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Die Erfindung betrifft einen Halter
für radioaktive
Substanzen, besonders für
flüssige
radioaktive Arzneimittel.
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Radioaktive Substanzen, wie Arzneimittel, werden
gegenwärtig
in einem Glasbehälter
verpackt, der normalerweise als Glasfläschchen bezeichnet wird, welcher
von einer Bleiabschirmung umgeben ist. Ein absorbierendes Material
wird zwischen dem Glasfläschchen
und der Abschirmung platziert, wonach das Glasfläschchen und die Abschirmung
in einer luftund flüssigkeitsdichten
Dose platziert werden. Eine solche Verpackung ist eine zulässige und
geprüfte
Methode zum Verpacken von radioaktiver Flüssigkeit, die normalerweise
eine Leckage der Substanz und eine Erhöhung von Strahlung in die Umgebung
verhindert.
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Wenn diese bekannte Verpackung unsachgemäß gehandhabt
wird, zum Beispiel wenn sie fallengelassen wird, kann das Glasfläschchen
zerbrechen, woraus eine Verunreinigung des absorbierenden Materials
mit der radioaktiven Flüssigkeit
resultiert. Demzufolge kann das Niveau der Radioaktivität außerhalb
der Verpackung dann erheblich ansteigen. Ferner ist eine solche
Verpackung relativ schwierig zu handhaben und kostenaufwendig, besonders
weil eine, Dose zur luft- und flüssigkeitsdichten
Abdichtung der Verpackung verwendet werden muss.
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Es wurde vorgeschlagen, einen Innenbehälter aus
Plastik zu benutzen, um ein Zerbrechen zu vermeiden. Jedoch wird
ein Glasfläschchen
bevorzugt, da es bessere Eigenschaften für die Kontaktierung unterschiedlicher
Arten von radioaktiven Substanzen ohne das Risiko von Verunreinigung
an den Substanzen und physikalischen oder chemischen Reaktionen
zwischen dem Glasfläschchen
und den Substanzen hat. Darüber hinaus
sind Glasfläschchen relativ
leicht zu reinigen, zum Beispiel durch Sterilisation.
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Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung
ist es, einen Halter für
radioaktive Substanzen zu schaffen, bei welchem die Nachteile der
bekannten Halter, wie oben beschrieben ist, unter Beibehaltung deren Vorteile
vermieden werden. Dieses Hauptziel wird gemäß der vorliegenden Erfindung
durch Bereitstellung eines Halters mit den Merkmalen aus Anspruch 1
erreicht.
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Bei einem Halter gemäß der vorliegenden Erfindung
ist der erste Behälter
luftabgedichtet und flüssigkeitsdicht,
welcher erste Behälter
die radioaktiven Substanzen enthält.
Der erste Behälter
ist dann innerhalb eines Luft- und flüssigkeitsdichten zweiten Behälters eingeschlossen,
welcher zweite Behälter essenziell
unzerbrechlich ist. Die somit gasund flüssigkeitsdichten ersten und
zweiten Behälter
sind innerhalb von Abschirmmitteln eingeschlossen, die eine Leckage
von Strahlung in die Umgebung verhindern.
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Wenn der erste Behälter, zum
Beispiel ein Glasfläschchen,
beschädigt
wird, zum Beispiel durch unsachgemäße Handhabung des Halters,
kann die radioaktive Substanz nicht das Abschirmmittel erreichen,
da die Substanz innerhalb des essenziell unzerbrechlichen zweiten
Behälters
enthalten sein wird. Da dieser zweite Behälter gas- und flüssigkeitsdicht ist,
kann die Substanz nicht den zweiten Behälter verlassen. Daher müssen die
Abschirmmittel weder unbedingt luft- und flüssigkeitsdicht sein, noch müssen diese
Abschirmmittel innerhalb eines zusätzlichen Luft- und flüssigkeitsdichten
Behältermittels,
wie einer aus dem Stand der Technik bekannten Dose, sein.
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Da der erste und zweite flüssigkeits-
und luftdichte Behälter
innerhalb der Abschirmmittel vorgesehen sind, ist ein Halter gemäß der vorliegenden
Erfindung sehr sicher und leicht zu benutzen, relativ klein bezüglich der
Innenabmessungen des ersten Behälters
und relativ wirtschaftlich bei der Benutzung.
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Besonders wenn der erste Behälter aus
Glas hergestellt ist und der zweite Behälter aus einem relativ klaren
Plastikmaterial hergestellt ist, kann die Substanz, die in dem ersten
Behälter
enthalten ist, visuell von der Außenseite des zweiten Behälters ohne die
Notwendigkeit des Öffnens
des zweiten Behälters geprüft werden,
während
die Vorteile von Glas geboten werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform
ist ein Halter gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner durch die Merkmale aus Anspruch 2 gekennzeichnet.
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Durch Bereitstellen eines dritten
Behälters, in
welchem der erste und zweite Behälter
eingeschlossen sein können,
wobei der dritte Behälter
als das Abschirmmittel vorgesehen ist, ist ein Halter gemäß der vorliegenden
Erfindung sogar geeigneter bei der Benutzung. Der erste und zweite
Behälter können aus
dem dritten Behälter
heraus gezogen werden, zum Beispiel zur visuellen Inspektion des darin
enthaltenen Substrats oder zur Bewertung der Radioaktivität des Substrats.
