DE590468C - Kontaktgewebe aus Metalldraehten - Google Patents

Kontaktgewebe aus Metalldraehten

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DE590468C
DE590468C DES87758D DES0087758D DE590468C DE 590468 C DE590468 C DE 590468C DE S87758 D DES87758 D DE S87758D DE S0087758 D DES0087758 D DE S0087758D DE 590468 C DE590468 C DE 590468C
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DE
Germany
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metal wires
thread
fabric made
contact
threads
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DES87758D
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Siebert G GmbH
HEINRICH HOUBEN DR
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Siebert G GmbH
HEINRICH HOUBEN DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J35/00Catalysts, in general, characterised by their form or physical properties
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J35/00Catalysts, in general, characterised by their form or physical properties
    • B01J35/30Catalysts, in general, characterised by their form or physical properties characterised by their physical properties

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

  • Kontaktgewebe aus Metalldrähten Gegenstand der Erfindung sind Kontaktgewebe aus Metalldrähten, wie solche insbesondere für die Durchführung chemischer Reaktionen in der Gas- oder Dampfphase zur Verwendung kommen.
  • Bisher hat man derartige Kontakte stets in Form von Netzen verwendet, bei welchen die Metallfäden in einfacher und kreuzweiser Bindung, d. h. in sogenannter Tuch- öder Leinwandbindung,- vorliegen. Hierbei hat man zwecks Erzielung möglichst großer wirksamer Oberfläche Metalldrähte von möglichst großem Feinheitsgrad, z. B. Platindrähte von ungefähr 0,04 bis o,o6 mm Durchmesser, verwendet.
  • Es wurde nun, gefunden, daß man Metallgeivebe als Kontakte verwenden kann, welche die bekannten mit Bezug auf Wirksamkeit und chemische und physikalische Widerstandsfähigkeit noch erheblich übertreffen, !wenn man die Drähte nach Ait der Köper-oder Satinbindung oder nach Art köperähnlicher Tressengewebe miteinander verwebt.
  • Beispielsweise können die Metallfäden derart miteinander verwoben sein, daß je zwei oder mehr Kettenfäden, durch den Schußfaden oder je zwei oder mehr Schußfäden durch den Kettenfaden miteinander verbunden sind.
  • Bei der sogenannten schlichten Webung, zu der auch die Leinenverwehung gehört, legt sich jeder Schußfaden in seinem Laufe quer durch die Kette abwechselnd einmal über einen Kettenfaden und dann unter einen solchen usf., so daß der Kettenfaden zum Schußfaden so. verwebt ist, daß er die Hälfte aller Schußfäden überdeckt und von der anderen Hälfte überdeckt wird.
    Die mechan'ac# hP Beanspruchbdrkeit der-
    artiger Gewebe ist mit Rüclzsic"lit- äüf die
    zahlreiclien--U mkehrstelleii_prö Plächeneinheit
    v_erhaltnismaßig gering. Adle höhe l @eärispru-
    chung des `Einzelfadens auf Biegung bedingt
    ferner eine gewisse Mindeststärke für den Einzelfaden. Diese Tatsachen machen sich besonders bemerkbar bei der Verwendung solcher Gewebe für Kontaktnetze, weil hier zu der rein mechanischen Beanspruchung auch die thermische Beanspruchung und die korrodierende Wirkung der zu behandelnden chemischen Stoffe kommt. Daneben spielt der Grad der katalytischen Wirksamkeit, der, wie sich gezeigt hat, ebenfalls durch die Art der für den Kontakt gewählten Fadengebilde beeinflußbar ist, eine erhebliche Rolle.
  • Die Kontaktgewebe gemäß der Erfindung zeigen gegenüber den bisher in Leinenbindung o. dgl. verwendeten Kontaktnetzen Vorteile nach den verschiedensten Richtungen
    hin. Es ist zwar bekannt, daß die mecha-
    nische Widers ant#is ähigl#ett' cTFs,e_r Cew@be-
    arten geg@fiüber-s__ chlichtgewebten, G_(#bilden
    grö@e_r_t. Beispielswetse`Tiat mänschon @vor-
    geschlagen, die Metallsiebe an Papier-
    maschinen, die auf ihrer Unterseite von
    schleifenden Walzen abgestreift werden, auf
