen von Kautschuk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Strecke (1L), die der Kautschuk während des Fließens unter einem in Bezug auf eine Mittellinie (56) des Anschnitts (24) schräg orientierten Winkel zurücklegt, und die Strecke (1F), die der Kautschuk während des Fließens parallel zu einer Mittellinie (56) des Anschnitts (24) zurücklegt, in einem Verhältnis von 2 : 1 bis 1 : 2 zueinander stehen.
  5. Anschnittsystem (24) zum Spritzgießen von faserhaltigem Kautschuk in einen Formenhohlraum (18), wobei das Anschnittsystem (24) einen ersten Bereich (26) aus einer ersten und einer zweiten Mehrzahl von beabstandeten Strömungskanälen (38, 40) umfasst, die unter sich schneidenden Winkeln angeordnet sind, um ein Fließen des Kautschuks (22) in Querrichtung zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschnittsystem (24) einen angrenzenden zweiten flachen Bereich (28) aufweist.
  6. Anschnittsystem (24) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (1L) des ersten Bereichs (26) entlang einer Mittellinie (56) des Anschnitts und die Länge (1F) des angrenzenden Bereichs (28) entlang einer Mittellinie (56) des Anschnitts (24) in einem Verhältnis von 2 : 1 bis 1 : 2 zueinander stehen.
  7. Anschnittsystem (24) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer ersten Anschnittplatte (50) und einer zweiten Anschnittplatte (66) gebildet ist, wobei die erste Mehrzahl von beab standeten Strömungskanälen (38) in der ersten Anschnittplatte (50) angeordnet ist und alle Kanäle (38) unter demselben Winkel und in dieselbe Richtung verlaufen, während die zweite Mehrzahl von beabstandeten Strömungskanälen (40) in der zweiten Anschnittplatte (66) angeordnet ist und alle Kanäle (40) unter demselben Winkel und in dieselbe Richtung verlaufen, so dass dann, wenn die erste Anschnittplatte (50) und die zweite Anschnittplatte (66) kombiniert werden, die Kanäle (38, 40) in schräger Richtung verlaufende Fließwege für den Kautschuk schaffen.
  8. Anschnittsystem (24) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (26) des Anschnitts (24) etwa die gleiche Weite wie der angrenzende zweite Bereich (28) besitzt, wobei die Weiten der Bereiche (26, 28) quer zur Länge des Anschnitts (28) gemessen werden.
  9. Verfahren zum Spritzgießen von Kautschuk nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Weite des Bereichs, durch den der Kautschuk während des Fließens unter einem in Bezug auf eine Mittellinie (56) des Anschnitts (24) schräg orientierten Winkel fließt, und die Strecke, die der Kautschuk während des Fließens in einer in Bezug auf eine Mittellinie (56) des Anschnitts (24) parallelen Richtung zurücklegt, etwa gleich sind.
DE60005772T 1999-12-15 2000-12-04 Anschnitt zum Spritzgiessen von Kautschukmischungen Expired - Fee Related DE60005772T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/461,907 US6387313B1 (en) 1999-12-15 1999-12-15 Gate for injection molding rubber compounds
US461907 1999-12-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60005772D1 DE60005772D1 (de) 2003-11-13
DE60005772T2 true DE60005772T2 (de) 2004-08-05

Family

ID=23834426

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60005772T Expired - Fee Related DE60005772T2 (de) 1999-12-15 2000-12-04 Anschnitt zum Spritzgiessen von Kautschukmischungen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6387313B1 (de)
EP (1) EP1108515B1 (de)
JP (1) JP2001170975A (de)
BR (1) BR0005729A (de)
CA (1) CA2320555A1 (de)
DE (1) DE60005772T2 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6899782B1 (en) * 1999-09-07 2005-05-31 The Goodyear Tire & Rubber Company Orientation of short fibers in a continuous process
US6607688B1 (en) * 2000-09-08 2003-08-19 The Goodyear Tire & Rubber Company Lattice gate for drop gate injection molding
CA2354319A1 (en) * 2000-09-08 2002-03-08 The Goodyear Tire & Rubber Company Runner for injection molding
US20050082283A1 (en) * 2003-10-17 2005-04-21 William Hein Microwave dryer
EP2060382A4 (de) * 2006-09-06 2011-03-02 Prime Polymer Co Ltd Spritzgiessmetallwerkzeug und formkörper
US20080282573A1 (en) * 2007-05-14 2008-11-20 William Hein Tilting microwave dryer and heater
US7988903B2 (en) * 2008-07-02 2011-08-02 Zeon Chemicals L.P. Fast curing vulcanizable multi-part elastomer composition, and process for blending, injection molding and curing of elastomer composition
US20110259492A1 (en) 2010-04-26 2011-10-27 Richard Mbewo Samwayeba Fosam Pneumatic tire with anisotropic tread
DE102016220335A1 (de) * 2016-10-18 2018-04-19 Robert Bosch Gmbh Magnetventil zur Steuerung des Bremsdrucks einer Radbremse

