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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein System zum Verteilen digitaler Inhalte und insbesondere ein System
zum Verteilen digitaler Inhalte von einer zentralen Steuereinheit
zu mehreren an Verkaufsstellen oder dergleichen verteilten Terminals,
das es Benutzern ermöglicht,
gewünschte
digitale Inhalte schnell über
die Terminals zu erfassen.
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Daten eines digitalen Typs, die in
Umlauf zu bringen oder zu verteilen sind, werden nachstehend als
digitale Inhalte bezeichnet. Beispielsweise sind Musikdaten, Videodaten
(Daten bewegter Bilder), Daten stillstehender Bilder, Textdaten,
Spielprogramme, Datenbank-Daten, Anwendungssoftware und dergleichen,
alle digitale Inhalte, falls sie von einem digitalen Typ sind. Selbst
wenn Originaldaten von einem analogen Typ sind, werden digitalisierte
analoge Daten als digitale Inhalte angesehen. Falls ein in einem
analogen Typ aufgezeichnetes Musikstück beispielsweise als ein Festplattenmedium
eines digitalen Typs verteilt wird, werden diese Daten als digitale Inhalte
angesehen.
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Ein System zum Verteilen solcher
digitaler Inhalte von einer zentralen Steuereinheit zu mehreren
Terminals über
verschiedene Kommunikationsleitungen wird nicht praktisch eingesetzt.
Beispielsweise verbindet das in JP-A-9-204378 beschriebene System
zum Verteilen digitaler Inhalte eine zentrale Steuereinheit und
jedes Terminal durch einen Kommunikationsweg unter Verwendung eines
Kommunikationssatelliten oder durch ein erdgestütztes digitales Netzwerk, das
aus am Boden installierten digitalen Leitungen besteht. Die zentrale
Steuereinheit speichert eine große Anzahl von Titeln digitaler
Inhalte, jedes Terminal speichert von der zentralen Steuereinheit
verteilte digitale Inhalte, und die Verkaufsstelle mit einem solchen
Terminal speichert gewünschte
Inhalte in einem von verschiedenen Speichermedien, die von einem
Benutzer geliefert werden, um dem Benutzer die digitalen Inhalte
zu verkaufen.
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Bei diesem System zum Verteilen digitaler Inhalte
kann es jedoch selbst dann, wenn ein Benutzer zur Verkaufsstelle
kommt, geschehen, daß die vom
Benutzer gewünschten
digitalen Inhalte nicht im Terminal der Verkaufsstelle gespeichert
sind. Es ist in diesem Fall erforderlich, daß das Terminal die zentrale
Steuereinheit auffordert, die gewünschten digitalen Inhalte zu
suchen und die gesuchten digitalen Inhalte zum Terminal zu verteilen.
Die Suche und das Verteilen der digitalen Daten können lange
dauern, und der Benutzer muß dann
lange warten. Während
dieses Zeitraums wird das Terminal durch den Einzelbenutzer belegt,
so daß sich
die Wartezeit anderer Benutzer verlängert.
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In JP-A-11-168464 ist ein allgemeines
System zur Verteilung digitaler Informationen dargestellt, wobei
eine Einrichtung zur Verteilung digitaler Informationen über ein
Netzwerk mit einer Einrichtung zum Verwalten digitaler Informationen
verbunden ist. Weil die Verteilungseinrichtung einen Speicher mit
einer begrenzten Kapazität
aufweist, sollte sie unnötige
digitale Informationen löschen,
während
neue digitale Informationen hinzugefügt werden. Diese Informationsersetzung
wird auf der Grundlage des Verkaufsergebnisses in der Vorrichtung
ausgeführt.
Dagegen sieht die vorliegende Erfindung ein System vor, bei dem
ein Benutzer die digitalen Inhalte an der gewünschten Verkaufsstelle reservieren
und erhalten kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen und
ein System zum Verteilen digitaler Inhalte bereitzustellen, das
die Wartezeit für
das Erfassen digitaler Inhalte verkürzen kann und jede Verkaufsstelle
mit vielen Verkaufsmöglichkeiten
versehen kann.
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Zum Lösen der vorstehenden Aufgabe
sieht die Erfindung das System zum Verteilen digitaler Inhalte nach
den vorliegenden Ansprüchen
1 und 5 und die entsprechenden Verfahren und Programme nach den
Ansprüchen
6 bis 9 vor. Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Diagramm, in dem der Aufbau eines Systems zum Verteilen digitaler
Inhalte gemäß einer
Ausführungsform
dargestellt ist.
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2 ist
ein Diagramm, in dem das Datenformat eines Verkaufsstellen-Informationsspeichers 13 gemäß der Ausführungsform
dargestellt ist.
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3 ist
ein Diagramm, in dem das Datenformat eines Speichers 12 für die Titel
aller Inhalte gemäß der Ausführungsform
dargestellt ist.
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4 ist
ein Diagramm, in dem das Datenformat eines Speichers 14 für alle Inhalte
gemäß der Ausführungsform
dargestellt ist.
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5 ist
ein Diagramm, in dem das Datenformat eines Terminalzustandsspeichers 27 gemäß der Ausführungsform
dargestellt ist.
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6 ist
ein Diagramm, in dem das Datenformat eines Speichers 24 für die Titel
temporärer
Inhalte gemäß der Ausführungsform
dargestellt ist.
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7 ist
ein Diagramm, in dem das Datenformat eines Speichers 25 für die Titel
regulärer
Inhalte gemäß der Ausführungsform
dargestellt ist.