    dieser Seite finit mehr Kettenfäden zu versehen, um hierdurch diese Seite gegen den erhöhten mechanischen Angriff zu schützen.
  • Für Kontaktzwecke dagegen haben Gewebe der letztgenannten Art trotz der eben
    erwähnten bekannten E@'g..enßsba.ft-.hesonderer
    Widerstandsfähigkeit, gegen mechanische Be-
    a rücliüng slü'sfieroch h keine Verwendung
    gefunden.
    Nach Art der Köper- oder Satinbindung hergestellte Gebilde zeigen aber gerade bei dem hier vorgeschlagenen Verwendungszweck noch ganz besondere Vorzüge. Sie ermög-
    lichen z. B. die Verwendung feinerer Faden-
    stärken ohne e a r un_.__:`er'me_ c'änischeii
    estigket_des@G sam gebilde s, da der hrizel-
    fä_de_ndurch .eine ver'erte Zahl von-'1',Cnicr=
    punkten. pro _ Flächeneinheit weniger_ bean-
    sprüc_ht wird, und@'bieteri- sömit de 1Vlög@ich-
    'lLet, aus einer bestimmten Menge eines Kon-
    taktmateriales, z. B. .Platin. , ein Geflecht von
    größerer Oberfläche und somit größerer ka-
    talytischer Wirksamkeit zu erzeugen. Da man aber feinere Fäden verwenden kann, ohne damit die Festigkeitseigenschaften des Gesamtbildes nachteilig zu beeinflussen, so ist auch die Möglichkeit gegeben, größere aber feste Kontaktflächen aus dünnsten Drähten herzustellen, dabd die Drähte näher an-
    einanderzulegen, durch die Art der Verwe-
    hung auf deläclenheit.rößere. Mengen,
    von Kontaktmaterial zusammenzubringen.und
    somit die 2 a * täl- ytisclieirksämkeit nicht un-
    erheblich er'o&eri: -`D-ie'rmindei üng der
    YÄrizähl`'vöri" `K#ickung n l- - de -
    g P" im nze a en,
    w --r e eTe--du-r=cli-e'## näliii#sgemäß zu-Yerwen-
    denden Verwebungsarten bedingt wird, bedeutet weiterhin auch eine Verminderung der Schwächung und physikalischen Beeinträchtigung des Metallfadens, so daß thermische Wirkungen, wie auch chemische Angriffe, sich wesentlich weniger geltend machen können. Selbst Fadengebilde, bei denen die Stärke des Einzelfadens erheblich unter dem bisher für schlichtgewehte Kontaktnetze noch gerade möglichen Feinh.eitsgrad von etwa 0,04 mm Durchmesser liegt, erwiesen sich als durchaus sowohl den erforderlichen. Belastungen wie der thermischen und chemischen Beanspruchung gegenüber geeignet und überragen durch die auf der Flächeneinheit unterzubringende, weit größere katalytisch wirkende Oberfläche in ihrer katalytischen Wirksamkeit die bekannten Gebilde um ein Vielfaches.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen.
  • Die Abb. r und 2 stellen einseitige Köper, Abb. 3 einen gleichseitigen Köper dar.
  • In Abb. r stellt a, in Abb. a- c und in Abb. 3 e das Gewebe in der Draufsicht dar. b, d und f zeigen Schnittgebilde der dargestellten Gewebeart. Es ist aus ihnen ersichtlich, wie sich einmal eine gegebene Oberfläche auf kleineren Raum zusammendrängen läßt, als dies bei Anwendung der bisher möglichen Leinenbindung möglich war, und weiterhin, wie weitgehend die Zahl der Knickstellen vermindert werden kann. Dieser Umstand tritt besonders deutlich bei Abb.3 hervor, bei welcher g einen unter fast völliger Vermeidung scharfer Umkehrstellen verlaufenden Fadenzug zeigt.
  • Die Erfindung kann selbstverständlich auch in der Weise nutzbar gemacht werden, daß der Metalldraht des Netzes als Träger für katalytisch wirkende Stoffe anderer Art dient, z. B. derart, daß auf dem Metalldraht katalytisch wirkende Überzüge vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kontaktgewebe aus Metalldrähten, dadurch gekennzeichnet; daß die Metalldrähte nach Art der Köper- oder Satinbindung oder nach Art köperähnlicher Tressengewebe miteinander verwebt sind, z. B. derart, daß je zwei oder mehr Kettenfäden durch den Schußfaden oder je zwei oder mehr Schußfäden durch den Kettenfaden miteinander vereinigt oder nach Art der zweiseitigen Köper miteinander verwebt sind.
DES87758D 1928-10-05 1928-10-05 Kontaktgewebe aus Metalldraehten Expired DE590468C (de)

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DE590468C true DE590468C (de) 1934-01-08

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