HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Technischer Bereich
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf
Verfahren zur Verbesserung von Datenverarbeitungssystemen und
insbesondere auf Verfahren, um die Unversehrtheit von Daten in
Datenverarbeitungssystemen aufrechtzuerhalten. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Verfahren zur
bedingten Löschung von Datenobjekten in einem
Datenverarbeitungssystem.
Beschreibung der zugehörigen Technik
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In bekannten Datenverarbeitungssystemen ist es üblich, eine
Vielzahl von Datenobjekten oder Dokumenten in einem
Bibliotheksservice zu gruppieren, so daß diese Datenobjekte von den
Benutzern im System benutzt und/oder temporär entfernt werden
können Wie es in diesen bekannten Systemen üblich ist, wird
die Fähigkeit eines besonderen Benutzers, um ein bestimmtes
Datenobjekt zu benutzen oder temporär zu entfernen, selektiv
definiert, indem eine Berechtigungsstufe erstellt wird, die der
Benutzer in bezug auf ein bestimmtes Datenobjekt nutzen kann.
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Ein bestimmter Benutzer kann zum Beispiel berechtigt sein, ein
bestimmtes Dokument zu lesen, darf es aber weder kopieren noch
löschen. Im Falle von jedem Dokument in einem
Datenverarbeitungsservice kann jedoch ein bestimmter Benutzer, der als
Eigentümer des Dokuments bezeichnet wird, oder ein Benutzer mit
der höchsten Berechtigungsstufe in bezug auf dieses Dokument,
angeben, daß ein bestimmtes Dokument aus dem Bibliotheksservice
gelöscht wird, in dem dieses Dokument aufbewahrt wird. Diese
bestimmte Aktivität kann in bekannten
Datenverarbeitungssystemumgebungen ein Problem darstellen, da ein Eigentümer eines
Dokuments oder ein Benutzer mit ausreichender Berechtigung
verlangen kann, daß ein Dokument gelöscht wird und der
Bibliotheksservice für die Löschung des Dokuments verantwortlich ist,
ungeachtet davon, ob das Dokument benutzt wird oder von einem
zweiten Benutzer temporär entfernt wird. Im Falle eines
Dokuments, das temporär entfernt wurde, werden bekannte
Bibliotheksservices alle Referenzen in dem Dokument löschen, und es
wird eine Fehlermeldung erstellt, nachdem ein zweiter Benutzer
versucht hat, das Dokument im Bibliotheksservice nachzuprüfen.
Der Fachmann wird es selbstverständlich schätzen, daß die
Löschung eines Dokuments durch den Dokumenteneigentümer,
während das Dokument von einem zweiten Benutzer benutzt wird,
eindeutig einen negativen Einfluß auf die Unversehrtheit von Daten
haben wird und wird die Benutzerfreundlichkeit im
Datenverarbeitungssystem bemerken.
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Es sollte deshalb klar sein, daß Bedarf an einem Verfahren
besteht, bei dem die Löschung eines Dokuments aus einem
Bibliotheksservice in einem Datenverarbeitungssystem aus dem Dokument
aufbereitet werden kann, das in dem Bibliotheksservice
vorhanden ist und derzeit nicht von einem zweiten Benutzer gebraucht
wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist deshalb ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zur Verbesserung von Datenverarbeitungssystemen
bereitzustellen.
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Es ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein
verbessertes Verfahren bereitzustellen, um die Unversehrtheit
von Daten in einem Datenverarbeitungssystem aufrechtzuerhalten.
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Es ist noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
ein verbessertes Verfahren zur bedingten Löschung eines
Datenobjekts in einem Datenverarbeitungssystem bereitzustellen.
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Es wird jetzt beschrieben, wie die vorgenannten Gegenstände
erreicht werden. In einem Datenverarbeitungssystem mit einer
Vielzahl von Datenobjekten, die in einem Bibliotheksservice
gespeichert sind, ist es üblich, daß ein ausgewähltes Datenobjekt
von einem Systembenutzer benutzt oder temporär entfernt wird.
