DE59616C - Thürsperre für Eisenbahnzüge - Google Patents

Thürsperre für Eisenbahnzüge

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Publication number
DE59616C
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DE
Germany
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compressed air
piston
car
doors
railway trains
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59616D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. W. SMITH, Eisenbahnbeamter, in Melbourne, Grafschaft Bourke, Colonie Victoria
Publication of DE59616C publication Critical patent/DE59616C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/50Locking several wings simultaneously by pneumatic or hydraulic means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Thürsperre für Eisenbahnzüge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Januar i8gi ab.
Um die Wagenthüren eines ganzen Eisenbahnzuges mittelst Druckluft gleichzeitig frei zu machen bezw. zu versperren, ist auf der Lokomotive ein Hahn angebracht, welcher die Prefsluft zu den Thürschlössern zu- oder abläfst.
A, Fig. i, ist der die Federbolzen B enthaltende Schieber, welcher sich in dem Schlofsgehäuse E, Fig. 18, bewegt, das an dem Thürpfosten der Wagenthür befestigt ist. Die Bewegung des Schiebers erfolgt durch den Hebel D. F, Fig. 4 und 17, ist ein Einlöseventil, zu welchem die Einlafsrohre G führen, und welches mit dem Luftbehälter durch das Rohr H verbunden ist. J ist die Rohrverbindung zwischen den Auslöseventilen und den Cylindern N, K ist der das selbstwirkende Auslöseventil bildende Kolben, der unter der Wirkung der Schraubenfeder L steht, und wenn der Druck der Prefsluft abgestellt ist, die Kanäle MMm Verbindung bringt, so dafs die Prefsluft aus dem Cylinder N austreten kann. N ist ein Cylinder, in welchem die Kolbenstange R läuft, welche die Hebel der verschiedenen Thürschlösser bewegt. In dem Cylinder ist eine Feder O angebracht, welche den Kolben P, wenn die Druckluft nicht wirkt, in seine normale Lage zurückführt. Ä2, Fig. 9 bis 12, ist der auf der Lokomotive angebrachte Hahn mit den Einlafskanälen für die Druckluft aus einem (auf der Zeichnung nicht dargestellten) Druckluftbehälter; C2 sind die Auslafskanäle. V sind die Reservebehälter für Druckluft unter dem Wagenboden. W sind Hähne, welche den Austritt von Druckluft aus den Behältern N verhindern, wenn ein Wagen abgekuppelt wird.
Mit Ausnahme des Hahnes auf der Lokomotive treten alle Mechanismen doppelt auf, indem ein unabhängiger Satz von Mechanismen zum Verschlufs der Thüren auf jeder Wagenseite vorhanden ist. Wenn der Handhebel des Hahnes auf Mitte gestellt ist, so tritt die Druckluft in die Rohre und geht in die Cylinder auf beiden Seiten des Zuges und versperrt alle Thüren. Sollen die Thüren geöffnet werden, so wird der Handhebel gedreht; je nachdem er ein wenig nach links oder rechts gedreht wird, wird der Einlafskanal auf dieser Seite geschlossen, so dafs keine Luft aus dem Hauptbehälter durch das Handventil A^ in das Rohr auf jener Seite des Zuges treten kann, nach welcher der Handhebel gedreht worden war. Wird der Hebel weiter gedreht, bis er sich gegen den Anschlag etc. auf der rechten oder linken Seite legt, so wird der Auslafs geöffnet und die Luft kann austreten, und es sind die Schlösser auf dieser Seite des Zuges freigegeben.
Das Freimachen der Thüren wird durch die Auslöseventile F veranlafst, welche die Druckluft austreten lassen, sowie durch die Federn O in den Cylindern, welche bewirken, dafs die Kolben die Schlofsbolzen zurückziehen.
Wenn die Thüren verschlossen werden, nachdem die Wagen gekuppelt sind, so bleiben alle Thüren verschlossen, und es werden hinterher nur die Thüren auf einer Seite zu gleicher Zeit freigemacht.
Wenn nach dem Verschliefsen der Thüren und Einspringen der Verschlufsbolzen irgend eine Thür zufällig offen gelassen sein sollte, so kann eine solche Thür noch geschlossen werden und bleibt geschlossen, bis sie mit den anderen Thüren durch Einstellung des Ventiles auf der Lokomotive freigemacht wird.
Es kann erwünscht sein, Gelegenheit zu haben, nur eine einzelne Thür zu öffnen, während die übrigen verschlossen bleiben. Für diesen. Fall wird das Schlofs mit einem Schlüsselloch versehen und es kommt ein Schlüssel in Anwendung, durch welchen der Schliefsbolzen B zurückgezogen werden kann, der nach Aufhören des Druckes auf den Schlüssel wieder nach vorn gleitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Einrichtung für Eisenbahnzüge, um die beiderseitigen Wagenthüren gleichzeitig zu sperren und zur Oeffnung auszulösen, bestehend aus dem an dem Lokomotivführerstand angebrachten Doppelstellhahn (A2, Fig. 11 und 12), welcher zwei unter dem Wagen angebrachte Rohrgestänge (G) mit einem Druckluftbehälter in oder aufser Verbindung setzt und im ersten Falle den bei Vermittelungsventilen (F, Fig. 6) abgeleiteten Druck in einem Cylinder N (Fig. 8) mit Kraftkolben (P) derart wirksam werden läfst, dafs unter Verschiebung der Kolbenstange (R), sowie der damit verbundenen freien Enden der Hängehebel (D), welche die Schlofsschieber (A, Fig. 1) mit Federbolzen (B) bewegen, der Verschlufs erfolgt, während bei Oeffnung der Druckluftleitung dem Kolben (P) entgegenwirkende Federn (O) das Zurückziehen der Verschlufsbolzen veranlassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59616D Thürsperre für Eisenbahnzüge Expired - Lifetime DE59616C (de)

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