DE596814C - - Google Patents
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- DE596814C DE596814C DENDAT596814D DE596814DA DE596814C DE 596814 C DE596814 C DE 596814C DE NDAT596814 D DENDAT596814 D DE NDAT596814D DE 596814D A DE596814D A DE 596814DA DE 596814 C DE596814 C DE 596814C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C47/00—Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
- E21C47/02—Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for coal, brown coal, or the like
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- Mining & Mineral Resources (AREA)
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- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufschluß von Tagebauen in mehreren Schnitten
unter Verwendung eines mit einer Abraumförderbrücke mit haldenseitigem Ausleger zusammenarbeitenden Baggers.
Bei den bekannten: Auf Schluß verfahren wird
der mit der Förderbrücke zusammenarbeitende Bagger oberhalb des Flözausganges angesetzt
und dann entsprechend dem Gesamtarbeitsfortschritt die Förderbrücke mit dem Bagger zusammen weitergerückt. Der jenseitige
Fuß der hierbei entstehenden Aufschlußhalde ist von der eigentlichen Tagebaugrube
eine Strecke entfernt, die der Länge der Abraumförderbrücke entspricht. Bei fortschreitendem
Aufschluß, bei dem nach und nach die tieferen Baggerschnitte hinzugenommen
werden, steigt die Aufschlußhalde nach dem Anschnitt hin an und belastet dadurch
erheblich die leicht zu Ausbrüchen neigende Anschnittböschung. Ferner hat die Abraumförderbrücke
bei den bekannten Aufschlußverfahren eine Neigung, die erheblich größer
ist als die Neigung in der endgültigen Arbeitsstellungnach beendetem Aufschluß.
Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß der erste Schnitt zunächst in dem
Gesamtarbeitsf ortschritt entgegengesetzter Richtung vorgetrieben wird, bis der haldenseitige
Fuß der Brücke die Aufschlußhalde trifft und sodann der mit Schwenkband ausgerüstete
Schwenkbagger die gesamten, mit Bezug auf den Gesamtarbeitsfortschritt vor und hinter der baggerseitigen Brückenstütze
in seinem Arbeitsbereich liegenden Massen des ersten Schnittes bei dieser Brückenstellung
unter gleichzeitigem oder nachfolgendem Abbau der Fahrbahn der baggerseitigen Brückenstütze löst und der Brücke zum Ab-
\vurf zuführt und, nachdem die Breite des Aufschlußgrabens die Stützenentfernung der
Brücke überschreitet, die Brücke und der Bagger über eine vom Bagger stehengelassene
Rampe auf eine Sohle des Aufschlußgrabens verfahren werden. Besonders vorteilhaft wirkt
es sich aus, wenn die baggerseitige Stütze der Förderbrücke und der Bagger auf Gleisketten
verfahrbar ist, so daß dem Abbau der Fährbahn keine Schwierigkeiten durch Wegräumen
der Gleisanlage entgegenstehen.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung kann die vor Beginn des Aufschlusses fertiggestellte
Abraumförderbrücke während der Aufschlußarbeiten bereits die endgültige Gestalt besitzen. Ferner wird bei dem Verfahren
nach der Erfindung die Aufschlußhalde die Anschnittböschung des gewachsenen Bodens
nicht hoch belasten und kein großes Gelände bedecken.
Das Verfahren nach der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
erläutert.
Die Abb. 1, 2, 4 bis 8 zeigen im Querschnitt die verschiedenen Arbeitsstellungen
der Brücke während des Aufschlusses, während Abb. 3 einen Grundriß zu Abb. 2 darstellt.
In den Abbildungen bedeutet α die Förder-
590814
brücke, b den Schwenkbagger mit der Eimerleiter c und dem in waagerechter Ebene
schwenkbaren Bandförderer d. Das Deckgebirge ist mit e bezeichnet, das Flöz mit /, die
Halde mit /i'und der Kohlenbagger mit k,
Abb. ι zeigt den Beginn der Aufschlußarbeiten. Die Eimerleiter c beginnt den Aufschluß
nicht oberhalb des Ausganges des Flözes f, sondern ein beträchtliches Stück zur
ίο Flözmitte hin. Die vom Bagger b gewonnenen
Abraummassen werden von. dem· Schwenkband d an die Fördereinrichtungen der Abraumförderbrücke
α abgegeben und von diesen zur Halde h angeschüttet. Die Bewegung der
'5 Fahrbahn der Abraumförderbrücke α ist dem späteren Abbaufortschritt entgegengerichtet.
Nachdem der erste Schnitt eine gewisse Breite erhalten hat, wird der Baggert auf die andere
Seite der bagger sei tigen Stütze der Förder-
ao brücke α verfahren und der Aushub des
Schnittes von dieser Seite aus vorgenommen. Die Fahrbahn der Brücke α verbleibt bei diesen
Aufschlußarbeiten an derselben Stelle, so daß zum Schluß, wie aus Abb. 3 ersichtlich,
ein Damm g stehenbleibt, der die Fahrbahn für die Brücke α und den Bagger b trägt.
Durch dauerndes Verschwenken der Baggerleiter c wird nun der Damm g bis zur Markscheide
abgebaggert, womit der erste Abschnitt der Aufschlußarbeiten beendet ist.
Wie Abb. 4 zeigt, wird nunmehr sowohl das Baggergerät & als auch die Brücke α in
die fertiggestellte Vertiefung verfahren, was am besten bewerkstelligt wird, wenn der Bagger
b entsprechende Rampen stehengelassen hat, die später vom Bagger b weggenommen
werden. Es wird nach Überführung der Geräte auf die Sohle des ersten Schnittes der
erste Schnitt im Hochschnitt weiter vorgetrieben, während gleichzeitig der zweite
Schnitt im Tiefschnitt in Angriff genommen wird. Die Fahrbahnen der Geräte rücken
jetzt bereits in der späteren Abbaurichtung vor. Nachdem der zweite Schnitt genügend
weit vorgeschritten ist, der haldenseitige Stützfuß ist inzwischen an die Böschung des
zweiten Schnittes herangerückt, wird der spätere Kohlenbagger k für die Freilegung
der noch über dem Flöz / befindlichen Abraumrestschicht eingesetzt. Der Kohlenbagger
k setzt hierbei die von ihm gewonnenen Abraummassen an der Tiefschnittböschung
des zweiten Schnittes ab, so daß der Bagger b imstande ist, diese Massen zu erfassen und
den Fördereinrichtungen der Brücke α zuzuführen.
Die Überführung der baggerseitigen Stütze der Brücke α von der Sohle des ersten Schnittes
auf die Sohle des zweiten Schnittes wird in derselben Weise wie gemäß Abb. 3 vorge- Go
nommen. Die dammartige Restschicht i des zweiten Schnittes wird unter Vorkopfarbeiten
des Baggers b abgetragen und am Strossenende eine entsprechende Rampe stehengelassen
zur Überführung des Baggers und der Stütze auf die Sohle des zweiten Schnittes
(Abb. 6).
Wie Abb. 7 zeigt, ist nunmehr der Bagger b imstande, auch den dritten Schnitt zur Freilegung
des Flözes f mit zu übernehmen, so daß der Kohlenbagger k zum Abbau des
Flözes / frei wird. Bei fortschreitendem Abbau schüttet sich nunmehr die Brücke a die
Fahrbahn für die haldenseitige Stütze derart abfallend an, daß nach weiterem Fortschreiten
des Abbaues die Brücke in ihre endgültige Lage gemäß Abb. 8 kommt und damit der Aufschluß beendet ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zum Aufschluß von Tagebauen in mehreren Schnitten unter Verwendung eines mit einer Abraumförderbrücke mit haldenseitigem Ausleger zusammenarbeitenden Baggers, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schnitt zunächst in dem Gesamtarbeitsfortschritt entgegengesetzter Richtung vorgetrieben wird, bis der haldenseitige Fuß der Brücke die Aufschlußhalde trifft und sodann der mit Schwenkband ausgerüstete Schwenkbagger die gesamten, mit Bezug auf den Gesamtarbeitsfortschritt vor und hinter der baggerseitigen Brückenstütze in seinem Arbeitsbereich liegenden Massen des ersten Schnittes bei dieser Brückenstellung unter gleichzeitigem oder nachfolgendem Abbau der Fahrbahn der Brücken- ion stütze löst und der Brücke zum Abwurf zuführt und, nachdem die Breite des Aufschlußgrabens die Stützenentfernung der Brücke überschreitet,' die Brücke und der Bagger über eine vom Bagger stehengelassene Rampe auf die Sohle des Aufschlußgrabens verfahren werden.
- 2. Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die baggerseitige Stütze der Förderbrücke (a) und der Bagger (&) auf Gleisketten verfahrbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.IN fiEUUUCKT IN DER
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596814C true DE596814C (de) |
Family
ID=575888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT596814D Active DE596814C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596814C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3306828A1 (de) * | 1983-02-26 | 1984-09-13 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Verfahren zum freilegen von mineralien im tagebau |
-
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- DE DENDAT596814D patent/DE596814C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3306828A1 (de) * | 1983-02-26 | 1984-09-13 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Verfahren zum freilegen von mineralien im tagebau |
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