DE2032195C3 - Mehrkanal-Kolorimeter, insbesondere Durchflußkolorimeter - Google Patents
Mehrkanal-Kolorimeter, insbesondere DurchflußkolorimeterInfo
- Publication number
- DE2032195C3 DE2032195C3 DE19702032195 DE2032195A DE2032195C3 DE 2032195 C3 DE2032195 C3 DE 2032195C3 DE 19702032195 DE19702032195 DE 19702032195 DE 2032195 A DE2032195 A DE 2032195A DE 2032195 C3 DE2032195 C3 DE 2032195C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light
- measuring
- bundle
- reference light
- colorimeter according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/25—Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
- G01N21/31—Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
- G01N21/314—Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry with comparison of measurements at specific and non-specific wavelengths
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Mehrkanal-Kolorimeter <\s nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Kolorimeter zur gleichzeitigen Messung bei mehreren Wellenlängen enthalten eine entsprechende
Anzahl von KiivRtten. die jeweils mit einem
getrennten Photomeier gemessen werden. Bei Durch- !\ußkolorimetern dieser Art werden die Küvetten
nacheinander von der Substanz durchflossen. Das hat den Nachteil, daß eine zeitliche Verschiebung für die zu
einer Substanz gehörenden Extinktionswerte für die verschiedenen Wellenlängen entsteht. Sei bekannten
Kolorimetern werden außerdem Änderungen der Empfängerempfindlichkeit bzw. der Lampenemission
nicht berücksichtigt.
Es sind weher Zweistrahl-Photometer bekannt, bei denen ein Probenlichtbündel über eine Meßstrecke,
beispielsweise durch eine Probe, geleitet wird, und ein Referenzlichtbündel über eine Vergleichsstrecke, z. B.
eine leere Küvette oder eine Küvette mit reinem Lösungsmittel. Es kann dafür gesorgt werden, daß
Probenlichtbündel und Referenzlichtbündel alternierend auf einen photoelekirischen Empfänger fallen. Bei
unterschiedlichen Intensitäten des Probenlichtbündels und des Referenzlichtbündels am Empfänger tritt ein
Wechselsignal auf, welches demoduliert wird und optische Abgleichmittel im Strahlengang des Referenzlichtbündels
verstellt. Im abgeglichenen Zustand ist die Intensität von Probenlichtbündel und Rcferenzlichtbündel
am photoelektrischen Empfänger gleich, wobei der Stellweg der optischen Abgleichmittel, z. B. einer
Blende, ein Maß für ur: Schwächung des Probenlichtbündels
in dem Probenstrahlengang darstellt. Eine solche Zweistrahlanordnung ist unabhängig von der
Lampenhelligkeit und von den Eigenschaften des photoelektrischen Empfängers.
Es sind auch Zweistrahl-Meßgeräte bekannt, bei denen die von dem Probenlichtbündel und dem
Referenzlichtbündel herrührenden Komponenten des elektrischen Signals am photoelektrischen Empfänger
elektrisch getrennt und beispielsweise durch elektrische Verhältnisbildung miteinander verglichen werden.
Es ist weiterhin vorgeschlagen worden (DE-AS 17 72 064), Proben- und Referenzlichtbündel mit unterschiedlichen
Frequenzen zu modulieren, beispielsweise mit Hilfe einer Lochscheibe mit zwei Lochkränzen,
deren Umlaufachse so unsymmetrisch zm den beiden Lichtbündeln liegt, daß das eine Lichtbündel auf den
einen und das andere Lichtbündel auf den anderen Lochkranz der Lochscheibe fällt, wobei diese beiden
Lochkränze unterschiedliche Lochzahlen aufweisen.
