DE60004964T2 - Vorrichtung zur selbstinspektion des ohres - Google Patents

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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B1/227Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for ears, i.e. otoscopes

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Description

  • Technischer Bereich
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs. Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs und/oder des Trommelfells.
  • Stand der Technik
  • Der äußere Gehörgang beginnt bekanntlich mit seinem distalen Bereich an der Ohrmuschel, die den äußerlich sichtbaren Teil des Ohrs am Kopf einer Person ausmacht, und endet mit seinem proximalen Bereich am Trommelfell, wo das so genannte Mittelohr anfängt.
  • Der äußere Gehörgang ist somit ein Teil des äußeren Ohrs, und er hat eine Filterwirkung, da sich das Verhältnis zwischen den Schalldrücken am Trommelfell und am Eingang des äußeren Gehörgangs mit der Frequenz ändert, d.h. der Druckanstieg ist bis zu einer bestimmten Frequenz gleich Null, steigt dann und fällt wieder ab. Die oberste Frequenz liegt im Bereich der maximalen Empfindlichkeit des Gehörs, und der äußere Gehörgang trägt dazu bei.
  • Die besondere anatomische Anordnung des Gehörgangs und die orthogonale Lage der Augen und Ohren zueinander machen es praktisch unmöglich, den äußeren Gehörgang und das Trommelfell selbst zu untersuchen, insbesondere zu hygienischen Zwecken.
  • Tatsächlich erfolgt die Reinigung des äußeren Gehörgangs im Gegensatz zu anderen Körperteilen, ohne dass der von der Verrichtung betroffene anatomische Bereich dabei gesehen wird. Es ist daher nicht sicher, ob die Ergebnisse einer solchen Reinigung optimal sind, da sie nicht einfach überprüft werden können. Während bei der Reinigung anderer Körperteile das direkte Sehen das positive Ergebnis der Reinigung selbst bestätigt und entsprechend zu korrigierenden Maßnahmen führt, ist es beim Ohr und insbesondere beim äußeren Gehörgang in der Tat so, dass die Reinigungsverrichtungen blind durchgeführt werden, da es unmöglich ist, den Gehörgang und damit die vollständige Entfernung der physiologisch bedingten unästhetischen Ansammlungen von Ohrenschmalz im distalen Bereich zu überprüfen und den proximalen Bereich auf die Bildung von Pfropfen hin zu untersuchen.
  • Weiter kann die blind durchgeführte Reinigungsverrichtung sowohl für den äußeren Gehörgang als auch für das Trommelfell gefährlich sein.
  • Die Bildung von Ohrenschmalzpfropfen kann zu einer lästigen und pathologischen Verringerung des Hörvermögens führen und infolgedessen zur Notwendigkeit einer fachärztlichen ambulanten Untersuchung, bei der Präzisionsinstrumente zur Inspektion des äußeren Gehörgangs und des Trommelfells verwendet werden, um die Geräte einzuführen, mit denen der Pfropfen entfernt werden kann.
  • Jedenfalls ist offensichtlich, dass dies einen Mangel an Unabhängigkeit der Einzelpersonen bedeutet, die genötigt sind Hilfe durch spezielle Instrumente und Fachleute in Anspruch zu nehmen.
  • Das Dokument US 4,925,285 offenbart eine Vorrichtung zur anatomischen Selbstuntersuchung, bestehend aus einem Trägerrahmen für ein System von Spiegeln, die bei geeigneter Ausrichtung eine umfassende Ansicht einer liegenden Person gewähren. Abgesehen von den großen Abmessungen einer solchen Vorrichtung ist es klar, dass es vorwiegend ästhetischen Zwecken dienen kann oder jedenfalls nicht so ausgerichtet werden kann, dass es sich für eine genaue Selbstinspektion eines Bereichs wie des Ohrs eignet.
  • In dem Dokument US 5,501,652 wird ein Otoskop zur Selbstuntersuchung des Trommelfells und des äußeren Gehörgangs illustriert, das als länglicher Körper mit einem Okular an einem Ende und einem Spekulum am anderen Ende gebaut ist. Eine interne Lampe beleuchtet das Organ, dessen Bild in einem System aus drei Spiegeln reflektiert wird und dann zum Auge des Benutzers gelangt.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs und/oder des Trommelfells verfügbar zu machen und so die Notwendigkeit zu vermeiden den Gehörgang durch ein Fachzentrum reinigen zu lassen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine Vorrichtung zur Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs und/oder des Trommelfells verfügbar gemacht wird, die es dem Benutzer ermöglicht, die Bedingungen, unter denen der äußere Gehörgang und/oder das Trommelfell gereinigt wird, und das Ergebnis der vorgenommenen Reinigung zu überprüfen und somit auch die Gefahr der Verwendung ungeeigneter Hilfsmittel für solch eine Reinigung zu vermeiden.
  • Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie eine Vorrichtung zur Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs des Ohrs verfügbar macht, die kleine Abmessungen besitzt und einfach vom Benutzer mitgeführt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie eine Vorrichtung zur Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs verfügbar macht, deren Verwendung nur einen Spiegel erfordert, vor dem die Untersuchung erfolgen kann.
  • Zu guter Letzt macht die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs verfügbar, die eine hohe Zuverlässigkeit aufweist, einfach herzustellen ist und einen wettbewerbsfähigen Preis besitzt.
  • Diese Vorteile und weitere Vorteile, die weiter unter deutlich werden, werden durch eine Vorrichtung zur Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs und/oder des Trommelfells erreicht, wie sie im beiliegenden unabhängigen Anspruch 1 definiert ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aufgrund der Beschreibung bevorzugter, jedoch den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht einschränkender Aufführungsformen der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung deutlich, die in den beiliegenden Zeichnungen repräsentativ, doch ohne einschränkenden Charakter dargestellt sind, wobei
  • 1 die Ansicht eines Entwurfs einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 die Ansicht eines Entwurfs einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 die Ansicht eines Entwurfs einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4a eine erste Variante eines Details aus den 1, 2 und 3 zeigt; 4b eine zweite Variante desselben Details wie in 4a zeigt, wobei es so dargestellt ist, dass es dem Zusammenbau in 3 entspricht;
  • 4c eine dritte Variante desselben Details wie in den 4a und 4b zeigt;
  • 5 eine weitere Ausführungsform eines Teils der in den 1, 2 und 3 dargestellten Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
  • 6 und 7 Ansichten von Entwürfen weiterer möglicher Lagen der Beleuchtungseinrichtungen der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Mit Bezug auf die vorstehend genannten Abbildungen, wobei sich gleiche Referenzzahlen auf gleiche Elemente beziehen, umfasst der die Vorrichtung zur Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs und/oder des Trommelfells, die insgesamt mit der Referenzzahl 1 bezeichnet ist, in einer ersten in 1 gezeigten Ausführungsform eine Inspektionseinrichtung, die zweckmäßigerweise aus einem Spekulum 2 besteht, das schwenkbar mit einer reflektierenden Einrichtung verbunden ist, die das durch das Spekulum eingefangene Bild reflektiert, wobei diese reflektierende Einrichtung mit der Referenzzahl 3 bezeichnet ist.
  • Die reflektierende Einrichtung 3 besteht zweckmäßigerweise aus einem schachtelförmigen Körper 4, der wenigstens einen Spiegel 5 enthält und mit einer Beleuchtungseinrichtung 6 versehen ist mit einer Lampe 8, deren Licht so abgestrahlt wird, dass es von dem genannten Spiegel 5 reflektiert wird.
  • Über den Spiegel 5 soll die genannte Beleuchtungseinrichtung 6 das Spekulum 2 und durch dessen Rohr den äußeren Gehörgang und/oder das Trommelfell beleuchten und es so dem Benutzer ermöglichen, den äußeren Gehörgang und/oder das Trommelfell deutlich zu sehen. Dies ist eins der Merkmale, in denen sich die vorliegende Vorrichtung von der in US 5,501,652 offenbarten unterscheidet. Wie bereits vorstehend erwähnt, weist die dem Stand der Technik entsprechende Vorrichtung eine Beleuchtungseinrichtung auf, die direkt auf den zu beleuchtenden anatomischen Bereich gerichtet ist, wohingegen die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine indirekte Beleuchtung des äußeren Gehörgangs und/oder des Trommelfells erzeugt, da das Licht auf den Spiegel gerichtet ist, der es in das Organ reflektiert und zugleich das Bild zurückwirft. Solch eine indirekte Beleuchtung ist diffuser und liefert daher eine deutlichere und bessere Ansicht des Organs. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Vorrichtung gegenüber derjenigen von US 5,501,652 besteht darin, dass erstere nur einen Spiegel aufweist gegenüber dem System von drei Spiegeln der letzteren, und dieses Merkmal führt zu niedrigeren Kosten für die Vorrichtung gemäß der Erfindung. Die reflektierende Einrichtung 3 mit dem Spiegel 5 soll auch das Bild des äußeren Gehörgangs und/oder des Trommelfells zu einem Spiegel reflektieren, der sich vor dem Benutzer befindet, beispielsweise zu einem Wandspiegel, wie er im Allgemeinen in jedem Haus vorhanden ist.
