DE969720C - Objektives Photometer - Google Patents

Objektives Photometer

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Publication number
DE969720C
DE969720C DEF14119A DEF0014119A DE969720C DE 969720 C DE969720 C DE 969720C DE F14119 A DEF14119 A DE F14119A DE F0014119 A DEF0014119 A DE F0014119A DE 969720 C DE969720 C DE 969720C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
photometer
light
radiation receiver
filter
sensitivity
Prior art date
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Expired
Application number
DEF14119A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Seitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fuess Vormals J G Greiner Jr &
Original Assignee
Fuess Vormals J G Greiner Jr &
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuess Vormals J G Greiner Jr & filed Critical Fuess Vormals J G Greiner Jr &
Priority to DEF14119A priority Critical patent/DE969720C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE969720C publication Critical patent/DE969720C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/255Details, e.g. use of specially adapted sources, lighting or optical systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

  • Objektives Photometer Bei lichtelektrischen Photometern, insbesondere solchen zur Auswertung von Spektralaufnahmen, wird meist das Spektrum oder ein hinreichend großer Ausschnitt desselben vergrößert auf einen Bildschirm projiziert, um die Orientierung und das Auffinden derjenigen Linien, deren Schwärzungen gemessen werden sollen, zu erleichtern. Hierbei soll die lichtempfindliche Schicht des StrahlungsemP-fängers nur von dem kleinen Lichtbündel beaufschlagt werden, das die zu photometrierende Fläche einer Spektrallinie durchlaufen hat, während das die Messung fälschende Nebenlicht um so weitgehender auszuschalten ist, je größer die geforderte Photometergenauigkeit und je höher die zu messenden Schwärzungen sind.
  • Dieses die Messung fälschende Nebenlicht ist hauptsächlich durch folgende Ursachen bedingt: Unvollkommene Abbildung des Photometerspalts zufolge unvermeidlicher Restfehler des Objektivs, mehrfache Reflexionen an den inneren Linsenflächen, Beugung an den Obj ektivrändern, Streuung an verstaubten Flächen im Strahlengang, Reflexion des Lichts vom Objektiv und vom Bildschirm auf die Meßstelle, wodurch diese zusätzlich aufgehellt wird.
  • Es sind Konstruktionen bekannt, die zur Lösung dieser Aufgabe die Projektion des Spektrums mit farbigem Licht eines Wellenlängenbereichs vornehmen, für den der lichtelektrische Strahlungsempfänger nicht oder nur wenig empfindlich ist. Hierzu wird beispielsweise zwischen Lichtquelle und Projektionsobjektiv ein der Farbempfindlichkeit des Strahlungsempfängers angepaßtes Farbfilter geschaltet, das mit einem Spalt für den Durchlaß des weißen, ungefilterten Photometerlichts versehen ist.
  • Das Farbfilter mit dem Spalt liegt hierbei entweder direkt auf dem Spektrogramm, oder es ist so angeordnet, daß der Spalt optisch auf das Spektrogramm projiziert wird.
  • Das Objektiv wird hier also gleichzeitig von zwei derselben Lichtquelle und Beleuchtungseinrichtung entstammenden Strahlenbündeln durchsetzt, nämlich von dem durch den Photometerspalt eintretenden, ungefilterten »Photometerlicht« und von dem das Farbfilter durchlaufenden Proj ektionslicht.
  • Beide Strahlenbündel unterliegen gleichermaßen den aufgeführten Störeinflüssen zufolge des Nebenlichts, wobei zu berücksichtigen ist, daß der Energieinhalt des Proj ektionslichts um viele Zehnerpotenzen größer ist als derjenige des Photometerlichts. Wird beispielsweise für das zu photometrierende Flächenstück der Spektrallinie eine Breite von 0,OI und eine Höhe von 0,5 mm angenommen, für die Größe der zu projizierenden Umgebung eine Fläche von I2,5 20 mm, was bei 2ofacher Linearvergrößerung einem Schirmbild von 25 40 cm entspricht, so ist das Intensitätsverhältnis In,5'20 = 5 . 104 : 1 o,oI 0,5 Haben die Spektrallinien die Schwärzung S = 2, entsprechend einer Durchlässigkeit von 0,ob, so geht das Verhältnis herauf auf I06: I. Hieraus geht bereits hervor, daß insbesondere die Beseitigung des aus dem Projektionslicht stammenden Nebenlichtanteils von großer Bedeutung ist.
  • Die erwähnten Konstruktionen beseitigen diesen Einfluß aus mehrfachen Gründen nur unvollkommen. Die Wahl der Dichte des Farbfilters für das Projektionslicht ist beschränkt durch die Forderung, daß die Bildhelligkeit nicht zu stark beeinträchtigt wird. Auch hinsichtlich der Färbung des Filters bestehen Beschränkungen wegen des physiologischen Farbeiudrucks, der ein klares, nicht ermüdendes Bild in der Nähe des Maximums der Augenempfindlichkeit verlangt. Endlich ist die Selektivität der Strahlungsempfänger im allgemeinen nicht genügend scharf ausgeprägt, um eine vollkommene Löschung des aus dem gefilterten Projektionslicht stammenden Nebenlichts zu gewährleisten. Gewöhnlich bleibt eine Restempfindlichkeit bestehen, zumal für die Wahl des Empfängers noch andere Forderungen im Vordergrund stehen, wie Empfindlichkeit, zeitliche Konstanz, Freiheit von Ermüdungs- und Alterungserscheinungen. Das Verfahren versagt gänzlich bei Strahlungsempfängern ohne ausgeprägte Selektivität bzw. ohne markante Empfindlichkeitslücken innerhalb des in Frage kommenden Spektralbereichs.
