DE60001548T2 - Digital-analog-wandler, verfahren zu dessen betrieb, und benutzung zur realisierung eines nahfeldmikroskops - Google Patents

Digital-analog-wandler, verfahren zu dessen betrieb, und benutzung zur realisierung eines nahfeldmikroskops

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    • HELECTRICITY
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Description

    Gebiet der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Digital-/Analog-Wandlervorrichtung, welche die Unterdrückung von Schaltungs-Übergangsrauschen am Ausgang der Digital-/Analog-Wandler ermöglicht, auf ein Verfahren zum Einsatz desselben und auf seine Anwendung für die Herstellung von Nahfeld-Mikroskopen.
  • Stand der Technik
  • Die sogenannte "Nahfeld"-Mikroskopie (in Englisch SPM = Scanning Probe Microscopes) besteht darin, eine Oberfläche mittels einer Sonde abzutasten, die sich in deren Nähe befindet, um ein Bild zu erhalten.
  • Es bestehen im Einzelnen drei große Kategorien von Nahfeld-Mikroskopen, die von dem verwendeten Sondentyp abhängen:
  • - Die Mikroskope mit Tunneleffekt (in Englisch STM), die auf der Messung des Tunnelstroms beruhen, der zwischen einer sehr feinen Metallspitze und der leitenden oder halb-leitenden Oberfläche einer Probe zirkuliert;
  • - Die Atomkraft-Mikroskope (in Englisch AFM), welche die Kraft messen, die zwischen einer Spitze und der Oberfläche ausgeübt wird;
  • - Die optischen Nahfeld-Mikroskope (in Englisch SNOM = Scanning Near Field Optical Microscopy), welche Photonen mittels einer optischen Faser auffangen oder emittieren, deren Ende zugespitzt ist, indem der optische Tunneleffekt verwertet wird.
  • Solche Nahfeld-Mikroskope sind auf Grund ihrer zahlreichen Vorteile allgemein gebräuchlich geworden: mögliche Auflösung auf Atomebene, Einfachheit und geringe Abmessungen, Flexibilität der Wahl der Umgebung der Probe, Möglichkeit, außer der Topographie Information über sehr unterschiedliche lokale physikalische Eigenschaften z-u erhalten.
  • Die Nahfeld-Mikroskope sind Kontrollinstrumente geworden, von denen immer mehr Schnelligkeit und Sicherheit verlangt wird. Um erhöhte Kadenzen mit Präzision zu erreichen, greifen diese Mikroskope auf elektronische Controller vom digitalen Typ zurück. Die Verwendung solcher Controller bietet sich nämlich wegen ihrer Vielseitigkeit, ihrer Genauigkeit und ihrer Schnelligkeit gegenüber analogen Systemen an, die veralten, die aber bisher den Vorteil behielten, nur ein geringes Rauschen aufzuweisen. Solche Controller verwenden Digital-/Analog-Wandler, welche Vorrichtungen sind, die zur Umwandlung einer digitalen Datengröße in eine Spannung gemäß einem linearen Gesetz vorgesehen sind.
  • Auf dem Gebiet der industriellen Steuerung und der Instrumentierung, wenn eine gute Linearität der Umwandlung und eine höchstmögliche Schnelligkeit verlangt ist, greift man auf traditionelle Wandler zurück, bei denen jedes Bit des umzuwandelnden Worts eine Quelle unter mehreren perfekt kalibrierten Spannungsquellen auf Eins oder Null steuert. Um ein lineares Umwandlungsgesetz zu erzeugen, präsentiert jede dieser Quellen eine Spannung, die exakt das Zweifache der vorhergehenden beträgt. Die resultierende elektrische Spannung eines gegebenen digitalen Codes wird erhalten, indem alle Spannungen summiert werden. Alle summierten Spannungen müssen aber gleichzeitig generiert werden. Andernfalls kommt es während der Erstellung einer neuen Spannung am Ausgang zum Auftreten von Schaltungsübergängen 10 (in Englisch "glitches"), die, wie in Fig. 1 veranschaulicht ist, die Hälfte der gesamten Amplitude des Ausgangssignals des Wandlers erreichen können.