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8 ist
ein Diagramm, in dem das Datenformat eines Inhaltsspeichers 28 gemäß der Ausführungsform
dargestellt ist.
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9 ist
ein Diagramm, in dem das Datenformat eines Reservierungsinformationsspeichers 26 gemäß der Ausführungsform
dargestellt ist.
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10 ist
ein Flußdiagramm,
in dem der von einem Benutzeranforderungsprozessor 15 gemäß der Ausführungsform
auszuführende
Vorgang dargestellt ist.
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11 ist
ein Flußdiagramm,
in dem der von einer Inhaltserfassungseinheit 29 und einem
Inhaltsanforderungsprozessor 16 auszuführende Vorgang dargestellt
ist.
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12 ist
ein Flußdiagramm,
in dem der von einem Mediumzugangsprozessor 30 gemäß der Ausführungsform
auszuführende
Vorgang dargestellt ist.
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13 ist
ein Flußdiagramm,
in dem der detaillierte Vorgang in Schritt 85 in 12 dargestellt ist.
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14 ist
ein Flußdiagramm,
in dem der vom Benutzeranforderungsprozessor 15 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
auszuführende
Vorgang dargestellt ist.
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15 ist
ein Flußdiagramm,
in dem der von der Mediumzugangsvorrichtung 30, vom Benutzeranforderungsprozessor 15 und
von der Inhaltserfassungseinheit 29 gemäß der zweiten Ausführungsform
auszuführende
Vorgang dargestellt ist.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(1) Erste Ausführungsform
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1 ist
ein Diagramm, in dem der Aufbau eines Systems zum Verteilen digitaler
Inhalte gemäß der ersten
Ausführungsform
dargestellt ist. Dieses System besteht aus einer Benutzervorrichtung 1,
einer zentralen Steuereinheit 2, einem Terminal 3,
einem Medium 4, einem Netzwerk 5 und einem Netzwerk 6.
Das Netzwerk 5 ist ein Netzwerk in der Art öffentlicher
Telefonleitungen und des Internets zum Verbinden der Benutzervorrichtung 1 und
der zentralen Steuereinheit 2, und das Netzwerk 6 ist
ein Netzwerk in der Art privater Leitungen zum Verbinden der zentralen
Steuereinheit 2 und des Terminals 3.
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Wenngleich das Netzwerk 6 durch öffentliche Telefonleitungen
oder das Internet gegeben sein kann, ist ein Hochgeschwindigkeits-Netzwerk
bevorzugt, um eine große
Daten menge zu übertragen.
Die Netzwerke 5 und 6 können durch dasselbe Netzwerk gegeben
sein. Die Daten- oder Informationsübertragung wird nach dem auf
dem Netzwerk definierten Protokoll ausgeführt.
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Die Benutzervorrichtung 1 ist
eine Vorrichtung, die ein Benutzer zum Reservieren digitaler Inhalte
für die
zentrale Steuereinheit 2 verwendet. Diese Vorrichtung 1 ist
eine Datenkommunikationsvorrichtung in der Art eines Personalcomputers,
eines Festnetztelefons oder eines Mobiltelefons (Funktelefons).
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Die zentrale Steuereinheit 2 ist
eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, und sie weist eine CPU 11,
eine erste Kommunikationssteuereinheit 17, eine zweite
Kommunikationssteuereinheit 18, einen Hauptspeicher 19 und
einen Speicher 20 auf. Die erste Kommunikationssteuereinheit 17 steuert
die Kommunikation zwischen der zentralen Steuereinheit 2 und
der Benutzervorrichtung 1 über das Netzwerk 5.
Die zweite Kommunikationssteuereinheit 18 steuert die Kommunikation
zwischen der zentralen Steuereinheit 2 und dem Terminal 3 über das
Netzwerk 6.
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Der Speicher 20 weist einen
Speicher 12 für die
Titel aller Inhalte, einen Verkaufsstellen-Informationsspeicher 13 und
einen Speicher 14 für
alle Inhalte auf. Der Speicher 12 für die Titel aller Inhalte speichert
Titelinformationen für
alle digitalen Inhalte. Der Verkaufsstellen-Informationsspeicher 13 speichert Informationen über eine
Verkaufsstelle, in der das Terminal 3 installiert ist.
Der Speicher 14 für
alle Inhalte speichert die Daten für alle digitalen Inhalte.
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Der Hauptspeicher 19 speichert
Programme für
einen Benutzeranforderungsprozessor 15 und einen Inhaltsanforderungsprozessor 16,
welche von der CPU 11 ausgeführt werden. Der Benutzeranforderungsprozessor 15 reagiert
auf eine Reservierungsanforderung von der Benutzervorrichtung 1,
erteilt eine Reservierungsnummer für die benannten digitalen Inhalte
und teilt die Reservierungsnummer der Benutzervorrichtung 1 und
dem Terminal 3 mit. Der Inhalts anforderungsprozessor 16 reagiert
auf eine Inhaltsanforderung vom Terminal 3, bezieht sich auf
den Speicher 12 für
die Titel aller Inhalte und den Speicher 14 für alle Inhalte
und lädt
den Titel und die Daten der reservierten digitalen Inhalte zum Terminal 3 herunter.