Daher kann die Radioaktivität
ohne die Notwendigkeit der Entfernung des ersten Behälters aus
dem zweiten Behälter
in Abhängigkeit
von der Strahlungsart gemessen werden. Dies hat den Hauptvorteil,
dass selbst während
der Handhabung des ersten und zweiten Behälters ohne der Abschirmung
die Gefahr von Leckage des Substrats in die Umgebung durch den zweiten
Behälter ausreichend
verhindert wird. Daher sind alle notwendigen Inspektionen des Substrats
ohne die Notwendigkeit von direktem Kontakt mit dem ersten Behälter oder
dem Substrat möglich.
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In einer ersten bevorzugten Ausführungsform
ist ein Halter gemäß der vorliegenden
Erfindung durch die Merkmale aus Anspruch 4 gekennzeichnet.
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Die Kombination eines ersten Behälters aus Glas,
eines zweiten Behälters
aus Plastik und eines dritten Behälters aus Metall schafft die
Kombination eines relativ inaktiven Glasfläschchens in direktem Kontakt
mit der enthaltenen Substanz, eine leichte Handhabung, einen essenziell
unzerbrechlichen zweiten Behälter
und ein gutes Abschirmmittel. Besonders Blei ist für das Abschirmmittel
vorteilhaft.
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Anstelle der Benutzung eines dritten
Behälters
kann der zweite Behälter
selbst mit dem Abschirmmittel versehen sein oder dieses bereitstellen. Zum
Beispiel kann der zweite Behälter
mit einer Schicht aus Blei oder einem ähnlichen Abschirmmaterial versehen
sein, oder wenn die Strahlung eine Alpha- oder Betastrahlung ist,
kann der zweite Behälter aus
einem geeigneten Plastikmaterial, wie PVC, Polycarbonat oder dergleichem
Plastikmaterial, sein, das Alpha- oder Betastrahlung absorbiert.
Jedoch wird ein dritter Behälter
bevorzugt, der essenziell das Abschirmmittel bereitstellt, da es
dann möglich
ist, die Strahlung der Substanz durch den ersten und zweiten Behälter hindurch
zu messen.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
ist ein Halter gemäß der vorliegenden
Erfindung durch die Merkmale aus Anspruch 5 gekennzeichnet.
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Durch Bereitstellen eines Septums
in dem ersten und zweiten Behälter,
welche Septa während der
Benutzung zumindest teilweise übereinander
liegen, kann eine Nadel ohne die Notwendigkeit des Entfernens des
ersten Behälters
aus dem zweiten Behälter
in den ersten Behälter
hinein geführt
werden. Daher kann dann zumindest ein Teil der Substanz aus dem
ersten Behälter
direkt entfernt werden oder eine zusätzliche Substanz kann in diesen
eingeführt
werden, was eine Verunreinigung des ersten Behälters und eine Leckage aus
diesem in die Umgebung verhindert werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung ist ein Halter ferner durch die Merkmale
aus Anspruch 7 gekennzeichnet.
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Durch Bereitstellen eines Stoppers
oder dergleichen in dem Abschirmmittel können das erste und zweite Septum
nach dem Entfernen des Stoppers ohne die Notwendigkeit von vollständigem Entfernen des
Abschirmmittels durchdrungen oder anderweitig in Eingriff gebracht
werden. Dies reduziert zusätzlich das
Risiko von Strahlung in die Umgebung, welches zum Beispiel für Menschen,
Tiere, Pflanzen oder Produkte gefährlich sein könnte.
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In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
ist ein Halter gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner durch die Merkmale aus Anspruch 8 gekennzeichnet.
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Ein solcher Halter hat den Vorteil,
dass, wenn erforderlich, der Deckel des zweiten Behälters ohne
die Notwendigkeit des Entfernens des ersten und zweiten Behälters von
dem dritten Behälter
und ohne die Notwendigkeit von manuellem Eingriff in den Deckel,
den zweiten Behälter
oder sogar den dritten Behälter
entfernt oder rückpositioniert
werden kann. Dies hat den bedeutenden Vorteil, dass das Risiko von
Verunreinigung beispielsweise durch eine Bedienperson ohne Beeinträchtigung
der Funktionalität
des Halters sogar weiter reduziert wird.
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Zumindest der erste und zweite Behälter sind vorzugsweise
aus einem Material hergestellt, das für die Verwendung in einem Autoklav
oder einem anderen Sterilisationsmittel geeignet ist. Dies schafft
die Möglichkeit
einer einfachen Reinigung der Behälter.
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Die Erfindung betrifft ferner einen
Satz oder einen Halter gemäß der vorliegenden
Erfindung und ein Instrument für
einen Eingriff des Halters, gekennzeichnet durch die Merkmale aus
Anspruch 12.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ferner den Gebrauch eines Halters oder eines Satzes gemäß der vorliegenden
Erfindung, gekennzeichnet durch die Merkmale aus Anspruch 13.
