DE69126823T2 - Verfahren zur bedingten Löschung von Datenobjekten in einem Datenverarbeitungssystem - Google Patents

Verfahren zur bedingten Löschung von Datenobjekten in einem Datenverarbeitungssystem

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Technischer Bereich
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Verfahren zur Verbesserung von Datenverarbeitungssystemen und insbesondere auf Verfahren, um die Unversehrtheit von Daten in Datenverarbeitungssystemen aufrechtzuerhalten. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Verfahren zur bedingten Löschung von Datenobjekten in einem Datenverarbeitungssystem.
  • Beschreibung der zugehörigen Technik
  • In bekannten Datenverarbeitungssystemen ist es üblich, eine Vielzahl von Datenobjekten oder Dokumenten in einem Bibliotheksservice zu gruppieren, so daß diese Datenobjekte von den Benutzern im System benutzt und/oder temporär entfernt werden können Wie es in diesen bekannten Systemen üblich ist, wird die Fähigkeit eines besonderen Benutzers, um ein bestimmtes Datenobjekt zu benutzen oder temporär zu entfernen, selektiv definiert, indem eine Berechtigungsstufe erstellt wird, die der Benutzer in bezug auf ein bestimmtes Datenobjekt nutzen kann.
  • Ein bestimmter Benutzer kann zum Beispiel berechtigt sein, ein bestimmtes Dokument zu lesen, darf es aber weder kopieren noch löschen. Im Falle von jedem Dokument in einem Datenverarbeitungsservice kann jedoch ein bestimmter Benutzer, der als Eigentümer des Dokuments bezeichnet wird, oder ein Benutzer mit der höchsten Berechtigungsstufe in bezug auf dieses Dokument, angeben, daß ein bestimmtes Dokument aus dem Bibliotheksservice gelöscht wird, in dem dieses Dokument aufbewahrt wird. Diese bestimmte Aktivität kann in bekannten Datenverarbeitungssystemumgebungen ein Problem darstellen, da ein Eigentümer eines Dokuments oder ein Benutzer mit ausreichender Berechtigung verlangen kann, daß ein Dokument gelöscht wird und der Bibliotheksservice für die Löschung des Dokuments verantwortlich ist, ungeachtet davon, ob das Dokument benutzt wird oder von einem zweiten Benutzer temporär entfernt wird. Im Falle eines Dokuments, das temporär entfernt wurde, werden bekannte Bibliotheksservices alle Referenzen in dem Dokument löschen, und es wird eine Fehlermeldung erstellt, nachdem ein zweiter Benutzer versucht hat, das Dokument im Bibliotheksservice nachzuprüfen. Der Fachmann wird es selbstverständlich schätzen, daß die Löschung eines Dokuments durch den Dokumenteneigentümer, während das Dokument von einem zweiten Benutzer benutzt wird, eindeutig einen negativen Einfluß auf die Unversehrtheit von Daten haben wird und wird die Benutzerfreundlichkeit im Datenverarbeitungssystem bemerken.
  • Es sollte deshalb klar sein, daß Bedarf an einem Verfahren besteht, bei dem die Löschung eines Dokuments aus einem Bibliotheksservice in einem Datenverarbeitungssystem aus dem Dokument aufbereitet werden kann, das in dem Bibliotheksservice vorhanden ist und derzeit nicht von einem zweiten Benutzer gebraucht wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Verbesserung von Datenverarbeitungssystemen bereitzustellen.
  • Es ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren bereitzustellen, um die Unversehrtheit von Daten in einem Datenverarbeitungssystem aufrechtzuerhalten.
  • Es ist noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur bedingten Löschung eines Datenobjekts in einem Datenverarbeitungssystem bereitzustellen.