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Das Terminal 3 ist eine
an jeder Verkaufsstelle installierte Informationsverarbeitungsvorrichtung und
auch ein Terminal der zentralen Steuereinheit 2. Das Terminal 3 beinhaltet
eine CPU 21, eine E/A-Vorrichtung 22, eine Mediumzugangsvorrichtung 23, eine
Kommunikationssteuereinheit 31, einen Hauptspeicher 32 und
einen Speicher 33. Die E/A-Vorrichtung 22 ist eine Vorrichtung,
die dazu dient, einem Benutzer ein Anleitungsfenster zu zeigen,
und eine Anweisung vom Benutzer zu empfangen. Die Mediumzugangsvorrichtung 23 ist
eine Vorrichtung zum Schreiben digitaler Inhalte auf das Medium 4.
Die Kommunikationssteuereinheit 31 steuert die Kommunikation
zwischen dem Terminal 3 und der zentralen Steuereinheit 2 über das
Netzwerk 6.
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Der Speicher 33 in der Art
einer Festplatte umfaßt
einen Speicher 24 für
die Titel temporärer
Inhalte, einen Speicher 25 für die Titel regulärer Inhalte, einen
Reservierungsinformationsspeicher 26, einen Terminalzustandsspeicher 27 und
einen Inhaltsspeicher 28. Der Speicher 24 für die Titel
temporärer
Inhalte speichert Titelinformationen reservierter digitaler Inhalte.
Der Speicher 25 für
die Titel regulärer
Inhalte speichert Titelinformationen bereits lokal in dem Speicher
gespeicherter digitaler Inhalte. Der Reservierungsinformationsspeicher 26 speichert
von der zentralen Steuereinheit 2 übermittelte Reservierungsinformationen.
Der Terminalzustandsspeicher 27 speichert die Restkapazität des Speichers 33 und andere
Daten. Der Inhaltsspeicher 28 speichert die Daten digitaler
Inhalte.
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Der Hauptspeicher 32 speichert
Programme für
eine Inhaltserfassungseinheit 29 und einen Mediumzugangsprozessor 30,
wobei die Programme von der CPU 21 ausgeführt werden.
Die Inhaltserfassungseinheit 29 empfängt eine Reservierungs mitteilung
von der zentralen Steuereinheit 2 und registriert sie im
Reservierungsinformationsspeicher 26. Falls reservierte
digitale Inhalte noch nicht am Terminal 3 gespeichert sind,
wird eine Inhaltsanforderung an die zentrale Steuereinheit 2 erteilt,
und der Titel und die Daten der erfaßten digitalen Inhalte werden
im Speicher 24 für
die Titel temporärer
Inhalte und im Inhaltsspeicher 28 gespeichert. Der Mediumzugangsprozessor 30 reagiert
auf eine vom Benutzer über
die E/A-Vorrichtung 22 eingegebene Anweisung, bezieht sich
auf den Reservierungsinformationsspeicher 26, den Speicher 24 für die Titel
temporärer
Inhalte und den Inhaltsspeicher 28 und lädt die Daten
reservierter digitaler Inhalte oder die Daten bereits gespeicherter
digitaler Inhalte in das Medium 4 herunter.
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Das Medium 4 ist eine Speicherkarte,
eine MD (Minidisk), eine DVD (digitale Videoplatte), eine CD (Kompaktdisk),
eine FD (Diskette) oder dergleichen.
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Programme für den Benutzeranforderungsprozessor 15,
den Inhaltsanforderungsprozessor 16, die Inhaltserfassungseinheit 29 und
den Mediumzugangsprozessor 30 können in einem Speichermedium
gespeichert werden und über
Treiber, die mit der zentralen Steuereinheit 2 und dem
Terminal 3 verbunden sind, in den Hauptspeicher 19 und 32 gelesen
werden oder über
andere Computer und Netzwerke in die zentrale Steuereinheit 2 und
das Terminal 3 übertragen
werden, um sie durch die CPU 11 und die CPU 21 auszuführen. Weiterhin
können
Programme für
die Erfassungseinheit 29 und den Mediumzugangsprozessor 30 in
einem Speichermedium gespeichert werden und über einen mit dem Terminal 3 verbundenen
Treiber in den Hauptspeicher 32 gelesen werden oder über einen
anderen Computer und ein anderes Netzwerk zum Terminal 3 übertragen
werden, um sie durch die CPU 21 auszuführen.
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2 ist
ein Diagramm, in dem das Datenformat des Verkaufsstellen-Informationsspeichers 13 dargestellt
ist. Die Datensätze
des Verkaufsstellen-Informationsspeichers 13 umfassen die
folgenden Dateneinheiten: eine Verkaufsstellen kennung zum Identifizieren
der Verkaufsstelle, in der das Terminal 3 installiert ist,
einen Verkaufsstellennamen, einen Bezirk und die Anzahl der Terminals
an der Verkaufsstelle. Der Bezirk gibt den Namen des Bezirks an,
in dem sich die Verkaufsstelle befindet.
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3 ist
ein Diagramm, in dem das Datenformat des Speichers 12 für die Titel
aller Inhalte dargestellt ist. Die Datensätze des Speichers 12 für die Titel
aller Inhalte entsprechen den im Speicher 14 für alle Inhalte
gespeicherten digitalen Inhalten und umfassen in dem System eindeutige
Dateneinheiten, nämlich
eine in dem System eindeutige Inhaltskennung, einen Titel, einen
Autorennamen, ein Veröffentlichungsdatum,
einen Herausgeber und ein Schlüsselwort.
Der "Titel" ist der Name digitaler
Inhalte, und das "Schlüsselwort" ist ein für die digitalen
Inhalte abgeleitetes Schlüsselwort,
welches für
eine Schlüsselwortsuche
verwendet wird.
