DE591046C - Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schallwellen auf einen lichtempfindlichen bewegten Traeger - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schallwellen auf einen lichtempfindlichen bewegten Traeger

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DE591046C
DE591046C DEK115631D DEK0115631D DE591046C DE 591046 C DE591046 C DE 591046C DE K115631 D DEK115631 D DE K115631D DE K0115631 D DEK0115631 D DE K0115631D DE 591046 C DE591046 C DE 591046C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE 9 ei
K Ii5631 IX\42g Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 21. Dezember 1933
Dr. Heinrich Könemann in Münster i. W.
Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schallwellen auf einen lichtempfindlichen
bewegten Träger
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schallwellen auf einen beim Aufzeichnen in Bewegung befindlichen lichtempfindlichen Träger unter Verwendung einer Wolframbogenlampe als aufzeichnende Lichtquelle und sieht eine Anordnung vor, die eine reinere Tonaufzeichnung als bisher ermöglicht.
Zum Zwecke der Tonaufzeichnung mittels Kohlenbogenlampen oder Glimmlampen sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die für die Aufzeichnung schädlichen Lichtstrahlen der Lichtkrater von Kohlenbogenlampen o. dgl. zum Teil abgeblendet werden, damit hauptsächlich das schwingende Licht der leuchtenden Gassäule zur Tonaufzeichnung verwendet wird. Als Mittel dieser Abblendung werden in der Nähe der Lichtquelle eine oder mehrere Blenden angeordnet, die die Kohlenkrater abblenden. Solche Blenden haben aber immer eine große Einbuße an Licht zur Folge, weil sie zwar unter gewissen Umständen das schädliche Elektrodenlicht zum Teile abblenden, aber auch vom gut sehwingungsfähigen Licht einen sehr großen Teil wegnehmen.
Es sind ferner Abblendvorrichtungen bei photographischen Schallaufzeichnungsgeräten bekannt, jedoch lediglich zu dem Zweck, Randstrahlen, Nebenbilder o. dgl., mit andern Worten störendes Licht von dem lichtempfindlichen Träger fernzuhalten.
Nun ist infolge der großen Geschwindigkeit des ablaufenden Films und der geringen Breite des aufzeichnenden Lichtspaltes die Belichtungszeit bei der Tonaufzeichnung eine äußerst geringe (im Durchschnitt 1J50000 Sek.). Diese kurze Belichtungszeit erfordert aber, um überhaupt einen Lichteindruck am Filmband auszulösen, eine hohe Lichtintensität pro Flächeninhalt. Dies ist der Grund, warum auf jeden Fall, selbst bei ganz großen Lichtquellen, wie sie z. B. Kohlenbogenlampen darstellen, ein Verlust an Licht ganz besonders verhindert werden muß. .
Die Erfindung greift zunächst die bekannte Tatsache auf, daß das Bogenlicht der Wolframbogenlampe nicht nur eine gute chemische Wirksamkeit besitzt, die es zur photographischen Aufzeichnung geeignet macht, sondern auch außerordentlich schwingungsfähig und insbesondere bedeutend trägheitsloser ist als das sonstige von der Lampe ausgesandte Licht, insbesondere das Licht der Elektroden.
Sie stellt sich aber auch zur Aufgabe, die Abblendung der Elektroden so vorzunehmen, daß fast gar keine Lichtstrahlen des Bogens durch die Abblendvorrichtung" der Elektroden verlorengehen, um dadurch den Hauptmangel der Tonfilmaufzeichnung, die geringe Lichtausbeute, die bei Abblendungen immer auftritt, zu beseitigen und anderseits kein Elektrodenlicht auf den Film gelangen zu lassen.
