DE599012C - Bindung fuer am Fuss zu befestigende Fortbewegungsmittel - Google Patents

Bindung fuer am Fuss zu befestigende Fortbewegungsmittel

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DE599012C
DE599012C DEG83200D DEG0083200D DE599012C DE 599012 C DE599012 C DE 599012C DE G83200 D DEG83200 D DE G83200D DE G0083200 D DEG0083200 D DE G0083200D DE 599012 C DE599012 C DE 599012C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, Fortbewegungsmittel an der Fußbekleidung· unter Verwendung 'eines Vakuums zu befestigen. Zu diesem Zweck ist das Fortbewegungsmittel mit einem auf einer Unterlage befestigten, elastischen Kranze versehen, wobei die Unterlage innerhalb des Kranzes nach unten gedrückt werden kann. Hat man die Fuß- oder Stiefelsohle auf den Kranz gesetzt und die innerhalb des Kranzes
ίο befindliche Unterlage nach unten gezogen, so wird die Sohle unter der Wirkung des äußeren Luftdruckes gegen den Kranz gedrückt, da sich unter der Sohle ein teilweises Vakuum befindet.
Diese Einrichtung zeigt gegenüber den bekannten mechanischen Bindungen keinen besonderen Vorteil, denn es ist nach, wie vor ein Bücken und die Betätigung einer mechanischen Einrichtung erforderlich.
ao Die erfindungsgemäße Einrichtung trägt dem dadurch Rechnung, daß der Hohlraum über ein Rückschlagventil mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Zweckmäßig sind zwei konzentrische Gummikränze vorgesehen.
Kommt die erfindungsgemäße Einrichtung zur Befestigung von Skiern in Betracht, so kann der Kranz auf einer am Ski angelenkten Platte angeordnet sein.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Skibindung, und zwar
Fig. ι in Draufsicht,
Fig. 2 im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform.
Auf einer am Ski angelenkten Platte 1 ist, auf dieser dicht abschließend, ein Gummikranz 2 angeordnet, dessen Umgangsform, kleiner als der Umfang der Schuhsohle, dieser entspricht. Der Kranz 2 ist von einem Ventile 3 durchsetzt, welches so gestaltet ist, daß es zwar die Luft aus dem durch den Kranz eingeschlossenen und durch die Stiefelsohle abgedeckten Hohlraum entweichen, aber nicht wieder eintreten läßt.
Hinter dem Kranze 2 ist auf der Platte 1 eine Stützplatte 4 für den Stiefelabsatz vorgesehen. Es wäre auch ohne weiteres möglich, an Stelle der Stützplatte ebenfalls einen Kranz anzubringen.
Zur Befestigung des Ski tritt man mit der Stiefelsohle auf den Kranz 2. Dieser wird hierbei niedergedrückt unter gleichzeitiger Verdrängung der in dem Hohlräume zwischen dem Kranze enthaltenen Luft durch das Ventil 3. Da die Luft durch das Ventil 3 nicht wieder in den Hohlraum eindringen kann, so wird infolge des entstandenen Vakuums die Stiefelsohle durch den äußeren Luftdruck gegen den Kranz 2 bzw. die Platte 1 gedrückt, und der SId. ist befestigt. Zum Abnehmen des Ski wird das Ventil 3 geöffnet.
Einerseits, um dem Benutzer einen Anhaltspunkt dafür zu geben, ob er seine Stiefelsohle in einer den Kranz vollkommen abdeckenden Weise auf diesen gesetzt hat, und andererseits, um das Hinzutreten von Schnee und Eis zu dem Kranze 2 möglichst zu verhindern, kann man, wie aus Fig. 3 ersichtlich, einen zweiten konzentrischen ähnlichen
Kranz 5 anordnen, welcher den Kranz 2 umfaßt. Zwischen die beiden Kränze 2 und 5 würden die gegebenenfalls den Stiefelrand einfassenden Nägel zu liegen kommen.
Versuche haben ergeben, daß der Stiefel, selbst wenn dessen Sohle aus Leder besteht, in vollkommen genügender Weise mit dem Ski verbunden ist. Besitzt der Stiefel eine Gummisohle, so ist die Verbindung natürlich um so stärker.
Der Kranz 2 braucht nicht notwendig ausschließlich aus Gummi zu bestehen. Er kann aus starrem Baustoff gebildet sein und an der der Stiefelsohle zugekehrten Seite einen Dichtungsbelag tragen. In diesem. Falle müßte jedoch zur Erzeugung des Vakuums eine Pumpe verwendet werden.
Um einem unerwünschten Lösen des Stiefels von dem Fortbewegungsmittel vorzubeugen, kann man an Stelle eines durch einen einzigen Kranz gebildeten Hohlraumes mehrere solche Hohlräume vorsehen. Gelangt in einen der Hohlräume Luft, so ist damit ein Lösen des Stiefels von dem Fortbewegungsmittel noch nicht verbunden.
Die erfindungsgemäße Bindung ist außerordentlich leicht und außerordentlich einfach und damit billig. Das Anlegen der Bindung erfordert im Gegensatze zu den bekannten Bindungen überhaupt keine Arbeit. Das Lösen der Bindung ist einfacher als bei den üblichen Konstruktionen. Die Festigkeit der Verbindung ist in jeder Beziehung genügend.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bindung für am Fuß zu befestigende Fortbewegungsmittel, bestehend aus einem durch den Fuß oder Schuh luftdicht verschließbaren, durch einen elastischen Kranz eingefaßten Hohlräume, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum über 'ein Rückschlagventil (3) mit der Außenluft in Verbindung steht.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei konzentrische Gummikränze (2, 5) vorgesehen sind.
3. Skibindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (2) auf einer am Ski nach bekanntem Muster angelenkten Platte (1) angebracht ist.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEG83200D 1932-07-26 1932-07-26 Bindung fuer am Fuss zu befestigende Fortbewegungsmittel Expired DE599012C (de)

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