  • Es wird jetzt beschrieben, wie die vorgenannten Gegenstände erreicht werden. In einem Datenverarbeitungssystem mit einer Vielzahl von Datenobjekten, die in einem Bibliotheksservice gespeichert sind, ist es üblich, daß ein ausgewähltes Datenobjekt von einem Systembenutzer benutzt oder temporär entfernt wird. Als Reaktion auf eine Anforderung, ein ausgewähltes Datenobjekt zu löschen, wird zuerst bestimmt, ob das in Frage kommende Datenobjekt benutzt oder temporär aus dem Bibliotheksservice entfernt wurde oder nicht. Wenn das zu löschende Datenobjekt benutzt wird oder temporär entfernt wurde, wird die Löschung dieses Datenobjekts gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung automatisch unterbrochen. In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Löschung eines ausgewählten Datenobjekts als Reaktion auf eine Bestimmung, daß das Datenobjekt benutzt oder temporär entfernt wurde, vorübergehend zurückgestellt werden, bis das Datenobjekt in den Bibliotheksservice zurückkehrt oder nicht länger benutzt wird. In dem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Berechtigung zur Löschung eines bestimmten Datenobjekts festgelegt, bevor die Löschung erlaubt wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die neuen Merkmale, die für die Erfindung als charakteristisch angesehen werden, sind in den beiliegenden Ansprüchen ausgeführt. Die Erfindung selbst jedoch sowie ein bevorzugter Anwendungsmodus, weitere Gegenstände und Vorteile daraus werden am besten mit Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung eines illustrierten Ausführungsbeispiels verstanden, wenn diese in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird, wobei
  • Figur 1 eine bildliche Darstellung eines verteilten Datenverarbeitungssystems zeigt, das benutzt werden kann, um das Verfahren der vorliegenden Erfindung zu implementieren;
  • Figur 2 eine bildliche Darstellung eines Bibliotheksservices im Datenverarbeitungssystem von Figur 1 zeigt; und
  • Figur 3 ein höheres Flußdiagramm zeigt, das die bedingte Löschung eines Datenobjekts gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Es wird nun Bezug auf die Figuren und insbesondere Bezug auf Figur 1 genommen, die eine bildliche Darstellung eines Datenverarbeittungssystems 8 zeigt, das benutzt werden kann, um das Verfahren der vorliegenden Erfindung zu implementieren. Wie festgestellt werden kann, kann das Datenverarbeitungssystem 8 eine Vielzahl von Netzwerken enthalten, wie zum Beispiel Lokale Netze (LAN) 10 und 32, von denen jedes vorzugsweise eine Vielzahl von einzelnen Computern 12 bzw. 30 enthält Der Fachmann wird es selbstverständlich schätzen, daß eine Vielzahl von Intelligent Work Stations (IWS), die mit einem Wirtsrechner verbunden sind, für jedes der Netzwerke benutzt werden kann.
  • Wie es in diesen Datenverarbeitungssystemen üblich ist, kann jeder einzelne Computer mit einer Speichereinheit 14 und/oder einem Drucker/einem Ausgabegerät 16 verbunden werden. Eine Speichereinheit 14 oder mehrere davon können gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung benutzt werden, um die verschiedenen Datenobjekte oder Dokumente zu speichern, auf die periodisch zugegriffen werden kann und die von einem Benutzer im Dalenverarbeitungssystem 8 gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verarbeitet werden können. Auf eine Art und Weise, die im Stand der Technik wohl bekannt ist, kann diese Datenverarbeitungsprozedur oder das Dokument in einer Speichereinheit 14 gespeichert werden, die zu einem Betriebsmittel-Manager oder zu einem Bibliotheksservice gehört, der für die Aufbewahrung und die Aktualisierung aller dazu gehörenden Betriebsmittelobjekte verantwortlich ist.
  • Immer noch mit Bezug auf Figur 1 kann festgestellt werden, daß das Datenverarbeitungsnetz 8 auch mehrere Großrechner, zum Beispiel den Großrechner 18 enthalten kann, der vorzugsweise über Datenübertragungsabschnitte 22 mit dem Lokalen Netz (LAN) 10 verbunden wird. Der Großrechner 18 kann auch mit einer Speichereinheit 20 verbunden werden, die als Fernspeicher für das Lokale Netz (LAN) 10 dienen kann, das über die Fernbetriebseinheit 27 und den Datenübertragungsabschnitt 34 mit einem Gateway-Server 28 verbunden ist. Der Gateway-Server 28 ist vorzugsweise ein einzelner Computer oder eine Intelligent Work Station (IWS), die dazu dient, das Lokale Netz (LAN) 32 mit dem Lokalen Netz (LAN) 10 zu verbinden.
