DE597998C - Verfahren zum Spannen von mit Gewinde versehenen Speichen o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Spannen von mit Gewinde versehenen Speichen o. dgl.

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DE597998C
DE597998C DEB151736D DEB0151736D DE597998C DE 597998 C DE597998 C DE 597998C DE B151736 D DEB151736 D DE B151736D DE B0151736 D DEB0151736 D DE B0151736D DE 597998 C DE597998 C DE 597998C
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DEB151736D
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ThyssenKrupp Budd Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B31/00Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels
    • B60B31/02Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels for tightening or straightening wire spokes in situ; for extracting spokes from wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum Spannen von mit Gewinde versehenen Speichen o. dgl., insbesondere zum Abrichten von Fahrzeugspeichenrädern, welche mit Nippelspeichen versehen sind.
Es sind bereits Maschinen bekannt, deren Vorrichtungen zum Spannen der Drahtspeichen von Rädern rein mechanisch, z. B. mittels Reibung oder Gestänge und Gewichte, angetrieben werden. Fernerhin wurden schon Maschinen vorgeschlagen, mittels denen Drahtspeichen an ihren Enden vernietet werden.
Erfindungsgemäß wird eine einzelne Gruppe von diametral gegenüberliegenden oder sonstwie symmetrisch zur Werkstückachse angeordneten Speichen durch ein Druckmittel gleichzeitig gespannt. Hierdurch wird ein vollkommen gleichmäßiges Spannen der Speichen gewährleistet und somit eine vollkommene Konzentrizität von Nabe und Kranz sichergestellt. Der Kranz ist beim Einsetzen in die Maschine gegenüber der Nabe abgerichtet und verbleibt auch abgerichtet. Das Verfahren ist hinsichtlich Zeit und Arbeit sehr sparsam. Die Speichen und Felgen werden weder über- noch unterbeansprucht, und die Speichennippel werden weder zerbrochen noch zerstört.
Die Maschine weist mehrere durch ein Druckmittel bewegte Werkzeuge oder Motore auf, die einzeln auf die zu drehenden Speichen der symmetrisch angeordneten Gruppe wirken, während das Werkstück von einer Einspannvorrichtung gehalten wird. Die Motoren oder Werkzeuge können so eingestellt werden, daß sie stehenbleiben, sobald der gewünschte Grad von Spannung für die der Bearbeitung unterliegende Speiche erreicht ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht.
Abb. ι ist ein senkrechter Mittelschnitt durch die Maschine, wobei Teile der Deutlichkeit halber in Ansicht gezeichnet sind.
Abb. 2 ist in größerem Maßstabe eine Ansicht der Klemmvorrichtung mit dem Klemmkopf außer Tätigkeit.
Abb. 3 ist eine der Abb. 2 ähnliche Ansieht mit den Teilen in verklemmter Lage.
Abb. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3.
Abb. 5 ist eine Seitenansicht des unteren Abschnitts der Maschine, wobei der Klemmkopf weggelassen ist.
Abb. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 5.
Abb. 7 ist eine Einzelansicht eines Teils der Vorrichtung zum Schalten des Tisches
43
der Maschine, wobei diese Ansicht in entgegengesetzter Richtung zu der der Abb. 6 genommen ist.
Abb. 8 ist eine Einzelansicht der verbesserten Klinkenschaltvorrichtung, wobei ein Teil derselben der Deutlichkeit halber im Schnitt dargestellt ist.
Abb. 9 ist eine Aufsicht des Kranztragtisches und der Arbeitswerkzeuge der Maschine, wobei der Klemmkopf weggelassen ist, um die Konstruktion zu veranschaulichen.
Abb. io ist eine Aufsicht auf die Schal t-
und Arbeitsvorrichtung zusammen mit den pneumatischen Verbindungen für den Antrieb, wobei der Tisch und Klemmkopf weggelassen sind, um diesen Teil der Maschine zu zeigen.
Abb. 11 ist eine Seitenansicht eines der Arbeitswerkzeuge gemäß der Erfindung und der Mittel zur Befestigung desselben in der Maschine.
Abb. 12 ist eine Aufsicht auf eines der Arbeitswerkzeuge gemäß der Erfindung mit einer Darstellung von Teilen im Schnitt, um ihre Konstruktion zu zeigen.
Abb. 13 ist eine Einzelheit eines der Steuerventile.
Abb. 13a ist eine Vorderansicht einer abgeänderten Maschine, in der Vorkehrung getroffen ist, um gleichzeitig alle mit Gewinde versehenen Elemente des der Bearbeitung unterworfenen Werkstückes anzuziehen.
Abb. 14 ist ein Mittellängsschnitt der ganzen Maschine· mit Teilen in Ansicht.
Abb. 15 ist in größerem Maßstabe eine Ansieht eines der Werkzeuge der Abb. 13.
Es wird zunächst auf die in den Abb. 1 bis 12 dargestellte Maschine Bezug genommen.
Allgemeine Kennzeichen der
Maschine
. Die Maschine umfaßt allgemein eine Haltevorrichtung zum Halten und Festklemmen des Rades, die mit A bezeichnet ist^ eine Vorrichtung B zur Ausführung der Bewegungen an den verschiedenen Speichenlagen des Rades (in der hier dargestellten Ausführungsform umfaßt sie die Vorrichtung zum Anziehen der Nippel) und eine VorrichtungC zum Schalten des festgeklemmten Rades zwischen aufeinanderfolgenden Befestigungsvorgängen.
Alle obenerwähnten A^orrichtungen werden von einer gemeinsamen Druckmittelquelle aus angetrieben. Die Klemmvorrichtung wird zum Rade, das auf einem drehbaren Tisch ruht, mittels eines oberen Luftzylinders bewegt und durch die Wirkung eines unteren Zylinders darauf festgeklemmt. Die Werkzeuge, die auf die Speichen arbeiten, werden durch kombinierte, hin und her gehende und
drehbare Druckmittelmotore gesteuert, und die Schaltvorrichtung für das Rad wird durch einen Zylinder bewirkt, der seinerseits durch den Hinuridhergang der Werkzeuge gesteuert wird, um das Rad zu schalten, sobald die Befestigungsvorrichtungen in ihren zurückgezogenen Stellungen sind.
Das. in den Abbildungen dargestellte Rad 10 besteht aus einer Naben und einem Kranz 12, die durch Speichen 13 verbunden sind. Diese sind mit Nippeln auf ihren äußeren Enden versehen. Die Nabe 11 hat einen Flansch 14, der an ihrem inneren Ende befestigt ist. Dieser Flansch hat eine Anzahl geprägter Bolzenlöcher, die konische oder kugelförmige Befestigungsmuttern aufnehmen können. Der Nabenflansch hat ferner eine ringförmige Rippe 16, die gegen den festen Nabenflansch des Fahrzeugs stoßen kann. Der dargestellte Kranz hat eine Rinne 17; es ist aber zu beachten, daß die Maschine gemäß der Erfindung auch in Verbindung mit anderen Typen von Kränzen Verwendung finden kann.