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Die Messung der Strahlung der Substanz durch
den ersten und zweiten Behälter
hindurch hat den Vorteil, dass das Risiko von Verunreinigung der Umgebung
durch radioaktive Substanz erheblich reduziert wird.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ferner den Gebrauch eines Halters oder Satzes, gekennzeichnet durch
die Merkmale aus Anspruch 14.
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Die Erfindung betrifft ferner ein
Verfahren zum Abschirmen einer radioaktiven Substanz, gekennzeichnet
durch die Schritte gemäß Anspruch
15.
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Ein solches Verfahren schafft die
Möglichkeit von
einfacher Handhabung einer radioaktiven Substanz ohne dem Risiko
von Verunreinigung der Umgebung durch die Substanz und ohne das
Risiko eines zulässigen
Anstiegs von Strahlung in die Umgebung. Ferner stellt dieses Verfahren
einen Halter bereit, der eine radioaktive Substanz enthält, welcher leicht
zu handhaben ist, zum Beispiel beim Speichern, beim Transport und
bei der Behandlung, der für
die Verwendung mit allen Arten von radioaktiven Substanzen geeignet
ist, welcher sehr sicher und wirtschaftlich ist. Darüber hinaus
kann ein solches Verfahren und ein solcher Halter leicht im Normalfall, in
bestehenden Produktionsanlagen, Krankenhäusern und dergleichen, benutzt
werden.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen
eines Halters, der Gebrauch oder das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Um die vorliegende Erfindung weiter
zu erläutern,
sind nachfolgend Ausführungsformen
eines Halters und ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen:
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1 teilweise
in Schnittansicht einen ersten und zweiten Behälter in zusammengebauter Position;
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2 einen
zweiten Behälter
in geöffneter Position
in Drauf- und Seitenansicht;
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3 einen
ersten und zweiten Behälter
in zusammengebauter Position innerhalb eines dritten Behälters eingeschlossen;
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4 teilweise
in geschnittener Seitenansicht einen Teil einer Anordnung, wie in
den 1–3 gezeigt ist, zusammen mit
einem Instrument zum Öffnen,
Schließen
und Manipulieren des zweiten Behälters;
und
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5A und 5B die Anordnung, wie in 4 gezeigt ist, in Schnittansicht
entlang der Linie V-V vor und während
des Eingriffs eines zweiten Behälters.
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6 einen
ersten und zweiten Behälter
in zusammengebauter Position innerhalb eines dritten Behälters eingeschlossen,
in einer alternativen Ausführungsform;
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7a – c eine Verabreichungsanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8a – b eine alternative Ausführungsform eines Instruments
zum Öffnen,
Schließen
und Manipulieren des ersten und zweiten Behälters;
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9 ein
Instrument gemäß 8, das einen zweiten Behälter manipuliert;
und
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10 das
Instrument gemäß 8, das den ersten Behälter manipuliert.
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1 zeigt
eine Seitenansicht eines ersten Behälters 1, der innerhalb
eines zweiten Behälters 2 eingeschlossen
ist. Der erste Behälter
ist aus Glas hergestellt und ist ein wenig flaschen- oder fläschchenförmig, aufweisend
einen Deckel 4, der mit einem durchstechbaren ersten Septum 6 versehen
ist, das in gestrichelten Linien gezeigt ist. Der Behälter oder
das Fläschchen 1 ist
zum Aufnehmen radioaktiver Substanzen bestimmt. Das Glas ist inaktiv
gegen solche Substanzen. Der Deckel 4 schließt den ersten Behälter 1 flüssigkeits-
und luftdicht. Das Glas des ersten Behälters 1 ist vorzugsweise
klar, so dass eine darin enthaltene Substanz visuell geprüft werden kann,
obwohl das Glas auch teilweise oder vollständig undurchsichtig sein kann.
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Der zweite Behälter 2 weist einen
Behälterkörper 8,
ein zweites Septum 10 und einen zweiten Deckel 12 auf.
Wie in 1 gezeigt, kann
das zweite Septum 10 zwischen den oberen Rand 14 des
Behälterkörpers 8 und
die innere obere Fläche 16 des zweiten
Deckels 12 geklemmt werden, um den zweiten Behälter flüssigkeits-
und luftdicht zu schließen. Eine Öffnung 18 ist
in der oberen Fläche 16 vorgesehen,
so dass das zweite Septum 10 von der Außenseite durch die Öffnung 18 hindurch
eingreifbar ist. Der zweite Deckel 12 ist mit Innengewinde 20 versehen,
das mit Außengewinde 22 an
dem Behälterkörper zusammenwirkt.
Der zweite Deckel 12 ist mit einer Umfangswand 24 an
der Oberseite der oberen Fläche
des Deckels 12 versehen, in welcher Wand Kerben 26 vorgesehen
sind, zum Beispiel zwei einander gegenüberliegend positioniert, deren
Verwendung später
erläutert
wird. Die Außenabmessungen des
ersten Behälters 1 sind
vorzugsweise derart, dass er genau in den Behälterkörper 8 hinein passen kann,
so dass, wenn der zweite Behälter 2 geschlossen
ist, das zweite Septum 10 in einem relativ kurzen Abstand
von der Oberseite des ersten Deckels 4 des ersten Behälters 1 liegt.
