DE60004963T2 - Rotationsstanzvorrichtung - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationsstanzvorrichtung zum Stanzen oder Lochen von Öffnungen in laufendes Gewebeblattmaterial und insbesondere zum Stanzen von Öffnungen, welche eine signifikante Länge entlang der Längsachse des laufenden Gewebes aufweisen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das Herstellen von Öffnungen durch Stanzen in ein laufendes Gewebe wird seit vielen Jahren durchgeführt. Wo die Öffnungen relativ klein, d.h. kurz entlang der Längsachse des laufenden Gewebes sind, konnten in vielen Fällen einfache Rotationsstanzstempel mit befriedigendem Ergebnis benutzt werden. Dort jedoch, wo die Öffnungen verlängert sind oder eine signifikante Länge entlang der Längsachse des laufenden Gewebes aufweisen, konnte ein einfacher Rotationsstanzstempel oder mehrere einfache Rotationsstanzstempel, die auf eine Rotationstrommel oder -rolle montiert waren, nicht verwendet werden. In diesem Fall benutzte die Industrie so genannte fliegende Stanzstempel. Dies waren Stanzstempel, welche auf entlang linearer Schienen beweglichen Fahrgestellen montiert waren. Die Fahrgestelle waren in gerader Linie intermittierend hin und zurück entlang der Längsachse des laufenden Gewebes beweglich. Die Fahrgestelle beschleunigten von einer stationären Position aus und erreichten die lineare Geschwindigkeit des laufenden Gewebes. An diesem Punkt bewegten sich die Fahrgestelle aufeinander zu, indem sie die Stanzstempel auf das Gewebe aufdrückten und dadurch die Öffnung stanzten oder lochten, während sich die Stanzstempel in Längsrichtung mit dem Gewebe bewegten. Danach öffneten sich die Stanzstempel und das Fahrgestell bewegte sich entlang der Schienen zur Startposition zurück. Dieses System erforderte den Einsatz einer relativ aufwändigen Ausrüstung und die Kontrolle des Fahrgestells erforderte eine hoch entwickelte Computersteuerung. Dies war notwendig, um sicher zu stellen, dass das Fahrgestell eine Geschwindigkeit erreichte, welche mit der Geschwindigkeit des laufenden Gewebes übereinstimmte, und die Stanzstempel im exakt richtigen Moment schlossen, um die Öffnungen präzise am gewünschten Punkt auszuführen. Ein anderes, ernsteres Problem war die Tatsache, dass das Anhalten des Fahrgestells, seine Umkehrung und sodann sein erneutes Starten, um es nochmals für die nächste Öffnung zu beschleunigen, eine messbare Zeitdauer benötigte. Während dieser Zeit konnten keine Öffnungen in dem Gewebe ausgeführt werden. Erforderte die Ausführung des Gewebeprodukts Öffnungen in engen Abständen, stand eine von zwei Lösungen zur Verfügung:
    • 1. entweder musste das Gewebe verlangsamt werden, so dass seine Geschwindigkeit langsam genug war, um dem Stanzstempelträger Zeit zu geben, zu seiner Startposition zurück zu kehren und danach mit der nächsten Beschleunigung zu beginnen oder
    • 2. die Strecke wurde mit zwei oder mehreren solcher fliegender Stanzstempelwagen gebaut, welche in Tandemart montiert waren und in Sequenzen arbeiteten.
  • Jede der Lösungen war in der Praxis kostspielig und unannehmbar. Das Verlangsamen des Gewebes reduzierte das Produktionsvolumen pro Schicht und erhöhte dadurch die Produktionskosten. Das Installieren zweier oder mehrerer fliegender Stanzstempelwagen war kostspielig und erforderte eine noch höher entwickelte Steuerung, um sicher zu stellen, dass die Öffnungen an den richtigen Stellen auf dem laufenden Gewebe durchgeführt wurden.
  • Die Blechindustrie erfordert insbesondere die Produktion von Gewebeprodukten, welche in relativ engen Abständen Öffnungen aufweisen, die entlang der Längsachse des Gewebes eine signifikante Länge haben. Z.B. ist ein Blechgewebeprodukt, das häufig verwendet wird, ein so genannter Trockenmauersteg. Dies ist normalerweise ein C-förmiger Steg aus Gewebeblech, welcher bei der Errichtung von Wänden und Unterteilungen, üblicherweise im Innenbereich, in allen Sorten von Büro-, kommerziellen und industriellen Gebäuden verwendet wird. Der Markt für dieses Produkt ist von besonders hoher Konkurrenz beherrscht, und die Hersteller sind ständig auf der Suche nach Mitteln und Wegen, um ihre Kosten zu senken und ihren Marktanteil aufrecht zu erhalten. Solche Trockenmauerstege werden mit relativ breiten oder verlängerten Öffnungen in möglichst engen Abständen hergestellt. Diese Öffnungen werden im Bauwesen benötigt, damit sanitäre, elektrische und sonstige Anschlüsse entlang der Innenseite der Wände verlegt werden können.
  • Dies ist nur ein Beispiel eines typischen Produkts, das aus fortlaufendem Gewebe hergestellt werden kann. Zahlreiche andere Produkte können aus solch einem laufenden Gewebe hergestellt werden. Das Gewebe kann metallisch oder nichtmetallisch sein. Das Endprodukt kann ein Gewebeprodukt mit Öffnungen sein, oder in anderen Fällen kann das Endprodukt aus den Teilen des Gewebes bestehen, welche aus dem Gewebe herausgestanzt werden.