  • Zur Lösung eines solchen Problems sind verschiedene Lösungswege erstellt worden:
  • a) Die Losungen auf der Komponentenebene, nämlich:
  • a1) Anpassung der Verzögerungen jedes digitalen Eingangswerts durch Beschränkung auf Bits mit hoher Gewichtung. Eine solche Lösung ist weit davon entfernt, das Problem zu lösen, da trotz der Eigenschaft der Anpassung nach wie vor eine bestimmte Qantität an Schaltungsübergängen weiterbesteht.
  • a2) Herstellung von Wandlern "ohne Rauschen", die aus zwei in dem gleichen Gehäuse integrierten Wandlern bestehen, wobei einer zur Erzeugung positiver Spannungen und der andere zur Erzeugung negativer Spannungen dient. Eine solche Lösung unterdrückt existierende Schaltungsubergänge um die Spannung herum, die einer Nullamplitude entspricht, führt jedoch zu keiner Verbesserung über dem Rest des Ausgangsspannungsbereichs des Wandlers.
  • a3) Vorsehen einer Möglichkeit der unabhängigen Einstellung bzw. Anpassung der Ausgangsspannung entsprechend dem Bit mit stärkster Gewichtung. Eine solche Lösung führt zu einer Verbesserung der Linearität um die Nullamplitude, folglich zu einer geringeren Verzerrung, trägt jedoch nicht dazu bei, die Schaltungsübergänge zu unterdrücken.
  • a4) Herstellung von Wandlern, welche sehr geringe Schaltungsübergangswerte aufweisen, typischerweise zehnmal geringer als bei herkömmlichen Komponenten. Diese Lösung realisiert einen Kompromiss zwischen Schnelligkeit und Schaltungsübergangswert, es gelingt ihr jedoch nicht, das Problem zu lösen. Diese Technik, die vor allem bei der Audiofrequenz eingesetzt wird, hat als Hauptzweck die Verbesserung des Ansprechverhaltens in Nähe von Null Volt.
  • b) Die Lösungen hinsichtlich der eingesetzten Schaltung, nämlich:
  • b1) Analoge Filterung des Ausgangs des Wandlers. Diese Lösung ist hinsichtlich der Präzision in der Spannung unvollkommen, da die elektrische Energie, die den Schaltungsübergängen entspricht, auf Kosten der Stabilisierungsverzögerung des Wandlers zeitlich gedehnt wird.
  • b2) Hinzufügung am Ausgang des Wandlers 11 einer Abtast-Blockierschaltung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, die eine Vorrichtung 12 vom Schaltertyp, einen Kondensator Cs und einen Pufferverstärker 13 umfasst. Eine solche Schaltung ermöglicht anfänglich eine Speicherung (Abtastung) der vom Wandler erzeugten Spannung und dann das Präsentieren dieser Spannung am Ausgang (Blockierung). Dabei muss jedoch ein Kompromiss hinsichtlich des Werts der Kapazität des Kondensators Cs gemacht werden: Um während der Blockierphase einen zeitlich stabilen und mit der Präzision des Wandlers kompatiblen Ausgang aufrechtzuerhalten, muss die Kapazität von erhöhtem Wert sein. Je höher jedoch diese Kapazität ist, umso länger ist sie aufzuladen, was der Präzision des Wandlers schadet.
  • Keine dieser Lösungen gestattet es also, die Schaltungsübergänge im gesamten Bereich der Ausgangsspannung des Digital-/Analog-Wandlers gänzlich zu unterdrücken, wobei dessen Vorteile beibehalten werden, nämlich seine Präzision und seine Schnelligkeit.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Digital-/Analog- Umwandlungsvorrichtung vorzuschlagen, welche die Lösung eines solchen Problems gestattet.
  • Ein erstes Dokument des Standes der Technik, das US- Patent 4 016 555, beschreibt einen Digital-/Analog-Wandler, der es ermöglicht, erhöhte Netto-Auflösungsraten bei der Umwandlung zu erhalten, indem gleichzeitig eine parallele Verarbeitung der groben Informationsbits und der feinen Informationsbits eines digitalen Eingangs durchgeführt wird.