Das zweit Septum 10 liegt in einem kurzen Abstand von dem
ersten Septum 6 derart, dass eine Nadel (nicht gezeigt)
das erste 6 und zweite Septum 10 durchstechen
kann, um den ersten Behälter
1 zum Einführen
von Flüssigkeit
in den ersten Behälter
oder Herausziehen von Flüssigkeit
aus diesem ohne das Risiko von Verunreinigung zu durchdringen. Sobald
dicht verschlossen, schließt der
zweite Behälter 2 den
ersten Behälter 1 flüssigkeits-
und luftdicht ein.
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Der zweite Behälter ist aus einem Plastikmaterial,
vorzugsweise einem klaren Plastikmaterial, hergestellt, so dass
der erste Behälter 1 und
sogar das darin enthaltene Substrat durch den zweiten Behälter 2 hindurch
visuell überprüft werden
können. Das
für den
zweiten Behälter
verwendete Plastikmaterial ist zum Beispiel Polycarbonat oder ein ähnliches
Material, welches zum Beispiel in einem Autoklav bei einer Temperatur
von beispielsweise 120°C sterilisiert
werden kann. Der zweite Behälter 2 hat vorzugsweise
eine relativ dünne
Wand, die das Risiko von Interferenz während der Messung von beispielsweise
Radioaktivität
einer in dem ersten Behälter
enthaltenen Substanz minimiert. Darüber hinaus kann somit die Gesamtgröße des zweiten
Behälters minimiert
werden.
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Wenn die radioaktive Substanz, die
in dem ersten Behälter
enthalten ist, nur Alpha- oder Betastrahlung ausstrahlt, kann der
zweite Behälter
aus einem nicht streuenden Plastikmaterial, hergestellt sein, das
Alpha- oder Betastrahlung absorbiert, wie PVC, Polycarbonat oder
dergleichen, wobei der zweite Behälter selbst als Abschirmmittel
bereitsteht. Jedoch wird, wie in den 3 und 4 gezeigt ist, vorzugsweise
ein dritter Behälter 30 verwendet,
in welchem der erste und zweite Behälter 1, 2 eingeschlossen
sein können.
In der in 3 gezeigten
Ausführungsform
sind der erste und zweite Behälter 1, 2 zylindrisch
ausgebildet, wobei das erste und zweite Septum 6, 10 unter
dem jeweils relevanten Deckel 4, 12 geklemmt sind,
so dass das erste und zweite Septum 6, 10 mittels
derselben Nadel durch die Öffnung 18 hindurch
stechbar sind. Der dritte Behälter 30 ist aus
einem Abschirmmaterial, das von Alpha-, Gamma- oder Betastrahlung
undurchdringbar ist. Der dritte Behälter ist vorzugsweise aus Blei
oder einem anderen geeigneten Abschirmmaterial in Abhängigkeit von
der Strahlungsart hergestellt. Der zweite Behälter passt relativ genau in
den dritten Behälter
hinein, wobei der dritte Behälter 30 mit
einem dritten Deckel 32 versehen ist, welcher den dritten
Behälter
schließen
kann. Der dritte Deckel 32 ist mit einer mittleren Öffnung 34 versehen,
die von einem Bleistopper 36 geschlossen wird. Wenn der
Stopper 36 entfernt wurde, können die Öffnung 18 und die
darunter liegenden Septa 6, 10 eines ersten und
zweiten Behälters 1, 2 zum
Beispiel mittels der Nadel ohne die Notwendigkeit des vollständigen Entfernens
des dritten Deckels 32 ein Eingriff gebracht werden. Somit
wird das Risiko der Leckage von Strahlung in die Umgebung sogar
zusätzlich
reduziert. Der dritte Deckel 32 kann an der Wand 38 des
dritten Behälters 30 zum
Beispiel mittels eines daran angepassten Bajonettschraubverschlusses
befestigt werden.
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Eine radioaktive Substanz kann leicht,
wirtschaftlich und sicher in einem Halter gemäß der vorliegenden Erfindung
transportiert werden, da Leckage der radioaktiven Substanz in die
Umgebung wirksam verhindert wird. Sollte der erste Behälter 1 brechen
oder anderweitig lecken, wird die radioaktive Substanz innerhalb
des zweiten Behälters
aus Plastik in einer flüssigkeits-
und luftdichten Weise zurückgehalten.
Daher wird, selbst wenn der zweite Behälter aus dem Abschirmmittel,
zum Beispiel dem dritten Behälter 30 entfernt
wird, das Risiko von Verunreinigung der Umgebung verhindert.