  • Der Bedarf an einer Stanz- oder Lochvorrichtung, welche relativ breite oder verlängerte Öffnungen aus einem laufenden Gewebe stanzen oder lochen kann, ohne dass die oben beschriebenen Probleme in Verbindung mit fliegenden Stanzstempeln und rollenden Fahrgestellen auftreten, ist unbestritten. Vorzugsweise basiert eine solche Vorrichtung auf einer Rotationstrommel oder -rolle, auf die Stanzstempel montiert sind, so dass Öffnungen mit gewünschten Zwischenräumen und so eng wie erforderlich ohne Verzögerung der Produktion oder Verursachung von Sonderkosten gestanzt oder gelocht werden können, im Nachstehenden mit „gestanzt" bezeichnet. Relativ einfache Steuerungen stellen sicher, dass die Rotationsstanzstempel oder die die Stanzstempel führenden Rollen in zeitlicher Relation zur Bewegung des Gewebes entlang der Produktionslinie arbeiten und dass, wenn keine Öffnungen erforderlich sind, die Rollen inaktiv sind und das Gewebe zwischen den Rollen hindurch laufen kann, ohne das Öffnungen gestanzt werden. Öffnungen, welche eine „signifikante" Länge entlang der Gewebeachse aufweisen, werden nachstehend „verlängerte Öffnungen" genannt, gleichgültig, ob sie eine runde oder rechtwinklige oder andere Form haben. „Verlängerte Öffnungen" schließen auch Gegenstände oder Stücke ein, welche aus einem Gewebe herausgestanzt werden.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Im Hinblick auf das Erreichen oben genannter Ziele besteht die Erfindung in einer Rotationsstanzvorrichtung zum Stanzen von Öffnungen in einem laufenden Gewebewerkstück, wobei die Öffnungen eine signifikante Länge entlang der Längsachse des Gewebes haben, welche umfasst: ein Paar Rollen, welche an den gegenüberliegenden Seiten der Bahn des Gewebewerkstücks angeordnet sind, und Kraftantriebsmittel für die Rotation der Rollen, sowie mindestens einen vorderen Stanzstempel, welcher auf die eine Rolle des genannten Paares montiert ist, und Bewegungsmittel zur Bewegung des Stanzstempels normalerweise von der Rolle aus gesehen nach außen hin, so dass eine vordere Stanzstempelöffnung durch das genannte Gewebe gestanzt wird, wobei diese vordere Stanzstempelöffnung eine Vorderkante und einen hinteren Gewebeteil definiert und es eine passende vordere Stanzstempelaussparung in der anderen der genannten Rollen gibt, sowie weiter einen zweiten, an den ersten angrenzenden Stanzstempel, wobei dieser zweite Stanzstempel so positioniert ist, dass er das Gewebe in einem Punkt ergreift und stanzt, der an den hinteren Gewebeteil der vorderen Stanzstempelöffnung angrenzt, wodurch eine Fortsetzung der vorderen Stanzstempelöffnung in dem genannten Gewebe gestanzt wird und die erste Stanzöffnung somit eine fortlaufende Öffnung mit signifikanter Länge entlang der Längsachse des Gewebes und eine von der Vorderkante entfernte Hinterkante definiert.
  • Die Erfindung sieht vorzugsweise vor, dass ein mittlerer Stanzstempel relativ zur genannten Rolle zwischen dem vorderen und hinteren Stanzstempel feststehend angeordnet ist, sodass er sich nicht nach außen hin bewegt und auf diese Weise bewirkt, dass die vordere Stanzöffnung fortgesetzt und ausgedehnt wird.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung sieht die Erfindung einen hinteren Stanzstempel vor, welcher beweglich ist, wodurch das genannte Gewebe gestanzt und eine Hinterkante der genannten Öffnung definiert wird.
  • Die Erfindung kann auch mindestens einen Lochstanzstempel vorsehen, der relativ zur genannten Rolle nach außen hin beweglich und betriebsfähig ist, um eine weitere Öffnung in das Gewebe zu stanzen, welche sich axial entlang der Längsachse des Gewebes von der genannten verlängerten Öffnung, die durch den vorderen und hinteren Stanzstempel gestanzt worden ist, entfernt befindet.
  • Die Erfindung sieht vorzugsweise ein kraftbetriebenes Mittel zur Rotation der Rollen vor, wobei das kraftbetriebene Mittel intermittierend arbeitet, so dass die Öffnungen in den gewünschten Längsabständen entlang der Achse des Gewebes gestanzt werden, und die Rollen dort inaktiv gehalten werden, wo Öffnungen nicht erwünscht sind, so dass das Gewebe zwischen ihnen hindurch laufen kann, ohne dass Öffnungen gestanzt werden. Das kraftbetriebene Mittel kann ein intermittierend arbeitender Motor sein oder eine Kupplung umfassen, so dass der Motor kontinuierlich arbeiten kann, wobei die Kupplung betrieben werden kann, um erforderlichenfalls Drehkraft für die Rollen zu liefern.
  • Die Erfindung kann in Form von Rollen gebaut werden, welche sich über die Breite des Gewebes hinaus ausdehnen und auf Lagern an einer Seitenkante des Gewebes drehbar montiert sind.
  • In einem bevorzugten Fall sind die Rollen auf einem einzigen Klotz freitragend montiert und entlang nur einer Seitenkante der Gewebebahn positioniert, wobei die Rollen lang genug sind, um sich teilweise über das Gewebe hinaus zu erstrecken, um die Stanzstempel entlang der gewünschten Achse des Gewebes zu positionieren.
  • Die Erfindung sieht Stanzstempelantriebsmittel vor, wie z. B. Nocken. Die vorderen Stanzstempel sind auf Trägern montiert, reichen in die Rolle hinein und enden in Stößeln, die so angeordnet sind, dass sie von den Nocken erfasst werden. Die hinteren und Lochstanzstempel werden auf ähnliche Weise montiert und von Nocken erfasst.
  • Die Erfindung sieht Stanzstempelaussparungen auf der anderen Rolle vor, welche mit ihren jeweiligen Stanzstempeln zusammen passen und die Teile des Gewebes aufnehmen, welche ausgestanzt werden. Ausschlagmittel sind vorzugsweise vorgesehen, um die ausgestanzten Gewebeteile aus den Aussparungen auszustoßen.
  • Die verschiedenen Neuheitshauptmerkmale, welche die Erfindung charakterisieren, sind mit größerer Ausführlichkeit in den Ansprüchen, welche beigefügt sind und Bestandteil dieser Offenlegung sind, ausgeführt. Für besseres Verständnis der Erfindung, ihrer Funktionsvorteile und der durch ihre Anwendung erreichten spezifischen Ziele wird auf die begleitenden Zeichnungen und Beschreibungen verwiesen, in denen bevorzugte Ausführungen der Erfindung dargestellt und beschrieben sind.
  • ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine allgemeine Perspektive einer Rotationsvorrichtung zum Stanzen von Öffnungen in ein laufendes Gewebewerkstück, welche die Erfindung darstellt und ein fiktives Gewebe mit Öffnungen, welche unterhalb der Vorrichtung gestanzt wurden, zeigt.
  • 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 der 1.
  • 3 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Gewebewerkstücks, das mit eingestanzten kurzen und verlängerten Löchern gezeigt wird.
  • 4 ist eine perspektivische Darstellung eines Endprodukts, in diesem Fall eines Stücks eines Baustahls, wie es verwendet wird, um Trockenmauern und Ähnliches zu stützen.
  • 5 ist eine perspektivische Darstellung eines Stanzstempels.
