DE593962C - Sicherung, die mit einem Schmelzdraht aus Chromnickel versehen ist - Google Patents

Sicherung, die mit einem Schmelzdraht aus Chromnickel versehen ist

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DE593962C
DE593962C DEN30297D DEN0030297D DE593962C DE 593962 C DE593962 C DE 593962C DE N30297 D DEN30297 D DE N30297D DE N0030297 D DEN0030297 D DE N0030297D DE 593962 C DE593962 C DE 593962C
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DE
Germany
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wire
fuse
nickel
wire made
chrome nickel
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Expired
Application number
DEN30297D
Other languages
English (en)
Inventor
Marinus Jacobus Jansen
Nicolaas Anthon Joha Voorhoeve
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/055Fusible members
    • H01H85/06Fusible members characterised by the fusible material

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  • Fuses (AREA)

Description

  • Sicherung, die mit einem Schmelzdraht aus Chromnickel versehen ist Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung, -die mit einem Schmelzdraht versehen ist, der in- einem mit in bezug auf den Schmelzdraht indifferentemGas von niedrigem Druck gefüllten Raum angeordnet ist.
  • Für viele Schwachstromzwecke, z. B. für empfindliche Meßinstrumente; liegt oft das Bedürfnis nach Sicherungen vor, die schon bei sehr geringen Stromstärken, etwa in der Größenordnung von ro bis zoomA, durchschmelzen und dadurch das Instrument gegen ernstliche Beschädigung infolge eines zu hohen Stroms schützen.
  • Eine Sicherung für diesen Zweck muß nicht nur der Anforderung genügen, daß sie für eine derart niedrige Maximalstromstärke von z. B. r o mA herstellbar ist, sondern sie muß ;auch, um für eine Massenherstellung geeignet zu seile, leicht herstellbar sein, d. h. der Ausschuß muß möglichst gering sein. Es kommt dazu noch die notwendige Forderung, daß die Sicherung im Gebrauch unterhalb der 1VI,aximalstromstärl"e eine möglichst große Lebensdauer besitzen soll. Die Sicherung .mach der Erfindung genügt den gestellten Anforderungen in jeder Hinsicht.
  • Die Sicherung gemäß der Erfindung ist mit eklem Schmelzdraht versehen, der aus sehr dünn ,ausgezogenem Chromnickel besteht. Die Verwendung von Chromnickel ist zwar schon für Schmelzsicherungen und Widerstandsdrähte vorgeschlagen worden, jedoch war man bis jetzt noch nicht zu der Erkenntnis gekommen, daß sich Chromnickel gerade für den Zweck besonders eignet, eine :einwandfreie Schwachstromsicherung zu liefern. Versuche haben gezeigt, d.aß Chromnickel dem Konstantan, das eine Kupfer-Nickel-Legierung ist, überlegen ist. Die Zugfestigkeit des Chromnickels beträgt ungefähr 8okg/mm-, was einen außerordentlich hohen Wert darstellt. Dadurch ist es möglich, einen aus dieser Legierung hergestellten Draht leicht und ohne großen Ausschuß sehr dünn auszuziehen, was mit Konstantan unmöglich ist.
  • Chromnickel hat auch den weiteren großen Vorteil, d,aß seine Widerstandskennlinie sehr regelmäßig mit der Temperatur verläuft, während die Anordnung des Drahts in einem entlüfteten oder mit Gas von niedrigem Druck gefüllten Raum den Vorzug hat, daß der Wärmeverlust durch Leitung verhindert wird. Dadurch wird dem Draht wenig Wärmeentzogen, so d:aß schon ein außerordentlich niedriger Strom sein Durchschmelzen zur Folge haben kann. Die Wärmeverluste durch Strahlung sind so gering, daß sie praktisch vernachlässigt werden können. Obwohl die Wärmeverluste in dem mit Gas niedrigen Drucks gefüllten Raum bedeutender als beim entlüfteten Raum sind, können mit ersterem dennoch gute Ergebnisse erzielt werden, und bei zweckmäßiger Wahl kann das Gas noch den weiteren Vorteil bieten, daß die beim Durchschmelzen erzeugten Funken rasch gelöscht werden. Zu diesem Zweck wird zweckmäßig ein Gas von großer Elektronenaffinität, z. B. 'Wasserstoff oder Stickstoff, benutzt; denn zum Löschen des Funkens ist es erforderlich, däß die Elektronen möglichst rasch aus der Funkenbahn entfernt werden. Wird nun ein Gas mit großer Elektronenaffinität benutzt, so werden die imEntladüngsraum vorhandenen Elektronen sich mit den Gasmolekülen zu negativen Ionen verbinden und dadurch ein Erlöschen des Funkens bewirken.
  • Die Verwendung eines Chromnickeldrahtes innerhalb eines mit einem indifferenten Gas gefüllten Körpers ist ,auch in der Hinsicht ideal, daß die so ausgebildete Sicherung eine sehr hohe Lebensdauer hat. Der Draht verdampft fast nicht im Gegensatz zu anderen Materialien, die z. B. Kupfer enthalten.
  • 'Natürlich ist man infolge der begrenzten Zugfestigkeit und Ziehbarkeit des Chromnickels auch noch an eine bestimmte, wenn auch sehr geringe Mindeststromstärke gebunden. Durch örtliche Schwächung des Drahtes kann aber dieser Weit noch heruntergebracht werden. Ein hierzu vorzugsweise angewendetes Verfahren besteht darin, daß ein Draht zwischen zwei mit einem Ätzmittel durchtränkte Kissen gelegt wird, die den Draht örtlich umfassen und in dieser Weise durch Einwirkung des Ätzmittels eine Verringerung des Querschnitts bewirken. Bei Verwendung der Sicherung wird der Draht an der geschwächten Stelle zuerst durchschmelzen.
  • Da die Sicherung bei gewöhnlichen Netzspannungen verwendet werden kann, ist es nötig, besondere Vorkehrungen zu treffen, um das Auftreten von Funken zu verhindern. Zu diesem Zweck kann der Draht an zwei in einigem Abstand voneinander liegenden Stellen in an sich bekannter Weise geschwächt werden. Wird nun der Draht von dem Maximalstrom durchflossen, so schmilzt er an diesen zwei Stellen durch, wodurch der ganze zwi--schenliegende Teil von den übrigbleibenden Drahtenden abgetrennt wird, die so in einer gewissen Entfernung voneinander bleiben.

Claims (1)

  1. PATEN T Ar; SPRUCIi Sicherung, die mit einem Schmelzdraht ,aus Chromnickel versehen ist, der in einem mit in bezug auf den Schmelzdraht indifferentem Gas von niedrigem Druck gefüllten Raum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Chromnickeldraht so dünn ausgezogen ist, daß die Sicherung innerhalb eines Bereiches von io bis z oo mA ansprechen kann.
DEN30297D 1928-06-15 1929-04-30 Sicherung, die mit einem Schmelzdraht aus Chromnickel versehen ist Expired DE593962C (de)

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