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4 ist
ein Diagramm, in dem das Datenformat des Speichers 14 für alle Inhalte
dargestellt ist. Der Speicher 14 für alle Inhalte ist für jeden
der digitalen Inhalte partitioniert und speichert eine Inhaltskennung
und Daten für
jeden der digitalen Inhalte.
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5 ist
ein Diagramm, in dem das Datenformat des Terminalzustandsspeichers 27 dargestellt ist.
Der Terminalzustandsspeicher 27 speichert eine Platten-Restkapazität und eine
Verkaufsstellen-Datenanzahl. Die "Platten-Restkapazität" bezeichnet die Restkapazität einer
digitale Inhalte speichernden Platte, und die "Verkaufsstellen-Datenanzahl" bezeichnet die Gesamtzahl
der am Terminal 3 gespeicherten digitalen Inhalte.
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6 ist
ein Diagramm, in dem das Datenformat des Speichers 24 für die Titel
temporärer
Inhalte dargestellt ist. Der Speicher 24 für die Titel
temporärer
Inhalte speichert die Titelinformationen oder dergleichen ansprechend
auf eine Reservierungsanforderung von einem Benutzer reservierter
digitaler Inhalte. Die Datensätze
des Speichers 24 für
die Titel temporärer
Inhalte entsprechen den im Inhaltsspeicher 28 gespeicherten
digitalen Inhalten und umfassen folgende Dateneinheiten: eine Inhaltskennung, einen
Titel, einen Autorennamen, ein Veröffentlichungsdatum, einen Herausgeber,
ein Schlüsselwort,
ein Empfangsdatum bzw. eine Empfangszeit, eine Datengröße und ein
Verkaufsabschluß-Hinweiszeichen. "Das Empfangsdatum
bzw. die Empfangszeit" gibt
das Datum und die Zeit an, wenn die digitalen Inhalte von der zentralen
Steuereinheit 2 empfangen werden, die "Datengröße" gibt die Seite der digitalen Inhalte
an, und das "Verkaufsabschluß-Hinweiszeichen" ist ein Hinweiszeichen,
das auf 1 gesetzt wird, wenn der Verkauf der digitalen
Inhalte an den reservierten Benutzer abgeschlossen ist.
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7 ist
ein Diagramm, in dem das Datenformat des Speichers 25 für die Titel
regulärer
Inhalte dargestellt ist. Der Speicher 25 für die Titel
regulärer Inhalte
speichert die Titelinformationen digitaler Inhalte oder dergleichen,
die lokal durch eine Entscheidung des Speichers unabhängig von
Reservierungen erfaßt
wurden. Das Datenformat des Speichers 25 für die Titel
regulärer
Inhalte gleicht demjenigen des Speichers 24 für die Titel
temporärer
Inhalte, abgesehen vom "Verkaufsabschluß-Hinweiszeichen".
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8 ist
ein Diagramm, in dem das Datenformat des Inhaltsspeichers 28 dargestellt
ist. Der Inhaltsspeicher 28 speichert die Daten digitaler
Inhalte mit den im Speicher 24 für die Titel temporärer Inhalte und
im Speicher 25 für
die Titel regulärer
Inhalte gespeicherten Inhaltskennungen. Das Datenformat des Inhaltsspeichers 28 gleicht
demjenigen des Speichers 14 für alle Inhalte.
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9 ist
ein Diagramm, in dem das Datenformat des Reservierungsinformationsspeichers 26 dargestellt
ist. Die Datensätze
des Reservierungsinformationsspeichers 26 speichern eine
Reservierungsnummer und eine Inhaltskennung. Die "Reservierungsnummer" ist eine reservierten
digitalen Inhalten hinzugefügte
Reservierungs-Kennnummer.
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10 ist
ein Flußdiagramm,
in dem der vom Benutzeranforderungsprozessor 15 in der
zentralen Steuereinheit 2 auszuführende Betrieb dargestellt
ist. Nach dem Empfang einer Anforderung von der Benutzervorrichtung 1 (Schritt 41) überträgt der Benutzeranforderungsprozessor 15 ein
Suchmenü zur
Benutzervorrichtung 1 und empfängt ansprechend darauf eine
Suchanforderung von der Benutzervorrichtung 1 (Schritt 42).
Das Suchmenü weist eine
Auswahl zwischen einer Benennung des Inhaltsnamens oder einer Schlüsselwortsuche
auf. Die Suchanforderung umfaßt
einen Inhaltsnamen oder ein Schlüsselwort
für die
Schlüsselwortsuche.
Falls die Suchanforderung die Schlüsselwortsuche ist (JA in Schritt 43),
durchsucht der Benutzeranforderungsprozessor 15 den Speicher 12 für die Titel
aller Inhalte unter Verwendung des benannten Schlüsselworts (Schritt 44), überträgt eine
Liste der Suchergebnisse zur Benutzervorrichtung 1 (Schritt 45)
und empfängt die
Kennung des ausgewählten
Inhalts (Schritt 46). Falls die Suchanforderung durch den
Inhaltsnamen benannt wird (NEIN in Schritt 43), durchsucht
der Benutzeranforderungsprozessor 15 den Speicher 12 für die Titel
aller Inhalte unter Verwendung des benannten Inhaltsnamens (Schritt 47).
Falls die entsprechenden digitalen Inhalte nicht existieren (NEIN
in Schritt 48), kehrt der Ablauf zu Schritt 42 zurück, während die
Inhaltskennung erfaßt
wird, falls die entsprechenden digitalen Inhalte existieren (JA
in Schritt 48), woraufhin zu Schritt 49 übergegangen
wird.