  • 6 ist eine perspektivische Darstellung eines anderen Stanzstempels.
  • 7 ist eine perspektivische Darstellung eines feststehenden Zwischenstanzstempels.
  • 8 ist eine perspektivische Darstellung eines vorderen Stanzstempels.
  • 9 ist eine schematische Ansicht, welche den 4 und 5 entspricht und das Stanzen einer separaten kurzen Öffnung durch einen Lochstanzstempel in einer vierten Rotationsposition der Vorrichtung zeigt.
  • 10, 11 und 12 zeigen weitere Positionen für das Stanzen von kurzen Öffnungen.
  • 13 ist eine schematische Darstellung, welche 3 entspricht und das Stanzen einer verlängerten Öffnung durch einen vorderen Stanzstempel in einer vorderen Rotationsposition der Vorrichtung zeigt und
  • 14, 15, 16, 17 und 18 zeigen weitere Positionen für das Stanzen von verlängerten Öffnungen.
  • BESCHREIBUNG EINER SPEZIFISCHEN AUSFÜHRUNG
  • Unter Bezug zunächst auf 1 wird deutlich, dass die Erfindung dort als eine Rotationsstanzvorrichtung dargestellt ist, welche normalerweise mit (10) bezeichnet wird. Ein Gewebewerkstück W ist als fiktives Gewebe dargestellt. Das Gewebe bewegt sich fortlaufend in die Richtung des Pfeils A von einem oberhalb gelegenen zu einem unterhalb gelegenen Ort. Ein solches Gewebe kann ein Stück eines Blechstreifens sein, der typischerweise von einer Spule abgewickelt und auf einem Mittel aufliegt (das nicht gezeigt ist), welches bahnaufwärts positioniert ist und nach der Technik wohlbekannt ist. Der Streifen wird in irgendeine gewünschte Form gebracht, üblicherweise durch Walzformplatten, die ebenfalls in der Technik wohlbekannt sind. In diesem besonderen Fall sind die Walzformplatten von der Vorrichtung (10) aus gesehen abwärts angeordnet, aber dies ist keine Grundvoraussetzung für die Erfindung. Die Vorrichtung (10) könnte leicht so gebaut werden, dass sie von den Walzformplatten aus gesehen abwärts angeordnet ist für den Fall, dass viele Blechprodukte gewünscht wären.
  • Das Gewebe kann an der Position der Vorrichtung (10) ein kontinuierlicher Streifen sein, der eventuell an irgendeiner Stelle unterhalb durch geeignete Schneidewerkzeuge in geeignete Längen geschnitten wird.
  • In einem bevorzugten Fall jedoch sind die Schneidewerkzeuge eng an die Rotationslochvorrichtung (10) (oberhalb oder unterhalb) angrenzend angebracht (das Schneidewerkzeug ist nicht gezeigt), so dass das Gewebe in geeignete Längen geschnitten werden kann, wo es noch flach ist, entweder kurz vor oder kurz nach dem Lochen der Öffnungen in der nachstehend beschriebenen Weise.
  • In diesem Fall, in welchem das Gewebe geschnitten wird, solange es noch flach ist, werden die einzelnen Gewebelängen in den Druckwalzplatten (nicht gezeigt) bei dieser besonderen Ausführung in die geeigneten Formen gebracht. Es ist klar, dass es bei anderen Ausführungen möglich ist, dass überhaupt keine Druckwalzplatten vorhanden sind. Dies kann dann der Fall sein, wo z.B. das Endprodukt die aus dem Gewebe ausgestanzten Teile sind oder wo in der Tat das Endprodukt des Gewebes selbst flach ist.
  • Die Erfindung ist dargestellt in Verbindung mit dem Stanzen von kürzeren Öffnungen (12) und längeren oder verlängerten Öffnungen (14). Die langen und kurzen Öffnungen sind paarweise angeordnet in dem Fall des dargestellten besonderen Produkts. In diesem Fall mag das gezeigte Produkt nur zum Zwecke der Erläuterung eventuell einen Blechsteg für Trockenmauern ergeben. Solche Stege sind an sich bekannt, 2 ist eine typische Darstellung. Es sind dies üblicherweise im Querschnitt rechtwinkelige C-förmige Hohlkehlen mit normalerweise umkanteten Kantenflächen entlang der beiden Kantenseiten des Stegs. Gemäß der Praxis in der Industrie müssen Stege kurze Öffnungen (12) und lange Öffnungen (14) aufweisen, welche wie in 3 und 4 allgemein dargestellt entlang der Längsachse der Stege mit Zwischenräumen angeordnet sind. Diese Öffnungen ermöglichen es, dass Anschlüsse für sanitäre und elektrische Anlagen innerhalb der Wand entlang verlegt werden, wie dies in der Industrie wohl bekannt ist.
  • Die kurzen Öffnungen (12), die üblicherweise ringförmige Öffnungen sind, werden mit einzelnen Stanzstempeln gestanzt. Die langen oder verlängerten Öffnungen (14) haben eine signifikante Länge entlang der Längsachse des Gewebes. Es sind diese Öffnungen, welche die oben beschriebenen Probleme bereiten, und die Erfindung zielt insbesondere auf die hohe Stanzrotationsgeschwindigkeit solcher Öffnungen mit signifikanter Länge ab. Vorteilhafterweise werden bei dieser Erfindung beide, die kurzen und die verlängerten Öffnungen mit signifikanter Länge aufeinander folgend auf derselben Rotationsstanzvorrichtung in der nachstehend beschriebenen Weise gestanzt.
  • In einigen Fällen kann es jedoch denkbar sein, dass kurze Öffnungen mit einem separaten Paar von Walzen durch eine konventionellere Vorrichtung gestanzt werden sollen.
  • Es wird natürlich als Vorteil gewertet werden, dass das Formen der länglichen Krümmungen, um einen C-förmigen Steg herzustellen (4), üblicherweise von der Stanzvorrichtung (10) aus gesehen abwärts in Walzenformvorrichtungen R in dem dargestellten Beispiel wie oben beschrieben stattfindet. Das Formen solcher länglicher, rechtwinkeliger C-förmiger Krümmungen wird durchgeführt, indem konventionelle Walzformplatten verwendet werden, die in der Technik wohl bekannt sind und keiner Beschreibung oder Darstellung bedürfen.