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Direkter Kontakt zwischen dem ersten und/oder
zweiten Behälter 1, 2 und
einer Bedienperson oder selbst enge Annäherung sollte, wenn möglich, verhindert
werden. Zu diesem Zweck wurde ein Instrument 40 bereitgestellt,
wie in 4 gezeigt ist. Dieses
Instrument 40 weist eine relativ lange, zylindrische Handhabe 42 auf,
durch welche hindurch sich ein mittlerer Schaft 44 koaxial
erstreckt. Der Schaft 44 ist an dem einen Ende mit einem
Griff 46 versehen, der in das erste Ende 48 der
Handhabe 42 eingreift, während der Schaft 44 an
der gegenüberliegenden
Seite mit einem im Wesentlichen rechteckigen oder ovalen Spreizelement 50 versehen
ist, das fest mit dem Schaft 44 verbunden ist. Die Handhabe 42 ist
an dem zweiten Ende mit einem Schlitz 52 versehen, während das
Spreizelement 50 zwischen den beiden Teilen 54 positioniert
ist, die an jeder Seite des Schlitzes 52 positioniert sind.
Beide Teile 54 sind an ihren freien Enden an der Außenseite
mit einem Stumpf 56 versehen, der sich etwa senkrecht zu
der Längsachse
L des Schaftes 44 erstreckt. Durch Drehung des Schaftes 44 und
somit des Spreizelements 50 um einen Winkel von etwa 90° relativ
zu der Handhabe 42 und mittels des Griffs 46,
werden, wie in 5B gezeigt
ist, die Hälften 54 und
somit die Stümpfe 56 nach
außen
gedrückt.
Die Stümpfe 56 sind derart
positioniert und bemessen, dass diese in die Kerben 26 der
Umfangswand 24 des zweiten Deckels 12 eingesetzt
werden können,
wie in 5B gezeigt ist.
In dieser Position greift das Instrument 40 sicher in den
Deckel 12 ein, so dass der zweite Behälter 2 und der darin
enthaltene erste Behälter 1 mittels
des Instruments 40 manipuliert, zum Beispiel aus dem dritten
Behälter 30 herausgenommen
oder in diesem positioniert werden können. Daher können der
erste und zweite Behälter 1, 2 von
dem dritten Behälter 30 zum
Beispiel zu einer Strahlungsmesseinheit oder einem Infuser oder
dergleichen versetzt werden, ohne dass eine Bedienperson physikalisch in
die Behälter
eingreifen muss. Darüber
hinaus kann der Deckel 12 mittels des Instruments 40 gedreht werden,
um den Deckel von dem Behälterkörper 8 abzuschrauben
oder den Deckel 12 auf den Behälterkörper 8 zu schrauben,
zum Beispiel wenn das Glasfläschchen 1 in
dem zweiten Behälter 2 positioniert oder
aus diesem heraus genommen werden muss. Zu diesem Zweck ist der
zweite Behälter 2 in
der Nähe
dessen Bodens mit einer Anzahl von nach außen vorstehenden Rippen 58 versehen,
während
der dritte Behälter 30 mit
einer vorzugsweise entsprechenden Anzahl von Rippen 60 in
der Wand 38 parallel zu der Längsachse A des dritten Behälters versehen
ist. Wenn der zweite Behälter 2 in
den dritten Behälter 30 hinein
positioniert wird, gleiten die Rippen 38 zwischen den Rippen 60.
Somit wird die Drehung des zweiten Behälters 2 relativ zu
dem dritten Behälter 30 durch
zusammenwirkende Rippen 58 und Rippen 60 verhindert.
Daher wird der Behälterkörper 8 von
dem dritten Behälter 30 zurückgehalten, wenn
das Instrument 40 um dessen Längsachse L gedreht wird, was
die Möglichkeit
des Positionierens oder Entfernens des Deckels 12 schafft.
Das Instrument kann durch Drehung des Spreizelements 50 zurück in die
Position, wie in 5A gezeigt
ist, von dem zweiten Behälter 2 außer Eingriff
gebracht werden, wodurch die Hälften 54 durch
ihre Elastizität nach
innen gedrückt
werden, was die Stümpfe 56 von den
Kerben oder Öffnungen 26 außer Eingriff
bringt.
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Die Verwendung des Instruments 40 hat
den Vorteil, dass ein Abstand zwischen der Person, die das Instrument 40 handhabt,
und dem ersten 1 und/oder zweiten Behälter 2 und somit der
Strahlungsquelle vorgesehen ist.
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Ein Halter gemäß der vorliegenden Erfindung
kann zum Beispiel wie folgt verwendet werden.
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Eine radioaktive Substanz, zum Beispiel
ein Arzneimittel, wird in dem ersten Behälter 1 positioniert,
welcher dann mittels des ersten Deckels 4 geschlossen wird.
Dann wird der erste Behälter 1 in dem
zweiten Behälter 2 positioniert,
welcher dann in einer flüssigkeits-
und luftdichten Weise unter Verwendung des zweiten Deckels 12 und
des zweiten Septums 10 geschlossen wird. Der Deckel 12 wird unter
Verwendung zum Beispiel eines Instruments 40, wie in 4 gezeigt ist, aufgeschraubt.