  • Wie zuvor mit Bezug auf das Lokale Netz (LAN) 32 und das Lokale Netz (LAN) 10 erörtert wurde, kann eine Vielzahl von Datenverarbeitungsprozeduren oder Dokumente in der Speichereinheit 20 gespeichert und über den Großrechner 18 gesteuert werden, da Betriebsmittel-Manager oder Bibliotheksservice für die Datenverarbeitungsprozeduren und Dokumente dort gespeichert sind. Der Fachmann wird es selbstverständlich schätzen, daß der Großrechner 18 in einer großen geographischen Entfernung vom Lokalen Netz (LAN) 10 aufgestellt werden kann, und ebenso kann sich das Lokale Netz (LAN) 10 in beträchtlicher Entfernung vom Lokalen Netz (LAN) 32 befinden. Das heißt, daß sich das Lokale Netz (LAN) 32 in Kalifornien befinden kann, während sich das Lokale Netz (LAN) 10 in Texas befinden kann und der Großrechner 18 in New York stehen kann.
  • Wie es mit Bezug auf das Vorangegangene geschätzt wird, ist es für Benutzer in einem Teil des verteilten Datenverarbeitungsnetzes 8 oft wünschenswert, auf ein Datenobjekt oder Dokument zuzugreifen, das in einem anderen Teil des Datenverarbeitungsnetze 8 gespeichert ist. Um eine scheinbare Reihenfolge in den Dokumenten beizubehalten, die in dem Datenverarbeitungsnetz 8 gespeichert sind, ist es oft wunschenswert, ein Zugriffssteuerungsprogramm zu implementieren. Wie oben erörtert wurde, geschieht dies im allgemeinen, indem diejenigen Benutzer, die berechtigten Zugriff auf jedes einzelne Datenobjekt oder Dokument haben, zusammen mit der Berechtigungsstufe, die jeder Benutzer im Hinblick auf ein Dokument genießt, aufgelistet werden. Auf diese Art und Weise kann die Berechtigung, um die Löschung eines ausgewählten Dokuments zu veranlassen, auf einen einzelnen Benutzer oder auf eine begrenzte Anzahl von Benutzern beschränkt werden.
  • Der Fachmann wird es jedoch schätzen, daß die Löschung eines bestimmten Dokuments, das im Datenverarbeitungsnetz 8 durch den Eigentümer dieses Dokuments oder einen Benutzer mit ausreichender Berechtigung gespeichert wurde, in Problemen in bezug auf die Unversehrtheit von Daten und Konflikten zwischen Benutzern resultieren kann, wenn ein Datenobjekt durch einen zweiten Benutzer benutzt wird oder temporär aus einem Bibliotheksservice während der Zeit entfernt wird, wenn der Benutzer die Löschung dieses Dokuments verlangt. Es sollte deshalb klar sein, daß Bedarf an einem Verfahren besteht, bei dem ein Dokument bedingt aus einem Bibliotheksservice gelöscht werden kann, wenn das Dokument nicht benutzt wird oder durch einen zweiten Benutzer temporär aus dem Bibliotheksservice entfernt wurde. Es wird nun Bezug auf Figur 2 genommen, welche die bildliche Darstellung eines Bibliotheksservices 40 in dem Datenverarbeitungsnetz 8 aus Figur 1 zeigt. Wie dargestellt, enthält der Bibliotheksservice 40 eine Vielzahl von Dokumenten, die in Spalte 42 aufgelistet sind. In Spalte 44 sind die Identitäten des Eigentümers von jedem Dokument enthalten, das in Spalte 42 aufgelistet ist. Das heißt, daß Dokument A im Bibliotheksservice 40 Eigentum von Benutzer 1 und Dokument D Eigentum von Benutzer 2 ist. "Eigentum" bedeutet, daß der Benutzer für das Dokument voll zugriffsberechtigt ist, was auch die Berechtigung zum Löschen oder Ändern des Dokuments beinhaltet.
