DE590765C - Tieflochbohrmaschine - Google Patents

Tieflochbohrmaschine

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DE590765C
DE590765C DEW88719D DEW0088719D DE590765C DE 590765 C DE590765 C DE 590765C DE W88719 D DEW88719 D DE W88719D DE W0088719 D DEW0088719 D DE W0088719D DE 590765 C DE590765 C DE 590765C
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DE
Germany
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pump
lever
feed
drive
deep hole
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Expired
Application number
DEW88719D
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English (en)
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Fritz Werner AG
Original Assignee
Fritz Werner AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/10Arrangements for cooling or lubricating tools or work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B41/02Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for boring deep holes; Trepanning, e.g. of gun or rifle barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/54Arrangements or details not restricted to group B23Q5/02 or group B23Q5/22 respectively, e.g. control handles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Tieflochbohrmaschine, bei der, wie bekannt, das Werkzeug den Vorschub und das Werkstück die Schnittbewegung ausführt und eine Druckpumpe Drucköl durch den Bohrer hindurch zur Arbeitsstelle führt.
Es ist bereits bei Bohrpressen bekannt, den Antrieb der Kühlwasserpumpe in Abhängigkeit vom Vorschub zu steuern. Zu diesem Zweck ist ein Selbstschlußventil für die Kühlmittelzufuhr angeordnet, das beim Vorschub der Bohrspindel über eine bestimmte, einstellbare Lage hinaus selbsttätig geöffnet und beim Zurückziehen der Spindel hinter diese Stellung
'5 selbsttätig geschlossen wird.
Erfindungsgemäß sollen bei Tieflochbohrmaschinen die drei Antriebe der Druckölpumpe, der Schnittbewegung und des Vorschubs· in solche Abhängigkeit voneinander gebracht werden, daß sie nur in der obigen Reihenfolge ein- und in umgekehrter Reihenfolge ausgeschaltet werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß mit dem Steuerhebel ein Hebelgestänge zum Ein- und Ausschalten der FaIlschnecke für den Vorschubantrieb und eine Kurvenscheibe zum Schalten der Motoren für den Antrieb der Schnittgeschwindigkeit und der Pumpe verbunden ist, wodurch zwangsläufig, von der Ruhestellung ausgehend, zuerst die Pumpe, dann die Schnittgeschwindigkeit und schließlich der Vorschub eingeschaltet wird.
Diese Anordnung hat, wie aus einer Betrachtung der schematischen Abb. 1 hervorgeht, folgende Vorteile.
Beim Arbeitsgang kann der Vorschub nur eingerückt werden, wenn das Werkstück sich bereits dreht und die Pumpe arbeitet, weil der Steuerhebel α die Stellungen I und II durchlaufen haben muß, bevor er nach III gelangt.
Beim Rückwärtsgang sind zwei Fälle zu unterscheiden.
Werden Sacklöcher gebohrt, so wird der Steuerhebel durch einen Tischanschlag automatisch aus der Stellung III, in der Vorschub, Werkstück und Pumpe eingeschaltet sind, in die Stellung II gebracht, bei welcher sich das Werkstück dreht und die Pumpe arbeitet. Hierbei arbeitet sich der stillstehende Bohrer in dem Sackloch zunächst frei. Dann wird das Werkstück von Hand stillgesetzt, indem man den Hebel α in die Stellung I bringt, in welcher nur die Pumpe arbeitet. Der Bohrer wird dann bei fließendem Ölstrom zurückgezogen, durch den die Späne beseitigt und ein Festklemmen des Bohrers vermieden wird. Schließlich wird der Hebel α in die Stellung 0 gebracht, also auch die Pumpe stillgesetzt, wonach das Werkstück ausgewechselt werden kann.
Werden durchgehende Löcher gebohrt, so wird der Steuerhebel durch den Tischanschlag von Stellung III automatisch in die Stellung I gebracht. Vorschub und Spindelantrieb werden also gleichzeitig stillgesetzt, so daß nur noch die Pumpe läuft und der Bohrer wiederum bei fließendem Ölstrom von Hand zurückgezogen werden kann. '
In der Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, wobei die Teile der
Maschine, die für die Erfindung unwesentlich sind, der Deutlichkeit wegen fortgelassen wurden. Der Vorschub des Bohrers wird durch einen hier nicht dargestellten Motor bewirkt, der über die Zahnräder ι und 2 die im Gehäuse 3 gelagerte Fallschnecke 4 und das Schneckenrad 5 die Welle 6 antreibt, die mittelbar oder unmittelbar die Spindel für den 'Vorschubschlitten dreht. Das Gehäuse der Fallschnecke schwingt um die Achse 7 und wird an der Nase 8 durch den Anschlag 9 gestützt, der an dem um die Achse 10 schwingenden Hebel 11 befestigt ist. Der Hebel 11 wird durch die Feder 12 ständig gegen die Nase 8 gedruckt. Die Ein- und Ausrückung der Fallschnecke wird weiter unten beschrieben.
