DE594104C - Verfahren zur Herstellung einer Rohrisolierung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Rohrisolierung

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DE594104C
DE594104C DEK122971D DEK0122971D DE594104C DE 594104 C DE594104 C DE 594104C DE K122971 D DEK122971 D DE K122971D DE K0122971 D DEK0122971 D DE K0122971D DE 594104 C DE594104 C DE 594104C
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insulating
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insulation
shells
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DEK122971D
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KOOY GEB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/06Arrangements using an air layer or vacuum
    • F16L59/07Arrangements using an air layer or vacuum the air layer being enclosed by one or more layers of insulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Rohrisolierung unter Verwendung von ein Stück bildenden, längsgeschnittenen, aufklappbaren Schalen, die als Form um das Rohr gelegt werden und dabei einen Zwischenraum zwischen Form und Rohr bilden.
Es ist weiter bekannt, eiserne Rohre in Pech, Asphalt o. dgl. einzubetten, indem man sie in einer einen entsprechenden Hohlraum um das Rohr bildenden ungeteilten Form umschließt, zu deren Zentrierung mehrteilige Ringe dienen, die aus demselben oder einem ähnlichen Stoff wie die einzugießende Schutzmasse bestehen und sich mit dieser beim Erkälten zu einem einheitlichen Ganzen verbinden.
Es ist ferner bekannt, einen Isoliermantel um das Rohr mit Hilfe eines auf der Rückwand angeordneten Metallgerippes herzustellen, das mit radial angeordneten Stützorganen und mit Ringen versehen ist, auf welches ein Schutzmantel angebracht ist, worauf zwischen Rohrwand und Schutzmantel die Isolierung angebracht wird.
Es ist ferner bereits vorgeschlagen, bei einer Rohrleitung aus Isolierstoffen bestehende Hülsen aneinanderzureihen, welche mit radialem Flansch zum gegenseitigen Zentrieren und zum Zentrieren bezüglich des Rohres versehen sind. Die Isolation besteht dabei im wesentlichen aus den durch die Hülsen gebildeten L,ufträumen. Die Isolierhülsen lassen sich lediglich bei nicht mit Flanschen versehenen Rohren anwenden, auch bietet das Aufbringen auf die Rohre, da es vom Ende her erfolgen muß, besondere Schwierigkeiten. Die radialen Zentrierflanschen lassen eine genaue Zentrierung nicht zu oder führen zum baldigen Reißen der Hülsen, wenn sie genau auf das Rohr aufgepaßt werden. An der Stoßstelle der Hülsen sind daher Zerstörungen der Hülsen und ein Undichtwerden der gesamten Isolierung nicht zu vermeiden.
Die Erfindung besteht demgegenüber daiin, daß eine zweiteilige Zentrierschale um das Rohr gelegt, um und gegen diese eine erste Isolierschale gelegt, dann der hierdurch zwischen Isolierschale und Rohr gebildete Ringraum mit einem lockeren Isoliermaterial ausgefüllt wird, darauf um die erste Isolierschale eine zweite Isolierschale angeordnet, innerhalb der zweiten Isolierschale und in Verlängerung mit der ersten Isolierschale eine weitere Isolierschale angebracht und sodann der durch die Isolierschale verlängerte Ringraum zwischen den inneren Isolierschalen und dem Rohr weiter mit Isoliermaterial ausgefüllt wird usw.
Die Nähte der verschiedenen Isolierschalen lassen sich versetzt zueinander anordnen, auch können die Endflächen der ersten Reihe von
Isolierschalen versetzt zu den Endflächen der zweiten Reihe Isolierschalen liegen.
Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt besteht darin, daß sich in einfächer, bequemer Weise eine ausgezeichnete und billige Rohrisolation herstellen läßt. Das Dehnen und Krimpen der Rohre haben auf die Bekleidung keinen nachteiligen Einfluß, da die lockere Isolierausfüllung diese Dehjo nung völlig aufnimmt. Die Isolierung befindet sich genau konzentrisch um das Rohr, ohne daß radiale Stützen zwischen Rohr und Isoliermantel notwendig sind. Die Isolierung hat ferner praktisch gleiche Dicke nach allen Richtungen hin und vermeidet jegliche Eisenteile.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist an Hand der Zeichnung im folgenden beispielsweise erläutert.
Abb. ι ist ein axialer Schnitt eines Rohres mit Isolierung vor der Entfernung der Zentrierschale oder des Paßschuhes und
Abb. 2 ein zu Abb. 1 senkrechter Schnitt. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, bringt man auf das zu isolierende Rohr 1 eine Zentrierschale oder einen Paßschuh 2 an. Dieser Paßschuh 2 besteht z. B. aus Holz oder Kieselgurstein und besitzt zwei Teile, die je aus einem halbzylinderförmigen Teil 3 und einem flanschförmigen Teil 4 bestehen. Darauf wird um das Rohr 1 eine erste Isolierschale 5 angeordnet, und zwar derart, daß die eine Endfläche der Schale 5 gegen den Innenflansch 6 des Paßschuhes stößt.