  • Die Beleuchtungseinrichtung 6 besteht zweckmäßigerweise aus einer mit einer Fokussierlinse ausgestatteten Lampe 8, die einen vom Äußeren zum Inneren des äußeren Gehörgangs gerichteten Lichtstrahl abstrahlt und so den Gehörgang auch bis zum Trommelfell effektiv ausleuchtet.
  • Wie bereits gesagt, ist das Spekulum 2 mittels der Scharniere 9 schwenkbar mit dem schachtelförmigen Körper 4 verbunden, der den Spiegel 5 enthält.
  • Der Spiegel 5 befindet sich vorzugsweise auf der Innenfläche des schachtelförmigen Körpers 4, der zweckmäßigerweise aus Kunststoff besteht und dessen Innenfläche mittel bekannter Verfahren verspiegelt wird.
  • Außerdem ist die Oberfläche des Spiegels leicht konkav in ungefähr paraboloider Form, damit das reflektierte Bild eine zweckmäßige Vergrößerung erhält.
  • Weiter befindet sich ist dem schachtelförmigen Körper 4 zur Versorgung der Lampe 8 eine interne Spannungsquelle 11, beispielsweise Batterien oder ein Akku. Eine Anschlussbuchse 12 zum Aufladen des Akkus ist ebenfalls vorhanden.
  • Das Spekulum 2 ist zweckmäßigerweise abnehmbar oder fest mit einem Deckelelement 13 verbunden, das die Abdeckung des schachtelförmigen Körpers 4 darstellt, wenn er geschlossen ist, und so bewirkt, dass die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine kleine Schachtel ist.
  • In der ersten Ausführungsform kann das Spekulum 2 an dem Deckelelement eingeklinkt werden.
  • Damit die Vorrichtung gemäß der Erfindung völlig geschlossen werden kann, umfasst die Beleuchtungseinrichtung 6 einen kleinen Arm, der an einem Ende die Lampe 8 trägt und dessen anderes Ende drehbar an einer Seitenwand des schachtelförmigen Körpers 4 angebracht ist und sich so drehen kann, dass er im Wesentlichen parallel zum Rand der Wand des schachtelförmigen Körpers 4 steht.
  • Eine zweckmäßige Aussparung 14, die sich entsprechend in diesem Rand befindet, dient der Aufnahme der Lampe 8, die somit innerhalb des schachtelförmigen Körpers 4 zum Spiegel 5 gedreht wird.
  • Auf diese Weise kann der Deckel 13 den schachtelförmigen Körper 4 völlig schließen. Bei einer Variante ist der kleine Arm drehbar im Inneren an der Seitenwand des schachtelförmigen Körpers angebracht, und auf diese Weise kann der schachtelförmige Körper 4 ohne die Aussparung 14 mit dem Deckel 13 verschlossen werden.
  • Bei einer anderen Variante kann die Lichtquelle entsprechend in den Ecken (Lampen 8) in dem schachtelförmigen Körper 4 oder (Mini-Neonlampen 18) entlang der Ränder desselben positioniert sein.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist weiter wenigstens einen Schalter zur Bedienung der genannten Vorrichtung auf, und dieser Schalter kann beispielsweise direkt mit der Öffnung des Deckels 13 verbunden sein. Auf diese Weise wird die Vorrichtung automatisch eingeschaltet, wenn der Deckel 13 geöffnet wird.
  • Die Beleuchtungseinrichtung 6 und mit ihr die betreffende Lampe 8 sind geringfügig von der Achse des Spekulums 2 abgerückt, damit das Licht passend reflektiert wird und das vom Spiegel 5 reflektierte vom Spekulum 2 her kommende Bild nicht stört.
