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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung einer spezifischen Bisphenol-Verbindung,
d.h. 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol.
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Stand der Technik
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1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol
ist eine Art Bisphenol-Verbindung und wird durch die folgende Strukturformel
(I) dargestellt:
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Wie im U.S. Patent Nr. 3,393,244
beschrieben wird, ist diese Verbindung bereits bekannt und als Rohmaterial
für die
Herstellung thermoplastischer Polymere wie Polycarbonate, Polyester
oder Polysulfone, Tenside oder Stabilisatoren von Nutzen.
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Im Allgemeinen wird 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol durch
Reagieren von 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol der Formel (II)
mit einer überschüssigen Phenolmenge
in Anwesenheit eines Säurekatalysators
erzeugt.
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Gemäß dem oben erwähnten U.S.
Patent wird das gewünschte
1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol wie folgt erzeugt. Phenol
wird in einer 8–13fachen
Menge in Mol der Menge der Verbindung (II) in einen Reaktionsbehälter gegeben
und erwärmt;
anschließend
wird Hydrogenchloridgas so in das Phenol geblasen, dass das Phenol
damit gesättigt
wird.
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Daraufhin wird 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol
bei einer Temperatur von 40–100°C, vorzugsweise bei
einer Temperatur von 40–70°C, dem Phenol
sukzessiv zugegeben. Nach der Reaktion wird eine große Menge
heißes
Wasser in das resultierende Reaktionsgemisch gegeben, damit das
gewünschte
Reaktionsprodukt aus der resultierenden Lösung auskristallisiert, um
dann abfiltriert zu werden.
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Dem offengelegten japanischen Patent
Nr. 58-13528 zufolge wird das gewünschte 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol hingegen
wie folgt erzeugt. 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol, Phenol in einer 2–10fachen
Menge in Mol der Verbindung und ein Lösungsmittel (zum Beispiel Benzol)
werden zusammen mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure in einen
Reaktionsbehälter
gegeben. Anschließend
lässt man
das Gemisch bei einer Temperatur zwischen –20°C und 100°C (z.B. 5°C) reagieren. Nach der Reaktion
wird die resultierende Öllage
von dem Reaktionsgemisch getrennt und mit einer wässrigen
alkalischen Lösung
neutralisiert. Die Öllage
wird mit heißem
Wasser gewaschen, um nicht in Reaktion getretenes Phenol davon zu
entfernen, und anschließend
wird die Lage gekühlt,
um die gewünschte
Verbindung (I) zu kristallisieren.
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Gemäß dem Verfahren des US-Patentes
wird Phenol jedoch in einem hohen Molverhältnis zu 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol verwendet,
so dass das Verfahren den Nachteil hat, dass die Volumeneffizienz
des verwendeten Reaktionsbehälters
gering und das verfahren somit in der industriellen Produktion von 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol eine
schlechte Ergiebigkeit hat. Gemäß dem offengelegten
japanischen Patent Nr. 58-13528 liefert das Verfahren außerdem keine
geringe Menge an Isomeren oder höher
kondensierten Verbindungen wie z.B. Fünf-Kern-Verbindungen. Demzufolge
konnte mit den bekannten verfahren das gewünschte Produkt 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol
in hoher Selektivität
nicht produziert werden.
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Die Autoren der vorliegenden Erfindung
haben umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um diese Probleme in Verbindung
mit den bekannten Verfahren zu lösen,
und fanden, dass, wenn Phenol mit 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol in
einem reduzierten Molverhältnis
von Phenol im Bereich von 4–6
zu 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol bei einer relativ niedrigen
Temperatur in Anwesenheit eines Säurekatalysators zur Reaktion
gebracht wird, Addukte von Phenol und dem resultierenden 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol gebildet
werden, die aus dem Reaktionsgemisch auskristallisieren, so dass
die Reaktion danach in einem Schlamm fortfahren kann, wodurch die
unerwünschte
Nebenproduktion von Isomeren oder hochkondensierten Produkten, wie
z.B. Fünf-Kern-Produkte,
verhindert und das gewünschte
1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol in hoher Selektivität und hoher
Ausbeute bereitgestellt wird.