  • Erfindungsgemäß wird das aus dem Projektionslicht stammende, durch die eingangs erwähnten Einflüsse verursachte Nebenlicht sowohl bei selektiven als auch bei nichtselektiven Strahlungsempfängern praktisch restlos beseitigt durch Verwendung zweier aufeinander abgestimmter Farbfilter, von denen das erste, welches in an sich bekannter Weise zwischen Lichtquelle und Projektionsobjektiv angeordnet ist und einen Spalt für den Durchlaß des weißen, ungefilterten Photometerlichts enthält, so gewählt ist, daß die Helligkeit und Deutlichkeit des Projektionsbildes nicht störend beeinträchtigt werden, während das zweite Farbfilter vor dem Strahlungsempfänger angeordnet und so gewählt ist, daß es den von dem ersten Filter durchgelassenen Spektralbereich möglichst restlos auslöscht, das ungefilterte Photometerlicht dagegen in bezug auf die Empfindlichkeit des Strahlungsempfängers möglichst wenig schwächt.
  • Es muß somit das zweite Farbfilter zum ersten Farbfilter weitestgehend komplementär sein. Um zu erreichen, daß das ungefilterte Photometerlicht möglichst wenig geschwächt auf den Strahlungsempfänger einwirkt, soll ferner die maximale Durchlässigkeit des zweiten Filters im Spektralbereich der maximalen Empfindlichkeit des Strahlungsempfängers liegen.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Beispiel der Anordnung. Die Lichtquelle I beleuchtet über eine Beleuchtungslinse 2 das auszuwertende Spektrogram 3. Auf diesem liegt ein Farbfilter 4, bestehend aus zwei Backen, die zwischen sich den Photometerspalt 5 freilassen.
  • Das Projektionsobjektiv 6 entwirft ein im allge meinen vergrößertes Bild des Spektrogramms 3 und des Photometerspalts 5 auf die Projektionsfläche 7.
  • In dieser befindet sich eine Luke 8, welche das aus dem Photometerspalt 5 kommende ungefilterte Licht über das Farbfilter 9 auf die lichtempfindliche Schicht 10 des Strahlungsempfängers gelangen läßt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Das aus dem Photometerspalt 5 kommende ungefilterte Licht wird durch das Objektiv 6 in die Luke 8 geworfen und fällt auf den Strahlungsempfänger I0, nachdem es durch das Farbfilter g um einen konstanten prozentualen Anteil geschwächt wurde. Das Projektionslicht durchläuft das Farbfilter4, so daß auch das aus dem Projektionslicht stammende Nebenlicht restlos dieses Filter durchsetzt hat. Ein in den Meßstrahlengang gelangender Anteil wird nunmehr durch das vor dem Strahlungsempfänger angeordnete Farbfilter g absorbiert, da dieses so gewählt ist, daß es den vom Filter 4 durchgelassenen Spektralbereich restlos oder zumindest in dem Maße verschluckt, wie es auf Grund der Selektivität der Empfindlichkeit des verwendeten Strahlungsempfängers und der angestrebten Genauigkeit der Photometrierung erforderlich ist.
  • Eine besonders günstige Wirkung wird erreicht, wenn der vom Filter 4 dwrchgelassene Spektralbereich mit einem Empfindlichkeitsminimum des Strahlungsempfängers zusammenfällt; es genügt dann zur Auslöschung des Streulichtanteils bereits eine geringe Dichte des Filters 9, so daß der mit der Einschaltung dieses Filters verbundene Empfindlichkeitsverlust des Strahlungsempfängers gering bleibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Objektives Photometer, insbesondere Spektrallinien-Photometer, bei dem zwischen Lichtquelle und Projektionsobjektiv ein einen Spalt für den Durchlaß des weißen, ungefilterten Photometerlichts aufweisendes Farbfilter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Strahlungsempfänger ein zweites Farbfilter angeordnet ist, das den von dem ersten Filter durchgelassenen Spektralbereich möglichst restlos auslöscht und das ungefilterte Photometerlicht in bezug auf die Empfindlichkeit des Strahlungsempfängers möglichst wenig schwächt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Durchlässigkeit des zweiten Filters (g) im Spektralbereich der maximalen Empfindlichkeit des Strahlungsempfängers (Io) liegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 62I820, 886 818, g472I9; Zeitschrift für Physik, Bd. 44, I927, S. 855 ff., Aufsatz von F. Goos und P. P. Koch; Zeitschrift I.O.S.A., Bd. 21, 1931, 5. ff., Aufsatz von K. S. Gibson.
DEF14119A 1954-03-09 1954-03-09 Objektives Photometer Expired DE969720C (de)

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DEF14119A DE969720C (de) 1954-03-09 1954-03-09 Objektives Photometer

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DEF14119A DE969720C (de) 1954-03-09 1954-03-09 Objektives Photometer

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DE969720C true DE969720C (de) 1958-07-10

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ID=7087492

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DEF14119A Expired DE969720C (de) 1954-03-09 1954-03-09 Objektives Photometer

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE621820C (de) * 1935-11-14 Ferdinand Waibel Dr Vorrichtung zur Bestimmung der Lichtdurchlaessigkeit duenner Schichten, insbesondere photographischer Schichten
DE847219C (de) * 1951-04-10 1952-08-21 R Fuess Fa Spaltblende fuer Mikrophotometer
DE886818C (de) * 1938-02-19 1953-08-17 Richard Dr Leiser Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung eines Lichtes

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE621820C (de) * 1935-11-14 Ferdinand Waibel Dr Vorrichtung zur Bestimmung der Lichtdurchlaessigkeit duenner Schichten, insbesondere photographischer Schichten
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