Es ist auch bereits ein kontinuierlich arbeitendes Betriebs-Kolorimeter bekannt, welches aus einer von
der zu messenden Flüssigkeit durchströmten Meßküvette in einer photoelektrischen Meß- bzw. Registriereinrichtung
besteht, in deren Strahlengang die Meßküvette angeordnet ist (DE-AS 11 22 279). Die photoelektrische
Meßvorrichtung besteht dabei zweckmäßig aus einer Beleuchtungseinrichtung, die ein paralleles Lichtstrahlenbündel
durch die Meßküvette sendet, einem auf der der Beleuchtungseinrichtung entgegengesetzten Seite
der Küvette unter einem Winkel von 45° in den Strahlengang eingesetzten halbdurchlässigen Spiegel,
einem hinter dem Spiegel in den geradlinigen Strahlengang eingesetzten Meßfilter vor einer Meßphotozelle,
einem in den durch den Spiegel reflektierten Strahlengang eingesetzten Vergleichsfilter vor einer
Vergleichsphotozelle und einem Meßzusatz, der die von den beiden Photozellen gelieferten Ströme aufnimmt,
eine Differenz- oder eine Quotientenbildung der beiden Ströme vornimmt und das Resultat anzeigt oder
registriert. Die maximale Durchlässigkeit des einen Filters liegt im Wellenlängenbereich maximaler Absorption
der zu messenden Lösung, diejenige des
anderen Filters im Bereich minimaler Absorption, vorzugsweise der Absorption Null.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mehrkanal-Kolorimeter der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, mit dem nicht nur die Einflüsse von Änderungen der Lampenhelligkeit und der Empfängerempfindlichkeit
ausgeschaltet werden, sondern bei dem auch die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, daß
die Extinktionen zweier verschiedener Wellenlängenbereiche in Beziehung gesetzt werden können
Diese Aufgabe wird bei einem Gerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Maßnahmen
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung kann also kurz als Zweistrahlverfahren mil
zwei unterschiedlichen Wellenlängen bezeichnet werden, so daß sowohl eine Beziehung zu einem nicht durch
die Probe gegangenen Rsferenzlichtbündel als auch eine Beziehung zu den gleichen Verhältnissen bei einer
anderen Wellenlänge gegeben ist. All das wird mil einem einzigen Probenlichtbündel erreicht, welcnes eine
einzige Probenküvette durchsetzt. Da auch das Referenzlichtbündel einer physikalischen Strahlenteilung
unterworfen wird, ist stets gewährleistet, daß Proben- und Referenzlichtbündel aus dem gleichen Reumwmkel
der Lichtquelle austreten. Auch Änderungen der Lichtverteilung der Lichtquelle haben somit auf die
Messung keinen Einfluß.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Die Erfindung ist nachstehend an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert:
Fig. 1 zeigt schematisch den Strahlgang eines Mehrkanal- Kolorimeters;
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer Schaltung zur
Verarbeitung der Empfängersignale.
Ein von einer Lichtquelle 10 ausgehendes Lichtbündel wird durch eine Kollimatorlinse 12 parallel gerichtet
Das parallele Strahlenbündel wird dann durch eine zweite Linse 14 wieder gesammelt, und zwar in der
Ebene eines Lichtmodulators 16, der von einer Lochscheibe 18 gebildet wird. Die Lochscheibe 18 wird
von einem Motor 20 um eine Achse 22 angetrieben und enthält zwei Lochkränze 24 und 26. Das parallele
Lichtbündel wird von der zweiten Linse 14 auf den inneren Lochkranz 26 gesammelt. In dem parallelen
Strahlengang zwischen der ersten Linse 12 und der zweiten Linse 14 ist unter 45° zur Bündelachse geneigt
ein teildurchlässiger Spiegel 28 vorgesehen. Von dem Spiegel 28 wird ein Teilbündel 30 um 90° umgelenkt.
Das Bündel 30 fällt auf einen wieder unter 45° zur Bündelachse geneigten Umlenkspiegel 32 und wird von
diesem auf eine dritte Linse 34 geworfen, die das Bündel ebenfalls in der Ebene des Lichtmodulators 16, also der
Zerhackerscheibe 18sammelt,jedochso,daßesauf dem
äußeren Lochkranz 24 der Zerhackerscheibe gesammelt wird. Die Achse 22, um welche die Lochscheibe 18
umläuft, liegt somit etwas unsymmetrisch zu den beiden, von den Linsen 14 und 34 gesammelten Lichtbündeln,
von denen das erste das Probenlichtbündel ist und das zweite ein Referenzlichtbündel. Die Lochkränze 24 und
26 haben unterschiedliche Lochzahler, so daß die beiden Lichtbündel durch die Lochscheibe 18 mit unterschiedlichen
Frequenzen moduliert werden.
