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Hintergrund
der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 1,2-Epoxy-5,9-cyclododecadien
durch Umsetzen von 1,5,9-Cyclododecatrien mit Wasserstoffperoxid.
1,2-Epoxy-5,9-cyclododecadien
kann, da es eine aktive Epoxygruppe und eine ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung
enthält,
als Harzbestandteil für eine
Beschichtungszusammensetzung, als Klebstoff oder dgl. verwendet
werden; 1,2-Epoxy-5,9-cyclododecadien ist ebenfalls eine wichtige
Verbindung, die als Zwischenprodukt bzw. als Ausgangsmaterial bei
der Herstellung von synthetischen Fasern oder synthetischen Harzen
aus z.B. Polyamid oder Polyester verwendet werden kann, da es, nach
der Umwandlung in Cyclododecanon, leicht unter Anwendung herkömmlicher
Verfahren in das entsprechende Lactam oder Lacton oder in die entsprechende
zweiwertige Säure
umgewandelt werden kann.
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2. Stand der
Technik
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Ein
Verfahren zur Herstellung von 1,2-Epoxy-5,9-cyclododecadien durch
Umsetzen von 1,5,9-Cyclododecatrien mit Wasserstoffperoxid in Gegenwart
einer aliphatischen Carbonsäure
ist bekannt (Veröffentlichung
des japanischen Patents JP-B-38-772; Veröffentlichung der ungeprüften japanischen
Patentanmeldung JP-A-56-104877); bei diesem Verfahren wird Ameisensäure und/oder
eine Halogenessigsäure
in einer katalytischen Menge, bezogen auf Wasserstoffperoxid, verwendet.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung untersuchten das bekannte
Verfahren genauer und fanden heraus, dass die Selektivität bezüglich 1,2-Epoxy-5,9-cyclododecadien,
bezogen auf die verbrauchte Menge an Wasserstoffperoxid, unzureichend
ist und dass die Umsetzung viele Stunden lang durchgeführt werden
muss, damit die Reaktion vollständig
abläuft.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein zur industriellen Durchführung geeignetes
Verfahren zur Herstellung von 1,2-Epoxy-5,9-cyclododecadien durch
Umsetzen von 1,5,9-Cyclododecatrien mit Wasserstoffperoxid bereitzustellen,
das durch eine hohe Selektivität
bezüglich
1,2-Epoxy-5,9-cyclododecadien gekennzeichnet ist und das gesteuert
werden kann, so dass z.B. die Reaktionszeit verkürzt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Verfahren gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
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Genaue Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden genau beschrieben.
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Beispiele
für die
Carbonsäuren,
die in dem Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können,
umfassen aliphatische Carbonsäuren,
alicyclische Carbonsäuren
und aromatische Carbonsäuren
mit jeweils einer Säuredissoziationskonstanten
K bei 25 °C
im Bereich von 5,0 × 10–6 ≤ K ≤ 1,0 × 10–4,
wobei aliphatische Carbonsäuren,
alicyclische Carbonsäuren
und aromatische Carbonsäuren
mit jeweils 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und einer Säuredissoziationskonstanten
K bei 25 °C
im Bereich von 5,0 × 10–6 ≤ K ≤ 1,0 × 10–4 bevorzugt
verwendet werden.
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Wenn
Carbonsäuren
mit einer Säuredissoziationskonstanten
K von mehr als 1,0 × 10–4 verwendet
werden, wird die Selektivität
bezüglich
1,2-Epoxy-5,9-cyclododecadien, der gewünschten Verbindung, verringert. Wenn
andererseits Carbonsäuren
mit einer Säuredissoziationskonstanten
K von weniger als 5,0 × 10–6 verwendet
werden, wird die Reaktionsgeschwindigkeit verringert.
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Spezifische
Beispiele für
die Carbonsäuren
umfassen z.B. die Verbindungen, die in Kagaku Binran Kiso-hen (Chemistry
Handbook, Basic Course), 4. Auflage, II-317 bis II-321, herausgegeben
am 30. September 1993 von Maruzen Co., Ltd., beschrieben werden,
wie z.B. geradkettige oder verzweigte aliphatische Carbonsäuren, wie
z.B. Essigsäure,
Propionsäure,
Buttersäure,
Isobuttersäure,
Valeriansäure,
Isovaleriansäure,
Pivalinsäure,
Hexansäure,
Heptansäure
und Octansäure,
alicyclische Carbonsäuren,
wie z.B. Cyc lohexancarbonsäure,
und aromatische Carbonsäuren,
wie z.B. Benzoesäure.