  • Es wird auch als Vorteil gewertet werden, dass die Erfindung, während sie in diesem besonderen Fall als in einem Verfahren zur Herstellung von Trockenmauerstegen angewandt dargestellt ist, viel breitere Anwendungsmöglichkeiten bietet. Die Erfindung kann in jeder Situation angewandt werden, in der Öffnungen in ein laufendes Gewebe mit länglichen Intervallen in exakten Abständen gelocht werden müssen. Alternativ kann die Erfindung zum Einsatz kommen, wo Teile von Werkstücken einer besonderen Form aus einem laufenden Gewebe ausgestanzt werden sollen. In diesem Fall stellen die ausgestanzten oder gelochten Teile das Endprodukt dar.
  • Das Gewebematerial kann typischerweise ein Blech sein, aber in anderen Fällen kann es aus einer Vielfalt anderer Materialien bestehen, die auf diese Weise bei hoher Geschwindigkeit und mit großer Präzision aus einem laufenden Gewebe gestanzt, gelocht oder ausgestanzt werden sollen.
  • Unter Bezugnahme noch einmal auf 1 erkennt man, dass die Vorrichtung (10) eine Basis (20) umfasst, welche Teil einer kontinuierlichen Produktionslinie sein kann, hier aber lediglich zur Veranschaulichung getrennt dargestellt ist. Auf diese Basis (20) ist ein Maschinenkörper (22) montiert. Der Körper (22) ist bei dieser Ausführung ein gegossener fester Metallblock. Der Körper (22) definiert eine untere Montierplatte (24), einen normalerweise aufrechten Seitenteil (26), einen unteren freitragenden Querträger (28) und einen oberen freitragenden Querträger (30).
  • Zwischen den Trägern (28) und (30) ist ein normalerweise verlängerter Raum (32) definiert. Das Gewebe W erstreckt sich in den Raum (32), so dass das Gewebe zwischen dem unteren und oberen Träger (28) und (30) auf die unten beschriebene Weise kontinuierlich bewegt werden kann.
  • Wie erwähnt bestehen in dieser Ausführung alle Teile, die Platte (24), der Seitenteil (26), der untere Träger (28) und der obere Träger (30), aus einem gegossenen festen Metallblock.
  • In entsprechenden Bohrungen (34) und (36) in den unteren und oberen Trägern (28) und (30) sind die unteren und oberen Rollenantriebsschäfte (38) und (40) montiert. Die Rollenantriebsschäfte (38) und (40) laufen in geeigneten inneren (nicht dargestellten) und äußeren (nicht dargestellten) Lagern, die in die freien Enden der unteren und oberen Träger montiert sind.
  • Die beiden Schäfte (38) und (40) erstrecken sich durch den Seitenkörper (26) hindurch und sind für eine gleich schnelle Rotation in entgegen gesetzte Richtungen mittels unterer und oberer, aneinander gekoppelter Getriebe (50) und (52) verbunden.
  • Ein Antriebszug, der einen Motor (54) umfasst, und ein Kupplungs- oder Unterbrechungsmechanismus (56) sind in diesem Fall mit dem oberen Schaft (40) verbunden. Motor oder Unterbrechungsmechanismus sind nur als Blocks dargestellt, da sie normalerweise in der Technik gut bekannt sind und keiner besonderen Beschreibung bedürfen. Einstellbare Klammern (58) verkeilen Getriebe (50) und (52) mit ihren jeweiligen Schäften (38) und (40).
  • An den freitragenden Enden der Schäfte (38) und (40) dehnen sich vom Seitenkörper (26) entfernt die Enden der Schäfte vom unteren und oberen Träger (28) und (30) aus gesehen nach außen hin aus. Auf den freien Enden der unteren und oberen Schäfte sind untere und obere Rotationsstanzvorrichtungen (60) und (62) montiert.
  • Die jeweilige, untere und obere Rotationsstanzvorrichtung (60) und (62) ist mit den freien Enden ihrer Schäfte (38) und (40) durch irgendein geeignetes, in der Technik bekanntes Mittel verkeilt. Außerhalb der Rotationsstanzvorrichtungen (60) und (62) sind untere und obere Nockenstützplatten (64) und (66) vorgesehen, die an den äußeren Enden der unteren und oberen Körper (28) und (30) jeweils befestigt sind.
  • Bezieht man sich nun auf die 2 und 9 bis (18), so kann man sehen, dass in dieser dargestellten Ausführung – die jedoch nicht als ausschließlich anzusehen ist – zwei Sätze von vier Stanzstempeln auf der oberen Rotationsstanzvorrichtung (62) und zwei Sätze von zwei Stanzstempelausparungen auf der unteren Rotationsstanzvorrichtung (60) dargestellt sind.
  • Wie den schematischen Darstellungen der 3 und 4 entnommen werden kann, ist bei dieser besonderen Ausführung das Gewebe W mit einer kurzen runden Öffnung (12) und einer längeren verlängerten Öffnung (14) versehen dargestellt, wobei die verlängerte Öffnung (14) relativ zur runden Öffnung (12) abwärts angeordnet ist. So wird, da das Gewebe von links nach rechts (Abbildung 1) läuft, die runde Öffnung (12) zuerst und die verlängerte Öffnung (14) zuletzt ausgeführt. Die Anordnung der Öffnungen kann leicht umgekehrt werden. Diese Erläuterung dient nur zur Veranschaulichung.
  • Um die Öffnung (12) zu stanzen, welche in diesem Fall kürzer als die Öffnung (14) ist, sind Lochstanzstempel (70) vorgesehen, die radial um den Umfang der oberen Stanzvorrichtung (62) in Abständen angeordnet sind. Die Lochstanzstempel (70) werden in passenden, normalerweise radialen Bohrungen (72) in der oberen Stanzvorrichtung (62) gleitfähig aufgenommen und normalerweise im Innern durch eine Federvorrichtung (74) angetrieben (9).
  • Der Lochstanzstempel (70) ist in 5 isoliert gezeigt. Er umfasst einen Stempelkörper (76) von normalerweise rechtwinkeliger Form und hat einen Schneidestanzbuckel (78), der so geformt ist, dass er aus dem Gewebe eine Öffnung ausschneiden kann, die in diesem Fall eine kreisförmige Öffnung (12) ist.
  • Innerhalb des Stanzkörpers (76) ist eine Federaussparung (80) vorgesehen. Am entgegen gesetzten Ende des Stanzkörpers (76) ist ein Nockenstößelprofil (82) vorgesehen, dessen Zweck nachstehend beschrieben wird.
  • Die verlängerte Öffnung (14) in dem Gewebe wird durch einen beweglichen vorderen Stanzstempel (84) und einen feststehenden mittleren Stanzstempel (86) und einen beweglichen hinteren Stanzstempel (88) ausgestanzt. Alle diese Stanzstempel 84, 86 und 88 sind auf der oberen Rotationsstanzvorrichtung (62) montiert.