  • Die Scharniere 9 ermöglichen es, die reflektierende Einrichtung 3 in einen geeigneten Winkel zum Spekulum 2 zu bringen, das in den äußeren Gehörgang des Benutzers eingeführt wird, damit das Bild des äußeren Gehörgangs und/oder des Trommelfells wie vorgesehen reflektiert wird.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der das Spekulum 2 drehbar mit einem zylindrischen Körper 20 verbunden ist, der mit einem Spiegel 5 versehen ist, der ein durchsichtiges Fenster 21 aufweist, das beispielsweise dadurch erhalten wird, dass der betreffende Bereich des Spiegels 5 nicht mit Metall beschichtet wird, wobei durch dieses Fenster das Licht von der Beleuchtungseinrichtung durchgelassen wird, die sich in diesem Fall unter dem Spiegel 5 befindet und direkt den äußeren Gehörgang und/oder das Trommelfell beleuchtet. Die Beleuchtungseinrichtung kann analog zu der in 1 illustrierten Einrichtung aufgebaut sein, d.h., sie kann aus einer oder mehreren Lampen 8 bestehen.
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei das Spekulum 2 fest mit einem Körper verbunden ist, der im Wesentlichen die Form eines Kegelstumpfs aufweist, mit der Referenzzahl 25 bezeichnet ist und in dem sich ein Spiegel 5 befindet, der die vom äußeren Gehörgang und/oder vom Trommelfell kommenden Bilder reflektiert.
  • Wie in den 4a, 4b und 4c gezeigt, ist das Spekulum auf zweckmäßige Weise mit seiner eigenen Beleuchtungseinrichtung versehen.
  • Wie in den 4a, 4b und 4c gezeigt, kann die Beleuchtungseinrichtung beispielsweise (siehe 4a) aus einer kreisförmigen Mini-Neonlampe oder einer entsprechend geformten Elektroluminiszenzfolie 26 oder, wie in 4b illustriert, aus einer oder mehreren Mini-Lampen 28 bzw. LEDs bestehen, wobei das Spekulum 2 aus einem transparenten und optisch durchlässigen Material besteht.
  • Eine dritte Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung des Spekulums 2 ist in 4c gezeigt, wobei das Spekulum selbst eine oder mehreren Lichtleitfasern 30 enthält, die entsprechend am distalen Teil in entsprechender Lage zu der Lampe 8 beginnen und am entgegengesetzten Ende 8a entsprechend dem proximalen Teil des Spekulums 2 enden und dabei gleichmäßig verteilt sind um eine gleichmäßige Ausleuchtung zu erreichen.
  • Alle dargestellten Beleuchtungssysteme lassen sich vorteilhaft in der in 3 gezeigten Ausführungsform verwenden.
  • 5 schließlich zeigt eine weitere Ausführungsform des Spekulums 2, die bei jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet werde kann, insbesondere bei der in 3 gezeigten, wobei das Spekulum 2 fest mit dem schachtelförmigen Körper verbunden ist. In diesem Fall kann das Spekulum so verbunden sein, dass es eine Schwenkbewegung ermöglicht, so dass es in einen geeigneten Winkel zu dem Kegelstumpf und damit zu der reflektierenden Einrichtung gebracht werden kann, damit das Bild des äußeren Gehörgangs und/oder des Trommelfells reflektiert wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung funktioniert folgendermaßen.
  • Der Benutzer, der seinen äußeren Gehörgang und/oder sein Trommelfell untersuchen möchte, führt das Spekulum 2 in den Gehörgang selbst ein, bringt dann den Spiegel 5 in einen geeigneten Winkel und projiziert so das Bild des äußeren Gehörgangs und des Trommelfells direkt auf einen vor ihm befindlichen Spiegel, beispielsweise einen Wandspiegel, wie er in Häusern im Allgemeinen vorhanden ist.
  • Auf diese Weise ist es möglich, eine Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs durchzuführen, ohne dass man dabei auf ein Fachzentrum oder Fachleute angewiesen ist.
  • Die Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs und/oder des Trommelfells ermöglicht die Durchführung einer beabsichtigten Reinigung und der nachfolgenden Prüfung des Ergebnisses und jedenfalls die Überwachung der hygienischen Bedingungen.
  • Es wurde in der Praxis festgestellt, wie die Vorrichtung gemäß der Erfindung die beabsichtigte Aufgabe erfüllt, indem sie dem Benutzer erlaubt eine einfach, kostengünstige und effektive Selbstinspektion seines äußeren Gehörgangs und/oder Trommelfells durchzuführen, ohne dass dazu teure Geräte oder Fachleute erforderlich sind.
