DE595525C - Schornsteinlochverschluss - Google Patents

Schornsteinlochverschluss

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DE595525C
DE595525C DEW88962D DEW0088962D DE595525C DE 595525 C DE595525 C DE 595525C DE W88962 D DEW88962 D DE W88962D DE W0088962 D DEW0088962 D DE W0088962D DE 595525 C DE595525 C DE 595525C
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DE
Germany
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chimney
wall
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closure
sleeve
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DEW88962D
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RUDOLF WASIELEWSKI DIPL ING
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RUDOLF WASIELEWSKI DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J11/00Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

  • Schomsteinlochverschluß Die zum Schutze gegen Feuers- und Vergiftungsgefahr .erlassenen Bestimmungen, wonach bei Räumung einer Wohnung die zum Anschluß der Öfen bestimmten Kaminlöcher abzudichten sind, werden zum größten Teil dadurch umgangen, daß in die Kaminlöcher mit Zinken versehene Blechkapseln eingesetzt werden. Diese Abdichtungsart ist 'unzulänglich, da sie keinen dichten Verschluß herstellt. Dieser Nachteil wird durch die Erfnidung beseitigt.
  • In die Kaminwand wird eine Ofenrohrlochwandbüchse mit konischem Durchgang eingebaut. Ein Deckelpaar, das mittels Druckteuer und Bajonettverschluß in dem Durchgang befestigt ist, stellt eine vollkommene Dichtung her.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch die mit einem Deckelpaar versehene Ofenrohrlochwandbüchse in Ansicht und Fig. 2 denselben Verschluß in Draufsicht.
  • Eine konische Wandbüchse 2 mit kreisrundem" Querschnitt ist in den quaderförmigen Betonblock i @eingebettet und stellt den Anschluß der Ofenpfeife mit dem Kamin her. Der Betonblock i ist mit der sich verjüngenden Öffnung zum Kamindurchgang hin in die Kaminwand eingebaut. Durch das Hineinstecken zweier Deckel 3 und 4, die durch zwei ineinander bewegliche Hülsen 5 und 6 miteinander verbunden sind, wird die Wandbüchse 2 pfropfenartig verschlossen. Die Deckel 3, 4 selbst bestehen aus je zwei Metallplatten. 3a, 3b und 4a, 4b mit dazwischen eingeklemmter und etwas überstehender Asbestschicht 3e, ¢; die sich beim Hineindrücken des Verschlusses in die Wandbüchse 2 an die Innenwand derselben anpreßt und dadurch einen dichten Verschluß herstellt. Zur Befestigung des Deckelpaares 3, 4 dient sein am außenliegenden Deckel 4 angebrachter Handgriff 4d, dessen Enden 4e über den Deckelrand 4 hinausragen und mit einem in der Wandbüchse 2 @eingelassenen Schlitz 2a einen B.ajornettveischluß bilden.
  • Die Handhabung des Verschlusses ist folgende Der Verschluß wird derart in die konische 'Wandbüchse 2 geschoben, daß die überstehenden Enden 4e des Handgriffes 4d in sich gegenüberliegende Nuten 2a, 2b der Wandbüchse 2 und des Betonblocks i passen, und so weit in den Rohrstutzen 2 gedrückt, bis eine kleine Drehung des außenliegenden Deckels 4 mÖglich ist. Dieses wird durch die an die beiden Nuten 2a sich anschließenden Schlitze 2e @erreicht, in welche sich beim Drehen dies außenliegenden Deckels 4 die hervorstehenden Enden 4e des Handgriffes 4d hineinschieben. Damit sich beim Befestigen des Deckelpaares 3, 4 der innenliegende Deckel 3 mit dem außenliegenden Deckel 4 nicht mitdreht, ist die Hülse 5 durch einen Profilring 5b am außenliegenden Deckel 4 drehbar befestigt. Der Abstand beider Deckel 3, 4 gegeneinander wird durch Schlitze 6a in der Hülse 6 begrenzt. Eine 'halbkreisförmig gebogene Feder 8 wird mit ihnen nach innen gebogenen Enden so um die Hülse 5 gelegt, daß ihre Enden durch die Bohrung 5a der Hülse 5 gesteckt werden und in die Schlitze 6a der Hülse 6 passen. Dadurch können die beiden Deckel 3, 4 nur in Länge des Schlitzes 6a gegeneinander bewegt werden. Die zwischen den Hülsen 5 und 6 liegende Spiralfeder 7 übt ,auf die Decke13, 4 ;einen gegenseitig wirkenden Druck aus, der sich darin äußert, daß der innenliegende Diecke13 fest an die Innenwand des konischen Rohrstückes 2 gedrückt wird und dadurch einen dichten Verschluß mit derselben herstellt, der außenliegende Decke14 hingegen am Herausfallen aus dem Rohrstück 2 gehindert wird.
