DE595685C - Vorrichtung zum Auspressen des Saftes von Apfelsinen, Zitronen und aehnlichen Fruechten - Google Patents

Vorrichtung zum Auspressen des Saftes von Apfelsinen, Zitronen und aehnlichen Fruechten

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DE595685C
DE595685C DEP67355D DEP0067355D DE595685C DE 595685 C DE595685 C DE 595685C DE P67355 D DEP67355 D DE P67355D DE P0067355 D DEP0067355 D DE P0067355D DE 595685 C DE595685 C DE 595685C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/02Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auspressen des Saftes von Apfelsinen, Zitronen und ähnlichen Früchten Die Erfindung betrifft eine neuartige Vorrichtung zum Auspressen des Saftes von Apfelsinen, Zitrönen und ähnlichen Früchten.
  • Die Vorrichtung besteht nach der Erfindung aus einem die ganze Frucht aufnehmenden und festhaltenden schalenartigen Träger und einer in der Achse desselben drehbar angeordneten, die Frucht durchdringenden biegsamen Stange, die derart .gelagert ist, daß während der Drehbewegung die Enden der Stange einander genähert werden, so -daß. die Stange sich bogenförmig durchbiegt und sich mit der Drehbewegung fortschreitend dem Umfang der auszupressenden Frucht nähert. Die biegsame Stange übt dabei auf das Fruchtfleisch einen spiralförmig von innen nach außen fortschreitenden Druck aus und bewirkt eine rasche und vollständige Auspressung des Fruchtsaftes.
  • Die neue Vorrichtung ermöglicht das Auspressen des Saftes von Apfelsinen, Zitronen und ähnlichen Früchten ohne vorangehendes Zerschneiden derselben in zwei Hälften. Auf diese Weise wird nicht nur die Arbeit des Zerschneidens und das hierzu erforderliche Messer überflüssig gemacht, sondern das Auspressen des Saftes erfolgt auch in ganz besonders hygienischer Weise indem der Saft unmittelbar aus der unzerteilten Frucht in das Aufnahmegefäß der Vorrichtung gelangt und somit die Möglichkeit einer Verunreinigung des Saftes auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist.
  • Weitere Besonderheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, die an Hand der zwei Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung gegeben wird.
  • In der Zeichnung zeigen Fig. r einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der Fruchtpresse, Fig. a einen teilweisen Schnitt nach Linie II-11 der Fig. z und Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Fruchtpresse.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. r und a besitzt die Vorrichtung einen Behälter z, der einen Griff z und einen Deckel 3 aufweist. Der letztere ist an dem Behälter z mittels eines Halters q. angelenkt. Die Verbindung zwischen dem Deckel 3 und dem Halter q. erfolgt durch ein mit Schraubengewinde versehenes Führungsstück j und einen Ring G o. dgl., der auf das Führungsstück geschraubt ist.
  • Am anderen Ende besitzt der Halter q. Backen 4a, mittels deren er unter Zuhilfenahme einer Achse 7 an einer an dem Behälter i angenieteten Konsole 8 angelenkt ist. Die Backen q.a fügen sich an der Konsole derart ein, daß jegliches seitliches Spiel der Lenkverbindung vermieden ist. Der Abschluß des Deckels 3 über dem Behälter i wird durch einen elastischen Haken 9 gesichert, in welchen sich der Deckelrand einklinkt. In den Behälter i ist ein pokalartiger Träger ro eingesetzt, dessen oberer entsprechend ausgebauchter Rand joa auf einem kleinen Ansatz i i an der Wandung des. Behälters i ruht. Dieser pokalartige Träger besitzt an seinem unteren Teil eine einen Durchschlag bildende Verlängerung 12. Außerdem besitzt der Träger ro Krallen oder Vorsprünge ioc, welche radial angeordnet und aus der Trägerwandung herausgedrückt sind. Unter dem Deckel ist mittels einer in eine Auskehlung 6a des Ringes 6 passenden Feder 13 eine ringförmige Kappe 14 befestigt, die ebenfalls mit nach dem Innern des Behälters gerichteten Krallen versehen ist.