  • Wie es der Fachmann schätzen wird, kann ein Dokument, das in einem Bibliotheksservice 40 gespeichert ist, temporär zur Benutzung durch einen Benutzer entfernt werden, wie dies durch die Referenznummer 46 dargestellt wird. Die Referenznummer 46 zeigt einen Benutzer, der Dokument C zur temporären Benutzung aus dem Bibliotheksservice 40 entfernt hat. Ebenso kann ein Benutzer ein Dokument in einem Bibliotheksservice 40 benutzen, ohne dieses Dokument zu entfernen. Bei der Referenznummer 48 zum Beispiel wird der Benutzer 1 graphisch dargestellt, wie dieser Dokument G benutzt, während Dokument G im Bibliotheksservice 40 vorhanden ist.
  • Mit Bezug auf das Vorangegangene wird der Fachmann es schätzen, daß die Löschung von Dokument C oder Dokument G während der Zeit, wenn diese Dokumente temporär aus dem Bibliotheksservice 40 entfernt wurden, oder von einem Benutzer im Bibliotheksservice benutzt werden, in einem Problem der Unversehrtheit von Daten und dem Benutzerkonflikt im Datenverarbeitungsnetz 8 resultieren werden.
  • Es wird nun Bezug auf Figur 3 genommen, die ein höheres Flußdiagramm zeigt, in dem die bedingte Löschung eines Datenobjekts aus dem Bibliotheksservice 40 (siehe Figur 2) gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung abgebildet ist. Wie dargestellt ist, beginnt der Prozeß bei Block 50 und geht anschließend zu Block 52, der die Anforderung einer Dokumentlöschung durch einen Benutzer im Datenverarbeitungsnetz 8 (siehe Figur 1) zeigt. Als nächstes zeigt Block 54, wie bestimmt wird, ob der fragliche Benutzer eine bedingte Löschung des angegebenen Dokuments angefordert hat oder nicht.
  • Falls der Benutzer, der die Löschung eines Dokuments verlangt, keine bedingte Löschung des Dokuments angefordert hat, geht der Prozeß zu Block 68, wo bestimmt wird, ob der Benutzer, der die Löschung verlangte, ausreichend berechtigt ist, um das angegebene Dokument zu löschen. Wenn nicht, zeigt Block 70 das Protokollieren eines Fehlers, und der Prozeß endet, wie dies in Block 66 dargestellt ist. Falls der Benutzer, der die Löschung des Dokuments verlangte, jedoch über eine ausreichende Berechtigung verfügt, das Dokument zu löschen, dann zeigt Block 72 die Löschung des Dokuments, und der Prozeß wird wiederum beendet, wie dies in Block 66 dargestellt ist.
  • Es wird wieder auf Block 54 Bezug genommen. Wenn die Bestimmung, die darin dargestellt ist, zeigt, daß der Benutzer, der die Löschung eines Dokuments verlangte, eine bedingte Löschung angefordert hat, dann wird Block 56 benutzt, um zu zeigen, wie bestimmt wird, ob das fragliche Dokument temporär aus dem Bibliotheksservice entfernt wurde oder nicht.
  • Wenn das Dokument temporär aus dem Bibliotheksservice gelöscht wurde, dann wird Block 60 benutzt, um zu zeigen, wie bestimmt wird, ob die verzögerte Löschoption angefordert wurde oder nicht. Wenn eine verzögerte Löschung angefordert wurde, geht der Prozeß zu Block 60, wo bestimmt wird, ob der fragliche Benutzer eine verzögerte Löschung dieses Dokuments angefordert hat oder nicht. Wenn dies der Fall ist, kehrt der Prozeß iterativ zu Block 56 zurück, bis das Dokument in seinem zugehörigen Bibliotheksservice ersetzt wurde. Falls der Benutzer jedoch, der die Löschung des fraglichen Dokuments angefordert hat, keine verzögerte Löschung für dieses Dokument verlangte, dann zeigt Block 64 die Unterbrechung der Löschung und die Protokollierung dieser Tatsache für den Benutzer. Anschließend endet der Prozeß bei Block 66.