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Folglich ist es eine Aufgabe der
Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol in
hoher Selektivität
und hoher Ausbeute mit reduzierter Nebenproduktion von Isomeren oder
hochkondensierten Produkten, wie z.B. Fünf-Kern-Produkte, bereitzustellen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die Erfindung stellt ein Verfahren
zur Herstellung von 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol bereit,
umfassend die folgenden Schritte:
Reagieren von 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol
mit Phenol in einer 4–6fachen
Menge in Mol der Menge des 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzols
in Anwesenheit eines Säurekatalysators
bei einer Temperatur von 10–55°C, so dass
aus Phenol und dem resultierenden 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol gebildete
Addukte aus dem Reaktionsgemisch auskristallisiert werden, so dass
die Reaktion in einem Schlamm durchgeführt wird, und dann
Wiedergewinnen
des 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzols
von dem Addukt.
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Beschreibung bevorzugter
Ausgestaltungen
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol
mit Phenol in einer 4–6fachen
Menge in Mol, vorzugsweise in einer 5,0–5,5fachen Menge in Mol der
Menge von 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol in Anwesenheit eines
Säurekatalysators
bei einer Temperatur zwischen 10 und 55°C, vorzugsweise bei einer Temperatur
zwischen 20 und 50°C,
bevorzugter bei einer Temperatur zwischen 30 und 50°C reagiert,
wodurch Addukte aus Phenol und 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)-benzol aus dem
Reaktionsgemisch auskristallisieren, so dass die Reaktion in einem
Schlamm stattfindet, woraufhin das Addukt behandelt wird, um das
gewünschte
1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol zu gewinnen.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung wird Phenol in einen Reaktionsbehälter gegeben und Hydrogenchloridgas
dort eingeblasen, um das Phenol damit zu sättigen, oder es wird konzentrierte
Chlorwasserstoffsäure
(mit einer Konzentration von mindestens 35 Gew.-%) zum Phenol gegeben
und anschließend
Hydrogenchloridgas dort eingeblasen, um das Phenol damit zu sättigen.
Anschließend
wird 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)-benzol
und bei Bedarf Phenol sukzessiv unter Rühren dem Phenol im Reaktionsbehälter zugegeben,
und nach der Zugabe von 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol wird das
Gemisch weiter gerührt,
um eine Nachreaktion zu bewirken.
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Wird 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol
wie oben erwähnt
zum Phenol im Reaktionsbehälter
gegeben, dann wird bevorzugt, dass ein Teil (vorzugsweise 50–80 Mol-%)
des mit 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol
zu reagierenden Phenols zuvor getrennt und ein Gemisch hergestellt
wird, indem der Teil mit 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol in der
Form einer Lösung
oder eines Schlammes vermischt wird, und das Gemisch wird sukzessiv
zum restlichen Phenol in dem Reaktionsbehälter gegeben.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
werden, während 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol
(und Phenol) sukzessiv zu dem Phenol im Reaktionsbehälter gegeben
wird oder während
die Nachreaktion nach der Zugabe von 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol stattfindet,
Addukte aus Phenol und dem in der Reaktion erzeugten 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol
gebildet, und die Addukte werden aus dem Reaktionsgemisch auskristallisiert,
so dass das Reaktionsgemisch zu einem Schlamm wird und die Reaktion
anschließend in
einem Schlamm fortfahren kann.
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Gemäß der Erfindung wird das gewünschte Reaktionsprodukt
oder 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol
folglich als Addukte mit Phenol aus dem Reaktionsgemisch auskristallisiert
oder abgeschieden, und nach dem Auskristallisieren der Addukte fährt die
Reaktion in einem Schlamm fort. Man ist der Ansicht, dass aufgrund
dessen, dass die Reaktion wie oben erwähnt in einem Schlamm stattfindet,
unerwünschte
Nebenreaktionen wie eine Isomerisierung oder höhere Kondensierung des gewünschten
Produkts zur Bildung von Fünf-Kern-Produkten
verhindert und die Reaktionsausbeute erhöht wird.
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Aus dem vorangehenden wird deutlich,
dass die Verwendung von Kohlenwasserstofflösungsmitteln wie Toluol oder
Benzol, in denen 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol löslich ist, im erfindungsgemäßen Verfahren
vermieden werden sollte.