  • Die 9 bis (18) illustrieren das Fortschreiten der Positionen der oberen und unteren Stanzvorrichtungen (62) und (60), wobei das Gewebe in den Darstellungen lediglich als Beispiel und zur Veranschaulichung von links nach rechts läuft.
  • Der bewegliche vordere Stanzstempel (84) ist innerhalb der oberen Stanzvorrichtung (62) in einer normalerweise radialen Aushöhlung (90) montiert, nach außen hin beweglich und normalerweise nach innen durch eine geeignete (nicht dargestellte) Federvorrichtung gespannt. Solche Stanzstempelfedervorrichtungen sind normalerweise in der Technik wohl bekannt, obwohl ihre Verwendung in dieser besonderen Ausführung und in einer Rotationsstanzvorrichtung für einmalig gehalten wird.
  • Die Aushöhlung (90) ist nicht wirklich radial. Die Achse der Aushöhlung ist relativ zu einem wirklichen Radius der oberen Stanzvorrichtung (62) durch einen Winkel im Bereich von 5 Grad versetzt, so dass eine schnellere und komplettere Stanzaktion auf die nachstehend beschriebene Weise gegeben ist.
  • Der mittlere Stanzstempel (86) ist ein feststehender Stanzstempelkörper, der auf die obere Rotationsstanzvorrichtung (62) angrenzend an den beweglichen vorderen Stanzstempel (84) montiert ist.
  • Der bewegliche hintere Stanzstempel (88) ist beweglich montiert in einer im allgemeinen radialen Aushöhlung innerhalb der oberen Stanzvorrichtung (62) und ist von dort aus nach außen hin beweglich und wird normalerweise nach innen durch geeignete (nicht dargestellte) Federvorrichtungen, wie sie in der Technik gut bekannt sind, gespannt.
  • Man erkennt, dass die obere Stanzvorrichtung selbst (62) eine innere kreisförmige oder zylindrische Aussparung (92) sowie zwei halbsegmentäre Stanzstempelabschnitte (62a) und (62b) definiert, welche einen im Allgemeinen kreisförmigen Umfang haben.
  • Man erkennt, dass die untere Stanzvorrichtung (60) eine ähnliche Form umfasst, die nämlich eine innere kreisförmige oder zylindrische Aussparung (94) definiert, und dass die äußere Form durch zwei halbsegmentäre Stanzstempelabschnitte (60a) und (60b) definiert wird, wobei jeder einen im Allgemeinen kreisförmigen Umfang aufweist.
  • Vorderer, mittlerer und hinterer Stanzstempel (84, 86 und 88) arbeiten so zusammen, dass sie die verlängerte Öffnung (14) stanzen, wie es allgemein im Gewebe (W) der 3 dargestellt ist. Die Öffnung (14) definiert eine normalerweise lineare vordere Kante (14a), Seitenkanten (14b) und eine normalerweise dreieckige Hinterkante (14c). Die Funktion des vorderen Stanzstempels (84) ist es, die vordere lineare Kante (14a) zu stanzen und mit dem Stanzen der beiden linearen Seitenkanten (14b) zu beginnen.
  • Die Funktion des mittleren Stanzstempels (86) ist es, das Stanzen der beiden linearen Seitenkanten (14b) fortzusetzen.
  • Die Funktion des hinteren Stanzstempels (88) ist es, die beiden normalerweise dreieckigen Kanten (14c) des hinteren Teils der verlängerten Öffnung (14) zu stanzen.
  • Die Kombination des vorderen und hinteren Stanzstempels (84) und (88), die beweglich sind, um eine Stanz- oder Lochaktion durchzuführen, zusammen mit dem Zwischenstempel (86) bewirkt, dass eine verlängerte Öffnung z.B. in der in 3 dargestellten Form wiederholt und mit großer Präzision gestanzt wird. Die präzise Form der verlängerten Öffnung wird natürlich durch die Profile der Stanzstempel selbst definiert und kann je nach der Form der Öffnung, die gestanzt werden soll, oder alternativ nach der Form des Gewebeteils, das aus dem Gewebe selbst herausgetrennt werden soll, stark variieren.
  • Zusammenwirkend mit den Stanzstempeln (70) und (84, 86 und 88) sind in der unteren Stanzvorrichtung (60) eine erste komplementäre Stanzaussparung (100) und eine zweite komplementäre Stanzaussparung (102) vorgesehen. Die erste Stanzaussparung (100) hat eine Form und Bogenausdehnung, die dem Lochstanzstempel (70) entspricht. Die Aussparung (102) hat eine Ausdehnung, die den Stanzstempeln (84, 86 und 88) entspricht. Innerhalb jeder Aussparung (100) und (102) sind Ausschlagplatten (104) und (106) vorgesehen, welche gleitfähig festgehalten werden, z.B. von den Nadeln (108) und (110). Die inwendige Oberfläche der Ausschlagplatten (104) und (106) definiert Nockenprofile (112).
  • Die vorderen Stanzstempel (84) sind in einer normalerweise ähnlichen Weise wie die Lochstanzstempel (70) geformt und in den 6 und 8 jeweils isoliert dargestellt.
  • Aus Gründen der Einfachheit sind dieselben Bezugsnummern verwendet wie in 5.
  • So erkennt man, dass die vorderen Stanzstempel (84) einen Stanzkörper (76a), einen Stanzbuckel (78a) und eine Federaussparung (80a) umfassen.
  • Die hinteren Stanzstempel (88) sind in einer normalerweise ähnlichen Weise wie die Lochstanzstempel (70) geformt und in den 6 und 8 jeweils isoliert dargestellt.
  • Aus Gründen der Einfachheit sind dieselben Bezugsnummern verwendet wie in 5.
  • So erkennt man, dass die hinteren Stanzstempel (88) einen Stanzkörper (76b), einen Stanzbuckel (78b) und eine Federaussparung (80b) umfassen.
  • Die vorderen und hinteren Stanzstempel (84) und (88) definieren an ihren inwendigen Enden Nockenprofile (120) und (121).
  • Die mittleren Stanzstempel (86) sind mit mehr Einzelheiten in 7 isoliert dargestellt.
  • Man erkennt, dass sie eine Vielzahl an Stempelkörpern (114) – in diesem Falle drei – umfassen, von denen ein jeder ein zentrales Bohrloch (116) definiert, durch welches sie in Position montiert werden können.