Hinter der Lochscheibe 18 liegt im Strahlengang des Probenlichtbündels eine Sammellinse 36, welche ein im
wesentlichen paralleles Probenlichtbündel 38 erzeugt. Eine entsprechende Sammellinse 40 liept im Strahlen-
gang des Referenzlichtbündels hinter der Lochscheibe 18. Der Querschnitt des Probenlichtbündels 38 ist durch
eine Blende 42 begrenzt, die vor einer Probenküvette 44 angeordnet ist. Die Probenküvette hat Blendenöffnungen
46 und 48, welche den Querschnitt des benutzten Probenlichtbündels bestimmen, wobei der durch die
Blende 42 bestimmte Bündelquerschnitt wesentlich größer ist als der Querschnitt des genutzten Bündelteils,
der durch die Blenden 46, 48 bestimmt wird. Hierdurch läßt sich eine weitgehende Justierunempfindlichkeit
erreichen.
Das durch die Küvette 44 hindurchtretende Probenlichtbündel
50 fällt auf einen unter 45° zur Bündelachse geneigten strahlteilenden Spiegel, also praktisch einen
tcüdurchlässigen Spiegel 52, welcher ein Teilbünde! 54
ausspiegelt und um 90° umlenkt. Das durchtretende Teilbündel 56 fällt durch einen nach der anderen
Richtung hin unter 45° gegen die Bündelachse geneigten teildurchlässigen Spiegel 58 hindurch, durch
ein Filter 60 auf einen photoelektrischen Empfänger 62.
Das Referenzlichtbündel 64 tritt durch eine Vergieichsküvette
66, die beispielsweise reine Lösungsmittel enthalten kann. Der ausgenutzte Bündelquerschnitt
wird bei dem Referenzlichtbündel bestimmt durch eine hinter der Vergleichsküvette 66 angeordnete Blende 68.
Das Referenzlichtbündel fällt auf einen teildurchlässigen Spiegel 70, der unter 45° zur Bündelachse geneigt ist
und außerdem im Strahlengang des von dem Spiegel 52 reflektierten Teilbündels 54 des Probenlichtbündels ist.
Durch den Spiegel 70 wird ein Teilbündel 72 des Referenzlichtbündels gleichachsig in den Strahlengang
des Teilbündels 54 des Probenlichtbündels eingespiegelt. Die beiden Teilbündel treten durch ein Filter 74 und
fallen auf einen zweiten photoelektrischen Empfänger 76.
Das durch den teildurchlässigen Spiegel 70 hindurchtretende Teilbündel 78 des Referenzlichtbündels wird
durch einen Umlenkspiegel 80 um 90° umgelenkt und fällt auf den teildurchlässigen Spiegel 58. Durch diesen
Spiegel wird das Teilbündel 78 des Referenzlichtbündels gleichachsig in den Strahlengang des durchgehenden
Probenlichtbündels eingespiegelt und fällt ebenfalls durch den Filter 60 hindurch auf den photoelektrischen
Empfänger 62. Der genutzte Querschnitt des Referenzlichtbündels 78 wird durch eine Blende 82 zwischen dem
Spiegel 80 und dem teildurchlässigen Spiegel 58 bestimmt.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist dem photoelektrischen Empfänger 62 zunächst ein Verstärker 84
nachgeschaltet. Das verstärkte Empfängersignal enthält zwei Signalkomponenten mit den Frequenzen /pund /)?,
die von den modulierten Proben- bzw. Referenzlichtbündeln herrühren. Filterkreise 86 und 88, die auf die
Frequenzen fp und /r abgestimmt sind, trennen diese
beiden Komponenten in dem verstärkten Empfängersignal. Durch einen Gleichrichter 90 wird die Komponente mit der Frequenz fp gleichgerichtet Die Komponente mit der Frequenz /« wird über einen regelbaren
Verstärker 92 ebenfalls einem Gleichrichter 94 zugeführt. Der regelbare Verstärker ermöglicht einen
Nullabgleich vor Beginn der Messung.
