DE592490C - Eimer mit durch Fusstritt aufklappbarem Deckel - Google Patents

Description

• Eimer mit durch Fußtritt aufklappbarem Deckel Bei bekannten Eimern mit durch Fußtritt aufklappbarem Deckel kommt ein mehrgliedriges Gestänge zur Verwendung, das aus verschiedenen Gelenken und Schubstangen besteht, wodurch das Aufdrücken und Schließen des Deckels wegen der vielen Gelenke ge- i räuschvoll ist. Sodann stellt sich auch das Gestänge wegen der vielen Einzeigli@eder teuer. In der Regel liegt bei Deckeleimern der Fußtritt vorn, und das Gestänge ist nach hinten verlegt. Es finden sich jedoch auch öff- , nungseinrichtungen mit seitlich liegendem Gestänge bzw. auch seitlich angeordnetem Tritt. So wird z. B. bei einem bekannten Deckeleimer der Deckel selbst in zwei Hälften aasgelenkt, die seitlich hochklappen und von einem vorn liegenden Fußtrittgestänge bedienbar sind, in das über Rollen geführte Zugschnüre .eingeschaltet sind, die bei geschlossenen Deckelhülften lose liegen. Ein solches Gestänge ist für einen Haushaltgegenstand, insbesondere wenn Kinder vorhanden sind, außerordentlich unzweckmäßig.
• Gemäß der Erfindung ist ein außerordentlich einfaches Öffnungsgestänge für Deckeleimer dadurch erreicht, daß die Zugstange mit einem den Eimer unter seinem oberen Rand umgreifenden bandartigen Bügel starr verbunden ist, der ,am Deckel angreift. Dadurch wird das ganze Gestänge vom Fußtritt an bis zum Deckelgelenk zu einem in sich starren Teil, und es ist nur zwischen Deckel und Bügel :ein Gelenk einzuschalten. Dabei kann der Bügel in sich aus federndem Werkstoff bestehen, wodurch sich ein recht nachgiebiger öffnungs- und Schließdruck ergibt. Das Gestänge wird infolge dieser Ausgestaltung einfach, so daß sich der durch Fußtritt zu öffnende Deckeleimer nach der Erfindung ,außerordentlich billig herstellen läßt. Die Zeichnung stellt die Erfindung in Abb. i in einem Ausführungsbeispiel im senkrechten Schnitt dar.
• Abb.2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 in Abb. i.
• Am Eimermantel a ist z. B. mittels Schellen a' .ein Zugglied b geführt, das unten den Fußtritte trägt. Für die Führung des Zuggliedes b kann in den Eimermantel a eine senkrechte Rille d eingesenkt sein, so daß das Zugglied .entsprechend versenkt liegt und geschützt ist.
• Unter dem oberen Randa" des Eimers ist das Zugglied b durch einen den Eimermantela umgreifenden bandartigen Bügel e an der Eimerrückseite über ein Zugglied f mit dem Arm g' des Deckels g verbunden. Dieser kann am Eimermanbel a angelenkt sein, kann sich aber auch frei aufsetzen, so daß er um die dem Zugglied f benachbarte Stelle g r" des Eimerrandes aufkippt. Zum Tragen ist am Arm g' und D eckel g ein besonderer Griff h ungeformt. Das Zugglied/ kann aus federndem bzw. nachgiebigem Werkstoff bestehen bei entsprechender Starrheit, so daß die Federung erst hei einem ge@,#issen Überdruck zur Wirkung kommt. In einer zweiten Einsenkung d' des vorderen Eimermantels ist eine Feder! eingebaut, die bestrebt ist, die Zugstange b und damit den Fußtritte hochzudrücken. Weiche Anschläge k und k' an der Zugstange b und unter dem Rand a" des Armes sorgen für einen weichen Anschlag des ganzen Gestänges, damit der Deckel möglichst geräuschlos bedient werden kann.
• Der Bügele kann aus einem starr federnden Werkstoff bestehen, so daß er bei normalem Druck auf den Fußtritt c den D eckel ä aufstellt, jedoch bei übermäßigem Druck, z. B. wenn der Deckel g belastet ist, nachgibt, ohne daß ein Bruch entsteht. Auch kann der Bügele nur ,aus einem halben Arm oder auch ,aus zwei Gelenken, die am Eimer auf Zapfen gelagert sind, bestehen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eimer mit durch Fußtritt aufklappbarem Deckel und vor dem Eimer hochgeführten Öffnungsgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (b) init einem den Eimer unter seinem oberen Rand umgreifenden bandartigen Bügel (e; starr verbunden ist, der am Deckel angreift.
2. 2. Eimer nach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel aus in sich federndem Werkstoff besteht, der sich bei der Deckelbewegung verwindet.