Essigsäure
und Propionsäure
werden bevorzugt verwendet. Diese Carbonsäuren können in Kombination miteinander
verwendet werden.
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Wenn
die Carbonsäure
in einer geringeren Menge zugegeben wird, ist eine lange Zeit erforderlich,
damit die Reaktion vollständig
abläuft,
und gleichzeitig wird die Selektivität bezüglich der gewünschten
Verbindung verringert. Wenn die Carbonsäure andererseits in einer zu
großen
Menge zugegeben wird, wird das Verfahren unwirtschaftlich, da viel
Energie erforderlich ist, um die Carbonsäure abzutrennen.
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Hinsichtlich
der Konzentration an Wasserstoffperoxid in dem Reaktionssystem gibt
es keine Beschränkungen,
aber im Hinblick auf eine sichere und wirtschaftliche Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
ist es bevorzugt, dass eine 10 bis 70 gew.%-ige Lösung verwendet wird. Wasserstoffperoxid
wird in einer Menge im Bereich von 0,05 bis 1,2 Mol, bevorzugt in
einer Menge im Bereich von 0,1 bis 1,0 Mol und ganz besonders bevorzugt
in einer Menge im Bereich von 0,25 bis 1,0 Mol pro Mol 1,5,9-Cyclododecatrien
verwendet.
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Das
1,5,9-Cyclododecatrien, das in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, kann ein handelsüblich
erhältliches
Produkt sein oder ein handelsüblich
erhältliches
Produkt, das zusätzlich
gereinigt wurde.
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Das
Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung kann in einem
homogenen Reaktionssystem oder in einem heterogenen Reaktionssystem
durchgeführt
werden, aber es ist erfindungsgemäß bevorzugt, dass das Reaktionsgemisch
ein homogenes Reaktionssystem ist.
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Der
Ausdruck "homogenes
System" bedeutet
ein System, in dem der Katalysator, die Ausgangsverbindung und das
Reaktionsgemisch während
der Umsetzung nicht in zwei getrennten Phasen vorliegen, was jedoch
von der Reaktionstemperatur abhängt.
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In
dem Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung hat der Gehalt
an Wasser in dem verwendeten Wasserstoffperoxid oder die Menge an
Wasser, die während
der Epoxydierung gebildet wird, einen entscheidenden Einfluss auf
den Verlauf der Reak tion, d.h. auf die Selektivität, auf die
Reaktionsgeschwindigkeit und auf den Reaktionsmechanismus. Es ist
deshalb bevorzugt, dass während
der Umsetzung möglichst
viel Wasser aus dem Reaktionssystem entfernt wird, so dass die Reaktion
in einem homogenen System durchgeführt wird. Genauer gesagt, es
ist bevorzugt, dass der Gehalt an Wasser in dem Reaktionssystem
20 Gew.% oder weniger, besonders bevorzugt 15 Gew.% oder weniger
und ganz besonders bevorzugt 10 Gew.% oder weniger beträgt, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Reaktionssystems.
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Eine
zu große
Menge an Wasser in dem Reaktionssystem verschlechtert die Selektivität bezüglich 1,2-Epoxy-5,9-cyclododecadien,
d.h. die Selektivität
bezüglich
des gewünschten
Produktes.
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Das
Verfahren, das angewandt werden kann, um das Wasser während der
Umsetzung zu entfernen, ist nicht auf bestimmte Verfahren beschränkt. Es
kann z.B. ein Verfahren angewandt werden, bei dem das Reaktionssystem
mit einem inerten Gas durchspült
wird, das das Wasser absorbiert und auf diese Weise aus dem System
entfernt, oder ein Verfahren, bei dem das Wasser durch azeotrope
Destillation mit einer Esterverbindung, wie z.B. Ethylpropionat,
oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie z.B. Benzol oder
Toluol, aus dem Reaktionssystem entfernt wird.
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Alternativ
kann ein organisches Lösungsmittel
verwendet werden, um ein homogenes Reaktionssystem zu erhalten.