Die gleichgerichteten Signalkomponenten sind an den beiden Eingängen eines Logaritrimierverstärkers
96 einander entgegengeschahet.
In gleicher Weise ist die Schaltung aufgebaut, die dem
> Empfänger 76 nachgeschaltet ist. Diese enthält einen Verstärker 98, Filterkreise 100,102, einen Gleichrichter
104 sowie für die Referenzlichtbündel-Komponente
einen regelbaren Verstärker 106 und ebenfalls e nen Gleichrichter 108. Die gleichgerichteten Signalkomponenten
liegen an den Eingängen eines Logarithmierverstärkers 110. Die Ausgänge der beiden Logarithmic-. verstärker96
und 110 sind an die beiden Eingangsklemmen eines Differenzverstärkers 112 angelegt.
Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt: An
is jedem der Empfänger entstehen elektrische Signale mit
den zwei Frequenzen von Probenlichtbündel und Referenzlichtbündel sowie Dunkelstrom, bzw. ein
Fremdsignal, das durch Licht von außen her entstehen kann. Das Gesamtsignal wird verstärkt und anschließend
über die Filterkreise das Probensignal bzw. das Referenzsignal vom Gesamtsignal getrennt. Damit sind
störende Einflüsse von Dunkelstrom bzw. von Fremdsignalen ausgeschaltet. Das Referenzsignal geht über
einen Verstärker mit abgleichbarem Verstärkungsfaktor, der so abgeglichen werden kann, daß für die leere
Probenküvette ein Extrinktionswert F=O erhalten wird. Proben- und Referenzsignal werden dann
gleichgerichtet, und beide Gleichspannungen werden auf die Eingänge eines Logarithmierverstärkers gegeben,
so daß sie an diesem eine Ausgangsspannung U proportional der Extinktion durch die Probenküvette
ist.
L' ^ In R p = E
Durch die Bildung des Logarithmus des Quotienten /?/Psind alle Änderungen der Lampenemission bzw. der
Empfängerempfindlichkeit kompensiert, denn alle Änderungen gehen sowohl beim Probenlichtbündel als
auch beim Referenzlichtbündel mit dem gleichen konstanten Faktor ein, der sich im Quotienten wieder
kürzt.
Zu Beginn der Messung wird eine leere bzw. eine mit Pufferlösung gefüllte Küvette in den Strahlengang
gebracht, und an dem regelbaren Verstärker 92 bzw. 106
wird E=O eingestellt. Diese Elektronik ist die gleiche für jeden Wellenlängenkanal. An den Ausgängen
entstehen Spannungen U. die der Extinktion £ proportional sind. Der Skalenfaktor c läßt sich an dem
Logarithmierverstärker 96 bzw. 110 einstellen.
Mit einem nachfolgenden Differenzverstärker kann die Differenz der Extinktionswerte gebildet werden
Damit ist es möglich, die Extinktion bei der einer Wellenlänge in Beziehung zu setzen zu der Extinktior
des gleichen Probenstrahls bei einer anderen Wellenlän ge. Da die Extinktion das Produkt aus optischem Weg s
Konzentration Kund spezifischer Extinktion ε ist
E= Ke s,
kann bei bekanntem ε durch Änderung des Skalenfak tors Cdirektdie Konzentration K angezeigt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Mehrkanal-Kolorimeter, insbesondere Durchflußkolorimeter,
mit einer Lichtquelle, einer über eine Optik von einem Meßlichtbündel beaufschlagten
Probenküvette, einer ersten Strahlteilungseinrichtung zur Aufspaltung des aus der Probenküvette
austretenden Meßlichtbündels in wenigstens zwei Meß-Teillichtbündel, mit jeweils einem optischen
Filter jeweils unterschiedlichen Durchlaßbereichs in jedem Meß-Teillichtbündel, mit jeweils einem
photoelektrischen Empfänger hinter jedem Filter sowie einer an die photoelektrischen Empfänger
angeschlossenen Auswerteeinrichtung zur Ermittlung der Extinktion der Probe, gekennzeichnet
durch
a) Einrichtungen (28) zur Erzeugung eines Referenzlichtbündels (30) aus dem Licht der
Lichtquelle (10),
b) einer zweiten Strahlteilungseinrichtung (70) zur Aufspaltung des Referenzlichtbündels (64) in
eine der Anzahl der Meß-Teillichtbündel (54, 56) entsprechende Anzahl von Referenz-Teillichtbündeln
(72,78),
c) Einrichtungen (70,80,58) zur Einspiegelung der
einzelnen Referenz-Teillichtbündel (72, 78) jeweils in einen der Strahlengänge der Meß-Teillichtbündel
(54,56),
d) eine Modulationseinrichtung (16) zur unterschiedlichen Modulation des Meß- und des
Referenzlichtbündels,
e) in der Auswerteeinrichtung enthaltene Schaltkreise
(84 bis 112) zur Erzeugung jeweils eines Extinktionssignais aus den unterschiedlich modulierten
Ausgangssignalen eines jeden Photoelektrischen Empfängers (62, 76) und zum Vergleich von zweien diesel Extinktionssignale.
