DE60000379T2 - Vorrichtung zur automatischer Orientierung von schlauchförmigen Produkten wie Strümpfe oder dgl - Google Patents

Vorrichtung zur automatischer Orientierung von schlauchförmigen Produkten wie Strümpfe oder dgl

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    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
    • D05B23/007Sewing units for assembling parts of knitted panties or closing the stocking toe part

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die automatische Ausrichtung von schlauchförmigen Gegenständen, wie z. B. Strümpfen und dergleichen, bei denen ein Ende dicker als das andere ist.
  • Es ist bekannt, daß bei der Herstellung von Strumpfhosen zwei Strümpfe im Bereich einer Schnittlinie zusammengenäht werden, um den betreffenden Körperbereich zu bilden. Zu diesem Zweck werden Maschinen verwendet, die allgemein als "LINE CLOSERS" bezeichnet werden und es ermöglichen, die Strümpfe in geeigneter Ausrichtung bezüglich ihrer Tragformen zuzuführen und die üblicherweise wählscheibenartig in einer kreisförmigen Karussell-Struktur angeordnet sind. In ähnlicher Weise werden für das Vernähen der Zehenbereiche von Strümpfen Maschinen verwendet, die üblicherweise als "TOE CLOSERS" bezeichnet werden und die ebenfalls erfordern, daß die Strümpfe in geeigneter Weise bezüglich ihrer Tragrohre ausgerichtet zugeführt werden, die üblicherweise an derartigen Maschinen vorgesehen sind.
  • In diesem Bereich besteht ein wesentliches Erfordernis in der automatischen Zuführung von Gegenständen zu diesen Maschinen, das umfaßt, die automatische und augenblickliche Erkennung der Gegenstände und ihre korrekte Positionierung insbesondere unter Berücksichtigung des Falles durchzuführen, in dem diese Gegenstände aus einer Sammelstelle aufgenommen werden müssen, in der sie in einem Haufen aufeinander liegen.
  • Die Druckschrift EP-521 206 beschreibt eine Vorrichtung, die eine Leitung mit einem Einlaß- oder Zuführabschnitt für das Zuführen von Gegenständen umfaßt, in welchem eine Erkennungsvorrichtung eingepaßt ist, um die Orientierung der Gegenstände mit Hilfe von zwei Fotozellen messend zu erfassen, die auf gegenüberliegenden Seiten eines Filterventils positioniert sind. Die Gegenstände, die aus einem Behälter mit Hilfe einer Ansaugvorrichtung aufgenommen werden, die in zwei Richtungen zwischen diesem Behälter und dem Einlaßabschnitt der Leitung bewegbar ist, werden entsprechend der oben erwähnten Detektionseinheit durch einen Luftstrom, der durch eine geeignete pneumatische Vorrichtung erzeugt wird und die in Behandlung befindlichen Gegenstände veranlaßt, sich längs eines Pfades zu bewegen, der durch eine Vielzahl von in geeigneter Weise miteinander verbundenen Leitungen gebildet wird, übergeführt. Das oben erwähnte Filterventil ist so angeordnet, daß es dann, wenn es aktiviert ist, einen Raum begrenzt, durch den sich nur das dünnere Ende des Gegenstandes - d. h., das Ende, das dem Zehenteil entspricht, hindurch bewegen kann, wobei das Ende, das den elastischen Saum umfaßt, wesentlich dicker ist und somit den besagten Raum nicht durchqueren kann. Somit wird, sobald das Filterventil betätigt wird, wenn die beiden Fotozellen der Einheit das Vorhandensein eines textilen Materials im Bereich ihrer jeweiligen optischen Achsen erkennen, der in Behandlung befindliche Gegenstand so ausgerichtet, daß sein Zehenteil nach vorne, d. h. in die gleiche Richtung wie die Strömung gedreht wird, längs derer er sich bewegt hat. Im Gegensatz hierzu ist dann, wenn das Vorhandensein von textilem Material nur durch die Fotozelle erfaßt wird, die sich stromauf des Filterventils befindet, das Ende des sich vorwärts bewegenden Gegenstandes das des elastischen Saums, da dieser Teil des Gegenstandes nicht in der Lage ist, sich durch den vom Ventil freigegebenen Raum hindurch zu bewegen. Nach dem Schritt der Erkennung der momentanen Orientierung des Gegenstandes wird dieser dadurch freigegeben, daß das Filterventil in seine zurückgezogene Ruheposition zurück bewegt wird, d. h. dadurch, daß der Querschnitt der Zutrittsleitung für Gegenstände freigegeben wird. Der kontrollierte Gegenstand wird dadurch frei, daß er durch den in zweckmäßiger Weise erzeugten Luftstrom ausgesetzt wird, in Abhängigkeit von der momentanen Orientierung dieses Gegenstandes entweder dem einen oder dem anderen von zwei Pfaden zu folgen, die durch stromabwärts von der Einheit angeordnete Leitungen umgrenzt werden. Auf diese Weise treten die Gegenstände aus der Vorrichtung zu jedem Zeitpunkt mit der gleichen Orientierung aus.
