DE594449C

DE594449C - Buerstenwalze fuer Vorrichtungen zum Entspitzen, Schaelen, Polieren und Buersten vonGetreide

Info

Publication number: DE594449C
Application number: DER86965D
Authority: DE
Original assignee: KARL RUEFFER
Current assignee: KARL RUEFFER
Publication date: 1934-03-16

Description

Bürstenwalze für Vorrichtungen zum Entspitzen, Schälen, Polieren und Bürsten von Getreide Die Erfindung betrifft die Ausbildung von Bürstenwalzen an Vorrichtungen zum Entspitzen, Schälen, Polieren und Bürsten von Getreide mit einem Siebzylinder, in welchem eine oder mehrere geraubte Scheibenwalzen umlaufen, die die Körner entspitzen und schälen. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist eine Bürstenscheibe vor dem Auslauf angeordnet, welche die Körner von den noeh anhaftenden Hülsen- und Staubteilchen befreit, so daß das Getreide gereinigt den Siebzylinder verläßt.
Durch das dauernde Abreiben der Körnermassen nützen sich die Borsten der Bürstenscheiben ab, was zu dem Nachteil führt, daß der Durchmesser der- Bürstenscheibe immer kleiner wird und schließlich die Borsten nicht mehr nahe genug an der Zylinderwand laufen, so daß die Körner von der Bürste unberührt aus dem Zylinder heraustreten.
Damit dem Übelstand dieser Verminderung des Bürstenscheibendurchmessers abgeholfen werden kann, hat man die Borsten bereits an solchen Bürstvorrichtungen radial verstellbar angeordnet, an denen die Bürsten achsparallel die Siebtrommel durchziehen. Bei dem Erfindungsgegenstand sind die Bürsten auf dem Umfange einer Scheibe angeordnet. Dieser Bürstenkranz ist gemäß der Erfindung radial verstellbar eingerichtet.
Auf der Zeichnung ist der Arbeitszylinder mit seinen verschiedenen geraubten Scheiben durch Fig. i dargestellt; Fig. z und 3 zeigen die Bauart der die Erfindung betreffenden verstellbaren Bürstenwalze in Ouerschnitt und Draufsicht.
Die zu bearbeitenden Körner gelangen durch den Einlauf zu den verschiedenen Schleif-, Schäl- und Polierwalzen a, b und c und drängen sich von da zwischen die Bürstenwalze d und den Maschensiebzylinder, wo die letzte Reinigung der Körner vor sich geht. Die Bürstenwalze d besteht aus dem mit einer Nabe f durch eine Anzahl Arme oder Speichen g verbundenen Kranz h und den Scheibenringen i und il. Zwischen den letr_-teren und dem in ihrer Mitte liegenden Kranz lt sind beiderseitig die Drähte der Bürstenbänder h und 1" festgeklemmt. Diese Bürstenbänder ruhen auf Ringsegmenten L und h, wovon immer zwei durch einen mit Nabe versehenen Bügel in miteinander verbunden sind. Diese Bügel m werden in ihren Naben von den Schrauben za an den Speichen g getragen, so claß sie samt den Ringsegmenten l und h verschoben werden können, womit auch die Bürstenbänder verschoben werden, um bei Abnützung der Bürsten sie nachstellen zu können.
In bekannter Weise wirkt während des beschriebenen Arbeitsvorganges eine Einrichtung zur Absaugung der sich lösenden Häute, Spitzen und Keime dauernd auf den Arbeitszylinder ein.

Claims

PATEN T AN sprucii Bürstenwalze für Vorrichtungen zum Entspitzen, Schälen, Polieren und Bürsten von Getreide mit mittels radial gerichteter Schrauben verschiebbaren Bürstentr:igern, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten zweier zwischen drei Ringen (lc, i, il) am Umfange der Walze eingeklemmter Bürstenkränze (1z, /z1) auf mehreren der- Lage der Borstenkränze entsprechenden Ringsegmenten (l, 1l) angeordnet sind und daß je zwei nebeneinanderliegende Ringsegmente mittels eines Bügels (m) und in den Radspeichen (g) gelagerter und zwischen ihnen zum Verstellen zugänglicher Schrauben (n) gemeinsam in radialer Richtung gleichachsig zum Umfang der Walze verschiebbar sind.