Die Schnittbewegung des Werkstückes kann z. B. durch den gleichen, nicht dargestellten Motor bewirkt werden, welcher durch den Schalter 13 ein- und ausgerückt wird.
Zum Antrieb der Druckölpumpe dient ein zweiter, nicht dargestellter Motor, der durch den Schalter 14 ein- und ausgerückt wird.
Der gemeinsame Hebel a, der die bestimmte Reihenfolge der Schaltungen für die Fallschnecke und die beiden Schalter herbeiführt, bewirkt einmal über den mit ihm starr verbundenen Arm 25, die Stange 26, den Hebel 27 und das Zwischenglied 15 das Aus- und Einrücken der Fallschnecke und über eine Kurvenscheibe 16 das Ein- und Ausrücken der beiden Schalter 13 und 14.
Die Wirkungsweise ist die folgende. In der gezeichneten Stellung III sind alle drei Elemente eingerückt.
Bewegt man den Hebel α in die Stellung II, so wird die Schnecke 4 zum Ausfallen gebracht. Das Zwischenglied 15 ist einerseits bei 18 mit dem Hebel 27 und andererseits bei 19 mit dem Schneckengehäuse 3 verbunden. Bei einer Bewegung des Hebels von III nach II wird Hebel 11 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen, indem die schräge Fläche der Nase 17 den mit dem Hebel 11 verbundenen Anschlag 20 verdrängt. Hierdurch wird dem Fallschneckengehäuse die Stütze entzogen, der Vorschub also stillgesetzt, während Schnittbewegung und Pumpe noch eingerückt bleiben.
Bewegt man den Hebel α von Stellung II in die Stellung I, so wird durch die Kurve 16 über • den Hebel 21 und Schalter 13 der Motor für die Schnittbewegung ausgerückt. Das Zwischenglied 15 hat bei 23 einen Schlitz und kann der weiteren Bewegung des Hebels 27 folgen. Es bewegt sich also nur noch die Pumpe.
Bewegt man endlich den Hebel α von Stellung I in die Stellung 0, so wird durch einen anderen Teil der Kurve 16 über den Hebel 22 und den Schalter 14 auch die Pumpe stillgesetzt.
Bei umgekehrter Drehrichtung des Hebels a wird zuerst die Pumpe, dann die Schnittbewegung des Werkstückes eingerückt und bei Bewegung von II nach III auch die Schnecke für den Vorschubantrieb. Hierbei hebt das Zwischenglied 15 mittels eines Anschlags 24 zunächst das Schneckengehäuse 3 an. Die Stütze 9, die sich bisher mit der Stirnseite gegen die Stirnseite der Nase 8 anlegte, um ein Vorbeigehen der Nase 17.an dem Anschlag 20 zu gewährleisten, springt nunmehr wieder unter der Einwirkung der Feder 12 unter die Nase 8.
An Stelle der Fallschnecke kann auch eine Kupplung verwendet werden.
Um durch automatische Schaltung des Hebels α mittels Anschlags vom Vorschubschlitten aus ein Stillsetzen des Vorschubs allein oder auch ein gleichzeitiges Stillsetzen des Vorschubs und der Schnittbewegung des Werkstücks zu erhalten, kann man z. B. die Schaltkurve 16 auf ihrer Welle verstellbar anordnen. Durch diese Verstellung der Kurve auf ihrer Welle wird erreicht, daß bei Bewegung des Hebels α von III auf II der Vorschub und die Schnittbewegung stillgesetzt werden und bei Bewegung von II auf I die Pumpe.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Tieflochbohrmaschine, bei der das Werkzeug den Vorschub und das Werkstück die Schnittbewegung ausführt und eine g.-i Pumpe Drucköl durch den Bohrer hindurch zur Arbeitsstelle führt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steuerhebel («) zum Ein- und Ausschalten der Fallschnecke für den Antrieb des Vorschubs ein Hebelgestänge (25, 26, 27, 15 und 11) und zum Schalten der Schalter (13 und 14) für die Motoren zum Antrieb der Schnittgeschwindigkeit und der Pumpe eine Kurvenscheibe (16) angeordnet ist, wodurch der Antrieb der Pumpe, de'r Schnitt- und der Vorschubbewegung zwangsläufig in der Reihenfolge geschaltet wird, daß, von der Ruhestellung des Steuerhebels ausgehend, zuerst die Pumpe, dann die Schnittgeschwindigkeit und schließlieh der Vorschub eingeschaltet wird.
2. Tieflochbohrmaschine nach Anspruch i, ■ dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (16) zum Ein- und Ausschalten des Antriebs für die Schnittbewegung und die Pumpe auf ihrer Welle gegenüber dem Hebel («) verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW88719D 1932-04-12 1932-04-12 Tieflochbohrmaschine Expired DE590765C (de)

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DEW88719D DE590765C (de) 1932-04-12 1932-04-12 Tieflochbohrmaschine

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DEW88719D DE590765C (de) 1932-04-12 1932-04-12 Tieflochbohrmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE590765C true DE590765C (de) 1934-01-10

Family

ID=7612879

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DEW88719D Expired DE590765C (de) 1932-04-12 1932-04-12 Tieflochbohrmaschine

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