  • Ein zweites Dokument des Standes der Technik, die japanische Zusammenfassung aus Patent Abstracts of Japan, Vol. 1997, Nr. 03, 31. März 1997 (1997-03-31) - & JP 08 298 461 A (SHARP Corp.), 12. November 1996 (1996-11-12), offenbart eine Vorrichtung, die alternativ zwei Wandler mit der Zielsetzung schaltet, parasitäres Schaltungsrauschen zu vermeiden, wobei dieser Schaltungsvorgang systematisch mit regelmäßiger, voreingestellter Kadenz vonstatten geht. Ein drittes Dokument des Standes der Technik, das US- Patent 5 815 046, beschreibt einen anpassbaren numerischen Modulator, der zwei multiplexierte und alternierende identische Digital-/Analog-Wandler umfasst, welche die Verringerung von parasitären Frequenzkomponenten am Ausgang ermöglicht. Diese beiden Digital-/Analog-Wandler werden mittels eines Eingangsschalters und eines Ausgangsschalters alterniert, wobei sie das modulierte analoge Ausgangssignal erzeugen.
  • Abriss der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Anwendung einer Digital-/Analog- Wandlervorrichtung mit zwei Digital-/Analog-Wandlern, einer Vorrichtung zur Verarbeitung der Ausgangssignale dieser beiden Wandler mit Mitteln zur Auswahl eines Wandlers zum Ausgeben des von dem ausgewählten Wandler kommenden Signals, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsvorrichtung außerdem zugeordnete Mittel zum Erhalt identischer Umwandlungsregeln, die am Ausgang für ein und dieselbe Größe am Eingang gemessen werden, gleichgültig, ob es der eine oder der andere der beiden Wandler ist, der verwendet wurde, aufweist, und die Wandlervorrichtung eine digitale Steuervorrichtung, welche eine Eingangsgröße von N Bits empfängt und einerseits zwei betreffende Ausgangssignale von N Bits parallel liefert, die jeweils zu den digitalen Eingängen der beiden Wandler geleitet werden, und andererseits ein Signal zur Steuerung der Auswahlmittel so liefert, dass sie den Übergang des nicht-ausgewählten Wandlers maskieren, aufweist, wobei das Verfahren derart abläuft, dass bei zunächst einem gleichen digitalen Wert am Eingang der beiden Wandler bei ausgewähltem Ausgang des ersten Wandlers, wenn eine Veränderung des digitalen Werts gewünscht wird:
  • (a) ein neuer digitaler Wert E(n) zum Eingang des zweiten Wandlers geschickt wird, und dann die Vorrichtung so gesteuert wird, dass der Ausgang des zweiten Wandlers ausgewählt wird, sobald die Stabilisierungszeit von dessen Ausgang verstrichen ist,
  • (b) anschließend der digitale Wert E(n) zum Eingang des ersten Wandlers geschickt wird, und dann die Verarbeitungsvorrichtung so gesteuert wird, dass sie den Ausgang des ersten Wandlers auswählt, sobald die Stabilisierungszeit von dessen Ausgang verstrichen ist,
  • und wobei bei (a) von neuem begonnen werden kann.
  • Vorteilhafterweise wird die Auswahl zwischen den Wandlern durch die Ankunft eines neuen Abtastwerts E(n) ausgelöst.
  • Das Verfahren der Erfindung kann für die Anwendung einer Präzisions-Positionierung für die Steuerung von Nahfeld-Mikroskopen verwendet werden, und für die Herstellung von Lithographiemasken auf Nanometer-Stufe für die Herstellung von elektronischen Mikroschaltungen.