Ohne das Instrument 40 außer Eingriff zu bringen, werden
der zweite und erste Behälter 2, 1 innerhalb
des dritten Behälters 30 angehoben
und positioniert, wodurch ein Abschirmmittel geschaffen wird. Das
Instrument 40 wird dann entfernt, wonach der Deckel 12 an
dem dritten Behälter 30 positioniert
wird, wodurch der erste und zweite Behälter vollständig von der Umgebung abgeschirmt
werden. Der Halter ist dann zum Speichern und Transportieren in
einer sicheren und wirtschaftlichen Weise bereit.
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In einem Krankenhaus oder dergleichen
können
der erste und zweite Behälter 1, 2 nach
dem Entfernen des Deckels 32 unter Verwendung eines Instruments 40 zum
Beispiel zur Messung der Strahlung der in dem ersten Behälter 1 enthaltenen
Substanz ohne Entfernen des ersten Behälters aus dem zweiten Behälter 2 von
dem Abschirmmittel 30 entfernt werden. Wenn nur die (ein
Teil der) Substanz aus dem ersten Behälter 1 herausgezogen
werden muss, kann eine geeignete Nadel durch das erste und zweite
Septum 6, 10 hindurch nach dem Entfernen des Stoppers 36 aus
der Öffnung 34 in
dem Deckel 32 unter Belassen des Deckels 32 an
dem dritten Behälter 30 eingesetzt
werden. Dies hat den Vorteil, dass die radioaktive Substanz mit
minimalem Risiko an Strahlung in die Umgebung herausgezogen werden
kann.
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6 zeigt
im Querschnitt eine Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
in einer alternativen Ausführungsform,
aufweisend einen ersten und zweiten Behälter 1, 2,
der innerhalb eines dritten Behälters 130 eingeschlossen
ist, der mit einem Behälter 30 gemäß 3 vergleichbar ist, der
eine Außenwand 138 mit
einer Breite aufweist, welche im Vergleich zu der Wand 38 der
oben beschriebenen Ausführungsform
relativ gering ist. Der dritte Behälter 130 ist innerhalb
eines äußeren Behälterteils 170 eingeschlossen,
das eng an den dritten Behälter 130 angepasst
ist und diesen einschließt,
welcher vierte, äußere Behälter 170 aus
einem Abschirmmaterial hergestellt ist, das für den Schutz gegen die Strahlung der
Probe innerhalb des ersten Behälters
geeignet ist. Der äußere Behälter 170 ist
zum Beispiel aus Blei hergestellt. Eine um eine Achse 173 schwenkbare Handhabe 172 ist
an dem dritten Behälter 130 angebracht.
Zwei Stümpfe 174 sind
mit der Handhabe 172 verbunden, welche Stümpfe in
Schlitze 175 in der Wand des vierten Behälters 170 und
in den Deckel 132 des dritten Behälters 138 eingreifen
können, wenn
die Handhabe in einer horizontalen Position ist, wie in 7B (mit Bezug auf eine Verabreichungsvorrichtung)
gezeigt ist. In dieser Position kann der dritte Behälter 138 infolge
des verriegelnden Eingriffs der Stümpfe 174 und der Schlitze 175,
welche im Wesentlichen eine Knieform haben, nicht relativ zu dem vierten
Behälter 170 bewegt
werden. Wenn die Handhabe 172 in die Position nach oben
bewegt wird, wie in 6 gezeigt
ist, können
die Stümpfe 174 vertikal
aus den Schlitzen 175 durch ihre offene Enden heraus bewegt
werden. Somit kann der dritte Behälter 138 mittels der
Handhabe 172 aus dem vierten Behälter heraus gehoben werden
und kann in den Mitteln positioniert werden, wie in 7 gezeigt ist. 6 zeigt somit die Anordnung in einer
Transportposition, wobei die Umgebung gegen Strahlung in einer geeigneten
und sicheren Weise geschützt wird.
Der äußere Behälter 170 bildet
einen Speicher und Transportmittel, die Handhabe 172 sowohl
Verriegelungs- als auch Tragemittel.
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Vor der Benutzung werden der erste 1,
zweite 2 und dritte Behälter 130 aus
dem äußeren Behälter 170 herausgenommen.
Zu diesem Zweck wird die Handhabe 172 nach oben in eine
aufrechte Position bewegt. Der dritte Behälter 130 kann dann
aus dem äußeren Behälter 170 heraus
gehoben werden und kann zum Beispiel in einer Anordnung 180,
wie in 7 gezeigt ist,
positioniert werden, wie nachfolgend beschrieben ist.
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Eine Anordnung 180 gemäß 7 weist eine Bodenplatte 181 auf,
wobei sich zwei parallele Arme 182 davon nach oben erstrecken.
Zwischen den freien Enden der Arme 182 ist ein Gehäuse 183 an
einer Schwenkachse 184 aufgehängt, wobei das Gehäuse 183 mit
dem äußeren Behälter 170 vergleichbar
und aus dem gleichen Abschirmmaterial, wie Blei, hergestellt ist.