  • Das Dokument (IT) FI/96/A/163 beschreibt eine Vorrichtung, die eine Einheit zum Erkennen der momentanen Orientierung von hereinkommenden Gegenständen und Mittel umfaßt und die in der Lage ist, die Orientierung der Gegenstände zu ändern, wenn diese nicht der beabsichtigten Orientierung entspricht. Diese Erkennungseinheit umfaßt ein Filterventil der zuvor beschriebenen Art und eine stromaufwärts hiervon angeordnete Fotozelle. Das in Rede stehende Filterventil und die Fotozelle sind in einer Hauptleitung angeordnet, in der die Gegenstände, die mit Hilfe eines automatischen Arms zugeführt werden, der sie aus einem Behälter oder einem Haufen aufnimmt, in dem sie ungeordnet gesammelt sind, in geeigneter Weise durch einen Luftstrom transportiert werden, der durch eine Ansaugvorrichtung erzeugt wird. Auch sind Nebenleitungen vorgesehen, die in geeigneter Weise mit der Hauptleitung verbunden sind. Wenn sich das Auswahlventil in einem aktiven Zustand befindet, d. h. bereit ist, Gegenstände abzufangen, die vom Einlaßabschnitt der Hauptleitung kommen, und wenn die Fotozelle das Vorhandensein von textilem Material im Bereich ihrer optischen Achse erkennt, ist der in Behandlung befindliche Gegenstand so orientiert, daß sein Zehenabschnitt nach vorne gedreht ist, d. h., daß sein Teil, der den elastischen Saum umfaßt, durch das Filterventil zurückgehalten wird. Im Gegensatz hierzu ist dann, wenn die Fotozelle keinerlei Signal abgibt, der Gegenstand in einer der zuvor genannten Richtung entgegengesetzten Richtung orientiert. Um es den Gegenständen zu ermöglichen, die Vorrichtung immer mit der gleichen Orientierung zu verlassen, sind Einrichtungen vorgesehen, die mit den Gegenständen in der gewünschten Weise in Eingriff treten können, wobei diese Mittel aktiviert werden, wenn die durch die stromauf des Filterventils angeordnete Fotozelle erkannte Orientierung nicht mit der beabsichtigten Orientierung übereinstimmt.
  • Die oben beschriebenen Vorrichtungen haben gewisse Nachteile. Ein Nachteil liegt in der Tatsache, daß die Gegenstände mit dem Filterventil spontan außer Eingriff treten können, wenn sie mit ihrem Zehenbereich vorwärts gerichtet sind, wodurch eine genaue Erfassung durch die Steuerungs-Fotozellen verhindert wird, was seinerseits eine fehlerhafte Datenverarbeitung und eine verminderte Zuverlässigkeit der Vorrichtung zur Folge hat. Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der Notwendigkeit, dem Filterventil eine oder zwei Fotozellen zuzuordnen und sich daher bei der oben beschriebenen Erkennung nahezu vollständig auf die Genauigkeit und den einwandfreien Betrieb dieser Fotozellen zu verlassen, die demgemäß einer ständigen Wartung bedürfen. Darüber hinaus trägt die hohe konstruktive Komplexität der Mittel, welche die Orientierung der Gegenstände in der erforderlichen Weise durchführen, dazu bei, die Herstellungskosten dieser Einrichtungen zu erhöhen während sie gleichzeitig zu größeren Schwierigkeiten bei der Durchführung von routinemäßigen oder zusätzlichen Wartungsarbeiten führt.
  • Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu überwinden.
  • Dieses Ergebnis wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Vorrichtung und ein Verfahren geschaffen werden, welche die in den kennzeichnenden Teilen der unabhängigen Ansprüche niedergelegten Merkmale besitzen. Weitere Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen niedergelegt.
  • Die vorliegende Erfindung macht es möglich, die Orientierung und die Abgabe der Gegenstände in der erforderlichen Weise unter Verwendung einer Vorrichtung zu erzielen, die einfach hergestellt werden kann, kosteneffektiv und zuverlässig arbeitet, verminderte Abmessungen aufweist, einfach zu inspizieren ist und nur einen geringfügigen und vereinfachten Wartungsaufwand erfordert.
  • Diese und andere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich für den Fachmann am besten aus der folgenden Beschreibung, die in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung praktische, nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsbeispiele erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Längsschnittdarstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der sich ein Gegenstand zwischen zwei Filterventilen erstreckt, die den zentralen Abschnitt der Kammer begrenzen,
  • Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, wobei das linke Ventil den elastischen Bund des Gegenstandes festhält, dessen Zehenteil in den Zweig gesaugt wird, der auf den zentralen Abschnitt zuweist,
  • Fig. 3 ein vereinfachtes Anwendungsschema der in den vorausgehenden Figuren gezeigten Vorrichtung, und
  • Fig. 4 ein Layout, das das System zur Steuerung der Komponenten der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie sie in Fig. 3 dargestellt sind, wiedergibt, wobei "E" eine programmierbare elektronische Einheit bezeichnet.
  • Betrachtet man nur ihre grundlegenden Strukturen so umfaßt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie man den Figuren der beigefügten Zeichnung entnehmen kann, eine rohrförmige Kammer 1 mit einem Einlaßabschnitt I und einem Auslaßabschnitt U für das Zu- bzw. Abführen der Gegenstände 2. In der Kammer 1 sind zwei Kaskaden-Filterventile des sogenannten "Gatter"- oder "Guillotine"-Typs vorgesehen, die im folgenden als "Filter" bezeichnet werden. Jedes dieser Filter umfaßt im wesentlichen eine Lamelle 3, die durch einen entsprechenden Schlitz verläuft, der in einer Wand der Kammer 1 vor gesehen ist, wobei diese Lamelle unter der Steuerung einer entsprechenden Betätigungsvorrichtung 30 bidirektional bewegbar ist. Die Hubweite der Betätigungsvorrichtung 30 ist derart, daß dann, wenn sie ihren maximalen Vorschub erreicht, die Vorderkante einer jeden Lamelle 3 der gegenüberliegenden Wand der Kammer 1 gegenüberliegt und einen freien Raum für das dünnere Ende 20 des Gegenstandes 2 freiläßt, wobei sich jedoch das dickere Ende 21 durch diesen Freiraum nicht hindurch bewegen kann. Beispielsweise entspricht im Falle von Strümpfen das dünnere Ende 20 dem Zehenende und das dickere Ende 21 entspricht dem elastischen Bund. Die beiden Filter 3, 30 bewirken eine Unterteilung der Kammer 1 in drei Abschnitte, d. h. in einen Einlaßabschnitt (das ist der Abschnitt auf der linken Seite, der in den Figuren der beigefügten Zeichnungen mit "S" bezeichnet ist), einen zentralen Abschnitt (das ist der Abschnitt zwischen den beiden Filtern 3, 30) und einen Auslaßabschnitt (das ist der Abschnitt auf der rechten Seite, der in den Figuren der beigefügten Zeichnung mit "D" bezeichnet ist).
  • Die Kammer 1 besitzt eine rohrförmige Verzweigung 10, deren Mündung im Bereich des zentralen Abschnitts der Kammer 1 liegt.
  • Die Filter 3, 30 dienen dazu, die Orientierung des Gegenstandes 2 in der Kammer 1 in der im folgenden beschriebenen Weise zu detektieren.