  • Es ermöglicht auch die Reduzierung der Verzerrung von schnellen Präzisions-Generatoren, beispielsweise für Anwendungen der synchronen Erfassung im Fall der Funktionsgenerierung von zufälligen Formen. Es kann sich als nützlich auf dem Gebiet der Elektrochemie erweisen, auf dem steuerbare Spannungsquellen ohne parasitäre Schaltungsübergänge notwendig sind. Es könnte auch auf dem Gebiet der Medizin und der Robotertechnik für die Steuerung von analogen Aktuatoren bzw. Stellgliedern Anwendung finden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 die Idealfunktion eines Digital-/Analog- Wandlers, der von einem Schaltungsübergang gestört wird,
  • Fig. 2 das Prinzip eines am Ausgang des Wandlers angebrachten Abtastwertelement-Blockierers,
  • Fig. 3 die Vorrichtung der Erfindung,
  • Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer digitalen Vorrichtung zur Steuerung der Vorrichtung der Erfindung, und
  • Fig. 5 die Funktionsweise des in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen
  • Die Digital-/Analog-Wandlervorrichtung der Erfindung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, umfasst zwei Digital- /Analog-Wandler 20 und 22 mit jeweiligen digitalen Eingängen 21 und 23, die von einer digitalen Vorrichtung 24 zur Steuerung dieser Wandler geliefert werden, und einer Vorrichtung 25 zur Verarbeitung der Ausgänge dieser Wandler mit Mitteln zur Auswahl zwischen dem einen oder dem anderen der Ausgangssignale der Wandler 20 und 22, um es zum Ausgang zu senden, um den Übergang des nicht-ausgewählten Wandlers zu maskieren, sowie zwei Funktionsverstärkern 26 und 28, die jeweils mit dem Ausgang jedes der beiden Wandler 20 und 22 verbunden sind, wobei die Verstärkung und die Verschiebespannung ("Offset") dieser Verstärker 26 und 28 durch eine Feineinstellung (die Potentiometer 27 und 29 ermöglichen jeweils die Anpassung der Verstärkung) gesteuert werden, und die Ausgänge dieser Verstärker mit den Eingängen eines sehr schnellen elektronischen Schalters 30, beispielsweise eines Video-Multiplexers, verbunden sind.
  • Diese Bearbeitungsvorrichtung 25 hat somit die Aufgabe, zwei Funktionsarten zu ermöglichen.
  • In einer ersten Funktionsart, wenn man den Ausgangssignalwert der Vorrichtung ändern will, wobei der erste Wandler 20 mit einem gegebenen digitalen Eingangswert am Ausgang angeschlossen ist, wird ein neuer digitaler Wert E(n) an den zweiten Wandler 22 angelegt. Dabei wird die Verarbeitungsvorrichtung 25 so gesteuert, dass der Ausgang dieses zweiten Wandlers 22 ausgewählt wird, sobald die Stabilisierungszeit des Ausgangs des zweiten Wandlers 22 abgelaufen ist. Am Ausgang der Verarbeitungsvorrichtung 25 verfügt man nun über die dem neuen digitalen Wert E(n) entsprechende Spannung. Wenn der Ausgangssignalwert nochmals geändert werden soll, wird ein neuer digitaler Wert E(n + 1) an den Eingang des ersten Wandlers 20 angelegt. Dabei wird die Verarbeitungsvorrichtung 25 so gesteuert, dass der Ausgang dieses ersten Wandlers 20 gewählt wird, sobald die Stabilisierungszeit des Ausgangs dieses ersten Wandlers 20 abgelaufen ist. Anschließend wird nötigenfalls der gleiche Vorgang wiederholt.
  • In einer zweiten Funktionsart weisen die beiden Wandler 20 und 22 zunächst am Eingang den gleichen digitalen Wert auf. Falls der Ausgang des ersten Wandlers 20 gewählt wird, wenn der digitale Wert modifiziert werden soll, wird der neue digitale Wert E(n) an den Eingang des zweiten Wandlers 22 geschickt. Dabei wird die Verarbeitungsvorrichtung 25 so gesteuert, dass der Ausgang des zweiten Wandlers 22 ausgewählt wird, sobald die Stabilisierungszeit des Ausgangs dieses zweiten Wandlers 22 abgelaufen ist. Anschließend wird dieser digitale Wert E(n) an den Eingang des ersten Wandlers 20 geschickt. Danach wird die Verarbeitungsvorrichtung 25 so gesteuert, dass sie den Ausgang des ersten Wandlers 20 auswählt, sobald die Stabilisierungszeit des Ausgangs dieses ersten Wandlers abgelaufen ist. Nötigenfalls wird anschließend der gleiche Vorgang wiederholt.