  • Die Körper (114) definieren Stanzschneideoberflächen (122) und (123). Die Oberflächen (122) stehen in einem stumpfen Winkel zu den Oberflächen (123), sodass ein progressiver Ausschneidevorgang in der nachstehend beschriebenen Weise gegeben ist.
  • Der mittlere Stanzstempel (86) zwischen den Stanzstempeln (84) und (88) ist feststehend und weist daher kein Nockenprofil auf.
  • Innerhalb der zylindrischen Aussparung (94) der unteren Stanzvorrichtung (60) positioniert ist eine Nockenvorrichtung vorgesehen, welche in diesem Fall eine Druckwalze (124) umfasst. Die Druckwalze (124) ist auf der unteren Nockenstützplatte (64) drehbar befestigt.
  • Innerhalb der Aussparung (92) der oberen Stanzvorrichtung (62) ist eine Nockenvorrichtung in der Form einer Druckwalze (130) vorgesehen, welche drehbar auf einer oberen Nockenstützplatte (66) montiert und mittels Trägerrollen (134) und (136) befestigt ist.
  • Da die untere und obere Stanzvorrichtung (60) und (62) durch ihre verbundenen Schäfte rotiert werden, rotiert die untere Stanzvorrichtung (60) im Uhrzeigersinn (2) und die obere Stanzvorrichtung (62) entgegen des Uhrzeigersinns (2).
  • Ein großer Vorteil ist dabei, dass der Verweis auf die Richtung im Uhrzeigersinn und entgegen des Uhrzeigersinns nicht ausschließlich gemeint ist und nur der Erläuterung dessen dienen soll, was in den Zeichnungen gezeigt wird: dass die beiden Walzen einfach in gleicher Geschwindigkeit und in entgegen gesetzten Richtungen rotieren und dass angenommen wird, dass dies selbstverständlich aus den Zeichnungen hervorgeht. Sie könnten auch in die andere Richtung gleich schnell rotieren.
  • Da die beiden Stanzvorrichtungen in einer halben einer kompletten Umdrehung rotieren, durchlaufen sie progressiv die Stanzpositionen, die in den 9 bis 18 dargestellt sind.
  • In den 9 bis 12 stanzt der Lochstanzstempel (70) das Gewebe (W). Das inwendige Nockenprofil (82) des Stanzstempels (70) ergreift die Rolle und zwingt somit den Stanzstempel (70) nach unten durch das Gewebe (W). In dieser Position passt die Stempelstanzaussparung (100) (in der unteren Stanzvorrichtung (62)) mit dem Stanzstempel (70) zusammen und nimmt den Auswurfanteil aus der Öffnung (12) im Gewebe auf.
  • 9, 10, 11 und 12 zeigen die progressiven Positionen des Lochstanzens (70) und seiner entsprechenden Stanzaussparung (100).
  • Ist der Lochstanzstempel (70) einmal aus der Öffnung zurückgezogen, die er in das Gewebe gestanzt hat, setzen die untere und obere Stanzvorrichtung (60) und (62) ihre Rotation in die in den 13 bis 18 fortschreitend gezeigten Positionen fort.
  • In 13 ergreift der vordere Stanzstempel (84) das Gewebe (W) und sein Nockenprofil (120) ergreift die Nockenwalze (130). Die untere Stanzvorrichtung (60) ist mit ihrer Aussparung (102) so positioniert, dass sie mit dem Stanzstempel (84) zusammen passt.
  • In der in 15 dargestellten Position ergreift der mittlere Stempels (86) das Gewebe (W) am hinteren Teil der vorderen Eckenöffnung (14a), und die untere Stanzvorrichtung (60) ist rotiert, so dass der zentrale Teil der Aussparung (102) mit dem Stanzstempel (86) zusammenpasst und den Seitenkantenteil stanzt (14b).
  • In der Position der 16 ergreift der hintere Stanzstempel (88) das Gewebe. Das Stanznockenprofil (121) ergreift die Nockenwalze (130) und der Stanzstempel wird das Gewebe (W) so stanzen, dass die verbleibenden Seitenkanten (14b) und die hintere Ecke (14c) der Öffnung (14) gestanzt werden.
  • Die untere Stanzvorrichtung (60) ist auch eine gebogene Distanz weit rotiert, welche der oberen Stanzvorrichtung entspricht, und in diesem Fall ergreift das hintere Ende der Einsparung (102) den hinteren Stanzstempel (88).
  • Nachdem die vier Stanzstempel ihre Aktionen auf dem Gewebe durchgeführt haben, rotieren die Stanzvorrichtungen (60) und (62), bis die gebogenen Oberflächen (60b), (62b) sich auf gegenüberliegenden Seiten des Gewebes befinden. In dieser Position sind die Stanzstempel inaktiv. Die beiden Ausschlagplatten (104) und (106) werden in der Folge auch die Druckwalze (124) erfasst und dadurch Teile des Gewebes, die durch die Stanzstempel entfernt worden sind, ausgeworfen haben.
  • Der Kupplungs- oder Unterbrechungsmechanismus (56) wird dann in Gang gesetzt, um die weitere Rotation zu stoppen, so dass es möglich wird, das Gewebe zwischen den Stanzvorrichtungen hindurch zu führen, damit ein Teil des Gewebes frei von Öffnungen bleibt.
  • Wenn wieder gewünscht wird, dass Öffnungen in das Gewebe gestanzt werden, wird die Kupplungs- oder Unterbrechungsvorrichtung (56) so in Gang gesetzt, dass der Motor (54) wieder gestartet wird und die Schäfte angetrieben werden und dadurch die untere und obere Stanzvorrichtung ihre oben beschriebenen Funktionen wieder aufnehmen.
  • Es wird als Vorzug gewertet werden, dass es in dieser dargestellten Ausführung zwei Sätze von Stanzstempeln gibt auf entgegen gesetzten Seiten der oberen Stanzvorrichtung (62) und zwei Sätze von Öffnungen auf entgegen gesetzten Seiten auf der unteren Stanzvorrichtung (60). So beträgt die Bogenausdehnung der tatsächlichen Aktion einer jeden der Stanzvorrichtungen, die erforderlich ist, um die kurzen und verlängerten Öffnungen zu stanzen, nur etwa 90 Grad, plus, minus, und die obere und untere Stanzvorrichtung befinden sich während einer Bogenausdehnung von etwa 90 Grad in Ruhe, bis sie erneut reaktiviert werden.