Die Isolierschale 5 besteht z. B. aus Asbestwellpappe oder einem anderen geeigneten Material. Diese Schalen werden z. B. durch Wikkeln von Isoliermaterialstreifen unter Ver-Wendung eines Klebemittels hergestellt. Nachdem der in dieser Weise hergestellte Wickel die erwünschte Dicke erhalten hat, wird er in axialer Richtung durchgesägt, und zwar derart, daß der Hohlzylinder aufklappbar ist und leicht um das zu isolierende Rohr herumgelegt werden kann.
Nachdem die Isolierschale 5 auf die gewünschte Stelle gebracht worden ist, wird der Raum zwischen der Schale und dem Rohr 1 mit einem Isoliermaterial 7, z. B. Schlackenwolle, ausgefüllt. Darauf bringt man eine zweite Isolierschale 8 um die erste, S, an, und zwar derart, daß die Endfläche 9 der Isolierschale 8 ungefähr in der Mitte der Endflächen 10 und 11 der ersten Isolierschale 5 liegt.
In dieser Weise wird die Isolierung fertiggestellt, indem eine weitere Isolierschale 12 gegen die Isolierschale S angeordnet und Isolierschale 12 wieder mit Schlackenwolle ο .dgl. ausgefüllt wird. Man entfernt den Paßschuh 2 und füllt auch den dadurch entstandenen Raum 2 zwischen Schale 5 und Rohr 1 mit Schlackenwolle aus. Man bringt dann eine Schale 13 gegen die Endfläche 9 der Schale 8 usw.
Wie aus Abb. 2 hervorgeht, sind auch die Sägeschnitte 14 und 15 der Schalen 5 und 8 versetzt angeordnet, wodurch eine gute Isolierung gefördert wird. Schließlich kann man um die äußere Schale 8 eine Bekleidung von Textilmaterial 16, z. B. von Leinwand, Baumwolle, Jute usw., anordnen, welche z. B. mit Hilfe eines Klebemittels befestigt werden kann.
Damit sich die Isolierschalen 5 und 8 in radialer Richtung mit Bezug auf das Rohr nicht verschieben, kann man gegebenenfalls für Isolierschale 5 einen Isoliermantel mit gewellter Innenfläche wählen. Bei Verwendung von Schlackenwolle, einem Material mit hohem Isoliervermögeu, ist Verschiebung auch ohne diese Maßnahme ausgeschlossen.
Wie aus Obenstehendem hervorgeht, kann man durch Verwendung der Erfindung in einfacher Weise eine ausgezeichnete und billige Isolation um Rohre anordnen. Von sehr großer Bedeutung ist auch, daß Dehnung und Krimpen der Rohre, die abwechselnd kalt und warm sind, auf diese Bekleidung keinen nachteiligen Einfluß ausüben können, da diese lokkere Isolierausfüllung diese Dehnung völlig aufnehmen kann, im Gegensatz zu den bekannten Bekleidungen, die auf die Dauer immer Risse bekommen.
Schließlich besteht ein bedeutender Vorteil darin, daß man zufolge des neuen Verfahrens imstande ist, die Isolierung genau konzentrisch um das zu isolierende Rohr anzuordnen, so daß über die ganze Länge des Rohres und in allen Richtungen die Dicke der Isolation praktisch gleich ist, ohne daß dabei radiale Stützen zwischen Rohr und Isoliermantel nötig sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren zum Herstellen einer Rohrisolierung unter Verwendung von ein Stück bildenden, längsgeschnittenen, aufklappbaren Schalen, die mit Hilfe von mehrteiligen Zentrierschalen als Form um n0 das Rohr gelegt werden und dabei einen mit Isolierstoff auszufüllenden Zwischenraum zwischen Form und Rohr bilden, dadurch gekennzeichnet, daß um und gegen die Zentnerschale (2) eine erste, einen n5 Teil der fertigen Isolierung bildende Schale (5) aus Isolierstoff gelegt, dann der hierdurch zwischen Isolierstoffschale (5) und Rohr gebildete Ringraum mit einem lockeren Isoliermaterial (7) ausgefüllt wird, darauf um die erste Isolierstoffschale (5) eine zweite, einen Teil der
    fertigen Isolierung bildende Isolierstoffschale (8) unter Fugenversetzung angeordnet, innerhalb der zweiten Isolierstoffschale (8) und in Verlängerung mit der ersten Isolierstoffschale (S) eine weitere, einen Teil der fertigen Isolierung bildende Isolierstoffschala (12) angebracht und sodann der durch die Isolierstoffschale (12) verlängerte Ringraum zwischen den inneren Isolierstoffschalen (5, 12) und dem Rohr weiter mit Isoliermaterial (7) ausgefüllt wird usw.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK122971D 1931-01-10 1931-11-15 Verfahren zur Herstellung einer Rohrisolierung Expired DE594104C (de)

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NL594104X 1931-01-10

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DEK122971D Expired DE594104C (de) 1931-01-10 1931-11-15 Verfahren zur Herstellung einer Rohrisolierung

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DE (1) DE594104C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10312871A1 (de) * 2003-03-22 2004-10-14 Airbus Deutschland Gmbh Isolieranordnung für Rohre, insbesondere für Rohre eines Pneumatiksystems in einem Verkehrsflugzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10312871A1 (de) * 2003-03-22 2004-10-14 Airbus Deutschland Gmbh Isolieranordnung für Rohre, insbesondere für Rohre eines Pneumatiksystems in einem Verkehrsflugzeug

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