DE599930C

DE599930C - Ballonschiess-Vergnuegungsapparat

Info

Publication number: DE599930C
Application number: DEJ44196D
Authority: DE
Original assignee: WILLI JOCKERS
Current assignee: WILLI JOCKERS
Publication date: 1934-07-12

Description

Ballonschieß -Vergnügungsapparat Bei den bekannten Vergnügungsapparaten, bei denen ein aufwärts gerichteter Luftstrom kleine leichte Ballons, nach denen geschossen werden soll, emporwirft und die Bälle, welche hierbei aus dem Luftstrom herausgeraten, auf ein geneigtes Netz fallen, welches sie dein Luftstrom wieder zuführt, hat man den den Luftstrom erzeugenden Ventilator so unter der Düse, aus der der Luftstrom austritf, angeordnet, daß die Düse auf dem senkrecht aufwärts gerichteten Austrittsstutzen des Ventilators saß.
In das Netz fallende Splitter der Ballons oder anderer oberhalb des Netzes angebrachter, beim Anprall der Geschosse zerbrechender Ziele konnten daher, z. B. indem sie durch die auf dem Netz herabrellenden Bälle hineingestoßen wurden, in die Düse und schließlich in den Ventilator geraten. Hier konnten sie ein Festklemmen der Ventilatorflügel und gegebenenfalls Beschädigungen des Ventilators verursachen.
Man könnte allerdings die Düsenöffnung durch ein engmaschiges Netz abschließen, um dadurch die Splitterstücke von dem Ventilator fernzuhalten. Aber die Netzdrähte dürfen, wenn sie den Luftstrom nicht zu sehr hemmen und unzulässig kegelförmig auseinandertreiben sollen, nur dünn sein. Wird die ganze Vorrichtung dann für den Transport nach einer anderen Verwendungsstelle auseinandergenommen, so wird auch das Sieb frei zugänglich und dabei besteht immer die Gefahr, daß das Sieb durchstoßen wird, so daß es seinen Zweck nicht erfüllen kann, wenn die Reparatur nicht vor der erneuten Verwendung des Apparates vorgenommen wird, was aber oft unterbleibt.
Nach der Erfindung wird zwischen dein Ventilator und der Düse ein Behälter so eingeschaltet, daß er durch die Düse herabfallende Splitter aufnimmt und verhindert, daß diese zu dem Ventilator gelangen. Der Behälter macht die Anordnung eines Schutznettes an der Düsenmündung ganz entbehrlich; er kann zwecks Entfernens der Splitterstücke jederzeit geöffnet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel.
Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Vorrichtung, Abb. z ist eine Oberansicht des Ventilators und der sich anschließenden Luftleitung, Abb. 3 ist eine Oberansicht des die Ballons auffangenden Netzes.
Der Ventilator i treibt einen Luftstrom durch die Leitung a in den Behälter 3. Diesen verläßt die Luft durch die Düse q., die mit einem Drahtkreuz 5 überspannt sein kann, damit die Bälle 7 nicht in sie hineinfallen. Der durch die Düse austretende Luftstrom wirft die in seine Bahn gelangenden Bälle durch ein Führungsrohr 6 hindurch so weit empor, daß nach ihnen geschossen werden kann. Die etwa herabfallenden Bälle gelangen auf ein stark geneigtes Netz, welches bei diesem Ausführungsbeispiel aus vier einzeln herausnehmbaren Teilen 8 bis 8 c besteht. Mit 9 ist ein eine Grasfläche o. dgl. darstellender Hintergrund bezeichnet. Mittels der Stellstange i i und der Drosselklappe io kann die Stärke des Luftstromes geregelt werden.
Etwa während des Schießens in die Düse ¢ gelangende Splitter fallen durch diese hindurch in den Behälter 3, aus dem sie nach Abnahme seines Deckels leicht entfernt werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH Ballonschieß-Vergnügungsapparat, bei dem ein durch einen Ventilator erzeugter Luftstrom als Ziele dienende Bälle emporwirft, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Austrittsdüse (q.) für den Luftstrom und dem Ventilator (i) ein Zwischenbehälter (3) eingesetzt ist, der durch die Düse (5) etwa herabfallende Splitter von dem Ventilator fernhält.