  • Durch den Einbau dieser Erfindung in die Kaminwand wird erreicht, daß bei Wegnahme der Ofenpfeife aus dem Kaminloch dieselbe durch den Doppelverschluß ersetzt werden kann, indem das Deckelpaar 3, 4 in die Wandbüchse 2 gesteckt und durch Drehen des außenliegenden Deckels 4 in dem Rohrstück 2 mittels des Bajonettverschlussies 21c befestigt wird. Der innenliegende Deckel 3 wird durch die Spiraldruckfeder 7 fest gegen die konische Innenwand des Rohrstückes 2 gedrückt und stellt somit einen dichten Verschluß her, wobei der Durchmesser der Metallplatte 3b größer ist als der kleinste Innendurchmesser der Wandbüchse 2, um bei abgenutzter Asbestscheibe 3c ein Durchrutschen des Deckels 3 durch die Wandbüchse 2 zu verhindern. Durch den außenliegenden Deckel 4 wird insofern eine Doppelsicherung hergestellt, als derselbe in das Rohrstück 2 eingepaßt ist. Die im Kamin sich befindenden Oxydgase können sich daher keinen Weg durch den Doppelverschluß ins Zimmer bahnen.
  • Der Vorteil dieses Doppelverschlusses mit den Asbestdichtungen 3c und 4c gegenüber der einfachen Blechkapsel liegt darin, daß ein Durchbrennen des Verschlusses unmöglich ist, weil sich zwischen dem innenliegenden Dekkel3 und dem außenliegenden Deckel 4 eine von der Außenluft abgeschlossene Luftschicht befindet, die im Verein mit den Asbestplatten 3c, 4c eine gute Isolationsschicht darstellt. Durch das überstehen der Abdichtungsschichten 3c, g über die Blechplatten 3a, 3b und 4a, 4b kann ein Festrosten der beiden Deckel mit der metallenen Wandbüchse 2 nicht eintreten. Die Tiefe der Wandbüchse 2 bzw. des Betonblocks i entspricht der Dicke der Kaminwand, so daß das Kaminloch durch den Verschluß innen bündig abgeschlossen wird und an der innenliegenden Seite keine Angriffsfläche für Rußablagerung und damit verbunden für Feuersgefahr besteht. Durch Einbau dieses Verschlusses ist ein Zumauern der unbenutzten Ofenrohrlöcher überflüssig, da derselbe feuerfest und feuersicher ist und somit allen Anforderungen genügt, die an seinen derartigen Verschluß gestellt werden müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schornsteinlochverschluß, dadurch gekennzeichnet, daßineiner konischen-Wandbüchse (2) zwei miteinander beweglich verbundene, durch eine Feder (7) auseinanderg.espreizte Deckel (3, 4) sitzen, von denen der äußere Deckel (4) mit der Wandbüchse verriegelt ist.
DEW88962D 1932-05-08 1932-05-08 Schornsteinlochverschluss Expired DE595525C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW88962D DE595525C (de) 1932-05-08 1932-05-08 Schornsteinlochverschluss

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DEW88962D DE595525C (de) 1932-05-08 1932-05-08 Schornsteinlochverschluss

Publications (1)

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DE595525C true DE595525C (de) 1934-04-13

Family

ID=7612939

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DEW88962D Expired DE595525C (de) 1932-05-08 1932-05-08 Schornsteinlochverschluss

Country Status (1)

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DE (1) DE595525C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915720C (de) * 1948-12-07 1954-07-26 Josef Koch Ofenrohrwandbuechse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915720C (de) * 1948-12-07 1954-07-26 Josef Koch Ofenrohrwandbuechse

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