  • So kann die gesamte Vorrichtung mit großer Schnelligkeit gestartet und gestoppt werden, so dass kurze und lange Löcher in das Gewebe gestanzt werden können, auch wenn das Gewebe mit großer Geschwindigkeit durchläuft, und die Abstände zwischen den Sätzen kurzer und langer Öffnungen können von einem Produktionsablauf zum nächsten variieren, um den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden.
  • Natürlich wird als großer Vorteil gewertet werden, dass der Zeitablauf der Aktion der Rollen variieren kann in Abhängigkeit von Faktoren wie z.B. der Geschwindigkeit, mit der das Gewebe bewegt wird, dem Durchmesser der unteren und oberen Stanzvorrichtung und den zwischen den Öffnungen erforderlichen Abständen.
  • Es wird auch als Vorzug gewertet werden, dass in einigen Fällen nur eine solche Öffnung notwendig sein wird, wobei ein oder mehrere Stanzstempel einfach aus den Rollen entfernt werden können.
  • Veränderungen im Profil der Öffnungen können leicht durchgeführt werden, indem einfach die Stanzvorrichtungen entfernt und durch andere ersetzt werden.
  • Der gesamte Vorgang der Stanzvorrichtung kann gesteuert werden z.B. mit Hilfe eines geeigneten Gewebesensormechanismus, der ein Messgerät sein kann, das typischerweise in die Vorrichtung (10) integriert ist. Der Sensorapparat, der nicht gezeigt ist, kann mit einer geeigneten Computerkonsole (140) verbunden sein, welche ihrerseits mit dem Antrieb des Motors (54) oder des Kupplungs-Unterbrechungsmechanismus (56) verbunden ist, je nachdem, in welcher Weise die Vorrichtung arbeiten soll.
  • Durch die Anwendung der Erfindung ist es möglich, Löcher in ein mit hoher Geschwindigkeit laufendes Gewebe zu stanzen, die metallische Stärken von stark variierender Dicke aufweisen, die von der dünnsten praktizierbaren Stärke bis mindestens (12) Stärken reicht, ohne dass die Vorrichtung übermäßig beansprucht wird.
  • Während in dieser Ausführung der Erfindung die Montage der Anordnung der unteren und oberen Stanzvorrichtung auf allgemein freitragende Weise dargestellt ist, kann es auch ein Vorteil sein, dass, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, solche untere und obere Stanzvorrichtungen rotierfähig zwischen Stanzklötzen auf entgegen gesetzten Seiten des Gewebes montiert sein können, wenn eine solche Anordnung wünschenswert erscheint.
  • Die Montage und Anordnung solcher Stanzvorrichtungen in Klötzen auf entgegen gesetzten Seiten eines Gewebes bedarf unserer Meinung nach keiner besonderen Beschreibung.
  • Das Vorstehende ist die Beschreibung einer bevorzugten Ausführung der Erfindung, die hier nur als Beispiel angegeben ist. Die Erfindung soll nicht so verstanden werden, als wäre sie auf eine der beschriebenen spezifischen Merkmale beschränkt, sondern umfasst vielmehr alle in den Rahmen der angehängten Ansprüche fallenden Variationen davon.

Claims (20)

  1. Rotationsstanzvorrichtung (10) zum Stanzen von verlängerten Öffnungen (14) in einem laufenden Gewebewerkstück (W), wobei die verlängerten Öffnungen (14) eine vorbestimmte Länge entlang der Längsachse des Gewebewerkstücks (W) aufweisen, gekennzeichnet durch zwei Stanzvorrichtungen (60, 62), die auf den gegenüberliegenden Seiten der Bahn des Gewebewerkstücks (W) angeordnet sind, sowie Kraftantriebsmittel (54) zur Rotation dieser Stanzvorrichtungen (60, 62); einen vorderen Stanzstempel (84), der auf die eine Stanzvorrichtung (62) der Stanzvorrichtungen (60, 62) montiert ist, sowie Bewegungsmittel zum Bewegen dieses vorderen Stanzstempels (84) normalerweise nach außen hin relativ zur genannten Stanzvorrichtung (62), so dass eine erste partielle Stanzöffnung durch das Gewebewerkstück (W) gestanzt wird, wobei dieser vordere Stanzstempel (84) eine Vorderkantenöffnung (14a) der verlängerten Öffnung (14) definiert; einen an diesen vorderen Stanzstempel (84) angrenzenden hinteren Stanzstempel (88) auf dieser einen Stanzvorrichtung (62), wobei dieser hintere Stanzstempel (88) so positioniert ist, dass er das Gewebewerkstück (W) erfasst und stanzt, wodurch er eine Fortsetzung der verlängerten Öffnung (14) in das Gewebewerkstück (W) stanzt und dadurch eine fortlaufende Öffnung (14) definiert, die entlang der Achse des Gewebewerkstücks (W) verlängert ist und eine vorbestimmte Länge entlang der Längsachse des Gewebewerkstücks (W) aufweist, wobei der hintere Stanzstempel (88) eine Hinterkante (14c) in Entfernung von der Vorderkante (14a) des vorderen Stanzstempels (84) definiert, und eine Stanzstempelaussparung (102) in der anderen (60) der Stanzvorrichtungen (60, 62), in welche der vordere (84) und hintere Stanzstempel (88) hineinpassen.
  2. Rotationsstanzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei der hintere Stanzstempel (88) bewirkt, dass die verlängerte Stanzöffnung (14) fortgesetzt und ausgedehnt wird.
  3. Rotationsstanzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, welche einen mittleren Stanzstempel (86) zwischen dem vorderen Stanzstempel (84) und hinteren Stanzstempel (88) umfasst, um dadurch das Gewebewerkstück (W) zu durchlochen und die verlängerte Öffnung (14) weiter zu definieren.
  4. Rotationsstanzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, welche einen Lochstanzstempel (70) umfasst, der relativ zur einen Stanzvorrichtung (62) radial beweglich ist und fähig ist, eine weitere Öffnung (12) in das Gewebewerkstück (W) entlang der Längsachse des Gewebewerkstücks (W) im axialen Abstand von der verlängerten Öffnung (14), die vom vorderen (84) und hinteren Stanzstempel (88) gestanzt wurde, zu stanzen, sowie eine Lochstanzstempelaussparung (100) in der anderen Stanzvorrichtung (60).
  5. Rotationsstanzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, welche ein Kraftantriebsmittel (54) zur Rotation der Stanzvorrichtungen (60, 62) umfasst, wobei dieses Kraftantriebsmittel (54) intermittierend arbeitet, um Öffnungen in gewünschten Längsabständen entlang der Achse des Gewebewerkstücks (W) zu stanzen, und wodurch die Stanzvorrichtungen (60, 62) unbeweglich gehalten werden dort, wo Öffnungen nicht erforderlich sind, so dass das Gewebewerkstück (W) zwischen den Stanzvorrichtungen (60, 62) hindurch laufen kann, ohne dass Öffnungen gestanzt werden.