Als Reaktion auf eine Anforderung, ein ausgewähltes Datenobjekt
zu löschen, wird zuerst bestimmt, ob das in Frage kommende
Datenobjekt benutzt oder temporär aus dem Bibliotheksservice
entfernt wurde oder nicht. Wenn das zu löschende Datenobjekt
benutzt wird oder temporär entfernt wurde, wird die Löschung
dieses Datenobjekts gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
automatisch unterbrochen. In einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung kann die Löschung eines ausgewählten Datenobjekts als
Reaktion auf eine Bestimmung, daß das Datenobjekt benutzt oder
temporär entfernt wurde, vorübergehend zurückgestellt werden,
bis das Datenobjekt in den Bibliotheksservice zurückkehrt oder
nicht länger benutzt wird. In dem Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird die Berechtigung zur Löschung eines bestimmten
Datenobjekts festgelegt, bevor die Löschung erlaubt wird.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die neuen Merkmale, die für die Erfindung als charakteristisch
angesehen werden, sind in den beiliegenden Ansprüchen
ausgeführt. Die Erfindung selbst jedoch sowie ein bevorzugter
Anwendungsmodus, weitere Gegenstände und Vorteile daraus werden am
besten mit Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung
eines illustrierten Ausführungsbeispiels verstanden, wenn diese
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird,
wobei
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Figur 1 eine bildliche Darstellung eines verteilten
Datenverarbeitungssystems zeigt, das benutzt werden kann, um
das Verfahren der vorliegenden Erfindung zu
implementieren;
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Figur 2 eine bildliche Darstellung eines Bibliotheksservices
im Datenverarbeitungssystem von Figur 1 zeigt; und
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Figur 3 ein höheres Flußdiagramm zeigt, das die bedingte
Löschung eines Datenobjekts gemäß dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung zeigt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Es wird nun Bezug auf die Figuren und insbesondere Bezug auf
Figur 1 genommen, die eine bildliche Darstellung eines
Datenverarbeittungssystems 8 zeigt, das benutzt werden kann, um das
Verfahren der vorliegenden Erfindung zu implementieren. Wie
festgestellt werden kann, kann das Datenverarbeitungssystem 8
eine Vielzahl von Netzwerken enthalten, wie zum Beispiel Lokale
Netze (LAN) 10 und 32, von denen jedes vorzugsweise eine
Vielzahl von einzelnen Computern 12 bzw. 30 enthält Der Fachmann
wird es selbstverständlich schätzen, daß eine Vielzahl von
Intelligent Work Stations (IWS), die mit einem Wirtsrechner
verbunden sind, für jedes der Netzwerke benutzt werden kann.
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Wie es in diesen Datenverarbeitungssystemen üblich ist, kann
jeder einzelne Computer mit einer Speichereinheit 14 und/oder
einem Drucker/einem Ausgabegerät 16 verbunden werden. Eine
Speichereinheit 14 oder mehrere davon können gemäß dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung benutzt werden, um die
verschiedenen Datenobjekte oder Dokumente zu speichern, auf die
periodisch zugegriffen werden kann und die von einem Benutzer im
Dalenverarbeitungssystem 8 gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung verarbeitet werden können. Auf eine Art und Weise,
die im Stand der Technik wohl bekannt ist, kann diese
Datenverarbeitungsprozedur oder das Dokument in einer Speichereinheit
14 gespeichert werden, die zu einem Betriebsmittel-Manager oder
zu einem Bibliotheksservice gehört, der für die Aufbewahrung
und die Aktualisierung aller dazu gehörenden
Betriebsmittelobjekte verantwortlich ist.
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Immer noch mit Bezug auf Figur 1 kann festgestellt werden, daß
das Datenverarbeitungsnetz 8 auch mehrere Großrechner, zum
Beispiel den Großrechner 18 enthalten kann, der vorzugsweise über
Datenübertragungsabschnitte 22 mit dem Lokalen Netz (LAN) 10
verbunden wird. Der Großrechner 18 kann auch mit einer
Speichereinheit 20 verbunden werden, die als Fernspeicher für das
Lokale Netz (LAN) 10 dienen kann, das über die
Fernbetriebseinheit 27 und den Datenübertragungsabschnitt 34 mit einem
Gateway-Server 28 verbunden ist. Der Gateway-Server 28 ist
vorzugsweise ein einzelner Computer oder eine Intelligent Work Station
(IWS), die dazu dient, das Lokale Netz (LAN) 32 mit dem Lokalen
Netz (LAN) 10 zu verbinden.