  • Das Führungsstück 5 besitzt eine mit Gewinde versehene Kammer, in «-elche eine Hülse 15 eingeschraubt ist. In diesem Führungsstück ist außerdem ein Rohr 16 schraubbar gelagert, dessen unteres Ende 1611 zugespitzt ist, um das Eindringen in die Frucht zu erleichtern. Das obere Ende dieses Rohres ragt aus dem Führungstück 5 heraus und trägt einen Handhebel 17. Das Schraubengewinde dieses Rohres 16 besitzt die gleiche Ganghöhe wie das Schraubengewinde der Hülse 15, deren Bohrung von dem Rohr frei durchquert wird; von den beiden Schraubengewinden ist aber das eine rechts- und das andere linksgängig, die Gewinde sind also in umgekehrtem Sinne zueinander geneigt. In der Hülse 15 ist mittels einer Schraube 18 ein keilähnlicher Teil i9 befestigt, der in eine längliche Aussparung 16b des Rohres 16 ragt. Dieser keilähnliche Teil verursacht einerseits eine gleichzeitige Drehung der Hülse 15 und des Rohres 16, läßt jedoch eine axiale Relativverschiebung von Hülse und Rohr zu, welche Verschiebung durch das -Ende 2o der Aussparung 16b begrenzt ist. Das Rohr 16 besitzt schließlich noch eine Rinne 16c, in welcher eine biegsame Stange :2i angeordnet ist deren unteres Ende an einem quer durch das Rohr gehenden Zapfen 22 und deren oberes Ende an einem durch den Keil i9 gehenden Zapfen 23 angelenkt ist. Am Behälter i können in der Höhe der Ansätze i i gemäß Fig. 2 zwei Ausgießschnäbel 1a angeordnet sein.
  • Die Presse wird in folgender Weise benutzt: Die Hülse 15 und das Rohr 16 werden ganz in das Führungsstück 5 hineingeschraubt, die auszupressende Frucht auf das Rohr aufgefädelt und alsdann der Deckel 3 auf den Behälter niedergedrückt. Die Frucht legt sich in den Träger io, auf welchen sie durch die Feder 13 mittels der ringförmigen Kappe 14 gedrückt wird. Durch die Krallen iq.a und ioc der Kappe bzw. des Trägers wird die Unbeweglichkeit der Frucht gewährleistet. Alsdann dreht man den Handhebel 17 und damit das Rohr 16. Die Drehung des letzteren verursacht gleichzeitig das Auseinanderschrauben von Rohr und Hülse 15 in entgegengesetztem Sinne, wobei sich das Rohr 16 im Sinne des Pfeiles f1 und die Hülse 15 im Sinne des Pfeiles f.2 verschiebt. Diese Verschiebungen rufen eine fortschreitende Annäherung der beiden Enden der biegsamen Stange 21 und ein Austreten der letzteren aus dem Rohr 16 durch den Schlitz 16c heraus hervor, wie es die gestrichelte Lage 21' andeutet. Diese durch die Drehung des Rohres in Drehbewegung versetzte Stange übt also einen Druck in der Fruchtmasse aus, indem sie sich in entsprechendem Maße dem Umfange der Frucht nähert. Der ausgedrückte Saft ergießt sich in den Boden des Behälters i durch das Durchschlagsieb 12 hindurch. Das letztere trennt die gegebenenfalls durch die Stange :2i losgelösten Fruchtfleischabfälle o. dgl. von dem Saft. Der Saft kann alsdann durch den einen oder anderen Schnabel 1a ausgegossen werden. Nach Herausheben des Trägers ro kann die Vorrichtung gereinigt werden. Es ist zu beachten, daß die ringförmige Kappe 14 dank ihrer elastischen Befestigung an dem Deckel eine Festlegung von Früchten ganz beträchtlich verschiedener Größen in dein Träger ro ermöglicht. Ferner läßt die Kappe, da sie sich je nach der Fruchtgröße in einer mehr oder weniger großen Entfernung von dem Träger io einstellt, eine mehr oder weniger starke Ausbiegung der biegsamen Stange 21 zu. Man kann also vorteilhaft der Kappe einen Durchmesser geben, der ein selbsttätiges Bremsen der Stange :2i gewährleistet, wenn diese einen Hohlkörper erzeugt, der im wesentlichen dem der Frucht entspricht.