Hauptrahmen der Maschine
Der Rahmen der Maschine bildet ein senkrecht stehendes kreisförmiges Gehäuse, 250; dasselbe hat eine sich erweiternde Grundplatte 251, die in einen senkrecht hochstehenden ringförmigen Flansch übergeht, auf dem die Maschine ruht. Der obere Abschnitt 252 des Gehäuses kann einen Flansch 256 tragen, der an dem unteren Teile eines zweiten kreisförmigen Gehäuses 22 ausgebildet ist, das drehbar den Tisch aufnehmen kann, der den Kranz trägt. Eine hohle Säule 253 ist unten an dem Flansch 251 "durch einen Halter 254 befestigt. Der Halter 254 kann zusammen mit einer Anzahl Haltern 258 die Arbeitswerkzeuge trageri und sitzt auf einer ringförmigen Schulter 255 am Hauptkörper des Gußstücks 250.
Die Halter 258 erstrecken sich nach oben und tragen Flansch 265 an ihren oberen Enden, die Tragplatten 259 aufnehmen. Diese sind einstellbar durch Bolzen 260 befestigt, die durch öffnungen in den Flanschen und längliche Nuten 261 (Abb. 11) in den Tragplatten hindurchgehen. Die Tragplatten 259 tragen je ein Paar Flansche 262, die von ihren Längsenden nach oben stehen. Diese Flansche haben Öffnungen, die ein Paar durch Muttern 264 befestigte Stangen 263 aufnehmen können. Ein zweiter Halter 63 ist an der Säule 253 in der Nähe ihres oberen Endes befestigt. Dieser Halter kann die Arbeitsvorrichtung zum Heben des Kranzes und der Nabenklemmvorrichtungen tragen. Die Halter 63 und 254 sind beide an der Säule 253 durch geschlitzte Lager 257 befestigt.
Haltevorrichtung
Dieser Teil der Maschine besteht aus einem drehbaren ringförmigen Tisch 18 zur Befestigung des Kranzes, der mit einer Einrichtung versehen ist, um die Nabe schwebend zu unterstützen. Eine ringförmige Schulter 19 an dem Tisch dient dazu, den Kranz anfangs in konzentrischer Lage zu ihm einzustellen.
ίο Irgendeine Vorrichtung kann vorgesehen werden, um den Kranz und den Tisch im Winkel anzuordnen, beispielsweise ein Stift 91, der auf dem Tisch befestigt ist und durch eine öffnung des Kranzes geht. Ein Zahnkranz 21 ist an der Unterseite des Tisches innerhalb eines eingefalzten Abschnittes 20 durch Bolzen befestigt. Er kann durch eine noch zu beschreibende Einrichtung gedreht werden.
Der Tisch ist durch Kugellager 23 drehbar auf dem Hauptrahmen 22 der Maschine befestigt und hat im inneren Teil seiner oberen Fläche eine Vertiefung 24, die verschiebbare Keile von T-förmiger Ausbildung 25 aufnimmt, welche symmetrisch am Umfang des Tisches angeordnet sind. Die Keile 25 können das Rad innen festklemmen, und jeder Keil hat eineSchulter35, die gegen eine ringförmige Schulter am Tisch stoßen kann. Sie haben ferner Aussparungen 26, die auf der oberen Seite des Tisches befestigte Stifte 27 aufnehmen, und Federn 28, von denen jede gegen einen Stift 27 und einen inneren Abschnitt 29 der Keilplatte 25 drückt. Die Federn suchen daher die Keilplatten nachgiebig vom Radkranz abzuhalten.
Der Tisch ist in seinem mittleren Teile bei 30 ausgeschnitten und hat einen abwärts gerichteten ringförmigen Flansch 31. Eine Anzahl Führungsplatten 32 erstrecken sich radial zu dem Tisch; sie sind symmetrisch angeordnet und auf der oberen Seite desselben durch Bolzen 33 befestigt. Diese Führungsplatten haben Nuten 34, welche die T-förmigen Klemmkeile 25 zwischen sich aufnehmen. Wenn die Klemmkeile in ihre äußeren Stellungen gedrückt werden, stoßen sie gegen den inneren Teil des Kranzes und verklemmen ihn konzentrisch in seiner Stellung auf dem Tisch. Die Einrichtung, die die Kiemmittel in Klemmlage gegen den Druck der Federn 28 bewegt, wird später beschrieben.
Eine hohle Stütze 35' ist für den Nabenmantel vorgesehen; diese Stütze ist schwebend zum Tisch 18 montiert. Der Hauptkörper der Stütze 35' verschiebt sich innerhalb des Flansches 31 des Tisches, und sie ist an ihrem unteren Ende mit einem nach außen ragenden kreisförmigen Flansch 36 versehen, der zwischen einer nach innen gekehrten ringförmigen Schulter an der inneren Fläche des Flansches 31 und einer ringförmigen Platte 37, die an dem Flansch 31 unten durch eine Reihe von Bolzen 38 befestigt ist, geführt wird.
Eine Druckfeder 39 drückt auf die Platte 37 und gegen einen nach innen vorstehenden Flansch 40 der Nabenstütze. Ein gegen Abnutzung widerstandsfähiger Ring 41 sitzt auf einem Teil dieses Flansches und nimmt den Nabenmantel auf, der mit seiner Rippe 16 darauf ruht. Dieser Ring 41 und die Nabe 35 haben eine Anzahl ausgerichteter öffnungen 42, die Stifte 47 aufnehmen, um die Nabenteile in richtiger Stellung konzentrisch zu dem Kranz zu zentrieren und zu befestigen. Der Flansch 40 geht in einen zylindrisch nach oben sich erstreckenden Abschnitt 43 über; derselbe hat ein verjüngtes oberes Ende, das die Büchse 44 aufnimmt, die verschiebbar innerhalb einer Büchse 45 auf der inneren Fläche eines Klemmkopfes 46 ist. Der nach oben sich erstreckende Teil 43 dient ferner dazu, den Ring 41 in genauer Weise einzustellen. Nabenverriegelungs- und Befestigungsstifte 47 sind mit Gewinde im Klemmkop'f eingeschraubt (Abb. 3). Jeder dieser Verriegelungs- und Befestigungsstifte hat einen kugelförmigen Kopf 48, der den Nabenmantel in geeigneter Stellung durch Eintritt in die Bolzenaufnahmelöcher zentriert und befestigt, und hat ferner eine verjüngte Verlängerung 49, die -innerhalb der ausgerichteten obenerwähnten Löcher 42 aufgenommen wird. Nabeneinstellungsstifte 90 sind verschiebbar innerhalb der Öffnungen in der Nabenstütze und Ring angeordnet und werden nach oben durch Federn 89· gedrängt. Diese Federn geben nach, wenn die Klemmstifte auf die oberen Enden der Stifte 90 stoßen. Sie zentrieren daher das Rad im Anfang, stören aber nicht die endgültige Zentrierung desselben durch die Stifte 47.
Eine Anzahl Befestigungsarme 50 können mit der Rinne des Kranzes zusammenwirken und sind ringförmig um den Befestigungskopf angeordnet. Sie sind an ihm durch Stifte 51 drehbar, die in ösen 52 befestigt und ihrerseits abnehmbar innerhalb des Klemmkopfes 46 durch Stifte 61 befestigt sind. Die Befestigungsarme sind oberhalb ihres drehbaren Befestigungspunktes an den Ösen mit großen Anschlägen 53 versehen, die senkrecht am zylindrischen Hauptkörper des Befestigungskopfes 54 anliegen. Die inneren Kanten der Arme 50 sind bei 55 ausgeschnitten, so daß die Arme nach innen um einen kleinen Bogen während der Aufwärtsbewegung des Klemmkopfes schwingen können. Der Zweck dieser Schwingbewegung wird noch beschrieben werden.
Jeder der Arme 50 hat eine Versteifungsrippe 57 (Abb. 2), die in Längsrichtung verläuft. Die Arme haben ferner gebogene Befestigungsteile 58 an ihren unteren Enden mit waagerecht verlaufenden Flächen 59 und senkrecht verlaufenden Flächen 60, die gegen die Kante und unteren Teile des Kranzes bzw. der Rinne stoßen können. Wenn der Klemmkopf außer Berührung mit dem Kranz angehoben wird, sucht das Gewicht der Arme 50 diese natürlich abwärts zu drehen, bis die untere Kante des Ausschnittes 55 gegen den Hauptkörper des Klemmkopfes stößt, wie in Abb. 2 dargestellt. Die Drehung des Arms bei dieser Bewegung genügt aber nicht, sein äußeres Ende nach innen über die Ebene des inneren Teils der Rinne des Kranzes hinaus zu bringen. Wenn nun der Klemmkopf wieder in Berührung mit demselben oder einem anderen Kranz gesenkt wird, wird die waagerechte Fläche 59 des bogenförmigen Teils des Klemmarms gegen die Seitenwand der Kranzrinne stoßen und die Arme 50 nach oben drehen, bis der Teil 92 des Hauptkörpers des Anschlags 53 gegen den zylindrischen Hauptkörper 54 des Klemmkopfes stößt. Bevor dieser Zustand eintritt, stoßen die Flächen 60 der Klemmarme gegen den inneren Teil der Rinne und suchen dieselbe nach außen zu pressen; sie setzen hierdurch diesen Teil des Kranzes unter eine gleichmäßige Spannung an seinem ganzen Umfang und stellen ihn konzentrisch mit Bezug auf den Tisch und die Nabe des Rades ein. Wenn Klemmarme für andere Typen oder Kranzgrößen benötigt werden, ist es daher nur erforderlich, die Stifte 61 herauszunehmen und die ösen und Klemmarme durch andere, der neuen Kranztype angepaßte zu ersetzen.
Den Hauptantrieb für den Klemmkopf bildet ein Zylinder 62, in dem ein Kolben hin und her bewegt wird.
Eine Kolbenstange 64 ist mit dem unteren Ende des Kolbens verbunden und verschiebt sich innerhalb einer zylindrischen Kammer 65. Diese hat einen Kopf 66 (Abb. 2) mit einem zylindrischen Flanschteil 67, der verschiebbar über die Kolbenstange paßt. Das untere Ende der Kammer 65 ist abnehmbar auf dem Flansch 56 des Klemmkopfs 46 befestigt. Der Flansch 67 ist am Umfang in Abständen bei 68 ausgeschnitten, um drehbare Stifte 70 aufzunehmen, an denen abwärts gehende Lenker 69 befestigt sind. Der Ring 74 ist einstellbar in fester senkrechter Stellung zur Kolbenstange 64 durch Muttern und 76, die an gegenüberliegenden Flächen des Ringes und einer Büchse 93 anliegen, die die Kolbenstange umgibt, befestigt. Er hat eine Anzahl symmetrisch im Abstand angeordneter öffnungen, welche dieLenkerÖ9 verschiebbar aufnehmen. Tritt eine relative Bewegung zwischen dem Ring 74 und dem Flansch 67 ein, so verschieben sich die Arme 69 mit Bezug auf die öffnungen 77, und diese Bewegung führt eine Gleitbewegung einer Anzahl Sektoren 78 herbei, die an erweiterten Teilen 79 an den unteren Enden der Arme 69 drehbar und auf der oberen Fläche des Klemmkopfs 46 verschiebbar angeordnet sind. Wenn der Ring 74 nach oben über die Abschnitte 73 der Arme 69 gleitet, so erkennt man, daß diese Arme nach außen gedrückt werden; sie führen daher die Sektoren 79 nach atißen. Wenn die Sektoren 79 in ihrer zusammengedrückten Lage sind, umgeben sie einen verjüngten Hals 84 eines unteren Zylinders 81.
Die Vorrichtung, welche die endgültige Klemmwirkung ausübt, besteht aus einem unteren Zylinder 81, in dem ein Kolben mittels Preßluft in derselben Weise hin und her bewegt wird, wie es hinsichtlich des Kolbens 62 beschrieben wurde. Eine Kolbenstange 80 ist mit dem oberen Ende des Kolbens verbunden, und diese Kolbenstange bildet auch einen Hilfsstift, um den Klemmkopf 46 bei seiner hin und her gehenden Bewegung zu führen (Abb. 1). Diese Kolbenstange hat einen verjüngten Hals 82, und dieser geht in eine abgeschrägte Fläche 83 über, die ihn mit dem oberen Hauptabschnitt der Kolbenstange verbindet. Diese abgeschrägte Fläche 83 wirkt wie ein Nocken, um eine Hinundherbewegung einer Anzahl von Stiften 88 herbeizuführen, von denen einer gegen die innere Fläche jedes der T'förmigen Keile 25 stößt. Diese Stifte bewirken daher eine Auswärtsbewegung der Keile 25, um den Kranz bei einer Hinundherbewegung der Kolbenstange 80 festzuklemmen. Die Kolbenstange hat einen zweiten verjüngten Hals 84 und einen erweiterten Kopf 85 an seinem oberen Ende. Ein mit Gewinde versehener Ring 86 an dem oberen Ende des Zylinders kann mit einem mit ergänzendem Gewinde versehenen Ring 87 an der unteren Fläche der ringförmigen Platte 37 verbunden werden.
Im Betriebe dieses Teils der Maschine wird Druck auf das untere Ende des oberen Zylinders gebracht, damit der Klemmkopf 46 über den Drehtisch 18 angehoben wird, wie in Abb. 2 dargestellt. Bei dieser Stellung der Teile wird ein aus einem Kranz und einer Nabe bestehendes Rad, die durch lose angeordnete Speichen miteinander verbunden sind, auf den Tisch in die in den Abbildungen darestellte Lage gesetzt. Die Stifte 91 und 90 bewirken eine richtige Einstellung der Nabe und des Kranzes zum Tisch. In dieser Lage wird ferner der Ring 74 gegen die untere
Fläche des Flansches 67 der Kammer 65 stoßen und denselben in gehobener Lage festhalten. Die Teile 71 der Arme 69 werden daher innerhalb der öffnungen 77 des Ringes S 74 aufgenommen und halten die Arme 69 und die befestigten Sektoren 78 in gespreizter Lage.
Der Kolben 64 und der daran befestigte Ring 74 werden nun abwärts bewegt, wobei die Abwärtsbewegung durch das Ventil 94 gesteuert wird. Die Kammer 65 und der damit verbundene Klemmkopf werden daher herabsinken, und die Stifte 47 werden von den Bolzenlöchern 15 des Nabenmantels aufgenommen. Sobald die Kugelflächen 48 der Stifte 47 gegen die gestanzten Löcher des Nabenflansches stoßen, wird der Klemmkopf infolge seines Gewichts darauf ruhen und an einer weiteren Bewegung behindert werden, da das Gewicht des Klemmkopfs und der zugehörigen Teile nicht ausreicht, um die Spannung der Feder 39 zu überwinden und ein Senken der Nabenmantel stütze zu bewirken. Eine weitere Bewegung der Kolbenstange 64 führt daher, nachdem der Klemmkopf, wie beschrieben, zur Ruhe gekommen ist, eine Abwärtsbewegung des Ringes 74 über die Teile 73 der Arme 69 herbei und bewirkt eine Drehbewegung der Arme um die Stifte 70, so daß die Sektoren 78 um den Hals 84 der unteren Kolbenstange 80 zusammengehen. Diese' Bewegung kann durch Druck auf die obere Seite des Zylinders 62 mittels Steuerung durch ein geeignetes Ventil unterstützt werden. In diesem Punkte sind die Sektoren 78 zusammengebracht, die Arme 50 ruhen leicht gegen den Rand des Kranzes, und die T-förmigen Teile 25 sind in ihren zurückgezogenen Stellungen durch die Federn 28 ge-
halten.
Druck wird jetzt auf den unteren Zylinder 81 gebracht, um seinen Kolben und seine daran befestigte Kolbenstange 80 nach unten zu drücken. Bei dieser Abwärtsbewegung stößt der Kopf 85 des Kolbens gegen die inneren Kanten der zusammengeschobenen Sektoren 78 und drückt daher diese Sektoren zusammen mit dem Klemmkopf 46 noch weiter nach unten. Der Druck in dem Zylinder 8t ist beträchtlich größer als der durch die Feder 39 ausgeübte Aufwärtsdruck; er bewirkt daher eine Abwärtsbewegung der Nabenstütze 35' gegen den Druck der Feder. Bei dieser Bewegung suchen die Kugelflächen 48 der Stifte 47 die Nabe und der Anschlag der Flächen 59 und 60 der Klemmarme 50 den Kranz zu zentrieren.
Die senkrechte Lage des Nabenmantels wird ferner bestimmt durch den Anschlag der Stütze 35' gegen die obere Fläche der ringförmigen Platte 37 festgelegt.
Die Abwärtsbewegung der Kolbenstange 80 bewirkt ferner eine Auswärtsbewegung der T-förmigen Sektoren 25 in Klemmeingriff mit der inneren Fläche des Kranzes. Es wird somit eine feste Verklemmung und Zentrierung sowohl der Nabe als auch des Kranzes erzielt.
Wenn die Bearbeitung des Rades vollendet ist, wird die Kolbenstange 80 gehoben. Dies bewirkt eine Auslösung der Nabenstütze 35', die hierauf durch die Feder 39 nach oben gedrückt wird. Die abgeschrägte Fläche 83 geht bei dieser Bewegung nach oben, und die Feder 28 zieht die T-förmigen Keile 25 aus ihrem Klemmeingriff mit der inneren Fläche des Kranzes zurück. Dann wird der Klemmkopf aus seiner Lage gehoben. Die erste Wirkung der Bewegung der Kolbenstange 64 nach oben besteht darin, den Ring 74 nach oben auf den Armen 69 über die diagonalen Abschnitte 73 derselben gleiten zu lassen, um hierdurch die Sektoren nach außen in eine Lage zu schwingen, wo sie nicht mehr unterhalb des Kopfes 85 der Kolbenstange 80 liegen. Wenn der Ring 74 noch weiter nach oben bewegt wird, stößt er gegen die untere Fläche des Endes 66 der zylindrischen Kammer 65 und hebt dieselbe an. Da die Sektoren 78 über ihre frühere Stellung hinaus unter der äußeren Kante des Kopfes 85 gespreizt worden sind, bevor die Kolbenstange ein Anheben der Kammer 65 bewirkt, wird der Kopf 85 dem Anheben der Kammer und des daran befestigten Klemmkopfs keinen Widerstand leisten.
Man erkennt daher, daß die Teile ohne weiteres in eine Lage gehoben werden können, wo sie das Herausnehmen des fertiggestellten Rades von dem Tische nicht stören werden. In diesem Zusammenhang ist die besondere Aufmerksamkeit auf die Wirkung der Arme 50 zu richten, wenn der Klemmkopf gehoben wird. Wie oben beschrieben, sind diese Arme einer geringen Drehbewegung vermittels der Flächen 54, 55 des Klemmkopfs fähig. Wenn der Klemmkopf gehoben wird, werden die Arme daher infolge ihres eigenen Gewichtes zusammenfallen, bis die untere Kante des Ausschnitts 55 des Anschlags 53 gegen den Hauptkörper 54 des Klemmkopfes stößt.
Speichenbefestigungsvorrichtung
Dieser Teil der Maschine umfaßt eine Anzahl von Motoren mit Arbeitswerkzeugen, die um den Umfang des Radtragtisches angeordnet sind. Diese Teile sind so eingerichtet, daß sie auf die betreffenden Speichenanordnungen zwischen aufeinanderfolgenden Schaltbewegungen des Rades arbeiten. In der dargestellten Ausführungsform umfaßt jede dieser Arbeitsvorrichtungen einen hin und her
gehenden und sich drehenden Druckmittelmotor, um die betreffenden Mittel anzuziehen. Eine gemeinsame Druckmittelquelle kann sowohl den Hinundhergang als auch die Drehung dieser Motoren bewirken. Die Kon- - struktion und Arbeitsweise der Motoren geht am besten aus den Abb. ii und 12 hervor.
Jeder dieser Motore ist auf einer der Tragplatten 259 angeordnet, die in Verbindung »ο mit dem allgemeinen Rahmen werk der Maschine beschrieben wurden. Die Stützen 258, die diese Platten tragen, haben verschiedene Formen und stützen so die Arbeitswerkzeuge in verschiedenen Winkeln mit Bezug auf die Ebene des Rades, um die verschiedenen winklig angeordneten Speichensätze zu bearbeiten.
Die Motore sind symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten des Rades angebracht und können gleichzeitig auf gegenüberliegend angeordnete Speichen arbeiten, um eine gleichmäßige Spannung in entgegengesetzten Richtungen auf Nabe, Kranz und Speichenglieder während des Befestigungsvorganges zu bewirken. Dieses Merkmal ist sehr wichtig zwecks gleichmäßigen Spannens des Rades und weil es die Formänderung der Nabe und Kranzglieder verhindert. Diese Arbeitsvorrichtungen 300 bestehen aus einem Kolben 301, der an dem Flansch 262 der Platte 259 durch eine Mutter 303 befestigt ist, die mit dem Gewindeende der Kolbenstange 302 verbunden ist. Diese Mutter befestigt die Kolbenstange fest an dem Flansch 262 durch eine Schulter 304 auf der Kolbenstange.
Der Kolben 301 läuft in einem verschiebbaren Zylinder 305. Dieser Zylinder hat einen Kopf 306, der durch Gewinde nahe dem hinteren Flansch 362 aufgeschraubt ist. Eine Spiralfeder 307 liegt zwischen dem Kopf 306 und dem äußeren Ende des Kolbens 301. Der Zylinder hat einen verjüngten Hals in der Nähe seines vorderen Endes, das bei 314 Gewinde hat und hierdurch an einen mit entsprechendem Innengewinde versehenen Hals an dem hinteren Ende eines drehbaren Druckmittelmotors 313 angeschraubt ist. Der Hauptkörper des Zylinders hat einen seitlich verlaufenden Kanal 308; dieser hat an seinem äußeren Ende Gewinde zur Aufnahme des Endes eines Rohres 309, durch das Luft in den Zylinder eingelassen wird. Der Kanal 308 ist mit zwei Kanälen 311 und 312 in Verbindung, die in der Längsrichtung des Zylinders verlaufen und in die eigentliche Zylinderkammer bzw. den drehbaren Luftmotor führen. Das Rohr 309 nimmt das Druckmittel auf, das durch eine biegsame Leitung 310 kommt. Das Arbeitswerkzeug 315 ist an einem vorderen Ende des drehbaren Teiles 313 montiert und vermag die Speichen zu befestigen. Der Hauptkörper 316 des drehbaren Motors 313 ist verschiebbar auf Stangen 263 durch einen Halter 317 befestigt. Ähnliche Halter 319 und 320 befestigen den verjüngten hinteren Hals des drehbaren Motors und den Hauptkörper des Zylinders 304 verschiebbar auf diesen Stangen. Der Halter 317 ist an einer seiner Seitenflächen mit einem Stift 416 versehen.
Wenn bei dem Betriebe dieses Teils der Maschine Luft in den Zylinder 305 durch die Leitungen 309, 310 und die Kanäle 308 und
311 eingelassen wird, wird der Zylinder nach vorn auf dem Kolben bewegt werden xind nimmt die drehbaren Luftzylinder 313 nach vorn mit. Der durch den Kanal 308 eingelassene Teil der Luft wird durch den Kanal
312 in den drehbaren Motor hindurchgehen und eine Drehung desselben bewirken. Dieselbe Druckmittelquelle, die einen Hinundhergang des drehbaren Motors längs seiner Achse bewirkt, führt auch eine gleichzeitige Drehung desselben infolgedessen herbei. Sobald das Arbeitswerkzeug die Speichennippel erfaßt, bewirkt es daher eine Drehung derselben, um die Speiche- in bekannter Art zu spannen. An dieser Stelle ist zu erinnern, daß zu derselben Zeit ein anderes Arbeitswerkzeug eine gegenüber angebrachte Speiche gleichzeitig mitverspannt. Sobald die Spannung in der Speiche einen Grad erreicht hat, der dem des Druckmittels in dem System entspricht, wird der drehbare Motor 313 anhalten. Da die gegenüberliegend angeordneten Werkzeuge, von derselben Druckmittelquelle gesteuert werden, wird die Spannung dieser Speichen gleich sein, und die in dem Rade erzeugten Spannkräfte werden entgegengesetzt sein, wodurch man eine Formänderung des Rades vermeidet.
Schaltvorrichtung
Diese Vorrichtung besteht aus einem Zahnradgetriebe zur Schaltung eines Rades zwischen den Stellungen, in denen aufeinanderfolgende Speichen mit den Arbeitswerkzeugen zwischen aufeinanderfolgenden Befestigungsoperationen ausgerichtet sind. Der Zahn- kranz, welcher an der Fläche des Tisches 18 befestigt ist, kann absatzweise durch ein Zahnrad 200 (Abb. 6) gedreht werden. Diese Vorrichtung wird durch einen Luftzylinder 201 angetrieben, der an dem Rahmen der Maschine durch einen Halter 205 (Abb. 5) befestigt ist. Der Lufteinlaß führt die Hinundherbewegung eines Kolbens zusammen mit der damit verbundenen Kolbenstange 202 herbei.
Diese Kolbenstange ist mittels Zapfens mit einem Querhaupt 203 verbunden, das längs
senkrechter Stangen 204 sich hin und her be-. wegen kann und durch dieselben geführt wird. Diese senkrechten Stangen 204 sind ebenfalls an Haltern 205 befestigt, die an dem Rahmen der Maschine befestigt sind. Eine Verbindungsstange 206 ist drehbar mit dem Querhaupt an seinem unteren Ende und mit einem Arm 207 an seinem oberen Ende verbunden. Dieser Arm. kann sich um eine Büchse 208
to drehen, die eine Welle 209 umgibt. Diese bildet die Antriebswelle des Zahnrades 200, das bei 242 aufgekeilt ist. Eine Klinke 210 (Abb. 5) ist auf dem äußeren Ende des Drehzapfens befestigt, der die Stange 206 mit dem Arm 207 verbindet, und wird gegen die Zähne des Sperrades 211 (Abb. 8) durch eine Feder gedruckt. Das Sperrad 2ϊ ι ist mit der Antriebswelle und dem Zahnrad 200 gleichachsig und ist auf dem Antriebsgliede 212 einer
ao Konuskupplung durch eine Anzahl Bolzen 213 abnehmbar befestigt. Das Kupplungsglied 212 ist drehbar auf der Welle 209 durch eine Büchse 214 montiert. Das angetriebene Glied 215 der Konuskupplung ist auf die Welle 209
ag in 217 aufgekeilt und im Abstand davon durch eine Feder 216 gehalten. Ein Nocken 218, der mit dem Handhebel 220 ein Stück bildet, stößt gegen eine ringförmige gewölbte Platte 231, die ihrerseits an die äußere Fläche des Kupplungsgliedes 215 stößt. Der Nocken bzw. der Handhebel sind an der Welle 209 mittels eines Stiftes 219 befestigt. Bei einer Drehung des Handgriffs 220 wird der Nocken 218 die Platte 231 und das Kupplungsglied 215 gegen ^die Spannung der Feder 216 mit dem Glied 212 kuppeln. Die Welle 209 hat einen Bund 221, der gegen die Büchse 208 stößt und sich gegen den Arm 207 sowie die Büchse 214 und eine Schulter des Antriebsgliedes 212 der Konuskupplung legt.
Wenn das Rad zuerst auf den Tisch t8 gesetzt wird, sind die Kupplungsglieder ausgelöst. Der Tisch kann infolgedessen in irgendeinem gewünschten Grade gedreht werden, um den ersten Speichennippel oder Nippelsatz einzustellen, der mit den betreffenden Arbeitswerkzeugen bearbeitet werden soll. Wenn diese anfängliche Einstellung durchgeführt ist, wird der Hebel 220 gedreht, um ein Zusammenwirken zwischen den Kupplungsgliedern 215 und 212 herbeizuführen und den Tisch hierauf selbsttätig anzutreiben.
Die Fläche des Sperrades 211 hat eine Anzahl ringförmig angeordneter Löcher 223. Ein Feststellstift 224 kann absatzweise in diese Löcher nacheinander eintreten, um das Sperrad in einer Stellung zwischen aufeinanderfolgenden Schaltoperationen zu verriegeln. Dieser Verriegelungsstift ist an einer Verriegelungsplatte 225 befestigt, die durch Stifte 226 verschiebbar zwischen einem Paar gegenüberliegender Flansche 227 und 228 (Abb. 7) angeordnet ist und die in Verriegelungsstellung durch ein Paar Spiralfedern 229 gedrängt wird, die die Stifte umgeben und gegen den Flansch 227 und die innere Fläche der Verriegelungsplatte 225 drücken. Ein Stift 230 ist an der äußeren Fläche der Verriegelungsplatte 225 befestigt; er hat auf seinem Ende gegenüber dem Sperrad eine abgeschrägte Fläche 240. Der Arm 207 hat auf seinem oberen Ende jenseits seiner Zapfenverbindung mit der Welle 209 eine Erweiterung 232 mit einem Loch 233 in seiner vor- deren Fläche, das einen Dorn 234 verschiebbar aufnehmen kann. Dieser Dorn wird in dem Loch 233 durch eine Schraube 236 gehalten, die quer zu einem Abschnitt des Lochs liegt und mit" einer Schulter 237 an dem inneren Ende des Dorns zusammenwirkt, um die Bewegung desselben nach außen zu begrenzen. Der Dorn wird durch eine Feder 235 nach außen gedrückt.
Der Dorn hat einen vergrößerten Kopf an seinem äußeren Ende. Dieser wirkt mit dem Stift 230 an der Verriegelungsplatte 225 zusammen, um eine Hinundherbewegung der Verriegelungsplatte zu erzielen, um periodisch den Stift 224 aus dem Verriegelungseingriff mit dem Sperrad 211 auszudrücken. Zu diesem Zwecke hat der Dorn an seinem äußeren Ende eine gekrümmte Fläche 238. Die gekrümmte Fläche 238 des Dorns und die abgeschrägte Fläche 240 an dem äußeren Ende des Stiftes 230 sind derart zueinander angeordnet, daß die gerade äußere Fläche 243 des Dorns den schrägen Abschnitt 240 des Stiftes bei der Drehung der Klinke im Uhrzeigersinne erfaßt, während die gekrümmte Fläche 238 des Dorns den Hauptkörper 244 des Stiftes bei einer Drehung des Sperrades entgegen dem Uhrzeiger erfaßt. Eine Anzahl von Hüllen 241 sind auf dem Umfang des Konuskupplungsgliedes 212 befestigt und erstrecken 10g sich über eine Anzahl der Sperradzähne 211. Diese Hüllen können einstellbar auf dem Umfang der Konuskupplung befestigt werden und entsprechen an Zahl den Löchern 233 in der Fläche des Sperrades.
Wenn bei dem Betriebe dieses Teils der Maschine zuerst Luft in den Zylinder 201 eingelassen wird, so bewirkt er eine Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 202 und zugleich der Verbindungsstange 206 und eine Drehung des Arms 207 und der Klinke 210 im Sinne des Uhrzeigers. Während des ersten Teils dieser Drehung wird die Klinke 210 auf der äußeren Fläche einer der Umhüllungen 241 gleiten und daher kein Bestreben haben, das Sperrad zu drehen. Der im Uhrzeigersinne sich drehende Arm 207 wird die Fläche 243
des Dorns 234 mit der abgeschrägten Fläche 240 des Stiftes 230 in Berührung bringen Dies wird- wiederum den Stift 230 nach der Mitte der Maschine drücken und so die Verriegelungsplatte 225 mit ihrem Verriegelungsstift 224 aus der Zusammenwirkung mit der öffnung 223 des Sperrades bringen.
Bevor der Dorn 238 sich über die Lage gedreht hat, in der er mit diesem Stift zusammenwirkt, wird die Klinke 210 über die Umhüllung 241 hinausgleiten, die bisher ihr Zusammenwirken mit den Sperradzähnen verhindert hat und so die Drehung des Sperr rades einleiten. Der Dorn 238 wird daher sich weiter mit dem Arm 207 drehen und wird kurz darauf über die Kante des Stiftes 240 gleiten. Die Federn 229 (Abb. 7) werden alsdann wiederum die Platte 225 und den Stift 224 nach außen zu drängen suchen. Bevor dies eintritt, wird das Sperrad 211 sich um einen kleinen Winkel gedreht haben, und die öffnung 223, mit der der Stift 224 vorher zusammengearbeitet hat, wird nun aus der Überdeckung mit demselben entfernt sein. Der Stift 224 wird daher auf der Fläche des Sperrades während der weiteren Drehung desselben gleiten.
Wenn die Klinke das Sperrad um einen Winkel gedreht hat, der der Entfernung zwisehen den aufeinanderfolgenden Löchern 223 in der radialen Fläche desselben entspricht, so wird eine zweite öffnung 223 sich mit dem Verriegelungsstift decken, und der Federdruck wird sofort den Stift dazu drängen, in diese neue öffnung einzutreten.
Der Druck der Luft, die in den Zylinder 201 eingelassen wird, wird innerhalb geeigneter Grenzen gehalten, um so das Brechen etwaiger- Teile infolge des weiteren Bestrebens, das Sperrad zu drehen, zu vermeiden, nachdem der Stift 224 in eine gegebene, sich überdeckende Öffnung eingetreten ist. Der Eintritt des Stiftes in eines der Löcher 223 bringt daher den Druckmittelmotor zumStillstand.
Wenn Luft aus dem Zylinder 201 ausgelassen wird, um die Klinke entgegen dem . Uhrzeiger in Drehung zu versetzen, wird die gebogene Fläche 239 an dem Kopf 238 des Dorns gegen den Hauptkörper 244 des Stiftes 230 stoßen. Der Dorn gibt daher während der Drehung in einer dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung nach innen nach, so daß die Klinke in ihre Anfangsstellung zurückkehren kann.
Wenn man die Maschine zur Arbeit auf ein Rad von einer abweichenden Type einstellen will, das eine abweichende Winkelanordnung der Speichen hat, so kann der Grad der Schaltbewegung des Tisches, um der Anordnung eines beliebigen Rades zu entsprechen, eingestellt werden, indem man nur ein neues Sperrad mit einer größeren oder kleineren Anzahl von Löchern in demselben zur Deckung mit dem Stift 224 an die Stelle des vorher benutzten Sperrades setzt und die Anordnung der Hüllen entsprechend ändert. Bei diesem Teil der Maschine ist es äußerst wichtig, die Umhüllungen 241 gegenüber den Sperradzähnen derart anzuordnen, daß die Klinke 210 mit den Sperradzähnen nur zusammenzuwirken beginnt, nachdem der Dorn 238 mit dem Stift 230 zusammengewirkt hat, um den Verriegelungsstift 224 aus der sich deckenden öffnung 223 herauszuziehen. Es ist ferner wichtig, daß die Klinke die Drehung des Sperrades einleitet, bevor der Dorn völlig über den Stift 230 hinausgegangen ist. Sonst würde der Stift wieder in dieselbe Öffnung 223 fallen, bevor die Klinke mit dem Sperrad in Berührung kam, und es würde keine Drehung eintreten.
Steuermechanismus
Die Hauptleitung, durch die Preßluft in die Maschine eingelassen wird, ist mit 400 bezeichnet (Abb. 1). Diese verzweigt sich bei 401, 402 und 403 in drei Leitungen, die die verschiedenen Antriebsvorrichtungen steuern. Die Preßluft für die hin und her gehenden und sich drehenden Motore, die die Befestigung der Speichen bewirken, wird durch das Rohr 403 zugeführt, die Luft zur Steuerung des Zylinders 62 zur Hebung des Klemmhauptes in seine angehobene Stellung wird durch das Rohr 402 zugeführt, und die Luft zur Steuerung der Zylinder 81 und 201, um die Klemm- und Schaltbewegungen herbeizuführen, wird durch das Rohr 404 zugeführt.
Die Preßluft zur Steuerung der hin und her gehenden und der sich drehenden Motore 300 geht durch ein Reduzierventil 405 hindurch, das den Luftdruck in diesem Abschnitt der Anlage regelt, wobei es eine Anordnung bildet, durch die die Spannung in den Speichen sehr empfindlich eingestellt werden kann.
Nach dem Durchgang durch das Reduzierventil geht die Preßluft in diesem Rohr durch ein Drei-Wege-Ventil 406, das durch eine Kette 407 gesteuert wird. Die Rohrleitung verzweigt sich unterhalb des Ventils 406, und es ist ein Ventil 408 in jeder Zweigleitung an einer Stelle vorgesehen, zu der der Führer einen leichten Zugang hat. 409 und 40.9' (Abb. 10) bilden ein Paar Leitungen, die von diesen beiden Rohren zu den betreffenden hin und her gehenden und sich drehenden Motoren führen. Jede dieser Leitungen speist zwei entgegengesetzt angeordnete Motore durch die nachgiebigen Leitungen 310.
Die Leitung 404, die Luft zu den Zylindern 201 und 81 führt, erstreckt sich abwärts
nach der Grundplatte der Maschine und dann in rechten Winkeln durch eine Öffnung in dem Grundrahmen, wo sie in zwei Zweigleitungen 411 und 421 führt, die den Betrieb der Zylinder 81 bzw. 201 steuern. Ein Ventil 412 ist in der Leitung 411 vorgesehen, tun den Lufteinlaß nach dem Zylinder 81 zu überwachen. Ein Drei-Wege-Ventil 413 ist in der Leitung421 vorgesehen; dieses Ventil wird durch eine Stange 414 gesteuert, die drehbar an ihrem oberen Ende bei 418 mit einem Schwinghebel 415 verbunden ist. Dieser hat an seinem hinteren Ende eine abgeschrägte Fläche, die mit einem Stift 416 an dem HaI-ter3i7 (Abb. 11, 12) eines der hin und her gehenden Motoren 300 zusammenwirkt. Der Schwinghebel 415 ist an dem Rahmen der Maschine bei 417 drehbar. Das vordere Ende des Hebels 415 hat den nach unten abao gesetzten Abschnitt 419, der an einer Spannfeder 420 befestigt wird. Letztere ist an ihrem gegenüberliegenden Ende mit einem Teil des Maschinengestells verbunden und hält den Hebel 415 und die Stange 414 in einer Stellung, in der das Ventil 413 Preßluft nach dem unteren Ende des Zylinders 201 einläßt. Der Einlaß bzw. Auslaß von Luft aus der Leitung 421 wird daher durch die Hinundherbewegung der Motore 213 gesteuert. Die Motore lassen die Luft aus den Zylindern 201 durch Drehen des Schwinghebels 415 heraus, wenn sie sich nach hinten bewegen, und lassen Luft in diese Zylinder ein, indem sie der Feder 420 das Ventil 413 zu öffnen gestatten, bei ihrer Bewegung nach vorn.
Der Zylinder 62 wird durch ein Ventil 94 in der. Leitung 402 gesteuert. Im Betriebe der Maschine stellt der Führer zuerst das Reduzierventil 405 auf den gewünschten Druck ein und läßt alsdann Luft in den Zylinder 62 durch Öffnung des Ventils 94 ein, um das Klemmhaupt in seine obere Stellung zu heben. Er setzt hierauf das Rad auf den Tragtisch, wie in Abb. 2 dargestellt. Der nächste Schrittbesteht darin, das Klemmhaupt 46 zu senken. Nachdem das Klemmhaupt 46 in Berührung mit dem Rad gesenkt worden ist und die Sektoren 78 um den Hals 84 zusammengegangen sind, wird Luft in den unteren Zylinder 81 durch Ventil 412 eingelassen, um den Befestigungs- und Zentrierungsvorgang durch die Senkung des Hauptes 85 und die Klemmsektoren 25 herbeizuführen. An diesem Punkte des Betriebes wird die Kupplung 214, 215 (Abb. 6) ausgerückt, und das Rad und der Tisch werden gedreht, um die erste zu bearbeitende Speiche mit ihrem Bearbeitungswerkzeug auszurichten. Die Kupplung wird hierauf eingerückt, und Luft wird in die hin und her gehenden und sich drehenden Motore eingelassen, um den Vorwärtsgang derselben und eine drehende Bewegung herbeizuführen, um die ersten der Bearbeitung unterworfenen Speichen zu spannen. Dieser Vorgang wird auf gegenüberliegend angeordnete Speichen gleichzeitig durchgeführt.
Nachdem der erste Speichensatz gespannt ist, wird die Luft aus den Motoren 300 ausgelassen, und diese Motore bewegen sich unter der Druckkraft der Feder 307 nach hinten. Bei der Rückwärtsdrehung bewegen sie den Schwinghebel 415, um das Ventil 413 zu öffnen und Luft in den Zylinder 201 einzulassen, und bewirken so eine Schaltbewegung des Tisches und Rades in eine Stellung, in der der nächste Speichensatz gegenüber den Bearbeitungswerkzeugen angeordnet ist.
Nachdem der Schaltmotor angehalten hat, wird wiederum Luft in die Motore 300 eingelassen,, um sie nach vorn in Bewegung zu setzen; der Hebel 415 geht bei dem Vorwärtsgang dieser Motore in die Höhe, so daß die Luft in dem Zylinder 201 auspuffen und die Klinke 210 zum Sperrad 211 sich dem Uhrzeiger entgegen bewegen kann. Dieser Vorgang, wird wiederholt, bis die Werkzeuge 300 auf jede Speichenanordnung des Rades gewirkt haben.
Nachdem das ganze Rad gespannt ist, wird das Ventil 412 geöffnet, um den Zylinder 81 zu entlasten und das Heben der Kolbenstange 80 zu gestatten. Luft wird hierauf in den Zylinder 62 durch das Ventil 94 und die Leitung 402 eingelassen, um die Klammern von dem Tisch fortzuheben, damit das Rad entfernt werden kann.
Wenn alle Speichen zu derselben Zeit gespannt werden sollen, bleibt das Ventil 406 ständig offen.
In der abgeänderten Ausführungsform der Abb. 13 bis 15 ist das anzuziehende Rad mit 110 bezeichnet. Es besteht aus einem Kranz 114, der mit einer Nabe 111 durch eine Anzahl Speichen 115 verbunden ist, die an ihren äußeren Enden mit Nippeln oder anderen Befestigungsmitteln versehen sind.
Dieses Rad wird an einem Punkte, beispielsweise auf der Rinne seines Kranzes, auf einem Flansch 118 eines ringförmigen Gußstücks 117 gehalten. Dieses Gußstück 117 hat ferner eine Anzahl äußerer Flansche 119 und 120, die die Werkzeuge tragen, die bei dem Spannen der Speichen zu verwenden sind.
Jedes der Werkzeuge zum Spannen der Speichen enthält ein Gehäuse, das als Ganzes mit 124 bezeichnet ist. Es besteht aus einem zylindrischen Hauptkörperabschnitt 125 und einem vorderen Abschnitt 126, der in der Nähe des Werkstücks befestigt wird. Das Gehäuse hat an seinem hinteren Ende einen Kopf
IO
127, der an dem Ende des Gehäusekörpers durch Bolzen oder andere geeignete Mittel befestigt werden kann. Das Gehäuse ist bei 128 und 129 bearbeitet, um zylindrische Abschnitte des Werkzeugkörpers verschiebbar aufzunehmen. Das Werkzeug zur Bearbeitung der Speichennippel ist mit 130 bezeichnet und bildet in der dargestellten Ausführungsform der Erfindung einen Luftbohrer des handelsüblichen Typs. Es treibt in jedem Falle an Stelle eines Spitzbohrers einen Nippelantreiber 166 an.
Ein Merkmal der Erfindung besteht in einer derartigen Befestigung des Luftbohrers, daß ihm eine zwangsläufige Hinundherbewegung durch dieselbe nachgiebige Kraft erteilt wird, die die Betätigung des Werkzeugs verursacht, das die Speichennippel anzieht. Das Gehäuse 124 ist bei 131 ausgeschnitten zur Aufnahme einer Führungsschraube 132 oder eines Rollenlagers, das an dem Körper des Bohrers befestigt wird. Durch diese Anordnung kann der Bohrer vollkommen hin und her gehen; aber er kann nicht eine zwangsläufige Drehung erhalten. Der Bohrer hat eine Lederkappe 133, die an seinem hinteren Ende durch eine Anzahl Bolzen 134 befestigt ist. Diese Lederkappe bewirkt eine dichte Verbindung zwischen dem Bohrer und der zylindrischen Wand 129 des Gehäuses.
Gemäß der Erfindung werden eine Anzahl dieser Bohrer um den Umfang des Rades herum angeordnet. Luft wird durch Zwei-Wege-Ventil eingelassen, wobei man einen Auslaß der Luft in den zylindrischen Kammern hinter den Lederkappen 133 vorsieht. Beim Einlaß von Luft zu den Bohrern durch die Leitungen 143 und 144 bewirkt ein Teil der eingelassenen Luft eine Vorwärtsbewegung des Bohrers in dem Gehäuse. Die Nippelanzieher 166 werden daher in Berührung mit den Speichennippeln bewegt. Luft aus der Hauptleitung fließt ferner auch nach und aus den einzelnen Zylindern des Bohrers , und bewirkt hierdurch eine Drehung des Bohrers in bekannter Art.
Nachdem die Nippel um einen dem Druck in der Anlage entsprechenden Betrag angezogen worden sind, stehen die Bohrer einzeln still. Eine in der Kammer 128 vorgesehene Feder, die auf das vordere Lager 145 gegenwirkt, bewirkt eine umgekehrte Bewegung des Bohrers in dem Gehäuse bei der Lüftung der Leitung 144.
Wie dargestellt, ist ein Arbeitswerkzeug für jede Nippelanordnung an dem Rade vorgesehen. Das gleichzeitige Spannen aller Speichen vermeidet die bei den früheren Speichenspannverfahren gewöhnlich vorkommenden Schwierigkeiten, den Nabenmantel aus seiner mittleren Einstellung wegzuziehen.
Da die Maschine und das Verfahren gemäß der Erfindung ein gleichzeitiges Anziehen aller Speichen eines Rades mit sich bringen, so hat der Nabenmantel keine Neigung, aus seiner Mittelanordnung gezogen zu werden. Das System gemäß der Erfindung bringt einen weiterenbemerkenswerten Vorteil gegenüber irgendeinem früher für diesen Zweck entwickelten mit sich, insofern als die Speichen durch einen nachgiebig ausgeübten Druck angezogen werden, der auf jeden Nippel gleich ist. Die Nippel müssen daher mit Notwendigkeit gleichmäßig angezogen werden; denn die Wirkung des Anziehens wird aufhören, sobald eine vorbestimmte, dem Druck des Systems gleiche Spannung an jedem aufeinanderfolgenden Nippel erreicht ist. Bei der üblichen Sorgfalt aber können die normalen Widerstände fast ganz gleich gehalten werden, und in diesen Fällen sind die Speichenspannungen nahezu gleich.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Spannen von mit Gewinde versehenen Speichen o. dgl., insbesondere zum Abrichten von Fahrzeugspeichenrädern, dadurch gekennzeichnet,
> daß eine Gruppe von diametral gegenüberliegenden oder sonstwie symmetrisch zur Werkstückachse angeordneten Speichen durch einzelne Druckmittelmotore gleichzeitig gespannt werden.
2. Verfahren zum Spannen von Speichen, dadurch gekennzeichnet, daß alle mit Gewinde versehenen Speichen des Werkstücks gleichzeitig durch einzelne Druckmittelmotore gespannt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Gruppe von symmetrisch angeordneten Speichennippeln durch Druckmittelmotore gedreht wird, dann das Werkstück um seine Achse bewegt und alsdann eine andere Gruppe von symmetrisch angeordneten Speichennippein gedreht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichennippel durch eine gemeinsame Druckmittelquelle gedreht werden.
5. Maschine zur Ausübung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere durch ein Druckmittel betriebene Werkzeuge oder Motore (313 oder 130) aufweist, die einzeln auf die zu spannenden Speichen der symmetrisch angeordneten Gruppe wirken, während das Werkstück (10 oder 110) von einer Einspannvorrichtung (A oder 118) gehalten wird.
6. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein durch ein Druckmittel betriebenes Werkzeug oder Motor (130)
fur jeden der Gewindeteile des Werkstücks.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge oder
S Motore (130) an einem auf dem Maschinenrahmen abnehmbar befestigten Ring o. dgl. (117) angeordnet sind.
8. Maschine nach Anspruch S, gekennzeichnet durch eine geringere Anzahl von durch ein Druckmittel betriebenen Werkzeugen oder Motoren (313), als Speichen vorhanden sind, und durch eine durch ein Druckmittel betätigte Schaltvorrichtung (C), die einstellbar ist und außer Tätigkeit gesetzt werden kann.
9. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Druckmittelregelung (413) zur Einleitung der Tätigkeit der Schaltvorrichtung (C) für die vom Werkstück weggerichtete Bewegung der Werkzeuge oder Motore (313).
10. Maschine nach einem der Ansprüche S bis 9, gekennzeichnet durch mittels eines Druckmittels betriebene, hin und her gehende Zylinder (301, 305 oder r33> I29)j die die Werkzeuge oder Motore (313 oder 130) zum und vom" Werkstück bewegen.
11. .Maschine nach einem der An-. Sprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung (A) einen Träger (18) für den Kranz (10) und ein oberhalb des Trägers angeordnetes Klemmhaupt (46) enthält, das durch ein Druckmittel nach unten in Eingriff mit dem Kranz bewegbar ist.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmhaupt (46) gelenkig aufgehängte Arme (50) hat, die radial nach innen bei einer Aufwärtsbewegung des Hauptes vom Kranz weg zusammenfallen.
13. Maschine nach Anspruch 11 und 12, gekennzeichnet durch zwei Druckmittelzylinder (62 und 81) zur Bewegung des Klemmhauptes (46), von denen der erste (62) das Haupt zum Träger (18) und der zweite (81) es in Klemmstellung bewegt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DEB151736D 1930-09-05 1931-08-26 Verfahren zum Spannen von mit Gewinde versehenen Speichen o. dgl. Expired DE597998C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE861650C (de) * 1949-11-04 1953-01-05 Canada Cycle And Motor Company Vorrichtung zum Spannen von Drahtspeichenraedern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE861650C (de) * 1949-11-04 1953-01-05 Canada Cycle And Motor Company Vorrichtung zum Spannen von Drahtspeichenraedern

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