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Wie zuvor mit Bezug auf das Lokale Netz (LAN) 32 und das Lokale
Netz (LAN) 10 erörtert wurde, kann eine Vielzahl von
Datenverarbeitungsprozeduren oder Dokumente in der Speichereinheit 20
gespeichert und über den Großrechner 18 gesteuert werden, da
Betriebsmittel-Manager oder Bibliotheksservice für die
Datenverarbeitungsprozeduren und Dokumente dort gespeichert sind.
Der Fachmann wird es selbstverständlich schätzen, daß der
Großrechner 18 in einer großen geographischen Entfernung vom
Lokalen Netz (LAN) 10 aufgestellt werden kann, und ebenso kann sich
das Lokale Netz (LAN) 10 in beträchtlicher Entfernung vom
Lokalen Netz (LAN) 32 befinden. Das heißt, daß sich das Lokale Netz
(LAN) 32 in Kalifornien befinden kann, während sich das Lokale
Netz (LAN) 10 in Texas befinden kann und der Großrechner 18 in
New York stehen kann.
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Wie es mit Bezug auf das Vorangegangene geschätzt wird, ist es
für Benutzer in einem Teil des verteilten
Datenverarbeitungsnetzes 8 oft wünschenswert, auf ein Datenobjekt oder Dokument
zuzugreifen, das in einem anderen Teil des
Datenverarbeitungsnetze 8 gespeichert ist. Um eine scheinbare Reihenfolge in den
Dokumenten beizubehalten, die in dem Datenverarbeitungsnetz 8
gespeichert sind, ist es oft wunschenswert, ein
Zugriffssteuerungsprogramm zu implementieren. Wie oben erörtert wurde,
geschieht dies im allgemeinen, indem diejenigen Benutzer, die
berechtigten Zugriff auf jedes einzelne Datenobjekt oder Dokument
haben, zusammen mit der Berechtigungsstufe, die jeder Benutzer
im Hinblick auf ein Dokument genießt, aufgelistet werden. Auf
diese Art und Weise kann die Berechtigung, um die Löschung
eines ausgewählten Dokuments zu veranlassen, auf einen einzelnen
Benutzer oder auf eine begrenzte Anzahl von Benutzern
beschränkt werden.
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Der Fachmann wird es jedoch schätzen, daß die Löschung eines
bestimmten Dokuments, das im Datenverarbeitungsnetz 8 durch den
Eigentümer dieses Dokuments oder einen Benutzer mit
ausreichender Berechtigung gespeichert wurde, in Problemen in bezug auf
die Unversehrtheit von Daten und Konflikten zwischen Benutzern
resultieren kann, wenn ein Datenobjekt durch einen zweiten
Benutzer benutzt wird oder temporär aus einem Bibliotheksservice
während der Zeit entfernt wird, wenn der Benutzer die Löschung
dieses Dokuments verlangt. Es sollte deshalb klar sein, daß
Bedarf an einem Verfahren besteht, bei dem ein Dokument bedingt
aus einem Bibliotheksservice gelöscht werden kann, wenn das
Dokument nicht benutzt wird oder durch einen zweiten Benutzer
temporär aus dem Bibliotheksservice entfernt wurde.
Es wird nun Bezug auf Figur 2 genommen, welche die bildliche
Darstellung eines Bibliotheksservices 40 in dem
Datenverarbeitungsnetz 8 aus Figur 1 zeigt. Wie dargestellt, enthält der
Bibliotheksservice 40 eine Vielzahl von Dokumenten, die in Spalte
42 aufgelistet sind. In Spalte 44 sind die Identitäten des
Eigentümers von jedem Dokument enthalten, das in Spalte 42
aufgelistet ist. Das heißt, daß Dokument A im Bibliotheksservice 40
Eigentum von Benutzer 1 und Dokument D Eigentum von Benutzer 2
ist. "Eigentum" bedeutet, daß der Benutzer für das Dokument
voll zugriffsberechtigt ist, was auch die Berechtigung zum
Löschen oder Ändern des Dokuments beinhaltet.