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Als nächstes überträgt der Benutzeranforderungsprozessor 15 ein
Verkaufsstellenbezirks-Menü zur
Benutzervorrichtung 1 und empfängt einen ausgewählten Bezirk
(Schritt 49). Der Benutzeranforderungsprozessor 15 durchsucht
den Verkaufsstellen-Informationsspeicher 13, erzeugt eine
Liste von Kandidaten-Verkaufsstellen in dem benannten Bezirk und überträgt die Liste
zur Benutzervorrichtung 1 (Schritt 50). Nach dem
Empfang eines ausgewählten Verkaufsstellennamens
(Schritt 51) erteilt der Benutzeranforderungsprozessor 15 eine
Reservierungsnummer des Benutzers und überträgt sie zur Benutzervorrichtung 1 (Schritt 52).
Der Benutzeranforderungsprozessor 15 überträgt auch dieselbe Reservierungsnummer
und dieselbe Inhaltskennung wie bei den Reservierungsinformationen
zum Terminal 3 (Schritt 53).
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11 ist
ein Flußdiagramm,
in dem der von der Inhaltserfassungseinheit 29 des Terminals 3 und vom
Inhaltsanforderungsprozessor 16 der zentralen Steuereinheit 2 auszuführende Betrieb
dargestellt ist. Nach dem Empfang der Reservierungsinformationen von
der zentralen Steuereinheit 2 (Schritt 61) registriert
die Inhaltserfassungseinheit 29 die Reservierungsinformationen
im Reservierungsinformationsspeicher 26 (Schritt 62).
Die Inhaltserfassungseinheit 29 durchsucht den Speicher 24 für die Listen
temporärer
Inhalte und den Speicher 25 für die Listen regulärer Inhalte
(Schritt 63), um zu beurteilen, ob die digitalen Inhalte
mit derselben Inhaltskennung existieren (Schritt 64). Falls
dies der Fall ist (JA in Schritt 64), wird der Prozeß beendet,
während,
falls die Inhalte nicht existieren (NEIN in Schritt 64),
die Inhaltserfassungseinheit 29 die digitalen Inhalte bei
der zentralen Steuereinheit 2 unter Verwendung der Inhaltskennung
anfordert (Schritt 65).
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Beim Empfang dieser Inhaltsanforderung (Schritt 66)
durchsucht der Inhaltsanforderungsprozessor 16 der zentralen
Steuereinheit 2 den Speicher 12 für die Titel
aller Inhalte und den Speicher 14 für alle Inhalte unter Verwendung
der empfangenen Inhaltskennung (Schritt 67) und überträgt die erfaßten Titelinformationen
und die Daten der digitalen Inhalte zum Terminal 3 (Schritt 68).
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Beim Empfang der Titelinformationen
und der Daten der digitalen Inhalte (Schritt 69) erfaßt die Inhaltserfassungseinheit 29 des
Terminals 3 die Platten-Restkapazität vom Terminalzustandsspeicher 27 (Schritt 70).
Falls die Platten-Restkapazität ausreicht, um
die digitalen Inhalte zu speichern (JA in Schritt 71),
registriert die Inhaltserfassungseinheit 29 die Titelinformationen
im Speicher 24 für
die Titel temporärer
Inhalte und speichert die Daten der digitalen Inhalte im Inhaltsspeicher 28 (Schritt 72).
In diesem Fall werden das Inhaltsempfangsdatum bzw. die Inhaltsempfangszeit,
die Datengröße und das
zurückgesetzte
Verkaufsabschluß-Hinweiszeichen
zu den Titelinformationen hinzugefügt und im Speicher 24 für die Titel
temporärer
Inhalte gespeichert. Falls die digitalen Inhalte nicht auf der Platte
gespeichert werden können
(NEIN in Schritt 71), wird der Speicher 24 für die Titel
temporärer
Inhalte durchsucht, um die Titelinformationen der digitalen Inhalte
zu extrahieren, die das gesetzte "Verkaufsabschluß-Hinweiszeichen" aufweisen (Schritt 73).
Aus den extrahierten Titelinformationen werden die digitalen Inhalte
mit dem ältesten
Empfangsdatum bzw. der ältesten
Empfangszeit ausgewählt
(Schritt 74), und die Titelinformationen und die Daten
der ausgewählten
digitalen Inhalte werden; aus dem Speicher 24 für die Titel temporärer Inhalte
und dem Inhaltsspeicher 28 gelöscht (Schritt 75).
Als nächstes
wird die "Platten-Restkapazität" im Terminalzustandsspeicher 27 um
einen Betrag inkrementiert, der den gelöschten Daten entspricht (Schritt 76),
um danach in Schritt 71 zur Beurteilung zurückzukehren.
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12 ist
ein Flußdiagramm,
in dem der vorn Mediumzugangsprozessor 30 des Terminals 3 auszuführende Vorgang
dargestellt ist: Falls die Reservierung gemacht wurde, empfängt der
Mediumzugangsprozessor 30 die vom Benutzer über die E/A-Vorrichtung 22 eingegebene
Reservierungsnummer (Schritt 81). Wenn die Reservierungsnummer eingegeben
wird (JA in Schritt 82), bezieht sich der Mediumzugangsprozessor
auf den Reservierungsinformationsspeicher 26, erfaßt die Inhaltskennung
unter Verwendung der Reservierungsnummer, durchsucht den Inhaltsspeicher 28 unter
Verwendung der i Inhaltskennung und lädt die gesuchten digitalen
Inhalte über
die Mediumzugangsvorrichtung 23 zum Medium 4 herunter
(Schritt 85).
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Als nächstes werden die Reservierungsnummer
und die Inhaltskennung aus dem Reservierungsinformationsspeicher 26 gelöscht (Schritt 93).
Als nächstes
wird der Reservierungsinformationsspeicher 26 durchsucht,
und falls es keinen Reservierungsinformations-Datensatz mit derselben
Inhaltskennung gibt (NEIN in Schritt 94), wird der Speicher 24 für die Titel
temporärer
Inhalte durchsucht (Schritt 95), um auf den Titelinformations-Datensatz
mit derselben Inhaltskennung Bezug zu nehmen und das "Verkaufsabschluß-Hinweiszeichen" des Datensatzes
zu setzen (Schritt 96).
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Falls keine Reservierungsnummer eingegeben
wurde (NEIN in Schritt 82), wird ein Suchmenü an der
E/A-Vorrichtung angezeigt, um eine Suchanforderung zu empfangen
(Schritt 86). Falls die Suchanforderung eine Schlüsselwortsuche
ist (JA in Schritt 87), werden der Speicher 24 für die Listen temporärer Inhalte
und der Speicher 25 für
die Listen regulärer
Inhalte unter Verwendung des benannten Schlüsselworts durchsucht (Schritt 88),
die Suchergebnisliste an der E/A-Vorrichtung angezeigt (Schritt 89)
und die von der E/A-Vorrichtung eingegebene ausgewählte Inhaltskennung
empfangen (Schritt 90), um danach zu Schritt 85 überzugehen.
Falls die Suchanforderung durch den Inhaltsnamen benannt ist (NEIN
in Schritt 87), wird der Speicher 24 für die Titel
temporärer
Inhalte unter Verwendung des benannten Inhaltsnamens durchsucht
(Schritt 91). Falls die entsprechenden digitalen Inhalte
nicht existieren (NEIN in Schritt 92), kehrt der Ablauf
zu Schritt 86 zurück,
während
die Inhaltskennungen erfaßt
werden, falls die entsprechenden digitalen Inhalte existieren (JA
in Schritt 92), und es wird zu Schritt 85 übergegangen.
Wie zuvor kann selbst ein Benutzer, der keine Reservierung hat,
digitale Inhalte kaufen, falls das Terminal 3 die angeforderten
digitalen Inhalte hat.
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13 ist
ein Flußdiagramm,
in dem der vom Mediumzugangsprozessor 30 in Schritt 85 auszuführende Vorgang
dargestellt ist. Der Mediumzugangsprozessor 30 vergleicht
die Datengröße der digitalen
Inhalte mit der Restkapazität
des Mediums 4 (Schritt 101). Falls die Restkapazität des Mediums 4 zum
Speichern der Daten digitaler Inhalte ausreicht (JA in Schritt 102),
werden die Daten über
die Mediumzugangsvorrichtung zum Medium 4 heruntergeladen
(Schritt 103). Falls die Restkapazität des Mediums 4 für das Speichern
der Daten digitaler Inhalte nicht ausreicht (NEIN in Schritt 102),
wird eine Nachricht, die fragt, ob ein neues Medium 4 hinzugefügt wird,
an der E/A-Vorrichtung 22 angezeigt, und es wird eine Antwort
hierauf empfangen (Schritt 104). Falls ein neues Medium 4 hinzugefügt wird
(JA in Schritt 105), werden die Prozesse von Schritt 101 an erneut
wiederholt. Falls kein neues Medium 4 hinzugefügt wird
(NEIN in Schritt 105), werden im Medium 4 gespeicherte
Titelinformationen an der E/A-Vorrichtung 22 angezeigt,
und es wird auch eine Nachricht, die fragt, ob digitale Inhalte
gelöscht
werden können, angezeigt,
um eine Antwort hierauf zu empfangen (Schritt 106). Falls
die Daten zu löschen
sind (JA in Schritt 107), werden diese Daten gelöscht, und
die Restkapazität
der Daten wird durch Hinzufügen
der Menge der gelöschten
Daten aktualisiert (Schritt 108), um danach zu Schritt 101 überzugehen.
Falls die Daten nicht gelöscht
werden (NEIN in Schritt 107), wird der Prozeß beendet.
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(2) Zweite Ausführungsform
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Gemäß der ersten Ausführungsform
benennt ein Benutzer nur eine Verkaufsstelle für die Reservierung. Gemäß der zweiten
Ausführungsform
kann ein Benutzer mehrere Verkaufsstellen für die Reservierung benennen.
Ein Benutzer kann die reservierten digitalen Inhalte an der bequemsten
von den benannten Verkaufsstellen in der Nähe des Heims, in der Nähe des Büros und
dergleichen empfangen. Nachstehend werden nur verschiedene Punkte
von der ersten Ausführungsform
beschrieben.
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Die Struktur der zweiten Ausführungsform
ist folgendermaßen:
Ein Reservierungsinformationsspeicher ist zum Speicher 20 der
in 1 dargestellten zentralen
Steuereinheit 2 hinzugefügt. In den Datensätzen des
Reservierungsinformationsspeichers sind Dateneinheiten, einschließlich einer
Reservierungsnummer, einer Inhaltskennung und einer gespeicherten
Kennung, gespeichert. Die Bedeutung jedes Datenbegriffs gleicht
derjenigen bei der ersten Ausführungsform.
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14 ist
ein Flußdiagramm,
in dem der von einem Benutzeranforderungsprozessor 15 gemäß der zweiten
Ausführungsform
auszuführende
Vorgang dargestellt ist. Die Prozesse von Schritt 41 bis Schritt 51 gleichen
denen der in 10 dargestellten ersten
Ausführungsform.
Nachdem der Verkaufsstellenname von der Benutzervorrichtung 1 ausgewählt wurde,
fragt der Benutzeranforderungsprozessor 15 an, ob eine
andere Verkaufsstelle zu benennen ist (Schritt 57). Falls
eine andere Verkaufsstelle zu benennen ist (JA in Schritt 57),
kehrt der Ablauf zu Schritt 49 zurück, um die Schritte 49 bis 51 zu
wiederholen. Falls keine andere Verkaufsstelle zu benennen ist (NEIN
in Schritt 57), wird die Reservierungsnummer des Benutzers
erteilt und zur Benutzervorrichtung 1 übertragen (Schritt 52).
Dieselbe Reservierungsnummer und die Inhaltskennung des reservierten
digitalen Inhalts werden als die Reservierungsinformationen zu den
Terminals 3 an allen ausgewählten Verkaufsstellen übertragen
(Schritt 53). Zuletzt werden die Datensätze unter Einschluß der Reservierungsnummer,
der Inhaltskennung und der Verkaufsstellenkennung für alle ausgewählten Verkaufsstellen
im Reservierungsinformationsspeicher registriert (Schritt 58).
Die Reservierungskennung und die Inhaltskennung in den Datensätzen stimmen überein.
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15 ist
ein Flußdiagramm,
in dem der von einem Nachprozessor 15' des Benutzeranforderungsprozessors 15 der
zentralen Steuereinheit 2, von einem Nachprozessor 29' der Inhaltserfassungseinheit 29 und
dem Mediumzugangsprozessor 30 des Terminals 3 gemäß der zweiten
Ausführungsform
auszuführende
Vorgang dargestellt ist.
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Der Mediumzugangsprozessor 30 des
Terminals 3 lädt
die entsprechenden digitalen Inhalte in den in 12 dargestellten Schritten 81 bis 85 der ersten
Ausführungsform
zum Medium 4 herunter und überträgt danach eine Mitteilung zum
Abschluß des Empfangs
reservierter digitaler Inhalte einschließlich der Reservierungsnummer
zur zentralen Steuereinheit 2 (Schritt 111). Danach
werden ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform
die Reservierungsinformationen gelöscht (Schritt 93)
und das Verkaufsabschluß-Hinweiszeichen
gesetzt (Schritte 94 bis 96).
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Der Nachprozessor 15' des Benutzeranforderungsprozessors 15 der
zentralen Steuereinheit 2 empfängt die Mitteilung zum Abschluß des Inhaltsempfangs
(Schritt 116) und bezieht sich auf den Reservierungsinformationsspeicher,
um den Datensatz mit derselben Reservierungsnummer und derselben Inhaltskennung
abzuleiten (Schritt 117). Falls die digitalen Inhalte zu
den Terminals 3 anderer Verkaufsstellen verteilt wurden
(JA in Schritt 118), wird die Mitteilung zum Abschluß des Inhaltsempfangs
zu den Terminals 3 anderer Verkaufsstellen übertragen (Schritt 119).
Der Nachprozessor 15' des
Benutzeranforderungsprozessors 15 überträgt die Reservierungsnummer
und die Inhaltskennung zu den Terminals 3, die den Kennungen
der anderen Verkaufsstellen entsprechen.
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Der Nachprozessor 29' der Inhaltserfassungseinheit 29 des
anderen Terminals 3 empfängt die Mitteilung zum Abschluß des Inhaltsempfangs, durchsucht
den Reservierungsinformationsspeicher 26 und löscht den
Reservierungsinformationsdatensatz mit der entsprechenden Reservierungsnummer (Schritt 120).
Daraufhin werden die Schritte 94 bis 96 ausgeführt (Schritt 121).
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(3) Dritte Ausführungsform
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Gemäß der ersten und der zweiten
Ausführungsform
empfängt
die zentrale Steuereinheit eine Reservierung. Die Reservierung kann
vom Terminal 3 an jeder Verkaufsstelle empfangen werden.
Gemäß der dritten
Ausführungsform
empfängt das
Terminal 3 an jeder Verkaufsstelle eine Reservierung von
einem Benutzer, und die zentrale Steuereinheit 2 wird aufgefordert,
digitale Inhalte zu übertragen. Nachfolgend
werden nur diejenigen Punkte beschrieben, die von der ersten Ausführungsform
abweichen.
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Die Struktur der dritten Ausführungsform
ist folgendermaßen:
Wie in 1 dargestellt
ist, ist die Benutzervorrichtung 1 über das Netzwerk 5 mit
dem Terminal 3 verbunden, und es ist eine Kommunikationssteuereinheit 17 im
Terminal 3 bereitgestellt. Es ist auch ein Benutzeranforderungsprozessor 15 im Hauptspeicher 32 des
Terminals 3 bereitgestellt. Der Verkaufsstellen-Informationsspeicher 13 im
Speicher 20 der zentralen Steuereinheit 2 ist
nicht erforderlich.
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Der vom Benutzeranforderungsprozessor 15 gemäß der dritten
Ausführungsform
auszuführende Vorgang
wird mit Bezug auf 10 beschrieben. Nach
dem Empfang einer Anforderung von der Benutzervorrichtung 1 (Schritt 41) überträgt der Benutzeranforderungsprozessor 15 des
Terminals 3 ein Suchmenü zur
Benutzervorrichtung 1 und empfängt ansprechend darauf eine
Suchanforderung von der Benutzervorrichtung 1 (Schritt 42).
Falls die Suchanforderung die Schlüsselwortsuche ist (JA in Schritt 43),
werden der Speicher 24 für die Titel temporärer Inhalte
und der Speicher 25 für
die Titel regulärer
Inhalte unter Verwendung des benannten Schlüsselworts durchsucht. Falls
das Schlüsselwort
weder im Speicher 24 noch im Speicher 25 gefunden
wird, wird eine Suchanforderung zur zentralen Steuereinheit 2 übertragen,
die wiederum den Speicher 12 für die Titel aller Inhalte durchsucht
(Schritt 44), eine Liste erhaltener Suchergebnisse zur
Benutzervorrichtung 1 überträgt (Schritt 45)
und die ausgewählte
Inhaltskennung empfängt
(Schritt 46). Falls die Suchanforderung durch den Inhaltsnamen
benannt ist (NEIN in Schritt 43), durchsucht der Benutzeranforderungsprozessor 15 den
Speicher 24 für
die Titel temporärer Inhalte
und den Speicher 25 für
die Titel regulärer
Inhalte unter Verwendung des benannten Inhaltsnamens. Falls der
benannte Inhaltsname nicht gefunden wird, wird eine Suchanforderung
zur zentralen Steuereinheit 2 übertragen, welche wiederum
den Speicher 12 für
die Titel aller Inhalte durchsucht (Schritt 47). Die Schritte 49 bis 51 werden
nicht ausgeführt.
Falls das Terminal 3 in Schritt 52 die vom Benutzer
gewünschten
digitalen Inhalte hat, wird eine Mitteilung hierzu zur Benutzervorrichtung übertragen,
während
eine Reservierungsnummer dem Benutzer erteilt wird und zur Benutzervorrichtung 1 übertragen
wird, falls die zentrale Steuereinheit 2 die vom Benutzer
gewünschten
digitalen Inhalte hat. Der Schritt 53 wird nicht ausgeführt, sondern
es wird der Reservierungsinformations-Registrierungsschritt 62 (11) ausgeführt.
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Gemäß der dritten Ausführungsform
werden die in 11 dargestellten
Schritte 66 bis 68 ohne eine Änderung durch den Inhaltsanforderungsprozessor 16 der
zentralen Steuereinheit 2 ausgeführt. Die Schritte 61 und 63 werden
nicht von der Inhaltserfassungseinheit 29 des Terminals
ausgeführt.
Die Inhaltserfassungseinheit 29 führt die Schritte 64 und 65 und
die Schritte 69 bis 76 aus.
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Die Schritte 81 bis 92 (12) und die Schritte 101 bis 108 (13) werden ohne jede Änderung
durch den Mediumzugangsprozessor 30 ausgeführt.
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(4) Andere Modifikationen
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Gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
weist das Terminal 3 ein Paar aus dem Medium 4 und
der Mediumzugangsvorrichtung 23 auf. Stattdessen kann das
Terminal 3 eine Anzahl von Paaren von Medien und Mediumzugangsvorrichtungen
desselben Typs oder verschiedener Typen aufweisen. Bei Verwendung
von Mediumzugangsvorrichtungen verschiedener Typen können verschiedene
Speicher, wie MD, DVD und Speicherkarten, verwendet werden. In diesem
Fall benennt ein Benutzer die Mediumzugangsvorrichtung unter Verwendung
der E/A-Vorrichtung 22 des Terminals 3. Ein Benutzer kann
auch anhand der E/A-Vorrichtung 22 benennen, ob
eine Kompression digitalen Inhalts ausgeführt wird und welches Kompressionsverfahren
verwendet wird, wenn die Daten in ein Medium geschrieben werden.
Entsprechend einer solchen Benutzerbenennung komprimiert der Mediumzugangsprozessor 30 Daten
und lädt
sie zum Medium herunter.
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Es kann in jedem Terminal 3 eine
Entsprechungstabelle zwischen den Inhaltskennungen und der Anzahl
der Schreibzeiten in Medien bereitgestellt werden. Ein Mediumzugangsprozessor 30 inkrementiert
die Anzahl der Schreibzeiten jedesmal dann, wenn digitale Inhalte
zu einem Medium heruntergeladen werden. Diese Informationen können für die Verwaltung
von Urheberrechtsgebühren
verwendet werden.
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Gemäß den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
nimmt ein Benutzer zuerst eine Reservierung vor und geht dann zu
einer Verkaufsstelle und zeichnet die digitalen Inhalte in einem
Medium des Benutzers auf. Wenn ein Benutzer eine Reservierung vornimmt,
kann das System eine Benutzerkontaktstelle und ein Benutzerkontaktverfahren
(Telefonnummer, E-Mail-Adresse) zusammen mit der Reservierungsnummer
speichern. Wenn die digitalen Inhalte an der Verkaufsstelle verfügbar werden,
kann das System in Kontakt mit dem Benutzer treten. Das Medium kann
nicht vom Benutzer, sondern von der Verkaufsstelle eingerichtet
werden, und wenn die digitalen Inhalte heruntergeladen werden, tritt
das System in Kontakt mit dem Benutzer.
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Das digitale Verteilungssystem kann
Hardware und einige Software mit einem für andere Zwecke verwendeten
Server/Client-System teilen.