Wie in 7 gezeigt, erstreckt
sich ein Bolzen 185 durch einen der Arme 182 hindurch
in ein Halteloch 186 derart hinein, dass ein Schwenken
des Gehäuses
183 um die Achse 184 verhindert wird, solange wie der Bolzen 185 nicht
aus dem Loch 186 herausgezogen wird. Das dritte Gehäuse 130,
das den ersten und zweiten Behälter 1, 2 enthält, kann
in dem Gehäuse 183 in
einer aufrechten Position platziert werden, die Septa 6, 10 in
der Nähe
des Kragens 188. Die Handhabe 172 wird dann unter
Einschließen
des dritten Behälters 130 in
das Gehäuse 183 in
eine Position geschwenkt, wie in 7B gezeigt
ist, wobei das Gehäuse 183 mit Schlitzen 175A versehen
ist, die mit den Schlitzen 175 in dem vierten Behälter 170 vergleichbar
sind, die dieselbe Funktion haben. Eine Nadel 190 des Verabreichungsmittels 199,
wie eines Infusionssystems, kann dann in den ersten Behälter durch
die Septa 6, 10 hindurch eingeführt werden.
Das Gehäuse 183 mit
den Behältern 1, 2, 130 wird
dann nach dem Zurückziehen
des Bolzens 185 um einen Winkel von 180° um die Achse 184 geschwenkt,
wonach der Bolzen 185 wieder in einem weiteren Halteloch 186a positioniert
wird.
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In dieser Position können die
Inhalte des ersten Behälters 1 durch
das Verabreichungsmittel 191 unter der Einwirkung von Schwerkraft
verabreicht werden, während
die Umgebung von zumindest dem ersten Behälter 130 und dem Gehäuse 183 abgeschirmt
wird.
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Eine Transport- und Speicheranordnung
gemäß 6 und eine Verabreichungsanordnung 180 gemäß 7 haben den Vorteil, dass
der erste, zweite und dritte Behälter
in einer sicheren und bequemen Weise transportiert und gespeichert
werden können,
während
nur der dritte Behälter
beim Versetzen des ersten und zweiten Behälters in die Verabreichungsanordnung 180 ohne
das Risiko von Verunreinigung gehandhabt werden muss. Dies ist sehr
bequem für
die Person, die die Behälter
versetzt, da dies eine größere Reduzierung
des Gewichts und der Abmessung bedeutet. Der äußere Behälter 170 kann in der
Position bleiben, zum Beispiel in einer Transportbox, und kann wieder
verwendet werden. Vorzugsweise entsprechen die äußere Form und Abmessungen des
dritten Behälters 130 der
inneren Abmessung und Form des äußeren Behälters 170 und/oder
des Gehäuses 183 in
einer solchen Weise, dass nur Behälter eines bestimmten Typs
damit verwendet werden können.
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8 zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines Instruments 140 zur Handhabung des ersten 1 und
zweiten Behälters 2.
Dieses Instrument 140 weist eine relativ lange, zylindrische
Handhabe 142 auf, durch welche hindurch sich ein mittlerer
Schaft 144 koaxial erstreckt. Der Schaft 144 ist
wieder an dem einen Ende mit einem Griff 146 und an dem
anderen Ende mit einem Verriegelungselement 150 versehen,
das sich senkrecht zu dem Schaft 144 erstreckt, welches
Verriegelungselement 150 eine Länge hat, die annähernd gleich
dem Durchmesser der Handhabe 142 (8a) ist. Zwei Schlitze 152 sind an
einander gegenüberliegenden
Seiten in der äußeren Wand 145 der
Handhabe 142 vorgesehen, welche Schlitze 152 an
dem unteren Ende 143 der Handhabe 142 offen sind.
Zwei Ausschnitte 151 sind in den Seitenrändern der
Schlitze 152 einander gegenüberliegend vorgesehen und derart
positioniert, dass, wenn sich das Verriegelungselement 150 zwischen
den Ausschnitten erstreckt, der Griff 146 an dem oberen
Ende 147 der Handhabe 142 anliegt. Das Verriegelungselement 150 hat
einen Durchmesser, der der Breite der Schlitze 152 entspricht.
Die Ausschnitte 151 sind zum Beispiel halbkreisförmig mit
einem Radius, der größer als
der Radius des Verriegelungselements 150 ist. Wie aus 8a zu ersehen ist, kann,
wenn der Griff 146 an dem oberen Ende 147 anliegt,
das Teil 154 der Handhabe 142, das sich an einander
gegenüberliegenden
Seiten der Schlitze 152 erstreckt, aufeinander zu bewegt
werden, wobei die Ausschnitte 151 das Verriegelungselement 150 einschließen. In
der Nähe
des unteren Endes 143 sind Stümpfe 156 an der Außenseite
des Teils 154 positioniert, die sich radial in entgegengesetzte
Richtungen erstrecken. Daher werden, wenn die Teile 154 der
Handhabe 142 aufeinander zu bewegt werden, wie hier oben
beschrieben ist, die Stümpfe 156 nach
innen bewegt, das heißt
in eine Position näher
zueinander. In dieser Position kann das Instrument 140 in
die Umfangswand 24 des Deckels 12 des zweiten
Behälters 2 eingeführt werden, wonach
die Teile 154 derart freigegeben werden können, dass
die Stümpfe 156 in
die Kerben oder Öffnungen 26 in
der Umfangswand hinein gedrückt
werden. Der Schaft 144 kann dann mittels des Griffs 146 derart
nach oben gezogen werden, dass das Verriegelungselement 150 in
die Schlitze 152 hinein gedrückt wird, vorzugsweise in Anlage
mit deren Seitenrändern.