  • Es wird wieder Bezug auf Block 56 genommen. Falls das Dokument, das vom Benutzer zur bedingten Löschung angegeben wurde, in seinem zugehörigen Bibliotheksservice vorhanden ist, zeigt Block 58, wie bestimmt wird, ob das zu löschende Dokument aktuell benutzt wird oder nicht. Wie oben ausgeführt, wenn das zu löschende Dokument aktuell benutzt wird, dann zeigt Block 52 wie bestimmt wird, ob eine verzögerte Löschung dieses Dokuments verlangt wurde oder nicht. Wenn eine verzögerte Löschung des Dokuments verlangt wurde, kehrt der Prozeß iterativ zu Block 58 zurück, bis das zu löschende Dokument nicht länger benutzt wird. Falls der fragliche Benutzer jedoch nicht eine verzögerte Löschung des Dokuments verlangt hat, und das Dokument benutzt wird, wie dies in der Abbildung von Block 62 dargestellt ist, dann wird die Löschung dieses Dokuments unterbrochen, wie dies in Block 64 dargestellt ist, und für den Benutzer, der die Löschung verlangte, wird ein Protokoll erstellt. Anschließend wird der Prozeß wieder beendet, wie dies in Block 66 abgebildet ist.
  • Es wird nun wieder Bezug auf Block 58 genommen. Falls eine bedingte Löschung eines Dokuments angefordert wurde, und das Dokument aus dem Bibliotheksservice nicht temporär entnommen wurde und nicht benutzt wird, geht der Prozeß von Block 58 zu Block 68, wo die Berechtigung des anfordernden Benutzers, die Löschung dieses Dokuments freizugeben, bestimmt wird. Wie oben ausgeführt, falls der Benutzer nicht über eine ausreichende Berechtigung zur Löschung des Dokumentenprotokolls verfügt, wird ein Fehlerprotokoll erstellt, wie dies in Block 70 dargestellt ist. Anschließend wird der Prozeß wieder, wie dies in Block 66 dargestellt ist, beendet. Falls der fragliche Benutzer jedoch über eine ausreichende Berechtigung verfügt, die Löschung des Dokuments zu veranlassen, zeigt Block 72 die Löschung dieses Dokuments, und der Prozeß wird bei Block 66 beendet.
  • Mit Bezug auf das Vorangegangene wird der Fachmann es schätzen, daß die Antragsteller in der vorliegenden Patentanmeldung ein Verfahren bereitgestellt haben, bei dem ein Dokument, das in einem Datenverarbeitungssystem gespeichert ist, gelöscht werden kann, und die Löschung bedingt erfolgen kann, wenn das fragliche Dokument im Bibliotheksservice vorhanden ist, und das Dokument aktuell nicht benutzt wird. Falls das Dokument temporär entfernt wurde oder benutzt wird, wird die Löschung dieses Dokuments gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung automatisch unterbrochen. Der Benutzer kann jedoch auch die verzögerte Löschung eines Dokuments verlangen, so daß die Löschung eines Dokuments, das temporär aus einem Bibliotheksservice entfernt wurde oder aktuell benutzt wird, automatisch verzögert wird, bis das Dokument in den Bibliotheksservice zurückgekehrt ist oder nicht länger benutzt wird.
  • Obwohl die Erfindung besonders dargestellt und mit Bezug auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, wird es der Fachmann verstehen, daß verschiedene Änderungen durchgeführt werden können, ohne von dem Bereich der Erfindung abzuweichen.

Claims (6)

  1. Ein Verfahren in einem Datenverarbeitungssystem, das eine Vielzahl von Datenobjekten enthält, die innerhalb eines Bibliotheksservices zum Gebrauch oder zur temporären Entnahme durch einen Systembenutzer gespeichert sind, um die Unversehrtheit der Daten, während der Löschung eines ausgewählten Datenobjekts zu gewährleisten, wobei das Verfahren Schritte enthält, um
    festzustellen, ob ein ausgewähltes Datenobjekt in Gebrauch ist, als Antwort auf die Anforderung das ausgewählte Datenobjekt zu löschen; und
    die Löschung des ausgewählten Datenobjekts automatisch zu stoppen, als Antwort auf eine Feststellung, daß das ausgewählte Objekt in Gebrauch ist.