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Zwischenzeitlich kann eine wirksame
Menge von Impfkristallen (oder Kristallisationskeimbildner) zur Förderung
der Kristallisation des Addukts, wie zum Beispiel vorzugsweise 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol
oder seine Addukte mit Phenol, im Voraus zum Reaktionsgemisch gegeben
werden, oder sie können
zum Reaktionsgemisch gegeben werden, wenn 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol
zum Phenol gegeben wird. Die Menge der Impfkristalle ist nicht speziell
begrenzt, liegt jedoch gewöhnlich
zwischen 0,1 und 10 Gew.-% in Bezug auf die Menge des verwendeten
Phenols.
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Während
1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol sukzessiv zum Phenol im Reaktionsbehälter gegeben
wird oder während
die Nachreaktion nach der Zugabe von 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol stattfindet,
kristallisiert das Addukt oft aus dem Reaktionsgemisch aus, so dass
das Reaktionsgemisch zu einem Schlamm wird. Mit dem Voranschreiten
der Reaktion nimmt die Viskosität
des Reaktionsgemischs somit zu, so dass ein wirksames Verrühren des
Reaktionsgemischs schwierig wird.
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Gemäß der Erfindung wird es daher
bevorzugt, dass 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol
sukzessiv zu dem Phenol im Reaktionsbehälter bei einer Temperatur zwischen
30 und 45°C
gegeben wird und nach der Zugabe die Nachreaktion unter Rühren bei
einer Temperatur stattfindet, die höher als die oben genannte Temperatur
ist und zwischen 40 und 55°C
liegt.
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Das aus Phenol und 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol in
der Reaktion wie oben beschrieben gebildete Addukt hat gewöhnlich ein
Molverhältnis
von 1:1, allerdings ist das Molverhältnis im Addukt nicht speziell
darauf beschränkt.
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Nachdem die Nachreaktion wie oben
erwähnt
stattgefunden hat, wird das gewünschte
Produkt 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)-benzol von dem aus Phenol und
1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol
gebildeten Addukt gewonnen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird eine wässrige
alkalische Lösung
zu einem Schlamm gegeben, der das Addukt enthält, um den verwendeten Säurekatalysator zu
neutralisieren, und die resultierende wässrige Lage wird getrennt.
Wasser wird zur resultierenden Öllage gegeben,
um eine Kristallisation zu erzielen, woraufhin die resultierenden
Addukte aus Phenol und 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)-benzol
durch Filtrieren des Reaktionsgemischs als Primärkristalle aufgefangen werden.
Die Primärkristalle
werden dann unter reduziertem Druck destilliert, um Phenol zu gewinnen, und ein
Kristallisationslösungsmittel
wird zum Destillationsrückstand
gegeben, um eine Kristallisation des gewünschten Produkts herbeizuführen, woraufhin
das Produkt durch Filtrieren und Trocknen aufgefangen wird.
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Alternativ wird die Öllage mit
destilliertem Wasser gewaschen und die resultierende wässrige Lage wird
getrennt. Die resultierende Öllage
wird unter reduziertem Druck destilliert, um Phenol zu gewinnen,
und anschließend
wird ein Kristallisationslösungsmittel
zum Destillationsrückstand
gegeben, um eine Kristallisation des gewünschten Produkts herbeizuführen, und
das Produkt wird durch Filtrieren als Primärkristalle aufgefangen, Die
Primärkristalle
werden in einem Kristallisationslösungsmittel gelöst, woraufhin
eine Kristallisation folgt und das Produkt durch Filtrieren und
Trocknen aufgefangen wird. Im Rahmen dieser Verfahrensweisen wird das
gewünschte
Produkt mit hoher Reinheit erhalten.
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Die in dem obigen verfahren zur Gewinnung
des gewünschten
Produkts verwendete wässrige
alkalische Lösung
ist nicht speziell beschränkt,
allerdings werden normalerweise Alkalimetallhydroxide wie Natriumhydroxid
oder Kaliumhydroxid oder Alkalimetallcarbonate wie Natriumcarbonat
oder Kaliumcarbonat verwendet. Das verwendete Kristallisationslösungsmittel
ist ebenfalls nicht speziell beschränkt, allerdings werden normalerweise
aromatische Kohlenwasserstofflösungsmittel
wie Benzol, Toluol oder Xylol oder aliphatische Kohlenwasserstofflösungsmittel
wie Pentan, Hexan oder Heptan verwendet.
