DE590901C

DE590901C - Klassiersieb zum Abscheiden und Wiederzusetzen von feinem zu grobem Gut

Info

Publication number: DE590901C
Application number: DEE41969D
Authority: DE
Original assignee: EISENWERK HUGO BRAUNS
Current assignee: EISENWERK HUGO BRAUNS
Publication date: 1934-01-13

Description

. Klassiersieb zum Abscheiden und Wiedexzusetzen von feinem zu grobem Gut Die Erfindung betrifft ein Klassiersieb, in dem eine Vorrichtung eingebaut ist, die es ermöglicht, daß das abgesiebte feine Gut sofort in jeder beliebigen Menge dem grobstückigen wieder zugesetzt werden kann. Soll z. B. Förderkohle, melierte oder bestmelierte Kohle verladen werden, so mnß deren Stückgehalt nicht unter 25, 40 und 50 % betragen. Man ist infolgedessen gezwungen, zuerst die Kohle von o bis 8o mm Korngröße von den Stücken zu befreien und dann diese im geforderten Verhältnis wieder am Siebende zuzusetzen.
Diese Anforderung ist bis jetzt von keinem der bekannten Siebe erreicht worden, denn diese sind entweder mit mehreren Drehklappen oder mit breiten Schiebern ausgerüstet, mit denen jedoch ein prozentualer Zusatz von Gruskohle nicht in der gewünschten Weise zu erzielen ist. Auch fällt die Gruskohle bei den bekannten Sieben auf die gesamte Lesebandbreite bzw-. auf die Mitte des Bandes, wodurch das Auslesen der Steine aus der Bandmitte sehr beschwerlich und unvollkommen ist.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen dadurch, daß - das wieder zuzusetzende Gut in den Grenzen von o bis- ioo °1o geregelt und daß jeder Förderwageninhalt auf seine Zu-- sammensetzung hin an Stück-, Nuß- und Feinkohle sofort geprüft werden kann.
Auf der Zeichnung ist _ der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch das Klassiersieb, Abb.2 einen Grundriß dazu, Abb.3 die Abwicklung der keilförmigen Bleche.
Das Klassiersieb besteht 'aus einem Rahmen i, einem aufgelegten Siebblech z und einem Vollbiechboden 3. Am Siebende fällt das stückige Gut -auf ein Leseband 4 und das feine Gut über die keilförmigen Bleche 5 hinweg durch die Öffnung 6 in die Rostgrube 7, um von hier durch ein Becherwerk der Wäsche zugeführt zu werden. - Soll nur ein Teil der Gruskohle dem Leseband zugeführt werden, so werden entweder eine oder beide Flügelklappen 8 entsprechend der Zusatzmenge vermittels des Handrades 9 und Spindel io geöffnet. Für den Fall, daß nur eine gewisse Korngröße dem stückigen Gut zugesetzt werden soll, so wird die Öffnung 6 durch ein Siebblech ii abgedeckt, wodurch das Korn ebenfalls auf das Leseband 4 geht, während das Feine durch das Siebblech i i hindurchfällt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Klassiersieb zum Abscheiden und Wiederzusetzen von feinem zu grobem Gut in. gewünschten Mengenverhältnissen, gekennzeichnet durch eine im Boden des Siebes befindliche, diesen nicht vollständig unterbrechende Öffnung 6, die an ihren Vorderkanten mit keilförmig überhöhten Blechstreifen 5 versehen ist, und durch die beiderseitig frei bleibenden Durchlässe. verschließende oder diese freigebende, einzeln oder zusammen einstellbare Flügelklappen 8, wobei gegebenenfalls die Öffnung 6 durch ein Siebblech i i abgedeckt wird.