  2. 2. Das Verfahren in einem Datenverarbeitungssystem, das eine Vielzahl von Datenobjekten enthält, die innerhalb eines Bibliotheksservices zum Gebrauch oder zur temporären Entnahme durch einen Systembenutzer gespeichert sind, um die Unversehrtheit der Daten während der Löschung des gewählten Datenobjekts gemäß Anspruch 1 zu gewährleisten, wobei das Verfahren weiterhin den Schritt einschließt, festzustellen, ob ein ausgewählter Benutzer befugt ist, das ausgewählte Datenobjekt zu löschen, als Antwort auf eine Anforderung des ausgewählten Benutzers, das ausgewählte Datenobjekt zu löschen.
  3. 3. Das Verfahren in einem Datenverarbeitungssystem, das eine Vielzahl von Datenobjekten enthält, die innerhalb eines Bibliotheksservices zum Gebrauch oder zur temporären Entnahme durch einen Systembenutzer gespeichert sind, um die Unversehrtheit während der Löschung eines ausgewählten Datenobjekts gemäß Anspruch 1 zu gewährleisten, wobei der Schritt, die Löschung des ausgewählten Datenobjekts als Antwort auf die Feststellung, daß dieses ausgewählte Datenobjekt in Gebrauch ist, zu stoppen, den Schritt enthält, die Löschung des ausgewählten Objekts temporär so lange zu verzögern, bis das ausgewählte Datenobjekt nicht mehr in Gebrauch ist.
  4. 4. Ein Verfahren in einem Datenverarbeitungssystem, das eine Vielzahl von Datenobjekten enthält, die innerhalb eines Bibliotheksservices zum Gebrauch oder zur temporären Entnahme durch einen Systembenutzer gespeichert sind, um die Unversehrtheit der Daten während der Löschung zu gewährleisten, wobei das Verfahren Schritte umfaßt,
    um festzustellen, ob ein ausgewähltes Datenobjekt temporär aus dem Bibliotheksservice entnommen wurde als Antwort auf eine Anforderung, das ausgewählte Datenobjekt zu löschen; und
    automatisch die Löschung des ausgewählten Datenobjekts als Antwort auf eine Anforderung zu stoppen, daß das ausgewählte Datenobjekt temporär aus diesem Bibliotheksservice entnommen wurde.
  5. 5. Das Verfahren in einem Datenverarbeitungssystem, das eine Vielzahl von Daten enthält, die innerhalb eines Bibliotheksservices zum Gebrauch oder zur temporären Entnahme durch einen Systembenutzer gespeichert sind, um die Unversehrtheit der Daten während der Löschung eines ausgewähl- ten Datenobjekts gemäß Anspruch 4 zu gewährleisten, das weiterhin den Schritt einschließt, festzustellen, ob ein ausgewählter Benutzer befugt ist, das ausgewählte Datenobjekt zu löschen, als Antwort auf eine Anforderung des ausgewählten Benutzers das ausgewählte Datenobjekt zu löschen.
  6. 6. Das Verfahren in einem Datenverarbeitungssystem, das eine Vielzahl von Datenobjekten enthält, die innerhalb eines Bibliotheksservices für den Gebrauch oder zur temporären Entnahme durch den Systembenutzer gespeichert sind, um die Unversehrtheit der Daten während der Löschung eines ausgewählten Datenobjekts gemäß Anspruch 4 zu gewährleisten, wobei der Schritt, die Löschung des ausgewählten Datenobjekts als Antwort auf die Feststellung zu stoppen, daß das ausgewählte Datenobjekt temporär aus dem Bibliotheksservice entnommen wurde, den Schritt enthält, die Löschung des ausgewählten Datenobjekts temporär so lange zu verzögern, bis das ausgewählte Datenobjekt zu dem Bibliotheksservice zurückgekehrt ist.
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