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.3 ist der Behälter i weggelassen. Der Träger ro wird durch drei hohle Säulen 24 getragen, auf deren Länge eine bewegliche Platte 25 geführt ist. Die letztere steht unter der Wirkung von Druckfedern 26, welche sich auf den Füßen 24.5 dieser Säulen abstützen. Diese Platte kann ein entfernbares Gefäß 27 aufnehmen, beispielsweise ein Glas, das gegen den Träger ro durch die Federn 26 angepreßt wird und den unteren Teil desselben umschließt. Unabhängig von dem Träger ro ist ein Deckel 2' angeordnet, der die biegsame Stange 21 trägt und einen Antrieb für dieselbe besitzt. Der Antrieb entspricht dem oben an Hand der Fig. i beschriebenen. Der Deckel besitzt eine untere ringfärmige Verlängerung 28, die den ausgebauchten Rand ioa des Trägers gleitend umgibt. Außerdem besitzt der Deckel Stangen 29, welche in den Säulen 24 gleiten und in diesen durch Schrauben 30 geführt sind. Schließlich weist der Deckel eine mit Krallen 32 versehene Kappe 31 auf, die aus einem Stück mit dem Ring 6 besteht. Unter diesen Umständen genügt es, für .die Benutzung der Vorrichtung zunächst das Glas 27 unter den Träger an seinen Platz zu bringen, die Frucht in den Träger zu legen und den letzteren mit dem Deckel 2' zuzudecken. Man läßt den Deckel nach unten gleiten, bis die Kappe 31 mit der Frucht in Berührung kommt, worauf man den Hebel 17 dreht, indem man einen geeigneten Druck auf den Deckel ausübt, derart"daß die Frucht gut an ihrem Platz gehalten wird.
  • In allen Fällen müssen die verschiedenen Teile der Vorrichtung, welche mit dem Fruchtsaft in Berührung kommen, aus Stoffen hergestellt sein, welche durch die in dem Saft enthaltenen Fruchtsäuren nicht angegriffen werden; beispielsweise kann das Rohr 16 aus Nickel und die Stange 21 aus einer verzinnten Feder hergestellt sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auspressen des Saftes von Apfelsinen, Zitronen und ähnlichen Früchten, gekennzeichnet durch einen die ganze Frucht aufnehmenden und festhaltenden schalenartigen Träger (io) und durch eine in der Achse desselben drehbar angeordnete, die Frucht durchdringende biegsame Stange (21), die derart gelagert ist, daß während der Drehbewegung die Enden der Stange einander genähert werden, so daß die Stange (21) sich bogenförmig durchbiegt und sich mit der Drehbewegung fortschreitend dem Umfang der auszupressenden Frucht nähert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fruchtträger (io) den Einsatz eines Behälters (i) bildet und der letztere mit einem Deckel (3) versehen ist, in dem eine unter Federwirkung stehende Kappe (T4) befestigt ist, die die auszupressende Frucht in den schalenartigen Träger (io) drückt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fruchtträger (io) mit nach innen gerichteten Krallen oder Vorsprüngen (ioc) und an seinem unteren Teil mit einer ein Durchschlagsieb bildenden Verlängerung (12) versehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Stange (21) in einem geschlitzten Rohr (16) angeordnet ist, das in einem am Deckel (3) befestigten Führungsstück (5) mittels Gewindes längsverschiebbar gelagert und durch eine in dem Führungsstück (5) mit dem Rohrgewinde gleichgängigen, jedoch gegenläufigen Gewinde konaxial verschiebbar gelagerte Hülse (15) hindurchgeführt ist, und daß die Stange (21) einerseits an dem unteren zugespitzten Ende des Rohres (16) und andererseits an der Hülse (15) angelenkt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und :4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fruchtträger (io) auf Säulen (2¢) ruht, an denen unterhalb des Fruchtträgers (io) eine Plattform (25) zur Aufnahme eines entfernbaren Gefäßes (27) in der Höhe verschiebbar angeordnet ist, und daß der die biegsame Stange (21) und ihre Antriebsteile (15, 16, 17) tragende Deckel (2') in den Säulen (2q.) verschiebbar gelagert und mit einem ringförmigen, den Fruchtträger übergreifenden Rand (28) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (25) unter Wirkung von Druckfedern (26) steht.
DEP67355D 1932-04-11 1933-04-09 Vorrichtung zum Auspressen des Saftes von Apfelsinen, Zitronen und aehnlichen Fruechten Expired DE595685C (de)

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