  • Im ersten Funktionsmodus wird das Ausgangssignal eines ersten Wandlers gewählt, um es als Ausgang zu senden und somit den Übergang zum nicht-ausgewählten zweiten Wandler zu maskieren. Der digitale Eingangswert kann mit minimalen Intervallen geändert werden, die gleich einer einmaligen Stabilisierungszeit sind.
  • Im zweiten Funktionsmodus kann es bei jeder zweiten Stabilisationszeit zur Änderung des digitalen Werts kommen. In der Praxis kann vorteilhafterweise dieser zweite Modus gewählt werden, wenn es schwierig ist, identische Übertragungsgesetze mit der gewünschten Präzision für die beiden Wandler zu erhalten, insbesondere im Fall von starken Linearitätsabweichungen zwischen diesen.
  • Tatsächlich ermöglichen diese beiden Funktionsmoden die totale Eliminierung der Schaltungsübergänge der Wandler unter Beibehaltung von deren Präzision und unter Beibehaltung der Umwandlungskadenzen, die denjenigen aller vorher in Betracht gezogenen Losungen äquivalent oder überlegen sind.
  • In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Wandler 20 und 21 Wandler mit 16 Bits Auflösung.
  • Die digitale Steuervorrichtung 24 der beiden Wandler 20 und 22 und des Multiplexers 30 kann von einer Einheit logischer Schaltungen oder von einer programmierbaren logischen Schaltung (PAL, FPGA etc.) gestellt werden.
  • Fig. 4 stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel dieser digitalen Steuervorrichtung 24 im Fall des zweiten Funktionsmodus dar, wobei die Rolle dieses Systems darin besteht, die am Eingang der beiden Wandler 20 und 22 umzuwandelnden digitalen Werte darzustellen und den Multiplexer 30 unter Berücksichtigung der von den verwendeten Komponenten auferlegten Chronologien zu schalten, insbesondere der zur Digital-/Analog-Umwandlung notwendigen Verzögerungen.
  • Dieses System umfasst zwei Latch-Schaltungen 35 und 36, die ein Eingangssignal 37 von N Bits parallel empfangen und zwei entsprechende Ausgangssignale 38 und 39 von N Bits parallel liefern, die jeweils an die digitalen Eingänge 21 und 23 der beiden Wandler 20 und 22 gerichtet werden. Es umfasst auch zwei Kippschaltungen 41 und 42, und in Reihe am Ausgang Q der ersten dieser beiden Kippschaltungen einen invertierenden Eingang eines UND-Gatters mit zwei Eingängen 43, von denen der zweite Eingang ein Schreibsignal "convert" empfängt, sowie fünf Verzögerungsschaltungen 44, 45, 46, 47 und 48 mit den jeweiligen Verzögerungen d1, d2, d3, d4 und d5. Der Ausgang des UND-Gatters 43 ist mit dem Eingang "Latch Enable" zweier Latch-Schaltungen 35 und 36 und mit dem Eingang "Set" der ersten Kippschaltung 41 verbunden. Der Ausgang der ersten Verzögerungsschaltung 44 ist mit dem Eingang "Output Enable" der zweiten Latch- Schaltung 36 verbunden. Der Ausgang der zweiten Verzögerungsschaltung ist mit dem Eingang "Set" der zweiten Kippschaltung 42 verbunden. Der Ausgang der dritten Verzögerungsschaltung 46 ist mit dem Eingang "Output Enable" der ersten Latch-Schaltung 35 verbunden. Der Ausgang der vierten Kippschaltung 47 ist mit dem Eingang "Reset" der zweiten Kippschaltung 42 verbunden. Der Ausgang der fünften Verzögerungsschaltung 48 ist mit dem Eingang "Reset" der ersten Kippschaltung 41 verbunden. Der Ausgang der zweiten Kippschaltung liefert das Signal "MuxCtrl", das auf den Eingang des Multiplexers 25 gerichtet ist.
  • Sobald der umzuwandelnde digitale Wert am Eingang 37 der beiden Latch-Schaltungen 35 und 36 präsent ist, aktiviert der Schreibbefehl "Convert" die Ladung der beiden Latch-Schaltungen 35 und 36 und aktiviert den Ausgang der ersten Kippschaltung 41, was es ermöglicht, keinen neuen Umwandlungsbefehl mehr zu berücksichtigen. Wenn die erste Verzögerung d1 abgelaufen ist, die der Ladezeit der Latch- Schaltungen entspricht, präsentiert die zweite Latch- Schaltung 36, die durch ihr Eingangssignal "Output Enable" aktiviert wurde, ihren Inhalt am Eingang des zweiten Wandlers 22. Wenn die zweite Verzögerung d2 abgelaufen ist, die der Umwandlungsdauer des zweiten Wandlers 22 entspricht, wird die zweite Kippschaltung 42 über ihr Eingangssignal "Set" aktiviert, damit der Multiplexer 25 auf den Ausgang des zweiten Wandlers 22 schaltet. Wenn die dritte Verzögerung d3 abgelaufen ist, die der Schaltdauer des Multiplexers 25 entspricht, empfängt die erste Latch- Schaltung 35 über ihr Eingangssignal "Output Enable" den Befehl, ihren Inhalt am ersten Wandler 20 zu präsentieren. Wenn die vierte Verzögerung d4 abgelaufen ist, die der Umwandlungsdauer des ersten Wandlers 20 entspricht, wird die zweite Kippschaltung 42 über ihren Eingang "Reset" deaktiviert, und der Multiplexer 25 schaltet wieder auf den Ausgang des ersten Wandlers 20 um. Wenn die fünfte Verzögerung d5 abgelaufen ist, die der Schaltdauer des Multiplexers 25 entspricht, wird die erste Kippschaltung 41 über ihren Eingang "Reset" deaktiviert, was die Berücksichtigung eines neuen Umwandlungsbefehls ermöglicht. Ein dem oben beschriebenen zweiten Funktionsmodus entsprechendes Zeitdiagramm ist in Fig. 5 dargestellt.

Claims (3)

1. Verfahren zur Anwendung einer Digital-/Analog- Wandlervorrichtung mit zwei Digital-/Analog-Wandlern (20, 22), einer Vorrichtung (25) zur Verarbeitung der Ausgangssignale dieser beiden Wandler (20, 22) mit Mitteln zur Auswahl (30) eines Wandlers zum Ausgeben des von dem ausgewählten Wandler kommenden Signals, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsvorrichtung (25) außerdem zugeordnete Mittel zum Erhalt identischer Umwandlungsregeln, die am Ausgang für eine gleiche Größe am Eingang gemessen werden, gleichgültig, ob es der eine oder der andere der beiden Wandler ist, der verwendet wurde, aufweist, und die Wandlervorrichtung eine digitale Steuervorrichtung (24), welche eine Eingangsgröße von N Bits (37) empfängt und einerseits zwei betreffende Ausgangssignale von N Bits (38, 39) parallel liefert, die jeweils zu den digitalen Eingängen (21, 23) der beiden Wandler (20, 22) geleitet werden, und andererseits ein Signal ("MUXCTRL") zur Steuerung der Auswahlmittel (30) so liefert, dass sie den Übergang des nicht-ausgewählten Wandlers maskieren, aufweist, wobei das Verfahren derart abläuft, dass bei zunächst einem gleichen digitalen Wert am Eingang der beiden Wandler (20, 22) bei ausgewähltem Ausgang des ersten Wandlers (20), wenn eine Veränderung des digitalen Werts gewünscht wird:
(a) ein neuer digitaler Wert E(n) zum Eingang des zweiten Wandlers (22) geschickt wird, und dann die Vorrichtung (25) so gesteuert wird, dass der Ausgang des zweiten Wandlers (22) ausgewählt wird, sobald die Stabilisierungszeit von dessen Ausgang verstrichen ist,
(b) anschließend der digitale Wert E(n) zum Eingang des ersten Wandlers (20) geschickt wird, und dann die Verarbeitungsvorrichtung (25) so gesteuert wird, dass sie den Ausgang des ersten Wandlers (20) auswählt, sobald die Stabilisierungszeit von dessen Ausgang verstrichen ist,
und wobei bei (a) von neuem begonnen werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Auswahl zwischen den Wandlern durch die Ankunft eines neuen Abtastwerts E(n) ausgelöst wird.
3. Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 für den Einsatz von Nahfeld-Mikroskopen.
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