  6. Rotationsstanzvorrichtung (10) nach Anspruch 5, wobei das Kraftantriebsmittel (54) einen intermittierend arbeitenden Motor (54) umfasst.
  7. Rotationsstanzvorrichtung (10) nach Anspruch 6, die weiter ein intermittierend arbeitendes Kupplungsmittel (56) umfasst, wodurch das Kraftantriebsmittel (54) von den Stanzvorrichtungen (60, 62) abgekoppelt wird.
  8. Rotationsstanzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die Stanzvorrichtungen (60, 62) auf frei tragende Weise in einem Klotz entlang nur einer Seitenkante der Gewebebahn montiert sind und die Stanzvorrichtungen (60, 62) lang genug sind, um teilweise über das Gewebewerkstück (W) hinaus zu reichen und die Stanzstempel (70, 84, 86, 88) entlang der gewünschten Lochachse des Gewebewerkstücks (W) zu positionieren.
  9. Rotationsstanzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, welche eine den vorderen Stanzstempel antreibende Nockenvorrichtung (130, 134, 136) in der einen Stanzvorrichtung (62) umfasst, wobei sich der vordere Stanzstempel (84) in die Stanzvorrichtung (62) hinein ausdehnt und in einem Nockenstößel (120) endet, der so angeordnet ist, dass er mit der Nockenvorrichtung (130, 134, 136) in Eingriff ist.
  10. Rotationsstanzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, welche eine den hinteren Stanzstempel antreibende Nockenvorrichtung (130, 134, 136) in der einen Stanzvorrichtung (62) umfasst, wobei sich der hintere Stanzstempel (88) in die Stanzvorrichtung (62) hinein ausdehnt und in einem Nockenstößel (121) endet, der so angeordnet ist, dass er mit der Nockenvorrichtung (130, 134, 136) in Eingriff ist.
  11. Rotationsstanzvorrichtung (10) nach Anspruch 4, welche eine den Lochstanzstempel antreibende Nockenvorrichtung (130, 134, 136) in der einen Stanzvorrichtung (62) umfasst, wobei sich der Lochstanzstempel (70) in die Stanzvorrichtung (62) hinein ausdehnt und in einem Nockenstößel (82) endet, der so angeordnet ist, dass er mit der Nockenvorrichtung (130, 134, 136) in Eingriff ist.
  12. Rotationsstanzvorrichtung (10) nach Anspruch 4, welche Ausschlagvorrichtungen (104, 106) umfasst, um die ausgestanzten Gewebeteile aus den Aussparungen (100, 102) in der anderen (60) der Stanzvorrichtungen (60, 62) auszustoßen.
  13. Rotationsstanzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei zwei Sätze des vorderen Stanzstempels (84) und des hinteren Stanzstempels (88) im Abstand voneinander rund um die eine Stanzvorrichtung (62) angeordnet sind und wobei mindestens zwei Sätze der Aussparungen (102, 102) in jeweilige Sätze des vorderen (84) und hinteren Stanzstempels (88) hineinpassen.
  14. Rotationsstanzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, welche einen zweiten Lochstanzstempel (70) und eine zweite damit korrespondierende Lochstanzaussparung (100) umfasst.
  15. Rotationsstanzvorrichtung (10) nach Anspruch 12, wobei die Ausschlagvorrichtungen (104, 106) in einer normalerweise radialen Weise relativ zur anderen (60) der Stanzvorrichtungen (60, 62) beweglich sind, und die ein Bewegungsmittel (124) für diese Ausschlagvorrichtungen (104, 106) umfasst.
  16. Rotationsstanzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, welche eine Aushöhlung (90) in der einen Stanzvorrichtung (62) umfasst, um den vorderen Stanzstempel (84) auf gleitende Weise aufzunehmen, wobei diese Aushöhlung (90) entlang einer Achse angeordnet ist, die relativ zu einem Radius der einen Stanzvorrichtung (62) versetzt ist.
  17. Rotationsstanzvorrichtung (10) nach Anspruch 3, wobei der mittlere Stanzstempel (86) auf der einen (62) der Stanzvorrichtungen (60, 62) fixiert ist und wobei der mittlere Stanzstempel (86) zwei Stanzoberflächen (122, 123) definiert, die in einem stumpfen Winkel zu einander angeordnet sind.
  18. Verfahren zum Stanzen einer verlängerten Öffnung auf einem kontinuierlich laufenden Gewebewerkstück (W), die folgende Schritte umfasst: Durchschieben des Gewebewerkstücks (W) zwischen einem Paar von Rotationsstanzvorrichtungen (60, 62), wobei auf die eine (62) der Stanzvorrichtungen (60, 62) ein beweglicher vorderer Stanzstempel (84) und ein beweglicher hinterer Stanzstempel (88) aneinander angrenzend montiert sind, wobei die forderen (84) und hinteren (88) beweglichen Stanzstempel infolge einer Rotation der einen der Stanzvorrichtungen (62) derart beweglich sind, dass sie sich sequentiell von der Stanzvorrichtung (62) nach außen hin bewegen und das Gewebewerkstück (W) stanzen, wobei der vordere Stanzstempel (84) eine Vorderkante (14a) der verlängerten Öffnung (14) und der hintere Stanzstempel (88) eine Hinterkante (14c) der verlängerten Öffnung (14) stanzt und wobei vorderer (84) und hinterer Stanzstempel (88) Seitenkanten (14b) der verlängerten Öffnung (14) zwischen Vorder- und Hinterkante (14a, 14c) stanzen.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, die den Schritt des Stanzens des Gewebewerkstücks (W) mittels eines mittleren Stanzstempels (86) umfasst, der zwischen dem vorderen (84) und hinteren Stanzstempel (88) angeordnet ist und Seitenkanten (14b) der verlängerten Öffnung (14) zwischen vorderem (84) und hinterem Stanzstempel (88) stanzt.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, die den Schritt des weiteren Stanzens einer weiteren Öffnung in das Gewebewerkstücks (W) mittels eines Lochstanzstempels (70) umfasst, der sich im Abstand vom vorderen (84) und hinteren Stanzstempel (88) befindet, wodurch das Gewebewerkstück (W) mit zwei auseinander liegenden Öffnungen (12, 14) gestanzt wird.
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