DE59158C - Reben-Copulirscheere - Google Patents

Reben-Copulirscheere

Info

Publication number
DE59158C
DE59158C DENDAT59158D DE59158DA DE59158C DE 59158 C DE59158 C DE 59158C DE NDAT59158 D DENDAT59158 D DE NDAT59158D DE 59158D A DE59158D A DE 59158DA DE 59158 C DE59158 C DE 59158C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vine
plate
knife
copulir
vines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59158D
Other languages
English (en)
Original Assignee
S. BALkay in Eger, Heveser Comitat
Publication of DE59158C publication Critical patent/DE59158C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G2/00Vegetative propagation
    • A01G2/30Grafting
    • A01G2/35Cutting; Inserting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Developmental Biology & Embryology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Pfropfen der Weinrebe ist es vor allem nöthig, zwei ganz gleich starke Reben zu haben, welche dann unter i8° zur Achse so geschnitten werden müssen, dafs die Schnittfläche vollkommen glatt und elliptisch ist, ohne dafs dabei die Rebe irgendwie leidet. Natürlich müssen die Ellipsenschnitte bei den zu copulirenden Reben vollständig congruent sein. Bei den bekannten Vorrichtungen ist nun die eine oder die andere dieser Bedingungen nicht berücksichtigt, wodurch bei der Anwendung der Erfolg ganz ausbleibt oder nur ein mangelhafter ist.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Scheere, welche die Bewegung der Hand beim Schneiden nachahmt, zum Schneiden von Reben aller gebräuchlichen Dicken geeignet ist und gleichzeitig ein Messen der Rebenstärken bis Y8 mm genau gestattet, so dafs man immer gleich starke Reben copuliren kann.
Beiliegende Zeichnung zeigt eine solche Scheere in Fig. 1 in Vorder- und in Fig. 2 in Rückansicht, Fig. 3 zeigt dieselbe in Seitenansicht mit einem Schnitt x-jr nach Fig. 1.
Die Scheere besteht aus den zangenartigen zusammengefügten Handgriffen α und b, von welchen ersterer sich hinter dem Drehbolzen in einem gezahnten Bogen c fortsetzt. Letzterer dagegen ist an seinem kurzen Fortsatz d mittelst Niete mit der durchbrochenen Messer- und Rebenführungsplatte e fest verbunden.
Der Zahnbogen c greift in ein Zahnrädchen/ ein, welches mit seiner langen Nabe auf einem an der Platte e festen Bolzen g drehbar angeordnet ist. Zwischen der Platte e und dem Zahnrädchen f befindet sich die mit letzterem durch eine Schraube gl verbundene, ebenfalls um den Bolzen g lose drehbare Messerplatte h, deren Schneide evolventenartig gekrümmt ist (Fig. 1). Durch ein am Scheerendrehbolzen und am Bolzen g durch je eine Schraubenmutter befestigtes Eisenband i werden Messerplatte h und Zahnrä'dcheny gegen die Platte e gehalten. Die Platte e hat mehrere elliptische, radial neben einander angeordnete Ausschnitte^', welche unten durch Cylindermantelstücke k, deren Achse unter i8° zur Platte e geneigt sind, dachfensterartig überdeckt werden (Fig. 3). Die Ausschnitte j haben verschiedene Abmessungen behufs Aufnahme verschieden starker Reben. Die zuschneidende Rebe wird nämlich nach Bestimmung ihrer Dicke in die entsprechende Oeffhungj von unten aus durchgesteckt und ragt dann über die Platte e, unter i8° zu dieser geneigt, hervor, da sie-ja an dem Cylindermantel k, wie Fig. 3 punktirt zeigt, anliegt. Durch Zusammendrücken der Hebel α und b bewegt sich der Zahnbogen c in der Pfeilrichtung /, Fig. 1 nimmt das Zahnrädchen f mit und bewegt das Messer h in der Pfeilrichtung m bis zu der in Fig. 1 strichpunktirt gezeichneten Lage. Dabei schneidet das Messer den über die Platte e hervorragenden Theil der Rebe glatt weg. Durch eine Schneckenfeder n, die zwischen dem Theil d und dem Zahnbogen c sitzt, wird die Scheere selbstthätig wieder geöffnet.
Das Messen der Rebenstärken geschieht zwischen den Griffen α und b an der Stelle A, indem die Rebe an dieser Stelle gehalten wird und die Griffe a b zusammengeführt werden, wobei dann eine Spitze ο an der Messerscheibe h die Dicke in achtfacher Vergröfserung auf der an der Führungsplatte e angebrachten Scala anzeigt. Da zum Copuliren blos Reben von über 7 mm Dicke geeignet sind, so beginnt die Scala bei 7 mm und geht bis zu den gebräuchlichen gröfsten Stärken. Die achtfache Vergröfserung ist durch die bekannte Proportionalität zwischen Radius und Bogen der einzelnen übersetzenden Theile nach der Formel
—- = gegeben, wobei r4 der Radius der
Spitze 0, r2 der Radius des Zahnrädchens/, r3 der des Zahnbogens und r1 der Radius der bei A markirten Stelle der Griffe α und b. i>* ist der Bogen auf der Scala. Da nun r* = 70 mm, r2 = 14, r3 = 40 mm und
r1 = 25 mm ist, so verhält sich -rr'~