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2426651A (en) 1946-03-04 1947-09-02 French Oil Mill Machinery Injection molding
US3989434A (en) 1975-10-29 1976-11-02 Mcdowell-Wellman Engineering Company Blending and molding means
US4199315A (en) 1976-02-19 1980-04-22 Industrie Pirelli S.P.A. Apparatus for the injection molding of pneumatic tires having symmetrical parts of similar physical characteristics
JPH0337931Y2 (de) * 1986-04-30 1991-08-12
US4848920A (en) 1988-02-26 1989-07-18 Husky Injection Molding Systems Ltd. Static mixer
JPH01235617A (ja) * 1988-03-16 1989-09-20 Shin Etsu Polymer Co Ltd 射出成形用金型
US5178458A (en) 1991-03-08 1993-01-12 Cincinnati Milacron Inc. Extruder screw mixing head
JPH06210653A (ja) * 1993-01-19 1994-08-02 Toyoda Gosei Co Ltd 短繊維入りエラストマ成形品の製造方法
JP2001500810A (ja) 1996-09-24 2001-01-23 ザ グッドイヤー タイヤ アンド ラバー カンパニー 射出成形を用いて短繊維を所望の方向へ配向させる方法
WO1998056559A1 (en) 1997-06-09 1998-12-17 The Goodyear Tire & Rubber Company Lattice gate for injection molding of rubber compounds

Also Published As

Publication number Publication date
BR0005729A (pt) 2001-07-17
US6387313B1 (en) 2002-05-14
EP1108515A1 (de) 2001-06-20
EP1108515B1 (de) 2003-10-08
CA2320555A1 (en) 2001-06-15
DE60005772D1 (de) 2003-11-13
JP2001170975A (ja) 2001-06-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2622289C3 (de) Vorrichtung zum Extrudieren einer gemusterten Bahn aus thermoplastischen Kunststoffen
DE2633256C2 (de) Schlauch und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3879704T2 (de) Formverfahren.
DE60005772T2 (de) Anschnitt zum Spritzgiessen von Kautschukmischungen
DE2932406A1 (de) Verfahren und vorrichtungen zum strangpressen eines gemenges aus pflanzlichen kleinteilen und bindemitteln
DE102005051064A1 (de) Klappenventilvorrichtung und Verfahren zum Herstellen derselben
EP0225846B1 (de) Verfahren und Spritzwerkzeug zur Herstellung eines Kunststoff-Gliederbandes, insbesondere einer Kugelkette
DE2708614A1 (de) Verfahren zur herstellung des laufflaechenteils bzw. der krone eines fahrzeugreifens
EP0444172B1 (de) Verfahren zum herstellen eines körpers aus extrudierbarer masse, vorrichtung zum durchführen des verfahrens, extrusionsmundstück für eine derartige vorrichtung und nach dem verfahren hergestellter körper
BE1023722B1 (de) Extrusionswerkzeug
DE69618629T2 (de) Nutzung der spritzgusstechnik zur anordnung von kurzen fasern in gewünschten richtungen
DE3243897C2 (de)
DE4013553A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von formkoerpern aus thermotropen, fluessigkristallinen stoffen sowie formkoerper, hergestellt nach dem verfahren
DE10103821A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Spritzgußprodukten
EP3141362A1 (de) Verfahren zur herstellung einer struktur aus mörtel oder beton und dazu geeignete anordnung
DE69708161T2 (de) Gitteranschnitt zu spritzgiessen von kautschukmischungen
DE102013213467A1 (de) Statische Mischvorrichtung für fliessfähige Medien
DE60108822T2 (de) Gitterabschnitt für Kopfeingussspritzgiessen
DE2259101A1 (de) Stranggepresstes kunststoffnetz und vorrichtung zu dessen herstellung
DE1704932A1 (de) Plastiknetz
EP3755833B1 (de) Fadenstruktur
DE102018203722A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Faserverbundbauteils
DE102017107948A1 (de) Bewehrungsstab zum Einbringen in eine Betonmatrix sowie dessen Herstellungsverfahren, ein Bewehrungssystem aus mehreren Bewehrungsstäben sowie ein Betonbauteil
DE2023910C (de) Schneckenpresse fuer die verarbeitung thermoplastischer und nicht vernetzter elastomerer massen
DE1407515A1 (de) Vorrichtung zum Erzeugen von Grenz- oder Zwischenflaechen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee