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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Client/Serververarbeitung und im besonderen auf Client/Serververarbeitung
durch einen Proxy.
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Teile der Offenbarung dieses Patentdokuments
enthalten Material, das dem Urheberrechtsschutz unterliegt. Der
Inhaber des Urheberrechts hat keine Einwende gegen eine Faksimile-Reproduktion des
Patentdokuments oder der Offenbarung des Patents, so wie es in den
Akten und Rollen des Patent- und Markenamtes erscheint, durch irgend
jemanden aber er behält
sich alle anderen Urheberrechte vor. Sun, Sun Microsystems, das
Sun-Zeichen, Solaris, Java, JavaOS, JavaStation, HotJava Views und
alle Java-basierten Marken und Zeichen sind Marken oder registrierte
Marken der Sun Microsystems, Inc. in den Vereinigten Staaten und
anderen Ländern. Alle
SPARC-Marken werden unter Lizenz verwendet und sind Marken von SPARC
International, Inc. in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern Produkte,
die SPARC-Marken tragen, basieren auf einer Architektur, die von
Sun Microsystems, Inc. entwikkelt wurde.
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Hintergrund der Erfindung
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Es gibt Zeiten, in denen ein Computernutzer mehr
als einen Typ von Computerplattformen nutzt. Eine Computerplattform
ist die Kombination der Computerhardware (Prozessor) und des Betriebssystems,
die ein bestimmtes Computersystem aufweist. Zum Beispiel ist ein
Computersystem mit einem Sparc-Prozessor, hergestellt von Sun Microsystems
und auf dem das Solaris- oder Unix-Betriebssystem läuft, eine
Plattform. Ein Computer mit einem Intel-Prozessor und auf dem das
Betriebssystem, das als Windows bekannt ist, läuft, wird als eine andere Plattform
betrachtet. Ein Intel-Computer, auf dem das DOS-Betriebssystem läuft, wird
als weitere Plattform betrachtet. Andere Plattformen umfassen auf
Motorola-Prozessoren basierende Computer.
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Man betrachte einen Nutzer, der verschiedene
Plattformen verwendet, die alle über
ein Netzwerk verbunden sind. Der Nutzer kann in der Position sein, daß er eine
Datei auf einer ersten Computerplattform hat, die nur von einer
zweiten Computerplattform verarbeitet werden kann. Dies kann auftreten,
z. B. wenn ein Nutzer ein E-Mail-Konto auf der ersten Plattform hat
und eine Mail erhält,
die eine Datei von einer anderen Plattform enthält. Der Nutzer könnte gezwungen
sein, die Datei auf die zweite Plattform zu übertragen, bevor er in der
Lage ist, die Datei anzuschauen. Dies ist zeitaufwendig und frustrierend
für den Nutzer.
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Um dieses Problem zu verringern; stellen bestehende Netzwerksysteme Servercomputer
bereit, die in der Lage sind, Datendateien zu verarbeiten, die Programme
benötigen,
die inkompatibel mit der Verarbeitungsplattform eines oder mehrerer
Clientcomputer sind. Solche Servercomputer können zugeordnete oder Emulatorservercomputer
aufweisen, die mit der Kommunikationsverbindung verbunden sind, und
sie können
in enger räumlicher
Nähe zu
Clientcomputern sein, die. von Nutzern aus Bequemlichkeit verwendet
werden. Jedoch ist ein großer
Nachteil solcher Systeme, daß der
Nutzer eine gewünschte Datendatei
auf einen von solchen Servercomputern übertragen und lokalisieren
muß. Besonders
in dem oben genannten Beispiel muß der Nutzer den Servercomputer
verwenden, um die gewünschte
Datendatei auf einer Speichereinrichtung in dem Netzwerk zu lokalisieren,
und er muß ein
benötigtes
Programm zur Verarbeitung der Datendatei starten, das kompatibel
mit der Verarbeitungsplattform auf dem Senrercomputer ist.
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Das US-Patent Nr. 5,881,236 (das
dem deutschen Patent
DE 19714521 entspricht)
beschreibt ein System, um Software auf einem entfernt gelegenen
Computersystem automatisch über
ein Netzwerk, das ein lokales Computersystem verwendet, auszuführen. Die
Software, die ausgeführt
wird, wird auf einer Speichereinrichtung angeordnet, die mit dem
lokalen Computer verbunden ist. Der lokale Computer führt Software
aus, die sich an dem entfernt gelegenen Computer anmeldet, so als
ob der lokale Computer ein ferngesteuertes Terminal sei, und schickt
einen Befehl an den entfernt gelegenen Computer, um ihn zu veranlassen,
ihn durch das Netzwerk mit der Speichereinrichtung zu verbinden.
Der lokale Computer sendet dann Befehle an den entfernt gelegenen
Computer, um den entfernt gelegenen Computer zu veranlassen, die
Software, die auf der Speichereinrichtung angeordnet ist, auszuführen. Jedes Softwareprogramm,
das auf dem entfernt gelegenen Computer läuft, untersucht den entfernt
gelegenen Computer, um den Typ der Software zu bestimmen, der auf
dem entfernt gelegenen Computer läuft, und wählt die Software aus, die ausgeführt wird
und die kompatibel mit der Software auf dem entfernt gelegenen Computer
ist.
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Es gibt daher ein Bedürfnis für ein Verfahren und
System für
einen Nutzer eines Clientcomputers, die Verarbeitung von vom Nutzer
ausgewählter
Information durch einen Servercomputer anzufordern, wobei einfache
und effiziente Schritte verwendet werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung liefert
ein Client/Servercomputersystem mit: einer Kommunikationsverbindung,
zumindest einem Servercomputer, der mit der Kommunikationsverbindung
verbünden ist,
wobei der Servercomputer ein Proxy-Servercomputer mit Doppelfunktion
ist, einer Speichereinrichtung, um Information darin zu speichern,
wobei die Speichereinrichtung mit der Kommunikationsverbindung verbunden
ist, und zumindest einem Clientcomputer, der an die Kommunikationsverbindung
angeschlossen ist, wobei der Clientcomputer Anforderungen an den
Proxy-Servercomputer stellt, um bestimmte Information in der Speichereinrichtung
zu verarbeiten, wobei der Proxy-Servercomputer auf die Information
in der Speichereinrichtung und auf zugehörige Programmanweisungen für die Information zugreift,
um diese Information zu verarbeiten, wobei der Proxy-Servercomputer
die Information entsprechend den Programmanweisungen verarbeitet,
und Einrichtungen, um es einem Benutzer zu ermöglichen, eine Art der Verarbeitung
für die
ausgewählte Information
anzugeben, die durch den Proxy-Servercomputer verarbeitet werden
soll, und wobei die Anforderungen, welche durch den Clientcomputer
erzeugt werden, um gewisse Information auf der Speichereinrichtung
zu verarbeiten, außerdem
Daten enthalten, welche die Information und die Art der durch den
Benutzer angegebenen Verarbeitung enthalten.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese und andere Eigenschaften, Aspekte und
Vorteile der vorliegenden Erfindung sind besser zu verstehen unter
Bezug auf die folgende Beschreibung, die angehängten Ansprüche und die begleitenden Zeichnungen,
in denen:
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1 ein
Blockdiagramm einer beispielhaften Computersystemarchitektur zeigt,
in der die vorliegende Erfindung implementiert werden kann,
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2 ein
beispielhaftes Computersystem der vorliegenden Erfindung darstellt,
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3 ein
beispielhaftes Flußdiagramm
der Verarbeitungsschritte durch einen Clientcomputer und einen Proxy-Servercomputer
aus 1 entsprechend der
vorliegenden Erfindung zeigt,
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4 eine
beispielhafte Dialogbox zum Konfigurieren eines Proxy-Servercomputers
aus 1 entsprechend der
vorliegenden Erfindung zeigt, und
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5 eine
beispielhafte Dialogbox zum Konfigurieren eines weiteren Proxy-Servercomputers aus 1 entsprechend der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Datenverarbeitung durch einen Proxy. In
der folgenden Beschreibung werden zahlreiche besondere Details dargelegt, um
eine sorgfältigere Beschreibung
der Ausführungsformen
der Erfindung zu liefern. Jedoch ist es für einen Fachmann offensichtlich,
daß die
Erfindung ohne diese besonderen Details ausführbar ist. Mitunter sind allgemein
bekannte Eigenschaften nicht im Detail beschrieben worden, um die
Erfindung nicht zu verschleiern.
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Bezugnehmend auf die Zeichnungen
werden verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung hierin beschrieben. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer beispielhaften
Computersystemarchitektur, in der die vorliegende Erfindung implementiert
werden kann. Das Computersystem 10 umfaßt ein Client/Servernetzwerksystem,
das aufweist: eine Kommunikationsverbindung 15, eine Mehrzahl von
Servercomputern 20, die zumindest einen Proxy-Servercomputer mit
Doppelfunktion und mit lokalem Speicher 55, der mit der
Kommunikationsverbindung 15 verbunden ist, aufweisen, zumindest
einer Speichereinrichtung 30, die mit der Kommunikationsverbindung 15 zum
Speichern von Information verbunden ist, und zumindest einem Clientcomputer 35 mit
lokalem Speicher 50, der mit der Kommunikationsverbindung 15 verbunden
ist. Jede Speichereinrichtung kann ein Band oder ein Plattenlaufwerk
umfassen.
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Die vorliegende Erfindung liefert
eine Datenverarbeitung durch einen Proxy über ein Computerprogramm, das
als ein Proxy-Modul vorgesehen ist, das ein Clientprogramm-Modul
und ein Serverprogramm-Modul aufweist. Die Client- und Serverprogramm-Module
des Proxy-Moduls
konfigurieren die Client- und Proxy-Servercomputer 35 bzw.
25, um die Arbeitsgänge
der Erfindung auszuführen.
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Ein Nutzer interagiert mit dem Clientcomputer 35,
wobei er das Clientprogramm-Modul, das auf der Betriebssystemumgebung
(z. B. Solaris) in dem Clientcomputer 35 läuft, verwendet.
Das Clientprogramm-Modul erlaubt es einem Solaris-Nutzer, auf dem
Clientcomputer 35 PC-Dokumente
und ausführbare
Dateien in einer logischen Speichereinrichtung 50 oder
einem Netzwerkspeicher 30 zu lokalisieren und erzeugt eine
Anforderung, solche Dokumente und ausführbare Dateien auf einem Proxy-Servercomputer 25,
auf dem z. B. das Windows-Betriebssystem
läuft,
zu öffnen.
Solch ein Proxy-Servercomputer 25 kann einen Solaris-Emulator, wie z.
B. Sun PCI, Sun PC, SoftWindows, ReaIPC oder einen aktuellen Arbeitsplatz-Personalcomputer
(PC) enthalten. Die Solaris-Emulatorcomputerserver und die Arbeitsplatz-Personalcomputerserver
sind mit der Kommunikationsverbindung 15 verbunden.
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In dieser beispielhaften Ausführungsform
beziehen sich PC-Dokumente auf Dokumente, die von Software-Werkzeugen
erzeugt wurden, die entworfen wurden, um auf dem DOS- oder dem Windows-Betriebssystem
zu laufen und auf Computerprogramme, die entworfen wurden, um auf
den genannten Betriebssystemen zu laufen. Solaris verarbeitet keine
Dokumente, die mit den DOS- und Windows-Betriebssystemen verbunden
sind, und ein Nutzer, der sich wünscht,
PC-Dokumente oder ausführbare
Dateien zu verarbeiten, muß dies
in Computern tun, auf denen die DOS- oder Windows-Betriebssysteme
laufen oder die diese emulieren.
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Die Proxy-Module erlauben es einem
Solaris-Nutzer, die bessere Solaris/PC-Integration zu genießen. (Im
Gegensatz dazu hat der Nutzer in konventionellen Solaris-Systemen
keine Möglichkeit zum
Verarbeiten eines PC-Dokuments innerhalb eines Clientcomputers 25,
auf dem Solaris läuft,
da die Solaris-Verarbeitungsumgebung keine PC-Dokumente verarbeitet.
Deshalb muß der
Nutzer sich an einen Arbeitsplatz-PC-Server 20 wenden,
auf dem das Windows-Betriebssystem
läuft,
das PC-Dokument auf einem Dateisystem finden, und es dann auf dem
Arbeitsplatz -PC-Server 20 öffnen,
wobei eine Windows-kompatible Textverarbeitung verwendet wird, die
auf dem Arbeitsplatz -PC-Server 20 läuft. Daher verdoppelt der Nutzer
die Aufgaben des Lokalisierens des gewünschten Dokuments in Solaris
und lokalisiert es dann erneut innerhalb des Arbeitsplatz-PC-Servers 20).
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Die vorliegende Erfindung erlaubt
es dem Solaris-Clientcomputer 35, einem Arbeitsplatz -PC-Server
20 oder einem Solaris-Emulatorserver 20"zu befehlen", das
PC-Dokument zu öffnen.
So setzt die Erfindung effektiv den Arbeitsplatz-PC oder den Solaris-Emulatorserver 20 in
eine Solaris-Anvvendung um, die bestimmte Typen von Dateien, wie z.
B. PC-Dateien, öffnen
kann. Dies erlaubt eine effizientere und einfachere Handhabung und
Verarbeitung von solchen Dateien und liefert eine besser integrierte
Verarbeitungsumgebung, wobei der Nutzer den Arbeitsplatz-PC oder
den Solaris-Emulator nicht verwenden muß, um die Aufgabe des Auffindens
eines gewünschten
Dokuments zweifach zu erfüllen, die
der Nutzer bereits in dem Solaris-Clientcomputer 35 ausgeführt hat.
Wenn der Nutzer ein PC-Dokument auswählt und einen Betriebsbefehl
bei dem Clientcomputer 35 spezifiziert, erkennt der Solaris-Prozessor,
daß er
das PC-Dokument nicht bei dem Clientcomputer 35 verarbeiten
kann und startet das Clientprogramm-Modul in der Solaris-Umgebung
in dem Clientcomputer 35.
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Das Clientprogramm-Modul liefert
eine grafische Benutzeroberfläche
(GUI) für
einen Solaris-Nutzer, um Information wie oben beschrieben zu verarbeiten.
Gemäß den 4 und 5 liefert das Clientprogramm-Modul eine
Installations- und Optionsdialogbox, worin in der linken Fläche der
Dialogbox Betriebsbefehle für
den Nutzer sind und in der rechten Fläche der Dialogbox Steuerungen
sind, die es dem Nutzer erlauben, das Clientprogramm-Modul so zu konfigurieren,
daß es
mit jedem Typ von Proxy-Servercomputern 25 arbeitet, mit: einem
Arbeitsplatz-PC oder
einem Solaris-Emulator. Die Steuerungen sind als eine Serie von
numerierten Schritten organisiert, um den Nutzer durch den Konfigurationsprozess
führen
zu helfen. Die Nutzer schnittstelle kann unterschiedlich konfiguriert
sein, abhängig
von dem Typ des Proxy-Servercomputers 25,
nämlich
ein Arbeitsplatz-PC oder ein Solaris-Emulator.
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4 zeigt
eine beispielhafte Dialogbox zum Konfigurieren eines Solaris-Emulatorservers 25. Wenn
der Nutzer die Emulatoroption auswählt, ist die Dialogbox dafür maßgeschneidert,
einen Emulator-Proxy-Servercomputer 25 zu konfigurieren.
Insbesonderes: (1) die drop-down-Listenbox in Schritt 1 wird eingeschaltet,
und die Auswahlbox wird mit den Emulatoroptionen gefüllt, die
der Nutzer momentan installiert hat, (2) die Wortwahl in Schritt
2 wird geändert,
um den Nutzer nach dem gewählten
Host-Namen des Emulators zu fragen, und (3) fragt den Nutzer, was
passieren soll, wenn die interessierende Datei zweimal angeklickt
wird. Mit anderen Worten, welche Emulationsoption soll aufgerufen
werden, um die Datei zu handhaben. In diesem Beispiel werden vier Emulator-Proxy-Servercomputer 25 bereitgestellt: SunPCI,
SunPC, SoftWindows und ReaIPC.
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Alle Emulatorservercomputer 25 erfordern die
gleiche Information von dem Nutzer, einschließlich des Host-Namens. Für jeden
zusätzlichen
Emulator-Proxy-Servercomputer 25 kann. die Dialogbox modifiziert
werden, um die notwendigen Konfigurationsinformationen von dem Nutzer
zu erhalten. 5 zeigt
eine beispielhafte Dialogbox zum Konfigurieren eines Arbeitsplatz-Proxy-Modulservercomputers 25. Wenn
der Nutzer die Stand-PC-Option auswählt, ist der Dialog so geschneidert,
daß er
einen Stand-Proxy-Modulserver 25 konfiguriert. Insbesondere:
(1) die Auswahlbox in Schritt 1 wird abgeschaltet, (2) die Wortwahl
in Schritt 2 wird geändert,
um den Nutzer nach dem Host-Namen des Arbeitsplatz-PCs zu fragen,
und (3) die Wortwahl in Schritt 3 wird geändert, um den Nutzer nach der
Option, die einem Zweifachklicken folgt, zu fragen.
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Danach, auf das Lokalisieren eines
gewünschten
PC-Dokuments hin, kann der Nutzer auf die PC-Dokumentliste klicken,
um das Dokument zu öffnen,
wobei der Nutzer zwei Menugegenstände geliefert bekommt, z. B.:
(1) Öffnen
auf einem Emulator-Proxy-Servercomputer 25 und (2) Öffnen auf
einem Arbeitsplatz-Proxy-Modulservercomputer 25. Der erste
Menügegenstand öffnet das
ausgewählte Dokument
in dem vom Nutzer konfigurierten Emulator-Proxy-Servercomputer 25, und der
zweite Menügegenstand öffnet das
Dokument in dem vom Nutzer ausgewählten Arbeitsplatz-PC-Servercomputer 25. Wenn
der ausgewählte
Proxy-Servercomputer,
25 nicht richtig konfiguriert ist, öffnet das Clientprogramm-Modul
eine entsprechende Konfigurationsdialogbox, die oben gezeigt ist,
wählt die
richtigen Proxy-Servercomputer 25 in den Steuerknöpfen des Schritts
1 und erhält
die benötigten
Konfigurationsinformationen von dem Nutzer.
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Nachdem die Konfigurationsinformation
bereitgestellt wurde, klickt der Nutzer auf „Übernehmen", was die Änderungen
ausführt
oder „OK",
was die Änderungen
ausführt
und die Konfigurationsdialogbox verläßt. Das Clientprogramm-Modul
macht die notwendigen Änderungen
an dem Heimatverzeichnis des Nutzers und versucht dann, das Serverprogramm-Modul,
das auf dem ausgewählten
Proxy-Servercomputer 25 läuft, über die Kommunikationsverbindung 15 zu
kontaktieren. Wenn der Kontaktversuch erfolgreich ist, versucht
das Clientprogramm-Modul des Clientcomputers 35 einen handshake
mit dem Serverprogramm-Modul des Proxy-Servercomputers 25. Wenn jedoch
der anfängliche
Kontaktversuch fehlschlägt,
wird dem Benutzer die Option bereitgestellt, die Konfigurationsdialogbox für weitere
Konfigurationsarbeiten erneut zu öffnen. Dem Nutzer wird auch
eine Nachrichtenbox bereitgestellt, die den Nutzer informiert, daß kein Kontakt
mit dem Proxy-Server 25 hergestellt werden kann, und die
den Nutzer fragt, „OK"
zu klicken, sobald das Problem geheilt wurde. Sobald Kontakt und
handshake mit dem Serverprogramm-Modul des Proxy-Servers 25 erfolgreich
sind, wird das Serverprogramm-Modul des Servercomputers 25 mit
der Dokumentinformation und dem Befehl, der von dem Nutzer angefragt wurde,
beliefert.
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Zum Beispiel sendet das Clientprogramm-Modul
eine Anfrage an das Serverprogramm-Modul, wobei die Anfrage den Namen der Dokumentdatei
und einen Betriebsbefehl für
die. Datei (z. B. Öffnen,
Anzeigen, Drucken etc.) umfaßt. Das
Serverprogramm-Modul, verbindet das richtige betriebliche Anwendungsprogramm
für den
angefragten Befehl mit dem Dateinamen und führt die Anwendung aus, die
die Datei handhabt. Die Anwendung greift dann auf eine Netzwerkspeichereinrichtung 30 zu,
lokalisiert die Datei und führt
den angefragten Befehl (z. B. Öffnen
der Datei) aus. Das betriebliche Anwendungsprogramm kann auf dem
lokalen Speicher 25 des Proxy-Servercomputers 25 residieren
oder auf einer Netzwerkspeichereinrichtung 30.
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Das Serverprogramm-Modul wählt das
richtige Betriebsanwendungsprogramm aus einem Satz von Betriebsanwendungsprogrammen
aus, durch Untersuchen des Typs des Dokuments, das von dem Nutzer
ausgewählt
wurde. Zum Beispiel wenn das Dokument ein Textdokument ist, das
in Microsoft Word erzeugt wurde, ruft das Serverprogramm-Modul Microsoft
Word mit dein Namen des Dokuments zum Verarbeiten des Dokuments
auf. Ähnlich,
wenn das ausgewählte
Dokument ein ausführbares
Programm für
das Windows-Betriebssystem, ist, startet das Serverprogramm-Modul
das ausführbare
Programm in dem Windows-Betriebssystem auf dem Proxy-Servercomputer 25.
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Der Nutzer kann das Clientprogramm-Modul konfigurieren,
um Anfragen an mehr als einen Proxy-Servercomputer 25 zu senden.
Typischerweise konfiguriert ein Nutzer das Clientprogramm-Modul, um
einen Satz von Proxy-Servern 25 zu handhaben. Der Nutzer
kann auch existierende Konfigurationen modifizieren, wobei er die
Clientprogramm-Modulkonfigurationsdialogboxen,
die oben beschrieben wurden, verwendet. Darüber hinaus kann der Nutzer verschiedene
Clientcomputer 25 zum Prozessieren von PC-Dokumenten verwenden.
Für jeden
Clientcomputer 35 nutzt der Nutzer das Clientprogramm-Modul
in dem Clientcomputer, um die angemessenen Konfigurationsdialogboxen
ablaufen zu lassen, um die gewünschten
Proxy-Servercomputer 25 zu verwenden.
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In dem oben genannten Beispiel muß der Nutzer,
da jeder Emulator-Proxy-Server 25 seinen eigenen Host-Namen
hat, neu konfigurieren, wenn er zu einem anderen Clientcomputer 35 umzieht. Wenn es ausgeführt wird,
erfaßt
das Clientprogramm-Modul, daß der
Nutzer umgezogen ist, und zeigt einen Ja/Nein-Dialog, um dem Nutzer
die Option zum Neukonfigurieren bereitzustellen. Danach ist die
Sequenz von Schritten gleich den oben beschriebenen Konfigurationsschritten.
Daher ist das Clientprogramm-Modul in der Lage, sobald die Solaris-seitige Client-Proxy-PC-Modulkonfiguration
fertig ist, sofort die angeforderten Dokumente zu öffnen. Beim
Umziehen zu einem neuen Clientcomputer 35 ist es wahrscheinlich,
daß ein
Nutzer weg von dem Arbeitsplatz-PC-Server 25 des Nutzers
zieht. Das Clientprogramm-Modul erfaßt, daß es in einer neuen Host-Maschine
ist und zeigt einen Ja/Nein-Dialog an, der den Nutzer fragt, ob
der Nutzer einen neuen Stand-PC-Server 25 auswählen möchte. Das
Anklicken von "Ja" („Yes")
läßt die oben
beschriebenen Konfigurationsdialogboxen ablaufen, und das Anklicken
von "Nein" („No")
bricht den Arbeitsschritt ab.
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Unter einem anderen Aspekt der vorliegenden
Erfindung stellt der Clientcomputer 35 dem Nutzer die Option
zum Anfragen an einen Proxy-Servercomputer 25 zur Verfügung, um
ein ausgewähltes Dokument
oder eine ausführbare
Datei zu verarbeiten, sogar wenn der Clientcomputer 35 in
der Lage ist, das ausgewählte
Dokument oder die ausführbare Datei
zu verarbeiten. So, wie in dem oben beschriebenen Beispiel, wenn
ein Nutzer eine Datei in dem Clientcomputer 35 auswählt, ruft
der Solaris-Prozessor das Clientprogramm-Modul auf, um es dem Nutzer
zu erlauben, einen Proxy-Server 25 auszuwählen, sogar
wenn die Solaris-Umgebung in der Lage ist, das ausgewählte Dokument
zu verarbeiten. Daher kann der Nutzer eine integrierte Umgebung
von Client- und Proxy-Servercomputern 35 bzw. 25 bilden,
zum selektiven Starten des Verarbeitens von Dokumenten und ausführbaren
Dateien durch Proxy-Server 25.
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Entsprechend den beispielhaften Schritten, die
in 3 gezeigt sind, nutzt
ein Nutzer eine Clientschnittstelle des Clientcomputers 35,
um die gewünschte
Information auszuwählen,
z. B. eine Datendatei auf der Datenspeichereinrichtung 30 und
um einen gewünschten
Verarbeitungsbefehl auf die Datendatei (Schritt 75) zu spezifizieren.
Wenn der Clientcomputer 35 nicht in der Lage ist, den angeforderten Befehl
auszuführen,
erhält
der Clientcomputer 35 In formation von dem Nutzer, in der
der Nutzer einen Proxy-Servercomputer 25 zum Ausführen des
gewünschten
Befehls auf die Datendatei spezifiziert (Schritt 80). Der
Clientcomputer 35 erzeugt dann eine Anfrage an den ausgewählten Proxy-Servercomputer 25,
wobei die Anfrage Daten umfaßt,
die den Datendateibefehl identifizieren, der von dem Nutzer spezifiziert
wurde (Schritt 85). Der Clientcomputer 35 übermittelt
dann die Anfrage an den ausgewählten Proxy-Servercomputer 25 über die
Kommunikationsverbindung 15 zum Verarbeiten.
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Gemäß 3 wird der Proxy-Servercomputer 25 durch
eine Verarbeitungsplattform konfiguriert, die ein Betriebssystem
und Computerprogramme zum Verarbeiten aufweist, einschließlich einer
Interaktion mit einem Nutzer über
das Schnittstellenmodul 55 und für eine Interaktion mit anderen
Computern in dem Netzwerksystem über
die Kommunikationsverbindung 15. Nach dem Empfangen der Anfrage
von dem Clientcomputer 35 verbindet der ProxyServercomputer 25 Programmbefehle,
die zum Verarbeiten der ausgewählten
Datendatei auf der Verarbeitungsplattform des Proxy-Servercomputers 25 angemessen
sind (Schritt 90). Der Proxy-Servercomputer 25 ordnet die
Programmbefehle basierend auf dem Typ der ausgewählten Datendatei zu. Die Programmbefehle
können
in der Speichereinrichtung 30 des Proxy-Servercomputers residieren oder auf
einer anderen Speichereinrichtung 50 oder einem Computer
in dem Netzwerksystem. Der Proxy-Servercomputer 25 lokalisiert
dann und greift über
die Kommunikationsverbindung 15 auf die ausgewählte Datendatei
in der Speichereinrichtung 50 zu, in der die Datendatei
residiert und startet, die Programmbefehle auf dem Proxy-Servercomputer 25 zum
Verarbeiten der ausgewählten
Datendatei (Schritt 95).
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Ausführungsform einer Computerausführungsumgebung
(Hardware)
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Eine Ausführungsform der Erfindung kann als
Computersoftware in der Form von computerlesbarem Code, der auf
einem Mehrzweck-Computer, wie z. B. Computer 200, der in 2 dargestellt ist, ausgeführt wird,
implementiert werden oder in der Form von Bytecode Klassendateien,
die in einer JavaTM runtime Umgebung, die
auf solch einem Computer läuft,
oder in der Form von Bytecodes, die auf einem Prozessor (oder Einrichtungen,
die in der Lage sind, Bytecodes zu verarbeiten) laufen, der in einer verteilten
Umgebung (z. B. einem oder mehreren Prozessoren auf einem Netzwerk)
vorliegt. Das Computersystem aus 2 kann
auch verwendet werden als ein Beispiel für die Client-, Proxy- und/oder
Servercomputer aus 1.
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Eine Tastatur 210 und eine
Maus 211 sind mit einem Systembus 218 verbunden.
Die Tastatur und die Maus dienen zum Eingeben einer Nutzereingabe
in das Computersystem und kommunizieren diese Nutzereingabe an den
Prozessor 213. Andere geeignete Eingabeeinrichtungen können zusätzlich zu
oder anstelle von der Maus 211 und der Tastatur 210 verwendet werden.
I/O (input/output, Eingabe/Ausgabe)-Einheit 219, die an das Bussystem 218 gekoppelt
ist, repräsentiert
solche I/O-Elemente, wie z. B. einen Drucker, AN (Audio/Video) I/O
etc.
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Der Computer 200 weist einen
Videospeicher 214, einen Hauptspeicher 215 und
einen Massenspeicher 212 auf, die alle mit einem Systembus 218 zusammen
mit der Tastatur 210, der Maus 211 und dem Prozessor 213 verbunden
sind. Der Massenspeicher 212 kann sowohl feste als auch
entnehmbare Medien, wie z. B. magnetische, optische oder magnetooptische
Speichersysteme oder jede andere erhältliche Massenspeichertechnologie
umfassen. Der Bus 218 kann z. B. zweiunddreißig Adreßleitungen
zum Adressieren des Videospeichers 214 oder des Hauptspeichers 215 enthalten. Der
Systembus 218 weist auch z. B. einen vierundsechzig Bit
Datenbus zum Übertragen
von Daten zwischen und unter den Komponenten, wie z. B. dem Prozessor 213,
dem Hauptspeicher 215, dem Videospeicher 214 und
dem Massenspeicher 212 auf. Alternativ dazu können Multiplex-Daten/Adreßleitungen
verwendet werden anstelle von separaten Daten- und Adreßleitungen.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist der
Prozessor 213 ein Mikroprozessor; der von Sun Microsystems,
Inc. hergestellt wurde, wie z. B. der SPARCTM-Mikroprozessor,
oder ein Mikroprozessor, der von Motorola hergestellt wurde, wie
z. B. der 680X0-Prozessor, oder ein Mikroprozessor,
der von Intel hergestellt wurde, wie z. B. der 80X86- oder Pentium-Prozessor.
Jedoch kann jeder andere geeignete Mikroprozessor oder Mikrocomputer
verwendet werden. Der Hauptspeicher 215 umfaßt einen
dynamischen Speicher (dynamic random-access memory, DRAM). Der Videospeicher 214 ist
ein dynamischer Videospeicher mit zwei Anschlüssen. Ein Anschluß des Videospeichers 214 ist
mit dem Videoverstärker 246 verbunden.
Der Videover stärker
216 wird verwendet, um den Kathodenstrahlröhren (CRT)-Rastermonitor 217 zu
treiben. Der Videoverstärker 216 ist
wohlbekannt aus dem Stand der Technik und kann in jeder geeigneten
Vorrichtung implementiert werden. Dieser Schaltkreis konvertiert
Pixeldaten (Bildetementdaten), die in dem Videospeicher 214 gespeichert
sind, in ein Rastersignal, das für
die Benutzung durch den Monitor 217 geeignet ist. Der Monitor 217 ist
ein Typ von Monitor, der geeignet ist zum Darstellen von grafischen
Bildern.
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Der Computer 200 kann auch
eine Kommunikationsschnittstelle 220 umfassen, die mit
dem Bus 218 verbunden ist. Die Kommunikationsschnittstelle 220 liefert
eine Datenkommunikationsverbindung in zwei Richtungen über eine
Netzwerkverbindung 221 an ein lokales Netzwerk 222.
Wenn z. B. die Kommunikationsschnittstelle 220 eine Netzwerk-Karte
für ein integriertes
digitales Dienstnetz (ISDN) oder ein Modem ist, liefert die Kommunikationsschnittstelle 220 eine
Datenkommunikationsverbindung mit dem entsprechenden Typ von Telefonleitung,
die einen Teil der Netzwerkverbindung 221 darstellt. Wenn
die Kommunikationsschnittstelle 220 eine Kar te für ein lokales
Netzwerk (local area network, LAN) ist, liefert die Kommunikationsschnittstelle 220 eine
Datenkommunikationsverbindung über
die Netzwerkverbindung 221 an ein kompatibles LAN. Kabellose
Verbindungen sind ebenfalls möglich.
In jeder solchen Implementierung sendet und empfängt die Kommunikationsschnittstelle 220 elektrische,
elektromagnetische oder optische Signale, die digitale Datenströme tragen,
die verschiedene Typen von Information repräsentieren.
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Die Netzwerkverbindung 221 stellt
typischerwieise Datenkommunikation durch ein oder mehrere Netzwerke
an andere Dateneinrichtungen bereit. Zum Beispiel kann die Netzwerkverbindung 221 eine Verbindung
durch ein lokales Netzwerk 222 an einen lokalen Servercomputer 223 oder
an Datenausrüstung,
die von einem Internet Service Provider (ISP) 224 betrieben
wird, bereitstellen ISP 224 wiederum stellt Datenkommunikations-Service
durch das weltweite Paketdatenkommunikationsnetzwerk, das nun gewöhnlich als
das „Internet"
225 bezeichnet wird, bereit. Das lokale Netzwerk 222 und
das Internet 225 verwenden beide elektrische, elektromagnetische oder
optische Signale, die digitale Datenströme tragen. Die Signale durch
die verschiedenen Netzwerke und die Signale auf der Netzwerkverbindung 221 und durch
die Kommunikationsschnittstelle 220, die die digitalen
Signale zu oder von dem Computer 200 tragen, sind exemplarische
Formen von Trägerwellen, die
die Information transportieren.
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Der Computer 200 kann durch
das Netzwerk/die Netzwerke, die Netzwerkverbindung 221 und
die Kommunikationsschnittstelle 220 Nachrichten senden
und Daten empfangen, einschließlich Programmcode.
In dem Internetbeispiel kann der entfernt gelegene Servercomputer 226 einen
angeforderten Code für
ein Applikationsprogramm durch das Internet 225, ISP 224,
das lokale Netzwerk 222 und die Kommunikationsschnittstelle 220 übertragen.
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Der empfangene Code kann durch den
Prozessor 213, so wie er empfangen wird, ausgeführt werden,
und/oder in dem Massenspeicher 212 oder einem anderen nicht
flüchtigen
Speicher zur späteren
Ausführung
gespeichert werden. Auf diese Weise kann der Computer 200 Anwendungscode
in der Form einer Trägerwelle
erhalten.
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Anwendungscode kann in jeder Form
von Computerprogrammprodukten verkörpert sein. Ein Computerprogrammprodukt
weist ein Medium auf, das konfiguriert ist, um computerlesbaren
Code zu speichern oder zu transportieren oder in dem computerlesbaren
Code eingebettet sein kann. Einige Beispiele von Computerprogrammprodukten
sind CD-ROM-Platten, ROM-Karten,
Speicherdisketten, magnetische Bänder,
Computerfestplatten, Server in einem Netzwerk und Trägerwellen.
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Die oben beschriebenen Computersysteme dienen
als Beispiele. Eine Ausführungsform
der Erfindung kann implementiert werden, in jedem Typ von Computersystem
oder Programmier- oder Verarbeitungsumgebung.
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Die Kommunikationsverbindung kann
ein TCP/IP-Netzwerk oder andere Netzwerkkommunikationsprotokolle,
die Fachleuten bekannt sind, umfassen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
mit sehr vielen Einzelheiten unter Bezug auf die bevorzugten Versionen
beschrieben wurde, sind andere Versionen möglich. Daher sind die anhängenden
Ansprüche
nicht auf die Beschreibungen der bevorzugten Versionen, die hierin
enthalten sind, beschränkt.