  • Die so erfundene Vorrichtung kann im Rahmen des Hauptgedankens der Erfindung auf verschiedene Weisen modifiziert und abgewandelt werden.
  • So kann beispielsweise der Spiegel 5 sowohl aus metallbeschichtetem Kunststoff als auch aus gewöhnlichem versilbertem Glas bestehen.
  • Darüber hinaus kann die Beleuchtungseinrichtung weißes oder farbiges Licht erzeugen, und der emittierte Lichtstrahl kann, wie bereits erwähnt, eine Richtung aufweisen, die von der Achse des zurückgeworfenes virtuellen Bilds abweicht oder parallel zu dieser Achse verläuft.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auch als Wegwerfprodukt hergestellt werden, in welchem Fall die elektrochemische Batterie nicht ausgetauscht werden kann.
  • Die Buchse 12 zum Anschluss der Vorrichtung zum Wiederaufladen der Batterie kann auch für eine extern gespeiste Quelle verwendet werden.
  • Wie bereits erwähnt, kann die Beleuchtungseinrichtung aus einer oder mehreren Lampen bestehen, die den untersuchten äußeren Gehörgang direkt beleuchten oder den Gehörgang selbst indirekt nach einer Reflektion an dem Spiegel, der Teil der Vorrichtung ist, beleuchten können.
  • Darüber hinaus können alle Einzelteile durch andere technisch äquivalente Elemente ersetzt werden.
  • In der Praxis kommt als verwendetes Material jedes in Frage, das den Erfordernissen und dem Stand der Technik entspricht, wenn es nur mit der bestimmten Verwendung vereinbar ist und entsprechende Abmessungen aufweist.

Claims (11)

  1. Ein Gerät zur Untersuchung des eigenen äußeren Gehörgangs und/oder Trommelfells, bestehend aus einem Spekulum (2), das mit einem kastenförmigen Behälter (4) verbunden ist, wobei dieser Behälter (4) einen Spiegel (5) enthält, der geeignet ist das Bild des betreffenden äußeren Gehörgangs und/oder Trommelfells zu reflektieren. Weiter ist der Behälter (4) mit einer Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des betreffenden äußeren Gehörgangs und/oder Trommelfells ausgestattet. Der genannte Spiegel soll in Verhältnis zu dem Spekulum in einem solchen Winkel ausgerichtet sein, dass er das Bild des betreffenden äußeren Gehörgangs und/oder Trommelfells auf einen externen Spiegel reflektiert. Kennzeichnend für die Konstruktion ist, dass die Beleuchtungseinrichtung (6) oberhalb des genannten Spiegels angebracht ist und einen Arm besitzt, der mit einem Ende am Rand des Behälters (4) drehbar angebracht ist und am anderen Ende, das über den Spiegel (5) hinausragt, wenigstens eine Lampe (8) trägt.
  2. Ein Gerät entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spekulum (2) abnehmbar mit einem Abdeckelement (13) verbunden ist, das mit Haspen am Behälter (4) angebracht ist.
  3. Ein Gerät entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spekulum (2) so angebracht ist, dass es gedreht werden kann.
  4. Ein Gerät entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Orientierung des Spekulums (2) im Gehörgang manuell ausrichten lässt.
  5. Ein Gerät entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu ihm eine interne Stromversorgung (11) und eine externe Stromversorgung (12) gehören.
  6. Ein Gerät entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (5) eine konkave oder annähernd parabolische Oberfläche besitzt.
  7. Ein Gerät entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (6) im Wesentlichen in axialer Richtung zur virtuellen Achse des Bildes ausgerichtet ist, die vom Spekulum (2) ausgeht und am Spiegel (5) reflektiert wird.
  8. Ein Gerät entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (6) außerhalb der virtuellen Achse des Bildes angeordnet ist, die vom Spekulum (2) ausgeht und am Spiegel (5) reflektiert wird.
  9. Ein Gerät entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem von der Beleuchtungseinrichtung (6) ausgesandten Licht zwischen farbigem und weißem Licht gewählt werden kann.
  10. Ein Gerät entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spekulum (2) aus einem optisch durchlässigen, transparenten Material besteht.
  11. Ein Gerät entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spekulum (2) aus einem mattierten Material besteht.
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