Es können
beliebige organische Lösungsmittel
verwendet werden, vorausgesetzt, dass das eingesetzte Lösungsmittel
die Umsetzung nicht verhindert. Beispiele für geeignete Lösungsmittel
umfassen Etherverbindungen, wie z.B. Diethylether oder Dioxan, und
aliphatische Carboxylate, wie z.B. Ethylacetat oder Ethylpropionat.
Diese Lösungsmittel
können
in Kombination miteinander verwendet werden. Diese Lösungsmittel
werden bevorzugt in einer Menge im Bereich des 0- bis 5-fachen des
Gewichts des 1,5,9-Cyclododecatriens und besonders bevorzugt in
einer Menge im Bereich des 0- bis 3-fachen des Gewichts des 1,5,9-Cyclododecatriens
verwendet.
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Hinsichtlich
der Durchführung
der erfindungsgemäßen Umsetzung
bestehen keine Beschränkungen, vorausgesetzt,
dass die Reaktion in einem homogenen System durchgeführt werden
kann. Die Umsetzung kann z.B. durchgeführt werden, indem 1,5,9-Cyclododecatrien,
Wasserstoffperoxid und eine aliphatische Carbonsäure in einer inerten Gasatmosphäre bei Normaldruck
oder unter erhöhtem
Druck bei einer Reaktionstemperatur von bevorzugt 20 bis 150 °C, besonders
bevorzugt 50 bis 130 °C
miteinander vermischt werden. Das erhaltene Reaktionsgemisch kann
dann unter Anwendung eines herkömmlichen
Verfahrens, z.B. durch Destillation, aufgetrennt oder gereinigt
werden.
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Wenn
während
der Umsetzung entsprechend der vorliegenden Erfindung die Gefahr
besteht, dass Metallionen oder eine starke Säure, die die Zersetzung von
Wasserstoffperoxid beschleunigen oder die eine Ringöffnung des
Epoxyrings des gewünschten
Produktes (1,2-Epoxy-5,9-cyclododecadien) initiieren, zugegen sind,
ist es bevorzugt, einen Komplexbildner, wie z.B. Ethylendiamintetraessigsäure, ein
Phosphatsalz; wie z.B. Natriumpyrophosphat oder Natriummonohydrogenphosphat,
einen Phosphatester, wie z.B. Diethylhexylphosphat, eine anorganische
Base, wie z.B. Natriumcarbonat, oder eine organische Base, wie z.B.
Picolinsäure,
zuzugeben.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden genau mit Bezug auf Beispiele
und Vergleichsbeispiele beschrieben.
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Beispiel 1
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In
einen Glaskolben mit einem Füllvolumen
von 50 ml, ausgestattet mit einem Rückflusskühler, einer Leitung zum Zuführen von
Stickstoff und einem Thermometer, wurden 9,72 g (60 mMol) 1,5,9-Cyclododecatrien,
0,85 g (15 mMol) einer 60 gew.%-igen wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxid
und 9,90 g (165 mMol) Essigsäure
mit einer Säuredissoziationskonstanten
K von 2,66 × 10–5 eingebracht
(das molare Verhältnis
von Essigsäure
zu Wasserstoffperoxid betrug zu diesem Zeitpunkt 11) und das Gemisch
wurde 1 Stunde lang bei 90 °C
unter Stickstoff gerührt.
Unter diesen Reaktionsbedingungen war das Reaktionsgemisch homogen. Nach
Beendigung der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur
abgekühlt
und danach analysiert.
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Die
Menge an restlichem Wasserstoffperoxid sowie die Mengen an 1,5,9-Cyclododecatrien
(im Folgenden mit "CDT" abgekürzt) und
an 1,2-Epoxy-5,9-cyclododecadien (im Folgenden als "Monoepoxid" bezeichnet) wurden
jeweils iodometrisch bzw. mittels Gaschromatographie bestimmt. Dabei
zeigte sich, dass die Umsetzung von Wasserstoffperoxid 95,8 % betrug,
dass die Umsetzung von CDT 24,4 % betrug und dass die Selektivi tät bezüglich des
Monoepoxids, bezogen auf die verbrauchte Menge an Wasserstoffperoxid,
98,5 Mol% betrug.
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Beispiele 2 und 3
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Mit
den in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzungen und unter den in
Tabelle 1 angegebenen Reaktionsbedingungen wurde die Epoxidierung
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Unter diesen Reaktionsbedingungen
war das Reaktionsgemisch während
der Umsetzung homogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
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Beispiel 4
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In
einen Glaskolben mit einem Füllvolumen
von 50 ml, ausgestattet mit einem Rückflusskühler, einer Leitung zum Zuführen von
Stickstoff und einem Thermometer, wurden 9,72 g (60 mMol) 1,5,9-Cyclododecatrien,
0,85 g (15 mMol) einer 60 gew.%-igen wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxid
und 12,2 g (165 mMol) Propionsäure
mit einer Säuredissoziationskonstanten
K von 2,14 × 10–5 eingebracht
(das molare Verhältnis von
Propionsäure
zu Wasserstoffperoxid betrug zu diesem Zeitpunkt 11) und das Gemisch
wurde 1 Stunde lang bei 90 °C
unter Stickstoff gerührt.
Unter diesen Reaktionsbedingungen war das Reaktionsgemisch homogen.
Nach Beendigung der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur
abgekühlt
und danach analysiert.
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Dabei
zeigte sich, dass die Umsetzung von Wasserstoffperoxid 94,1 % betrug,
dass die Umsetzung von CDT 23,9 % betrug und dass die Selektivität bezüglich des
Monoepoxids, bezogen auf die verbrauchte Menge an Wasserstoffperoxid,
98,6 Mol% betrug.
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Beispiele 5 und 6
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Mit
den in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzungen und unter den in
Tabelle 1 angegebenen Reaktionsbedingungen wurde die Epoxidierung
in der gleichen Weise wie in Beispiel 4 durchgeführt. Unter diesen Reaktionsbedingungen
war das Reaktionsgemisch während
der Umsetzung homogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
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Beispiel 7
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In
einen Glaskolben mit einem Füllvolumen
von 50 ml, ausgestattet mit einem Rückflusskühler, einer Leitung zum Zuführen von
Stickstoff und einem Thermometer, wurden 9,72 g (60 mMol) 1,5,9-Cyclododecatrien,
0,85 g (15 mMol) einer 60 gew.%-igen wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxid
und 16,8 g (165 mMol) Pivalinsäure
mit einer Säuredissoziationskonstanten
K von 9,33 × 10–5 eingebracht
(das molare Verhältnis
von Pivalinsäure
zu Wasserstoffperoxid betrug zu diesem Zeitpunkt 11) und das Gemisch
wurde 1 Stunde lang bei 90 °C
unter Stickstoff gerührt.
Unter diesen Reaktionsbedingungen war das Reaktionsgemisch homogen. Nach
Beendigung der Umsetzung würde
das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und danach analysiert.
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Dabei
zeigte sich, dass die Umsetzung von Wasserstoffperoxid 83,7 % betrug,
dass die Umsetzung von CDT 21,0 % betrug und dass die Selektivität bezüglich des
Monoepoxids, bezogen auf die verbrauchte Menge an Wasserstoffperoxid,
98,8 Mol% betrug.
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Vergleichsbeispiele 1
und 2
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Die
Vergleichsbeispiele 1 und 2 wurden in der gleichen Weise wie das
Beispiel 1 durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass Ameisensäure
mit einer Säuredissoziationskonstanten
von 1,74 × 10–4 bzw.
Monochloressigsäure
mit einer Säuredissoziationskonstanten
von 1,36 × 10–3 an
Stelle von Essigsäure
bei der Epoxidierung verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 angegeben.
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Beispiel 8
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In
einen Glaskolben mit einem Füllvolumen
von 300 ml, ausgestattet mit einem Rückflusskühler, einer Leitung zum Zuführen von
Stickstoff und einem Thermometer, wurden 47,9 g (300 mMol) 1,5,9-Cyclododecatrien,
4,2 g (75 mMol) einer 60 gew.%-igen wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxid
und 47,9 g (647 mMol) Propionsäure
mit einer Säuredissoziationskonstanten
K von 2,14 × 10–5 eingebracht
(das molare Verhältnis von
Propionsäure
zu Wasserstoffperoxid betrug zu diesem Zeitpunkt 8,6) und das Gemisch
wurde 1 Stunde lang bei 80 °C
unter Stickstoff gerührt.
Unter diesen Reaktionsbedingungen war das Reaktionsgemisch homogen.
Nach Beendigung der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur
abgekühlt
und danach analysiert.
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Dabei
zeigte sich, dass die Umsetzung von Wasserstoffperoxid 86,2 % betrug,
dass die Umsetzung von CDT 22,1 % betrug und dass die Selektivität bezüglich des
Monoepoxids, bezogen auf die verbrauchte Menge an Wasserstoffperoxid,
93,8 Mol% betrug.
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Beispiele 9 bis 11
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Mit
den in Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzungen und unter den in
Tabelle 2 angegebenen Reaktionsbedingungen wurde die Epoxidierung
in der gleichen Weise wie in Beispiel 8 durchgeführt. Unter diesen Reaktionsbedingungen
war das Reaktionsgemisch während
der Umsetzung homogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
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Beispiel 12
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In
einen Glaskolben mit einem Füllvolumen
von 300 ml, ausgestattet mit einem Rückflusskühler, einer Leitung zum Zuführen von
Stickstoff und einem Thermometer, wurden 42,6 g (263 mMol) 1,5,9-Cyclododecatrien,
14,8 g (261 mMol) einer 60 gew.%-igen wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxid
und 42,6 g (576 mMol) Propionsäure
mit einer Säuredissoziationskonstanten
K von 2,14 × 10–5 eingebracht
(das molare Verhältnis von
Propionsäure
zu Wasserstoffperoxid betrug zu diesem Zeitpunkt 2,2) und das Gemisch
wurde 1 Stunde lang bei 90 °C
unter Stickstoff gerührt.
Unter diesen Reaktionsbedingungen trennte sich das Reaktionsgemisch
zu Beginn der Umsetzung in zwei Phasen auf, wurde jedoch im Verlauf
der Umsetzung homogen. Nach Beendigung der Um setzung wurde das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur abgekühlt
und danach analysiert.
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Dabei
zeigte sich, dass die Umsetzung von Wasserstoffperoxid 73,0 % betrug,
dass die Umsetzung von CDT 64,3 % betrug und dass die Selektivität bezüglich des
Monoepoxids, bezogen auf die verbrauchte Menge an Wasserstoffperoxid,
67,5 Mol% betrug. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefasst.
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Beispiele 13 und 14
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Mit
den in Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzungen und unter den in
Tabelle 2 angegebenen Reaktionsbedingungen wurde die Epoxidierung
in der gleichen Weise wie in Beispiel 12 durchgeführt. Unter
diesen Reaktionsbedingungen trennte sich das Reaktionsgemisch zu
Beginn der Umsetzung in zwei Phasen auf, wurde jedoch im Verlauf
der Umsetzung homogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefasst.
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Beispiel 15
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In
einen Glaskolben mit einem Füllvolumen
von 50 ml, ausgestattet mit einer Wasserabtrennvorrichtung, einem
Rückflusskühler, einer
Leitung zum Zuführen
von Stickstoff und einem Thermometer, wurden 9,72 g (60 mMol) 1,5,9-Cyclododecatrien,
1,46 g (15 mMol) einer 35 gew.%-igen wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxid
und 7,0 g (95 mMol) Propionsäure
mit einer Säuredissoziationskonstanten
K von 2,14 × 10–5 eingebracht
(das molare Verhältnis
von Propionsäure
zu Wasserstoffperoxid betrug zu diesem Zeitpunkt 6,3), und dann
wurden 3,0 g Ethylpropionat zugegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten
lang bei 97 bis 116 °C
unter Stickstoff gerührt,
wobei Wasser aus dem Reaktionsgemisch azeotrop mit Ethylpropionat
abdestilliert und in der Wasserabtrennvorrichtung, in der sich Ethylpropionat
befand, gesammelt wurde. Nach Beendigung der Umsetzung wurde das
Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und danach analysiert.
Dabei zeigte sich, dass die Umsetzung von Wasserstoffperoxid 98,6
% betrug, dass die Umsetzung von CDT 24,1 % betrug und dass die
Selektivität
bezüglich
des Monoepoxids, bezogen auf die verbrauchte Menge an Wasserstoffperoxid,
97,1 Mol% betrug.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein zur industriellen Durchführung geeignetes
Verfahren zur Herstellung von 1,2-Epoxy-5,9-cyclododecadien mit
einer hohen Selektivität
bezüglich
des gewünschten
Endproduktes bereit, bei dem 1,5,9-Cyclododecatrien mit Wasserstoffperoxid
umgesetzt wird.