2. Mehrkanal-Kolorimeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise (84 bis
112) eine Subtrahierschaltung (112) zum Vergleich zweier Extinktionssignale aufweisen.
3. Mehrkanal-Kolorimeter nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meß- und das
Referenzlichtbündel (38, 64) zumindest teilweise parallel zueinander verlaufen.
4. Mehrkanal-Kolorimeter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Strahlteilungseinrichtung wenigstens einen
ersten strahlteilenden Spiegel (52) und die zweite Strahlteilungseinrichtung wenigstens einen zweiten
strahlteilenden Spiegel (70) enthält, und daß der erste und zweite strahlteilende Spiegel (52, 70)
jeweils gleichsinnig unter 45° gegen die Bündelachse des Meß- bzw. Referenzlichtbündels geneigt angeordnet
sind.
5. Mehrkanal-Kolorimeter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Einspiegelung einen unter 45° zur Bündelachse des Referenzlichtbündels geneigt
angeordneten Umlenkspiegel (80) sowie einen unter 45° zur Bündelachse des Meßlichtbündels angeordneten
dritten strahlteilenden Spiegel (58) umfaßt.
6. Mehrkanal-Kolorimeter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Optik eine erste, das Licht der Lichtquelle (10) kollimierende Linse (12) sowie eine zweite, das
kcüimierte Licht 2uf die Modülätionseinrichtun0 ^
fokussierende Linse (14) umfaßt, und daß die Einrichtung zur Erzeugung des Referenzlichtbündels
(30) einen vierten strahlteileuden Spiegel (28) aufweist, der zwischen der ersten und zweiten Linse
S (12 bzw. 14) geneigt zur op'.ischen Achse angeordnet
ist.
7. Mehrkanal-Kolorimeter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein vom ausgespiegelten Referenzlichtbündel (30)
ίο beaufschlagter weiterer Umlenkspiegel (32) vorgesehen
ist, über den das Referenzlichtbündel einer dieses Bündel auf die Modulationseinrichtung (16)
fokussierenden dritten Linse (34) zugeführt ist.
8. Mehrkanal-Kolorimeter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, hinter der Modulationseinrichtung
(16) Sammellinsen für das Meß- und das Referenzlichtbündel vorgesehen sind.
9. Mehrkanal-Kolorimeter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Modulationseinrichtung (16) eine Lochscheibe (18) mit einem ersten Lochkranz (26) für das
Meßlichtbündel und einem zweiten Lochkranz (24) unterschiedlicher Lochzahl für das Referenzlichtbündel
aufweist.
10. Mehrkanal-Kolorimeter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Meßlichtbündel (38) durch Blenden (46, 48) an der Probenküvette (44) begrenzt ist und der
Bündelquerschnitt vor der Probenküvette (44)
ίο wesentlich größer als die Blendenöffnung ist.
11. Mehrkanal-Kolorimeter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Referenzlichtbündel und die Referenz-Teillichtbündel durch Blenden (68,82) begrenzt sind,
die im Strahlengang hinter einer Referenzküvette (66) angeordnet sind.