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Wie es der Fachmann schätzen wird, kann ein Dokument, das in
einem Bibliotheksservice 40 gespeichert ist, temporär zur
Benutzung durch einen Benutzer entfernt werden, wie dies durch
die Referenznummer 46 dargestellt wird. Die Referenznummer 46
zeigt einen Benutzer, der Dokument C zur temporären Benutzung
aus dem Bibliotheksservice 40 entfernt hat. Ebenso kann ein
Benutzer ein Dokument in einem Bibliotheksservice 40 benutzen,
ohne dieses Dokument zu entfernen. Bei der Referenznummer 48
zum Beispiel wird der Benutzer 1 graphisch dargestellt, wie
dieser Dokument G benutzt, während Dokument G im
Bibliotheksservice 40 vorhanden ist.
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Mit Bezug auf das Vorangegangene wird der Fachmann es schätzen,
daß die Löschung von Dokument C oder Dokument G während der
Zeit, wenn diese Dokumente temporär aus dem Bibliotheksservice
40 entfernt wurden, oder von einem Benutzer im
Bibliotheksservice benutzt werden, in einem Problem der Unversehrtheit von
Daten und dem Benutzerkonflikt im Datenverarbeitungsnetz 8
resultieren werden.
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Es wird nun Bezug auf Figur 3 genommen, die ein höheres
Flußdiagramm zeigt, in dem die bedingte Löschung eines Datenobjekts
aus dem Bibliotheksservice 40 (siehe Figur 2) gemäß dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung abgebildet ist. Wie dargestellt
ist, beginnt der Prozeß bei Block 50 und geht anschließend zu
Block 52, der die Anforderung einer Dokumentlöschung durch
einen Benutzer im Datenverarbeitungsnetz 8 (siehe Figur 1) zeigt.
Als nächstes zeigt Block 54, wie bestimmt wird, ob der
fragliche Benutzer eine bedingte Löschung des angegebenen Dokuments
angefordert hat oder nicht.
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Falls der Benutzer, der die Löschung eines Dokuments verlangt,
keine bedingte Löschung des Dokuments angefordert hat, geht der
Prozeß zu Block 68, wo bestimmt wird, ob der Benutzer, der die
Löschung verlangte, ausreichend berechtigt ist, um das
angegebene Dokument zu löschen. Wenn nicht, zeigt Block 70 das
Protokollieren eines Fehlers, und der Prozeß endet, wie dies in
Block 66 dargestellt ist. Falls der Benutzer, der die Löschung
des Dokuments verlangte, jedoch über eine ausreichende
Berechtigung verfügt, das Dokument zu löschen, dann zeigt Block 72
die Löschung des Dokuments, und der Prozeß wird wiederum
beendet, wie dies in Block 66 dargestellt ist.
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Es wird wieder auf Block 54 Bezug genommen. Wenn die
Bestimmung, die darin dargestellt ist, zeigt, daß der Benutzer, der
die Löschung eines Dokuments verlangte, eine bedingte Löschung
angefordert hat, dann wird Block 56 benutzt, um zu zeigen, wie
bestimmt wird, ob das fragliche Dokument temporär aus dem
Bibliotheksservice entfernt wurde oder nicht.
