DE594171C

DE594171C - Vorrichtung zur Bildzerlegung und -zusammensetzung unter Verwendung eines Winkelspiegels

Info

Publication number: DE594171C
Application number: DEI45663D
Authority: DE
Original assignee: I M K SYNDICATE Ltd
Current assignee: I M K SYNDICATE Ltd
Priority date: 1931-04-15
Filing date: 1932-11-06
Publication date: 1934-03-12

Description

Patentanspruch: „„

Vorrichtung zur Bildzerlegung und -zusammensetzung unter Verwendung eines Winkelspiegels nach Patent 593 201, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihe der Spirallochtrommel an der Stelle, an . der der Winkelspiegel angeordnet ist, unterbrochen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Den Gegenstand des Patents 593 201 bildet eine Verbesserung der Vorrichtung nach Patent 591 731, wonach der das Bild auf die feststehende Bildzarlegungsvorrichtung werfende bzw. von der feststehenden Bildzusammensetzungsvorrichtung abnehmende rotierende Spiegel in der Ebene der Rotationsachse liegt und mit einem Winkelspiegel zusammenwirkt, der das zu sendende Bild von außen auf den rotierenden Spiegel bzw. das empfangene Bild von dem rotierenden Spiegel nach außen wirft. Der Winkelspiegel liegt dabei an der Innen wandung der als BiIdzerleger- bzw. Bildzusammensetzungsvorrichtung dienenden Spirallochtrommel und muß daher entweder so klein bemessen werden, daß er zwischen zwei benachbarten Löchern Platz hat, oder aber er muß mit Bohrungen versehen werden, durch welche die Lichtstrahlen von den hinter ihm liegenden Löchern zum rotierenden Spiegel .gelangen können. In beiden Fällen entstehen erhebliche Lichtverluste, da durch den Winkelspiegel dann nur ein Teil der auf ihn fallenden Lichtgarbe ausgeschnitten und weitergeleitet wird, der übrige Teil dagegen verlorengeht.

Gemäß der Erfindung wird nun dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Lochreihe in der Spirallochtrommel an einer Stelle unterbrochen und der Winkelspiegel an dieser LTnterbrechungsstelle angeordnet ist. Auf diese Weise kann also der Winkelspiegel genügend groß ausgebildet werden, um die ganze auf ihn fallende Lichtgarbe verlustlos weiterzuleiten, ohne daß durch ihn einige Löcher verdeckt werden. Die Unterbrechung der Lochreihe hat nichts weiter zur Folge, als daß das Bild für eine Zeit, welche notwendig ist, damit der Lichtstrahl bzw. das abzutastende Bild von der einen Seite des Winkelspiegels zur anderen gelangt, verdunkelt wird, da in dieser Zeit keine Bildpunkte im Empfänger erscheinen. Da jedoch im Falle, daß die Unterbrechung sich auf den Raum von fünf Löchern, d. h. fünf Bildbreiten erstreckt, bei einem Bild mit 90 Zeilen und iq · 800 Bildpunkten bei 25 Bildwechseln in der Sekunde 90 · 25 = 2250 Zeilen in der Sekunde erscheinen und während derselben Zeit nur 5 · 25 = 125 Zeilen in der Sekunde fortfallen, dauert die Unterbrechung tatsächlich nur

-^r-5- — Sekunden je sekundlicher BiId-■2350 18

folge, ist also für das Auge gar nicht wahrnehmbar.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Abb. ι zeigt die Vorrichtung im Schnitt von vorn,

Abb. 2 im Schnitt von der Seite.

Die Spirallochtrommel 1, in deren Mitte sich der rotierende Spiegel 2 befindet, welcher vom Motor 3 angetrieben wird, ist mit auf einer Spirale angeordneten Löchern 5 versehen und wird von der ebenfalls spiralförmig verlaufenden Glimmlampe 4 umgeben. Die Spirallochreihe ist an der Stelle, an welcher sich der Winkelspiegel 6 befindet, in der Weise unterbrochen, daß die unmittelbar oberhalb und unterhalb des Spiegels befindliehen Löcher ebenso um eine Lochbreite gegeneinander versetzt sind wie beliebige andere benachbarte Löcher.