In dieser Position, wie in 9 gezeigt ist,
werden die Teile 154 nach außen gehalten und mittels des
Verriegelungselements 150 in dieser Position zurückgehalten.
In dieser Position kann der zweite Behälter 2 mit dem Instrument 140 ohne
das Risiko des Außereingriffs
des Instruments 140 von dem zweiten Behälter 2 zumindest von
dessen Deckel manipuliert werden. In dieser Position kann der Deckel 12 auf
den zweiten Behälter
geschraubt oder von diesem abgeschraubt werden, während der zweite
Behälter
auch manipuliert werden kann. Es ist klar, dass das Instrument 140 durch
Drücken
des Schaftes 144 und des Verriegelungselements 150 nach
unten zurück
in die Position, wie in 8a gezeigt
ist, von dem zweiten Behälter
freigegeben werden kann, wonach die Teile 154 wieder federnd
aufeinander zu gedrückt
werden können,
um das Instrument 140 aus dem Deckel 12 heraus
zu ziehen.
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An dem unteren Ende 143 der
Teile 154 ist ein Rand 157 vorgesehen, der sich
nach innen erstreckt, welcher Rand unter dem Deckel 4 des
ersten Behälters 1 positioniert
werden kann. In dieser Position kann der erste Behälter 1 leicht
durch das Instrument 140 manipuliert werden. Wieder einmal
schafft die Länge
des Instrumentes 140 einen zusätzlichen Schutz einer Person,
die den ersten und zweiten Behälter
handhabt.
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Es ist für eine in der Technik erfahrene
Person klar, dass ein Instrument gemäß der vorliegenden Erfindung
in verschiedener äquivalenter
Art und Weise gestaltet werden könnte.
Zum Beispiel könnte die
Länge des
Schaftes 144 derart gestaltet sein, dass, wenn der Griff 146 an
dem oberen Ende 147 anliegt, das Verriegelungselement 150 in
den Schlitzen 152 unter den Ausschnitten 151 positioniert
ist und zurückgezogen
werden könnte,
um die Bewegung der Teile 154 zueinander zu ermöglichen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die Ausführungsformen
beschränkt,
die mit Bezug auf die Zeichnungen gezeigt und beschrieben sind.
Viele Variationen sind innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung
möglich,
wie in den Ansprüchen definiert
ist.
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Zum Beispiel kann der erste Behälter aus
einem anderen Material sein, das inaktiv gegen radioaktive Substanzen
und Sterilisationsausrüstung
ist. Ferner können
der erste, zweite und dritte Behälter eine
unterschiedliche Form oder Konfiguration haben, solange wie der
erste Behälter,
der luftund flüssigkeitsdicht
geschlossen ist, innerhalb des zweiten Behälters in einer luft- und flüssigkeitsdichten
Weise eingeschlossen werden kann, wobei Abschirmmittel, vorzugsweise
in der Form eines dritten Behälters, zum
Aufnehmen des ersten und zweiten Behälters vorgesehen sind. Die
Abschirmmittel können
jedoch auch von dem zweiten Behälter
oder von zumindest einer geeigneten Schicht an dem zweiten Behälter bereitgestellt
werden. Vor dem Herausziehen der Substanz aus dem ersten Behälter 1 kann
der erste Behälter 1 aus
dem zweiten Behälter 2 gezogen
werden, so dass zum Beispiel der erste Deckel 4, wenn notwendig
oder erwünscht,
entfernt werden kann. Jedoch wird in Anbetracht des Risikos von
Verunreinigung durch Strahlung ein wie hier zuvor beschriebenes
Verfahren bevorzugt. Ferner können
das Instrument und der zweite Deckel in einer unterschiedlichen
Weise für
den Eingriff des ersten und mit dem letzteren gestaltet werden.
Darüber
hinaus können anderen
Mittel zur Verhinderung der Drehung des zweiten Behälters relativ
zu dem dritten Behälter
vorgesehen sein, zum Beispiel durch Verwendung eines zweiten und
dritten Behälters,
die zumindest teilweise keine Kreisform haben. Der Halter oder zumindest der
erste und/oder der zweite können
in einem Autoklav sterilisiert werden, wobei die Behälter oder
zumindest der Raum zwischen dem ersten und zweiten Behälter mit
Wasser oder dergleichen gefüllt
ist. Jedoch kann irgendein geeignetes Mittel zum Reinigen des Halters
verwendet werden. Das Spreizen und Verriegeln des Instruments können in
einer unterschiedlichen Weise erreicht werden, zum Beispiel durch
ein konisches Element, das sich in Axialrichtung bewegt, oder ähnliche
Konstruktionen. Absorptionsmittel können in dem zweiten Behälter vorgesehen
sein.
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Diese und ähnliche Alternativen werden
als in den Bereich der vorliegenden Erfindung fallend betrachtet.