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Wenn das Dokument temporär aus dem Bibliotheksservice gelöscht
wurde, dann wird Block 60 benutzt, um zu zeigen, wie bestimmt
wird, ob die verzögerte Löschoption angefordert wurde oder
nicht. Wenn eine verzögerte Löschung angefordert wurde, geht
der Prozeß zu Block 60, wo bestimmt wird, ob der fragliche
Benutzer eine verzögerte Löschung dieses Dokuments angefordert
hat oder nicht. Wenn dies der Fall ist, kehrt der Prozeß
iterativ zu Block 56 zurück, bis das Dokument in seinem zugehörigen
Bibliotheksservice ersetzt wurde. Falls der Benutzer jedoch,
der die Löschung des fraglichen Dokuments angefordert hat,
keine verzögerte Löschung für dieses Dokument verlangte, dann
zeigt Block 64 die Unterbrechung der Löschung und die
Protokollierung dieser Tatsache für den Benutzer. Anschließend endet
der Prozeß bei Block 66.
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Es wird wieder Bezug auf Block 56 genommen. Falls das Dokument,
das vom Benutzer zur bedingten Löschung angegeben wurde, in
seinem zugehörigen Bibliotheksservice vorhanden ist, zeigt
Block 58, wie bestimmt wird, ob das zu löschende Dokument
aktuell benutzt wird oder nicht. Wie oben ausgeführt, wenn das zu
löschende Dokument aktuell benutzt wird, dann zeigt Block 52
wie bestimmt wird, ob eine verzögerte Löschung dieses Dokuments
verlangt wurde oder nicht. Wenn eine verzögerte Löschung des
Dokuments verlangt wurde, kehrt der Prozeß iterativ zu Block 58
zurück, bis das zu löschende Dokument nicht länger benutzt
wird. Falls der fragliche Benutzer jedoch nicht eine verzögerte
Löschung des Dokuments verlangt hat, und das Dokument benutzt
wird, wie dies in der Abbildung von Block 62 dargestellt ist,
dann wird die Löschung dieses Dokuments unterbrochen, wie dies
in Block 64 dargestellt ist, und für den Benutzer, der die
Löschung verlangte, wird ein Protokoll erstellt. Anschließend
wird der Prozeß wieder beendet, wie dies in Block 66 abgebildet
ist.
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Es wird nun wieder Bezug auf Block 58 genommen. Falls eine
bedingte Löschung eines Dokuments angefordert wurde, und das
Dokument aus dem Bibliotheksservice nicht temporär entnommen
wurde und nicht benutzt wird, geht der Prozeß von Block 58 zu
Block 68, wo die Berechtigung des anfordernden Benutzers, die
Löschung dieses Dokuments freizugeben, bestimmt wird. Wie oben
ausgeführt, falls der Benutzer nicht über eine ausreichende
Berechtigung zur Löschung des Dokumentenprotokolls verfügt, wird
ein Fehlerprotokoll erstellt, wie dies in Block 70 dargestellt
ist. Anschließend wird der Prozeß wieder, wie dies in Block 66
dargestellt ist, beendet. Falls der fragliche Benutzer jedoch
über eine ausreichende Berechtigung verfügt, die Löschung des
Dokuments zu veranlassen, zeigt Block 72 die Löschung dieses
Dokuments, und der Prozeß wird bei Block 66 beendet.
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Mit Bezug auf das Vorangegangene wird der Fachmann es schätzen,
daß die Antragsteller in der vorliegenden Patentanmeldung ein
Verfahren bereitgestellt haben, bei dem ein Dokument, das in
einem Datenverarbeitungssystem gespeichert ist, gelöscht werden
kann, und die Löschung bedingt erfolgen kann, wenn das
fragliche Dokument im Bibliotheksservice vorhanden ist, und das
Dokument aktuell nicht benutzt wird. Falls das Dokument temporär
entfernt wurde oder benutzt wird, wird die Löschung dieses
Dokuments gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
automatisch unterbrochen. Der Benutzer kann jedoch auch die
verzögerte Löschung eines Dokuments verlangen, so daß die Löschung
eines Dokuments, das temporär aus einem Bibliotheksservice
entfernt wurde oder aktuell benutzt wird, automatisch verzögert
wird, bis das Dokument in den Bibliotheksservice zurückgekehrt
ist oder nicht länger benutzt wird.
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Obwohl die Erfindung besonders dargestellt und mit Bezug auf
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, wird es
der Fachmann verstehen, daß verschiedene Änderungen
durchgeführt werden können, ohne von dem Bereich der Erfindung
abzuweichen.