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Glühkörperträger Diese Erfindung betrifft einen aus Metalldraht hergestellten
Träger für hängende oder stehende Glühkörper. Die Erfindung besteht darin, daß der
Draht derart ringförmig gebogen ist, daß in verschiedenen Richtungen nach außen
und abwärts gerichtete Ausbuchtungen entstehen, welche zur Befestigung des Glühkörpers
an dem Träger dienen, und daß der Träger für Verwendung bei hängenden Glühkörpern
auch nochnach innen gerichtete, zur Aufhängung des Glühkörpers am Brennerkopf dienende
Ausbuchtungen hat, während für stehende Glühkörper an Stelle der inneren Ausbuchtungen
der ringförmige, aus Draht hergestellte Träger einen quer über den Ring verlaufenden
Henkel erhält.
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Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des neuen
Glühkörperträgers dargestellt; es zeigt: Fig. r die Seitenansicht des Brenners,
eines Hängeglühkörpers und eines mit den Merkmalen der Erfindung versehenen Glühkörperträgers,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. x, Fig. 3 eine Oberansicht des Drahtringes
für Hängeglühkörper, Fig. q. eine Seitenansicht des in Fig. 3 dargestellten Drahtringes,
Fig. 5 eine Seitenansicht des unteren Endes des Brenners, mit welchem der Glühkörperträger
verbunden werden kann; Fig. 6 zeigt in der Seitenansicht einen mit seinem Träger-
verbundenen stehenden Glühkörper und eine zweite Ausführungsform des Glühkörperträgers
nach der Erfindung; Fig. 7 zeigt einen Grundriß der in Fig. 6 dargestellten Anordnung,
Fig. 8 eine Oberansicht des in Fig. 6 dargestellten Glühkörperträgers vor Anbringung
des Glühstrumpfes und Fig. 9 die Seitenansicht der Ausführungsform des Glühkörperträgers
vor Anbringung des Glühkörpers.
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Bei der in Fig. z bis 5 dargestellten Ausführungsform besitzt der
ringförmige, aus Metalldraht hergestellte Glühkörperträger seitlich heraustretende,
einen gegenseitigen Abstand besitzende Ausbuchtungen z und abwärts gerichtete und
etwas nach außen geneigte, voneinander. getrennte Ausbuchtungen 2, welche eine Art
Nut oder Sitz 3 bilden, in welchen sich die Kante des mit Leuchtsalzen getränkten
Glühstrumpfes und dessen Haltefaden 5 einlegen. Der Draht ist ferner so gebogen,
daß er nach innen ragende Ausbuchtungen 6 (Fig. 3) bildet. Seine Enden sind durch
Punktschweißung miteinander verbunden. Die Ausbuchtungen 6, von denen zweckmäßig
drei vorhanden sind, kommen mit Bajonettverschlußteilen 7 des Brennerkopfes 8 in
Eingriff, um den Hängeglühkörper an dem Brenner in der Gebrauchsstellung festzuhalten.
Diese nach innen gerichteten Ausbuchtungen 6 besitzen eine solche Länge> daß sie
zwischen dem Brennerkopf und Glühkörperträger
einen Raum 9lassen,
durch denVerbrennungsgase austreten können, wodurch das Ausbrennen des Glühstrumpfes,
welcher mit dem Metallträger in Berührung steht, ebenso wie das Sintern der Leuchtsalze
erleichtert und die Haltbarkeit des Glühkörpers vermehrt wird. Infolge der geringen
Masse des Metalls. aus welcher der Glühkörperträger gebildet wird und des Abstandes
dieses Trägers vom Brenner ist es möglich, alle Teile des fertigen Glühkörpers auf
eine so hohe Temperatur zu erhitzen, daß praktisch der gesamte Glühkörper Licht
ausstrahlt.
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Der hier beschriebene Glühkörperträger ist besonders geeignet als
Träger für unabgebrannte Glühstrümpfe, wie sie für Kohlenwasserstofflaternen allgemein
benutzt werden und welche vom Gebraucher selbst abgebrannt und gehärtet werden.
Bisher wurden solche unabgebrannten Glühstrümpfe gewöhnlich unmittelbar mit dem
Brennerkopf vom Benutzer verbunden, und es ist hierbei unmöglich, den Teil des Glühkörpers,
der sich mit dem Brennerkopf in Berührung befindet, auf so hohe Temperatur zubringen,
daß der Glühkörper kalziniert werden kann und das Leuchtsalz gesintert und haltbar
gemacht wird. In solchen Fällen bleibt die Ware an der Berührungsstelle mit demBrenner
ungehärtet, und der Glühkörper bricht daher leicht vom Brennerkopf ab.
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Die zweite, in den Fig. 6, 7, 8 und 9 dargestellte Ausführungsform
ist besonders für Stehglühkörperhalter verwendbar, die in der Fabrik fertiggemacht
werden. Bei dieser Ausführungs-form besitzt der Glühkörperträger die Ausbuch-"tungen
i und 2, wie sie auch in den Fig. i, 2, 3 und q. dargestellt sind. An Stelle der
nach innen gerichteten Ausbuchtungen 6 ist der Glühkörperträger mit einem Bügel
io versehen, der über einen Tragdraht 12 faßt, welcher in Hülsen 13 steckt. Diese
sitzen in bekannter Weise am Brennerkegel ii.