12. Mehrkanal-Kolorimeter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem photoelektrischen Empfänger (62,
76) über einen Verstärker (84, 98) zwei auf je eine der Modulationsfrequenzen abgestimmte Filter (86,
88; 100,102) parallel zueinander angeschlossen sind, deren Ausgangssignale nach Gleichrichtung einer
Vergleichsschaltung (96,110) zugeführt sind.
13. Mehrkanal-Kolorimeter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vergleichsschaltung
aus einem logarithmischen Differenzverstärker (96,110) besteht.
14. Mehrkanal-Kolorimeter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge zweier
logarithmischer Differenzverstärker (96,110) an den Eingang eines Differenzverstärkers (112) angelegt
sind.
15. Mehrkanal-Kolorimeter nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
für das jeweils auf der Modulationsfrequenz des Referenzlichtbündels auftretende Signal ein Regelverstärker
(92, 106) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702032195 DE2032195C3 (de) | 1970-06-30 | 1970-06-30 | Mehrkanal-Kolorimeter, insbesondere Durchflußkolorimeter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702032195 DE2032195C3 (de) | 1970-06-30 | 1970-06-30 | Mehrkanal-Kolorimeter, insbesondere Durchflußkolorimeter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2032195A1 DE2032195A1 (de) | 1972-01-05 |
DE2032195B2 DE2032195B2 (de) | 1977-09-01 |
DE2032195C3 true DE2032195C3 (de) | 1978-05-03 |
Family
ID=5775311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702032195 Expired DE2032195C3 (de) | 1970-06-30 | 1970-06-30 | Mehrkanal-Kolorimeter, insbesondere Durchflußkolorimeter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2032195C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2474165A1 (fr) * | 1980-01-18 | 1981-07-24 | Commissariat Energie Atomique | Systeme de traitement et de mesure des signaux delivres par chaque detecteur dans un spectrometre a modulation |
-
1970
- 1970-06-30 DE DE19702032195 patent/DE2032195C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2032195A1 (de) | 1972-01-05 |
DE2032195B2 (de) | 1977-09-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2101358C2 (de) | Fotoanalysevorrichtung | |
DE69129260T2 (de) | Gerät zur Messung der Teilchengrössenverteilung | |
DE1964469C3 (de) | Vorrichtung zur Atomabsorptionsanalyse einer Probe | |
EP0054680B1 (de) | Rauchmelder nach dem Strahlungs-Extinktions-Prinzip | |
EP0145877B1 (de) | Fotometer zur kontinuierlichen Analyse eines Mediums (Gas oder Flüssigkeit) | |
DE2553565A1 (de) | Vorrichtung zur bestimmung der stickoxydkonzentration in einem gasgemisch | |
DE2847771A1 (de) | Spektralphotometer | |
DE1939982B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von durch Sonnenlicht erregter Fluoreszenz | |
DE3604815C2 (de) | ||
DE2456566C2 (de) | ||
DE3541165C2 (de) | ||
DE3524189C2 (de) | Infrarot-Gasanalysator | |
DE2635171C3 (de) | Gerät zur Bestimmung der Konzentration eines Bestandteils einer Gasprobe | |
DE2758141C2 (de) | Spektrophotometer | |
DE2207298A1 (de) | Strahlungsenergie-Analysator für Atomabsorpti ons-An alyse | |
DE3238179C2 (de) | ||
DE2032195C3 (de) | Mehrkanal-Kolorimeter, insbesondere Durchflußkolorimeter | |
DE3405886A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum polarimetrischen messen des rollwinkels eines beweglichen maschinenteiles | |
DE2948590A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur gasanalyse | |
DE3208737A1 (de) | Optisches mehrstrahl-gasmessgeraet | |
DE2905230A1 (de) | Zweistrahl-wechsellicht-kolorimeter | |
DE2813908A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur spektralphotometrischen farbbestimmung | |
DE2317729C3 (de) | Fluoreszenzspektrometer | |
DE3511253A1 (de) | Absorptionsspektrometer mit mehreren, nacheinander aktivierbaren spektrallichtquellen | |
DE2651481A1 (de) | Photometrische geraete zur messung der konzentration einer stoffkomponente in einem stoffgemisch |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |