DE597066C - Verfahren zum Versteifen von im Abstand voneinander angeordneten Blechwaenden fuer Schalttafeln - Google Patents

Verfahren zum Versteifen von im Abstand voneinander angeordneten Blechwaenden fuer Schalttafeln

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Publication number
DE597066C
DE597066C DES106411D DES0106411D DE597066C DE 597066 C DE597066 C DE 597066C DE S106411 D DES106411 D DE S106411D DE S0106411 D DES0106411 D DE S0106411D DE 597066 C DE597066 C DE 597066C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
pipe section
metal walls
distance
rings
Prior art date
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Expired
Application number
DES106411D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Finnmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES106411D priority Critical patent/DE597066C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE597066C publication Critical patent/DE597066C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/01Frameworks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Verfahren zum Versteifen von im Abstand voneinander angeordneten Blechwänden für Schalttafeln Schalttafeln in elektrischen Schaltanlagen werden in einzelne Felder eingeteilt, denen auf der Rückseite der Tafel einzelne Zellen entsprechen, in denen alle für das betreffende Feld erforderlichen Meß-, Schalt- und Steuergeräte und die Leitungen untergebracht sind. Die Trennwände zwischen zwei Schaltzellen werden von zwei Blechwänden gebildet, die in geringem Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Doppelwände sind an der einen Kante mit - den Blechtafeln der vorderen Schaltwand verbunden.
  • Wenn es sich darum handelt, an von zwei Blechwänden gebildeten Trennwänden ein schweres Gerät aufzuhängen und zu befestigen, so entstehen Schwierigkeiten, weil das Blech der Belastung nicht gewachsen ist und sich ausbeult. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Flächen der Trennwände große Abmessungen haben. Die gewöhnlichen Hammerkopfschrauben, die nur an einer Blechtafel. angreifen, sind mir für geringe Belastungen zu gebrauchen. Um auch die andere Blechwand zum Tragen mit heranzuziehen, hat man Exzenterschrauben verwendet, bei denen exzentrisch zur Achse der Schraubenbolzen zwischen den Blechen ein Zylinderstück von wesentlich größerem Durchmesser als dem Schraubendurchmesser angeordnet ist, dessen Länge gleich dem Innenabstand der Blechwand ist. Das Zylinderstück wird in entsprechende Bohrungen der Blechwände eingeführt und fällt, da die Schraubenspindel sich auf den Rand der Bohrungen stützt, durch sein Gewicht nach unten, so daß ein großer Teil der Stirnseiten des Zylinderstückes auf die Innenseite der Blechwand zu liegen kommt. Beim Zusammenschrauben werden dann die Blechwände durch das Zylinderstück gegeneinander versteift. Diese Anordnung hat den an sich wichtigen Vorteil, daß sie nachträglich an beliebiger Stelle der Trennwände angebracht werden kann und daß sie großen Belastungen gewachsen ist. Wegen der exzentrischen Lage des Zylinderstückes tritt aber auch hier ein Verbeulen der Blechwände ein, weil diese nur einseitig durch das Zylinderstück abgestützt werden. Außerdem sind aber auch die Exzenterschrauben sehr teuer, weil sie aus dem Vollen gedreht werden müssen.
  • Eine Versteifung von zwei Blechwänden, die ebenfalls den Vorteil hat, daß sie nachträglich an beliebiger Stelle angebracht werden kann, die aber eine zentrisch beanspruchte feste Verbindung bildet, wird bekanntlich mittels eines Rohrstückes erreicht, das zwischen den Blechwänden auf einen durch die Wände hindurchgesteckten Schraubenbolzen aufgeschoben ist und dadurch, daß seine Länge gleich dem Innenabstand der Blechwände ist, diese gegeneinander abstützt. Um das Rohr zwischen die Blechwände zu bringen, entspricht der Durchmesser der Bohrung in der einen Blechwand, durch die das freie Ende des Schraubenbolzens hindurchragt, dem äußeren Rohrdurchmesser. Das Rohrstück ist längs geschlitzt und wird durch den konischen Ansatz einer auf das freie Ende des Schraubenbolzens aufgeschraubten Mutter auseinandergespreizt, so daß es auch an der Innenseite der Blechwand, durch deren Bohrung es eingeschoben wurde, mit der Stirnfläche anliegt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, dieses Verfahren zum Versteifen von zwei Blechwänden mittels eines Rohrstückes so zu vereinfachen, daß ein Schraubenbolzen mit besonders geformter Mutter zum Festhalten des Rohrstückes nicht mehr erforderlich ist und der zum Einsetzen benötigte Schraubenbolzen nach dem Einsetzen entfernt werden kann.
  • Zu diesem Zweck wird ein Rohrstück verwendet, dessen Länge dem Außenabstand der Blechwände entspricht und das an seinen freien Enden mit äußeren Auskehlungen versehen ist. Auf die Auskehlungen des Rohrstückes werden Ringe aufgesetzt, die das Rohrstück außen zu einem Vollzylinder ergänzen. Das Rohrstück wird mit aufgesetzten Ringen mittels einer Schraube lose in Bohrungen der Blechwände eingesetzt. Durch Anziehen der Schraubenmutter werden die Ringe gegen das Rohrstück gepreßt. Dabei werden die Ringe mit dem einen Rand bis zur Außenfläche der Blechwände gedrückt, während der andere Rand sich entsprechend den Auskehlungen des Rohrstückes aufweitet. Die so verformten Ringe halten das Rohrstück in den Bohrungen der Blechwände fest.
  • Bei der Versteifung mittels eines Rohrstückes nach der Erfindung ist also ein Schraubenbolzen mit einer besonders ausgebildeten Mutter wie bei der bekannten Versteifung nicht erforderlich, sondern man kommt mit einem Schraubenbolzen mit normaler Mutter aus. Die hierdurch erzielte Ersparnis wird dadurch noch wesentlich vergrößert, daß der Schraubenbolzen nicht wie bei der bekannten Versteifung das Halteglied des Rohrstückes ist, sondern nach Einsetzen des mittels der verformten Ringe in den Bohrungen festgehaltenen Rohrstückes entfernt werden kann.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. Z und 2 zeigen die Anordnung einer aus zwei Blechwänden ii und 12 bestehenden Trennwand an den Blechtafeln 13 und 1q. der Vorderwand einer Schalttafel. An den Kanten der Trennwand überlappen sich die Bleche und werden durch Schrauben 15 zusammengehalten. An der Schalttafelseite sind die Blechwände zusammengezogen und mittels Schrauben 16 an den Tafeln 13 und 1q. befestigt. Zur Versteifung werden Rohrstücke 17 und Ringe 2o gemäß Fig. 5 und 6 verwendet. Das Rohrstück ist an seinen beiden Enden mit gewölbten oder auch kegligen Ausdrehungen i$, ig versehen. Sein Innendurchmesser entspricht dem Durchmesser des Schraubeiibolzens, an dem das anzuhängende Gerät befestigt wird. Die Innenwand der Ringe 2o entspricht den Ausdrehungen des Rohrstückes, ihr Außendurchmesser ist gleich dem des Rohrstückes.
  • Um die Versteifung anzubringen, werden gemäß Fig. 3 auf den Schraubenbolzen 2i die Unterlegscheibe 22, ein Ring 2o, das Rohrstück 17 und der andere Ring 2o aufgereiht und dann das Rohrstück mit den Ringen durch die Bohrungen in den beiden Blechwänden ii und 12 hindurchgesteckt. Dann wird die Unterlegscheibe 23 auf den Schraubenbolzen aufgesteckt und die Mutter 2q. aufgeschraubt. Die äußeren Ränder der Ringe 2o ragen ein Stück über die Fläche der Blechwände ii und 12 hinaus. Werden nun die Unterleg-_ 2T und 23 durch Anziehen der Mutter gegen die Ringe 2o gepreßt, so drücken sich diese in die Auskehlung des Rohrstückes 17 hinein.
  • In Fig. q. ist der Endzustand dargestellt. Die äußeren Ränder der Ringe 2o sind bis auf die Fläche der Blechwände ii und 12 eingedrückt und die inneren Ränder haben sich unter dem Druck der Schraube, geführt durch die Wandung der Auskehlung, nach außen gebogen. Nun sitzt das Rohrstück 17 fest zwischen den beiden Wänden ZT und i2, und es kann nun durch die Bohrung des Rohrstückes ein Schraubenbolzen gesteckt werden, der die aufzunehmende Last trägt. Das Rohrstück 17 wird dabei auf seinem ganzen Umfang zentral beansprucht, so daß eine Verbeulung der Blechwand ausgeschlossen ist.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß an beiden Seiten des Rohrstückes je ein Ring angeordnet ist. Eine für viele Fälle genügende Versteifung wird auch erreicht, wenn das Rohrstück 17 nur auf der einen Seite mit einem Ring 2o versehen ist und dieser entsprechend dem Vorgang nach Fig.3 eingedrückt wird.
  • Die Ringe 2o bestehen aus weichem Material, z. B. geglühtem Messing, damit sie sich beim Zusammenpressen leicht verformen lassen. Um die Verformung zu erleichtern, kann man den Rand der Ringe mehrfach einschlitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Versteifen von im Abstand voneinander angeordneten Blechwänden für Schalttafeln mittels eines Rohrstückes, dadurch gekennzeichnet; daß ein in seiner Länge dem Außenabstand der Blechwände (1x, 12) entsprechendes Rohrstück (r7) mit gewölbten oder kegligen äußeren Auskehlungen (z8, zg) an seinen freien Enden und mit zwei auf den Auskehlungen (i8, zg) aufgesetzten Ringen (2o), die das Rohrstück außen zu einem Vollzylinder ergänzen und dessen Enden mit ihren Außenrändern überragen, mittels einer Schraube (2r) lose in Bohrungen der Blechwände (ix, 12) eingesetzt und die Ringe (2o) so weit auf das Rohrstück (i7) gedrückt werden, daß ihre Außenränder mit den Außenflächen der Blechwände (ix, 12) abschneiden und ihre Innenränder sich entsprechend den Auskehlungen des Rohrstückes (i7) aufweiten.
DES106411D 1932-09-27 1932-09-27 Verfahren zum Versteifen von im Abstand voneinander angeordneten Blechwaenden fuer Schalttafeln Expired DE597066C (de)

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DE (1) DE597066C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2776849A1 (fr) * 1998-03-24 1999-10-01 Legrand Sa Procede pour l'assemblage de deux constituants, notamment armoires electriques, et pieces de centrage propres a la mise en oeuvre de ce procede

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2776849A1 (fr) * 1998-03-24 1999-10-01 Legrand Sa Procede pour l'assemblage de deux constituants, notamment armoires electriques, et pieces de centrage propres a la mise en oeuvre de ce procede

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