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Das Verfahren zur Gewinnung von 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol
von dem Addukt ist nicht speziell auf das oben beispielhaft beschriebene
beschränkt,
und das gewünschte
Produkt kann in anderer Weise von dem Addukt gewonnen werden.
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Wie oben dargelegt, wird 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benaol gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
mit Phenol in Anwesenheit eines Säurekatalysators reagiert, so
dass Addukte aus Phenol und dem resultierenden 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol
gebildet und aus dem Reaktionsgemisch auskristallisiert werden und
die Reaktion in einem Schlamm stattfindet, woraufhin das gewünschte 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)-benzol
von dem Addukt gewonnen wird. Folglich wird das gewünschte Produkt
in hoher Selektivität
und in einer hohen Ausbeute erhalten, während gleichzeitig eine unerwünschte Nebenproduktion
von Isomeren oder hochkondensierten Produkte verhindert wird.
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Die Erfindung wird nun ausführlicher
mit Bezug auf Beispiele beschrieben, auf die die Erfindung jedoch nicht
beschränkt
ist.
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1. Beispiel
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75,2 g (0,8 Mol) Phenol und 15,0
g 35%ige Chlorwasserstoffsäure
wurden in einen Vierhalskolben mit einem Fassungsvermögen von
1 Liter gegeben, und Hydrogenchloridgas wurde in das Phenol geblasen,
um das Phenol damit zu sättigen.
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Eine Mischlösung aus 77,6 g (0,4 Mol) 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol und
112,8 g (1,2 Mol) Phenol wurde tropfenweise aus einem 300-ml-Tropftrichter
zum Phenol in dem Kolben bei einer Temperatur von 30°C über einen
Zeitraum von 4 Stunden gegeben, und eine Nachreaktion fand bei derselben
Temperatur statt. Nachdem die Nachreaktion eine Stunde lang vorangeschritten
war, bildeten sich Kristalle aus. Anschließend wurde die Reaktionstemperatur
auf 45°C
angehoben und die Reaktion fand in einem Schlamm statt. Auf diese weise
wurde die Reaktion neun Stunden lang ab dem Beginn der tropfenweise
Zugabe des Gemischs aus 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol
und Phenol an durchgeführt.
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Nach Abschluss der Reaktion wurde
eine 16%ige wässrige
Lösung
aus Natriumhydroxid zum resultierenden Reaktionsgemisch gegeben,
um es zu neutralisieren. Die resultierende wässrige Lage wurde getrennt, und
die resultierende Öllage
wurde mit Hilfe einer Hochdruckflüssigkeitschromatographie (HPLC)
einer quantitativen Analyse von 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)-benzol in
der Öllage
unterzogen, die ergab, dass 125,3 g des gewünschten Produkts ausgebildet
worden waren bzw. die Reaktionsausbeute 90,5 Mol.-% auf der Basis
des verwendeten 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzols betrug.
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100 g destilliertes Wasser wurden
zur Öllage
gegeben, und die resultierenden Kristalle wurden abfiltriert, um
150,0 g weiße
Primärkristalle
zu erhalten. Die Analyse der Primärkristalle ergab, dass sie
aus 68,9% (103,8 g) 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol,
21,8% (32,9 g) Phenol und 9,3% (14,0 g) Wasser bestanden und dass
sie Addukte waren, die aus Phenol und 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol in
einem äquimolaren
Verhältnis
gebildet waren. Die Ausbeute (Rohausbeute) der Primärkristalle
lag bei 75,0 Mol-% auf der Basis von 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol.
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Nach der Gewinnung von Phenol von
150,7 g der Primärkristalle
durch Destillation unter reduziertem Druck wurden 230 g Toluol und
17 g destilliertes Wasser zum Destillationsrückstand gegeben, um eine Kristallisation
zu bewirken. Die Kristalle wurden abfiltriert und getrocknet, so
dass 98,6 g des gewünschten
Produkts mit einer Reinheit von 99,8% erhalten wurden, Die Ausbeute
des gewünschten
Produkts lag bei 71,2 Mol-% auf der Basis von 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol.