Claims (1)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    Eine Reben - Copulirscheere, deren eines Scheerenende sich zu einer mit radial neben einander angeordneten elliptischen QeS-nungen versehenen Platte e ausbildet und deren anderes Ende in einen Zahnbogen c ausläuft, welcher in ein an der Platte e drehbares, mit einem evolventenartig gekrümmten Messer h verbundenes Zahnrädchen/ in der Weise eingreift, dafs beim Zusammendrücken der Scheerengrirfeaund£ das Messer h, an der Platte e gleitend, über die Oeffnungenj gezogen wird und die aus diesen hervorragenden und in der unteren, unter i8° geneigten, cylindrischen Verkleidung k anliegenden Reben elliptisch abschneidet. ■ .
    Bei der im ersten Anspruch beschriebenen Scheere eine Vorrichtung zum Messer! der Rebenstärken zwischen den Handgriffen a und b bei A, wobei die Spitze o^des Messers h die Dicke der Rebe in; angemessener Vergröfserung an einer auf der Platte e befindlichen Scala anzeigt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59158D Reben-Copulirscheere Expired - Lifetime DE59158C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE59158C true DE59158C (de)

Family

ID=333394

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT59158D Expired - Lifetime DE59158C (de) Reben-Copulirscheere

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE59158C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3089241A (en) * 1960-11-21 1963-05-14 Vaco Products Co Cutoff device for threaded bolts and screws

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3089241A (en) * 1960-11-21 1963-05-14 Vaco Products Co Cutoff device for threaded bolts and screws

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3792009B1 (de) Handgeführtes arbeitsgerät mit einem werkzeug
DE2248512A1 (de) Transportable kreissaege
DE1211511B (de) Haarschneidemaschine
EP0008483B1 (de) Langhaarscherteil, insbesondere für Trockenrasierapparate
DE3222701A1 (de) Rasierapparat
DE59158C (de) Reben-Copulirscheere
AT396199B (de) Geraet zum abschneiden von aesten, baeumchen und straeuchern
DE2529305B1 (de) Allzweckschere
DE2931731C2 (de) Antriebsvorrichtung
DE1220284B (de) Bandsaege, insbesondere zum Trennen von Grossviehkoerpern
DE2640267A1 (de) Messer
DE2623550C3 (de) Schere, insbesondere Gartenschere, mit Schneidamboß
DE2615301B2 (de) Zangenartiges Schneidinstrument
DE3421003A1 (de) Bearbeitungsmaschine mit pendelschutzhaube
DE3504257C2 (de) Gerät zum Abschneiden von Ästen, Bäumchen und Sträuchern
DE3633655A1 (de) Tragbare kreissaege
DE4038496A1 (de) Schneid- oder hackwerkzeug
DE2731524C2 (de) Baumstamm-Querschere
DE1139945B (de) Vorrichtung zum Schaelen von Spargel
DE618368C (de) Aus zwei aneinander vorbeigefuehrten Schneidmessern bestehende Vorrichtung zum Zerschneiden von gebuendeltem Draht
DE2306031A1 (de) Schneidwerkzeug zum entfernen von kabelmaenteln
DE638101C (de) Zerkleinerungsvorrichtung fuer Metallspaene
DE620201C (de) Schutzvorrichtung fuer Sensen, Maehmaschinenmesser o. dgl.
DE881421C (de) Baumfaellsaege
DE409699C (de) Blechschere mit einem festen und einem beweglichen Messer