  • Vorzugsweise kann die vorliegende Vorrichtung im Bereich der Verzweigung 10 ein Guillotine-Ventil 4 umfassen, das in der Lage ist, zeitweilig einen Teil des Gegenstandes 2 in dieser Verzweigung festzuhalten, wenn dies erforderlich ist. Möglicherweise ist diesem Ventil 4 eine Steuerungs-Fotozelle 5 zugeordnet, die in einem vorgegebenen Abstand von der Mündung der Verzweigung 10 angeordnet ist, wobei diese Fotozelle nicht an dem Prozeß zur Erkennung der momentanen Orientierung der Gegenstände 2 teilnimmt, die in die Kammer 1 gelangen, sondern sie kann beispielsweise dafür verwendet werden, das tatsächliche Vorhandensein von textilem Material in der Verzweigung 10 zu verifizieren, wie dies genauer weiter unten beschrieben wird.
  • Die in Rede stehende Vorrichtung kann beispielsweise in einem pneumatischen Kreis der in Fig. 3 gezeigten Art angeordnet sein, wobei die Ventile 5, 6, 7 und 8 jeweils im linken Abschnitt S der Kammer, im rechten Abschnitt D der Kammer, in einer vertikalen Verzweigung VS des linken Abschnitts S und in einer vertikalen Verzweigung VD des rechten Abschnitts D eingebaut sind. Das Ventil 4 der Verzweigung 10 des zentralen Abschnitts der Kammer 1 und die Lufteinlässe 50, 60 und 70 können in einer vorgegebenen Reihenfolge betätigt werden, um die Richtung der durch eine Ansaugvorrichtung 9 in der Kammer 1 erzeugten Strömung zu steuern; dabei sind diese Abschnitte und Kreisverzweigungen mit der Ansaugeinrichtung 9 verbunden.
  • Im Kreis der Fig. 3 und, genauer gesagt, im Bereich des rechten Abschnitts D der Kammer 1 ist in einem geeigneten Abstand vom Filterpaar 3 eine Vereinzelungsvorrichtung der in dem oben erwähnten Dokument (IT) FI/96/A/163 beschriebenen Art vorgesehen, deren Funktion darin besteht, sicherzustellen, daß zu jedem gegebenen Zeitpunkt immer nur ein Gegenstand bearbeitet wird. Eine solche Vorrichtung umfaßt ein Torventil 88, das in der Lage ist, hereinkommende Gegenstände dadurch abzufangen, daß es sie in gesteuerter Weise anhält, sowie eine Andrückvorrichtung 99 mit der zugehörigen Betätigungseinrichtung. Die Andrückvorrichtung 99 ist so angeordnet und ausgerichtet, daß sie mit dem Stoff des Gegenstandes 2 in Eingriff tritt und diesen festhält, der sich dann, wenn diese Druckvorrichtung betätigt wird, an der Rückseite des Tores 88 befindet. Nach der Betätigung der Andrückvorrichtung 99 wird die Strömung in der betreffenden Gehäuseleitung umgekehrt, d. h. in der Kammer 1, so daß überschüssige Gegenstände, wenn solche vorhanden sind, die mit der Andrückvorrichtung 99 nicht in Eingriff stehen, von der gegenüberliegenden Seite her entladen werden. Es sei darauf hingewiesen, daß zur Sicherstellung der Behandlung immer nur eines einzigen Gegenstandes jedes andere Verfahren verwendet werden kann, wenn es für diesen Zweck geeignet ist.
  • Die Betriebsweise der oben beschriebenen Vorrichtung ist die folgende:
  • Die Gegenstände 2 werden in die Kammer 1 durch die Strömung gesaugt, die durch die Ansaugvorrichtung 9 erzeugt wird, nachdem eine geeignete Kombination der Öffnungs- /Schließzustände der Ventile 4, 55, 6, 7 programmiert worden ist, wobei sich die Filter 3, 30 in der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung befinden. Sobald der Vereinzelungsvorgang durch die Einheit 88, 99 beendet worden ist, befindet sich der einzige Gegenstand 2, der in der Kammer 1 vorhanden ist, in dem in Fig. 1 gezeigten gestreckten Zustand, d. h. in einem Zustand, in dem sich seine Enden 20, 21 bezüglich der Filter 3, 30 auf gegenüberliegenden Seiten befinden. In diesem Stadium wird der einzige vorhandene Gegenstand weiterhin durch die Andrückvorrichtung 99 der Einheit 88, 99 festgehalten. Zu diesem Zeitpunkt werden die beiden Filter 3, 30 in den in Fig. 2 gezeigten Arbeitszustand gebracht. Danach wird die Andrückvorrichtung 99 deaktiviert und es wird Unterdruck angelegt, um Luft aus der Verzweigung 10 des zentralen Abschnitts 1 der Kammer abzusaugen. Auf diese Weise ist der Teil, der das dünnere Ende des Gegenstandes 2 umfaßt, frei, sich in die Verzweigung 10 hinein zu bewegen, während das dickere Ende (das im Beispiel der Fig. 2 linke Ende) durch das entsprechende Filter 3, 30 festgehalten wird. Demgemäß wird unabhängig davon, ob das dickere Ende 21 durch das rechte oder das linke Filter festgehalten wird, dadurch, daß die Filter 3, 30 in den Ruhezustand der Fig. 1 zurückgebracht werden und der Gegenstand in Richtung des Abschnittes U der Kammer 1 abgesaugt wird, eine Abgabe des Gegenstandes derart erzielt, daß sein dickeres Ende 21 zum Abschnitt U hin gedreht ist. Dadurch, daß man statt aus der Verzweigung 10 absaugt, wird die Abgabe des Gegenstandes 2 mit seinem dünneren Ende 20 in Vorwärtsrichtung gedreht entweder durch den Auslaßabschnitt T der Verzweigung 10 oder in äquivalenter Weise durch den Auslaßabschnitt K des Kreises aus Fig. 3 erzielt.
  • Die Fotozelle 5 kann verwendet werden, um zu verifizieren, ob das in Rede stehende Verfahren in der Weise fortschreitet, daß es den festgelegten Schritten folgt. Wenn während der oben beschriebenen Arbeitsschritte dafür gesorgt wird, daß sich das dünnere Ende 20 in der Verzweigung 10 befindet und wenn der Stoff des Gegenstandes nicht in die optische Achse der in Rede stehenden Fotozelle eingreift, wird dieser Zustand als unormal interpretiert (beispielsweise, daß er aufgrund der Tatsache entstanden ist, daß ein Filter mit beiden Enden des Gegenstandes dann, wenn dieser versehentlich zu sammengefaltet war, in Eingriff getreten ist und beide festhält). In diesem Fall wird der Gegenstand in kontrollierter Weise dadurch freigegeben, daß die Filter 3, 30 in den Ruhezustand gebracht werden, um den Gegenstand zu entladen, ohne ihn weiter festzuhalten. Aus der oben erläuterten Einfachheit sowohl des Aufbaus als auch der Funktion ergibt sich, daß es die vorliegende Erfindung zusätzlich möglich macht, die Gegenstände 2 so abzugeben, daß sie so orientiert sind, daß entweder ihr dickeres Ende 21 oder ihr dünneres Ende 20 in Abgaberichtung voraus läuft, je nach dem was programmiert worden ist.
  • Ein Verfahren gemäß der Erfindung umfaßt die folgenden Arbeitsschritte:
  • - Anordnen eines Gegenstandes 2 in gestrecktem Zustand zwischen zwei hintereinander angeordneten Filtern 3, 30, die im Ruhezustand miteinander ausgerichtet sind, so daß die beiden Enden 20, 21 des Gegenstandes sich bezüglich der Filter 3, 30 auf gegenüberliegenden Seiten befinden,
  • - Überführen der Filter 3, 30 in den Arbeitszustand, so daß jedes von ihnen einen Freiraum begrenzt, durch den nur das dünnere Ende 20 des Gegenstandes 2 hindurch laufen kann,
  • - Zwangsweises Hindurchbewegen des Teils des Gegenstandes 2, der das dünnere Ende 20 umfaßt, durch den vom betreffenden Filter 3, 30 begrenzten Raum dadurch, daß der besagte Teil in eine Leitung 10 befördert wird, deren Mündung sich zwischen den Filtern 3, 30 befindet, so daß das dickere Ende 21 von dem anderen Filter 3, 30 weiterhin festgehalten wird,
  • - Freigeben des dickeren Endes 21 des Gegenstandes 2 und Bewegen dieses Gegenstandes entweder in Richtung der Leitung 10 oder in der Richtung der Ausrichtung der Filter 3, 30 in Abhängigkeit davon, ob beabsichtigt ist, die Abgabe des Gegenstandes 2 mit seinem dünneren Ende 20 oder seinem dickeren Ende 21 in Richtung der Abgabe voraus abzugeben.
  • Für die programmierte Steuerung der oben beschriebenen Arbeitsmittel kann eine programmierbare elektronische Einheit herkömmlicher Art verwendet werden, die hier nicht im einzelnen beschrieben wird.

Claims (5)

1. Vorrichtung für die automatische Ausrichtung von schlauchförmigen Gegenständen, wie zum Beispiel Strümpfen und dergleichen, bei denen ein Ende dicker ist als das andere, wobei die Vorrichtung eine rohrförmige Kammer (1) mit einem Einlaßabschnitt (I) und einem Auslaßabschnitt (U) für das Zu- bzw. Abführen der Gegenstände (2) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (1) mit zwei in Reihe angeordneten Filterventilen (3, 30) versehen ist, von denen jedes im Betrieb das Hindurchtreten des dickeren Endes (21) des zu behandelnden Gegenstandes verhindert und das Hindurchtreten seines dünneren Endes (20) ermöglicht, wobei die Kammer (1) einen Abzweig (10) aufweist, dessen Mündung sich im Bereich des Raumes zwischen den beiden Filterventilen (3, 30) befindet, und wobei ihr in Verbindung mit ihrem Abzweig (10) eine Ansaugvorrichtung (9) zugeordnet ist, mit deren Hilfe ein Luftstrom erzeugt wird, der in der Lage ist, die in Bearbeitung befindlichen Gegenstände in gewünschter Weise vorwärts zu bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Fotozelle zum Steuern der Betriebsabläufe umfaßt, wobei die optische Achse der Fotozelle innerhalb des Abzweigs (10) und in einem vorbestimmten Abstand von dessen Mündung liegt.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Einzelbehandlungs-Einrichtung versehen ist, die in der Lage ist, sicherzustellen, daß zu jedem Zeitpunkt immer nur ein einziger Gegenstand behandelt wird.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer programmierbaren elektronischen Einrichtung für den Betrieb ihrer Komponenten versehen ist.
5. Verfahren für die automatische Ausrichtung von schlauchförmigen Gegenständen wie zum Beispiel Strümpfen und dergleichen, von denen ein Ende dicker ist als das andere, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Arbeitsschritte umfaßt:
- Anordnen eines Gegenstandes (2) in gestrecktem Zustand zwischen zwei hintereinander angeordneten Filtern (3, 30) in einem nicht wirksamen Zustand so, daß die beiden Enden (20, 21) des Gegenstandes sich bezüglich der Filter (3, 30) auf gegenüberliegenden Seiten befinden,
- Überführen der Filter (3, 30) in einen wirksamen Zustand, so daß jedes von ihnen einen Raum begrenzt, durch den nur das dünnste Ende (20) des Gegenstandes (2) hindurchtreten kann,
- Erzwingen des Hindurchtretens des Teils des Gegenstandes (2) der das dünnste Ende (20) umfaßt, durch den vom jeweiligen Filter (3, 30) begrenzten Raum durch Fördern dieses Teils in eine Leitung (10), deren Mündung sich zwischen den Filtern (3, 30) befindet, so daß das dickste Ende (21) vom anderen Filter (3, 30) zurückgehalten wird,
- Freigeben des dicksten Endes (21) des Gegenstandes (2) und Bewegen dieses Endes entweder in Richtung der Leitung (10) oder in der Richtung, in der die Filter (3, 30) ausgerichtet sind, in Abhängigkeit davon, ob das Abführen des Gegenstandes (2) so erfolgen soll, daß sein dünnstes Ende (20) oder sein dickstes Ende (21) bezüglich der Abführrichtung vorausläuft.
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