DE590468C - Kontaktgewebe aus Metalldraehten - Google Patents
Kontaktgewebe aus MetalldraehtenInfo
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Classifications
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J35/00—Catalysts, in general, characterised by their form or physical properties
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Description
- Kontaktgewebe aus Metalldrähten Gegenstand der Erfindung sind Kontaktgewebe aus Metalldrähten, wie solche insbesondere für die Durchführung chemischer Reaktionen in der Gas- oder Dampfphase zur Verwendung kommen.
- Bisher hat man derartige Kontakte stets in Form von Netzen verwendet, bei welchen die Metallfäden in einfacher und kreuzweiser Bindung, d. h. in sogenannter Tuch- öder Leinwandbindung,- vorliegen. Hierbei hat man zwecks Erzielung möglichst großer wirksamer Oberfläche Metalldrähte von möglichst großem Feinheitsgrad, z. B. Platindrähte von ungefähr 0,04 bis o,o6 mm Durchmesser, verwendet.
- Es wurde nun, gefunden, daß man Metallgeivebe als Kontakte verwenden kann, welche die bekannten mit Bezug auf Wirksamkeit und chemische und physikalische Widerstandsfähigkeit noch erheblich übertreffen, !wenn man die Drähte nach Ait der Köper-oder Satinbindung oder nach Art köperähnlicher Tressengewebe miteinander verwebt.
- Beispielsweise können die Metallfäden derart miteinander verwoben sein, daß je zwei oder mehr Kettenfäden, durch den Schußfaden oder je zwei oder mehr Schußfäden durch den Kettenfaden miteinander verbunden sind.
- Bei der sogenannten schlichten Webung, zu der auch die Leinenverwehung gehört, legt sich jeder Schußfaden in seinem Laufe quer durch die Kette abwechselnd einmal über einen Kettenfaden und dann unter einen solchen usf., so daß der Kettenfaden zum Schußfaden so. verwebt ist, daß er die Hälfte aller Schußfäden überdeckt und von der anderen Hälfte überdeckt wird.
Die mechan'ac# hP Beanspruchbdrkeit der- artiger Gewebe ist mit Rüclzsic"lit- äüf die zahlreiclien--U mkehrstelleii_prö Plächeneinheit v_erhaltnismaßig gering. Adle höhe l @eärispru- chung des `Einzelfadens auf Biegung bedingt - Die Kontaktgewebe gemäß der Erfindung zeigen gegenüber den bisher in Leinenbindung o. dgl. verwendeten Kontaktnetzen Vorteile nach den verschiedensten Richtungen
hin. Es ist zwar bekannt, daß die mecha- nische Widers ant#is ähigl#ett' cTFs,e_r Cew@be- arten geg@fiüber-s__ chlichtgewebten, G_(#bilden grö@e_r_t. Beispielswetse`Tiat mänschon @vor- geschlagen, die Metallsiebe an Papier- maschinen, die auf ihrer Unterseite von schleifenden Walzen abgestreift werden, auf - Für Kontaktzwecke dagegen haben Gewebe der letztgenannten Art trotz der eben
erwähnten bekannten E@'g..enßsba.ft-.hesonderer Widerstandsfähigkeit, gegen mechanische Be- a rücliüng slü'sfieroch h keine Verwendung gefunden. lichen z. B. die Verwendung feinerer Faden- stärken ohne e a r un_.__:`er'me_ c'änischeii estigket_des@G sam gebilde s, da der hrizel- fä_de_ndurch .eine ver'erte Zahl von-'1',Cnicr= punkten. pro _ Flächeneinheit weniger_ bean- sprüc_ht wird, und@'bieteri- sömit de 1Vlög@ich- 'lLet, aus einer bestimmten Menge eines Kon- taktmateriales, z. B. .Platin. , ein Geflecht von größerer Oberfläche und somit größerer ka- einanderzulegen, durch die Art der Verwe- hung auf deläclenheit.rößere. Mengen, von Kontaktmaterial zusammenzubringen.und somit die 2 a * täl- ytisclieirksämkeit nicht un- erheblich er'o&eri: -`D-ie'rmindei üng der YÄrizähl`'vöri" `K#ickung n l- - de - g P" im nze a en, w --r e eTe--du-r=cli-e'## näliii#sgemäß zu-Yerwen- - Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen.
- Die Abb. r und 2 stellen einseitige Köper, Abb. 3 einen gleichseitigen Köper dar.
- In Abb. r stellt a, in Abb. a- c und in Abb. 3 e das Gewebe in der Draufsicht dar. b, d und f zeigen Schnittgebilde der dargestellten Gewebeart. Es ist aus ihnen ersichtlich, wie sich einmal eine gegebene Oberfläche auf kleineren Raum zusammendrängen läßt, als dies bei Anwendung der bisher möglichen Leinenbindung möglich war, und weiterhin, wie weitgehend die Zahl der Knickstellen vermindert werden kann. Dieser Umstand tritt besonders deutlich bei Abb.3 hervor, bei welcher g einen unter fast völliger Vermeidung scharfer Umkehrstellen verlaufenden Fadenzug zeigt.
- Die Erfindung kann selbstverständlich auch in der Weise nutzbar gemacht werden, daß der Metalldraht des Netzes als Träger für katalytisch wirkende Stoffe anderer Art dient, z. B. derart, daß auf dem Metalldraht katalytisch wirkende Überzüge vorgesehen sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kontaktgewebe aus Metalldrähten, dadurch gekennzeichnet; daß die Metalldrähte nach Art der Köper- oder Satinbindung oder nach Art köperähnlicher Tressengewebe miteinander verwebt sind, z. B. derart, daß je zwei oder mehr Kettenfäden durch den Schußfaden oder je zwei oder mehr Schußfäden durch den Kettenfaden miteinander vereinigt oder nach Art der zweiseitigen Köper miteinander verwebt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES87758D DE590468C (de) | 1928-10-05 | 1928-10-05 | Kontaktgewebe aus Metalldraehten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES87758D DE590468C (de) | 1928-10-05 | 1928-10-05 | Kontaktgewebe aus Metalldraehten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE590468C true DE590468C (de) | 1934-01-08 |
Family
ID=7514018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES87758D Expired DE590468C (de) | 1928-10-05 | 1928-10-05 | Kontaktgewebe aus Metalldraehten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE590468C (de) |
-
1928
- 1928-10-05 DE DES87758D patent/DE590468C/de not_active Expired
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