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2. Beispiel
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75,2 g (0,8 Mol) Phenol und 15,0
g 35%ige Chlorwasserstoffsäure
wurden in einen Vierhalskolben mit einem Fassungsvermögen von
1 Liter gegeben, und Hydrogenchloridgas wurde in das Phenol geblasen,
um das Phenol damit zu sättigen.
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Eine Mischlösung aus 77,6 g (0,4 Mol) 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol und
112,5 g (1,2 Mol) Phenol wurde tropfenweise aus einem 300-ml-Tropftrichter
zum Phenol in dem Kolben bei einer Temperatur von 45°C über einen
Zeitraum von 4 Stunden gegeben, und eine Nachreaktion fand bei derselben
Temperatur statt. Nachdem die Nachreaktion eine Stunde lang vorangeschritten
war, bildeten sich Kristalle aus. Anschließend fand die Reaktion in einem
Schlamm statt. Auf diese Weise wurde die Reaktion neun Stunden lang
vom Beginn der tropfenweise Zugabe des Gemischs aus 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol
und Phenol an durchgeführt.
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Anschließend wurde das gewünschte Produkt
1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol
in der gleichen weise wie im 1. Beispiel in einer Ausbeute von 74,0
Mol-% erzeugt. Die Reaktionsausbeute lag bei 92,9 Mol-% und die
Rohausbeute bei 78,2 Mol-%.
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3. Beispiel
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37,6 g (0,4 Mol) Phenol und 17,5
g 35%ige Chlorwasserstoffsäure
wurden in einen Vierhalskolben mit einem Fassungsvermögen von
1 Liter gegeben, und Hydrogenchloridgas wurde in das Phenol geblasen,
um das Phenol damit zu sättigen.
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Eine Mischlösung aus 77,6 g (0,4 Mol) 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol und
112,8 g (1,2 Mol) Phenol wurde tropfenweise aus einem 300-ml-Tropftrichter
zum Phenol in dem Kolben bei einer Temperatur von 30°C gegeben.
Zwei Stunden nach dem Beginn der Zugabe kam es zur Kristallisation
und die Reaktionstemperatur wurde auf 55°C erhöht, woraufhin die Reaktion
in einem Schlamm stattfand. Auf diese weise wurde die Reaktion neun
Stunden lang ab dem Beginn der tropfenweise Zugabe des Gemischs
aus 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol
und Phenol an durchgeführt,
Nach Abschluss der Reaktion wurde eine 16%ige wässrige Lösung aus Natriumhydroxid zum
resultierenden Reaktionsgemisch gegeben, um es zu neutralisieren.
Die resultierende wässrige
Lage wurde getrennt, und die resultierende Öllage wurde mit Hilfe von HFLC
einer quantitativen Analyse von 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)-benzol in
der Öllage
unterzogen, die ergab, dass 126,9 g des gewünschten Produkts erzeugt worden
waren. Die Reaktionsausbeute lag bei 91,7 Mol-% auf der Basis des verwendeten
1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzols.
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Die resultierende Öllage wurde
mit 100 g destilliertem Wasser gewaschen, und die wässrige Lage
wurde getrennt. Die resultierende Öllage wurde unter reduziertem
Druck destilliert, um Phenol davon zu gewinnen. 273,4 g Toluol und
20,5 g destilliertes Wasser wurden zum Destillationsrückstand
gegeben, und die resultierenden Kristalle wurden abfiltriert und
getrocknet, um das gewünschte
Produkt in einer Ausbeute von 82,5 Mol-% auf der Basis von 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol
zu erhalten.
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4. Beispiel
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37,6 g (0,4 Mol) Phenol und 17,5
g 35%ige Chlorwasserstoffsäure
wurden in einen Vierhalskolben mit einem Fassungsvermögen von
1 Liter gegeben, und Hydrogenchloridgas wurde in das Phenol geblasen,
um das Phenol damit zu sättigen.
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Eine Mischlösung aus 77,6 g (0,4 Mol) 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol und
150,4 g (1,6 Mol) Phenol wurde tropfenweise aus einem 300-ml-Tropftrichter
zum Phenol in dem Kolben bei einer Temperatur von 30°C gegeben.