Die Erfindung schlägt eine Anordnung vor, die eine besonders gute Ausnutzung de? Bogenlichtes der Wolframbogenlampe als aufzeichnende Lichtquelle sichert und dabei trotzdem die Abblendung des schädlichen Lichtes bewirkt. Darüber hinaus sind in der vorgeschlagenen Anordnung Mittel und Wege gezeigt, um eine vollständige und scharfe Trennung des wenig schwingungsfähigen Lichtes vom gut schwingungsfähigen Licht herzustellen, wie sie durch Blenden allein nicht möglich ist.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die optische Anordnung der Spalt-
>5 abbildung so ausgebildet ist, daß der vor der Wolframbogenlampe befindliche Kondensor ein Bild der leuchtenden Teile der Wolframbogenlampe bei der Blendenebene des Objektives, das den ausgeleuchteten Spalt auf den Film projiziert, scharf und in einer solchen Ausdehnung entwirft, daß die Öffnung des Objektives oder die Öffnung eines davor befindlichen Schirmes die von der leuchtenden Gassäule der Wolframbogenlampe erzeugten Lichtstrahlen auf den Film gelangen läßt, während die Abbildung der Elektroden außerhalb dieser Öffnung zu liegen kommt, somit also die störenden Lichtstrahlen der Elektroden abgefangen werden.
Auf der Zeichnung ist eine optische Anordnung zur Durchführung des Erfindungsgedankens in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt.
Es sind 1 und 2 die Elektroden, 9 der Bogen der Wolframbogenlampe; 10 ist ein vor der Lampe befindlicher Kondensor, der ein Bild der leuchtenden Teile der Lampe bei der Blendenebene des Objektives 11 entwirft. Der Schirm 12 ist so ausgebildet, daß das Licht der Elektroden 1 und 2 auf eben diesen Schirm fällt, dagegen das Licht des Bogens 9 durch die Öffnung des Schirmes hindurchgelassen wird, so daß die Linse 11 den Spalt 13 auf den Film 14 bei 15 abbildet, aber ausschließlich mit dem Licht des Bogens.
In der vom Kondensor 10 auf den Schirm 12 oder bei der Blendenebene des Objektives 11 entworfenen Abbildung der leuchtenden Teile der Wolframbogenlampe ist Elektrodenlicht und Bogenlicht voneinander getrennt. Durch den Schirm 12 oder die Öffnung des Objektives 11 ist nämlich das von der Wolframbogenlampe kommende Licht so geteilt, daß der Schirm die Lichtstrahlen der Elektroden durch das auf ihn fallende Bild abfängt und durch seine Öffnung nur die von der leuchtenden Gassäule ausgehenden Lichtstrahlen auf die Objektivlinse und damit auf den Film fallen läßt. Diese Anordnung, die durch richtige Bemessung des Kondensors und der Öffnung des Schirmes bzw. des Objektives erreicht wird, hat außerdem noch den Vorteil, daß das ganze durch den Spalt 13 hindurchfallende Bogenlicht von der Linsen des Objektives gesammelt wird, weil infolge der scharfen Abbildung in der Ebene des Schirmes 12 die zAvei Lichtsorten (Bogenlicht und Elektrodenlicht) vollständig und in vollem Umfang getrennt worden sind. Würde der Schirm an einer anderen Stelle zwischen Objektiv 11 und Spalt 13 angbracht, also nicht dort, wo die ganze Lichtquelle scharf abgebildet wird, so wäre es nicht möglich, das Licht der Elektroden von dem des Bogens reinlich zu trennen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schallwellen auf einen beim Aufzeichnen in Bewegung befindlichen lichtempfindlichen Träger unter Verwendung einer Wolframbogenlampe als aufzeichnende Lichtquelle und einer in der optischen Anordnung der Aufnahmeapparatur liegenden Abschirmung, die das gut schwingungsfähige Licht der leuchtenden Gassäule aus dem Gesamtlicht der Lampe aussiebt und dieses zur Aufzeichnung auf dem Film verwendet, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung so ausgebildet ist, daß der vor der Wolframbogenlampe befindliche Kondensor (10) das Bild der leuchtenden Teile der Wolframbogenlampe bei der Blendenebene des Objektives (11) in einer solchen Ausdehnung entwirft, daß nur die von der leuchtenden Gassäule erzeugten Lichtstrahlen durch die Öffnung des Objektives (n), das den ausgeleuchteten Spalt auf den Film projiziert, hindurch auf den Film gelangen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK115631D 1929-07-07 1929-07-07 Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schallwellen auf einen lichtempfindlichen bewegten Traeger Expired DE591046C (de)

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