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Wäsche-Waschwanne aus Holz mit innerem Metallmantel Die gebräuchlichen
Waschwannen aus Holz und auch aus Zink haben recht störende Nachteile. Holzwannen.
werden leicht spack, so .däß es notwendig ist, sie feucht oder unter Wasser zu halten,
damit sie dicht bleiben. Zinkwannen oder auch Holzwannen mit Zinkeinsatz setzen
Zinkkrätze an, die eine Verunreinigung der ,Wäsche-im Gefolge hat. Reine Metallwannen
verbeulen leicht und kühlen den Inhalt schnell ab. Abhilfe wird dadurch zu schaffen
gesucht, daß die Holzwanne in einen Metallmantel gesteckt wird, der auch die Ausdehnung
der Holzwanne in gewissem Ausmaße zuläßt. Da die Holzwanne aber nicht dicht bleibt,
so gelangt Wasser an den Metallmantel, der leicht zerstört werden kann, da sein
Inneres infolge der Holzauskleidung nicht zugänglich und deshalb nicht nachprüfbar
ist. Es gibt auch Holzwannen, die mit einem wasserdichten Zinkblecheinsatz ausgekleidet
sind. Abgesehen von der Entstehung von Zinkkrätze muß der Blecheinsatz aus kräftigem
Blech bestehen, wodurch er sehr schwer wird. Kräftiges Blech ist unerläßlich, weil
eine oder mehrere Seitenwände des Zinkeinsatzes gewellt sein sollen, damit sie gleichzeitig
als Waschbrett benutzbar sind. Waschwannen werden auch nur am Mantel mit einem als
Waschbrett verwertbaren Metalleinsatz ausgeführt. Durch das Ausschlagen von Waschwannen,
z. B. aus Kunststoff, wie Eternit, sind jedoch die Wannen einerseits wegen ihres
Mantels und anderseits wegen ihres Einsatzes zu schwer, da auch das Ausschlagen
mit Blech erhebliche Blechstärken erfordert. Demgegenüber besteht die Erfindung
bei einer Wäsche-Waschwanne aus Holz mit innerem Metallmantel darin, daß der Holzkörper
mit einer Haut aus nicht rostendem, ebenem Blech überzogen ist, derart, daß der
Holzkörper starr, aber nicht wasserdicht, die Blechhaut dagegen wasserdicht, aber
nicht starr ist. Durch diese Ausführung der Waschwannen mit eingesetzter dünner
Metallhaut wird der Holzwanne der Zweck der Abdichtung. abgenommen, und sie dient
nur noch als Träger, aber auch zur Isolierung gegen Wärmeverlust, wogegen die innere
dünne Metallhaut nur zur Abdichtung dient. Es können infolgedessen auch billige
Hölzer verwendet werden, weil das Holz gegen Nässe nicht widerstandsfähig zu sein
braucht. Anderseits läßt sich für die innere Metallhaut, da sie nur aus sehr dünnem
Blech zu bestehen braucht, an sich teureres Blech verwenden.
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Die Zeichnung stellt die Erfindung in Abb. r und 2 in zwei Ausführungsbeispielen
im senkrechten Teilschnitt dar. Die Abb.3 und q. zeigen einen Teilquerschnitt durch
zwei andere Ausführungsbeispiele und Abb. 5 eine Einzelheit im Querschnitt.
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Die Holzwanne selbst besteht in üblicher Weise aus dem Daubenmantel
a (Abb. z) und dem eingefalzten Boden b. In die Holzwanne ist eine Metallauskleidung
c eingesetzt, die aus einem Ziehstück und aus einem nicht rostenden Metall besteht.
Jedoch könnte die Auskleidungc auch am Stoß des Mantels des Bodens cl dicht gefalzt
sein. Um die Ränder, des Daubenmantels ca sind U-förmige Schutzringe d und e gelegt,
die
sich zweckmäßig mit ihrem Rand in das Holz einkrallen und dadurch zuverlässig festgehalten
sind. Der obere Kranz d übergreift den Mantel c der Auskleidung oder ist mit ihm,
wie in Abb. a, durch einen Falz f verbunden, der dadurch eine innenliegende,
ringsumlaufende Schutz- und Versteifungswulst bildet.
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In manchen Fällen könnte es zweckmäßig sein, den unteren Schutzkranz
e mit der Auskleidung c der Wanne zu verbinden, z. B. dadurch, daß er über den ganzen
Umfang oder nur streifenweise, wie bei f 1 (Abb. z) ersichtlich, um den Falz des
Bodens b herum nach innen bis an den Mantel c der Auskleidung geführt und mit ihm
durch Löten verbunden ist. Ist die Wanne am Stoß zwischen dem Boden b und Mantel
c des Bodens cl gefalzt, dann kann der Schutzkranz e zugleich mit eingefalzt sein,
so daß die Wanne auch an dieser Stelle noch eine besondere Aussteifung erfährt.
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Der innere Schutzmantel c kann auch durch einen Blechstreifen f 2
versteift und selbst mit diesem über den oberen Rand der Holzwanne a herumgezogen
sein, wie Abb. 3 zeigt. Bei dem Aufbau der Wanne kann auch so verfahren werden,
daß z. B..ein oberer U-förmiger Ring g und ein unterer Winkelring 1a zum Zusammenhalten
der die Wand a bildenden Dauben dienen, die zwischen den beiden Ringen nur eingeschoben
und am unteren Winkelring lt durch den eingesetzten Boden b gehalten werden. Die
innere Metallhaut c, cl wird dann durch den oberen U-förmigen Ring g mit erfaßt
und gegebenenfalls an ihm dicht befestigt.
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Naturgemäß könnte der untere Ring 1a auch, wie Abb. 5 zeigt, am Boden
eingesenkt sein, so daß die Wanne nur mit ihrem Rand aufruht.