Zwei Stunden nach Beginn der Zugabe kam es zur Kristallisation und
die Reaktionstemperatur wurde auf 55°C erhöht, woraufhin die Reaktion
in einem Schlamm stattfand. Auf diese Weise wurde die Reaktion neun
Stunden lang ab dem Beginn der tropfenweise Zugabe des Gemischs
aus 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol
und Phenol an durchgeführt.
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Nach Abschluss der Reaktion wurde
eine 16%ige wässrige
Lösung
aus Natriumhydroxid zum resultierenden Reaktionsgemisch gegeben,
um es zu neutralisieren. Die resultierende wässrige Lage wurde getrennt, und
die resultierende Öllage
wurde mit Hilfe von HPLC einer quantitativen Analyse von 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzol in
der Öllage
unterzogen, die ergab, dass 127,6 g des gewünschten Produkts ausgebildet worden
waren. Die Reaktionsausbeute lag bei 92,2 Mol-% auf der Basis des
verwendeten 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzols.
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Die resultierende Öllage wurde
mit 100 g destilliertem Wasser gewaschen und die wässrige Lage
wurde getrennt. Die resultierende Öllage wurde unter reduziertem
Druck destilliert, um Phenol davon zu gewinnen. 273,4 g Toluol und
20,5 g destilliertes Wasser wurden zum Destillationsrückstand
gegeben, und die resultierenden Kristalle wurden abfiltriert und
getrocknet, um das gewünschte
Produkt mit einer Reinheit von 99,8% in einer Ausbeute von 83,3
Mol-% auf der Basis von 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol zu erhalten.
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1. Vergleichsbeispiel
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75,2 g (0,8 Mol) Phenol und 22,5
g eines Sulfonsäure-Ionenaustauscherharzes
(Amberlist 15) wurden in einen Vierhalskolben mit einem Fassungsvermögen von
1 Liter gegeben.
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Eine Mischlösung aus 77,6 g (0,4 Mol) 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol und
150,4 g (1,6 Mol) Phenol wurde tropfenweise aus einem 300-ml-Tropftrichter
Zum Phenol in dem Kolben bei einer Temperatur von 45°C über einen
Zeitraum von 4 Stunden gegeben. Nach der Zugabe fand eine Nachreaktion
bei derselben Temperatur über
einen Zeitraum von 5 Stunden statt. Während der gesamten Reaktion
blieb das Reaktionsgemisch jedoch in Lösung und es fand keine Kristallisation
statt.
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Nach Abschluss der Reaktion wurde
das resultierende Reaktionsgemisch mit Hilfe von HPLC einer quantitativen
Analyse des darin enthaltenen 1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzols unterzogen,
die ergab, dass 65,0 g des gewünschten
Produkts ausgebildet worden waren, mit einer Reaktionsausbeute von
47,0 Mol-% auf der Basis des verwendeten 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzols.
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2. Vergleichsbeispiel
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47,0 g (0,5 Mol) Phenol, 19,4 g (0,1
Mol) 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)benzol
und 80,0 g Toluol wurden in einen Vierhalskolben mit einem Fassungsvermögen von
300 ml gegeben.
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100 g 35%ige Chlorwasserstoffsäure wurden
zu dem Gemisch bei einer Temperatur von 5°C gegeben, und die Reaktion
fand zehn Stunden lang bei derselben Temperatur statt. während der
gesamten Reaktion blieb das Reaktionsgemisch in Lösung und
es fand keine Kristallisation statt.
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Nach Abschluss der Reaktion wurde
eine Öllage
von dem resultierenden Reaktionsgemisch getrennt. Eine 18%ige wässrige Lösung aus
Natriumhydroxid wurde zur Öllage
gegeben, um sie zu neutralisieren. Die resultierende wässrige Lage
wurde getrennt, die resultierende Öllage wurde mit 50 g destilliertem
Wasser gewaschen und die wässrige
Lage wurde getrennt. Die Öllage
wurde mit Hilfe von HPLC einer quantitativen Analyse des darin enthaltenen
1,3-Di(2-p-hydroxyphenyl-2-propyl)benzols
unterzogen, die ergab, dass 14,5 g des gewünschten Produkts mit einer
Reaktionsausbeute von 41,6 Mol-% auf der Basis des verwendeten 1,3-Di(2-hydroxy-2-propyl)-benzols
erzeugt worden waren.